DE10315256B4 - Verfahren zum Steuern eines Druckvorganges in einer Druckvorrichtung sowie Drucksystem zum Ausführen des Verfahrens - Google Patents
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Abstract
– Erfassen vorbestimmter Marken (33) auf einem Aufzeichnungsträger (2), indem der mit den Marken (33) versehene Aufzeichnungsträger (2) entlang einem Sensor (32) mit einer Testgeschwindigkeit (vt) vorbei bewegt wird, die kleiner als die in einem Druckvorgang angewandte Fördergeschwindigkeit ist,
– Ermitteln einer Positionsabweichung und einer Längenabweichung des Aufzeichnungsträgers (2) durch Mittelung der beim Erfassen von mehr als zwei Marken (33) erhaltenen Daten, und
– Einstellen der Position des Aufzeichnungsträgers (2) anhand der ermittelten Positionsabweichung und Steuern der Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers (2) während des Druckvorganges in der Druckvorrichtung (1) in Abhängigkeit von der ermittelten Längenabweichung,
– wobei beim Einlegen des Aufzeichnungsträgers (2) in die Druckvorrichtung (81) dieser mit einem vorbestimmten Merkmal, insbesondere mit einem Falz (35), an einer Einlegemarkierung (34) positioniert wird, wodurch eine Startposition des Aufzeichnungsträgers (2) festgelegt ist und wobei anhand der Geschwindigkeit, mit...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Druckvorganges in einer Druckvorrichtung sowie ein Drucksystem zum Ausführen dieses Verfahrens.
- Aus der
WO 99/24264 A1 - Mit diesem Verfahren soll es möglich sein, den Antrieb für die Bahn des Aufzeichnungsträgers schon zu Beginn des Vorschubs auf die Seitenlänge zu synchronisieren, wobei eine an die Seitenlänge bzw. an den Abstand der Markierungen angepasste Transportgeschwindigkeit eingestellt wird. Ferner kann eine Positionsabweichung der Bahn, die durch ungenaues Einlegen der Papierbahn oder durch erhöhten Schlupf zwischen Antrieb und Bahn auftritt, korrigiert werden.
- Die
WO 98/39691 A - Wird die Geschwindigkeit des Papierantriebs nicht richtig gewählt, so muss nach Beginn des Druckvorgangs die Antriebsregelung eingreifen und die Geschwindigkeit anpassen. Hier besteht die Gefahr, dass trotz einwandfreier vorheriger Positionierung der Papierbahn die Antriebsgeschwindigkeit schwankt und Abweichungen des Druckbilds zu den Markierungen auftreten.
- Bei bestimmten Druckern sind die Möglichkeiten der Geschwindigkeitsregelung der Papierbahn aufgrund des verwendeten Umdruckverfahrens sehr beschränkt, d. h. die Geschwindigkeit der Papierbahn kann in nur sehr engen Grenzen variiert werden. Würde man die Geschwindigkeit der Papierbahn in einem größeren Bereich variieren, hätte dies zur Folge, dass eine Beeinträchtigung der Druckqualität, wie z. B. ein verzerrtes Druckbild oder ein Verschleiß des Umdruckmediums (Transferband) stattfinden würde. Da das Druckbild von sehr vielen Parametern abhängt, besteht deshalb oftmals nur eine sehr geringe Schwankungstoleranz einzelner Parameter, wie der Fördergeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers.
- Aus der
WO 97/36 211 - Aus der
JP 08-248 730 A - Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, bei welchem die Geschwindigkeit und die Position des Aufzeichnungsträgers in der Druckvorrichtung sehr exakt gesteuert werden kann.
- Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Weiterhin ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Drucksystem zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
- Diese Aufgabe wird durch ein Drucksystem mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen angegeben.
- Durch die Mittelung der beim Erfassen mehrerer Marken erhaltenen Daten wird eine sehr genaue Messung der Längenabweichung des Aufzeichnungsträgers erzielt, wodurch die Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers während des Druckvorganges äußerst exakt gesteuert werden kann.
- Hierdurch können geringste Längenabweichungen, wie sie zum Beispiel durch das Erwärmen des Papiers beim Fixieren eines ersten Druckbildes vor dem Bedrucken mit einem zweiten Druckbild auftreten, kompensiert werden.
- Da beim Ermitteln der Positionsabweichung die beim Erfassen mehrerer Marken erhaltenen Daten gemittelt werden, lässt sich die Position des Aufzeichnungsträges sehr exakt bestimmen.
- Hierdurch können geringste Positionsabweichungen, die zum Beispiel durch eine Papierschrumpfung verursacht werden, kompensiert werden.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Mittelung der beim Erfassen mehrerer Marken erhaltenen Daten durch Berechnen einer Ausgleichsgeraden durch entsprechende Wertepaare. Anhand dieser Ausgleichsgeraden kann sowohl die Steuerung der Geschwindigkeit als auch die Steuerung der Position des Aufzeichnungsträgers erfolgen.
- Abweichungen in einer Papierbahn von der Ideallänge können nicht nur durch die hohe Temperatur beim Fixieren, sondern auch durch Vorkonfektionierung, zum Beispiel durch Stanzung der Traktorlochung oder Bedruckung per Offsetverfahren hervorgerufen werden.
