DE10311508A1 - Rotierendes Zerspanungswerkzeug - Google Patents

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DE10311508A1 DE2003111508 DE10311508A DE10311508A1 DE 10311508 A1 DE10311508 A1 DE 10311508A1 DE 2003111508 DE2003111508 DE 2003111508 DE 10311508 A DE10311508 A DE 10311508A DE 10311508 A1 DE10311508 A1 DE 10311508A1
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Abstract

Ein rotierendes Zerspanungswerkzeug (1) mit einem Werkzeugschaft (2) und einem Schneideinsatz (4) weist eine Schaftnut (3) auf sowie an den Schaftumfang grenzende, mindestens teilweise zumindest annähernd parallel zueinander und zur Schaftachse (A) angeordnete Nutflanken (8) und an diese anschließende, radial nach außen zurückspringende Führungsflächen (10). Der Schneideinsatz (4) weist mit den Nutflanken (8) korrespondierende Seitenflächen (11) und mit den Führungsflächen (10) korrespondierende Gegenführungsflächen (12) auf. Mindestens eine, bezogen auf den Werkzeugschaft (2), axial ausgerichtete Fixierschraube (15) ist zur Fixierung des Schneideinsatzes (4) am Werkzeugschaft (2) vorgesehen, wobei die Fixierschraube (15) derart von der Werkzeugspitze (S) aus in den Werkzeugschaft (2) eingesetzt ist, dass ein Schraubenkopf (17) der Fixierschraube (15) zum größeren Teil innerhalb des Querschnitts eines Befestigungsschenkels (7) des Werkzeugschaftes (2) angeordnet ist und zum kleineren Teil in eine Ausnehmung (20) des Schneideinsatzes (4) eingreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein rotierendes Zerspanungswerkzeug, insbesondere einen Bohrer, mit einem Werkzeugschaft und einem in eine Spannut des Werkzeugschaftes einsetzbaren Schneideinsatz. Die Schaftnut weist zumindest in Teilbereichen wenigstens annähernd parallel zueinander und zur Schaftachse angeordnete Nutflanken sowie an diese abgewinkelt angrenzende Führungsflächen auf. Am Schneideinsatz sind korrespondierende Seitenflächen sowie Gegenführungsflächen vorhanden. Die genannten Flanken bzw. Flächen dienen der verdrehsicheren Fixierung des Schneideinsatzes am Wekzeugschaft. Darüber hinaus ist mindestes eine in Axialrichtung des Werkzeugs ausgerichtete Fixierschraube zur Fixierung des Schneideinsatzes vorgesehen. Ein derartiges Zerspanungswerkzeug ist beispielsweise aus der WO 96111079 bekannt.
  • Bei dem aus der WO 96/11079 bekannten Bohrer ist ein Klemmsitz des Schneideinsatzes im Werkzeugschaft vorgesehen. Die Einsetzung einer Fixierschraube zur Befestigung des Schneideinsatzes am Werkzeugschaft ist aufgrund der damit verbundenen Schwächung des Werkzeugs insbesondere bei Zerspanungswerkzeugen mit kleineren Durchmessern problematisch. Dies gilt insbesondere für Fixierschrauben, die in radialer Richtung in das Werkzeug eingeschraubt sind. Der bekannte Bohrer weist eine Fixierschraube auf, welche vom hinteren Ende aus in den Werkzeugschaft eingeschraubt ist und den Schneideinsatz nicht vollkommen durchdringt, d. h. von der Werkzeugspitze aus nicht sichtbar ist. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, dass zum Wechseln des Schneideinsatzes der Bohrer aus dem Bohrfutter entfernt werden muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein rotierendes Zerspanungswerkzeug mit einem besonders einfach wechselbaren und zugleich stabil in einem Werkzeugschaft gehaltenen Schneideinsatz, insbesondere für geringe Bearbeitungsdurchmesser, anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein rotierendes Zerspanungswerkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Das Werkzeug kann beispielsweise als Bohrer, Senker, Fräser oder kombiniertes Werkzeug ausgebildet sein. Der Schneideinsatz ist an der Werkzeugspitze in eine Schaftnut innerhalb des Werkzeugschaftes eingesetzt. Zur verdrehsicheren Halterung des Schneideinsatzes im Werkzeugschaft sind die Schaftnut begrenzende Nutflanken und Führungsflächen sowie mit diesen zusammenwirkende Seitenfächen bzw. Gegenführungsflächen des Schneideinsatzes vorgesehen. Der Aufbau des Werkzeugs entspricht insoweit prinzipiell der Konstruktion des aus der WO 96/11079 bekannten Werkzeugs. Während die Nutflanken sowie die mit diesen korrespondierenden Seitenflächen des Schneideinsatzes der Drehmomentübertragung vom Werkzeugschaft auf den Schneideinsatz während des Zerspanungsbetriebs dienen, sichern die vergleichsweise kurzen, relativ zu den Nutflanken und Seitenführungsflächen nach außen abgeknickten Führungsflächen sowie Gegenführungsflächen eine Verdrehung des Schneideinsatzes in entgegengesetzter Richtung.
