DE10315534B4 - Spannhülse mit Mutter - Google Patents

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Abstract

Spannhülse (1) mit Mutter zur Befestigung einer Hohlwelle (2) auf einer Maschinenwelle (3), bei der die Hohlwelle (2) mit Hilfe von radial außen von der Hohlwelle (2) angeordneten, nach radial innen wirkenden Spannmitteln (14, 15, 18, 30, 31, 32, 33) mit der Maschinenwelle (3) verspannt wird und die mit einer Adapterbuchse (1') ausgestattet ist, die auf die Maschinenwelle (3) aufsetzbar ist und mittels einer Ringbuchse (5) zwischen die Hohlwelle (2) und die Maschinenwelle (3) eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ringbuchse (5) einen einen Längsschlitz (8) aufweisenden Außenkonus (7) und einen damit zusammenwirkenden, ebenfalls einen Längsschlitz (32) aufweisenden Innenkonus (6) aufweist,
dass die Adapterbuchse (1') die Ringbuchse (5) und eine axial außerhalb der Hohlwelle (2) zu liegen kommenden Mutter (4) besitzt
und dass beim Drehen der Mutter (4) der Außenkonus (7) axial bezüglich des Innenkonus (6) verschoben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spannhülse mit Mutter zur Befestigung einer Hohlwelle auf einer Maschinenwelle, bei der die Hohlwelle mit Hilfe von radial außen von der Hohlwelle angeordneten, nach radial innen wirkenden Spannmitteln mit der Maschinenwelle verspannt wird und die mit einer Adapterbuchse ausgestattet ist, die auf die Maschinenwelle aufsetzbar ist und mittels einer Ringbuchse zwischen die Hohlwelle und die Maschinenwelle eingreift.
  • Aus der DE 100 60 037 C1 ist eine Spannvorrichtung zur Befestigung einer Hohlwelle auf einer Vollwelle bekannt. Die Hohlwelle weist an zumindest einem ihrer Enden einen Innenkonus zur Aufnahme einer Adapterbuchse auf, die einen entsprechenden Außenkonus aufweist und auf der Vollwelle liegt. Diese Adapterbuchse ist mit einem axialen Längsschlitz ausgestattet. Diese Spannvorrichtung besitzt zudem eine Schrumpfscheibe, mit deren Hilfe die Hohlwelle mit der Vollwelle verpresst wird.
  • Durch diese bekannte Spannvorrichtung soll es möglich sein, bei gleicher Hohlwelle verschiedene Vollwellen einzusetzen und somit auch Vollwellen mit unterschiedlichen Nenndurchmessern zu verwenden. Nachteilig an dieser bekannten Spannvorrichtung ist jedoch, dass die Hohlwelle eine spezielle Ausgestaltung besitzen muss, um den genannten Zweck erreichen zu können. So ist es nämlich erforderlich, die Hohlwelle mit einem Innenkonus auszustatten und derart auszugestalten, dass er mit dem Außenkonus der Adapterbuchse zusammenwirkt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Spannhülse bereitzustellen, mit der es möglich ist, eine Hohlwelle mit Vollwellen unterschiedlichen Durchmessers zuverlässig radial zu verspannen, ohne dass es erforderlich ist, die Hohlwelle speziell für die Spannhülse auszugestalten.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Spannhülse gemäß der Lehre des Anspruchs 1.
  • Die erfindungsgemäß Spannhülse besitzt eine Ringsbuchse mit einem Außenkonus, der einen Längsschlitz aufweist. Mit diesem Außenkonus wirkt ein davon separater, ebenfalls einen Längsschlitz aufweisenden Innenkonus zusammen. Außerhalb der Hohlwelle besitzt die erfindungsgemäß eingesetzte Adapterbuchse eine Mutter, die beim Drehen den Außenkonus axial bezüglich des Innenkonus verschiebt.
