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Die
Erfindung betrifft eine Schwenkhalterungsanordnung entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. Anspruchs 3 und ein Verfahren zum
Steuern einer solchen. Die Schwenkhalterungsanordnung ist insbesondere
einsetzbar in Stativen zur Halterung einer Last, wie beispielsweise
Lampen, Bildschirmen oder anderen Geräten, wie insbesondere Operationsmikroskopen,
welche höhenveränderbar
bereitzustellen sind.
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Stand der
Technik
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Die
herkömmliche
Schwenkhalterungsanordnung umfaßt
eine Schwenkbasis und einen an der Schwenkbasis um eine Horizontalachse
schwenkbar angelenkten Schwenkarm, an welchem die Last anbringbar
ist. Die Last übt über den
Schwenkarm auf die Schwenkachse ein Drehmoment aus. Die Schwenkhalterungsanordnung
stellt ein der Last entsprechendes Gegendrehmoment bereit, so daß schließlich im
Idealfall auf den Schwenkarm kein effektives Drehmoment wirkt, so
daß, dieser
in einer von einem Benutzer eingestellten Stellung verharrt. Hierbei
soll eine Änderung
der Schwenkstellung des Schwenkarms relativ zu der Schwenkbasis
einfach und unter Überwindung
von lediglich geringen Reibungskräften möglich sein.
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Bei
einer aus
US 6,070,839
A bekannten Schwenkhalterungsanordnung wird ein solches
Gegendrehmoment durch ein Kraftgerät aufgebracht, welches einerseits
an der Schwenkbasis und andererseits an dem Schwenkarm jeweils mit
Abstand von der Horizontalachse angreift, wobei der entsprechende
Anlenkort an der Schwenkbasis mittels einer handbetätigten Spindel
in Vertikalrichtung verlagerbar ist.
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Durch
Betätigen
der Spindel ist es dann beispielsweise möglich, das Gegendrehmoment
zu erhöhen,
wenn ein Gewicht der an dem Schwenkarm angebrachten Last zugenommen
hat.
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Aus
US 6,528,796 82 ist eine
Schwenkhalterungsanordnung mit einem Kraftgerät bekannt, welches sich einerseits
an einem Schwenkarm und andererseits an einer Schwenkbasis abstützt.
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Diese
bekannte Schwenkhalterungsanordnung weist den Nachteil auf, daß ein von
dem Kraftgerät
bereitgestellte Gegendrehmoment nicht in jeder Schwenkstellung des
Schwenkarms geeignet ist, auch bei jeweils gleicher Last das von
der Last ausgeübte
Drehmoment im wesentlichen vollständig zu kompensieren.
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Entsprechend
ist das von dem Kraftgerät
erzeugte Gegendrehmoment stellungsabhängig, und es muß entweder
die Reibungskraft, welche ein Verschwenken des Schwenkarms bei geringem
Drehmoment verhindert, unerwünscht
erhöht
werden, oder es muß der
Benutzer in einer jeden Schwenkstellung durch ein als zu aufwändig empfundenes Einstellverfahren
eine möglichst
gute Kompensierung der Drehmomente herstellen. Erschwerend ist hierbei,
daß er
seine bei einer bestimmten Last gewonnene Erfahrung zur Kompensierung
der Drehmomente dann nicht mehr optimal einbringen kann, wenn sich
das Gewicht der Last geändert
hat, da dann wesentlich andere Anlenkorte für das Kraftgerät an der
Schwenkbasis einzustellen sind.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schwenkhalterungsanordnung
mit einer Schwenkbasis und einem an der Schwenkbasis angelenkten
Schwenkarm vorzuschlagen, wobei die Schwenkhalterungsanordnung in
der Lage ist, bei einer Abweichung vom Gleichgewichtszustand des Schwenkarms
diesen selbsttätig
wieder in einen Gleichgewichtszustand zu bringen.
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Es
ist insbesondere eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schwenkhalterungsanordnung
mit einer Schwenkbasis und einem an der Schwenkbasis angelenkten
Schwenkarm vorzuschlagen, bei welcher es einfach möglich ist,
eine Kompensation der von der Last ausgeübten Drehmomente im wesentlichen
unabhängig
von der Schwenkstellung des Schwenkarms zu erreichen.
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Ferner
ist es insbesondere eine Aufgabe der Erfindung, eine Schwenkhalterungsanordnung
vorzuschlagen, bei welcher eine Änderung
der Schwenkstellung des Schwenkarms relativ zu der Schwenkbasis
möglich
ist, ohne daß ein
Benutzer mit der Hand auf den Schwenkarm oder/und die Last eine
erhöhte
Schwenkkraft ausüben
muß.
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Ferner
ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein entsprechendes Verfahren
vorzuschlagen.