- Die Erfindung wird nachfolgend näher anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
-
1 schematisch ein Drucksystem zum beidseitigen Bedrucken einer Papierbahn, -
2 schematisch einen bandförmigen Aufzeichnungsträger, der mit einem Falz auf eine Einlegemarkierung ausgerichtet ist, -
3 schematisch einen bandförmigen Aufzeichnungsträger, der mit einem Falz auf eine Zielposition für den Druckbetrieb ausgerichtet ist, -
4 ein Koordinatensystem, in dem gemessene Wertepaare und eine zu den Wertepaaren berechnete Ausgleichsgerade eingezeichnet sind, und -
5 das erfindungsgemäße Verfahren schematisch vereinfacht in einem Flußdiagramm. - Das in
1 dargestellte Drucksystem1 zum monochromen und/oder farbigen, ein- oder beidseitigen Bedrucken eines bandförmigen Aufzeichnungsträgers2 ist modulartig aufgebaut und weist grundsätzlich ein Zuführmodul M1, ein Druckmodul M2, ein Fixiermodul M3 und ein Nachverarbeitungsmodul M4 auf. Das Zuführmodul M1 enthält die Elemente zum Zuführen eines zum Beispiel von einem Stapel abgezogenen Endlospapieres zum Druckmodul M2. Das Druckmodul M2 enthält elektrofotografische Druckaggregate, die den Aufzeichnungsträger bedrucken, der dann im Fixiermodul M3 fixiert und im Nachverarbeitungsmodul M4 geschnitten bzw. gestapelt wird. - Das Druckmodul M2 enthält die für das Bedrucken des bandförmigen Aufzeichnungsträgers
2 mit Tonerbildern erforderlichen Aggregate, die beidseitig eines Transportkanals3 für den Aufzeichnungsträger2 angeordnet sind. Diese Aggregate bestehen im wesentlichen aus zwei verschieden konfigurierbaren Elektrofotografiemodulen E1 und E2 mit zugehörigen Transfermodulen T1 und T2. Dabei sind die Module E1 und T1 der Frontseite des Aufzeichnungsträgers2 zugeordnet und die Module E2 und T2 der Rückseite. Die identisch aufgebauten Elektrofotografiemodule E1 und E2 enthalten ein über Umlenkwalzen4 geführtes, und elektromotorisch in Förderrichtung (Pfeil5 ) angetriebenes nahtloses Fotoleiterband6 , das zum Beispiel aus einem organischen Fotoleiter (OPC) ausgebildet ist. Entlang der lichtempfindlichen Außenseite des Fotoleiterbandes6 sind die Aggregate für den elektrofotografischen Prozess angeordnet. Sie dienen dazu, auf dem Fotoleiter einzelnen Farbauszügen zugeordnete Tonerbilder zu erzeugen. Zu diesem Zweck wird das in Pfeilrichtung bewegte Fotoleiterband zunächst mit Hilfe einer Ladeeinrichtung7 auf eine Spannung von ca. –600 V aufgeladen und dann zeichenabhängig mit Hilfe eines aus einem LED-Kamm bestehenden Zeichengenerators8 auf etwa –50 V entladen. Das so erzeugte, auf dem Fotoleiter befindliche latente Ladungsbild wird dann mit Hilfe von mehreren Entwicklerstationen9/1 –9/5 mit Toner eingefärbt und danach wird mit Hilfe einer Zwischenbelichtungseinrichtung10 das Bild gelockert und in einem Umdruckbereich11 auf ein Transferband12 des Transfermoduls T1 mit Hilfe einer Übertragungskoronaeinrichtung13 übertragen. Danach wird mit Hilfe einer Entladekoronaeinrichtung14 das gesamte Fotoleiterband über die gesamte Breite entladen und über eine Reinigungseinrichtung15 mit einer Reinigungsbürste von anhaftendem Tonerstaub gereinigt. Eine nachfolgende Zwischenbelichtungseinrichtung16 sorgt für eine entsprechende ladungsmäßige Konditionierung des Fotoleiterbandes6 , das dann, wie bereits beschrieben, mit Hilfe der Ladeeinrichtung7 gleichmäßig aufgeladen wird. - Mit dem Elektrofotografiemodul E1 bzw. E2 werden einzelnen Farbauszügen des zu erzeugenden Farbbildes zugeordnete Tonerbilder erzeugt. Zu diesem Zweck sind die Entwicklerstationen
9/1 –9/5 schaltbar ausgebildet. Sie enthalten jeweils den einem einzelnen Farbausdruck zugeordneten Toner. Beispielsweise enthält die Entwicklerstation9/1 schwarzen Toner, die Entwicklerstation9/2 Toner der Farbe Gelb, die Entwicklerstation9/3 Toner der Farbe Magenta, die Entwicklerstation9/4 Toner der Farbe Cyan und beispielsweise die Entwicklerstation9/5 blauen Toner oder Toner einer Sonderfarbe. - Im Betrieb der Druckeinrichtung wird über die Entwicklerstation
9/1 –9/5 , jeweils immer durch eine einzige Entwicklerstation ein Tonerbild erzeugt, das einem einzelnen Farbauszug zugeordnet ist. Dieses Tonerbild wird dann über die Umdruckeinrichtung11 in Verbindung mit der Übertragungskoronaeinrichtung13 elektrostatisch auf das Transferband12 des Transfermoduls T1 übertragen. Das Transfermodul T1 enthält das Transferband12 , das aus Polyamid oder einer ähnlichen Substanz besteht, und um mehrere Umlenkeinrichtungen geführt und motorisch angetrieben ist. Das Transferband12 ist ähnlich dem Fotoleiterband6 endlos und ohne Naht ausgebildet. Es wird in Pfeilrichtung bewegt, und zwar ausgehend vom Umdruckbereich11 zu einer Umdruckstation16 zu einer Reinigungsstation18 und von dort wiederum zum Umdruckbereich11 mit einer dort angeordneten Umlenkwalze19 . - Das Transferband
