DE10317178B3 - Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Ein Kraftfahrzeug mit anprallweich gestalteten Karosseriefrontteilen besitzt Kotflügel (1), die jeweils eine gegenüber der Kotflügelaußenhaut (3) in Richtung zu den Kotflügelbänken (2) an einer oberen Kotflügelkante (4) abgewinkelte anprallweich gestaltete Stützwände (5) aufweisen. Die Stützwände (5) besitzen wenigstens eine sich zumindest abschnittsweise in Richtung der oberen Kotflügelkante (4) erstreckende Sollbiegekante (6) und sind an einer Auflagerleiste einer an der Kotflügelbank fixierten Deformationskonsole lösbar befestigt. Die Deformationskonsole ist in einem im Abstand von der Auflagerleiste ausgebildeten Verbindungsbereich an der Kotflügelbank (2) fixiert und zwischen der Auflagerleiste und dem Verbindungsbereich wenigstens einmal abgewinkelt ausgebildet.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit gegenüber von oben und/oder vorne durch einen Aufprall eines ungeschützten Verkehrsteilnehmers einwirkenden Kräften nachgiebig gestalteten Karosseriefrontteilen.
- Karosseriestrukturen eines PKW-Vorderwagens sind unter dem Aspekt der passiven Sicherheit dahingehend ausgelegt, dass sie im Kollisionsfall mit einem motorisierten Verkehrsteilnehmer oder einem festen Hindernis einen großen Teil der Aufprallenergie durch Verformung aufnehmen, um auf diese Weise den verwindungssteif gestalteten Fahrgastraum zu schützen. Neben diesem primär auf den Insassenschutz bezogenen Aspekt der passiven Sicherheit spielt verstärkt die Sicherheit der ungeschützten, d.h. insbesondere der unmotorisierten Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer eine zunehmende Rolle. Insbesondere bei der Kollision mit einem Fußgänger treten hohe Beschleunigungen und sonstige Belastungen im Bereich des Kopfes, des Oberkörpers und auch im Beinbereich auf. Passive Sicherheitsmaßnahmen kennzeichnen sich dadurch, dass bestimmte kollisionsgefährdete Karosseriefrontteile anprallweich gestaltet sind. Das heißt, Aufprallenergie wird durch die Karosseriefrontteile umgewandelt in Verformungsenergie, um auf diese Weise die Verletzungsschwere eines ungeschützten Verkehrsteilnehmers zu minimieren. Als zu tolerierende maximale Belastung für den Kopf wird ein HIC-Wert (Head Injury Criterion) von 1000 während des Aufschlags auf die Fronthaube angesehen. Für den Aufprall des Oberschenkels auf die vordere Haubenkante gelten maximale Belastungen von 500 N als resultierende Kraft und 300 Nm als Biegemoment. Nachteilig bei bislang ausgeführten Karosseriefrontteilen von Kraftfahrzeugen ist die unbefriedigende Eigenschaft, Aufprallenergie zu absorbieren bzw. das Erfordernis, nach einer Kollision eine material- und arbeitsintensive Reparatur durchführen zu lassen.
- Die
DE 199 59 606 A1 offenbart ein Fahrzeugseitenblech mit aufprallweicher Außenkante, welches einen außen liegenden Verkleidungsabschnitt für eine Fahrzeugkarosserie und einen entlang einer Außenkante an diesen angeformte, nach innen umgebogenen Befestigungsabschnitt umfasst, der einen an die Außenkante unmittelbar anschließenden Deformationsbereich mit zwei im Wesentlich parallel zu der Außenkante verlaufenden entgegengesetzt zueinander gebogenen Längssicken aufweist, so wie mehrere gegenüber dem Deformationsbereich abgewinkelte Befestigungslappen zur Ankopplung des Seitenbleches an die Fahrzeugkarosserie. Zwischen den Befestigungslappen gebildete Ausnehmungen erstrecken sich jeweils bis in den Deformationsbereich und unterbrechen die Längssicken. - Eine Kotflügelanordnung für ein Kraftfahrzeug gemäß der
EP 1 132 263 A1 umfasst einen Kotflügel mit einer Oberkante, ein Verstärkungsteil, das entlang der Oberkante an einer Innenseite des Kotflügels vorgesehen ist, wobei der Kotflügel entlang seiner Oberkante zusammen mit dem Verstärkungsteil ein Hohlprofil ausbildet. Das Profil des Verstärkungsteils weist einen Wandabschnitt auf der über einen ersten Schenkel an der Oberkante und über einen zweiten Schenkel an einem von der Oberkante beabstandeten Außenwandabschnitt des Kotflügels abgestützt ist und umfasst mindestens ein Verbindungsteil, über das der von der Oberkante beabstandete Außenwandabschnitt gegen einen Fahrzeugaufbau abstützbar ist. Durch diese Kotflügelanordnung soll die Verletzungsschwere bei einem Personenaufprall reduziert werden. - Mit der
DE 199 29 048 A1 ist eine aufprallweiche Frontklappe für ein Automobil bekannt geworden. Die Frontklappe weist eine Deformationskonsole auf, die im Bereich der Befestigungsvorrichtung für die Frontklappe und dem Randbereich stauchdeformationsbegünstigend ausgebildet ist. - Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug mit nachgiebig gestalteten Karosseriefrontteilen aufzuzeigen, durch welche die passive Sicherheit ungeschützter Verkehrsteilnehmer erhöht wird, ohne dass im Anschluss an eine Kollision besonders material- und arbeitsintensive Reparaturen notwendig sind und ohne dass die passive Sicherheit der Insassen des kollidierenden Kraftfahrzeugs beeinträchtigt wird.
