DE10311057A1 - Vorrichtung an einem Gerät zur Zentrierung von Bildern und Verfahren zum Betreiben eines Gerätes mit Kameramodul - Google Patents

Vorrichtung an einem Gerät zur Zentrierung von Bildern und Verfahren zum Betreiben eines Gerätes mit Kameramodul Download PDF

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Gunnar Dr Schmidt
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
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    • H04N7/141Systems for two-way working between two video terminals, e.g. videophone
    • H04N7/142Constructional details of the terminal equipment, e.g. arrangements of the camera and the display

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einem Gerät mit zumindest einem betrachtbaren Teil (BT) der Vorrichtung, welcher derart ausgestaltet ist, dass das optische Erscheinungsbild dieses Teils (BT) bei Betrachten des Teils (BT) durch den Nutzer derart von dem Blickwinkel auf den betrachteten Teil (BT) abhängt, dass mindestens ein Symbol für den Nutzer sichtbar oder nicht sichtbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines Gerätes, bei dem bei Betrachten von zumindest einem Teil (BT) des Gerätes durch einen Nutzer das optische Erscheinungsbild dieses Teils (BT) von dem Blickwinkel auf den betrachteten Teil (BT) derart abhängt, dass mindestens ein Symbol vor den Augen des Nutzers erscheint oder nicht erscheint.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einem Gerät. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines Gerätes.
  • Viele Geräte enthalten Kameramodule, mit deren Hilfe man bewegte Bilder wie z.B. Videosequenzen aufnehmen kann. Zusätzlich oder alternativ lassen sich mit solchen Geräten auch Einzelbilder wie z.B. Fotos aufnehmen. Derartige Kameramodule sind z.B. Bestandteil von Videokameras, Fotokameras oder kommunikationstechnischen Geräten wie Festnetz- oder Mobilfunktelefonen.
  • Eine Möglichkeit in Mobilfunksystemen insbesondere der dritten Generation, welche z.B. gemäß dem UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) arbeiten, ist die Übertragung von Echtzeit-Bildinformationen wie „Life"-Videosequenzen. Zu diesem Zweck werden Mobilfunkgeräte mit Kameramodulen versehen, die zum Aufzeichnen von Bildinformationen am Ort eines Mobilfunkteilnehmers dienen, wobei diese Bildinformationen von dem Mobilfunkgerät zu einem anderen Mobilfunkgerät übertragen werden können. Auf diese weise ist es im Rahmen der Videotelephonie möglich, dass ein Nutzer eines Mobilfunkgerätes während einer Kommunikation ein Bild seines Gesprächspartners auf dem Anzeigefeld oder Display seines Mobilfunkgerätes vor sich hat.
  • Wichtig bei der Videotelephonie ist es, dass sich ein Nutzer, welcher ein Bild von sich selber aufnehmen will, senkrecht vor dem Kameraobjektiv befindet und sein Gesicht somit im Zentrum des aufgenommenen Bildes erscheint.
  • In der Regel ist einem Nutzer nicht bekannt, ob sich das von ihm verwendete Gerät in der für die von ihm beabsichtigte Verwendungsweise in der richtigen Position befindet. Insbesondere bei Bildaufnahmen durch Kameramodule ist eine derartige Kenntnis jedoch unerlässlich. Je nach Verwendungsweise existieren verschiedene Ansätze zur Vermittlung von Informationen über die Position des aktuell genutzten Gerätes.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung an einem Gerät aufzuzeigen, welche dem Nutzer des Gerätes auf effiziente Weise Informationen über die Position des genutzten Gerätes in Bezug auf die Position des Nutzers zu vermitteln vermag. Weiterhin soll ein Verfahren zum Betreiben eines Gerätes aufgezeigt werden, welches dem Nutzer des Gerätes solche Informationen zur Verfügung stellt.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Vorrichtung gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung befindet sich an einem Gerät. Sie umfasst zumindest einen betrachtbaren Teil, welcher derart ausgestaltet ist, dass das optische Erscheinungsbild dieses Teils bei Betrachten des Teils durch den Nutzer derart von dem Blickwinkel auf den betrachteten Teil abhängt, dass mindestens ein Symbol für den Nutzer sichtbar oder nicht sichtbar ist.