  • Das Zerspanungswerkzeug weist mindestens eine, vorzugsweise je Schneidflügel eine Fixierschraube auf, die von der Werkzeugspitze aus in axialer Richtung in den Werkzeugschaft einschraubbar ist. Die in den Werkzeugschaft eingesetzte Fixierschraube weist einen Schraubenkopf auf, der größtenteils innerhalb des Querschnitts des Werkzeugschaftes, d. h. außerhalb des Querschnitts der Schaftnut angeordnet ist. Lediglich ein relativ kleiner Teil des Schraubkopfes ragt in eine Ausnehmung des Schneideinsatzes hinein. Der Schneideinsatz ist durch die Fixierung am Werkzeugschaft daher mechanisch praktisch nicht geschwächt. Zudem ist eine leichte Zugänglichkeit der Fixierschraube bzw. der Fixierschrauben von der Werkzeugspitze aus gegeben.
  • Zur zusätzlichen radialen Fixierung weist der Schneideinsatz optional einen Zapfen auf, welcher in eine Axialbohrung im Werkzeugschaft einsetzbar ist. Der Zapfen des Schneideinsatzes wird bevorzugt gleichzeitig auch als Teil eines Kühlmittelkanals benutzt. Hierbei strömt Kühlmittel durch einen zentral im Werkzeug schaft angeordneten Kühlmittelkanal und weiter durch den in diesem Fall hohlen Zapfen in den Schneideinsatz. Die Kühlmittelaustrittsöffnungen befinden sich vorzugsweise an den Freiflächen des Schneideinsatzes. Die Zuführung des Kühlschmiermittels zentral zum Schneideinsatz hat den Vorteil, dass aufgrund der Zapfen-Bohrungs-Verbindung zwischen dem Schneideinsatz und dem Werkzeugschaft ein hohes Maß an Dichtigkeit erreichbar ist. Zusätzlich können zwischen dem Zapfen und der Bohrung des Werkzeugschaftes Dichtmittel, beispielsweise eine Elastomerdichtung, vorgesehen sein. Die Abschnitte des Werkzeugschaftes, in welche die Fixierschrauben einsetzt sind, sind nicht von Kühlmittelkanälen durchzogen und von daher nicht in Ihrer mechanischen Stabilität beeinträchtigt.
