DE10323457A1 - Leit- und Kommunikationssystem - Google Patents

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DE10323457A1
DE10323457A1 DE2003123457 DE10323457A DE10323457A1 DE 10323457 A1 DE10323457 A1 DE 10323457A1 DE 2003123457 DE2003123457 DE 2003123457 DE 10323457 A DE10323457 A DE 10323457A DE 10323457 A1 DE10323457 A1 DE 10323457A1
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Joerg Ruppe
Ruediger Priemer
Klaus Nitsche
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Ruppe Jorg Dr
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    • G01C21/20Instruments for performing navigational calculations
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Leit- und Kommunikationssystem, umfassend: DOLLAR A - Objekte (1.1 bis 1.n), die sich an verschiedenen Orten innerhalb eines räumlichen Koordinatensystems befinden, DOLLAR A - Informationsträger (3.1 bis 3.k), auf denen Informationen gespeichert sind, die insbesondere die Objekte (1.1 bis 1.n) und/oder deren Umgebung betreffen, DOLLAR A - mindestens eine Kommunikationseinrichtung (4), die einem Nutzer zugeordnet ist, sowie DOLLAR A - Positionsgeber (5.1, 5.2) zur Erfassung von Positionsdaten der Orte, an denen sich die Objekte (1.1 bis 1.n) und die Kommunikationseinrichtung (4) befinden, DOLLAR A wobei die Kommunikationseinrichtung (4) das Zusammenwirken der einzelnen Komponenten des Leit- und Kommunikationssystems koordiniert, den Nutzer zu einem ausgewählten Objekt (1.1 bis 1.n) leitet und ihm Informationen zu dem Objekt und/oder zu dessen Umgebung zur Verfügung stellt. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß den Objekten (1.1 bis 1.n) Objekt-Identifikationseinheiten (2.1 bis 2.n) zugeordnet sind, auf denen mindestens Identifikationscodes gespeichert sind, die das zugeordnete Objekt (1.1 bis 1.n) betreffen, und daß die Kommunikationseinrichtung (4) sowohl mit den Informationsträgern (3.1 bis 3.k), den Positionsgebern (5.1, 5.2) als auch mit den Objekt-Identifikationseinheiten (2.1 bis 2.n) in Verbindung steht.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Leit- und Kommunikationssystem, umfassend: Objekte, die sich an verschiedenen Orten innerhalb eines räumlichen Koordinatensystems befinden, Informationsträger, auf denen Informationen gespeichert sind, die insbesondere die Objekte und/oder deren Umgebung betreffen, mindestens eine Kommunikationseinrichtung, die einem Nutzer zugeordnet ist, der sich ebenfalls innerhalb des räumlichen Koordinatensystems befindet, sowie Positionsgeber zur Erfassung von Positionsdaten der Orte, an denen sich die Objekte und die Kommunikationseinrichtung im Koordinatensystem befinden, wobei die Kommunikationseinrichtung dazu dient, das Zusammenwirken der einzelnen Komponenten des Leit- und Kommunikationssystems nach Vorgabe des Nutzers zu koordinieren, den Nutzer zu leiten und ihm Informationen zu einem ausgewählten Objekt und/oder zu dessen Umgebung zur Verfügung zu stellen.
  • In jüngster Zeit sind zunehmend Technologien und Systeme entwickelt worden, die Positionsdaten von Objekten ermitteln können und diese Informationen u.a. nutzbar machen im Zusammenhang
    • – mit globaler Navigation und Führung, wie dies in der Automobilindustrie schon eingeführt ist,
    • – mit Nachrichtenübermittlungen, bei denen an einen Benutzer innerhalb einer bestimmten Region eine Nachricht gesandt wird,
    • – mit Werbung, die einen Dienstleister in die Lage versetzt, Werbung in elektronischer Form an potentielle Kunden in seinem Einzugsbereich zu übermitteln,
    • – mit einem Service, der Informationen darüber zur Verfügung stellt, wer oder was sich in einem bestimmten Gebäude oder einer vorgegeben Region aufhält.
  • Nähere Informationen dazu sind beispielsweise abrufbar im Internet unter der Adresse http://www.ai.wu-wien.ac.at, verfaßt von M. Schwarz im Zusammenhang mit einem Seminar zur Informationswirtschaft unter Leitung von Prof. Dr. Wolfgang H. Janko.
  • In dieser Veröffentlichung sind auch verschiedene Ortungssysteme genannt, die zur Gewinnung von Positionsdaten geeignet und bereits am Markt erhältlich sind.
  • Das bekannteste darunter ist das Global-Positioning-System (GPS), das den Oberbegriff für satellitengestützte Ortungssysteme bildet und im wesentlichen 24 Satelliten sowie zugehörige Basisstationen umfaßt. Die Positionen von angepeilten Objekten werden dabei durch Triangulation bestimmt.
  • Ein weiteres, ebenfalls am angegebenen Ort erwähntes System, das ursprünglich die Lokalisierung von Mitarbeitern einer Organisation in Gebäuden zum Ziel hatte, ist das „Active Badge". Dabei trägt jede Person eine Plakette, welche in regelmäßigen Abständen via Infrarot einen Identifizierungscode aussendet, der von einem Empfängernetzwerk aufgenommen und in einem zentralen System zu Ortungsinformationen aufbereitet wird.
  • Ein „Active Bat" genanntes System ist eine Weiterentwicklung, die auf Ultraschall und Triangulation beruht und eine genaue 3D-Positionierung im Zentimeterbereich ermöglicht, so daß auch die Ausrichtung eines Objektes im Raum ermittelt werden kann. Nachteiligerweise wird hierzu ein gitterförmiges Netz von Sensoren benötigt, die etwa einen Abstand von 1,2 m voneinander haben müssen, wodurch dieses System sehr aufwendig und teuer ist.
  • Als ein weiteres Ortungssystem sei lediglich noch die Ortung mit normalen GSM-Handys erwähnt, wobei zur Ortung von Objekten die Sende- und Empfangsanlagen des Mobilfunknetzes verwendet werden. Die Ermittlung der Positionsdaten erfolgt dabei in der Regel durch die Messung der Laufzeiten und Ermittlung der Laufzeitdifferenz von Signalen. Die Genauigkeit der so erfaßbaren Positionsdaten hängt jedoch wesentlich davon ab, wie dicht die Sende- und Empfangsanlagen des Mobilfunkbetreibers aufgestellt sind. So haben in gut versorgten Städten diese einen Abstand von 200 m voneinander, während im ländlichen Bereich dagegen auch wesentlich größere Abstände bis zu 20 km üblich sind, so daß diese Art und Weise der Ortung insbesondere im letzteren Falle sehr ungenaue Ergebnisse liefert.