- Diese Aufgabe wird bei einem Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, dass ein verhältnismäßig starrer Bereich im Übergang von den Kotflügeln zur Fronthaube besonders nachgiebig gestaltet wird. Dabei ist ein oberseitiger an die Fronthaube angrenzender Bereich der Kotflügelaußenhaut an der oberen Kotflügelkante in Richtung zu den Kotflügelbänken abgewinkelt. Die sich zwischen der Kotflügelkante und der Kotflügelbank erstreckende Stützwand ist anprallweich gestaltet, und zwar durch eine Sollbiegekante, welche sich zumindest abschnittsweise in Richtung der oberen Kotflügelkante erstreckt. Wesentlich ist, dass sich die obere Kotflügelkante bei einem Aufprall von oben nachgiebig verhält. Das wird dadurch gewährleistet, dass die Sollbiegekante vorzugsweise parallel zur oberen Kotflügelkante verläuft. Selbstverständlich können auch mehrere Sollbiegekanten vorgesehen sein, um die Stützwand in einzelnen Bereichen oder insgesamt gezielt nachgiebig zu gestalten.
- Zusätzlich ist vorgesehen, dass die Stützwand zumindest teilweise nicht mehr unmittelbar an der tragenden Kotflügelbank befestigt ist, sondern zumindest bereichsweise an einer Auflagerleiste einer an der Kotflügelbank fixierten Deformationskonsole lösbar befestigt ist. Die Deformationskonsole ist in einem im Abstand von der Auflagerleiste ausgebildeten Verbindungsbereich an der Kotflügelbank fixiert. Die Deformationskonsole ist anprallweicher, also nachgiebiger gestaltet als die tragende Kotflügelbank, wobei der Verbindungsbereich gewissermaßen als Festlager der Deformationskonsole zu verstehen ist.
- Die biegeweiche Gestaltung der Deformationskonsole ist dadurch gegeben, dass sie zwischen der Auflagerleiste und dem Verbindungsbereich wenigstens einmal abgewinkelt ausgebildet ist. Die einfache oder mehrfache zumindest bereichsweise ausgebildete Abwinklung ermöglicht es, dass die durch einen Aufprall auf die Auflagerleiste angreifenden Kräfte in an den Abwinklungen angreifende Biegemomente umgesetzt werden, die zu einer gezielten Verformung der Deformationskonsole führen. Hierzu kann die Deformationskonsole zumindest in einem ersten Längenabschnitt im Querschnitt Z-förmig konfiguriert sein, oder zumindest eine einen spitzen Winkel einfassende Abwinklung aufweisen, so dass eine Faltung der Deformationskonsole insbesondere in dem der Auflagerleiste benachbarten Bereich möglich ist.
- Die Deformationskonsole kann stoffschlüssig mit der Kotflügelbank verbunden sein. Da es sich jedoch um ein relativ leicht verformbares Sicherheitselement handelt, ist es von Vorteil, wenn die Deformationskonsole lösbar an der Kotflügelbank fixiert ist, d.h. die Verbindung zwischen der Kotflügelbank und der Deformationskonsole formschlüssig und/oder kraftschlüssig ist. Die Deformationskonsole kann mit der Kotflügelbank verschraubt sein.
- Aufgrund der in der Regel sehr komplexen geometrischen Gestaltung der Kotflügelbank besitzt diese einen sich in ihrer Längserstreckung verändernden Querschnitt. Beispielsweise kann die Deformationskonsole in ihrer vertikalen Erstreckung in Richtung zur Fahrzeugfront größer dimensioniert sein als zur Fahrgastzelle hin. Dadurch ist insbesondere der Kotflügelbereich zwischen den Vorderrädern und den Scheinwerfern besonders anprallweich, was wesentlich zur Minimierung des Verletzungsrisikos von ungeschützten Verkehrsteilnehmern insbesondere von Kindern im Kollisionsfall beiträgt. Die Verwendung von formschlüssigen Verbindungen zwischen der Deformationskonsole und der Kotflügelbank ermöglichen eine Reduktion der Reparaturkosten nach einem Schadensfall.
- Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 2 ist die Sollbiegekante der Stützwand in Richtung zur Kotflügelaußenhaut weisend ausgeprägt. Die Ausprägung der Sollbiegekante stellt sicher, dass von oben an der Kotflügelkante angreifende Schubkräfte zu einem Ausknicken der Stützwand im Bereich der Sollbiegekante führen. Die Ausknickung soll dabei nicht in Richtung zur Fronthaube, sondern entgegengesetzt in Richtung zur Kotflügelaußenhaut erfolgen, d.h. von der Fahrzeugmittellängsachse weg gerichtet sein. Durch das Ausweichen der oberen Kotflügelkante nach unten und vorzugsweise nach außen wird verhindert, dass sich der Kotflügel bei engen Spaltmaßen mit der Fronthaube verkeilt, was die Nachgiebigkeit insgesamt negativ beeinflussen würde. Durch die in Richtung zur Kotflügelhaut weisende Ausprägung ist sichergestellt, dass keine verformungshemmende Kollision mit angrenzenden Blechstrukturen stattfindet.
- Wenigstens eine Sollbiegekante ist nach den Merkmalen des Patentanspruchs 3 mit im Abstand zueinander angeordneten Aussparungen versehen sein. Die Aussparungen dienen zum einen dazu, die tragende Fläche der Stützwand zu reduzieren und zum anderen die Sollbiegekanten zu schwächen, um auf diese Weise das zur Verformung der Stützwand im Bereich der Sollbiegekanten erforderliche Biegemoment gezielt einstellen zu können. Dementsprechend können die Abstände zwischen den einzelnen Aussparungen gleichmäßig bemessen sein oder unterschiedlich groß sein. Wesentlich ist, dass die Aussparungen im Bereich der Sollbiegekante angeordnet sind.
- Die Aussparungen können schlitzartig konfiguriert sein. Sie können quer zur Längserstreckung der Sollbiegekante ausgerichtet sein. Durch die schlitzartige Konfiguration entstehen einzelne Stege, die vorzugsweise mittig von der Sollbiegekante durchsetzt sind. Selbstverständlich sind auch andersartig konfigurierte Aussparungen denkbar.
- Ein Vorteil der Aussparungen ist zudem, dass über sie ein Druckausgleich zwischen dem Motorraum und der Fahrzeugumgebung stattfinden kann. Dies ist insbesondere bei schneller Fahrt mit entsprechend hohen Windlasten und Verwirbelungen von Bedeutung.
- Das Verformungsverhalten der Stützwand kann durch lokale Versickungen in einer Weise beeinflusst werden, dass die mit Versickungen versehenen Bereiche einen höheren Verformungswiderstand aufweisen als Bereiche ohne Versickungen. Es ist sogar denkbar, dass Versickungen vereinzelt im Bereich der Sollbiegekanten vorgesehen sind, damit z.B. eine erste Sollbiegekante zuerst verformt wird und anschließend eine mit Versickungen versehene weitere Sollbiegekante.
- Als weitere vorteilhafte Ausgestaltung eines Kraftfahrzeugs mit verbesserter passiver Sicherheit für ungeschützte Verkehrsteilnehmer wird es angesehen, wenn eine sich zwischen den oberen Kotflügelkanten erstreckende Fronthaube eine Deckenschale und eine dem Motorraum zugewandte schalenartige Unterstruktur aufweist, wobei zwischen der Deckenschale, die der sichtbaren Außenhaut entspricht, und der Unterstruktur zumindest bereichsweise ein Zwischenraum vorhanden ist, in welchen an der Unterstruktur einstückig ausgebildete Deformationselemente ragen (Patentanspruch 4). Der Zwischenraum ist umfangsseitig entlang der Längs- und Querkanten der Fronthaube begrenzt von in Richtung zur Deckenschale weisenden Kragen, über welche die Deckenschale mit der Unterstruktur verbunden ist. Die in diesen Zwischenraum ragenden Deformationselemente sind aus der vorzugsweise aus Blech bestehenden schalenartigen Unterstruktur herausgedrückt. Der Vorteil derartiger Deformationselemente liegt in ihrer einfach zu realisierenden Herstellung, da sie einstückig an der Unterstruktur ausgebildet sind. Mit der Erfindung ist es möglich, zusätzliche Deformationsmittel, die in den Zwischenraum eingebracht werden können, durch geeignet gestaltete Deformationselemente zu ersetzen. Dieser Aspekt ist auch aus Gründen des Fahrzeugrecyclings von Bedeutung.
- Im Falle eines Anpralls eines ungeschützten Verkehrsteilnehmers, beispielsweise eines Fußgängers auf die Fronthaube verringert sich der Abstand zwischen der Deckenschale und der schalenartigen Unterstruktur, wobei die Deformationselemente bereits während der Annäherung der Deckenschale an die Unterstruktur einen Teil der Aufprallenergie durch plastische Verformung aufnehmen.
- Die Deformationselemente können nach den Merkmalen des Patentanspruchs 5 durch aus der Unterstruktur in Richtung zur Deckenschale ausgestellte Federschenkel und Federbleche ausgebildet sein. Hierzu wird die schalenartige Unterstruktur bereichsweise profiliert. Dies kann beispielsweise durch Stanzschneiden oder Laserschneiden erfolgen. Die Unterstruktur weist in diesen Bereichen ein Muster aus miteinander verbundenen Schenkeln und Blechabschnitten auf. Anschließend werden diese Bereiche aus der Unterstruktur herausgezogen bzw. herausgedrückt, so dass die Federschenkel und Federbleche entstehen.