  • Die Vorrichtung kann ausschließlich aus dem betrachtbaren Teil bestehen, oder auch einen oder mehrere weitere Teile umfassen. Diese Teile können örtlich getrennt oder auch verbunden sein. Je nach Blickwinkel auf den betrachteten Teil der Vorrichtung kann der Nutzer ein Symbol sehen oder nicht. Bei diesem Symbol handelt es sich vorzugsweise um ein dem Nutzer bekanntes Symbol. In diesem Fall kann der Nutzer aus der Tat sache, dass das Symbol sichtbar oder nicht sichtbar ist, Schlüsse ziehen. Beispiele für Symbole sind Pfeile, Striche, Balken, Kreise oder andere symbolische Darstellungen. Die Sichtbarkeit oder Nichtsichtbarkeit des mindestens einen Symbols kann von der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf verschiedene Arten erzeugt werden. Das mindestens eine Symbol kann zum Beispiel durch eine Darstellung auf dem betrachteten Teil der Vorrichtung direkt sichtbar sein, es ist jedoch auch möglich, dass dem Nutzer durch die erfindungsgemäße Vorrichtung lediglich suggeriert wird, dass sich eine Darstellung des mindestens einen Symbols auf dem betrachteten Teil der Vorrichtung befindet. Hierzu können diverse optische Methoden angewandt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung befindet sich vorzugsweise an der Oberfläche des Gerätes. Dies kann bedeuten, dass die Oberfläche der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Teil der Oberfläche des Gerätes ausmacht. Die Oberfläche der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann unterhalb oder oberhalb der restlichen Oberfläche des Gerätes positioniert sein. Wesentlich ist, dass zumindest ein Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung für den Nutzer betrachtbar ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Linse eines Kameramoduls auf der gleichen Seite des Gerätes wie die Vorrichtung angeordnet und das optische Erscheinungsbild hängt derart von dem Blickwinkel auf den betrachteten Teil ab, dass die Sichtbarkeit des mindestens einen Symbols von dem von der Linse des Kameramoduls erfassten Bild abhängt. Ein derartiger Zusammenhang zwischen der Abhängigkeit von dem Blickwinkel auf den betrachteten Teil und der Abhängigkeit von dem von der Linse des Kameramoduls erfassten Bild ist dadurch möglich, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung und die Linse des Kameramoduls sich auf der gleichen Seite des Gerätes befinden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist hierbei so ausgestaltet, dass die gewünschte Abhängigkeit von dem von der Linse des Kameramoduls erfassten Bildes automatisch durch die Abhängigkeit von dem Blickwinkel auf den betrachteten Teil eintritt.
  • Vorteilhafterweise hängt die Sichtbarkeit des mindestens einen Symbols davon ab, dass sich zumindest ein Ausschnitt eines Abbildes des Nutzers im Zentrum des von der Linse des Kameramoduls erfassten Bildes befindet. Dies bedeutet, dass zum Beispiel eine Abhängigkeit der Sichtbarkeit des mindestens einen Symbols davon besteht, ob sich der Kopf des Nutzers in etwa in der Mitte des von der Linse des Kameramoduls erfassten Bildes befindet. An Stelle des Kopfes des Nutzers kann hierbei für den Ausschnitt des Abbildes des Nutzers z.B. auch der Kopf einschließlich dem Oberkörper oder der ganze Körper verwendet werden.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens ein erstes Symbol dann sichtbar oder nicht sichtbar, wenn sich zumindest der Ausschnitt des Abbildes des Nutzers im Zentrum des von der Linse des Kameramoduls erfassten Bildes befindet und mindestens. ein zweites Symbol ist dann sichtbar, wenn sich zumindest der Ausschnitt des Abbildes des Nutzers nicht im Zentrum des von der Linse des Kameramoduls erfassten Bildes befindet. So kann zum Beispiel ein Kreis dann für den Nutzer sichtbar sein, wenn sich sein Kopf in etwa in der Mitte des von der Linse des Kameramoduls erfassten Bildes befindet, während ein anderes Symbol als der Kreis dann für den Nutzer sichtbar ist, wenn sich sein Kopf nicht im Zentrum des von der Linse des Kameramoduls erfassten Bildes befindet. Im Extremfall befindet sich z.B. der Kopf des Nutzers nicht auf dem von der Linse des Kameramoduls erfassten Bild, woraufhin der Nutzer das zweite Symbol sieht.