  • Der Schraubenkopf der Fixierschraube ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung seitlich derart abgeflacht, dass bei geeigneter Winkelposition des Schraubenkopfes der Schneideinsatz auch bei im Werkzeugschaft verbleibender Fixierschraube entnehmbar ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Ausnehmung innerhalb des Schneideinsatzes, in welche die Fixierschraube eingreift, zur Werkzeugspitze hin überdeckt und somit in Form einer Tasche ausgebildet. Damit kann durch das Herausschrauben der Fixierschraube aus dem Werkzeugschaft zugleich der Schneideinsatz vom Werkzeugschaft abgehoben werden. Zusätzliche Austriebmittel sind daher in der Regel nicht erforderlich.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, dass durch axial von der Werkzeugspitze aus in das Zerspanungswerkzeug eingesetzte Fixierschrauben, welche den Schneideinsatz nicht durchdringen, dieser bei einfachster Handhandhabarkeit zuverlässig befestigt ist.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen:
  • 1ac in verschiedenen Ansichten ein Zerspanungswerkzeug in einer ersten Ausführungsform,
  • 2ad in verschiedenen Ansichten ein Zerspanungswerkzeug in einer zweiten Ausführungsform,
  • 3 in perspektivischer Darstellung einen Schneideinsatz eines Zerspanungswerkzeuges, und
  • 4 in perspektivischer Darstellung einen Werkzeugschaft eines Zerspanungswerkzeuges.
  • Einander entsprechende oder gleichwirkende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1a zeigt in Stirnansicht einen Bohrer als Zerspanungswerkzeug 1 mit einem Werkzeugschaft 2 und einem in diesem in einer Schaftnut 3 gehaltenen Schneideinsatz 4 mit Schneidkanten 5. Der sich über den gesamten Werkzeugdurchmesser D erstreckende Schneideinsatz 4 sowie die Schaftnut 3 sind symmetrisch zur Schaftachse A ausgebildet. Der Werkzeugschaft 2 weist entsprechend der zweiflügeligen Gestaltung des Schneideinsatzes 4 zwei Spannuten 6 auf, die sich in den Schneideinsatz 4 hinein fortsetzen. Die Form des Schneideinsatzes entspricht weitgehend einem aus der WO 96/11079 bekannten Schneideinsatz. Ein Einsetzen des Schneideinsatzes 4 in einen aus der WO 96/11079 bekannten Werkzeugschaft ist möglich. Ebenso ist auch ein aus der WO 96/11079 bekannter Schneideinsatz in den Werkzeugschaft 2 einsetzbar.
  • Der Werkzeugschaft 2 weist zwei zur Werkzeugspitze S (1b und 1c) hin gerichtete Befestigungsschenkel 7 auf, zwischen welchen die Schaftnut 3 einschließlich Teilen der Spannuten 6 angeordnet ist. Die Befestigungsschenkel 7 sind zur Schaftnut 3 hin begrenzt durch zwei parallel zueinander und zur Schaftachse A ausgerichtete Nutflanken 8. Einer näherungsweisen Parallelität der Nutflanken 8 würde es nicht widersprechen, wenn diese, insbesondere in einem den Nutboden 9 zugewanden Bereich, eine abweichende Form aufweisen. In diesem Zusammenhang wird auf mögliche Ausführungsformen der Schaftnut bei aus der WO 96/11079 bekannten Werkzeugen verwiesen, wobei bei diesen Werkzeugen in allen Fällen die Nutflanken der Schaftnut als näherungsweise parallel zueinander gelten.
  • Die Nutflanken 8 erstrecken sich jeweils über ca. 40 % des Durchmessers D des Zerspanungswerkzeugs 1 und dienen beim Zerspanungsbetrieb der Drehmomentübertragung zwischen dem Werkzeugschaft 2 und dem Schneideinsatz 4. An die Nutflanken 8 schließen sich radial nach außen abknickende Führungsflächen 10 an, welche an deren den Nutflanken 8 abgewandten Enden an die Spannuten 6 grenzen. Die Führungsflächen 10 verhindern ein Verdrehen des Schneideinsatzes 4 in entgegengesetzter Drehrichtung, d.h. entgegen der Drehrichtung beim Zerspanungsbetrieb. Da zu Erfüllung dieser Verdrehsicherungsfunktion geringere Kräfte aufzunehmen sind als bei der Drehmomentübertragung über die Nutflanken 8, sind die Führungsflächen 10 wesentlich kürzer, nämlich etwa halb so lang, wie die Nutflanken 8.