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Die
Lösung
der o. g. Aufgabe hinsichtlich der Schwenkhalterungsanordnung, erfolgt
durch die Merkmale der Ansprüche
1 und 3.
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Die
Verfahrungsgemäße Lösung der
Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 19.
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Die
Erfindung geht hierbei aus von einer Schwenkhalterungsanordnung,
welche folgendes umfaßt:
eine Schwenkbasis; einen an der Schwenk basis um eine Horizontalachse
schwenkbar angelenkten Schwenkarm; ein erstes Kraftgerät zur Bereitstellung
einer Haltekraft zwischen einem ersten und einem zweiten Wirkende
desselben, wobei das erste Wirkende an dem Schwenkarm an einem ersten
Anlenkort angreift, der mit einem ersten Abstand von der Horizontalachse
angeordnet ist, und das zweite Wirkende an der Schwenkbasis an einem zweiten
Anlenkort angreift, welcher von dem ersten Anlenkort, gesehen in
Projektion auf eine Vertikale, mit einem zweiten Abstand angeordnet
ist, und einen Verlagerungsmechanismus zum Verlagern des zweiten
Anlenkorts an der Schwenkbasis in Richtung der Vertikalen.
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Unter
einem ersten Aspekt zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß die Schwenkhalterungsanordnung
einen Bewegungswunschsensor aufweist, welcher vom Benutzer betätigbar ist.
Der Bewegungswunschsensor kann beispielsweise ein mechanischer Schalter
sein, den der Benutzer betätigt, um
seinen Bewegungswunsch, das heißt
ein Verschwenken des Schwenkarms nach oben oder nach unten, einem
Steuersystem der Schwenkhalterungsanordnung mitzuteilen. Es ist
jedoch auch möglich, hiervon
gänzlich
verschiedene Bewegungswunschsensoren vorzusehen, wie beispielsweise
einen Fußschalter
oder ein Sprachanalysesystem, dem der Benutzer seinen Bewegungswunsch
durch gesprochene Befehle mitteilen kann.
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Der
Bewegungswunschsensor kann allerdings auch eine Wägevorrichtung
umfassen, welche zwischen der von dem Schwenkarm zu tragenden Last
und dem Schwenkarm angeordnet ist. Damit kann der Benutzer von oben
auf die Last drücken, was
intuitiv dem aktiven Verschwenken des Arms nach unten entspricht,
und somit einen Bewegungswunsch zur Verschwenkung des Schwenkarms
nach unten ausdrückt.
Ein Anheben der Last ist ein entsprechend umgekehrter Bewegungswunsch
zur Einleitung einer Verschwenkung des Schwenkarms nach oben.
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Das
Steuersystem steuert dann einen Antrieb zur Verlagerung des Anlenkortes
an, mit welchem das Kraftgerät
zur Kompensierung des Drehmoments an der Schwenkbasis angelenkt
ist. Dies führt
zunächst
zu einer Änderung
des von dem Kraftgerät
bereitgestellten Gegendrehmoments, so daß das durch die Last und auch
das Eigengewicht des Schwenkarms erzeugte Drehmoment nicht mehr
im wesentlichen vollständig
kompensiert ist. Hierauf setzt eine Verschwenkung des Schwenkarms
ein, wodurch der Bewegungswunsch des Benutzers umgesetzt wird.
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Die
Erfinder haben nämlich
erkannt, daß die Verlagerung
des Anlenkorts an der Schwenkbasis ein Mittel ist, um eine Änderung
der Schwenkstellung des Schwenkarms herbeizuführen, so daß hierzu nicht etwa ein separater
Schwenkarmantrieb notwendig ist.
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Unter
einem zweiten Aspekt der Erfindung ist entsprechend Anspruch 3 vorgesehen,
daß die Schwenkhalterungsanordnung
einen Bewegungssensor umfaßt,
welcher eine Änderung
der Schwenkstellung des Schwenkarmes relativ zu der Schwenkbasis
registrieren kann.
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Ein
Steuersystem spricht auf ein von dem Bewegungssensor ausgegebenes
Bewegungssignal an und steuert dann einen Antrieb zur Verlagerung des
Anlenkorts des Kraftgeräts
an der Schwenkbasis derart an, daß die Schwenkbewegung des Schwenkarms
reduziert wird. Hierdurch ist es möglich, eine im wesentlichen
vollständige
Kompensierung der auf den Schwenkarm wirkenden Drehmomente für den Benutzer
schnell und einfach zu erreichen, und zwar unabhängig davon, in welcher Schwenkstellung
der Schwenkarm relativ zu der Schwenkbasis gerade steht, und auch
unabhängig
von einer Größe der Last,
welche an dem Schwenkarm angebracht ist.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Gegenstände nach Anspruch 1 bzw. Anspruch
3 ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 sowie 4 bis 18.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform entsprechend
Anspruch 4 ist ein weiteres Kraftgerät vorgesehen, welches ansteuerbar
ist, um die von dem zwischen der Schwenkbasis und dem Schwenkarm
angelenkten Kraftgerät
bereitgestellte Haltekraft zu ändern.
