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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einlassluftdurchsatzratenmessvorrichtung
zum Messen einer Durchsatzrate von Einlassluft, die in eine Brennkraftmaschine
eingezogen wird, gemäß den Ansprüchen 1 und
2.
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Eine
Brennkraftmaschine hat einen Durchsatzratensensor, der in einem
Einlassrohr einer Kraftmaschine zum Messen einer Durchsatzrate der
in die Kraftmaschine eingezogenen Luft angeordnet ist. Ein bekannter
Durchsatzratensensor misst die Durchsatzrate der durch das Einlassrohr
in einer Vorwärtsrichtung
oder einer Rückwärtsrichtung
strömenden Luft
mit einem exothermischen Widerstand. Ein charakteristischer Abgabewert
V des Durchsatzratehsensors in einem Bereich niedriger Drehzahl
und hoher” Last
der Kraftmaschine ist durch eine durchgezogene Linie (A) in der 9 gezeigt.
Indem Bereich niedriger Drehzahl und hoher Last der Kraftmaschine wird
häufig
eine Rückwärtsströmung der
Einlassluft erzeugt. In der 9 stellt
eine positive Durchsatzrate Q eine Durchsatzrate der Luftströmung in
der Vorwärtsrichtung
dar, und eine negative Durchsatzrate Q stellt eine Durchsatzrate
der Luftströmung
in der Rückwärtsrichtung
dar.
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Eine
aus dem Abgabewert V berechnete Einlassluftdurchsatzrate Q des Durchsatzratensensors ist
durch eine durchgezogene Linie (B) in der 10 gezeigt.
Andererseits ist eine tatsächliche
Einlassluftdurchsatzrate Q durch eine gestrichelte Linie (a) in der 10 gezeigt.
In der 10 stellt eine positive Durchsatzrate
Q eine Durchsatzrate der Luftströmung
in der Vorwärtsrichtung
dar, und eine negative Durchsatzrate Q stellt eine Durchsatzrate
der Luftströmung
in der Rückwärtsrichtung
dar.
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Wie
dies durch die durchgezogene Linie (B) und die gestrichelte Linie
(a) offensichtlich ist, ist ein Fehler zwischen der berechneten
Einlassluftdurchsatzrate und der tatsächlichen Einlassluftdurchsatzrate
in dem Bereich der Rückwärtsströmung größer als
in dem Bereich der Vorwärtsströmung. Daher
wird die aus dem Durchsatzratensensorabgabewert berechnete durchschnittliche
Einlassluftdurchsatzrate größer als
der Durchschnittswert der tatsächlichen Einlassluftdurchsatzrate.
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Bei
einem in
JP 09015013
A offenbarten Verfahren wird als eine Gegenmaßnahme des
vorstehend erwähnten
Problems der Durchsatzratensensorabgabewert so korrigiert, wie dies
durch eine gepunktete Linie (A')
in der
9 gezeigt ist, wenn die gemessene Durchsatzrate
in dem Rückwärtsströmungsbereich
ist. Die aus dem korrigierten Durchsatzratensensorabgabewert berechnete
Einlassluftdurchsatzrate ist in der
10 durch
eine gepunktete Linie (B')
in dem Bereich niedriger Drehzahl und hoher Last der Kraftmaschine
gezeigt. Somit ist die berechnete durchschnittliche Einlassluftdurchsatzrate im
Allgemeinen gleich dem Durchschnittswert der tatsächlichen
Einlassluftdurchsatzrate im Bereich niedriger Drehzahl und hoher
Last der Kraftmaschine.
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Die
DE 44 10 789 A1 beschreibt
einen weiteren Durchsatzratensensor nach dem Heißfilmprinzip der im Ansaugtrakt
einer Brennkraftmaschine angeordnet ist, und ein Verfahren zur Korrektur
des Ausgangssignals. Bei der Korrektur wird die Kennlinie des Luftmassenmessers,
die den Zusammenhang zwischen Ausgangsspannung und durchströmender Luftmasse
darstellt, im Rückströmbereich
korrigiert, wobei die Korrektur so erfolgt, dass die im Rückströmbereich
auftretenden Fehlmessungen minimalisiert werden. Der Rückströmbereich
ist der Bereich unterhalb der Nulllinie der Luftmasse, d. h. der
Bereich mit negativer Luftmasse.