  • Zur Anwendung dieser Technologien bzw. Systeme sind Software- und Hardwarekomponenten erforderlich, wie beispielsweise mobile Geräte in Form von Laptops, Pocketcomputern oder Mobiltelefonen, mit denen es einem Nutzer u.a. möglich ist, Daten einzugeben, verarbeiten zu lassen und abzurufen oder durch Eingabe von Befehlen bestimmte Aktionen in Gang zu setzen. Diese Geräte kommunizieren dann auch mit den Ortungssystemen, so daß es möglich ist, anhand der ermittelten Positionsdaten unter Zugrundelegung von Routenplänen den Nutzer zu ausgewählten Objekten zu führen.
  • Nachteilig bei den bekannten Leit- und Kommunikationssystemen ist jedoch, daß die vom Nutzer auszuwählenden Objekte sich passiv verhalten und demzufolge nur mit begrenzter Funktion in das Wege-Leitsystem eingebunden werden können, was sowohl das Auffinden dieser Objekte als auch die Übermittlung von Informationen, die diese Objekte betreffen, erschwert.
  • Außerdem besteht ein wesentlicher Nachteil darin, daß lediglich Ortungssysteme genutzt werden, die entweder globale Positionsdaten oder lokale Positionsdaten liefern, so daß entweder nur die Eignung zur Benutzerführung außerhalb von Gebäuden (auf Basis globaler Positionsdatenermittlung) oder innerhalb von Gebäuden (auf Basis lokaler Positionsdatenermittlung) gegeben ist.
  • Damit verbunden besteht derzeit keine Möglichkeit des Parallelbetriebes von globalen und lokalen Positionierungssystemen. Daraus resultierend entfällt die Möglichkeit während des Betriebes des globalen Positionierungssystems diskrete lokale Informationen zur Untersetzung der globalen Führungsinformationen einzublenden (z.B. beim Gang durch eine Stadt punktgenau solche Informationen, wie „Vorsicht Stufe", „Unterführung" für blinde Personen, aber auch Informationen zu einem Gebäude an nicht behinderte Passanten).
  • Ein weiterer Nachteil bestehender lokaler Positionierungssysteme besteht darin, daß diese an Gebäude gebunden sind, da sie einen hohen technischen Aufwand benötigen. Eine Ortung und aktive Führung außerhalb von Gebäuden an Orten, an denen eine Führung mittels eines globalen Systems nicht oder nur unzureichend möglich ist, z.B. im Wald bzw. allgemein unter Bäumen, in engen Straßen, Unterführungen u.a., ist mit diesen Systemen nicht oder nur theoretisch möglich.
  • Der technische Stand ist weiterhin dahingehend unzureichend, als lediglich ausgewählte (berechtigte) Personen in lokalen Systemen geortet und ggf. geführt werden können und das in der Regel auch nur in einem Gebäude oder Gebäudekomplex. Somit ist es nicht möglich, daß eine beliebige Person in beliebig vielen Objekten lokalisiert und geführt wird.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Leit- und Kommunikationssystem der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß das Auffinden von ortsfesten wie auch ortsveränderlichen Objekten möglich ist, die sich sowohl innerhalb und auch außerhalb von Gebäuden befinden können, und auch die Ausgabe von Informationen, die diese Objekte oder deren Umgebung betreffen, an einen ortsungebundenen Nutzer gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß den Objekten Objekt-Identifikationseinheiten zugeordnet sind, auf denen Identifikationscodes für das zugeordnete Objekt gespeichert sind, und daß die Kommunikationseinrichtungen zwecks Datenaustausch sowohl mit den Informationsträgern, den Positionsgebern als auch mit den Objekt-Identifikationseinheiten in Verbindung stehen.
  • Damit ist sicher gestellt, daß in der Kommunikationseinrichtung Informationen darüber verfügbar sind, an welchen Positionen innerhalb des Koordinatensystems sich bestimmte, durch die zugeordnete Objekt-Identifikationseinheit identifizierbare Objekte befinden und, im Zusammenhang mit den Routenplänen, über welche Verbindungswege der Nutzer der Kommunikationseinrichtung zu einem von ihm ausgewählten Objekt gelangt. Dabei ist sowohl die Führung zu Objekten möglich, die im Koordinatensystem fest positioniert sind als auch zu Objekten, die ortsveränderlich sind.
  • Dabei können die Objekt-Identifikationseinheiten unmittelbar mit einem oder mit mehreren der Objekte verbunden sein oder sich in der Umgebung eines oder mehrere der Objekte befinden.
  • Als Positionsgeber sind sowohl globale Positionsgeber als auch lokale Positionsgeber vorgesehen.
  • Als lokale Positionsgeber werden im Zusammenhang mit dieser Erfindung nicht nur Positionsgeber für die Ortung innerhalb von Gebäuden oder Räumen verstanden, sondern auch Positionsgeber zur Ortung von Objekten außerhalb von Gebäuden sowie außerhalb und innerhalb von Räumen, wo alternativ auch globale Positionsdaten zur Verfügung stehen. Dadurch ist ein wechselweiser oder Parallelbetrieb globaler und lokaler Ortungssysteme bei automatischer oder manueller Umschaltung möglich.
  • Befindet sich die Kommunikationseinrichtung beispielsweise außerhalb eines Bereiches, in dem globale Positionssignale verfügbar sind, können Positionsdaten von einem lokalen Positionsgeber, befindet sich die Kommunikationseinrichtung dagegen innerhalb eines solchen Bereiches, in dem globale Positionssignale verfügbar sind, die Positionsdaten von einem globalen und gegebenenfalls lokalen Positionsgeber erfaßt und verarbeitet werden.
  • Außerdem ist der Datenaustausch wahlweise umschaltbar zwischen einem globalen Positionsgeber und der Kommunikationseinrichtung oder einem lokalen Positionsgeber und der Kommunikationseinrichtung. Alternativ ist aber auch der parallele Betrieb von globalen und lokalen Positionsgebern möglich.
  • Dabei kommen als globale Positionsgeber satellitengestützte Ortungssysteme wie GPS, GLONASS (GL Obal'naya Navigatsioannaya Sputnikovaya Sistema), GALILEO, oder auch Mobilfunknetze in Betracht. Als lokale Positionsgeber können beispielsweise Auto-Ident-Systeme wie RFID (Radiofrequenz-Identifikation), Barcode und ähnliche zum Einsatz kommen.
  • Erfindungsgemäß wird die Umschaltung des Datenaustauschs mit einem globalen oder lokalen Positionsgeber automatisch oder manuell vorgegeben, wobei die automatische Umschaltung veranlaßt wird in Abhängigkeit von der aktuellen Position der Kommunikationseinrichtung oder von der Verfügbarkeit eines globalen oder eines lokalen Positionsgebers, und die manuelle Umschaltung veranlaßt wird durch die Eingabe von Steuerbefehlen durch den Nutzer von der Kommunikationseinrichtung aus.