Damit kann dieses erste Kraftgerät ein "passives" Kraftgerät, wie beispielsweise
eine Federanordnung oder auch ein Gegengewicht oder dergleichen
sein, dessen Kraft durch ein von dem Steuersystem in Abhängigkeit
von Sensorsignalen ansteuerbares zweites Kraftgerät ergänzt wird.
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Unter
einem weiteren Aspekt der Erfindung ist entsprechend Anspruch 19
ein Verfahren zum Steuern der Schwenkhalterungsanordnung vorgesehen,
wobei dieses zwei verschiedene Betriebsmodi ausübt
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Ein
erster Betriebsmodus wird dann ausgeübt, wenn ein Bewegungswunsch
des Benutzers vorliegt bzw. registriert wurde, wobei dann der Verlagerungsmechanismus
der Schwenkhalterungsanordnung derart betätigt wird, daß die gewünschte Bewegung
des Schwenkarms herbeigeführt
wird.
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In
einem zweiten Betriebsmodus, welcher dann ausgeführt wird, wenn ein Bewegungswunsch des
Benutzers nicht vorliegt bzw. registriert wurde, wird das zweite
Kraftgerät
derart angesteuert, daß der
Schwenkarm in einer momentanen Schwenkpo sition im wesentlichen verbleibt,
und es wird sodann der Antrieb zur Verlagerung des Anlenkpunkts
des ersten. Kraftgeräts
an der Schwenkbasis derart angesteuert, daß eine von dem zweiten Kraftgerät hierzu
bereitzustellende Haltekraft einen Sollwert von insbesondere Null
einnimmt.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens nach Anspruch 19 ergeben
sich aus den Merkmalen der Ansprüche
20 bis 22.
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Das
zweite Kraftgerät
umfaßt
entsprechend Anspruch 1 vorzugsweise einen Motor, wie etwa einen
Linearmotor oder/und einen Drehantrieb.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform entsprechend
Anspruch 10 und 12 ist vorgesehen, daß der Anlenkort des ersten
Kraftgeräts
an dem Schwenkarm durch eine Rolle bereitgestellt ist, welche drehbar
an dem Schwenkarm gelagert ist. An der Rolle liegt ein Seil an,
dessen eines Ende gegebenenenfalls über zwischengeschaltete mechanische Komponenten
an dem Anlenkort des ersten Kraftgeräts an der Schwenkbasis festgelegt
ist, und dessen anderes Ende, gegebenenfalls über Zwischenschaltung weiterer
mechanischer Komponenten, mit einer Federanordnung, Gasfeder oder
dergleichen zur Erzeugung der von dem ersten Kraftgerät bereitgestellten
Haltekraft gekoppelt ist. Die Rolle und das Seil sind Komponenten
des ersten Kraftgeräts.
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Die
Rolle ist allerdings gleichzeitig auch eine Komponente des zweiten
Kraftgeräts,
und die von dem zweiten Kraftgerät
in Ergänzung
zu dem ersten Kraftgerät
bereitzustellende Kraft wird entsprechend Anspruch 11 vorzugsweise über einem
Drehantrieb des zweiten Kraftgeräts
auf die Rolle und damit auf das an der Schwenkbasis angelenkte Seil übertragen.
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Ferner
ist entsprechend Anspruch 13 der Bewegungssensor bzw. der Bewegungswunschsensor vorzugsweise
als ein mit der Rolle gekoppelter Drehsensor ausgeführt, der
eine Verdrehung der Rolle relativ dem Schwenkarm registriert. Eine
solche Verdrehung tritt bei einer Verschwenkung des Schwenkarms
um die horizontale Achse auf, so daß hierdurch eine besonders
einfache Realisierung des Bewegungssensors bzw. des Bewegungswunschsensors
realisiert ist.
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Der
Bewegungssensor kann entsprechend Anspruch 15 auch als eine vom
Schwenkarm getragene Lastwiegevorrichtung ausgebildet sein, welche das
Gewicht der am Schwenkarm angebrachten Last ermittelt, wobei dann
das zweite Kraftgerät
derart angesteuert wird, daß der
Schwenkarm in einer momentanen Schwenkposition im wesentlichen verbleibt,
und es wird sodann der Antrieb zur Verlagerung des Anlenkpunkts
des ersten Kraftgeräts
an der Schwenkbasis derart angesteuert, daß eine von dem zweiten Kraftgerät hierzu
bereitzustellende Haltekraft einen Sollwert von insbesondere Null
einnimmt.