  • Beim Drehen der Mutter bewegen sich Außenkonus und Innenkonus somit axial relativ zueinander. Wird die Mutter derart gedreht, dass sich die beiden Konen zueinander bewegen, dann gleiten die beiden Konusflächen aneinander auf, so dass der Außenkonus geweitet und der Innenkonus zusammengedrückt wird. Dadurch kann der Zwischenraum zwischen der Innenmantelfläche der Hohlwelle und der Außenmantelfläche der Maschinenwelle ausgefüllt werden, so dass die Maschinenwelle, bei der es sich um eine Vollwelle oder auch um eine Hohlwelle handeln kann, spielfrei in der Hohlwelle zu liegen kommt. Es können somit Maschinenwellen mit unterschiedlichen Nenndurchmessern eingesetzt werden, so dass die Variabilität der mit Hilfe der erfindungsgemäßen Spannhülse zu verspannenden Wellen erheblich vergrößert wird. Erst wenn der ringzylindrische Hohlraum zwischen der Hohlwelle und der Maschinenwelle vollständig durch die Ringbuchse ausgefüllt ist, werden die von radial außen angreifenden und nach radial innen wirkenden Spannmittel betätigt.
  • Die Außenmantelfläche des Außenkonus ist zylindrisch. Die Innenmantelfläche des Außenkonus stellt somit die Konusfläche dar. Der Innendurchmesser des Außenkonus erweitert sich somit von axial außen nach axial innen. Die mit dieser Konusfläche des Außenkonus zusammenwirkende Konusfläche des Innenkonus wird durch die Außenmantelfläche des Innenkonus gebildet. Mit anderen Worten, der Außendurchmesser des Innenkonus vergrößert sich von axial außen nach axial innen. Auch eine kinematisch umgekehrte Ausgestaltung ist möglich.
  • Da die Ringbuchse und somit der Außenkonus außen eine strenge zylindrische Form besitzt, ist es nicht erforderlich, die Hohlwelle mit einem entsprechenden Konus zu versehen. Vielmehr kann die erfindungsgemäße Hülse im Zusammenhang mit beliebigen, nicht an die Spannhülse angepasste Hohlwellen eingesetzt werden. Die erfindungsgemäße Spannhülse verfügt zudem über eine geringe Einbautiefe und stellt eine einfache und kostengünstige Konstruktion dar. Als radial nach innen wirkende Spannmittel können beliebige Standardteile, beispielsweise eine Standardschrumpfschraube eingesetzt werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist die Mutter ein Innengewinde auf, mit dem das Außengewinde eines hohlzylindrischen Fortsatzes des Innenkonus zusammenwirkt. Dieser hohlzylindrische Fortsatz erstreckt sich somit vom Innenkonus nach axial außen und greift in die zentrale Bohrung der Mutter ein. Die Mutter sitzt dann stirnseitig vor der Hohlwelle und ist zweckmäßigerweise an dieser Stirnseite abgestützt. Der Längsschlitz des Innenkonus erstreckt sich vorzugsweise durch den Fortsatz.
  • Nach einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform ist die Adapterbuchse mit den Spannmitteln derart verbunden, dass die Adapterbuchse zusammen mit diesen Spannmitteln als eine zusammenhängende Einheit handhabbar ist. Diese Ausführungsform vereinfacht die Handhabung der erfindungsgemäßen Spannhülse erheblich. Für den Monteur ist es nur noch erforderlich, die Adapterbuchse zusammen mit den Spannmitteln in einer Hand zu nehmen und auf die Hohlwelle/Maschinenwelle derart aufzusetzen oder aufzuschieben, dass die Adapterbuchse mit der Ringbuchse in den Zwischenraum zwischen Hohlwelle und Maschinenwelle gelangt. Dabei werden dann quasi automatisch die Spannmittel radial außen auf die Hohlwelle aufgeschoben, so dass die Hohlwelle zwischen diesen Spannmitteln und der Ringbuchse zu liegen kommt. Durch Drehen der Mutter werden dann Außenkonus und Innenkonus axial zueinander verschoben. Diese beiden Konen stellen ein inneres Spannelement dar, mit dem das Spiel zwischen Maschinenwelle und Hohlwelle auf Null reduziert wird. Im Anschluss daran werden dann die radial äußeren Spannmittel betätigt, die für die Momentübertragung verantwortlich sind.