12 im Transfermodul T1 fungiert als Sammler für die einzelnen, den Farbauszügen zugeordneten Tonerbilder, die über den Umdruckbereich11 auf das Transferband12 übertragen werden. Die einzelnen Tonerbilder werden dann übereinander angeordnet, so das ein dem Farbbild entsprechendes Gesamttonerbild entsteht. Um das Gesamttonerbild erzeugen zu können und um es dann auf die Frontseite des Aufzeichnungsträgers2 zu übertragen, ist die Umdruckstation16 schaltbar ausgebildet. Diese weist zum Beispiel mehrere verschiebbare Umdruckwalzen20 mit zugehöriger Umdruckkoronaeinrichtung21 auf. Im Betriebszustand „Sammeln” sind Umdruckwalzen20 und Umdruckkoronaeinrichtung21 entsprechend der Pfeilrichtung nach oben verschoben, so dass das Transferband12 zum Aufzeichnungsträger2 beabstandet ist. Die einzelnen Tonerbilder werden in diesem Zustand vom Elektrofotografiemodul E1 übernommen und auf dem Transferband12 überlagert. Die Reinigungsstation18 ist durch Abschwenken deaktiviert. Der Aufzeichnungsträger2 ist in diesem Betriebszustand im Bereich der Umdruckstation16 in Ruhe. - Das Elektrofotografiemodul E2 und das Transfermodul T2 für die Rückseite des Aufzeichnungsträgers
2 sind entsprechend dem Modul E1 und T1 ausgebildet. - Zum gleichzeitigen Bedrucken der Front- und Rückseite des Aufzeichnungsträgers
2 werden die Transferbänder12 der Transfermodule T1 und T2 im Bereich ihrer Umdruckstationen16 gleichzeitig in Berührung mit dem Aufzeichnungsträger2 gebracht und dabei der Aufzeichnungsträger2 bewegt. - Bewegt wird der Aufzeichnungsträger
2 im Transportkanal3 mit Hilfe von motorisch angetriebenen Transportwalzen22 . Im Bereich zwischen den Transportwalzen22 und den Umdruckstationen16 können Lade- bzw. Koronaeinrichtungen23 zur Papierkonditionierung angeordnet sein, damit das Papier bzw. der Aufzeichnungsträger2 vor dem Umdruck ladungsmäßig zum Beispiel gleichmäßig eingestellt ist. - Damit bei diesem Start-Stop-Betrieb der aus Papier bestehende Aufzeichnungsträger
2 nicht reißt und außerdem kontinuierlich zugeführt werden kann, enthält das Zuführungsmodul M1 einen Schlaufenzieher24 . Dieser als Bandspeicher fungierende Schlaufenzieher24 puffert den von einer Stapeleinrichtung25 kontinuierlich abgezogenen Aufzeichnungsträger2 . - Zum Fixieren der auf den Aufzeichnungsträger
2 im Bereich der Umdruckstation16 aufgebrachten Tonerbilder dient das Fixiermodul M3. Es enthält eine obere und untere Reihe Infrarotstrahler26 , zwischen denen der Transportkanal3 für den Aufzeichnungsträger2 verläuft. Da sich sowohl auf der Frontseite als auch auf der Rückseite des Aufzeichnungsträgers2 ein loses Tonerbild befindet, wird der Aufzeichnungsträger2 im Bereich der Infrarotstrahler26 über eine ausgangseitig angeordnete Umlenkwalze27 berührungslos frei geführt. Die Fixierung erfolgt über die Wärme der Infrarotstrahler26 . In eine sich an die Infrarotstrahler26 anschließende Abkühlstrecke mit Kühlelementen28 und Umlenkwalzen29 erfolgt eine Abkühlung des Aufzeichnungsträgers2 . - Nach Fixierung beider Tonerbilder und Abkühlung kann eine Nachverarbeitung des Aufzeichnungsträgers
2 im Nachverarbeitungsmodul M4 erfolgen, das zum Beispiel eine Schneideinrichtung30 mit Stapeleinrichtung31 enthalten kann. - Der Drucker wurde vorstehend anhand des Druckbetriebes Duplex und Farbe beschrieben. Bei diesem Betriebszustand werden auf den im Start-Stop betriebenen Aufzeichnungsträger
2 beidseitig Farbbilder aufgedruckt. Diese Betriebsweise ist die langsamste. Im Rahmen eines abzuarbeitenden Druckauftrages wird die überwiegende Zeit einfarbig im Simplex- oder Duplex-Betrieb gedruckt. In diesem Betriebszustand wird der Aufzeichnungsträger2 kontinuierlich bewegt und die Transferstationen T1 und T2 sind kontinuierlich in Kontakt mit dem Aufzeichnungsträger. Hier ist nur eine Entwicklerstation des Entwicklermoduls E1 bzw. E2 aktiviert, die jeweils ein einfarbiges Tonerbild erzeugt, das unmittelbar auf die Transferbänder12 und von dort auf den Aufzeichnungsträger2 übertragen wird. Die Transferbänder12 arbeiten dabei als unmittelbare Übertragungselemente ohne Sammelfunktion. Die Reinigungsstationen18 sind deswegen andauernd aktiviert. - Der Betrieb dieses Drucksystems kann auch ein Mischbetrieb zwischen Farbdruck und monochromen Druck sein, wo zum Beispiel auf die Frontseite Mehrfarbenbilder gedruckt werden und auf der Rückseite monochrome Bilder. In diesem Fall kann das monochrome Bilder erzeugende Transfermodul permanent angeschwenkt bleiben.