  • Dadurch ist es möglich, den Nutzer, dem die Kommunikationseinrichtung zugeordnet ist, teils anhand der von einem globalen Positionsgeber, teils anhand der von einem lokalen Positionsgeber gewonnenen Positionsdaten zu führen.
  • Es kann z.B. vorgesehen sein, daß die Umschaltung von einem globalen Positionsgeber auf einen fokalen Positionsgeber beim Passieren des Eingangsbereichs eines Gebäudes stattfindet, indem aufgrund des Absinkens der Intensität eines von einem globalen Positionsgeber ausgesendeten Kennungssignals unter einen vorgegebenen Sollwert ein Umschaltbefehl generiert wird.
  • Alternativ dazu ist es denkbar, die Umschaltung beim Passieren des Eingangsbereichs eines Gebäudes dadurch zu veranlassen, daß durch einen im Eingangsbereich installierten Annäherungsschalter ein Umschaltbefehl generiert wird. In beiden Fällen ist sichergestellt, daß innerhalb sowie außerhalb des Gebäudes Positionsdaten zur Verfügung stehen, die nach Verknüpfung mit einem Routenplan in der Kommunikationseinrichtung die Wegweisung des Nutzers zu dem von ihm ausgewählten Objekt ermöglichen.
  • Weiterhin besteht die Option, daß während des Betriebes des globalen Leitsystems diskrete Detailinformationen durch ein parallel aktives lokales System (punktgenau) eingesteuert werden (z.B. „Vorsicht Stufen", „Unterführung", „Ampel" etc.).
  • Dabei kommen innerhalb von Gebäuden vorteilhaft transpondergestützte Ortungssysteme zur Anwendung, bei denen die Objekt-Identifikationseinheiten als aktive oder passive Transponder ausgebildet sind, die sowohl nur lesbare als auch les- und beschreibbare Eigenschaften haben können.
  • Als Objekte kommen in Betracht: Pflanzen, Tiere, Menschen; Waren- und Dienstleistungsangebote; geodätische Meßpunkte; Gebäude, Bestandteile von Gebäuden; Exponate, Kunstobjekte, Kulturgüter; stationäre technische Einrichtungen, wie Maschinen oder Anlagen; mobile technische Einrichtungen, wie Fahrzeuge oder Flugzeuge; Fixmarken, die an festen Positionen angeordnet sind, und so weiter.
  • Als Informationsträger, die insbesondere zur Speicherung der die Eigenschaften der Objekte betreffenden Informationen dienen, können sowohl nur lesbare als auch les- und beschreibbare Datenspeicher vorgesehen sein.
  • Die Kommunikationseinrichtung umfaßt im wesentlichen
    • – ein Identifikationsmodul, das insbesondere zum Auslesen der Identifikationscodes aus den Objekt-Identifikationseinheiten geeignet ist, wie z.B. Trans ponderlesegeräte; in den Fällen, in denen Transponder als Objekt-Identifikationseinheiten vorgesehen sind, die auch beschreibbar sind, ist das Identifikationsmodul auch zum Einschreiben der Identifikationscodes und weiterer Informationen (z.B. Klartext oder verschlüsselt) in die Objekts-Identifikationseinheiten ausgebildet;
    • – mindestens ein Positionsdatenerfassungsmodul, das zum Datenaustausch mit den globalen oder lokalen Positionsgebern geeignet ist; bevorzugt sind zur Kommunikation mit den globalen und lokalen Positionsgebern gesonderte Positionsdatenerfassungsmodule vorgesehen;
    • – ein Informationsabruf- und Informationssendemodul zum Datenaustausch mit den Informationsträgern, wobei der Informationsabruf insbesondere dazu dient, Informationen zu ausgewählten Objekten in die Kommunikationseinrichtung zu übertragen und dort dem Nutzer zugänglich zu machen; die Informationsübertragung in umgekehrter Richtung vom Informationssendemodul zu den Informationsträgern dient insbesondere dazu, Fragestellungen zu übermitteln, wie beispielsweise nach dem Vorrat an ausgewählten Objekten, der Anzahl und die Position der ausgewählten Objekte innerhalb einer bestimmten Region oder eines bestimmten Raumes, der Anzahl der Objekte mit bestimmten Eigenschaften usw.; das Informationsabruf- und Informationssendemodul kann vorteilhaft als Kombination ausgebildet sein, z.B. bestehend aus Funktelefon, Blue-Tooth-Sende- und -empfangseinheit, Internetschnittstelle, Funkeinheit, Telefonmodem, DSL-Einheit usw.;
    • – ein Rechenmodul, das zur Verknüpfung der zwischen den Modulen der Kommunikationseinrichtung und den Objekt-Identifikationseinheiten, den Informationsträgern und den Positionsgebern ausgetauschten Daten dient.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt es, daß die Kommunikationseinrichtung je nach Ausstattung entweder permanent oder temporär mit einem oder mehreren Routenplänen in Form ladbarer Software ausgestattet ist. Dabei ist vorgesehen, daß die jeweils mit dem aktuellen Standort der Kommunikationseinrichtung in einer Region oder innerhalb eines Gebäudes im Zusammenhang stehenden Routenpläne per Datenübertragung von einem Informationsträger in die Kommunikationseinrichtung geladen werden und optional beim Verlassen des Gebäudes wieder gelöscht werden (Schonung der Speicherkapazität).
  • Befindet sich der Nutzer mit der Kommunikationseinrichtung im Freien innerhalb einer Stadt, entspricht der Routenplan beispielsweise dem Straßenplan dieser Stadt; befindet sich der Nutzer mit der Kommunikationseinrichtung innerhalb eines Gebäudes, entspricht der Routenplan beispielsweise dem Raumplan des Gebäudes oder, sofern es sich um einen Supermarkt handelt, dem Wegeplan zwischen den Warenregalen.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt es weiterhin, daß der Kommunikationseinrichtung Zugriffsrechte zugewiesen sind, deren Umfang von dem Nutzer der Kommunikationseinrichtung abhängig ist.
  • Besonders vorteilhaft kann die Kommunikationseinrichtung mit Mitteln zur sinnlich, bevorzugt akustisch oder visuell wahrnehmbaren Informationsausgabe ausgestattet sein. So ist insbesondere für sehbehinderte Nutzer eine Sprachein- und Sprachausgabe vorgesehen.
  • Der Austausch von Daten zwischen den einzelnen Komponenten des erfindungsgemäßen Leit- und Kommunikationssystems kann sowohl über leitungsgebundene als auch über leitungsungebundene Kommunikationswege erfolgen.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen 1 ist das Grundprinzip des erfindungsgemäßen Leit- und Kommunikationssystems dargestellt, aus dem das allgemeingültige Zusammenwirken der einzelnen Komponenten des Leit- und Kommunikationssystems wie folgt ersichtlich ist.