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Eine
bevorzugte Anwendung der Schwenkhalterungsanordnung liegt entsprechend
Anspruch 18 auf dem Bereich von Stativen für Mikroskopiesysteme, insbesondere
dem Gebiet von Stativen für
Stereo-Operationsmikroskopen.
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Ausführungsbeispiel
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Hierbei
zeigt:
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1 eine
Schwenkhalterungsanordnung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung in einer schematischen Seitenansicht;
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2 eine
Detailansicht der Schwenkhalterungsanordnung der 1;
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3 eine
schematische Darstellung eines Steuersystems der Sehwenkhalterungsanordnung der 1;
und
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4 eine
weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schwenkhalterungsanordnung.
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Eine
in 1 schematisch dargestellte Schwenkhalterungsanordnung 1 umfaßt eine Schwenkbasis 3,
an welcher ein Schwenkarm 5 um eine Horizontalachse 7 mit
seinem einen Ende 9 angelenkt ist. An einem anderen Ende 11 des
Schwenkarms 5 ist über
ein Zwischenglied 13 ein sehr schematisch dargestelltes
Operationsmikroskop 15 mit einem Objektiv 17,
einem Mikroskopgehäuse 19 und einem
Satz von Okularen 21 als eine Last M angebracht. Durch Änderung
einer Schwenkstellung des Schwenkarms 5 bezüglich der
Schwenkbasis 3 ist es möglich,
das Mikroskop 15 in einer Z-Richtung zu verlagern.
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Hierbei
kann die Schwenkbasis 3 beispielsweise ein Sockel eines
auf einem Boden eines Operationssaals aufgestellten Stativs sein.
Es ist jedoch auch möglich,
daß die
Schwenkbasis 3 über
weitere Glieder eines solchen Stativs mit dem Stativsockel verbunden
ist, so daß auch
die Schwenkbasis 3 relativ zu dem Sockel räumlich verlagerbar
ist.
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Ferner
ist es auch vorgesehen, daß das
Mikroskop
15 nicht unmittelbar an dem Zwischenglied
13 angebracht
ist. Vielmehr können
zwischen dem Zwischenglied
13 und dem Mikroskop
15 weitere
Stativglieder vorgesehen sein, um das Mikroskop relativ zu dem Zwischenglied
3 verlagerbar
zu halten, wie dies beispielsweise in
US 6,105,909 A beschrieben ist, deren Offenbarung
in die vorliegende Anmeldung durch Inbezugnahme vollumfänglich aufgenommen wird.
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Das
Zwischenglied 13 ist mit dem Schwenkarm 5 über ein
Drehgelenk 23 ebenfalls um die Horizontale schwenkbar gekoppelt,
und ein Hilfsarm 25 erstreckt sich in eine jede Schrägstellung
des Schwenkarms 5 parallel zu diesem, indem er an der Schwenkbasis 3 um
eine Horizontalachse 27 und an dem Zwischenglied 13 um
eine Horizontalachse 29 schwenkbar angelenkt ist.
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Aufgrund
der Masse des Schwenkarms 5 sowie der mit diesem in Verbindung
stehenden Komponenten, wie etwa dem Hilfsarm 25, dem Zwischenglied 13 und
dem Mikroskop 15, welche in 1 in Richtung
eines Pfeiles L verschwenkbar sind, wirkt auf den Schwenkarm 5 bezüglich der
Achse 7 ein Drehmoment, welches versucht, den Schwenkarm 5 bezüglich der
Achse 7 im Uhrzeigersinn zu verdrehen.
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Um
den Schwenkarm 5 im Gleichgewicht zu halten bzw. die Schwenkhalterungsanordnung
in einen ausbalancierten Zustand zu versetzen, ist ein erstes Kraftgerät 31 vorgesehen,
dessen eines Wirkende 32 an der Schwenkbasis 3 angelenkt
ist, und dessen anderes Wirkende 33 an dem Schwenkarm 5 angelenkt
ist. Hierzu umfaßt
das erste Kraftgerät 31 ein
Seil 35, welches an dem Wirkende 32 des Kraftgeräts 31 an
ein Gelenkstück 37 gekoppelt
ist, welches über
eine von dem Gelenkstück 37 getragene Mutter
in eine sich in Z-Richtung erstreckende Gewindespindel 39 eingreift,
welche durch einen Drehantriebsmotor 41 angetrieben wird.
Hierdurch läßt sich
durch Betätigen
des Motors 41 ein Anlenkort 43, an welchem das
erste Kraftgerät 31 mit
seinem Wirkende 32 an der Schwenkhalterungsanordnung 3 angelenkt
ist, in Z-Richtung verlagern.
