DE10314653A1 - Oberflächenwellen-Sensor zur Messung der Verformung eines Bauteiles - Google Patents

Oberflächenwellen-Sensor zur Messung der Verformung eines Bauteiles Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Oberflächenwellen-Sensor zur Messung der Verformung eines Bauteiles. DOLLAR A Um eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher auf eine einfache Weise eine zweidimensionale Verformung des Sensors bestimmt werden kann, wird vorgeschlagen, dass der einzige Sensorchip (5) zwei winklig zueinander angeordnete Messrichtungen (1, 2) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Oberflächenwellen-Sensor zur Messung der Verformung eines Bauteiles.
  • Mit Oberflächenwellen-Sensoren werden Verformungen von Bauteilen gemessen. Bekannt sind sogenannte eindimensionale Oberflächenwellen-Sensoren, bei denen ein Verformungszustand in eine Messrichtung gemessen wird. Auf einem solchen eindimensionalen Sensor befinden sich ein Interdigitalwandler und mindestens zwei Reflektoren. Der Interdigitalwandler wandelt eine elektromagnetische Welle, die von einer Abfrageeinheit gesendet wird, in eine akustische Oberflächenwelle um. Diese breitet sich entlang des Sensorchips aus, wird an den Reflektoren reflektiert und dann wieder am Interdigitalwandler in eine elektromagnetische Welle zurücktransformiert und an die Abfrageeinheit zurück übertragen. Die Kommunikation zwischen Sensor und Abfrageeinheit erfolgt über eine entsprechende Antenne oder über eine direkte Kabelverbindung. Wird der Sensor durch einen Abfrageimpuls bzw. -signal angeregt, erhält man die gleiche Anzahl an Antwortimpulsen wie die Anzahl der Reflektoren. Der Zeitverzug bzw. die Phasendifferenz zwischen den Signalen in den Antwortimpulsen ist ein Maß für die Verformung des Sensors. Im Allgemeinen werden mindestens zwei Reflektoren eingesetzt. Durch Differenzbildung zwischen den Antwortsignalen können eventuelle Störeinflüsse auf die Messstrecke eleminiert werden.
  • Ein Nachteil von eindimensionalen Oberflächenwellen-Sensoren, wie sie z. B. in der DE 198 07 004 A1 offenbart sind, besteht darin, dass mit diesem Prinzip die Sensorverformung nur in eine Richtung bestimmt werden kann. Wenn eine Verformung in zwei Richtungen gemessen werden soll, werden zwei Sensorelemente benötigt, die entsprechend zueinander anzuordnen sind. Daraus ergibt sich dann der Nachteil der relativ großen Abmaße dieses Sensorclusters. Des Weiteren ist der Einsatz von zwei Abfrageeinheiten und zwei Antennenpaaren notwendig, da ansonsten eine Verbindung zwischen den einzelnen Interdigitalwandlern hergestellt werden müsste. Darüber hinaus ergibt sich ein höherer Applikationsaufwand beim Aufbringen von zwei getrennten Sensoren auf ein Messobjekt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher auf eine einfache Weise eine zweidimensionale Verformung des Sensors bestimmt werden kann.