- Nach Anspruch 6 ist beabsichtigt, die Deformationselemente S-förmig zu konfigurieren. Insbesondere ist der der Deckenschale benachbarte Schenkel dieser S-förmig konfigurierten Deformationselemente parallel zur Deckenschale ausgebildet. Das freie Ende dieses Schenkels weist vorzugsweise entgegen der Fahrtrichtung.
- Die Deformationselemente sind gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 7 klebetechnisch an der Deckenschale fixiert. Das Verkleben dämpft Schwingungen der Deformationselemente als auch der Deckenplatte. Insbesondere die S-förmige Konfiguration eines Deformationselements ermöglicht es, dass hinreichend große Kontaktflächen miteinander verklebt werden können.
- Nach den Merkmalen des Patentanspruchs 8 kann die Fronthaube zusätzlich in nachgiebig gestalteten Scharniergelenken gehalten sein. Hierbei sind die Gelenkbolzen in Flanschplatten der Scharniergelenke gelagert, wobei die Flanschplatten zwischen den die Gelenkbolzen aufnehmenden Lageraugen und der Anbindung der Flanschplatten an die Karosserie wenigstens eine Sollknickkante aufweisen. Die Flanschplatten sind entsprechend dem Verlauf der Sollknickkante leicht abgewinkelt gestaltet. Vorzugsweise knicken die Flanschplatten bei einem Anprall nach außen, d.h. voneinander weg weisend ein, so dass die Flanschplatten nicht gegenseitig kollidieren.
- Die Sollknickkanten können ebenso wie die Sollbiegekanten der Stützwand mit Aussparungen versehen sein, um die Sollbiegekanten gezielt zu schwächen und auf das gewünschte Nachgiebigkeitsverhalten bei einem Anprall einzustellen (Patentanspruch 9).
- Neben einknickenden Flanschplatten sind selbstverständlich auch Konfigurationen denkbar, die zu einem Umstülpen oder zu einer mehrfachen gewissermaßen zieharmonikaartigen Faltung der Flanschplatten führen. Wesentlich ist, dass die Flanschplatten und damit die Scharniergelenke gegenüber einer von den Gelenkbolzen eingeleiteten Anprallkraft nachgiebig gestaltet sind.
- In der Ausgestaltung des Patentanspruchs 10 ist vorgesehen, dass die Lageraugen in den Flanschplatten einen Dehnungseinschnitt aufweisen. Dieser Dehnungseinschnitt weist vorzugsweise in Richtung von Anbindungen der Flanschplatten. Durch den Dehnungseinschnitt ist es möglich, dass der Gelenkbolzen bei Überschreiten einer Grenzkraft aus dem Lagerauge heraus in den Dehnungseinschnitt gepresst wird. Um die Funktion des Lagerauges als Schwenklager sicherzustellen, ist die Breite des Dehnungsschnitts geringer als der Durchmesser des Lagerauges. Wegen der unterschiedlichen Durchmesser ist es im Falle einer Kollision gewährleistet, dass der Dehnungseinschnitt durch plastische Verformung aufgeweitet wird, wobei die von den Gelenkbolzen eingeleitete Aufprallenergie in Verformungsenergie umgewandelt wird.
- Die passive Sicherheit kann nach den Merkmalen des Patentanspruchs 11 zusätzlich dadurch verbessert werden, dass eine den Kotflügelbänken benachbart angeordnete ringartige Scheinwerfereinfassung wenigstens eine Sollbiegestelle aufweist. Die Scheinwerfer selbst besitzen aufgrund der verwendeten Werkstoffe eine hohe Steifigkeit und sind in Scheinwerfereinfassungen gelagert. Die Scheinwerfereinfassungen sind in der Regel ebenfalls relativ unelastisch, da die an ihnen abgestützten Scheinwerfer eine exakte Einstellung erforderlich machen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass es nicht notwendigerweise erforderlich ist, die Scheinwerfereinfassung gegen insbesondere von oben angreifenden Kräften unnachgiebig zu gestalten, sondern dass es vielmehr möglich ist, gezielt Sollbiegestellen vorzusehen, die bei einem Anprall von oben zu einer gewünschten Verformung der Scheinwerfereinfassung führen.
- Nach den Merkmalen des Patentanspruchs 12 ist die Sollbiegestelle als Materialaussparung und/oder Einprägung der Scheinwerfereinfassung ausgebildet. Unter Einprägung ist eine gegenüber bestimmten Kraftangriffsrichtungen flächenträgheitsmomentreduzierte Gestaltung zu verstehen. Diese Reduzierung des Flächenträgheitsmoments kann im Optimalfall mit einer Materialeinsparung einhergehen.
- Gegenstand des Patentanspruchs 13 ist, dass die Deformationskonsole an der Scheinwerfereinfassung gehaltert ist. Durch die Verbindung der Deformationskonsole mit der Scheinwerfereinfassung insbesondere durch die Verbindung der Auflagerleiste mit der Scheinwerferneinfassung ist es möglich, den vorderen Bereich der Deformationskonsole im Verbund mit einem weiteren nachgiebigen Bauteil besonders anprallweich zu gestalten.