  • Um die Adapterbuchse mit den Spannmitteln wie oben beschrieben zu verbinden, wird die Mutter vorzugsweise radial außen mit einer umlaufenden Nut ausgestattet, in die mehrere Kugeln eingreifen, die jeweils durch einen in den äußeren Spanmitteln angebrachten, radial wirkenden Gewindestift dort gehalten werden. Die Gewindestifte sind in radiale Gewindebohrungen in den äußeren Spannmitteln eingesetzt. Die Kugeln, welche teilweise in die umlaufende Nut eingreifen, sind in der dazugehörigen Gewindebohrung gelagert. Diese Kugeln und Gewindestifte sind vorzugsweise gleichmäßig auf dem Umfang der Mutter verteilt angeordnet. Dadurch wird erreicht, dass die Mutter bezüglich der Spannmittel drehbar ist, jedoch mit den Spannmitteln verbunden und als eine Einheit handhabbar ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der folgenden Zeichnungen näher erläutert, welche bevorzugte Ausführungsformen darstellen. Von den Figuren zeigen:
  • 1 eine Längsschnittansicht durch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spannhülse,
  • 2 eine der 1 analoge Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform und zusätzlich eine Stirn-Aufsicht auf die dort gezeigte Ausführungsform und
  • 3 eine der 2 analoge Ansicht einer dritten Ausführungsform.
  • 1 zeigt die erfindungsgemäße Spannhülse 1 mit einer Adapterbuchse 1' im montierten Zustand; sie ist auf das freie Ende jeweils einer Hohlwelle 2 und einer Maschinenwelle 3 aufgesetzt. Die Hohlwelle 2 ist dabei koaxial auf die Maschinenwelle 3 aufgeschoben. Stirnseitig vor der Hohlwelle 2 sitzt eine Mutter 4, von der sich eine Ringsbuchse 5 axial in den Zwischenraum zwischen der Innenmantelfläche 10 der Hohlwelle 2 und der Außenmantelfläche 11 der Maschinenwelle 3 erstreckt.
  • Die Ringbuchse 5 besitzt einen Innenkonus 6 und einen damit zusammenwirkenden Außenkonus 7. Beim Innenkonus 6 wird die Konusfläche durch die Außenmantelfläche gebildet, während beim Außenkonus 7 die Konusfläche durch die Innenmantelfläche gebildet wird. Beide Konen 6, 7 stellen in etwa Ringe dar. Der Außenkonus 7 ist bezüglich der Mutter 4 und dem Innenkonus 6 drehbar.
  • Der Außenkonus 7 besitzt einen Längsschlitz 8. Auch der Innenkonus 6 besitzt einen Längsschlitz 32 und setzt sich nach axial außen und somit in Richtung der Mutter 4 mittels eines hohlzylindrischen Fortsatzes 9 fort, der an seiner Außenmantelfläche ein Gewinde aufweist, das mit einem Gewinde in der Innenmantelfläche 12 der Mutter 4 zusammengreift bzw. dort eingreift.
  • Die Mutter 4 besitzt eine zentrale Bohrung 13, durch die sich die Maschinenwelle 3 erstrecken kann und stellt somit eine Art Ring dar. Die Mutter 4 bildet zusammen mit den Innenkonus 6 und dem Außenkonus 7 die Adapterbuchse 1'.
  • Die radial außen angebrachten Spannmittel bei der in der 1 gezeigten Ausführungsform sind aus einem Außenring 14 und einem Innenring 15 aufgebaut und laufen radial außen um die Hohlwelle 2 um. Die Innenmantelfläche 16 des Außenringes 14 stellt eine Konusfläche dar, die mit einer Konusfläche des Innenringes 15 zusammenwirkt, welche durch deren Außenmantelfläche 17 gebildet wird.
