DE10324981B4

DE10324981B4 - Gestänge, insbesondere Lenker für eine Radführung eines Kraffahrzeugs

Info

Publication number: DE10324981B4
Application number: DE10324981A
Authority: DE
Inventors: Dietmar Dipl.-Ing. Becker (Th); Brian Dipl.-Ing. Giessel
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 2003-06-03
Filing date: 2003-06-03
Publication date: 2005-10-06
Anticipated expiration: 2023-06-04
Also published as: DE10324981A1

Abstract

Lenker für eine Radführung eines Kraftfahrzeugs, welcher ein Rohrelement umfasst, dessen Mantelfläche im mittleren Bereich einen größeren Durchmesser als benachbart seinen Enden aufweist, wobei die Enden mit Verbindungszapfen von Gelenkköpfen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (7) konvex ist und dass die Verbindungszapfen (8) in das Rohrelement (2) eingesetzt sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein Gestänge, insbesondere für eine Radführung eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Es ist ein Verfahren zur Herstellung von metallischen Rotations-Hohlkörpern mit einer unterschiedlichen Wanddicke bekannt, DE 2 300 670 A , die als Kugelzapfen und Spurstangen für Lenkgestänge von Kraftfahrzeugen einsetzbar sind. Dabei werden zwei Rohlinge mit unterschiedlichen Wandstärken und einem halbkreisförmigen Querschnitt mittels einer elektrischen Widerstandsschweißung zu einer einen Rotations-Hohlkörper bildenden Einheit verbunden.

Aus der DE 44 41 219 C2 geht eine Pendelstütze aus Kunststoff zur gelenkigen Verbindung von Fahrwerkkomponenten eines Kraftfahrzeugs hervor. Diese Pendelstütze umfasst an Enden als Lagerstellen ausgebildete Lageraugen, die durch ein stabförmiges Profil einstückig miteinander verbunden sind.

In der JP 2000 272 313 AA wird eine Drehmomentstütze behandelt, die ein Verbindungsrohr mit ringförmigen Endstücken umfasst. Sowohl das Verbindungsrohr wie auch die Endstücke bestehen aus einer Aluminiumlegierung.

Darüber hinaus befasst sich die DE 200 10 341 U1 mit einem Lenker für eine Radführung eines Kraftfahrzeugs, welcher ein Rohrelement umfasst, dessen Enden mit Verbindungszapfen von Gelenkköpfen verbunden sind, wobei die Verbindungszapfen in das Rohrelement eingesetzt sind.

Aufgabe der Erfindung ist es einen Lenker für eine Radführung eines Kraftfahrzeugs so zu gestalten, dass er bei geringem Gewicht hohen Belastungen standhält. Dabei sollte der Lenker aber auch bezüglich Herstellung optimiert sein.

Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung ausgestaltende Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalten.

ist. Schließlich sind die Gelenkköpfe auf einfache und sichere Art durch Schweißen mit dem Rohrelement verbunden.

In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, das nachstehend näher beschrieben ist.
Es zeigen
1 eine Ansicht in Längsrichtung eines Lenkers nach der Erfindung;
2 eine Einzelheit X der 1 teilweise im Schnitt;
3 eine Teilansicht der 1.
Ein Lenker 1, der für eine nicht näher gezeigte Radaufhängung bestimmt ist, umfasst ein Rohrelement 2, das an Enden 3 und 4 mit Gelenkköpfen 5 und 6 versehen ist. Das Rohrelement 2 besteht aus Metall und weist eine konvexe Mantelfläche 7 auf, dergestalt, dass das Rohrelement 2 in einem mittleren zwischen den Enden 3 und 4 liegenden Bereich Bm einen größeren Durchmesser DI als in benachbart den Enden 3 und 4 definierten Bereichen Be mit den Durchmessern DII und DIII. Darüber hinaus weist das Rohrelement 2 im Bereich Bm eine reduziertere Wanddicke Wdr als die Wanddicken Wd in den Bereichen Be auf, was aus 3 hervorgeht, in der allein das Rohrelement 2 dargestellt ist.
Jeder Gelenkkopf 5 wird durch ein Schmiedeteil gebildet und ist mit einem Verbindungszapfen 8 – 2 – versehen, der in das Ende 5 des Rohrelement 2 eingesetzt. Hierzu besitzt der Verbindungszapfen 8 einen Anschlag 9, der an dem Rohrelement 2 anliegt. Das Rohrelement 2 ist im Hydroverfahren – 3 – hergestellt und weist im Bereich des Verbindungszapfens 8 eine Ausdrehung 10 auf. Schließlich ist in 1 dargestellt, dass die Gelenkköpfe 5 und 6 bei 11 und 12 durch Schweißen mit dem Rohrelement 2 verbunden sind. Denkbar ist allerdings auch, dass die Gelenkköpfe 5 und 6 in das Rohrelement 2 mittels dem zugehörigen Verbindungszapfen 8 lediglich eingepresst sind.

Claims

Lenker für eine Radführung eines Kraftfahrzeugs, welcher ein Rohrelement umfasst, dessen Mantelfläche im mittleren Bereich einen größeren Durchmesser als benachbart seinen Enden aufweist, wobei die Enden mit Verbindungszapfen von Gelenkköpfen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (7) konvex ist und dass die Verbindungszapfen (8) in das Rohrelement (2) eingesetzt sind.
Gestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verbindungszapfen (8) mit einem als Anschlag (9) für den zugehörigen Gelenkkopf (5 und 6) am Rohrelement (2) versehen ist.
Gestänge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkköpfe (5 und 6) durch Schmiedeteile gebildet werden.
Gestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrelement (2) im Hydroform Verfahren hergestellt ist.
Gestänge nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrelement (2) im Bereich der Verbindungszapfen (8) mit Ausdrehungen (10) versehen ist.
Gestänge nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkköpfe (5 und 6) mit dem Rohrelement (2) durch Schweißen verbunden sind.