- Um diese verschiedenen Betriebszustände realisieren zu können, dient eine mit einer Gerätesteuerung GS des Drucksystems gekoppelte Mikroprozessor-gesteuerte Steuereinrichtung ST, die mit dem zu steuernden und regelnden Komponenten von Zuführungsmodul M1, Druckmodul M2 und Fixiermodul M3 bzw. Nachverarbeitungsmodul M4 in Verbindung steht. Innerhalb der Module ist sie gekoppelt mit den Einzelaggregaten, so zum Beispiel mit den Elektrofotografiemodulen E1 und E2 und den Transfermodulen T1 und T2 und den Antriebselementen der Transportwalzen
22 . Verbunden mit der Gerätesteuerung GS bzw. der Steuerung ST, die Bestandteil der Gerätesteuerung sein kann, ist ein Bedienfeld B, über das die verschiedenen Betriebszustände eingebbar sind. Das Bedienfeld kann einen Touch-Screenbildschirm enthalten bzw. einen PC mit gekoppelter Tastatur. Die Steuerung selbst kann konventionell aufgebaut sein. - Entsprechend dem gewünschten Zweck lässt sich das Drucksystem variieren. Es ist insbesondere deshalb leicht möglich, weil es modulartig aufgebaut ist und auch die Einzelaggregate als austauschbare und hinzufügbare Einzelmodule ausgebildet sind. Bezüglich weiterer Abwandlungen und Anwendungen dieses Drucksystems wird auf die
WO 98/39691 - Das erfindungsgemäße Drucksystem
1 weist einen Sensor32 zum Detektieren vorbestimmter Marken auf dem Aufzeichnungsträger2 auf. Der Sensor32 ist angrenzend zur Bahn des Aufzeichnungsträgers2 angeordnet und über eine Datenleitung mit der Steuereinrichtung ST verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Sensor ein optischer Sensor, nämlich eine Lichtschranke zum Detektieren von Traktorlöchern. Die Traktorlöcher stellen die Marke des Aufzeichnungsträgers dar. - Im Rahmen der Erfindung können selbstverständlich auch andere Marken verwendet werden, wie zum Beispiel in vorbestimmten, insbesondere regelmäßigen Abständen auf den Aufzeichnungsträger
2 gedruckte Markierungen. Deshalb können auch andere optische oder mechanische Sensoren zum Detektieren der Marken verwendet werden. Geeignete optische Sensoren sind Fotowiderstände, CCD-Elemente, Kameras. Zur Detektion der Position von Traktorlöchern kann auch ein Sensor verwendet werden, der ein sogenanntes Traktorrad aufweist, das mit in die Traktorlöcher eingreifenden Vorsprüngen versehen ist. Derartige Traktorräder werden üblicherweise zum Antrieb von gelochten Aufzeichnungsträgern verwendet. Am Sensor ist das Traktorrad jedoch nicht angetrieben, sondern dessen Drehposition wird vom Sensor detektiert. - Vorzugsweise sind auf dem Aufzeichnungsträger im Bereich einer jeden zu bedruckenden Seite mehrere Marken
33 in einem vorbestimmten, insbesondere regelmäßigen Abstand vorgesehen. Der Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Marken33 ist vorzugsweise nicht größer als 10 cm und insbesondere nicht größer als 5 cm. Der Abstand zweier Löcher bei der üblichen Traktorlochung beträgt ½ Zoll, d. h. 12,7 mm. - Mit dem Sensor
32 wird der Zeitpunkt bestimmt, an dem eine Marke33 den Messbereich des Sensors32 passiert. - Das Drucksystem
1 ist auch mit einer Einlegemarkierung34 angrenzend an der Bahn des Aufzeichnungsträgers2 versehen. - An diese Einlegemarkierung wird beim Einlegen des Aufzeichnungsträgers
2 in das Drucksystem1 der Aufzeichnungsträger2 mit einer vorbestimmten Stelle, zum Beispiel der Vorderkante des Aufzeichnungsträgers2 oder eines Falzes35a des Aufzeichnungsträgers2 angelegt. Mit Hilfe von Steuerungstasten am Drucksystem kann der Aufzeichnungsträger mit einer relativ langsamen Geschwindigkeit vorwärts oder rückwärts transportiert und somit positioniert werden. Hierdurch wird der Aufzeichnungsträger grob in Förderrichtung5 positioniert. Die Positioniergenauigkeit des Aufzeichnungsträges sollte jedoch so genau sein, dass eindeutig festgelegt ist, dass sich die Einlagemarkierung34 unmittelbar nach dem Einlegen des Aufzeichnungsträgers2 in das Drucksystem zwischen zwei vorbestimmten Marken33 befindet, d. h., der Abstand der Marken33 sollte ausreichend groß sein, dass der Aufzeichnungsträger sicher im Bereich zwischen zwei Marken an die Einlagemarkierung34 positioniert werden kann. Die Marken weisen vorzugsweise mindestens einen Abstand von 4,23 mm (1/6 Zoll) bzw. 12,7 mm (1/2 Zoll) auf. - Nach einer solchen Positionierung können die den Sensor
32 passierenden Marken33 einer bestimmten Position auf dem Aufzeichnungsträger2 zugeordnet werden, d. h., dass nach dem Einlegen des Aufzeichnungsträgers2 in das Drucksystem1 feststeht, welches Traktorloch innerhalb einer zu bedruckenden Seite als erstes vom Sensor32 detektiert wird. - Bei der in