- Die Patentansprüche 14 und 15 sehen die für die Scharniergelenke vorgesehene nachgiebige Flanschplattenanordnung auch für ein Haubenschloss vor. Alternativ zu Sollknickstellen können auch bei den Haubenschlössern Dehnungseinschnitte vorgesehen sein, die bei größeren angreifenden Kräften ein Ausweichen des Querriegels ermöglichen. Im Übrigen wird sinngemäß auf die oben stehende Erläuterung zu den Scharniergelenken verwiesen. Auch die Sollknickkanten der Flanschplatten können mit Aussparungen versehen sein (Patentanspruch 16).
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
-
1 in perspektivischer Darstellung einen an einer Kotflügelbank befestigten Kotflügel mit in Blickrichtung schräg nach vorne (bezogen auf die Fahrtrichtung); -
2 den Kotflügel der1 in einer perspektivischen Darstellung in Blickrichtung nach schräg vorne; -
3 eine an einer linken Kotflügelbank eines Kraftfahrzeugs befestigte Deformationskonsole in Blickrichtung von links vorn; -
4 die perspektivische Darstellung einer Scheinwerfereinfassung in Blickrichtung von vorne; -
5 und6 in der Ansicht von hinten und von der Seite Scharniergelenke für eine Fronthaube teilweise im Schnitt; -
7 und8 eine weitere Ausführungsform eines Scharniergelenks für eine Fronthaube gemäß den Ansichten der5 und6 ; -
9 in perspektivischer Ansicht eine weitere Ausführungsform eines Scharniergelenks für eine Fronthaube; -
10 im Querschnitt ein Teilbereich einer Fronthaube in einer ersten Ausführungsform; -
11 im Schnitt einen weiteren Teilbereich einer Fronthaube gemäß einer zweiten Ausführungsform. - In
1 ist mit Blickrichtung aus der Fahrgastzelle ein Kotflügel1 dargestellt, der an einer Kotflügelbank2 befestigt ist. Die Kotflügelbank2 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus tragenden Karosseriekomponenten. Der Kotflügel1 selbst besitzt eine Kotflügelaußenhaut3 , die sich bis zu einer oberen Kotflügelkante4 erstreckt. An diese obere Kotflügelkante4 schließt sich in nicht näher dargestellter Weise eine Fronthaube zur Bedeckung eines Motorraums oder Gepäckraums an. An der oberen Kotflügelkante4 ist eine Stützwand5 gegenüber der Kotflügelaußenhaut3 rechtwinklig nach unten abgewinkelt und erstreckt sich in Richtung der Kotflügelbank2 . Die Stützwand5 weist in ihrem mittleren Bereich eine Sollbiegekante6 auf, die in ihrer Längserstreckung dem Verlauf der oberen Kotflügelkante4 angepaßt ist. Sie verläuft parallel zu der oberen Kotflügelkante4 . Durch die Sollbiegekante6 ist die Stützwand5 leicht in Richtung zur Kotflügelaußenhaut3 abgewinkelt, so dass bei einem von der oberen Kotflügelkante4 ausgehenden Anprall eine Einknickung der Sollbiegekante6 und damit der Stützwand5 in Richtung zur Kotflügelaußenhaut3 erfolgt. - Die Sollbiegekante
6 wird von einer Mehrzahl von Aussparungen7 durchbrochen. Diese Aussparungen7 sind in gleichbleibenden Abständen zueinander angeordnet und schlitzartig konfiguriert. Die Aussparungen7 erstrecken sich quer zum Verlauf der Sollbiegekante6 . In diesem Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Aussparungen7 etwa über ein Drittel der gesamten Höhe der Stützwand5 . Die Höhe wird hierbei zwischen der oberen Kotflügelkante4 und einer Befestigungsleiste8 gemessen (2 ). Die senkrecht zur Stützwand5 verlaufende Befestigungsleiste8 weist mehrere im Abstand angeordnete Durchbrüche9 zur schraubtechnischen Fixierung des Kotflügels1 auf. Die Durchbrüche9 befinden sich in Flanschabschnitten10 , die gegenüber den übrigen Längenabschnitten11 der Befestigungsleiste8 verbreitert ausgeführt sind. Die Längenabschnitte11 sowie die Flanschabschnitte12 sind durch einen im Wesentlichen parallel zur Stützwand5 verlaufenden Kragen12 ausgesteift. - Die Befestigungsleiste