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An
dem anderen Wirkende 33 des Kraftgeräts 31 liegt das Seil 35 an
einer an dem Schwenkarm 5 gelagerten Rolle 45 an,
welche von dem Seil 35 wenigstens teilweise umschlungen
wird. Das Seil 35 erstreckt sich von der Rolle 45 weiter
und ist an seinem Ende mit einem Ende einer Zugfeder 47 gekoppelt,
deren anderes Ende über
eine Halterung 49 fest mit dem Schwenkarm 5 verbunden
ist.
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Die
Zugfeder 47 ist in der in 1 gezeigten Anordnung
gedehnt und stellt somit zwischen ihren beiden Enden eine Zugkraft
bereit, welche über
das Seil 35 um die Rolle 45 umgelenkt wird und
an dem Anlenkort 43 auf die Schwenkbasis 3 übertragen wird.
Damit stellt das Kraftgerät 31 zwischen
seinen beiden Wirkenden 32 und 33 eine Haltekraft
bereit, welche ein dem durch die Last M erzeugten Drehmoment entgegengerichtetes
Drehmoment bezüglich der
Horizontalachse 7 derart bereitstellt, daß die Schwenkhalterungsanordnung 1 ausbalanciert
ist, das heißt
sich eine Schwenkstellung des Schwenkarms 5 bezüglich der
Schwenkbasis 3 nicht ändert.
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Allerdings
tritt eine solche Kompensierung der Drehmomente nur dann ein, wenn
der Anlenkort 43 durch die motorische Betätigung der
Spindel 39 an eine hierfür geeignete Position in Z-Richtung
bewegt wurde. Wie die Schwenkhalterungsanordnung 1 diese
Position selbsttätig
findet und auf Bewegungswünsche
eines Benutzers eingeht, wird nachfolgend erläutert.
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2 zeigt
in schematischer Schnittdarstellung entlang der Linie II-II der 1 ein
Detail der Schwenkhalterungsanordnung 1. Demnach ist an dem
Schwenkarm 5 eine Halterung 51 fest angebracht,
an welcher ein von einer Welle 53 durchsetztes Lager 55 vorgesehen
ist, wobei die Welle 53 einerseits die Rolle 45 trägt und andererseits
an einen an die Halterung 51 angeflanschten Getriebedrehmotor 57 gekoppelt
ist. Durch Erregung des Motors 57 ist es somit möglich, ein
Drehmoment auf die Rolle 45 auszuüben, welches zu einer Kraft
auf das Seil 35 führt,
welche die durch die Zugfeder 47 bereitgestellte Kraft
des Kraftgeräts 31 ergänzt.
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Demnach
kann die Kombination aus der Rolle 45 und dem Motor 57 als
ein zweites Kraftgerät 58 betrachtet
werden, welches eine Ergänzungskraft bereitstellt,
die der durch das erste Kraftgerät 31 erzeugten
Kraft überlagert
ist.
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An
den Getriebedrehmotor 57 ist an dessen der Halterung 51 abgewandten
und ebenfalls von der Welle 53 durchsetzten Ende ein Drehgeber
bzw. Drehstellungssensor 59 angeflanscht, um eine Änderung
der Drehstellung der Rolle 45 bezüglich dem Schwenkarm 5 zu
registrieren.
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Aus 1 ist
ersichtlich, daß eine Änderung der
Schwenkstellung des Schwenkarms 5 bezüglich der Schwenkbasis 3 zu
einer Expansion oder Kontraktion der Feder 47 führt, was
wiederum eine Bewegung des Seils 35 relativ zu der Halterung 51 zur
Folge hat, wodurch die Rolle 45 relativ zu dem Schwenkarm 5 in
Drehung versetzt wird. Damit ist ein von dem Drehsensor 59 erzeugtes
Signal repräsentativ für eine Bewegung
bzw. Verschwenkung des Schwenkarms 5 bzw. auch dafür, daß sich dessen Schwenkstellung
nicht ändert
und die Schwenkhalterungsanordnung in ihrem ausbalancierten Zustand ist.
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Ein
Steuersystem 61 für
die Schwenkhalterungsanordnung 1 ist in 3 schematisch
dargestellt. Das Steuersystem 61 dient zur Ansteuerung des
Motors 57 zur Ausübung
eines Drehmoments auf die Rolle 45 und zur Ansteuerung
des Motors 41 zur Verlagerung des Anlenkorts 43 des
ersten Kraftgeräts 31 an
der Schwenkbasis 3. Das Steuersystem 61 arbeitet
in zwei Betriebsmodi.