2 gezeigten Anordnung wird ein Aufzeichnungsträger2 verwendet, bei dem zu bedruckende Seitenbereiche36a ,36b bzw. Bögen jeweils durch einen Falz35a ,35b getrennt sind. Zur einfachen zeichnerischen Darstellung ist lediglich die Traktorlochung auf einer Seite des Aufzeichnungsträgers2 gezeigt. Jeder Seitenbereich36a ,36b dieses Aufzeichnungsträgers2 weist am Randbereich zwölf Traktorlöcher bzw. Marken33 auf. Beim Einlegen des Aufzeichnungsträgers2 wird ein Falz35a an die Einlegemarkierung34 positioniert. Bevor der eigentliche Druckvorgang beginnt, wird der Aufzeichnungsträger2 mit einer (relativ langsamen) Testgeschwindigkeit vt vom Antrieb22 transportiert. Der Antrieb22 wird von der Steuereinrichtung ST über eine Steuerleitungen40 gesteuert. Die Steuereinrichtung ST berechnet anhand des Soll-Abstands zweier Traktorlöcher, der Soll-Länge des Seitenbereiches sowie dem Abstand38 zwischen dem Sensor32 und der Einlegemarkierung34 und dem Abstand39 zwischen dem Sensor32 und einer Zielposition37 eines Seitenanfangs (= Falz) zu Beginn des Druckvorganges die Anzahl der Traktorlöcher, die während des Vorschubs zu erfassen sind. In dem in2 gezeigten Beispiel sind dies zehn Traktorlöcher. Während des Vorschubs detektiert der Sensor32 die aufeinander folgenden Traktorlöcher33-1 bis33-10 und liefert die entsprechenden Sensorsignale an die Steuerung ST. Nach Erfassung des letzten Traktorlochs33-10 wird von der Steuerung ST der genaue Zeitpunkt für den Stopp des Vorschubs ermittelt. Beim Stopp des Vorschubs wird der Aufzeichnungsträger2 so positioniert, dass der auf den Falz35a folgende Falz35b genau an der Zielposition37 zu liegen kommt. - Um eine Zuordnung der Falze
35a ,35b zu den Traktorlöchern zu ermöglichen, muss der Soll-Abstand zweier Falze und damit die Soll-Länge des Seitenbereichs stets ein Vielfaches eines Transportrasters betragen. Als Transportraster kann im einfachsten Fall der Soll-Abstand zweier Traktorlöcher, also 1/2 Zoll = 12,7 mm gewählt werden. Es kann aber auch ein (ganzzahliger) Bruchteil des Lochabstands, wie z. B. 1/2, 1/3 oder 1/4 des Lochabstands gewählt werden. Vorzugsweise wird 1/3 des Lochabstands als Transportraster verwendet, dies sind 1/6 Zoll = 4,23 mm. - Anhand der Fördergeschwindigkeit und des jeweiligen Zeitpunktes, an dem eines der Traktorlöcher detektiert worden ist, kann der von dem jeweiligen Traktorloch seit dem Start der Förderung zurückgelegte Weg bzw. die Position des jeweiligen Traktorloches auf dem Aufzeichnungsträger bezüglich eines bestimmten Punktes des Aufzeichnungsträgers, insbesondere demjenigen, der beim Einlegen an der Einlegemarkierung
34 positioniert worden ist, bestimmt werden. Da aufgrund der oben ausgeführten Zuordnung der Traktorlöcher und des bekannten Soll-Abstandes zwischen zwei Traktorlöchern die Soll-Position eines jeden Traktorloches bekannt ist, kann aus der Differenz zwischen der gemessenen Position eines Traktorloches und der Soll-Position des Traktorloches die jeweilige Abweichung der gemessenen bzw. Ist-Position von der Soll-Position des Traktorloches berechnet werden. - Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden während einer Start-Prozedur Wertepaare bestehend aus der Abweichung der Ist-Position bezüglich der Soll-Position der Traktorlöcher und der jeweiligen Nummer des Traktorloches bestimmt. Die Nummern der Traktorlöcher werden mit 1 beginnend über mehrere Seitenbereiche
36 hinweg gezählt. - Diese Wertepaare können in einem Koordinatensystem dargestellt werden, wie es zum Beispiel in
4 gezeigt ist. - Zu diesen Wertepaaren wird eine Ausgleichsgerade berechnet, die sich aus folgender Formel ergibt:
y = f(x) = a + b x, (1) - Die Koeffizienten a und b der Ausgleichsgerade werden durch Auflösen des folgenden Gleichungssystems berechnet:
a N + b Σxn = Σyn, (2) a Σxn + b Σxn 2 = Σxnyn, (3) -
- Der konstante Anteil a ist dann
- Eine steigende Ausgleichsgerade bedeutet, dass die Marken weiter auseinander liegen als sie sollten, d. h., dass das Papier gegenüber seiner Soll-Länge gestreckt ist. Eine fallende Gerade bedeutet, dass die Marken näher aneinander liegen, als sie sollen, d. h., dass der Aufzeichnungsträger in seiner Länge gegenüber der Soll-Länge gestaucht bzw. geschrumpft ist. Eine waagrechte Gerade bedeutet, das der Aufzeichnungsträger weder gestreckt noch gestaucht ist, sondern die Soll-Länge besitzt.