  • Der Schneideinsatz 4 weist mit den Nutflanken 8 korrespondierende Seitenflächen 11 sowie mit den Führungsflächen 10 korrespondierende Gegenführungsflächen 12 auf. Des Weiteren weist der zweiflügelige Schneideinsatz 4 jeweils eine einer Spanfläche 13 gegenüberliegende Spankanalbegrenzungsfläche 14 auf, welche der Form der Spannut 6 angepasst ist und an den Befestigungsschenkel 7 sowie eine der Gegenführungsflächen 12 anschließt.
  • In jeden Befestigungsschenkel 7 ist in Axialrichtung des Werkzeugschaftes 2 eine Fixierschraube 15 in eine Gewindebohrung 16 eingeschraubt. Die Fixierschrauben 15 weisen jeweils einen Schraubenkopf 17 mit einer seitlichen Abflachung 18 sowie einer von dieser beabstandeten zentralen Betätigungskontur 19 auf. Die von der Werkzeugspitze S aus zugängliche Gewindebohrung 16 ist derart der Nutflanke 8 benachbart, dass der Schraubenkopf 17 zumindest zum größten Teil innerhalb des Querschnitts des Befestigungsschenkels 7 liegt. Dabei kann die Fixierschraube 15 derart gedreht sein, dass der Schraubenkopf 17 über den Befestigungsschenkel 7 hinaus in eine Ausnehmung 20 des Schneideinsatzes 4 ragt und somit diesen in der Schaftnut 3 fixiert. (1a und b). Durch das Festschrauben der Fixierschrauben 15 kann der in der Schaftnut 3 geklemmte Schneideinsatz 4 axial bis zum Nutboden 9 verschoben werden. In der Darstellung nach 1b befindet sich der Schneideinsatz 4 in der zum Betrieb des Werkzeugs 1 geeigneten Klemmposition.
  • Zum Herausnehmen des Schneideinsatzes 4 aus der Schaftnut 3 wird der Schraubenkopf 7 derart gedreht, dass die Abflachung 18 der Ausnehmung 20 zugewandt ist (1c). Der Schneideinsatz 4 kann dann bei in den Befestigungsschenkeln 7 verbleibenden Fixierschrauben 15, beispielsweise mittels eines Austreibwerkzeugs, aus der Schaftnut 3 entnommen werden.
  • Zur Kühlschmiermittelversorgung des Zerspannungswerkzeugs 1 sind ein zentraler Kühlmittelkanal 21 im Werkzeugschaft 2 sowie zwei an diesen angeschlossene Kühlmittelkanäle 22 innerhalb des Schneideinsatzes 4 vorgesehen. Innerhalb der mechanisch besonders belasteten Besfestigungsschenkel 7 befinden sich somit keine Kühlmittelkanäle. Zwei Kühlmittelauslassöffnungen 23 des Schneideinsatzes 4 befinden sich auf dessen Freiflächen 24. Eine zugeordnete Kühlmitteleinlassöffnung 25 des Schneideinsatzes 4 ist entsprechend der zentralen Anordnung des Kühlmittelkanals 21 des Werkzeugschaftes 2 im Bereich der Schaftachse A angeordnet.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der 2a bis 2d erläutert. In diesem Fall ist als Ausnehmung 20 innerhalb des Schneideinsatzes 4 eine Tasche 26 vorgesehen, welche in Richtung zur Werkzeugspitze S an eine Überdeckung 27 grenzt. Diese Überdeckung 27 gestattet es, den Schneideinsatz 4 nicht nur beim Einsetzen in die Schaftnut 3 axial mittels der Fixierschrauben 15 zu verlagern, sondern auch beim Entfernen des Schneideinsatzes 4 diesen mittels der Fixierschrauben 15 axial zu verschieben. Auch bei dieser Ausführungsform kann der Schraubenkopf 17 eine Abflachung 18 aufweisen, sodass bei der Entnahme des Schneideinsatzes 4 aus der Schaftnut 3 der zunächst festgeklemmte Schneideinsatz 4 mit Hilfe der Fixierschrauben 15 gelockert werden kann, um nach dem Lösen der Klemmverbindung den Schneideinsatz 4 ohne Entfernung der Fixierschrauben 15 aus der Schaftnut 3 herauszuschieben.