  • Gelöst wird die Aufgabe gemäß dem Oberbegriff und den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 dadurch, das der einzige Sensorchip zwei winklig zueinander angeordnete Messrichtungen aufweist.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, dass nur ein einziger Sensorchip verwendet wird, mit dem gleichzeitig der Verformungszustand eines Bauteiles in zwei Messrichtungen erfasst werden kann. Die Integration von zwei Messrichtungen auf einen Sensorchip besitzt den entscheidenden Vorteil, dass der Oberflächenwellen-Sensor insgesamt eine kompakte Bauweise erhält. Die Abmessungen eines solchen erfindungsgemäßen zweidimensionalen Oberflächenwellen-Sensors sind bedeutet kleiner gegenüber von zwei einzelnen eindimensionalen Oberflächenwellen-Sensoren. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass statt zwei nur noch eine Antenne benötigt wird, die an den Sensorchip angeschlossen ist. Dieser Umstand trägt ebenfalls zur Miniaturisierung des Oberflächenwellen-Sensors bei und vereinfacht zudem die Signalverarbeitung. Aufgrund der geringeren Abmessungen eignet sich der erfindungsgemäße zweidimensionale Oberflächenwellen-Sensor insbesondere zur statischen und dynamischen Verformungsmessung von Reifenbauteilen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die auf dem Sensorchip angeordneten Interdigitalwandler miteinander gekoppelt sind. Die Interdigitalwandler müssen dadurch nur mit einer Antenne und einer Abfrageeinheit in Verbindung stehen, wodurch die Signalverarbeitung vereinfacht wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die den Messrichtungen zugeordneten Interdigitalwandler zeitlich versetzt Signale abgeben. Dadurch wird ausgeschlossen, dass die ausgesendeten Oberflächenwellen oder die daraus resultierenden Signale sich gegenseitig beeinflussen, wodurch gegebenenfalls Messfehler auftreten könnten.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass auf dem Sensorchip ein den Interdigitalwandlern zugeordneter Zeitverzögerungsbaustein angeordnet ist. Mit einem solchen Zeitverzögerungsbaustein lässt sich ein Signalzeitverzug auf eine einfache Art und Weise realisieren.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die Signalausbreitungswege der beiden Messrichtungen überkreuzen. Auf diese Weise lässt sich ein Sensorchip mit sehr kleinen Abmessungen realisieren.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Signalausbreitungswege der beiden Messrichtungen in einem im Wesentlichen rechten Winkel angeordnet sind. Durch die Anordnung im rechten Winkel wird ausgeschlossen, dass sich die ausgesendeten Oberflächenwellen überkreuzen, wodurch gegebenenfalls Messfehler auftreten könnten.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abstände zwischen den Interdigitalwandlern und den diesen Interdigitalwandlern zugeordneten Reflektoren unterschiedlich sind. Dadurch kann der Einsatz eines Zeitverzögerungsbausteines entfallen, da die Interdigitalwandler gleichzeitig Oberflächenwellen aussenden können. Über die Abstände zwischen den Reflektoren und den Interdigitalwandlern kann eine eindeutige Signalzuordnung der Antwortsignale erfolgen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Sensorchip eine Umlenkmarke für eine der beiden Messrichtungen aufweist. Durch den Einsatz der Umlenkmarke wird nur noch ein Interdigitalwandler benötigt, mit dem die Verformung des Sensorchips in zwei Messrichtungen erfasst werden kann.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Oberflächensensor mit einem Sensorchip, mit einem Zeitverzögerungsbaustein und mit zwei sich überkreuzenden Messrichtungen
  • 2 einen Oberflächenwellen-Sensor mit einem Zeitverzögerungsbaustein und mit zueinander im rechten Winkel angeordneten Messrichtungen
  • 3 einen Oberflächenwellen-Sensor mit zueinander im rechten Winkel angeordneten Messrichtungen ohne Zeitverzögerungsbaustein
  • 4 einen Oberflächenwellen-Sensor mit zwei sich überkreuzenden Messrichtungen ohne Zeitverzögerungsbaustein
  • 5 einen Oberflächenwellen-Sensor mit Umlenkmarke.
  • Die 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Oberflächenwellen-Sensor 3 mit einem Zeitverzögerungsbaustein 4 und mit zwei sich überkreuzenden Messrichtungen 1 und 2. Ein erfindungswesentliches Merkmal besteht darin, dass alle Bauteile auf einem einzigen Sensorchip 5 angeordnet sind. Mit den dargestellten Messrichtungen 1 und 2 kann eine zweidimensionale Verformungsmessung durchgeführt werden. Über den Antennenanschluss 6 wird zunächst von einer in der Figur nicht dargestellten Abfrageeinheit ein Abfragesignal an den Interdigitalwandler 7 und 8 weitergeleitet. Von dem Interdigitalwandler 7 und 8 wird anschließend zeitversetzt ein Abfragesignal in Form einer Oberflächenwelle in Messrichtung 1 und 2 abgegeben. Die Zeitverzögerung wird über den Zeitverzögerungsbaustein 4 realisiert. Die Signalausbreitungswege 9 und 10 überkreuzen sich in etwa in der Mitte des Sensorchips. Die sich entsprechenden Abstände 11, 12, 13 und 14 zwischen den Interdigitalwandlern 7 und 8 sowie den Reflektoren 15, 16, 17 und 18 besitzen eine im Wesentlichen gleiche Länge. Zunächst wird vom Interdigitalwandler 7 eine Oberflächenwelle ausgesendet, die am Reflektor 17 und 18 reflektiert und zum Interdigitalwandler 7 als Antwortsignal zurückgeführt wird. Der gemessene Zeitverzug bzw. die Phasendifferenz stellt ein Maß für die Verformung in Messrichtung 2 dar. Anschließend wird von dem Interdigitalwandler 8 eine entsprechende Oberflächenwelle ausgesendet, die an den Reflektoren 15 und 16 reflektiert und mit der die Verformung in Messrichtung 1 gemessen wird. Mit dem Zeitverzögerungsbaustein 4 wird eine gegenseitige Beeinflussung der den Messrichtungen zugeordneten Oberflächenwellen und der Antwortsignale ausgeschlossen. Ein Vorteil dieses Ausführungsbeispieles liegt darin, dass die Abmessungen des Sensorchips aufgrund der überkreuz liegenden Signalausbreitungswege sehr klein ist. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung der Bauteile auf den Sensorchip 5 ist darin zu sehen, dass der Sensorchip 5 aufgrund der dargestellten Kopplung der Interdigitalwandler 7 und 8 nur mit einem Antennenanschluss 6 auskommt und nicht jeder Interdigitalwandler einen eigenen Antennenanschluss benötigt. Es ist ebenfalls denkbar, dass die beiden Messrichtungen 1 und 2 nicht senkrecht zueinander stehen sondern in einem Winkel kleiner als 90°.