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Jedoch
ist ein Korrekturbereich, in dem der Durchsatzratensensorabgabewert
korrigiert wird, auf den Rückwärtsströmungsbereich
beschränkt,
oder er ist auf jenen Bereich beschränkt, in dem die aus dem Sensorabgabewert
berechnete Durchsatzrate negativ ist. Daher kann die berechnete
durchschnittliche Einlassluftdurchsatzrate nicht gleich dem durchschnittlichen
Wert der tatsächlichen
Einlassluftdurchsatzrate sein.
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Falls
sich insbesondere der Durchschnittswert der tatsächlichen Einlassluftdurchsatzrate
aufgrund der Erhöhung
der Kraftmaschinendrehzahl oder dergleichen geringfügig erhöht, dann
wird der Korrekturbereich zum Korrigieren des Durchsatzratensensorabgabewertes
eingeengt (oder beseitigt). In derartigen Fällen kann der Durchsatzratensensorabgabewert
in dem Rückwärtsströmungsbereich nicht
genau korrigiert werden. Infolge dessen kann die berechnete durchschnittliche
Einlassluftdurchsatzrate von dem Durchschnittwert der tatsächlichen Einlassluftdurchsatzrate
abweichen.
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Falls
andererseits ein Öffnungsgrad
eines Drosselventils oder ein Hubmaß eines Einlassventils geändert wird,
dann kann sich ein Verhältnis
zwischen der Vorwärtsdurchsatzrate
und der Rückwärtsdurchsatzrate
einer Einlasspulsation und einer Amplitude der Einlasspulsation ändern. Infolge
dessen kann sich der Korrekturbereich ändern, sodass die berechnete
durchschnittliche Einlassluftdurchsatzrate von dem Durchschnittswert
der tatsächlichen
Einlassluftdurchsatzrate abweichen kann.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Durchsatzratensensorabgabewert entsprechend
einer Durchsatzrate von Einlassluft in einem Korrekturbereich gemäß Betriebszuständen einer
Kraftmaschine geeignet zu korrigieren. Der Korrekturbereich ist
ein Bereich der Durchsatzrate in einer Rückwärtsströmungsrichtung von einem Korrekturbereichsschwellwert,
also ein Bereich, in dem die Durchsatzraten kleiner als der Korrekturbereichsschwellwert
sind. Somit wird eine durchschnittliche Durchsatzrate der Einlassluft
in einem breiten Betriebsbereich der Kraftmaschine genau gemessen.
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Es
gehört
auch zur Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Durchsatzrate der
Einlassluft, die als dem Durchsatzratensensorabgabewert berechnet
ist, und zwar in dem Korrekturbereich gemäß den Betriebszuständen der
Kraftmaschine geeignet zu korrigieren. Somit wird die durchschnittliche
Durchsatzrate der Einlassluft in dem breiten Betriebsbereich der
Kraftmaschine unter beliebigen Betriebszuständen der Kraftmaschine genau
gemessen.
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Die
Aufgabe wird von einer Einlassluftdurchsatzratenmessvorrichtung
gemäß Anspruch
1 oder gemäß Anspruch
2 gelöst.
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Ein
Kraftstoffeinspritzsystem bestimmt einen Korrekturbereichsschwellwert
Qx zum Teilen eines Durchsatzratenbereiches der Einlassluft in einen Korrekturbereich
und in einen Nicht-Korrekturbereich. Der Korrekturbereich ist ein
Bereich, in dem die Durchsatzrate kleiner ist als der Korrekturbereichsschwellwert
Qx. Der Nicht-Korrekturbereich ist ein Bereich, in dem die Durchsatzrate
gleich oder größer als
der Korrekturbereichs schwellwert Qx ist. Das Kraftstoffeinspritzsystem
korrigiert einen Korrekturbereichsabgabewert Vg von den gesamten
Durchsatzratensensorabgabewerten V zu einem korrigierten Abgabewert
Vg' in dem Korrekturbereich.