- Da beim oben beschriebenen Drucksystem
1 die Druckbilder in den Elektrofotografiemodulen E1, E2 jeweils durch vorbestimmte Taktsignale gesteuert erzeugt werden, werden sie auch innerhalb vorbestimmter Zeitfenster auf dem Fotoleiterband6 erzeugt. Dies hat zur Folge, dass in vorbestimmten Zeitintervallen vom Transferband12 ein Druckbild auf den Aufzeichnungsträger2 übertragen werden muss. Wenn der Aufzeichnungsträger gestreckt ist, muss deshalb die Fördergeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers und vorzugsweise auch des Transferbandes12 entsprechend erhöht werden, damit der Bereich eines Druckbildes, der in der Regel ein Seitenbereich36 ist, exakt innerhalb eines solchen Zeitintervalls das Transferband12 passiert und das Druckbild mit einer an den Aufzeichnungsträger2 ohne Verzerrung, d. h., mit einer angepassten Streckung bzw. Stauchung, auf diesen aufgetragen wird. Ist der Aufzeichnungsträger etwas gestaucht, so muss die Fördergeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers und vorzugsweise auch des Transferbandes12 etwas vermindert werden, so dass innerhalb des vorgegebenen Zeitintervalls der Aufzeichnungsträger mit einem Seitenbereich das Transferband12 passiert und das Druckbild auf diesen ohne Verzerrung aufgetragen wird. - Die Antriebsgeschwindigkeit v unter Berücksichtigung einer Streckung bzw. Stauchung des Aufzeichnungsträgers ergibt sich aus folgender Formel: wobei v0 die Nenn- bzw. Normalgeschwindigkeit des Antriebs für einen weder gestauchten noch gestreckten Aufzeichnungsträgers und d der Soll-Abstand zweier Marken ist, der bei einer Traktorlochung zum Beispiel 12,7 mm beträgt. Würde man bei dem in
4 gezeigten Koordinatensystem anstelle der Nummer des detektierten Traktorloches die Soll-Position auf der X-Achse auftragen, dann wäre d = 1. d ist somit ein Normierungsfaktor, der die Steigung auf den jeweiligen Soll-Abstand zweier benachbarter Marken normiert und bei geeigneter Wahl der Wertepaare auch weggelassen werden kann. - Die Position p des Aufzeichnungsträgers wird anhand der Parameter a, b der Ausgleichsgerade wie folgt berechnet: wobei p0 die theoretische Zielposition unter idealen Bedingungen, d. h., mit perfekter Positionierung des Aufzeichnungsträgers an der Einlegemarkierung
34 und mit einem weder gestreckten noch gestauchten Aufzeichnungsträger, ist. - In der Formel (7) ist in Klammern der Korrekturterm der idealen Position p0 angegeben, wobei der konstante Anteil der Ausgleichsgerade a dem Fehler beim Einlegen des Aufzeichnungsträgers bezüglich der Einlegemarkierung entspricht und (b/d) p0 dem durch die Streckung bzw. Stauchung des Aufzeichnungsträgers erzeugten Positionsfehler entspricht. Hierbei ist d wiederum ein Normierungsfaktor, der bei einer anderen Wahl der Wertepaare auch weggelassen werden kann.
- Da mit diesem Verfahren mehrere Marken
33 erfasst werden und die Ausgleichsgerade eine Mittelung der erfassten Daten darstellt, kann aus der Vielzahl der Daten, wobei die einzelnen Daten (erfasste Position der Markierung) mit einem beträchtlichen Messfehler behaftet sein können, dennoch eine sehr präzise und genaue Korrektur sowohl der Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers als auch der Position des Aufzeichnungsträgers erfolgen. Mit anderen Worten heißt dies, dass mit den im Vergleich zu den zu ermittelnden Korrekturwerten, die im Bereich weniger Zehntel mm liegen können, mit vergleichsweise weit beabstandeten Markierungen dennoch eine sehr genaue Korrektur möglich ist. - Wird diese Mittelung, wie es oben beschrieben ist, mittels einer Ausgleichsgerade ausgeführt, so ergibt dies als weiteren Vorteil, dass mit den sich ergebenden Parameter a und b sowohl eine korrigierte Geschwindigkeit als auch eine korrigierte Position des Aufzeichnungsträgers für den Druckvorgang ermittelt werden kann und das Drucksystem entsprechend angesteuert wird.
- Das Verfahren ist mit Hilfe eines Computerprogrammes realisiert, das in der Steuereinrichtung ST gespeichert ist, welcher die vom Sensor
32 erfassten Daten zugeführt werden und welche die Antriebselemente zum Bewegen des Aufzeichnungsträgers2 im Transportkanal3 ansteuert. - Das erfindungsgemäße Verfahren kann in folgenden Schritten kurz zusammengefasst werden:
Das Verfahren beginnt mit dem Schritt S1 (5 ). - Im Schritt S2 wird der Aufzeichnungsträger
2 in das Drucksystem1 eingelegt und mit einer entsprechenden Stelle des Aufzeichnungsträgers an der Einlegemarkierung34 ausgerichtet. - Danach wird der Aufzeichnungsträger mit einer vorbestimmten Testgeschwindigkeit vt im Drucksystem bewegt, wobei mehrere Marken
33 den Sensor32 passieren (Schritt S3). Hierbei werden die Marken33 vom Sensor32 erfasst. - Die sich hierbei ergebenden Daten (Zeitpunkte der Marken, an welchen sie den Sensor passieren bzw. Positionen der Marken bzw. Positionsabweichungen der Marken) werden im Schritt S4 gemittelt. Bei dem obigen Ausführungsbeispiel erfolgt die Mittelung durch Berechnen der Ausgleichsgeraden.
- Aus diesen gemittelten Daten wird die Positionsabweichung und/oder Längenabweichung des Aufzeichnungsträgers berechnet (Schritt S5). Bei dem obigen Ausführungsbeispiel ist die Längenabweichung proportional zur Steigung b der Ausgleichsgerade. Die Positionsabweichung wird sowohl durch die Steigung b als auch den konstanten Wert a der Ausgleichsgeraden festgelegt.
- Anhand der in Schritt S5 ermittelten Abweichungen wird die Geschwindigkeit und/oder die Position des Aufzeichnungsträgers im Drucksystem
1 gesteuert (Schritt S6). - Im Schritt S7 wird das Verfahren beendet.