  • Die 2 zeigt einen Oberflächenwellensensor 3 mit einem Zeitverzögerungsbaustein 4 und mit zueinander im rechten Winkel angeordneten Messrichtungen 1 und 2. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel in 1 sind die Signalausbreitungswege 9 und 10 in einem rechten Winkel zueinander angeordnet, so dass keine Überkreuzung vorliegt. Der Interdigitalwandler 8 muss nunmehr nicht mehr solange warten bis die ausgesendete Oberflächenwelle von dem Interdigitalwandler 7 zurückgekehrt ist. Dadurch kann die Takt-/Arbeitsfrequenz der Abfrageeinheit höher sein als beim Ausführungsbeispiel in 1. Aufgrund der rechtwinkligen Anordnung der Signalausbreitungswege 9 und 10 kann keine gegenseitige Beeinflussung der den Messrichtungen 1 und 2 zugeordneten Oberflächenwellen eintreten.
  • Die 3 zeigt einen Oberflächenwellen-Sensor 3 mit zueinander im rechten Winkel angeordneten Messrichtungen 1 und 2 ohne Zeitverzögerungsbaustein. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden beide Interdigitalwandler 7 und 8 gleichzeitig angesprochen. Die Reflektoren 15 bis 18 der beiden Messrichtungen 1 und 2 haben eine eindeutige Position, so dass die Antwortimpulse jedem Reflektor eindeutig zugeordnet werden können. Die Abstände 11 bis 14 sind so gewählt, dass keine Überlappung zwischen den einzelnen Antwortsignalen entsteht. Die sich in beide Messrichtungen 1 und 2 ausbreitenden Oberflächensensoren kreuzen sich bei dieser Sensorelementausführung nicht. Um eine minimale Sensorelementgröße zu gewährleisten, ist die bevorzugte Chipform rechteckig. Der Sensorchip in 3 ist größer als der Sensorchip des Ausführungsbeispieles in 2.
  • Die 4 zeigt einen Oberflächenwellen-Sensor 3 mit zwei sich überkreuzenden Messrichtungen 1 und 2 ohne Zeitverzögerungsbaustein. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden beide Interdigitalwandler 7 und 8 ebenfalls gleichzeitig angesprochen. Die Reflektoren der beiden Messrichtungen 1 und 2 haben wiederum eine eindeutige Position, so dass die Antwortsignale jedem Reflektor eindeutig zugeordnet werden können. Die Abstände 11 bis 14 sind so gewählt, dass keine Überlappung zwischen den einzelnen Antwortimpulsen entsteht. Die sich in beide Messrichtungen 1 und 2 ausbreitenden Oberflächenwellen kreuzen sich bei dieser Sensorelementausführung. Um eine minimale Sensorelementgröße zu gewährleisten, ist die bevorzugte Chipform rechteckig.
