DE10325421A1 - Werkzeugmaschine - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, insbesondere zur Bearbeitung von wellenförmigen Werkstücken, mit einem Maschinengestell (3, 4), das eine vertikale vordere Wandfläche (5) aufweist, mindestens einer an der vorderen Wandfläche (5) des Maschinengestells (3, 4) angeordneten und rotatorisch antreibbaren vertikalen Arbeitsspindel (7) zur Aufnahme der zu bearbeitenden Werkstücke (2), mindestens einem Werkzeughalter (13), der über einen Kreuzschlitten (15, 16) horizontal und vertikal verfahrbar an der vorderen Wandfläche (5) des Maschinengestells (3, 4) angeordnet ist, und mindestens einem Werkstückgreifer (22, 23) zum automatischen Ein- und Auswechseln der Werkstücke (2) an der Arbeitsspindel (7). Um eine verbesserte Unterbringung für Steuer- und Versorgungsleitungen zu ermöglichen, ist dem Kreuzschlitten (15, 16) eine Energieführungseinrichtung mit mindestens einem entlang der vorderen Wandfläche (5) nach oben verlaufenden starren Führungskanal (24) zugeordnet, der hinter einer oberen Abdeckung (25) angeordnet und mit einem Vertikalschlitten (15) des Kreuzschlittens (15, 16) verfahrbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, insbesondere zur Bearbeitung von wellenförmigen Werkstücken, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Werkzeugmaschine ist aus der EP 0 978 351 A2 bekannt. Dort sind mehrere Drehmaschinen mit jeweils einer vertikalen rotationsangetriebenen Hauptspindel zur Aufnahme der Werkstücke und einer revolverartigen Werkzeughalterung für verschiedene Bearbeitungswerkzeuge nebeneinander angeordnet. An jeder Drehmaschine ist ferner mindestens eine Rotationsschwenkeinrichtung vorgesehen, um das Werkzeug horizontal von einer Drehmaschine zur nächsten durch seitliches Verschwenken zu transportieren.
  • Bei derartigen Werkzeugmaschinen ergibt sich allerdings das Problem einer geeigneten Führung der Steuer- und Versorgungsleitungen zwischen den beweglichen und den feststehenden Teilen der Maschinen. Vielfach liegen die Steuer- und Versorgungsleitungen frei oder werden in sogenannten Schlepp- oder Energieführungsketten geführt. Bei freiliegenden Leitungen besteht jedoch die Gefahr einer Beschädigung, während die üblichen Energieführungsketten einen erheblichen Bauraum benötigen und dadurch den Arbeitsbereich beschränken.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Werkzeugmaschine der eingangs genannten An zu schaffen, die eine verbesserte Unterbringung für die Steuer- und Versorgungsleitungen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Werkzeugmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine ist dem Kreuzschlitten eine Energieführungseinrichtung mit mindestens einem entlang der vorderen Wandfläche des Maschinengestells nach oben verlaufenden starren Führungskanal zur Aufnahme von Steuer- und Versorgungsleitungen zugeordnet, wobei der Führungskanal hinter einer oberen Abdeckung angeordnet und mit dem Vertikalschlitten des Kreuzschlittens verfahrbar ist. Der mit dem Vertikalschlitten verfahrbare starre Führungskanal nimmt im Vergleich zu den weit verbreiteten Schleppketten nur einen geringen Raum ein, wodurch der Arbeitsraum der Werkzeugmaschine nicht eingeschränkt wird. Die Steuer- und Versorgungsleitungen sind jedoch im Arbeitsbereich der Werkzeugmaschine dennoch vollständig verdeckt, so daß keine Behinderungen oder Beschädigungen erfolgen können. Die Steuer- und Versorgungsleitungen werden über das Maschinengestell geführt, so dass keine aufwändigen Durchbrüche oder Durchlässe im Maschinengestell vorgesehen werden müssen.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung ist besonders gut für Werkzeugmaschinen geeignet, bei denen mehrere nebeneinander liegende Arbeitsspindeln an einem gemeinsamen Maschinengestell angeordnet sind. Die Erfindung ist aber auch bei Werkzeugmaschinen mit nur einer Bearbeitungsstation einsetzbar.
  • Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 eine Werkzeugmaschine mit mehreren vertikalen Bearbeitungsstationen in einer schematischen Vorderansicht;
  • 2 ein Maschinengestell der in 1 dargestellten Werkzeugmaschine mit einer Arbeitsspindel und einem mittels eines Kreuzschlittens verfahrbaren Werkzeugträger in einer schematischen Seitenansicht und
  • 3 einen linken Teilausschnitt der in 1 gezeigten Werkzeugmaschine in einer Draufsicht
  • In 1 ist eine Werkzeugmaschine 1 mit drei nebeneinander liegenden Bearbeitungsstationen 1a, 1b und 1c zur Bearbeitung vertikal angeordneter wellenförmiger Werkstücke 2 in einer schematischen Vorderansicht gezeigt. Die Werkzeugmaschine 1 enthält ein in 2 in einer Seitenansicht dargestelltes formsteifes Maschinengestell, das ein breiteres unteres Gestellteil 3 und ein von diesem in Art einer Wand nach oben ragendes schmaleres oberes Gestellteil 4 mit einer vertikalen vorderen Wandfläche 5 aufweist. Das Maschinengestell ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in Monoblock-Bauweise z.B. aus Polymerharzbeton hergestellt. Ein derartiges Maschinengestell zeichnet sich durch hervorragende Dämpfungseigenschaften, gutes Wärmeverhalten und hohe Formstabilität aus. Das Maschinengestell kann aber auch als Stahlgussteil oder als Schweißkonstruktion ausgeführt sein.
  • Wie aus 1 hervorgeht, sind an der vorderen Wandfläche 5 des wandförmigen oberen Gestellteils 4 ein Setzstock 6 und zwei voneinander seitlich beabstandete vertikale Arbeitsspindeln 7 mit jeweils einem zugehörigen Reitstock 8 angeordnet. Bei der gezeigten Ausführungsform sind die beiden Arbeitsspindeln 7 als ortsfeste Motorspindeln ausgeführt und weisen ein geeignetes Spannfutter 9 zum automatischen Spannen der Werkstücke 2 auf. Die Arbeitsspindeln 7 sind an der Oberseite des wandförmigen oberen Gestellteils 4 und die beiden zugehörigen Reitstöcke 8 mit jeweils einer vertikalen Reitstockspitze 10 an dessen Unterseite angeordnet. Die Arbeitsspindeln 7 können aber auch an der Unterseite und die Reitstöcke 8 an der Oberseite des Gestellteils 4 angeordnet sein. Der Setzstock 6 und die beiden Reitstöcke 8 sind über vertikale Führungsschienen 11 in Vertikalrichtung verschiebbar an der vorderen Wandfläche 5 des oberen Gestellteils 4 geführt. An den Führungsschienen 11 können ferner Lünetten 12 zur Abstützung der Werkstücke 2 angebracht sein.
  • Seitlich zu dem Setzstock 6 und den beiden Arbeitsspindeln 7 versetzt sind an der vorderen Wandfläche 5 des oberen Gestellteils 4 außerdem vier als Sternrevolver ausgeführte Werkzeugträger 13 über je einen Kreuzschlitten vertikal und horizontal verfahrbar angeordnet. Die Kreuzschlitten bestehen aus jeweils einem über vertikale Führungsschienen 14 an der Wandfläche 5 in Längsrichtung der Werkstücke 2 verschiebbar geführten und motorisch verfahrbaren Vertikalschlitten 15 sowie einem motorisch verfahrbaren Horizontalschlitten 16, der über horizontale Führungsschienen 17 an der Vorderseite des Vertikalschlittens 15 quer zur Längsrichtung der Werkstücke 2 verschiebbar geführt ist. Die Kreuzschlitten sind derart angeordnet, dass auf beiden Seiten des Setzstocks 6 und auf beiden Seiten der Motorspindeln 7 jeweils ein Werkzeugträger 13 vorhanden ist.
  • In 3 ist besonders gut erkennbar, dass am Außenumfang der über die Vertikalschlitten 15 und die Horizontalschlitten 16 in der Vertikal- und Horizontalrichtung verfahrbaren und um eine Vertikalachse 18 motorisch verdrehbaren Werkzeugträger 13 in an sich bekannter Weise mehrere über den Umfang verteilte Werkzeughalter oder Bearbeitungseinheiten 19 mit drehangetriebenen und nicht drehangetriebenen Werkzeugen 20 für die Dreh-, Bohr-, Fräs- und Schleifbearbeitung oder sonstige Bearbeitungen angeordnet sind. Bei der dargestellten Ausführung sind die Werkzeugträger 13 als Sternrevolver mit radial angeordneten Werkzeugen ausgeführt. Der Werkzeugträger 13 kann aber auch als Vierkantrevolver, Scheibenrevolver o.ä. ausgebildet sein. An der Außenseite der Werkzeugträger 13 ist ferner mindestens ein Werkstückgreifer mit einem um seine horizontale Längsachse 21 motorisch verdrehbaren Grundkörper 22 und vorderen Greiferarmen 23 montiert. Mit einem derartigen Werkstückgreifer können die Werkstücke 2 gegriffen und zwischen einer Horizontal- und einer Vertikalstellung gedreht werden. Durch Drehung der Werkzeugträger 13 und entsprechende Verfahrbewegungen der Kreuzschlitten 15, 16 können die Werkstücke 2 dann zwischen den einzelnen Bearbeitungsstationen transportiert werden.