  • Einer Anzahl von Objekten 1.1 bis 1.n (n als ganze Zahl) sind Objekt-Identifikationseinheiten 2.1 bis 2.n zugeordnet. In den Objektident-Identifikationseinheiten 2.1 bis 2.n sind mindestens Identifikationscodes gespeichert, die das jeweils zugeordnete Objekt 1.1 bis 1.n betreffen, dieses charakterisieren und identifizierbar machen.
  • Die Objekt-Identifikationseinheiten 2.1 bis 2.n können beispielsweise als Transponder ausgebildet sein, die den Identifikationscode in einem Datenspeicher aufnehmen und diesen Code bei Aktivierung durch ein elektromagnetisches Feld, in dessen Wirkungsbereich sie sich befinden, in Form eines entsprechenden Signals abgeben.
  • Nach 1 sind weiterhin mehrere Informationsträger 3.1 bis 3.k (k als ganze Zahl) vorhanden, auf denen Informationen gespeichert sind, die insbesondere die Eigenschaften der Objekte betreffen. Dabei sind die Informationen den jeweiligen Objektcodes zugeordnet und werden bei Anforderung und Aufruf dieses Objektcodes als Datenstrom, gegebenenfalls unter Berücksichtigung einer Zugangsberechtigung, abgegeben.
  • Eine Kommunikationseinrichtung 4, die einem Nutzer zugeordnet ist, der sich ebenso wie die Objekte 1.1 bis 1.n in einem räumlichen Koordinatensystem befindet, weist ein Identifikationsmodul 4.1 auf, das zum Auslesen der Identifikationscodes aus den Objekt-Identifikationseinheiten 2.1 bis 2.n dient. Verfügen die Objekt-Identifikationseinheiten 2.1 bis 2.n über eine Speichereinrichtung, die auch beschreibbar ist, kann auch das Einschreiben der Identifikationscodes oder weiterer Informationen in diese Speicher von der Kommunikationseinrichtung 4 aus vorgesehen sein.
  • Die Kommunikationseinrichtung 4 ist weiterhin mit einem Informationsabruf- und Informationssendemodul 4.3 ausgestattet, das zum Datenaustausch mit den Informationsträgern 3.1 bis 3.n dient.
  • So ist es dem Nutzer der Kommunikationseinrichtung 4 bei entsprechender Zugangsberechtigung mittels des Informationsabruf- und -sendemoduls 4.3 möglich, zu einem oder mehreren der Objekte 1.1 bis 1.n, die durch den zugeordneten Identifikationscode bestimmt sind, Informationen von den Informationsträgern 3.1 bis 3.k abzurufen.
  • Dabei sind neben Informationen über die Eigenschaften der Objekte, wie Koordinaten, Alter, Lebensdauer, Verfallsdatum, Umfang, Abmessungen, Gewicht, Volumen, Materialeigenschaften usw. beispielsweise auch Informationen über die Anzahl vorhandener gleichartiger Objekte abrufbar. Denkbar sind auch Routenpläne zum Auffinden dieser und weiterer Objekte.
  • Weiterhin ist die Kommunikationseinrichtung 4 mit einem Positionsdatenerfassungsmodul 4.2.1 ausgestattet, das zur Kommunikation mit einem globalen Positionsgeber 5.1 vorgesehen ist. Dabei kann der globale Positionsgeber 5.1 vorzugsweise als satellitengestütztes Ortungssystem, wie beispielsweise GPS, ausgebildet sein und über eine Anzahl Ortungssatelliten 5.1.1 bis 5.1.i verfügen.
  • Aufgrund des Datenaustauschs zwischen der Kommunikationseinrichtung 4 und dem globalen Positionsgeber 5.i ist es möglich, Positionsdaten der Objekte 1.1 bis 1.n zu ermitteln und einem ebenfalls zur Kommunikationseinrichtung 4 gehörenden Rechenmodul 4.4 zur Verfügung zu stellen. Darüberhinaus ist es so auch möglich, die Positionsdaten zu erfassen, die die Kommunikationseinrichtung 4 bzw. den Nutzer der Kommunikationseinrichtung 4 betreffen, so daß dem Rechenmodul 4.4 auch diese Positionsdaten zur Verfügung gestellt werden.
  • Mittels des Rechenmoduls 4.4 werden die Positionsdaten, die die Objekte 1.1 bis 1.n betreffen und die Positionsdaten, die die Position der Kommunikationseinrichtung 4 bzw. die Position des Nutzers betreffen, mit einem Routenplan verknüpft, der per Datenaustausch von einem der Informationsträger 3.1 bis 3.k in das Rechenmodul 4.4 überfragen wird. Dieser Routenplan kann die Region betreffen, in der sich ausgewählte der insgesamt verfügbaren Objekte 1.1 bis 1.n befinden und in der sich auch der Nutzer mit der Kommunikationseinrichtung 4 befindet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung verfügt die Kommunikationseinrichtung 4 weiterhin über ein Positionsdatenerfassungsmodul 4.2.2, das zum Datenaustausch mit einem lokalen Positionsgeber 5.2 ausgebildet ist. Der lokale Positionsgeber 5.2 stellt beispielsweise Positionsdaten zur Verfügung, die auf Orte innerhalb eines begrenzten Geländes, an denen globale Positionsdaten nicht oder nur unzureichend verfügbar sind, oder auf Orte innerhalb eines Gebäudes bezogen sind. Damit ist es möglich, dem Rechenmodul 4.4 mittels des Positionsdatenerfassungsmoduls 4.2.2 Positionsdaten dieser Orte sowie die Positionsdaten des Nutzers bzw. der Kommunikationseinrichtung 4 zur Verfügung zu stellen und mit einem entsprechenden Routenplan zu verknüpfen, der, wie bereits dargestellt, von einem der Informationsträger 3.1 bis 3.k in die Kommunikationseinrichtung 4 temporär oder permanent übernommen wird oder diskrete Informationen zu lokalen Spezifika im Falle des Parallelbetriebs mit dem globalen System einzublenden.
  • Für den Fall, daß die Objekt-Identifikationseinheiten 2.1 bis 2.n und die einzelnen Iokalen Positionsgeber 5.2.1 bis 5.2.j als gleichartige Transponder ausgelegt sind, genügt zur Identifikation und zur Positionsdatenerfassung nur ein gemeinsames Modul (4.1 = 4.2.2). Die Differenzierung zwischen den Signalen zur Objekt-Identifikation und den Positionssignalen erfolgt dann innerhalb der hinterlegten Datenbanken aufgrund des spezifischen Codes.
  • Die Verknüpfung der jeweiligen Positionsdaten mit dem Routenplan dient dazu, einen optimalen Verbindungsweg von der Kommunikationseinrichtung 4 zu einem ausgewählten der Objekte 1.1 bis 1.n zu ermitteln, dem Nutzer zur Kenntnis zu geben und ihm so den Weg zu weisen zu dem ausgewählten Objekt.