8 des Kotflügels1 liegt an einer Auflagerleiste13 einer an der Kotflügelbank2 fixierten Deformationskonsole14 an. Eine mögliche Ausgestaltung einer Deformationskonsole wird in3 gezeigt. Die Deformationskonsole14 ist an ihrem vorderen einer Scheinwerfereinfassung15 zugewandten Ende16 insgesamt breiter gestaltet als an ihrem hinteren Ende17 , das sich über einen Radkasten18 der Kotflügelbank2 hinaus in Richtung zur Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs erstreckt. Wesentlich für die passive Sicherheit ist, dass sich die Kotflügelbank2 in der vertikal gemessenen Höhe nicht bis zur Auflagerleiste13 erstreckt, sondern an der mit unterbrochener Linie eingezeichneten Körperkante19 endet. Benachbart dieser Körperkante19 ist zugleich ein Verbindungsbereich20 ausgebildet, in welchem die Deformationskonsole14 mit der Kotflügelbank2 lösbar verbunden ist. Die Deformationskonsole14 ist mit der Kotflügelbank2 verschraubt. Die Breite des Verbindungsbereichs20 ist durch die Überlappung von Deformationskonsole14 und Kotflügelbank2 bestimmt. - Die Deformationskonsole
14 ist an ihrem hinteren Ende17 durch die im Wesentlichen horizontal bzw. zur Fahrzeugfront in der Regel leicht abfallend verlaufende Auflagerleiste13 und die sich in Richtung zum Verbindungsbereich20 gegenüber der Auflagerleiste13 abgewinkelten Schenkel21 und den wiederum abgewinkelten Verbindungsbereich20 annäherungsweise Z-förmig konfiguriert, wobei die Auflagerleiste13 dem oberen Schenkel, der abgewinkelte Schenkel21 dem Diagonalschenkel und der Verbindungsbereich20 dem unteren Schenkel des Buchstaben "Z" entspricht. Diese Konfiguration setzt sich in Richtung zur Scheinwerfereinfassung15 fort, wobei etwa in Höhe der Mitte des Radkastens18 eine weitere Abwinklung beginnt. Das heißt, von der im Wesentlichen horizontal verlaufenden Auflagerleiste13 geht der zunächst nach unten weisende Schenkel21 ab, der an einer Abwinklung22 in einen Diagonalschenkel23 übergeht, welcher an einer weiteren Abwinklung24 in einen wiederum nach unten weisenden Schenkel25 übergeht, der schließlich an dem Verbindungsbereich20 fixiert ist. Bei dieser Konfiguration ist das vordere Ende16 im Querschnitt M-förmig konfiguriert, wobei ausgehend von der ursprünglichen Z-Konfiguration ein weiterer Diagonalschenkel23 vorgesehen ist, der zwischen den nach unten weisenden Schenkeln21 und25 angeordnet ist. Die Übergänge zwischen dem Z-förmigen Längenabschnitt im Bereich des hinteren Endes17 und dem M-förmigen Längenabschnitt im Bereich des vorderen Endes16 sind fließend. Der Verbindungsbereich20 liegt am hinteren Ende17 vertikal von oben betrachtet unterhalb der Auflagerleiste13 und an seinem vorderen Ende16 vertikal von oben betrachtet neben der Auflagerleiste13 . Der Übergang zwischen den Enden17 ,16 ist ebenfalls fließend. -
4 zeigt die Scheinwerfereinfassung15 in Blickrichtung von vorne. Die Scheinwerfereinfassung15 ist ringförmig aufgebaut mit mehreren gegeneinander abgewinkelten Segmenten und besitzt an ihren dem Kotflügel1 zugewandten Bereich zwei Sollbiegestellen26 ,27 in Form von Einprägungen zwischen den einzelnen Segmenten. Der Querschnitt der Scheinwerfereinfassung15 ist im Bereich der Sollbiegestellen26 ,27 reduziert, so dass in diesen Bereichen eine Einknickung der Scheinwerfereinfassung15 zu erwarten ist, wenn eine Kraft F von oben über die obere Kotflügelkante4 und die Deformationskonsole14 auf die Scheinwerfereinfassung15 einwirkt. - Neben den im Bereich des Kotflügels
1 vorgesehenen Sollbiegestellen26 ,27 ist eine Materialeinsparung28 an der zur Fahrzeugmittellängsachse weisenden Seite der Scheinwerfereinfassung15 ausgebildet. Die Materialeinsparung28 ermöglicht eine leichtere Verformung der Scheinwerfereinfassung15 . - Die