  • Mit Vorteil zeigt das mindestens eine Symbol dem Nutzer an, auf welche Weise das Gerät zu bewegen ist, damit sich zumindest der Ausschnitt des Abbildes des Nutzers im Zentrum des von der Linse des Kameramoduls erfassten Bildes befindet. Als Bewegungsformen kommen hierbei z.B. die Drehung, die Kippung oder die Translation in Betracht. So könnte zum Beispiel ein Pfeil nach rechts bedeuten, dass der Nutzer das Gerät nach rechts drehen sollte, damit sich sein Kopf oder ein anderer Ausschnitt seines Körpers in etwa in der Mitte des von der Linse des Kameramoduls erfassten Bildes befindet. Hierzu eignet sich insbesondere das mindestens eine zweite Symbol, welches dann sichtbar werden kann, wenn sich zumindest der Ausschnitt des Abbildes des Nutzers nicht im Zentrum des von der Linse des Kameramoduls erfassten Bildes befindet.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung umfasst die Vorrichtung eine Anordnung von Linsen und mindestens eine Darstellung des mindestens einen Symbols, wobei durch die Anordnung von Linsen die mindestens eine Darstellung abhängig von dem Blickwinkel auf den betrachteten Teil auf die Augen des Nutzers projizierbar ist. Je nachdem, mit welchem Blickwinkel der Nutzer also auf den betrachteten Teil der Vorrichtung sieht, ist für ihn das mindestens eine Symbol sichtbar oder nicht. Die Anordnung von Linsen projiziert somit die Darstellung eines oder mehrerer Symbole in bestimmte Bereiche des Raumes. Befinden sich die Augen des Nutzers in einem solchen Raumbereich, so ist das von den Linsen abgebildete Symbol für diesen sichtbar. Vorzugsweise projiziert die Anordnung von Linsen bei Verwendung von Darstellungen von einer Mehrzahl von Symbolen, abhängig von dem Blickwinkel auf den betrachteten Teil, eine oder keine der Darstellungen auf die Augen des Nutzers. Somit kann abhängig vom Blickwinkel des Nutzers für diesen jeweils ein unterschiedliches Symbol oder auch kein Symbol sichtbar sein.