  • Selbstverständlich ist auch die Umkehrung möglich, nämlich dem ausgewählten Objekt, sofern dies mit Fortbewegungs- und Orientierungsmöglichkeiten ausgestattet ist, den Weg zum Nutzer zu weisen.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß die Übernahme der Positionsdaten wahlweise von dem globalen Positionsgeber 5.1 oder dem lokalen Positionsgeber 5.2 oder gleichzeitig sowohl von dem globalen Positionsgeber 5.1 als auch dem lokalen Positionsgeber 5.2 erfolgen kann.
  • Eine Umschaltung der Übernahme der Positionsdaten von dem globalen Positionsgeber 5.1 oder dem lokalen Positionsgeber 5.2 wird entweder durch manuell in die Kommunikationseinrichtung 4 einzugebenden Steuerbefehl oder durch einen von außen generierten und an die Kommunikationseinrichtung 4 übermittelten Steuerbefehl veranlaßt. Letzteres erfolgt beispielsweise, indem das Absinken des Empfangssignals vom globalen Positionsgeber 5.1 unter einen vorgegebenen Sollwert, etwa beim Betreten eines Gebäudes, zum Generieren eines Umschaltbefehls genutzt wird, oder indem beim Passieren des Eingangsbereichs eines Gebäudes ein durch einen in diesem Eingangsbereich installierten Annäherungsschalter der Umschaltbefehl generiert wird, oder lokale Informationen im Parallelbetrieb eingeblendet werden.
  • Die hier dargestellten Möglichkeiten, einen derartigen Umschaltbefehl zu generieren, sind beispielhafte Angaben, jede weitere Möglichkeit ist in den Umfang der Erfindung eingeschlossen.
  • Nachfolgend soll die Erfindung nun an konkretisierten Ausgestaltungsbeispielen näher erläutert werden.
  • In einem ersten Ausgestaltungsbeispiel sind als Objekte Maschinen, Anlagen, Fahrzeuge oder ähnliche technische Einrichtungen vorgesehen, die in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen zu pflegen und zu warten sind. Diesen Objekten sind als Objekt-Identifikationseinheiten Transponder zugeordnet.
  • Auf einem als Informationsträger genutzten PC in der Wartungszentrale eines technischen Unternehmens sind beispielsweise das Datum der letzten planmäßigen Wartung, der letzten außerplanmäßigen Reparatur, des vorgesehenen Wartungsintervalls, Angaben zu den Verschleißteilen, die bei einer planmäßigen Wartungen zu ersetzen sind, zu Herstellern, Bezugsmöglichkeiten und Lagerbeständen der Verschleißteile, deren vorgesehene und tatsächliche Lebensdauer, eventuell Gefahrstoffe usw. gespeichert. Diese Informationen können von einem Wartungstechniker, dem eine Kommunikationseinrichtung zugeordnet ist, über leitungsungebundenen Datentransfer von dem Informationsträger abgerufen und mittels der Kommunikationseinrichtung über Display visuell wahrnehmbar dargestellt werden.
  • Ebenso kann von dem Informationsträger ein Routenplan heruntergeladen werden, der sich beispielsweise auf eine Maschinenhalle bezieht und der dem Wegeplan innerhalb der Maschinenhalle entspricht. Von einem lokalen Positionsgeber, der zur Erfassung von Koordinaten innerhalb der Maschinenhalle ausgebildet ist, werden die Positionsdaten einer ausgewählten Maschine oder Anlage bezogen und in der Kommunikationseinrichtung mit dem Wegeplan verknüpft, so daß es dem Wartungstechniker, z.B. auch im Havariefall, möglich ist, den Standort der Maschine oder auch damit zusammenhängender Medien, Leitungen etc. schnell aufzusuchen und dort die Maßnahme einzuleiten, die laut Wartungsplan oder sonstiger Anweisung auszuführen ist.
  • Ist die Kommunikationseinrichtung auch mit der Möglichkeit der Kommunikation über Mobilfunk ausgestattet, erhält der Wartungstechniker solche Anweisungen von einem Dispatcher, der sich in der Wartungszentrale befindet und kann, ohne in die Wartungszentrale zurückkehren zu müssen, zur nächsten Maschine beordert werden. Es werden dann in einfacher Weise die Daten für die soeben gewartete Maschine auf der Kommunikationseinrichtung gelöscht und dafür die Daten einschließlich Wegweisung auf die Kommunikationseinrichtung geladen, die die Maschine betreffen, die laut Anweisung als nächste zu reparieren oder zu warten ist.
  • In einem speziellen Fall sind dem Wartungstechniker Zugriffsrechte zugewiesen, die er durch Eingabe eines personengebundenen Codes in die Kommunikationseinrichtung aktivieren kann, wodurch verhindert wird, daß unbefugte bzw. nicht ausgebildete Personen Zugang zu den in der Wartungszentrale gespeicherten Informationen haben (z.B. Pläne aufrufen, Bestellsoftware aktivieren, Lieferanten erkunden etc.).
  • In einem zweiten konkreten Ausgestaltungsbeispiel sind als Objekte geodätische Meßpunkte vorgesehen, die beispielsweise im freien Gelände als Abmarkungen angebracht sind und die Grundlage für Vermessungsleistungen verschiedener Art bilden.
  • Den Vermessungspunkten sind wiederum Objekt-Identifikationseinheiten in Form von Transpondern zugeordnet, so daß es einem Vermessungstechniker mittels einer Kommunikationseinrichtung vor Ort möglich ist, durch Aktivierung des Transponders eines Vermessungspunktes den auf dem Transponder gespeicherten Identifikationscode oder weitere Informationen abzurufen, die Verbindung mit einem Informationsträger herzustellen, auf dem Daten gespeichert sind, die diesen sowie weitere Vermessungspunkte betreffen. So ist es möglich, in Abhängigkeit vom jeweiligen Identifikationscode Informationen abzurufen wie beispielsweise Grundstückseigentümer, Katasterauszüge, eventuell nahe gelagerte Gefahrenstoffe, in der Nähe befindliche Energieleitungen usw.
  • Unter Einbeziehung eines Ortungssystems, in diesem Fall auf Basis eines globalen Positionsgebers, kann umgekehrt ein Vermessungspunkt schnell aufgefunden werden, indem eine Verknüpfung der Positionsdaten mit einem im Informationsträger verfügbaren Geländeplan vorgenommen wird, und es können darüber hinaus Kontrollmessungen zu eventuellen Lageänderungen der Vermessungspunkte im Gelände durchgeführt werden. Abweichungen von der Lageposition werden dann an den Informationsträger in der Zentrale übermittelt, woraufhin dort Auswertungen vorgenommen und daraus Schlußfolgerung gezogen werden können.