5 und6 zeigen eine erste Ausführungsform eines Scharniergelenks29 , an welchem eine nicht näher dargestellte Fronthaube gelagert ist. Die Fronthaube ist an einem Lenker30 befestigt, der von einem Gelenkbolzen31 quer durchsetzt wird. Der Lenker30 ist über den Gelenkbolzen31 zwischen im Abstand zueinander angeordneten Flanschplatten32 ,33 gehalten. Der Gelenkbolzen31 durchsetzt hierbei Lageraugen34 in den Flanschplatten32 ,33 . - An ihren den Lageraugen
34 abgewandten Enden sind die Flanschplatten32 ,33 an einem tragenden Karosseriebauteil35 befestigt. Jede Flanschplatte32 ,33 ist durch eine Sollknickkante36 abgewinkelt und gegenüber der jeweils anderen Flanschplatte32 ,33 nach außen ausgestellt, so dass bei einem in Richtung der Kraft F wirkenden Anprall eine Verlagerung des Gelenkbolzens31 in Richtung des Pfeils P erfolgt, und die Flanschplatten in Richtung der Pfeile S unter Aufnahme von Anprallenergie aufgespreizt werden. - Das Ausführungsbeispiel
7 und8 unterscheidet sich von dem Vorhergehenden dadurch, dass das dortige Scharniergelenk37 Flanschplatten38 besitzt, die jeweils einen Dehnungseinschnitt40 ,41 aufweist. Der Dehnungseinschnitt40 ,41 besitzt einen geringeren Durchmesser als die Lageraugen34 und erstreckt sich in Richtung zur Anbindung42 an dem tragenden Karosseriebauteil35 . Wird eine Kraft F über den Lenker30 in das Scharniergelenk37 eingeleitet, wird der Gelenkbolzen31 in die Dehnungseinschnitte40 ,41 gedrängt, wobei sich die Flanschplatten38 ,39 verformen. Die Kraft F wird hierbei durch plastische Verformung der Flanschplatten38 ,39 aufgefangen. - Die Ausführungsform der
9 unterscheidet sich von derjenigen der5 und6 dadurch, dass die Flanschplatten56 jeweils mit voneinander wegweisenden Abwinklungen57 versehen sind, die zur Erhöhung der Steifigkeit der Flanschplatten56 und damit des Scharniergelenks58 dienen. Bei dieser Ausführungsform ist ebenfalls eine Sollknickkante59 im mittleren Höhenbereich der Flanschplatten56 vorgesehen. Die Flanschplatten56 sind an ihrem unteren dem tragenden Karosseriebauteil60 zugewandten Ende61 abgewinkelt. - Die
10 zeigt den Randbereich einer Fronthaube43 im Schnitt. Die Fronthaube43 besteht aus einer Deckenschale44 , sowie einer im Abstand zur Deckenschale44 ausgebildeten schalenartigen Unterstruktur45 . Die Deckenschale44 und die Unterstruktur45 sind randseitig verbunden. Zwischen der Deckenschale44 und der Unterstruktur45 ist ein Zwischenraum46 vorhanden. Aus der Unterstruktur45 aus Blech sind einzelne S-förmig konfigurierte Deformationselemente47 ausgestellt, die mit ihrem Diagonalschenkel48 schräg in Richtung auf die Deckenschale44 weisen. Die an die Diagonalschenkel48 angeschlossenen Endabschnitte49 verlaufen parallel zur Deckenschale44 . Die Endabschnitte49 sind über einen Klebstoff55 mit der Deckenschale44 verklebt. - In der Ausführungsform der
11 sind die Deformationselemente15 der Fronthaube51 durch Federschenkel52 und Federbleche53 gebildet, wobei die Federbleche53 parallel zur Deckenschale44 verlaufen und über die Federschenkel52 mit der Unterstruktur54 verbunden sind. Die Federbleche53 sind über einen Klebstoff55 an der Deckenschale44 klebetechnisch fixiert. -
- 1
- Kotflügel
- 2
- Kotflügelbank
- 3
- Kotflügelaußenhaut
von
1 - 4
- obere
Kotflügelkante
von
1 - 5
- Stützwand von
1 - 6
- Sollbiegekante
in
5 - 7
- Aussparungen
in
5 - 8
- Befestigungsleiste
von
1 - 9
- Durchbrüche in
8 - 10
- Flanschabschnitt
von
8 - 11
- Kragen
von
8 - 12
- Längenabschnitt
von
10 - 13
- Auflagerleiste
von
14 - 14
- Deformationskonsole
an
2 - 15
- Scheinwerfereinfassung
- 16
- vorderes
Ende von
14 - 17
- hinteres
Ende von
14 - 18
- Radkasten
v.