  • Für die zum Kreuzschlitten und zum Revolverkopf führenden elektrischen Leitungen, Hydraulik-, Kühlmittel-, Druckluft- oder sonstigen Steuer- und Versorgungsleitungen ist eine in 2 dargestellte Energieführungseinrichtung vorgesehen. Diese umfaßt einen z.B. in Form einer Lanze ausgeführten starren Führungskanal 24, der mit seinem unteren Ende auf dem Vertikalschlitten 15 befestigt und mit diesem in Vertikalrichtung verfahrbar ist. Dieser Führungskanal 24 verläuft entlang der vorderen Wandfläche 5 nach oben und steht auch in der untersten Stellung des Vertikalschlittens 15 über das obere Ende des wandförmigen oberen Gestellteils 4 nach oben vor. Der Führungskanal 24 ist hinter einer oberen Abdeckung 25 angeordnet, durch welche die Führungsschienen vor den bei der Bearbeitung anfallenden Spänen, Kühlschmierstoffen und dgl. geschützt werden. Bei der gezeigten Ausführung besteht die Abdeckung 25 aus einem auf dem Vertikalschlitten 15 angeordneten und mit diesem vertikal beweglichen festen Abdeckblech, das in unmittelbarer Nähe der Führungsschienen 14 angeordnet ist. Dadurch sind die in dem Führungskanal 24 angeordneten Steuer- und Versorgungsleitungen ohne Einschränkung des Arbeitsbereichs vollständig verdeckt und optimal geschützt. An dem oberen Ende des Führungskanals 24 ist eine über das obere Gestellsteil 4 nach hinten verlaufene Brücke 26 vorgesehen. Zwischen der Brücke 26 und einem an der Hinterseite des angeordneten Steuerschrank 27 verläuft eine Energieführungs- bzw. Schleppkette 28, die in einem Zwischenraum 29 zwischen der hinteren Wandfläche 30 des oberen Gestellteils 4 und der Rückseite 31 des Steuerschranks 27 untergebracht ist.
  • An der Unterseite des Kreuzschlittens ist ferner ein zwischen dem Vertikalschlitten 15 und dem Horizontalschlitten 16 angeordneter flexibler Führungskanal 32 für die zwischen dem Vertikalschlitten 15 und dem Horizontalschlitten 16 verlaufenden Steuer- und Versorgungsleitungen vorgesehen. Dieser Führungskanal 32 ist hinter einer unteren Abdeckung 33 angeordnet, die bei der gezeigten Ausführung in An eines Rolladens ausgebildet ist. Die obere und untere Abdeckung 25 bzw. 33 können aber ebenso aus gegeneinander verschiebbaren starren Elementen bestehen oder als Faltenbalg- bzw. Lamellenabdeckung und dgl. ausgeführt sein.
  • Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Werkzeugmaschine wird im Folgenden anhand eines einfachen Bearbeitungsbeispiels unter Bezugnahme auf die 1 und 3 erläutert.