  • Auch in diesem Zusammenhang können unterschiedlichen Nutzern der Kommunikationseinrichtung personengebundene Zugriffsrechte auf die in der Zentrale verfügbaren Informationen zugewiesen werden, wie beispielsweise der Feuerwehr zur Brandbekämpfung oder Tiefbauunternehmen zur Orientierung beim Leitungsbau.
  • Dabei kann die Bereitstellung der Informationen an den jeweiligen Nutzer kostenpflichtig abgerechnet werden, indem die Nutzungsdauer oder die Menge der übertragenen Daten der Kostenrechnung zugrunde gelegt werden.
  • Ein drittes Ausgestaltungsbeispiel bezieht sich auf Einrichtungen für allgemeine, nicht behinderte Nutzer sowie in spezieller Applikation für Blinde und Sehschwache und dient dazu, derartigen Personen, z.B. auch ohne Begleitperson, innerhalb eines definierten Raumes, beispielsweise einer Stadt, einem Kaufhaus, einer Behörde usw. Orientierungshilfe zu geben sowie Informationen bereitzustellen, die den jeweils aktuellen Standort der betreffenden Person und dessen unmittelbare oder weitere Umgebung betreffen.
  • So ist beispielsweise vorgesehen, daß den Gebäuden innerhalb einer Stadt, den Warenregalen innerhalb eines Kaufhauses oder den Zuständigkeitsbereichen innerhalb einer Behörde Transponder als Objekt-Identifikationseinheiten zugeordnet sind, und z.B. der Blinde bzw. Sehschwache, der in diesem Falle Nutzer einer zugeordneten Kommunikationseinrichtung ist, anhand des von einer Objekt-Identifikationseinheit abgerufenen Identifikationscodes Informationen aus einem zentralen Datenspeicher erhält, der beispielsweise an einer beliebigen, jedoch zwecks Datenaustausch erreichbaren Stelle der Stadt, des Kaufhauses oder der Behörde positioniert ist.
  • In diesem Fall ist die Kommunikationseinrichtung mit einer Sprachausgabe versehen, die dem Nutzer nach Bedarf anhand eines auf die Kommunikationseinrichtung geladenen Routenplanes sowie dessen Verknüpfung mit den eigenen Positionsdaten sowie den Positionsdaten beispielsweise eines öffentlichen Gebäudes in der Stadt, einer Telefonzelle, einer Bushaltestellen, einer ampelgeregelten Kreuzung, einer Arztadresse usw. eine akustische Wegweisung ermöglicht.
  • Die Kommunikationseinrichtung ist in diesem Falle wiederum als Handheld- oder Pocket-PC ausgebildet, und weiterhin ausgestattet mit einem Blue-Tooth-Adapter zur Übertragung der Daten jeweils zwischen der Objekt-Identifikationseinheit, dem Informationsträger und einem entsprechenden Positionsgeber, der je nach Verfügbarkeit oder gewünschter Genauigkeit globale und/oder lokale Positionsdaten an die Kommunikationseinrichtung übermittelt und dort zur Verknüpfung mit dem Routenplan zur Verfügung stellt.
  • Beispielsweise werden so beim Betreten eines Supermarktes Detailangaben zu den Produktangeboten via Blue-Tooth auf den Pocket-PC übertragen, wo sie dem Nutzer zur Verfügung stehen. Die Transponder dienen dann zur Identifikation einzelner, von dem Nutzer ausgewählter Artikel. Anhand des Identifikationscodes können aus der Datenbank Informationen zu Preisen, ablaufender Haltbarkeitsdauer, zum Standort innerhalb des Supermarktes, zur vorrätigen Stückzahl, zur Verpackungsgröße usw. akustisch ausgegeben werden sowie auch die Wegweisung für den Nutzer zu dem Ort akustisch vorgenommen werden, an dem sich das ausgewählte Produkt befindet. Der Nutzer kann somit ohne Begleitperson gezielt einkaufen. In die Wegweisung können insbesondere für Blinde und Sehschwache wichtige Hinweise einbezogen werden, wie beispielsweise „Vorsicht Stufe", „Offener" oder „geschlossener Durchgang" und andere.
  • Für das Warenhaus kann damit das Auspreisen der Ware entfallen, da über die (tagesaktuell) aufgeladene Datenbank (z.B. über die Datenbankpflege der Kassen) dem Nutzer die aktuellen Preise, z.B. per Display oder akustisch, mitgeteilt werden.
  • Der Einsatz dieses Ausgestaltungsbeispiels ist darüber hinaus auch als interaktiver Museums-, Stadt- und Ausstellungsführer möglich.
  • Ein weiteres Ausgestaltungsbeispiel dient dazu, Bäume oder Baumgruppen zu orten, eindeutig zu identifizieren und Vor-Ort-Informationen zu einem ausgewählten Baum oder einer ausgewählten Baumgruppe abzurufen oder neue Informationen in einer Datenbank abzulegen. Hierbei sind den Bäumen, die in diesem Falle den Objekten entsprechen, dauerhaft Transponder als Objekt-Identifikationseinheiten zugeordnet, die wiederum das Identifizieren des ausgewählten Baumes bzw. einer ausgewählten Baumgruppe ermöglichen und die es weiterhin gestatten, zugeordnete Informationen abzurufen, die auf einem zum Datenaustausch erreichbaren Informationsträger abgelegt sind. Diese Informationen können beispielsweise die geographischen Daten des Baumes, Bewirtschaftungs- und Qualitätsdaten, Daten über Krankheiten und Schädlinge usw. sein.
  • Das Auffinden eines ausgewählten Baumes erfolgt auch hier anhand eines mittels des Identifikationscodes von dem zentralen Informationsträger abrufbaren Lageplans und dessen Verknüpfung mit Positionsinformationen, die in diesem Falle wiederum von einem globalen Positionsgeber bezogen werden.
  • Bei Nichtverfügbarkeit globaler Positionsdaten, wie im Wald allgemein üblich, kann die Leitung durch ein lokales System übernommen werden. Hierzu sind in beliebiger Häufigkeit, mindestens jedoch an Wegkreuzungen und anderen markanten Wahlpunkten, etwa bei Grenzsteinen, lokale Positionsgeber, z.B. Transponder, anzubringen, die über einen beispielsweise via Handy in die Kommunikationseinheit übertragenen Routenplan die Führung des Nutzers zum Objekt (hier Baum), dessen Koordinaten bekannt sind, übernimmt. Gleichfalls ist ein Parallelbetrieb, wie oben beschrieben, möglich.
  • Das Anbringen des Transponders kann beispielsweise durch Anbohren des Baumes im Basisbereich erfolgen, wobei der Transponder in das Bohrloch eingesetzt und dieses daraufhin dauerhaft versiegelt wird. Durch die auf dem Transponder gespeicherte Codierung ist der Baum über seine gesamte Lebensdauer hinweg und auch darüber hinaus eindeutig identifizierbar.