Der Korrekturbereichsabgabewert Vg entspricht der Durchsatzrate
in dem Korrekturbereich. Eine durchschnittliche Einlassluftdurchsatzrate
Q wird aus dem korrigierten Abgabewert Vg' in dem Korrekturbereich und einem Abgabewert
Vj indem Nicht-Korrekturbereich von allen Abgabewerten V berechnet.
Der Abgabewert Vj in dem Nicht-Korrekturbereich entspricht der Durchsatzrate
in dem Nicht-Korrekturbereich.
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Somit
wird der Durchsatzratensensorabgabewert entsprechend der Luftströmung in
einer Rückwärtsrichtung
bei einer Einlasspulsation gemäß den Betriebszuständen der
Kraftmaschine geeignet korrigiert. Somit wird die durchschnittliche
Einlassluftdurchsatzrate in einem breiten Betriebsbereich der Kraftmaschine
unter beliebigen Betriebszuständen der
Kraftmaschine genau gemessen.
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Die
Vorteile von Ausführungsbeispielen
werden ebenso wie die Betriebsweisen und die Funktionen der dazugehörigen Bauteile
aus der folgenden detaillierten Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen und
den Zeichnungen ersichtlich, die allesamt Bestandteil dieser Anmeldung
sind. Zu den Zeichnungen:
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1 zeigt eine schematische Blockdarstellung
eines Kraftstoffeinspritzsystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine schematische Darstellung eines Einlasssystems einer Kraftmaschine
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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3 zeigt
eine Querschnittsansicht einer Luftdurchsatzmessvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
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4 zeigt
eine grafische Darstellung einer Beziehung zwischen einem Abgabewert
eines Durchsatzratensensors und einer Einlassluftdurchsatzrate gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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5 zeigt
eine grafische Darstellung einer Änderung der berechneten Einlassluftdurchsatzrate gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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6 zeigt
eine grafische Darstellung einer Beziehung zwischen einem Korrekturbereichsschwellwert
und der Einlassluftdurchsatzrate gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
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7 zeigt
eine grafische Darstellung einer Änderung der Einlassluftdurchsatzrate
während
eines Normalbetriebs gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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8 zeigt
eine schematische Blockdarstellung eines Kraftstoffeinspritzsystems,
das eine Einlassluftdurchsatzratenmessvorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet;
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9 zeigt
eine grafische Darstellung einer Beziehung zwischen einem Abgabewert
eines Durchsatzratensensors und einer Einlassluftdurchsatzrate gemäß einem
herkömmlichen
Beispiel; und
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10 zeigt
eine grafische Darstellung einer Änderung der berechneten Einlassluftdurchsatzrate gemäß dem herkömmlichen
Beispiel.
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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Unter
Bezugnahme auf die 1 ist ein Kraftstoffeinspritzsystem 2 dargestellt,
das eine Einlassluftdurchsatzratenmessvorrichtung 1 verwendet.
Wie dies in der 1A gezeigt ist, hat das Kraftstoffeinspritzsystem 2 einen
Durchsatzratensensor 8, eine Kraftmaschinensteuereinheit
(ECU) 20 und zumindest ein Kraftstoffeinspritzventil (Einspritzvorrichtung) 4.
Der Durchsatzratensensor 8 ist in einer Luftdurchsatzmessvorrichtung 7 zum
Messen einer Durchsatzrate der in eine Kraftmaschine 5 eingezogenen
Luft angeordnet, wie dies in der 3 gezeigt ist.
Die Luftdurchsatzmessvorrichtung 7 ist in einem Einlassrohr 6 der
Kraftmaschine 5 angeordnet, wie dies in der 2 gezeigt
ist. Die ECU 20 hat eine Durchsatzratenberechnungseinrichtung 9 und
eine Kraftstoffeinspritzmengenberechnungseinrichtung 3. Die
Durchsatzratenberechnungseinrichtung 9 berechnet die Durchsatzrate
der Einlassluft auf der Grundlage eines Abgabewertes von dem Durchsatzratensensor 8.