  • Die 3 und 4 zeigen einen Schneideinsatz 4 sowie einen Werkzeugschaft 2 in einer weiteren Ausgestaltung. Hierbei ist an den Schneideinsatz 4 ein Zapfen 28 angeformt, welcher in den Kühlmittelkanal 21 des Werkzeugschaftes 2 einsetzbar ist. Der hohl ausgebildete Zapfen 28 dient somit zugleich der Überleitung von Kühlmittel in den Schneideinsatz 4 und der Fixierung des Schneideinsatzes 4, welcher vorzugsweise aus HSS, Hartmetall, Cermet oder Keramik gefertigt ist. Der Schneideinsatz 4 kann beispielsweise mit PKD (polykristalliner Diamant) oder CBN (kubisches Bornitrit) belegt sein und unbeschichtet oder beschichtet ausgeführt sein. Das Zerspanungswerkzeug 1 ist insbesondere geeignet für Bearbeitungsdurchmesser bis 20 mm.
  • 1
    Zerspanungswerkzeug
    2
    Werkzeugschaft
    3
    Schaftnut
    4
    Schneideinsatz
    5
    Schneidkante
    6
    Spannut
    7
    Befestigungsschenkel
    8
    Nutflanke
    9
    Nutboden
    10
    Führungsfläche
    11
    Seitenfläche
    12
    Gegenführungsfläche
    13
    Spanfläche
    14
    Spankanalbegrenzungsfläche
    15
    Fixierschraube
    16
    Gewindebohrung
    17
    Schraubenkopf
    18
    Abflachung
    19
    Betätigungskontur
    20
    Ausnehmung
    21
    Kühlmittelkanal
    22
    Kühlmittelkanal
    23
    Kühlmittelauslassöffnung
    24
    Freifläche
    25
    Kühlmitteleinlassöffnung
    26
    Tasche
    27
    Überdeckung
    28
    Zapfen
    A
    Schaftachse
    D
    Werkzeugdurchmesser
    S
    Werkzeugspitze

Claims (6)

  1. Rotierendes Zerspanungswerkzeug mit einem Werkzeugschaft (2) und einem in eine Schaftnut (3) des Werkzeugschaftes (2) einsetzbaren Schneideinsatz (4), wobei – die Schaftnut (3) an den Schaftumfang grenzende, mindestens teilweise zumindest annähernd parallel zueinander und zur Schaftachse (A) angeordnete Nutflanken (8) sowie an diese anschließende, radial nach außen zurückspringende Führungsflächen (10) aufweist, – der Schneideinsatz (4) mit den Nutflanken (8) korrespondierende Seitenflächen (11) und mit den Führungsflächen (10) korrespondierende Gegenführungsflächen (12) aufweist, – mindestens eine bezogen auf den Werkzeugschaft (2) axial ausgerichtete Fixierschraube (15) zur Fixierung des Schneideinsatzes (4) am Werkzeugschaft (2) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierschraube (15) derart von der Werkzeugspitze (S) aus in den Werkzeugschaft (2) eingesetzt ist, dass ein Schraubenkopf (17) der Fixierschraube (15) zum größeren Teil innerhalb des Querschnitts eines Befestigungsschenkels (7) des Werkzeugschaftes (2) angeordnet ist und zum kleineren Teil in eine Ausnehmung (20) des Schneideinsatzes (4) eingreift.
  2. Zerspanungswerkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kühlmittelkanal (22) im Schneideinsatz (4).
  3. Zerspanungswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen in den Werkzeugschaft (2) eingreifenden Zapfen (28) des Schneideinsatzes (4).
  4. Zerspanungswerkzeug nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Kühlmitteleinlassöffnung (25) im Zapfen (28).
  5. Zerspanungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 – 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (17) eine seitliche Abflachung (18) aufweist.
  6. Zerspanungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 – 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (20) im Schneideinsatz (4) als Tasche (26) mit einer in Richtung zur Werkzeugspitze (S) angeordneter Überdeckung (27) ausgebildet ist.
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