  • Der Innenring 15 besitzt einen Außenflansch 18, der in etwa stirnseitig vor dem Außenring 14 sich befindet.
  • Der Außenring 14 besitzt auf dem Umfang gleichmäßig verteilt angeordnet axial sich erstreckende Gewindebohrungen 19, in die Gewindeschrauben 20 eingreifen. Diese Schrauben 20 erstrecken sich zudem durch axial liegende durchgehende Bohrungen 21 von axial außen nach axial innen im Außenflansch 18 hindurch und sind mit einem Schraubenkopf 22 ausgestattet, die im Außenflansch 18 versenkt angeordnet sind.
  • Die Mutter 4 besitzt radial außen eine umlaufende Nut 23, in die mehrere Kugeln 24 eingreifen, die durch einen Gewindestift 25 dort gehalten wird. Dieser Gewindestift 25 ist in einer sich radial erstreckenden Gewindebohrung 39 im Außenflansch 18 angeordnet. Es sind dabei mehrere Gewindestifte 25 und Kugeln 24 vorhanden, die gleichmäßig auf dem Umfang verteilt angeordnet sind. Die Kugeln 24 greifen zu mehr als der Hälfte in die Gewindebohrung 39 ein und sind dort gelagert. Auf diese Weise ist die Mutter 4 bezüglich des Außenflansches 18 drehbar, jedoch damit verbunden.
  • Die Montage der erfindungsgemäßen Spannhülse kann wie folgt vorgenommen werden.
  • Die die Spannhülse 1 handhabende Person schiebt die Spannhülse 1 mit ihrer Ringbuchse 5 in den Zwischenraum zwischen der Hohlwelle 2 und der Maschinenwelle 3. Dabei kommen die Spannmittel aus Außenring 14 und Innenring 15 radial außen von der Hohlwelle 2 zu liegen. Die Mutter 4 stößt dabei an die Stirnseite der Hohlwelle 2 an.
  • Dann wird die Mutter 4 derart gedreht, dass der Innenkonus 6 mittels des hohlzylindrischen Fortsatzes 9 sowie des dort befindlichen Gewindes axial nach außen (in der 1 nach links) bewegt wird. Dabei werden Innenkonus 6 und Außenkonus 7 relativ zueinander verschoben; die zugehörigen Konusflächen gleiten aneinander auf, wodurch der Außenkonus 7 aufgeweitet wird, während der Innenkonus zusammengedrückt wird, so dass der Zwischenraum zwischen Hohlwelle 2 und Maschinenwelle 3 ausgefüllt wird. Mit anderen Worten, das Spiel zwischen den Wellen 2, 3 wird auf Null reduziert.
  • Danach werden die Schrauben 20 mittels der Schraubenköpfe 22 angezogen, so dass der Innenring 15 zwischen Außenring 16 und Hohlwelle 2 eingeschoben wird. Dabei wird die Hohlwelle 2 nach radial innen verspannt, wodurch auch die Maschinenwelle 3 verspannt wird.
  • Da die Spannmittel mit Hilfe der Kugeln 24 und der Gewindestifte 25 mit der Mutter 4 verbunden sind, kann die Spannhülse 1 als eine Einheit als solche gehandhabt werden. Durch die Konstruktion wird natürlich auch bewirkt, dass bei Drehen der Schrauben 20 der Innenring 15 stationär verbleibt, während der Außenring 14 in Axialrichtung (genauer nach axial außen) bewegt wird.
  • Die Mutter 4 stellt eine Kreuzlochmutter dar, die mit sich radial erstreckenden, durchgehenden Bohrungen 26 versehen ist, in die ein geeignetes Werkzeug eingreifen kann. Dieser Bereich der Mutter 4 liegt axial vor dem Außenflansch 18 des Innenringes 15.