  • Die 5 zeigt einen Oberflächenwellen-Sensor 3 mit einer Umlenkmarke 19. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine Umlenkmarke 19 verwendet. Der Vorteil besteht darin, dass nur eine Oberflächenwelle erzeugt werden muss. Es wird ebenfalls nur eine Abfrageeinheit und eine Antenne benötigt. Außerdem entfällt die Verschaltung von zwei Interdigitalwandlern. Nachdem die Oberflächenwelle am Interdigitalwandler 7 erzeugt wurde, passiert sie in Messrichtung 1 zunächst die beiden Reflektoren 15 sowie 17 und ändert danach an der Umlenkmarke 19 ihre Ausbreitungsrichtung um einen definierten Winkel, so dass sie sich anschließend in Messrichtung 2 weiter ausbreitet. Die an den Reflektoren 17 und 18 der Messrichtung 2 reflektierten Wellen werden wieder durch die Umlenkmarke 19 so umgelenkt, dass sie sich zum Interdigitalwandler 7 zurück ausbreiten. In 5 muss die Bauteilform nicht unbedingt L-förmig sein. Andere Formen, z. B. rechteckig, sind auch denkbar. Durch die kompakte Bauweise eignen sich alle Ausführungsbeispiele sehr gut für den Einsatz im Reifen. Bei geeigneter Anordnung können gleichzeitig in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen Verformungen im Reifen gemessen und somit auch indirekt u.a. die auf den Reifen angreifenden Kräfte bestimmt werden. Die dargestellten Sensoren können auch sehr gut bei anderen Mess-Objekten eingesetzt werden.
  • 1
    Messrichtung 1
    2
    Messrichtung 2
    3
    Oberflächenwellen-Sensor
    4
    Zeitverzögerungsbaustein
    5
    Sensorchip
    6
    Antennenanschluss
    7
    Interdigitalwandler für Messrichtung 1
    8
    Interdigitalwandler für Messrichtung 2
    9
    Signalausbreitungsweg für Messrichtung 1
    10
    Signalausbreitungsweg für Messrichtung 2
    11
    Abstand zwischen Interdigitalwandler und Reflektor
    12
    Abstand zwischen Interdigitalwandler und Reflektor
    13
    Abstand zwischen Interdigitalwandler und Reflektor
    14
    Abstand zwischen Interdigitalwandler und Reflektor
    15
    Reflektor
    16
    Reflektor
    17
    Reflektor
    18
    Reflektor
    19
    Umlenkmarke

Claims (9)

  1. Oberflächenwellen-Sensor (3) zur Messung der Verformung eines Bauteiles, insbesondere zur Messung eines Reifenbauteiles, mit einem Sensorchip (5) mit einem Antennenanschluss (6) und mit mindestens einem Interdigitalwandler (7, 8), dem mindestens ein Reflektor (15, 16, 17, 18) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der einzige Sensorchip (5) zwei winklig zueinander angeordnete Messrichtungen (1, 2) aufweist.
  2. Oberflächenwellen-Sensor (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Sensorchip (5) angeordneten Interdigitalwandler (7, 8) miteinander gekoppelt sind.
  3. Oberflächenwellen-Sensor (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Messrichtungen (1, 2) zugeordneten Interdigitalwandler (7, 8) zeitlich versetzt Signale abgeben.
  4. Oberflächenwellen-Sensor (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Sensorchip (5) ein den Interdigitalwandlern (7, 8) zugeordneter Zeitverzögerungsbaustein angeordnet ist.
  5. Oberflächenwellen-Sensor (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Signalausbreitungswege (9, 10) der beiden Messrichtungen (1, 2) überkreuzen.
  6. Oberflächenwellen-Sensor (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalausbreitungswege (9, 10) der beiden Messrichtungen (1, 2) in einem im Wesentlichen rechten Winkel angeordnet sind.
  7. Oberflächenwellen-Sensor (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände (11, 12, 13, 14) zwischen den Interdigitalwandlern (7, 8) und den diesen Interdigitalwandlern (7, 8) zugeordneten Reflektoren (15, 16, 17, 18) unterschiedlich sind.
  8. Oberflächenwellen-Sensor (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorchip (5) eine Umlenkmarke (19) für eine der beiden Messrichtungen aufweist.
  9. Fahrzeugreifen mit einem Oberflächenwellen-Sensor (3) zur Messung der Verformung eines Reifenbauteiles, wobei der Oberflächenwellen-Sensor (3) einen Sensorchip (5) mit einem Antennenanschluss (6) und mit mindestens einem Interdigitalwandler (7, 8) aufweist, dem mindestens ein Reflektor (15, 16, 17, 18) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der einzige Sensorchip (5) zwei winklig zueinander angeordnete Messrichtungen (1, 2) aufweist.
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