  • So ist es beispielsweise einem Forstangestellten möglich, Angaben über Krankheiten und Schädlinge vor Ort mit den tatsächlichen Gegebenheiten zu vergleichen und ggf. Veränderungen an den Informationsträger zu übermitteln und dort zu speichern.
  • Die Verwertung der im Informationsträger gesammelten und gespeicherten Daten kann im Zusammenhang mit Planungsleistungen, wie beispielsweise Neuanpflanzung, Pflege, Bewirtschaftung, Einschlag, Rückungs- und Abfuhrmanagement, Vermarktungsmanagement usw. erfolgen.
  • Die Einsatzmöglichkeiten reichen von der Waldschadenskartierung über Baumkataster, Versuchsdurchführungen, bis hin zur allgemeinen Waldbewirtschaftung. Eingeschlossen ist die Baumidentifikation für besonders schützenswerte Bäume, z.B. innerhalb von Parkanlagen, an Alleen, in das Stadtbild integrierte Bäume usw.
  • Das Auslesen der Informationen des Transponders ist auch noch nach dem Einschlag des Holzes möglich, so daß hier die Zuordnung zu dem Eigentümer oder auch die Zuordnung beim Transport oder in einem Sägewerk vorgenommen werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf die Ausgestaltungsbeipiele, wie bisher beschrieben, beschränkt, sondern kann in entsprechender Modifizierung etwa auch Touristen, Messebesuchern oder Wanderern die Orientierung ermöglichen. Dazu können, wie bereits dargestellt, sowohl globale Positionsgeber als auch lokale Positionsgeber genutzt wer den. So kann als globaler Positionsgeber für die Orientierung im Freien bevorzugt GPS genutzt werden, zur Orientierung in Museen, Messehallen oder anderweitigen Gebäuden, in denen GPS nicht verfügbar ist, werden lokale Positionsgeber genutzt. Ebenso ist ein Parallelbetrieb, wie oben beschrieben, möglich.
  • Grundlage eines derart ausgebildeten Leit- und Kommunikationssystems bilden dabei jeweils die mit Transpondern versehenen relevanten touristischen Ziele bzw. Exponate, Gebäude usw. sowie die dazu in einem Informationsträger gespeicherten und mittels der Kommunikationseinrichtung, die einem einzelnen Nutzer oder einer Nutzergruppe zugeordnet ist, abrufbaren Informationen.
  • Die Kommunikationseinrichtung wird im bevorzugten Fall den Touristen, Messebesuchern oder sonstigen Nutzern gegen Hinterlegung einer Gebühr beispielsweise im Stadtinformationszentrum, im Messezentrum usw. zur Verfügung gestellt. Ebenso ist eine kostenpflichtige Datenübertragung in ein nutzereigenes Gerät denkbar. Die Wegweisung erfolgt wie bereits dargestellt aufgrund der Verknüpfung der von den globalen bzw. lokalen Positionsgebern beziehbaren Positionsdaten mit dem jeweils auf die Region, das Gelände oder die Lokalität bezogenen Routenplan.
  • An vorgegebenen Orten innerhalb einer Stadt oder eines Museums können sich weiterhin Informationsträger, etwa in Form von „Infosäulen" befinden, von denen über eine einzulesende Kennung, die dem Nutzer zugeordnet ist, spezifische Informationen abgerufen werden.
  • Die Wegleitung und Informationsübermittlung erfolgt innerhalb geschlossener Räume bzw. innerhalb von Gebäuden beispielsweise, indem z.B. am Eingang zu dem Raum oder dem Gebäude von einer dort angeordneten „Infosäule" Informationen über einen Blue-Tooth-Adapter auf die dem Besucher zugeordnete Kommunikationseinrichtung übertragen werden.
  • Dabei werden Informationen übertragen, die sowohl zur Führung von Transponder zu Transponder, die den Objekten zugeordnet sind, dienen und die somit zugleich Orientierungspunkte innerhalb des Raumes bzw. des Gebäudes sind. Die in den Transpondern jeweils abgelegten Identifikationscodes werden beim Passieren des Objektes in die Kommunikationseinrichtung gelesen und veranlassen den Nutzer, die zugeordneten Informationen in einer von ihm auswählbaren Sprache vom Informationsträger ab zurufen. In einer besonderen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß der Identifikationscode das Abrufen der Informationen aus der temporär aufgeladenen Datenbank, die das zugeordnete Objekt bzw. dessen Umgebung betreffen, automatisch veranlaßt und dem Nutzer visuell oder akustisch wahrnehmbar zur Verfügung stellt.
  • In einer Ausgestaltungsvariante, die beim Einkaufen in einem Warenhaus nutzbar ist, wird dem Kunden die Orientierung erleichtert und die Wegweisung zu den von ihm ausgewählten Produkten angeboten. Dazu kann die Kommunikationseinrichtung beispielsweise an einem Einkaufswagen angebracht sein oder dem Kunden beim Betreten des Warenhauses ausgehändigt werden, wenn er nicht über ein eigenes Gerät verfügt. Der Kunde hat dann die Möglichkeit, von einer „Infosäule" Informationen über die Waren bzw. Warengruppen auf die Kommunikationseinrichtung zu laden, die ihn interessieren. Dabei handelt es sich sowohl um Informationen zum Standort bzw. zur Wegweisung als auch um Informationen zu den Produkten selbst, wie beispielsweise Nährwertangaben bei Lebensmitteln, Herkunftsnachweise, Verfallsdaten, Preise usw.
  • 1.1, ... 1 .n
    Objekt
    2.1, ... 2.n
    Objekt-Identifikationseinheit
    3.1, ... 3.k
    Informationsträger
    4
    Kommunikationseinrichtung
    4.1
    Identifikationsmodul
    4.2.1, 4.2.2
    Positionserfassungsmodul
    4.3
    Informationsabruf- und Informationssendemodul
    4.4
    Rechenmodul
    5.1
    globaler Positionsgeber
    5.1 .1, ... 5.1.i
    Ortungssatelliten
    5.2, 5.2.1, ... 5.2.j
    lokaler Positionsgeber

Claims (16)

  1. Leit- und Kommunikationssystem, umfassend – Objekte (1.1 bis 1.n), die sich an verschiedenen Orten innerhalb eines räumlichen Koordinatensystems befinden, – den Objekten zugeordnete Objekt-Identifikationseinheiten (2.1 bis 2.n), auf denen mindestens Identifikationscodes gespeichert sind, die das zugeordnete Objekt (1.1 bis 1.n) betreffen, – Informationsträger (3.1 bis 3.k), auf denen Informationen gespeichert sind, die insbesondere die Eigenschaften der Objekte (1.1 bis 1.n) betreffen, – mindestens eine Kommunikationseinrichtung (4), die einem Nutzer zugeordnet ist, der sich ebenfalls innerhalb des räumlichen Koordinatensystems befindet, und – Positionsgeber zur Erfassung der Positionsdaten der Orte, an denen sich die Objekte (1.1 bis 1.n) und die Kommunikationseinrichtung (4) im Koordinatensystem befinden, – wobei die Kommunikationseinrichtung (4) • zwecks Datenaustausch mit den Objekt-Identifikationseinheiten (2), den Informationsträgern (3.1 bis 3.k) und den Positionsgebern in Verbindung steht, • mit einem Routenplan ausgestattet ist, der sich auf Verbindungswege zwischen der Kommunikationseinrichtung (4) und den Objekten (1.1 bis 1.n) bezieht, und • mit Mitteln ausgestattet ist zur Verknüpfung der Positionsdaten eines ausgewählten Objekts (1.1 bis 1.n) und der Positionsdaten der Kommunikationseinrichtung (4) mit dem Routenplan zwecks Auswahl und Ausgabe eines optimalen Verbindungsweges sowie zur Wegweisung eines Nutzers der Kommunikationseinrichtung (4) zu dem ausgewählten Objekt (1.1 bis 1.n).