  • Die in der 2 gezeigte zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannhülse 1 entspricht in vielerlei Hinsicht der in der 1 gezeigten Ausführungsform. Gleiche Teile und Elemente sind daher auch mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei dies auch für die weiteren Zeichnungen gilt.
  • Die Unterschiede der in der 2 gezeigten Ausführungsform liegen in der Ausgestaltung der Mutter 4, denn diese befindet sich innerhalb des Außenflansches 18. Mit anderen Worten, die Mutter 4 schließt axial bündig mit dem Außenflansch 18 ab und ragt somit nicht axial darüber hinaus.
  • Um die Mutter 4 drehen zu können und damit das innere Spannelement aus Innenkonus 6 und Außenkonus 7 spannen zu können, verfügt die Mutter 4 über sich axial erstreckende Bohrungen 27, die gleichmäßig über den Umfang der Mutter 4 verteilt angeordnet sind. Diese Bohrungen 27 erstrecken sich dabei ausgehend von der Stirnseite der Mutter 4. Auf diese Weise kann eine noch kürzere Einbaulänge der erfindungsgemäßen Spannhülse realisiert werden.
  • Rechts in der 2 ist eine Aufsicht auf die links gezeigte Spannhülse von links in der 2 dargestellt. Dabei ist zu beachten, dass der links in der 2 gezeigte Schnitt bezüglich des Außenflansches 18 der Mutter 4 entlang der Linie B-B gemäß der rechts gezeigten Draufsicht verläuft. Ansonsten verläuft der Schnitt entsprechend der Linie A-A.
  • Aus der in der 2 rechts gezeigten Draufsicht ist auch erkennbar, dass im Außenring 14 durchgehend axiale Bohrungen 28 vorhanden sind, die gleichmäßig auf dem Umfang verteilt sind. Diese Bohrungen besitzen ein Innengewinde und stellen sogenannte Abdrückbohrungen dar, mit denen der Innenring 15 mit Hilfe geeigneter Schrauben (nicht gezeigt) vom Außenring 14 abgedrückt werden kann.
  • Die in der 3 gezeigte dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannhülse unterscheidet sich von den anderen beispielsweise dadurch, dass als Spannmittel eine klassische Schrumpfscheibe eingesetzt wird. Diese Schrumpfscheibe besitzt einen Pressring 29 mit doppeltem Außenkonus und eine Abstützscheibe 30 sowie eine Anziehscheibe 31. Der Pressring 29 verfügt über einen axialen Längsschnitt 40. Durch axiale Bohrungen in der Anziehscheibe 31 erstrecken sich Gewindeschrauben, die in Gewindebohrungen in der Abstützscheibe 30 eingreifen. Beim Anziehen der Gewindeschrauben 33 werden die Abstützscheibe 30 und die Anziehscheibe 31 aufeinander zu bewegt, so dass ihre Konusflächen auf jeweils einer der Außenkonusflächen des Pressringes 29 auflaufen und letzteren nach radial innen verpressen und damit Hohlwelle 2 mit Maschinenwelle 3 verpressen bzw. verspannen.
  • Ein weiterer Unterschied besteht in der Mutter 4, die bei dieser Ausführungsform eine Nutmutter darstellt. Die Mutter 4 besitzt mehrere, gleichmäßig über dem Umfang verteilt angeordnete, sich in axialer Richtung erstreckende, an der Periphärie des Außenflansches 18 angeordnete Nuten 34, in die ein geeignetes Werkzeug eingreifen kann.
  • Zwischen der Mutter 4 und der Stirnseite der Hohlwelle 2 befindet sich eine Ringscheibe 35, die mit einem Fortsatz 36 in eine der Nuten 34 eingreift. Dieser Ringscheibe 35 besitzt radial innen einen nasenartigen Fortsatz 37, welcher in den Längsschlitz 32 des hohlzylindrischen Fortsatzes 9 des Innenkonus 32 eingreift. Der radial außen befindliche Fortsatz 36 wird erst nach vollständiger Montage der erfindungsgemäßen Spannhülse 1 durch Umbiegen in die Nut 34 gebracht. Diese Ringscheibe 35 stellt somit eine Art Verdrehsicherung dar.