Die Kraftstoffeinspritzmengenberechnungseinrichtung 3 berechnet
eine Einspritzmenge des eingespritzten Kraftstoffes gemäß der Durchsatzrate
der Einlassluft und der gleichen. Das Kraftstoffeinspritzventil 4 spritzt
die Einspritzmenge des Kraftstoffes in einer vorbestimmten Zeitgebung
ein. Der Durchsatzratensensor 8 und die Durchsatzratenberechnungseinrichtung 9 bilden
die Einlassluftdurchsatzratenmessvorrichtung 1. Die Einlassluftdurchsatzratenmessvorrichtung 1 misst
die Durchsatzrate der Einlassluft.
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Wie
dies in der 2 gezeigt ist, hat ein Einlasssystem
der Kraftmaschine 5 das Einlassrohr 6 zum Einführen der
Luft, die durch eine Luftreinigungsvorrichtung 10 gefiltert
wird, in verschiedene Zylinder 11 der Kraftmaschine 5.
Das Einlasssystem hat des Weiteren ein Drosselventil 12 und
einen Zwischenbehälter 13 in
dem Einlassrohr 6. Wenn sich ein Kolben 14 der
Kraftmaschine 5 absenkt, dann öffnet ein Einlassventil 15,
und die Luft wird in den Zylinder 11 eingezogen.
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Wie
dies in der 3 gezeigt ist, hat die Luftdurchsatzmessvorrichtung 7 einen
Sensorkörper 16, der
in dem Einlassrohr 6 angebracht ist, und den Durchsatzratensensor 8,
der in einem Nebenkanal 17 gehalten ist, welcher im Inneren
des Sensorkörpers 16 ausgebildet
ist. Der Nebenkanal 17 ist so ausgebildet, dass ein Teil
der durch das Einlassrohr 6 strömenden Luft durch den Nebenkanal 17 strömt.
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Der
Durchsatzratensensor 8 misst die Durchsatzrate der in einer
Vorwärtsrichtung
oder einer Rückwärtsrichtung
strömenden
Einlassluft durch einen exothermischen Widerstand. Der Durchsatzratensensor 8 gibt
die gemessene Durchsatzrate der Einlassluft in der Form eines elektrischen
Signals ab. Insbesondere erzeugt der Durchsatzratensensor 8 eine
elektrische Spannungsabgabe V gemäß der Durchsatzrate Q der durch
den Sensor 8 strömenden Luft,
wie dies durch eine durchgezogene Linie „A” in der 4 gezeigt
ist. Die elektrische Spannungsabgabe erhöht sich entsprechend einer
vorbestimmten Kurve, wenn sich die Durchsatzrate der Einlassluft
in der Vorwärtsrichtung erhöht. Andererseits
verringert sich die elektrische Spannungsabgabe entsprechend einer
anderen vorbestimmten Kurve, wenn sich die Durchsatzrate der Luft
in der Rückwärtsrichtung
erhöht.
Gemäß der 4 stellt
eine positive Durchsatzrate Q eine Durchsatzrate der Luftströmung in
der Vorwärtsrichtung
dar, und eine negative Durchsatzrate Q stellt eine Durchsatzrate
der Luftströmung
in der Rückwärtsrichtung
dar.
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Die
Durchsatzratenberechnungseinrichtung 9 wandelt die elektrische
Spannungsabgabe von dem Durchsatzratensensor 8 zu einer
durchschnittlichen Einlassluftströmungsrate Qave um. Insbesondere
hat die Durchsatzratenberechnungseinrichtung 9 eine Abbildung
oder eine Formel zum Bestimmen der Durchsatzrate der Einlassluft,
die in der Vorwärtsrichtung
oder in der Rückwärtsrichtung
strömt,
und zwar gemäß der elektrischen
Spannungsabgabe von dem Durchsatzratensensor 8. Die Durchsatzratenberechnungseinrichtung 9 berechnet
die Einlassluftdurchsatzrate aus der elektrischen Spannungsabgabe,
die aufgrund einer Einlasspulsation oder dergleichen schwankt, und
zwar auf Grundlage der Abbildung oder der Formel. Dann berechnet
die Durchsatzratenberechnungseinrichtung 9 die durchschnittliche
Einlassluftdurchsatzrate Qave aus der Einlassluftdurchsatzrate,
die ebenfalls aufgrund der Einlasspulsation und dergleichen schwankt.