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In
einem ersten Betriebsmodus ist es eine Aufgabe des Steuersystems 61 die
Motoren 41 und 57 derart anzusteuern, daß der Schwenkarm 5 in
einer momentanen Stellung verharrt. Hierzu liest ein Steuerprozessor 63 ein
von dem Drehsensor 59 bereitgestelltes Signal aus und steuert
in Abhängigkeit von
diesem Signal eine Stromquelle 65 an, durch welche der
Motor 57 gespeist wird. Hierbei versucht der Steuerprozessor 63 den
Strom I für
den Motor 57 derart einzustellen, daß sich eine Drehstellung des Motors 57 und
damit eine Drehstellung der Rolle 45 im wesentlichen nicht ändert.
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Wird
beispielsweise die Last M verändert,
indem zum Beispiel an das Mikroskop 15 eine zusätzliche
Komponente, wie etwa eine Kamera montiert wird, so wird der Motor 57 gegenüber der
Stromquelle 65 erregt, um ein Drehmoment auf die Rolle 45 zu übertragen,
welches die von dem ersten Kraftgerät 31 bereitgestellte
Kraft erhöht.
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Das
Steuersystem 61 ist auf diese Weise in der Lage, auf Änderungen
der Last M schnell zu reagieren und durch solche Laständerungen
erzeugte Drehmomente schnell zu kompensieren, so daß das Mikroskop 15 in
seiner momentanen Position im wesentlichen verharrt.
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Es
ist jedoch wünschenswert,
den Motor 57 nicht langdauernd mit großen Strömen I zur Ausbalancierung der
Schwenkhalterungsanordnung 1 zu speisen. Deshalb umfaßt das Steuersystem 61 einen weiteren
Steuerprozessor 67, welcher eine Stromquelle 69 ansteuert,
und zwar zur Speisung des Motors 41 zur Verlagerung des
Anlenkorts 43 des ersten Kraftgeräts 31 an der Schwenkbasis 3 in
Z-Richtung.
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Der
Steuerprozessor 67 liest hierzu ein von der Stromquelle 65 des
Motors 57 bereitgestelltes Signal aus, welches die Stärke und
gegebenenfalls auch die Polarität
des Stroms I repräsentiert,
mit dem die Stromquelle 65 den Motor 57 speist.
Der Steuerprozessor 67 steuert dann die Stromquelle 69 für den Motor 41 derart
an, daß der
von der Stromquelle 65 bereitgestellte Strom minimiert
wird.
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Das
heißt,
wenn beispielsweise das Gewicht des Mikroskops 15 vorangehend
erhöht
wurde, wird der Motor 41 in eine solche Drehrichtung betätigt, daß der Anlenkort 43 nach
oben bewegt wird, so daß sich
das durch das erste Kraftgerät 31 alleine
bereitgestellte Gegendrehmoment erhöht. Entsprechend wird der Steuerprozessor 63 die
Stromquelle 65 zu einer Verringerung der Erregung des Motors 57 ansteuern
können,
um den Schwenkarm 5 in seiner Position verharren zu lassen.
Demnach stellt die Erregung des Motors 57, das heißt der von
der Stromquelle 65 bereitgestellte Strom eine geeignete
Steuergröße bereit,
in Abhängigkeit
von welcher der Steuerprozessor 67 den Motor 41 ansteuert.
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Es
ist allerdings auch möglich,
daß der
Prozessor 67 diese Steuergröße auch von dem Steuerprozessor 63 direkt
bereitgestellt bekommt.
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Die
Komponenten Drehsensor 59, Steuerprozessor 63 und
Stromquelle 65 sind als ein Modul 71 zusammengefaßt, welches
in unmittelbarer Nähe des
Motors 57 angeordnet ist und auch in 2 symbolisch
dargestellt ist.
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Der
Steuerprozessor 67 und die Stromquelle 69 können mit
einem räumlichen
Abstand von dem Modul 71, beispielsweise in einem Rechner
oder dergleichen angeordnet sein. Es ist jedoch auch möglich, sämtliche
Komponenten des Steuersystems 61 in einem Modul zu vereinigen
oder auf drei oder mehr Module zu verteilen.
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In
dem ersten Betriebsmodus wirkt das Steuersystem 61 somit
wie eine elektronische "Bremse" für Schwenkbewegungen
des Schwenkarms 5. Die Wirkung des Steuersystems 61 in
dem ersten Betriebsmodus ist damit derart, daß die Schwenkhalterungsanordnung
in einem gewissen Sinne "starr" ist. Damit ist auch
bei einem ungewollten Berühren
des Mikroskops oder einer Komponente der Schwenkhalterungsanordnung 1 gewährleistet,
daß sich
das Mikroskop 15 nicht auf beispielsweise einen gerade
untersuchten Patienten ungewollt absenkt. Damit kann das Steuersystem 61 auch
eine Vorsehung einer Magnetbremse als Sicherheitseinrichtung überflüssig machen.
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In
den zweiten Betriebsmodus schaltet das Steuersystem 61 dann
um, wenn ein Bewegungswunschschalter 73 betätigt wird.