  • 1
    Spannhülse
    1'
    Adapterbuchse
    2
    Hohlwelle
    3
    Maschinenwelle
    4
    Mutter
    5
    Ringbuchse
    6
    Innenkonus
    7
    Außenkonus
    8
    Längsschlitz Außenkonus
    9
    hohlzylindrischer Fortsatz
    10
    Innenmantelfläche der Hohlwelle
    11
    Außenmantelfläche der Maschinenwelle
    12
    Innenmantelfläche Mutter
    13
    zentrale Bohrung
    14
    Außenring
    15
    Innenring
    16
    Innenmantelfläche des Außenringes
    17
    Außenmantelfläche des Innenringes
    18
    Außenflansch
    19
    Gewindebohrung Außenring
    20
    Schraube
    21
    Bohrung
    22
    Schraubenkopf
    23
    Nut
    24
    Kugel
    25
    Gewindestift
    26
    durchgehende Bohrung
    27
    axiale Bohrung
    28
    Bohrung Außenring
    29
    Pressring
    30
    Abstützscheibe
    31
    Anziehscheibe
    32
    Längsschlitz Innenkonus
    33
    Gewindeschraube
    34
    Nut
    35
    Ringscheibe
    36
    Fortsatz
    37
    nasenartiger Fortsatz
    38
    Längsschlitz Innenkonus
    39
    Gewindebohrung Außenflansch
    40
    Längsschlitz Pressring

Claims (6)

  1. Spannhülse (1) mit Mutter zur Befestigung einer Hohlwelle (2) auf einer Maschinenwelle (3), bei der die Hohlwelle (2) mit Hilfe von radial außen von der Hohlwelle (2) angeordneten, nach radial innen wirkenden Spannmitteln (14, 15, 18, 30, 31, 32, 33) mit der Maschinenwelle (3) verspannt wird und die mit einer Adapterbuchse (1') ausgestattet ist, die auf die Maschinenwelle (3) aufsetzbar ist und mittels einer Ringbuchse (5) zwischen die Hohlwelle (2) und die Maschinenwelle (3) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringbuchse (5) einen einen Längsschlitz (8) aufweisenden Außenkonus (7) und einen damit zusammenwirkenden, ebenfalls einen Längsschlitz (32) aufweisenden Innenkonus (6) aufweist, dass die Adapterbuchse (1') die Ringbuchse (5) und eine axial außerhalb der Hohlwelle (2) zu liegen kommenden Mutter (4) besitzt und dass beim Drehen der Mutter (4) der Außenkonus (7) axial bezüglich des Innenkonus (6) verschoben wird.
  2. Spannhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (4) ein Innengewinde besitzt, mit dem das Außengewinde eines hohlzylindrischen Fortsatzes (9) des Innenkonus (6) zusammenwirkt.
  3. Spannhülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterbuchse (1') mit den Spannmitteln (14, 15, 18, 30, 31, 32, 33) derart verbunden ist, das die Adapterbuchse (1') zusammen mit den Spannmitteln (14, 15, 30, 31, 32, 33) als eine zusammenhängende Einheit handhabbar ist.
  4. Spannhülse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (4) radial außen mit einer umlaufenden Nut (23) ausgestattet ist, in die mehrere Kugeln (24) eingreifen, die außerdem jeweils in eine gegenüberliegende radiale Gewindebohrung (39) in den äußeren Spannmitteln (15, 18) eingreifen und gelagert sind sowie dort jeweils durch einen radial wirkenden Gewindestift (25) beaufschlagt werden.
  5. Spannhülse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (24) und die Gewindebohrungen (39) nebst dem dazugehörigen Gewindestift (25) gleichmäßig auf dem Umfang der Mutter (4) verteilt angeordnet sind.
  6. Spannhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter (4) eine Kreuzlochmutter oder eine Nutmutter darstellt.
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