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Jedoch
erhöht
sich ein Fehler oder eine Differenz zwischen der auf der Grundlage
der in der 4 gezeigten Kurve „A” berechneten
Einlassluftdurchsatzrate und einer tatsächlichen Einlassluftdurchsatzrate
insbesondere in einem Rückwärtsströmungsbereich,
wenn die Kraftmaschine 5 in einem Bereich mit niedriger
Drehzahl und hoher Last betrieben wird. Der Rückwärtsströmungsbereich ist jener Bereich,
in dem die Durchsatzrate negativ ist. Die auf der Grundlage der
Kurve „A” berechnete
Einlassluftdurchsatzrate ist in der 5 durch
eine durchgezogenen Linie „B” gezeigt.
Die tatsächliche
Einlassluftdurchsatzrate ist durch eine gestrichelte Linie 'α' in der 5 gezeigt.
Infolgedessen wird die auf der Grundlage der elektrischen Spannungsabgabe
von dem Durchsatzratensensor 8 berechnete durchschnittliche
Einlassluftdurchsatzrate Qave größer als der
Durchschnittswert der tatsächlichen.
Einlassluftdurchsatzrate. In der 5 stellt
einen positive Durchsatzrate Q eine Durchsatzrate der Luftströmung in
der Vorwärtsrichtung
dar, und eine negative Durchsatzrate Q stellt eine Durchsatzrate
der Luftströmung
in der Rückwärtsrichtung
dar.
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Um
das vorstehend erwähnte
Problem zu bewältigen,
korrigiert die Einlassluftdurchsatzratenmessvorrichtung 1 einen
Teil des elektrischen Spannungsabgabewertes von dem Durchsatzratensensor 8 gemäß den Betriebszuständen der
Kraftmaschine 5, wie dies nachfolgend erläutert wird.
Dann berechnet die Einlassluftdurchsatzratenmessvorrichtung 1 die
durchschnittliche Einlassluftdurchsatzrate auf der Grundlage des
korrigierten elektrischen Spannungsabgabewertes.
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Die
Einlassluftdurchsatzratenmessvorrichtung 1 hat des Weiteren
eine Betriebszustandserfassungseinrichtung 21, eine Korrekturbereichsschwellwertbestimmungseinrichtung 22 und
eine Korrekturbereichsabgabekorrektureinrichtung 23, wie
dies in der 1B gezeigt ist. Die Betriebszustandserfassungseinrichtung 21 erfasst
die Betriebszustände
der Kraftmaschine 5. Die Korrekturbereichsschwellwertbestimmungseinrichtung 22 bestimmt
einen Korrekturbereichsschwellwert Qx gemäß den Betriebszuständen der
Kraftmaschine 5, die durch die Betriebszustandserfassungseinrichtung 21 erfasst
sind. Der Korrekturbereichsschwellwert Qx teilt den Bereich der
Durchsatzrate Q in einen Korrekturbereich und in einen Nicht-Korrekturbereich.
Der Korrekturbereich ist ein Bereich der Durchsatzrate Q in der
Rückwärtsströmungsrichtung von
dem Korrekturbereichsschwellwert Qx. Insbesondere ist der Korrekturbereich
ein Bereich, in dem die Strömungsrate
Q kleiner ist als der Korrekturbereichsschwellwert Qx, und der eine
positive Durchsatzrate und eine negative Durchsatzrate umfasst. Der
Nicht-Korrekturbereich ist ein Bereich der Durchsatzrate Q in der
Vorwärtsströmungsrichtung
von dem Korrekturbereichsschwellwert Qx einschließlich des
Schwellwertes Qx. Insbesondere ist der Nicht-Korrekturbereich ein Bereich, in dem
die Durchsatzrate Q gleich oder größer als der Korrekturbereichsschwellwert
Qx ist. Alle Abgabewerte V, die von dem Durchsatzratensensor 8 abgegeben
werden, werden in eine Gruppe von Korrekturbereichsabgabewerten
Vg und in eine Gruppe von Nicht-Korrekturbereichsabgabewerten Vj
eingeteilt. Der Korrekturbereichsabgabewert Vg entspricht der Durchsatzrate
Q in dem Korrekturbereich. Der Nicht-Korrekturbereichsabgabewert Vj entspricht
der Durchsatzrate Q in dem Nicht-Korrekturbereich. Die Korrekturbereichsabgabekorrektureinrichtung 23 korrigiert
den Korrekturbereichsabgabewert Vg zu einem korrigierten Abgabewert
Vg' in dem Korrekturbereich,
wie dies durch eine gepunktete Linie in der 4 gezeigt
ist.