Dieser ist an dem Zwischenglied 13 der Schwenkhalterungsanordnung 1 in
der Nähe
des Mikroskops 15 angebracht und wird vom Benutzer dann
betätigt,
wenn dieser eine Änderung
der Schwenkstellung des Schwenkarms 5 bezüglich der
Schwenkbasis 3 wünscht.
Hierzu betätigt
der Benutzer einen Hebel 75 des Schalters 73 nach
oben, um einen Kontakt 76 zu schließen, was von dem Steuerprozessor 67 registriert
wird, so daß dieser
von dem ersten Betriebsmodus in den zweiten Betriebsmodus umschaltet
und darin über
die Stromquelle 69 den Motor 41 derart ansteuert,
daß der
Anlenkart 43 in Z-Richtung nach oben verlagert wird. Dadurch
erhöht
sich die von dem ersten Kraftgerät 31 bereitgestellte
Kraft, was zu einer Erhöhung
des Gegendrehmoments führt,
um den Schwenkarm 5 bezüglich
der Horizontalachse 7 gegen den Uhrzeigersinn zu verdrehen
und damit das Mikroskop 15 in Z-Richtung anzuheben. Hat
das Mikroskop 15 die gewünschte Höhe erreicht, so läßt der Benutzer
den Hebel 75 wieder in seine Neutralstellung zurückgehen,
was die Steuerung 67 wiederum registriert und das Steuersystem 61 in
den ersten Betriebsmodus zurückschaltet.
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Das
Umschalten in den zweiten Betriebsmodus teilt der Steuerprozessor 67 dem
Steuerprozessor 63 mit, so daß dieser die Ansteuerung des
Motors 57 im Hinblick auf ein Konstanthalten der Schwenkstellung
des Schwenkarms 5 unterläßt, so daß ein Verschwenken des Schwenkarms 5 erst
möglich wird.
Umgekehrt teilt der Steuerprozessor 67 einen Übergang
von dem zweiten Betriebsmodus in den ersten Betriebsmodus ebenfalls
dem Steuerprozessor 63 mit, woraufhin dieser wieder die
Ansteuerung der Stromquelle 65 auf die vorangehend beschriebene
Weise aufnimmt, um die Schwenkstellung des Schwenkarms 5 beizubehalten.
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Wünscht der
Benutzer ein Absenken des Mikroskops 15, so wird er den
Hebel 75 nach unten bewegen, um einen Kontakt 77 zu
schließen,
was von dem Steuerprozessor 67 ebenfalls registriert wird. Dieser
geht daraufhin ebenfalls in den zweiten Betriebsmodus über und
steuert den Motor 41 an, um den Anlenkort 43 des
ersten Kraftgeräts
an der Schwenkbasis 3 in Z-Richtung abzuschwenken, was zu
einer Reduzierung des von dem Kraftgerät 31 erzeugten Gegendrehmoments
und damit zu einem Absenken des Mikroskops 15 führt.
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Nachfolgend
werden Varianten der unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 erläuterten
Ausführungsformen
beschrieben. Darin sind Komponenten, die den in den 1 bis 3 erläuterten
Komponenten hinsichtlich ihres Aufbaus oder/und ihrer Funktion entsprechen,
mit den gleichen Bezugsziffern, zur Unterscheidung jedoch mit einem
zusätzlichen
Buchstaben versehen.
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Eine
in 4 schematisch dargestellte Schwenkhalterungsanordnung 1a weist
einen ähnlichen
Aufbau auf, wie die in den 1 bis 3 dargestellte
Schwenkhalterungsanordnung 1. Letztere stellt ein Gegendrehmoment
durch ein Kraftgerät
bereit, welches das auf Zug belastete Seil 35 umfaßt, so daß der Anlenkort 43 des
Kraftgeräts 31 auf
Seiten der Schwenkbasis 3 höher angeordnet ist als der
Anlenkort 33 des Kraftgeräts 31 auf Seiten des
Schwenkarms 5.
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Ein
erstes Kraftgerät 31a der
Schwenkhalterungsanordnung 1a umfaßt eine auf Druck belastete Stange 81,
welche mit ihrem einen Ende an einem Anlenkort 43a des
Kraftgeräts 31a auf
Seiten der Schwenkbasis 3a angelenkt ist, und deren anderes Ende
mit einer Druckfeder 47a gekoppelt ist, welche sich an
einem Anlenkpunkt 33a des Kraftgeräts 31a auf Seiten
des Schwenkarms 5a abstützt.
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Das
Kraftgerät 31a erzeugt
somit eine Druckkraft, welche in das der Last M entgegengerichtete Gegendrehmoment
deshalb überführt wird,
weil der Anlenkort 43a Abstützort des Kraftgeräts 31a an
dem Schwenkarm 5a ist.