- Die im Schritt S3 angewandte Testgeschwindigkeit vt ist eine vorbestimmte, konstante Geschwindigkeit, die zweckmäßigerweise wesentlich kleiner als die im Druckvorgang angewandte Fördergeschwindigkeit ist.
- Die Erfindung wurde oben anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert, bei welchem eine Ausgleichsgerade berechnet wird. Anstelle einer Ausgleichsgerade können auch andere statistische Verfahren zur Mittelung verwendet werden. So ist es zum Beispiel möglich, anhand der Testgeschwindigkeit vt und den Zeitabständen, zwischen welchen zwei Marken den Sensor
32 passieren, unmittelbar den Abstand der Marken zu berechnen, wobei aus der Abweichung des gemessenen Abstandes von einem Soll-Abstand ein Streckungsfaktor berechnet werden kann. Aus mehreren derart berechneten Streckungsfaktoren kann ein Mittelwert berechnet werden, der dann zur Steuerung der Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers herangezogen wird. Der Streckungsfaktor entspricht der Längenabweichung des Aufzeichnungsträgers. - Bezüglich der Ermittlung der exakten Position des Aufzeichnungsträges ist es auch möglich, die Positionsabweichung, wie es oben erläutert ist, der einzelnen Marken zu berechnen und aus den Positionsabweichungen mehrerer Marken einen Mittelwert zu berechnen. Hierdurch kann ein beim Einlegen erzeugter Fehler exakt korrigiert werden. Jedoch wird bei dieser vereinfachten Ausführungsform der Erfindung eine durch eine Streckung oder Stauchung des Aufzeichnungsträgers erzeugte Positionsabweichung nicht korrigiert.
- Bei weit auseinander liegenden Marken kann es zweckmäßig sein, nur die Bereiche des Aufzeichnungsträgers abzutasten, in denen eine Marke erwartet wird. Die übrigen Bereiche des Aufzeichnungsträgers werden bei der Abtastung ausgeblendet, d. h., dass die Sensorsignale nicht ausgewertet werden. Es werden sogenannte Abtastfenster verwendet. Dies ist insbesondere bei gedruckten Marken zweckmäßig, wenn dazwischen weitere Informationen aufgedruckt sind, die für die Regelung des Aufzeichnungsträgers nicht herangezogen werden sollen.
- Die Abtastfenster können anhand des nominalen Abstandes der Marken berechnet werden, der am Drucksystem zum Beispiel am Bedienfeld B eingegeben wird. Zudem sollte die manuelle Positionierung des Aufzeichnungsträgers im Drucksystem erfolgen.
- Bei Verwendung von „starren” Abtastfenstern, die sich in festen zeitlichen Abständen wiederholen, kann jedoch das Problem auftreten, dass die zu erfassenden Marken aus den Abtastfenstern „herauswandern”, wenn der tatsächliche Abstand der Marken vom nominalen Abstand abweicht. Dieses Problem kann dadurch vermieden werden, dass bereits während des Antriebs mit der Testgeschwindigkeit vt nach jeder bzw. einigen erfassten Marken eine Ausgleichsrechnung durchgeführt wird, und daraus die Lage des jeweils nächsten Abtastfensters berechnet wird. Die Abtastfenster werden somit den tatsächlichen, gemittelten Abständen der Marken angepasst.
- Soll mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lediglich die Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers geregelt werden, so ist nicht unbedingt eine Positionierung des Aufzeichnungsträgers an der Einlegemarkierung
34 notwendig, da die Steigung der Ausgleichsgeraden, die alleine die Korrektur der Geschwindigkeit bestimmt, unabhängig von der Startposition des Aufzeichnungsträgers ist. - Bei dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel wird die Geschwindigkeit und/oder Position des Aufzeichnungsträgers vor dem eigentlichen Druckvorgang ermittelt. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, die Geschwindigkeit und/oder Position auch während des Druckvorganges zu korrigieren.
- Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Position des Aufzeichnungsträgers gesteuert, indem ein Falz
35b auf eine Zielposition37 ausgerichtet wird. Gleichermaßen ist es möglich den Startzeitpunkt des Druckvorganges in Abhängigkeit von der ermittelten Position des Aufzeichnungsträgers zu steuern. Dies entspricht der oben beschriebenen Positionssteuerung, wobei der Schritt des Ausrichtens des Aufzeichnungsträgers an einer Zielposition entfällt. - Die Erfindung kann folgendermaßen kurz zusammengefasst werden:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Druckvorganges in einer Druckvorrichtung und ein Drucksystem zum Ausführen dieses Verfahrens. - Erfindungsgemäß werden mehrere Marken, wie zum Beispiel Traktorlöcher, eines Aufzeichnungsträges erfasst. Die hierbei gewonnenen Daten werden gemittelt, wobei als Mittelungsverfahren vorzugsweise eine Ausgleichsgerade berechnet wird. Anhand dieser gemittelten Daten, insbesondere der Steigung und ggfs. des konstanten Anteils der Ausgleichsgeraden kann die Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträges während des Druckvorganges bzw. eine Positionsabweichung des Aufzeichnungsträges im Drucksystem berechnet werden. Der Aufzeichnungsträger wird dann im Druckvorgang entsprechend angesteuert.
- Durch dieses Verfahren können kleine Abweichungen, hervorgerufen durch eine Streckung oder Stauchung des Aufzeichnungsträgers oder einer Positionsabweichung beim Einlegen des Aufzeichnungsträgers in das Drucksystem sehr exakt korrigiert werden.