  • Zu Beginn eines Arbeitszyklusses entnimmt der Werkstückgreifer 22, 23 des in 1 linken Werkzeughalters 13 ein in einem seitlichen Werkstückspeicher 34 horizontal angeordnetes wellenförmiges Werkstück 2, schwenkt dieses in eine vertikale Position und transportiert es durch Verdrehung des Werkzeughalters 13 um seine Vertikalachse in die erste Bearbeitungsstation 1a. Das Werkstück 2 wird dort im Setzstock 6 fixiert und an seinen Enden bearbeitet. Anschließend wird das an den Enden fertig bearbeitete Werkstück 2 mit Hilfe des Werkstückgreifers 22, 23 an dem rechts vom Setzstock 6 angeordneten Werkzeughalter 13 in die zweite Bearbeitungsstation 1b transportiert und dort von der Motorspindel 7 und dem Reitstock 8 aufgenommen. In der Mitte wird das Werkstück 2 durch die Lünette 12 stabilisiert. In der zweiten Bearbeitungsstation 1b wird das Werkstück z.B. einer Schruppbearbeitung unterzogen, wobei die Werkzeuge der auf beiden Seiten des Werkstücks 2 angeordneten Werkzeughalter 13 zum Einsatz gelangen können. Nach Beendigung der Bearbeitung in der zweiten Bearbeitungsstation 1b wird das Werkstück 2 von dem Werkstückgreifer 22, 23 in dem rechts von der zweiten Bearbeitungsstation 1b angeordneten Werkzeughalter 13 gegriffen und durch Drehen des Werkzeughalters 13 in die dritte Bearbeitungsstation 1c verschwenkt. Dort kann eine abschließende Schlichtbearbeitung erfolgen. Das fertig bearbeitete Werkstück 2 wird dann mit Hilfe des Werkstückgreifers 22, 23 des rechts von der dritten Bearbeitungsstation 1c angeordneten Werkzeughalters 13 gegriffen, verschwenkt und nach einer 90°-Drehung wieder in der Horizontalstellung in eine Werkstückaufnahme 35 abgelegt.
  • Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Bearbeitungsschritte Endenbearbeitung, Schruppen und Schlichten beschränkt. Sie kann ebenso für komplexe Werkstückbearbeitungen mit einer Vielzahl von Arbeitsschritten wie Drehen, Bohren, Fräsen, Stoßen, Schleifen, Finishen etc. eingesetzt werden.

Claims (8)

  1. Werkzeugmaschine, insbesondere zur Bearbeitung von wellenförmigen Werkstücken, mit einem Maschinengestell (3, 4), das eine vertikale vordere Wandfläche (5) aufweist, mindestens einer an der vorderen Wandfläche (5) des Maschinengestells (3, 4) angeordneten und rotatorisch antreibbaren vertikalen Arbeitsspindel (7) zur Aufnahme der zu bearbeitenden Werkstücke (2), mindestens einem Werkzeughalter (13), der über einen Kreuzschlitten (15, 16) horizontal und vertikal verfahrbar an der vorderen Wandfläche (5) des Maschinengestells (3, 4) angeordnet ist, und mindestens einem Werkstückgreifer (22, 23) zum automatischen Ein- und Auswechseln der Werkstücke (2) an der Arbeitsspindel (7), dadurch gekennzeichnet, dass dem Kreuzschlitten (15, 16) eine Energieführungseinrichtung mit mindestens einem entlang der vorderen Wandfläche (5) nach oben verlaufenden starren Führungskanal (24) zugeordnet ist, der hinter einer oberen Abdeckung (25) angeordnet und mit einem Vertikalschlitten (15) des Kreuzschlittens (15, 16) verfahrbar ist.
  2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der starre Führungskanal (24) mit seinem unteren Ende auf dem Vertikalschlitten (15) angeordnet ist.
  3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Ende des starren Führungskanals (24) eine über ein oberes Gestellteil (4) des Maschinengestells (3, 4) nach hinten verlaufende Brücke (26) angeordnet ist.
  4. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem starren Führungskanal (24) und einem an der Rückseite des Maschinengestells (3, 4) angeordneten Steuerschrank (27) eine Energieführungs- bzw. Schleppkette (28) verläuft.
  5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieführungs- bzw. Schleppkette (28) in einem Zwischenraum (29) zwischen einer hinteren Wandfläche (30) des oberen Gestellteils (4) und der Rückseite (31) des Steuerschranks (27) untergebracht ist.
  6. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieführungseinrichtung einen an der Unterseite des Kreuzschlittens (15, 16) angeordneten flexiblen Führungskanal (32) enthält, der durch eine untere Abdeckung (33) abgedeckt wird.
  7. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der vorderen Wandfläche (5) des Maschinengestells (3, 4) mehrere nebeneinander liegende Arbeitsspindeln (7) mit rechts und links von diesen angeordneten Werkzeughaltern (13) angebracht sind und dass an den Werkzeughaltern (13) mindestens jeweils ein Werkstückgreifer (22, 23) angeordnet ist.
  8. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinengestell (3, 4) in Monoblockbauweise aus Polymerharzbeton hergestellt ist.
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OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: EMAG HOLDING GMBH, 73084 SALACH, DE

R030 Patent maintained unamended by decision of fpc
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