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Die
Durchsatzratenberechnungseinrichtung 9 berechnet die durchschnittliche
Einlassluftdurchsatzrate Qave aus der Nicht-Korrekturbereichsdurchsatzrate
Qj und einer Korrekturbereichsdurchsatzrate Qg. Die Nicht-Korrekturbereichsdurchsatzrate
Qj wird aus dem Nicht- Korrekturbereichsabgabewert
Vj berechnet. Die Korrekturbereichsdurchsatzrate Qg wird aus dem
korrigierten Abgabewert Vg' in
dem Korrekturbereich berechnet.
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Die
Betriebszustandserfassungseinrichtung 21 erfasst zum Beispiel
eine Kraftmaschinendrehzahl, einen Drosselöffnungsgrad, eine Beschleunigungsvorrichtungsposition,
ein Hubmaß des
Einlassventils 15 und die durchschnittliche Einlassluftdurchsatzrate
Qave oder eine bestimmte Kombination aus diesen.
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Die
Korrekturbereichsschwellwertbestimmungseinrichtung 22 ändert den
Korrekturbereichsschwellwert Qx in einem Bereich zwischen einem
minimalen Schwellwert Qi und eine maximalem Schwellwert Qmax kontinuierlich
oder schrittweise gemäß den Betriebszuständen der
Kraftmaschine 5 wie zum Beispiel die Einlassluftdurchsatzrate.
Der minimale Schwellwert Qi wird während eines Leerlaufbetriebs
der Kraftmaschine 5 festgelegt. Der maximale Schwellwert
Qmax wird so festgelegt, dass der Korrekturbereichsschwellwert Qx
die Einlassluftdurchsatzrate nicht überschreitet, wenn die Einlassluftdurchsatzrate
größer ist
als ein vorbestimmter Wert und die Einlassschwankung klein ist,
wie dies in der 7 gezeigt ist. Somit wird eine überflüssige Korrektur
verhindert.
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Die
Korrekturbereichsabgabekorrektureinrichtung 23 ändert einen
Korrekturgrad des Korrekturbereichsabgabewertes Vg zu dem korrigierten
Abgabewert Vg' in
dem Korrekturbereich in einem Bereich, der durch gestrichelte Linien
in der 4 gezeigt ist. Die Korrekturbereichsabgabekorrektureinrichtung 23 ändert den
Korrekturgrad gemäß dem Korrekturbereichsschwellwert
Qx oder den Betriebszuständen
der Kraftmaschine 5 auf der Grundlage einer Abbildung oder
einer Formel, die im Voraus programmiert wurden. Als die Formel
zum Ändern
des Korrekturgrades kann eine Formel zum Multiplizieren eines bestimmten
Koeffizienten zu dem Korrekturbereichsabgabewert Vg oder eine andere
Formel zum Hinzufügen
eines vorbestimmten Wertes (eine Verstärkung oder ein Offsetwert)
zu dem Korrekturbereichsabgabewert Vg verwendet werden, der mit
einem bestimmten Koeffizienten multipliziert wird. Alternativ kann
der Koeffizient, der mit dem Korrekturbereichsabgabewert Vg multipliziert
wird, eine Funktion der Durchsatzrate Q sein.