- Bezugszeichenliste
- Verfahrensschritte
- S1
- Start
- S2
- Einlegen des Aufzeichnungsträgers
- S3
- Bewegen des Aufzeichnungsträgers mit vt und Erfassen der Marken
- S4
- Mittelung der Daten
- S5
- Berechnung der Positionsabweichung und/oder Längenabweichung
- S6
- Steuern der Geschwindigkeit und/oder der Position des Aufzeichnungsträgers
- S7
- Ende
Claims (13)
- Verfahren zum Steuern eines Druckvorganges in einer Druckvorrichtung, umfassend folgende Schritte: – Erfassen vorbestimmter Marken (
33 ) auf einem Aufzeichnungsträger (2 ), indem der mit den Marken (33 ) versehene Aufzeichnungsträger (2 ) entlang einem Sensor (32 ) mit einer Testgeschwindigkeit (vt) vorbei bewegt wird, die kleiner als die in einem Druckvorgang angewandte Fördergeschwindigkeit ist, – Ermitteln einer Positionsabweichung und einer Längenabweichung des Aufzeichnungsträgers (2 ) durch Mittelung der beim Erfassen von mehr als zwei Marken (33 ) erhaltenen Daten, und – Einstellen der Position des Aufzeichnungsträgers (2 ) anhand der ermittelten Positionsabweichung und Steuern der Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers (2 ) während des Druckvorganges in der Druckvorrichtung (1 ) in Abhängigkeit von der ermittelten Längenabweichung, – wobei beim Einlegen des Aufzeichnungsträgers (2 ) in die Druckvorrichtung (81 ) dieser mit einem vorbestimmten Merkmal, insbesondere mit einem Falz (35 ), an einer Einlegemarkierung (34 ) positioniert wird, wodurch eine Startposition des Aufzeichnungsträgers (2 ) festgelegt ist und wobei anhand der Geschwindigkeit, mit der der Aufzeichnungsträger (2 ) beim Erfassen der Marken (33 ) am Sensor (32 ) vorbei bewegt wird, der erfassten Zeitpunkte, an welcher die Marken (33 ) den Sensor (32 ) passieren und der Startposition die, einzelnen Positionen der erfassten Marken (33 ) berechnet werden und die Abweichungen der einzelnen Positionen der Marken gegenüber Soll-Positionen ermittelt werden, und – wobei die Positionsabweichung des Aufzeichnungsträgers (2 ) durch Mittelung der Positionsabweichungen der einzelnen Marken (33 ) derart ermittelt wird, dass die Positionsabweichung der einzelnen Marken jeweils mit der korrespondierenden Soll-Position zu einem Wertepaar kombiniert wird, und die Mittelung durch Berechnen einer Ausgleichsgeraden durch die Wertepaare erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der konstante Anteil (a) der Ausgleichsgeraden summiert mit dem Produkt aus der Steigung (b) der Ausgleichsgeraden mit einer Zielposition der Positionsabweichung des Aufzeichnungsträgers (
2 ) entspricht. - Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zielposition p des Aufzeichnungsträgers (
2 ) gemäß folgender Formel berechnet wird:p = a + p0(1 + b) - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Erfassen der vorbestimmten Marken (
33 ) der Aufzeichnungsträger (2 ) mit konstanter Geschwindigkeit (vt) bewegt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Marken Traktorlöcher verwendet werden.
- Verfahren nach einem der Vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Marken auf dem Aufzeichnungsträger (
2 ) aufgedruckte Markierungen verwendet werden. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Marken (
33 ) jeweils paarweise gleich voneinander beabstandet sind. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Aufzeichnungsträger (
2 ) im Bereich (36 ) einer zu druckenden Seite mindestens drei Marken (33 ) und vorzugsweise vier bis vierundzwanzig Marken (33 ) vorgesehen sind. - Drucksystem zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, umfassend – ein Druckmodul (M2) zum Bedrucken des Aufzeichnungsträgers (
2 ), – einen Transportkanal (3 ) zum Transportieren des Aufzeichnungsträgers (2 ), wobei der Transportkanal (3 ) Antriebselemente (22 ) zum Antreiben des Aufzeichnungsträgers (2 ) umfasst, – einen Sensor (32 ) zum Detektieren von auf dem Aufzeichnungsträger (2 ) vorgesehenen Marken (33 ), und – eine Steuereinrichtung (ST), die mit dem Sensor (32 ) zum Auswerten der vom Sensor (32 ) erhalten Sensorsignale und mit den Antriebselementen (22 ) zum Steuern der Bewegung des Aufzeichnungsträgers (2 ) verbunden ist, wobei die Steuereinrichtung (ST) derart ausgebildet ist, dass der Aufzeichnungsträger (2 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 angesteuert wird. - Drucksystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (
32 ) eine Lichtschranke zum Detektieren von Traktorlöchern aufweist. - Drucksystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (
32 ) ein Traktorrad, das in Traktorlöcher eingreift, zum Detektieren der Position der Traktorlöcher aufweist. - Drucksystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (
32 ) eine optoelektronischer Sensor zum Detektieren von auf den Aufzeichnungsträger (2 ) gedruckten Marken (33 ) ist. - Drucksystem nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmodul (M2) ein Elektrofotografiemodul (E1, E2) und ein Transfermodul (T1, T2) umfasst, wobei das Elektrofotografiemodul (E1, E2) ein Fotoleiterband (
6 ) aufweist, an dem ein Zeichengenerator (8 ) und zumindest eine Entwicklerstation (9 ) zum Erzeugen eines Tonerbildes auf dem Fotoleiterband (6 ) angeordnet sind, und angrenzend zum Fotoleiterband (6 ) ein Transferband (12 ) angeordnet ist, mit welchem ein aus einem oder mehreren Tonerbildern zusammengesetztes Druckbild auf den Aufzeichnungsträger (2 ) übertragbar ist.
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