  2. Leit- und Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Positionsgeber globale Positionsgeber (5.1) und lokale Positionsgeber (5.2) vorgesehen sind und – der Datenaustausch wahlweise umschaltbar zwischen einem globalen Positionsgeber (5.1) oder einem lokalen Positionsgeber (5.2) und der Kommunikationseinrichtung (4) erfolgt oder – der Datenaustausch im Parallelbetrieb mit globalen Positionsgebern (5.1) und lokalen Positionsgebern (5.2) erfolgt, wodurch – die lokale Wegweisung auch außerhalb von Gebäuden möglich ist.
  3. Leit- und Kommunikationssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung automatisch oder manuell vorgegeben wird, wobei – die automatische Umschaltung veranlaßt wird in Abhängigkeit von der aktuellen Position der Kommunikationseinrichtung (4) oder von der Verfügbarkeit eines globalen Positionsgebers (5.1) und/oder eines lokalen Positionsgebers (5.2), und – die manuelle Umschaltung veranlaßt wird durch Steuerbefehle von der Kommunikationseinrichtung (4) aus.
  4. Leit- und Kommunikationssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß – die Wegweisung anhand der von einem globalen Positionsgeber (5.1) und/oder anhand der von einem lokalen Positionsgeber (5.1) gewonnenen Positionsdaten erfolgt, wobei – der Wegweisung bevorzugt die Positionsdaten von einem globalen Positionsgeber (5.1) oder, – sofern diese nicht verfügbar sind, die Positionsdaten von einem lokalen Positionsgeber (5.2) zugrunde liegen oder – die Positionsdaten von einem globalen Positionsgeber (5.1) durch Positionsdaten von einem lokalen Positionsgeber (5.2) ergänzt werden.
  5. Leit- und Kommunikationssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung von einem globalen Positionsgeber (5.1) auf einen lokalen Positionsgeber (5.2) beim Passieren des Eingangsbereiches eines Gebäudes vorgesehen ist, indem aufgrund des Absinkens der Intensi tät eines von einem globalen Positionsgeber (5.1) ausgegebenen Kennungssignals unter einen vorgegebenen Sollwert ein Umschaltbefehl generiert wird.
  6. Leit- und Kommunikationssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung von einem globalen Positionsgeber (5.1) auf einen lokalen Positionsgeber (5.2) beim Passieren des Eingangsbereiches eines Gebäudes vorgesehen ist, indem ein durch einen im Eingangsbereich installierten Annäherungsschalter ein Umschaltbefehl generiert wird.
  7. Leit- und Kommunikationssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die globalen Positionsgeber (5.1) als satellitengestützte Ortungssysteme und die lokalen Positionsgeber (5.2) als transpondergestützte Ortungssysteme ausgebildet sind.
  8. Leit- und Kommunikationssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Objekte (1.1 bis 1.n) vorgesehen sind – Pflanzen, Tiere, Menschen, – Waren- und Dienstleistungsangebote, – geodätische Meßpunkte, – Gebäude, Betandteile von Gebäuden, – Exponate, Kunstobjekte, Kulturgüter, – stationäre technische Einrichtungen, wie Maschinen oder Anlagen, – mobile technische Einrichtungen, wie Fahrzeuge oder Flugzeuge, oder – Fixmarken.
  9. Leit- und Kommunikationssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsträger (3.1 bis 3.k) als nur lesbare oder als les- und beschreibbare sowie als aktive oder passive Datenspeicher ausgebildet sind.
  10. Leit- und Kommunikationssystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Objekt-Identifikationseinheiten (2.1 bis 2) nur lesbare oder.n les- und beschreibbare bzw, aktive oder passive Transponder vorgesehen sind.
  11. Leit- und Kommunikationssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikationseinrichtung (4) umfaßt – ein Identifikationsmodul (4.1) zum Einschreiben und/oder Auslesen der Identifikationscodes und/oder weiterer Informationen in die bzw. aus den Objekt-Identifikationseinheiten (2.1 bis 2.n), – mindestens ein Positionsdatenerfassungsmodul (4.2) zum Datenaustausch mit den globalen und/oder lokalen Positionsgebern (5.1 , 5.2), – ein Informationsabruf- und Informationssendemodul (4.3) zum Datenaustausch mit den Informationsträgern (3.1 bis 3.k), und – ein Rechenmodul (4.4) zur Verknüpfung der ausgetauschten Daten,
  12. Leit- und Kommunikationssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommunikationseinrichtung (4) Zugriffsrechte zugewiesen sind, deren Umfang von dem Nutzer abhängig ist.
  13. Leit- und Kommunikationssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikationseinrichtung (4) mit Mitteln zur sinnlich, bevorzugt akustisch oder visuell wahrnehmbaren Informationsausgabe ausgestattet ist.
  14. Leit- und Kommunikationssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikationseinrichtung (4) zur Kommunikation mit sehbehinderten Nutzern, bevorzugt über eine Sprachein- und -ausgabe, ausgebildet ist.
  15. Leit- und Kommunikationssystem nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Datenaustausch leitungsgebundene und/oder leitungsungebundene Kommunikationswege vorgesehen sind.
  16. Leit- und Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß – die Objekt-Identifikationseinheiten (2.1 bis 2.n) und die lokalen Positionsgeber (5.2) als gleichartige Transponder ausgelegt sind, – ein gemeinsames Modul zur Identifikation und Positionsdatenerfassung vorgesehen ist und – die Differenzierung zwischen den Signalen zur Objekt-Identifikation und den Positionssignalen aufgrund des spezifischen Identifizierungs-Codes erfolgt.
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