2 - 19
- Körperkante
von
2 - 20
- Verbindungsbereich
von
14 - 21
- Schenkel
von
14 - 22
- Abwinkelung
von
14 - 23
- Diagonalschenkel
von
14 - 24
- Abwinkelung
an
14 - 25
- Schenkel
von
14 - 26
- Sollbiegestelle
von
15 - 27
- Sollbiegestelle
von
15 - 28
- Materialaussparung
in
15 - 29
- Scharniergelenk
- 30
- Lenker
an
29 - 31
- Gelenkbolzen
von
29 - 32
- Flanschplatte
von
29 - 33
- Flanschplatte
von
29 - 34
- Lagerauge
in
32 ,33 - 35
- Karosseriebauteil
- 36
- Sollbiegekante
von
32 ,33 - 37
- Scharniergelenk
- 38
- Flanschplatte
von
37 - 39
- Flanschplatte
von
37 - 40
- Dehnungseinschnitt
in
38 - 41
- Dehnungseinschnitt
in
39 - 42
- Anbindungen
von
37 - 43
- Fronthaube
- 44
- Deckenschale
von
43 - 45
- Unterstruktur
von
43 - 46
- Zwischenraum
zwischen
44 und45 - 47
- Deformationselement
- 48
- Diagonalschenkel
von
47 - 49
- Endabschnitt
von
47 - 50
- Deformationselement
- 51
- Fronthaube
- 52
- Federschenkel
von
50 - 53
- Federbleche
von
50 - 54
- Unterstruktur
von
51 - 55
- Klebstoff
- 56
- Flanschplatte
von
58 - 57
- Abwicklung
an
56 - 58
- Scharniergelenk
- 59
- Sollknickkante
in
56 - 60
- Karosseriebauteil
- 61
- Ende
von
56 - F
- Kraft
- P
- Pfeil
- S
- Pfeil
Claims (16)
- Kraftfahrzeug mit gegenüber von oben und/oder vorne durch einen Aufprall eines ungeschützten Verkehrsteilnehmers einwirkenden Kräften nachgiebig gestalteten Karosseriefrontteilen mit an Kotflügelbänken (
2 ) angeordneten Kotflügeln (1 ), die jeweils eine gegenüber der Kotflügelaußenhaut (3 ) in Richtung zu den Kotflügelbänken (2 ) an einer oberen Kotflügelkante (4 ) abgewinkelte, anprallweich gestaltete Stützwand (5 ) aufweisen, welche wenigstens eine sich zumindest abschnittsweise in Richtung der oberen Kotflügelkante (4 ) erstreckende Sollbiegekante (6 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützwand (5 ) an einer Auflagerleiste (13 ) einer an der Kotflügelbank (2 ) fixierten Deformationskonsole (14 ) lösbar befestigt ist, welche in einem im Abstand von der Auflagerleiste (13 ) ausgebildeten Verbindungsbereich (20 ) an der Kotflügelbank (2 ) fixiert und zwischen der Auflagerleiste (13 ) und dem Verbindungsbereich (20 ) wenigstens einmal abgewinkelt ausgebildet ist. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Sollbiegekante (
6 ) in Richtung zur Kotflügelaußenhaut (3 ) weisend ausgeprägt ist. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Sollbiegekante (
6 ) mit im Abstand zueinander angeordneten Aussparungen (7 ) versehen ist. - Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine sich zwischen den oberen Kotflügelkanten (
4 ) erstreckende Fronthaube (43 ,51 ) eine Deckenschale (44 ) und eine dem Motorraum zugewandte schalenartige Unterstruktur (45 ,54 ) vorgesehen ist, wobei zwischen der Deckenschale (44 ) und der Unterstruktur (45 ,54 ) zumindest bereichsweise ein Zwischenraum (46 ) vorhanden ist, in welchen an der Unterstruktur (45 ,54 ) einstückig ausgebildete Deformationselemente (47 ,50 ) ragen. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Deformationselemente (
50 ) durch aus der Unterstruktur (54 ) in Richtung zur Deckenschale ausgestellte Federschenkel (52 ) und Federbleche (53 ) ausgebildet sind. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Deformationselemente (
47 ) S-förmig konfiguriert sind. - Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Deformationselemente (
47 ,50 ) an der Deckenschale (44 ) klebetechnisch fixiert sind. - Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fronthaube über Gelenkbolzen (
31 ) in Scharniergelenken (29 ,58 ) gehalten ist, wobei die Gelenkbolzen (31 ) in Flanschplatten (32 ,33 ,56 ) der Scharniergelenke (29 ,58 ) gelagert sind, welche zwischen den die Gelenkbolzen (31 ) aufnehmenden Lageraugen (34 ) und den Anbindungen (42 ) an die Karosserie (35 ,60 ) wenigstens eine Sollknickkante (36 ,59 ) aufweisen. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Sollknickkante mit im Abstand zueinander angeordneten Aussparungen versehen ist.
- Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fronthaube über Gelenkbolzen (
31 ) in Scharniergelenken (37 ) gehalten ist, wobei die Gelenkbolzen (31 ) Lageraugen (34 ) in Flanschplatten (38 ,39 ) der Scharniergelenke (29 ) durchsetzen und wobei die Lageraugen (34 ) einen Dehnungseinschnitt (40 ,41 ) aufweisen. - Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Kotflügelbänken (
2 ) benachbart angeordnete ringartige Scheinwerfereinfassung (15 ) wenigstens eine Sollbiegestelle (26 ,27 ) aufweist. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbiegestelle (
26 ,27 ,28 ) als Materialaussparung und/oder Einprägung der Scheinwerfereinfassung (15 ) ausgebildet ist. - Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Deformationskonsole (
14 ) an der Scheinwerfereinfassung (15 ) gehaltert ist. - Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fronthaube an einem Haubenschloss gehaltert ist, das zwei im Abstand zueinander angeordnete Flanschplatten aufweist, die über einen Querriegel miteinander verbunden sind, wobei die Flanschplatten zwischen ihrer Anbindung an die Karosserie und dem Querriegel jeweils wenigstens eine Sollknickkante aufweisen.
- Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fronthaube an einem Haubenschloss gehaltert ist, das zwei im Abstand zueinander angeordnete Flanschplatten aufweist, die über einen in Lageraugen aufgenommenen Querriegel miteinander verbunden sind, wobei die Lageraugen einen Dehnungseinschnitt aufweisen.
- Kraftfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Sollknickkante mit im Abstand zueinander angeordneten Aussparungen versehen ist.
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