  • Einer Ausgestaltung der Erfindung zufolge erzeugt die Anordnung von Linsen in Kombination mit der mindestens einen Darstellung des mindestens einen Symbols ein Rasterlinsenbild. Hierzu wird die mindestens eine Darstellung des mindestens einen Symbols in Streifen geschnitten. Diese Streifen werden mit Streifen von einer oder mehreren anderen Darstellungen ineinander verschachtelt, woraufhin die Linsen auf geeignete Weise über jeweils mindestens zwei Streifen der Darstellungen gelegt werden.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich bei dem betrachteten Teil um ein Anzeigefeld. Auf diesem Anzeigefeld können gleichzeitig zur Verwendung des Anzeigefeldes als betrachteter Teil der Vorrichtung andere Informationen, wie zum Beispiel Text- oder Bildinformationen, angezeigt werden. Das Anzeigefeld kann auch ausschließlich im Sinne der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung handelt es sich bei dem betrachteten Teil um ein Anzeigefeld und die Anordnung von Linsen ist am Rand des Anzeigefeldes angeordnet. Dies ermöglicht eine besonders platzsparende und effiziente Realisierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Anordnung von Linsen kann hierbei das ganze Anzeigefeld oder auch nur einen Teil desselben umrahmen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mindestens eine Darstellung des mindestens einen Symbols und mindestens eine, abhängig von dem Blickwinkel auf den betrachteten Teil die Sichtbarkeit der mindestens einen Darstellung ermöglichende oder verhindernde optische Abschattung umfassen. Eine optische Abschattung kann die Sichtbarkeit des Symbols auf direkte Weise verhindern. In diesem Fall ist für den Nutzer lediglich zumindest ein Teil der optischen Abschattung sichtbar, und nicht das Symbol. Unter einer optischen Abschattung wird hierbei ein materieller Gegenstand verstanden, welcher sich bei einem entsprechenden Blickwinkel auf einen anderen Gegenstand auf dem optischen Weg zwischen dem Betrachter des anderen Gegenstandes und dem anderen Gegenstand befindet und diesen somit für den Betrachter zumindest teilweise verdeckt. Je nach Blickwinkel kann somit ausschließlich das mindestens eine Symbol, oder ausschließlich zumindest ein Teil der optischen Abschattung, oder auch sowohl zumindest teilweise das mindestens eine Symbol als auch zumindest ein Teil der opti schen Abschattung sichtbar sein. Bei Verwendung einer Mehrzahl von Symbolen kann die Abschattung bzw. die Abschattungen je nach Blickwinkel alle Symbole oder keines der Symbole oder auch eine Anzahl von Symbolen sichtbar für den Nutzer erscheinen lassen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die mindestens eine Darstellung des mindestens einen Symbols am Rand eines Anzeigefeldes angeordnet. In diesem Fall kann die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einem Anzeigefeld bestehen, welches durch das mindestens eine Symbol umrandet ist. Die optische Abschattung befindet sich vorzugsweise benachbart zu oder in der Nähe des mindestens einen Symbols.
  • Einer Weiterbildung der Erfindung gemäß handelt es sich bei dem Gerät um ein Mobilfunkgerät. Andere Beispiele für Geräte sind Festnetztelefone mit Kameramodul oder Foto- und Videokameras.
  • Die oben genannte Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben eines Gerätes erscheint oder erscheint nicht bei Betrachten von zumindest einem Teil des Gerätes durch einen Nutzer abhängig von dem Blickwinkel auf den betrachteten Teil mindestens ein Symbol vor den Augen des Nutzers. Das Erscheinen des mindestens einen Symbols vor den Augen des Nutzers bedeutet hierbei, dass der Nutzer bei Betrachten des Teils des Gerätes das mindestens eine Symbol sehen kann. Bei dem betrachteten Teil kann es sich z.B. um ein Anzeigefeld handeln.
  • Bei dem Verfahren handelt es sich insbesondere um ein Verfahren zur Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung gemäß ist eine Linse eines Kameramoduls auf der gleichen Seite des Gerätes angeordnet wie der betrachtete Teil und das Erscheinen oder Nichterscheinen des mindestens einen Symbols hängt von dem von der Linse des Kameramoduls erfassten Bild ab.
  • Mit Vorteil wird das Erscheinen oder Nichterscheinen des mindestens einen Symbols in Abhängigkeit von dem Blickwinkel auf den betrachten Teil durch eine Anordnung von Linsen und mindestens eine Darstellung des mindestens einen Symbols hervorgerufen. Dies wird insbesondere durch eine Projektion der Darstellung des mindestens einen Symbols auf die Augen des Nutzers realisiert, z.B. unter Verwendung der Rasterlinsen-Technik.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird das Erscheinen oder Nichterscheinen des mindestens einen Symbols in Abhängigkeit von dem Blickwinkel auf den betrachteten Teil durch mindestens eine Darstellung des mindestens einen Symbols und mindestens eine die Sichtbarkeit der mindestens einen Darstellung ermöglichende oder verhindernde optische Abschattung hervorgerufen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1: zwei von der Linse eines Kameramoduls eines Mobilfunkgerätes erfasste Bilder,
  • 2: den Stand der Technik,
  • 3: schematisch die Erzeugung eines Rasterlinsenbildes,
  • 4: drei Anzeigefeld -Situationen eines Mobilfunkgerätes mit verschiedenen Symbolen,
  • 5: eine erste Realisierung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 6: eine Seitenansicht einer zweiten Realisierung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 7a: eine gerade Draufansicht der zweiten Realisierung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 7b: eine schräge Draufansicht der zweiten Realisierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Im folgenden wird ein Mobilfunkgerät mit einem Kameramodul betrachtet. Der Nutzer des Mobilfunkgerätes wird während dem Gespräch mit einem anderen Mobilfunkteilnehmer von dem Kameramodul des eigenen Gerätes aufgenommen, woraufhin das eigene Bild des Nutzers zu dem Gesprächspartner übertragen wird.