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Als
zweites Kraftgerät 58a,
welches die von dem ersten Kraftgerät 31a bereitgestellte
Kraft ergänzt,
ist bei der Schwenkhalterungsanordnung 1a ein Linearmotor 83 vorgesehen,
dessen Gehäuse 84 mit
einem Gehäuse 85 der
Druckfeder 47a fest verbunden ist, und welcher auf eine
Stange 87, welche sich in dem Linearmotor 83 parallel
zu der Stange 81 des ersten Kraftgeräts 31a erstreckt und
welche mit der Stange 81 fest verbunden ist, eine Kraft
in Richtung der Stange 87 bei entsprechender Ansteuerung ausübt
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Die
Schwenkhalterungsanordnung 1a weist ein Steuersystem auf,
welches einen ähnlichen
Aufbau aufweist, wie das anhand der 3 erläuterte Steuersystem.
Hierbei wird der Motor 41a zur Verlagerung des Anlenkpunkts 43a in
Z-Richtung im Hinblick auf eine Minimierung der Erregung des Linearmotors 83 angesteuert.
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An
dem Zwischenglied 13a ist eine als Bewegungssensor ausgebildete
Lastwiegevorrichtung 91 angebracht, welche das Gewicht
der am Schwenkarm 5a angebrachten Last M ermittelt, wobei
dann das zweite Kraftgerät 58a derart
angesteuert wird, daß der
Schwenkarm 5a in einer momentanen Schwenkposition im wesentlichen
verbleibt, und wobei sodann der Antrieb zur Verlagerung des Anlenkorts 43a des
ersten Kraftgeräts 31a an
der Schwenkbasis 3a derart angesteuert wird, daß die von
dem zweiten Kraftgerät 58a hierzu
bereitgestellt Haltekraft einen Sollwert von Null einnimmt, wodurch
die Schwenkstellung des Schwenkarms 5a beibehalten wird.
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Es
ist jedoch auch denkbar, den Linearmotor 83 (anstelle der
Lastwiegevorrichtung 91) als Bewegungssensor auszubilden.
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In
den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen ist der Bewegungswunschsensor
durch den Schalter 75 realisiert. Es ist jedoch auch möglich, daß das Steuersystem,
wenn dieses sich in dem zweiten Betriebsmodus befindet, den Bewegungssensor 59 bzw.
den Linearmotor 83 als Bewegungswunschsensor verwendet.
Der Benutzer kann dann per Hand an den Arm 5 oder an die
Last 15 greifen, um diese zu verlagern. Das Umschalten
von dem ersten in den zweiten Betriebsmodus kann dann anderweitig,
beispielsweise über
einen Fußschalter
erfolgen.
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Ferner
ist es möglich,
das Steuersystem mit nur einem Betriebsmodus auszulegen, welcher
dann einer der beiden vorangehend beschriebenen Betriebsmodi ist.
Dann funktioniert das Steuersystem lediglich dahingehend, eine bestimmte
Schwenkstellung des Arms beizubehalten oder lediglich dahingehend,
die Schwenkstellung des Schwenkarms zu verändern.
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Letzteres
ist insbesondere dann ausreichend, wenn die Geometrie der Schwenkhalterungsanordnung
derart gewählt
ist, daß das
von dem ersten Kraftgerät
bereitgestellte Gegendrehmoment in jeder Schwenkstellung im wesentlichen
gleich ist, und der Schwenkarm somit in jeder Schwenkstellung im
wesentlichen ausbalanciert ist.
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In
der anhand der 1 beschriebenen Ausführungsform
umfaßt
das erste Kraftgerät
eine Zugfeder 47. Diese kann allerdings ohne weiteres bei
geeigneter Umlenkung der Kraft auch als eine Druckfeder ausgeführt sein.
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Ebenso
kann die bei der Ausführungsform der 4 vorgesehene
Druckfeder 47a bei geeigneter Umlenkung als eine Zugfeder
realisiert sein.
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Auch
kann bei der mit dem auf Zug belasteten Seil 35 basierenden
Ausführungsform
der 1 ein Linearmotor oder ein anderer Antrieb als
zweites Kraftgerät
vorgesehen sein.
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Zusammenfassend
wird eine Schwenkhalterungsanordnung mit einer Schwenkbasis und
einem an der Schwenkbasis schwenkbar angelenkten Schwenkarm vorgeschlagen,
wobei ein erstes Kraftgerät
vorgesehen ist, um ein Gegendrehmoment derart zu erzeugen, daß der Schwenkarm
in einer Position verharrt. Hierzu ist des weiteren eine Kraft des ersten
Kraftgeräts
durch ein ansteuerbares zweites Kraftgerät ergänzt.