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Somit
wird ein Teil der elektrischen Spannungsabgabewerte V von dem Sensor 8 entsprechend
der Durchsatzrate Q der Rückwärtsströmung bei
der Einlasspulsation ebenfalls gemäß den Betriebszuständen der
Kraftmaschine 5 geeignet korrigiert. Infolgedessen wird
die durchschnittliche Einlassluftdurchsatzrate Qave in einem breiten
Betriebsbereich der Kraftmaschine 5 unter beliebigen Betriebszuständen der
Kraftmaschine 5 präzise
gemessen.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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Unter
Bezugnahme auf die 8 ist ein Kraftstoffeinspritzsystem 2 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
dargestellt. Wie dies in der 8 gezeigt
ist, hat eine Einlassluftdurchsatzratenmessvorrichtung 1 des
Kraftstoffeinspritzsystems 2 eine Korrekturbereichsabgabekorrektureinrichtung 23 in einer
ECU 20. Die Korrekturbereichsabgabekorrektureinrichtung 23 berechnet
eine Korrekturbereichsdurchsatzrate Qg aus einem Korrekturbereichsabgabewert
Vg, der in Abgabewerten V enthalten ist, die von einem Durchsatzratensensor 8 abgegeben
werden. Der Korrekturbereichsabgabewert Vg entspricht einer Durchsatzrate
Q in einem Korrekturbereich, die kleiner ist als ein Korrekturbereichsschwellwert
Qx ähnlich
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
Die Korrekturbereichsabgabekorrektureinrichtung 23 korrigiert
die Korrekturbereichsdurchsatzrate Qg zu einer korrigierten Durchsatzrate
Qg' in einem Korrekturbereich.
Die Durchsatzratenberechnungseinrichtung 9 berechnet eine
durchschnittliche Einlassluftdurchsatzrate Qave aus einer Nicht-Korrekturbereichsdurchsatzrate
Qj und der korrigierten Durchsatzrate Qg' in dem Korrekturbereich. Die Nicht-Korrekturbereichsdurchsatzrate
Qj wird aus einem Nicht-Korrekturbereichsabgabewert Vj aus den Abgabewerten
V von dem Sensor 8 berechnet. Der Nicht-Korrekturbereichsabgabewert Vj entspricht
der Durchsatzrate Q in einem Nicht-Korrekturbereich, die gleich
wie oder größer als
der Korrekturbereichsschwellwert Qx ist.
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Somit
wird die Einlassluftdurchsatzrate der Rückwärtsströmung bei der Einlasspulsation
gemäß den Betriebszuständen der
Kraftmaschine 5 ebenfalls geeignet korrigiert. Infolgedessen
wird die durchschnittliche Einlassluftdurchsatzrate Qave in einem
breiten Betriebsbereich der Kraftmaschine 5 unter beliebigen
Betriebszuständen
der Kraftmaschine 5 präzise
gemessen.
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[Abwandlung]
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
wird die durchschnittliche Einlassluftdurchsatzrate Qave aus der
Nicht-Korrekturbereichsdurchsatzrate Qj berechnet, die aus dem Nicht-Korrekturbereichsabgabewert Vj
berechnet ist, und aus der Korrekturbereichsdurchsatzrate Qg, die
aus dem korrigierten Abgabewert Vg' in dem Korrekturbereich berechnet ist.
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Alternativ
kann die durchschnittliche Einlassluftdurchsatzrate Qave direkt
aus dem Nicht-Korrekturbereichsabgabewert
Vj und dem korrigierten Abgabewert Vg' in dem Korrekturbereich berechnet werden.
Insbesondere kann die durchschnittliche Einlassluftdurchsatzrate
Q aus einem Durchschnittswert des Nicht-Korrekturbereichsabgabewertes
Vj und des korrigierten Abgabewertes Vg' in dem Korrekturbereich berechnet werden.
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Bei
den Ausführungsbeispielen
gibt der Durchsatzratensensor 8 eine elektrische Spannung entsprechend
der Durchsatzrate der Einlassluft ab. Alternativ kann der Durchsatzratensensor 8 eine
Korrekturbereichsstromstärke
(Ig) entsprechend der Durchsatzrate (Q) der Einlassluft in dem Korrekturbereich
und eine Nicht-Korrekturbereichsstromstärke (Ij)
entsprechend der Durchsatzrate (Q) in dem Nicht-Korrekturbereich
abgeben. In diesem Fall wird die Korrekturbereichsstromstärke (Ig)
zu einer korrigierten Stromstärke
(Ig') in dem Korrekturbereich
korrigiert.