  • Hierbei sollte vermieden werden, dass sich das Gesicht des Nutzers im Randbereich oder außerhalb des von der Kameralinse erfassten Bildes befindet. In 1 ist eine solche unerwünschte Situation dargestellt. Figur zeigt zwei Anzeigefeld -Situationen, wobei jeweils das von der Linse des Kameramoduls erfasste Bild EB zu sehen ist. Im linken Fall ist das Gesicht des Nutzers in der linken Hälfte des erfassten Bildes EB positioniert, im rechten Fall dagegen in der rechten oberen Ecke des erfassten Bildes EB. Eine solche Situation ist für den Gesprächspartner, welcher die abgebildeten Bilder empfängt, störend. Merkt der Nutzer des Mobilfunkgerätes nicht selber, dass sich sein Gesicht aus dem Bereich des von der Linse des Kameramoduls erfassten Bildes EB entfernt hat, da sich das Mobilfunkgerät mit dem Kameramodul nicht mehr senkrecht vor im befindet, so z.B. weil der Nutzer das Gerät schräg hält, so müsste der Gesprächspartner dem Nutzer dies jedes Mal mitteilen. Eine derartige Mitteilung ist jedoch für beide Gesprächspartner lästig.
  • Eine Möglichkeit, um zu vermeiden, dass sich das Gesicht des Nutzers im Randbereich oder außerhalb des erfassten Bildes EB befindet, ist die Anzeige des von der Linse des Kameramoduls erfassten Bildes EB auf dem eigenen Anzeigefeld D neben dem empfangenen Bild des Gesprächspartners. Das erfasste Bild EB kann hierbei zum Beispiel in einer Ecke des Anzeigefeldes D bzw. Monitors des Mobilfunkgerätes angezeigt werden, wie in 2 schematisch dargestellt. Diese Methode wird als „Bild in Bild" -Technik bezeichnet. Als nachteilig bei dieser Methode erweist sich, dass ein Teil des Anzeigefeldes D bzw. Bildschirms für die Anzeige des eigenen Bildes verloren geht. Somit steht weniger Platz zur Anzeige des Bildes des Gesprächspartners zur Verfügung. Weiterhin ist von Nachteil, dass das Einfügen des erfassten Bildes EB im Gesamtbild des Anzeigefeldes D oftmals schwieriger zu implementieren ist und somit zusätzlicher Signalverarbeitungsaufwand entsteht. Hierdurch wird die Standzeit der Batterien verringert. Außerdem kann die „Bild in Bild" -Technik nur dann angewendet werden, wenn das eigene Mobilfunkgerät ein Anzeigefeld D aufweist. In Situationen, in denen nur das eigene Bild an den Gesprächspartner übertragen werden soll, ohne dass der Nutzer Bildinformationen von dem Gesprächspartner empfängt und betrachtet, ist diese Methode keine Lösung des Problems der nichtzentrischen Erfassung des aufzunehmenden Bildausschnittes durch das Kameramodul.
  • Die Erfindung sieht eine Vorrichtung an dem Mobilfunkgerät vor, aufgrund welcher der Nutzer abhängig von dem Blickwinkel auf einen betrachteten Teil des Mobilfunkgerätes ein Symbol sieht oder dieses nicht sieht. In einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird dies durch die Verwendung von Rasterlinsen realisiert.
  • 3 zeigt schematisch die Erzeugung eines Rasterlinsenbildes. Hierzu werden zwei verschiedene Bilder, wobei das erste der beiden Bilder auf der linken Seite der 3 senkrechte Linien beinhaltet, während das zweite der beiden Bilder auf der rechten Seite der 3 Punkte aufweist, in kleine, gleich große, senkrechte Streifen geschnitten (mittlere Abbildungen der 3). Diese Streifen der beiden Bilder werden dann abwechselnd zusammengesetzt (untere Abbildung der 3). In dem zusammengesetzten Bild findet man die Streifen also in der folgenden Reihenfolge wieder: erster Streifen des linken Bildes, erster Streifen des rechten Bildes, daraufhin zweiter Streifen des linken Bildes, zweiter Streifen des rechten Bildes, u.s.w. Jeweils über zwei Streifen des zusammengesetzten Bildes wird nun eine Linse gelegt. Diese Linse ist stabförmig und weist den Querschnitt einer Linse auf. Durch die Form der Linsen werden nicht Punkte, sondern Linien bzw. Bildstreifen fokussiert und abgebildet. Dadurch, dass über jeweils zwei Bildstreifen eine stabförmige Linse gelegt wird, wie schematisch in 3 unten angedeutet, entsteht eine Anordnung L von Linsen.
  • Zur Erzeugung eines Rasterlinsenbildes werden also zwei Schichten eingesetzt, wobei die erste Schicht aus einem aus mehreren Bildern zusammengesetzten Bild besteht, und die zweite Schicht aus einer Anordnung L von Linsen. In dem Raum vor der Anordnung L von Linsen erhält man nun mehrere Zonen, in denen jeweils entweder das rechte oder das linke Bild zu sehen ist. Hierbei können unterschiedlich viele solcher Zonen existieren. Die Anzahl der Zonen lässt sich unter anderem über verschiedene Linsenparameter einstellen. Es ist auch möglich, mehr als zwei Streifen pro Linse zusammenzufassen. Auch eine Verwendung von unterschiedlich vielen Bildern zur Erzeugung des Rasterlinsenbildes ist möglich. Dadurch kann das optische Erscheinungsbild des Rasterlinsenbildes je nach Konstruktion der Bildstreifen und der Anordnung L von Linsen variabel gestaltet werden. Auch die geometrischen Orte der Zonen können je nach Art der eingesetzten Linsen variieren.
  • Die Bilder, welche in Streifen geschnitten das Rasterlinsenbild erzeugen, bestehen im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Symbolen. 4 beinhaltet verschiedene Symbole, welche im folgenden verwendet werden. Es handelt sich hierbei um einen Pfeil P1 nach rechts, einen Pfeil P2 nach unten und einen Pfeil P3 nach links, sowie einen Kreis K. das Rasterlinsenbild wird derart erzeugt, dass, wenn der Nutzer senkrecht auf das in 4 dargestellte Anzeigefeld D des Mobilfunkgerätes sieht, der Kreis K für ihn sichtbar ist. Sieht der Nutzer hingegen schräg, dass heißt mit einem schiefen, von 90 Grad deutlich abweichenden, Blickwinkel auf das Anzeigefeld D des Mobilfunkgerätes, so erkennt er auf dem Anzeigefeld D im Falle der linken Abbildung der 4 z.B. einen Pfeil P1 nach rechts. Diesem Pfeil P1 kann der Nutzer entnehmen, dass er das Mobilfunkgerät schräg hält. Bei einer anderen Positionierung des Mobilfunkgerätes vor dem Gesicht des Nutzers könnte zum Beispiel gleichzeitig ein Pfeil P2 nach unten und ein Pfeil P3 nach links für den Nutzer sichtbar sein, wie in der rechten Abbildung der 4 dargestellt.
  • Vorteilhafterweise wird die Konstruktion des Rasterlinsenbildes so vorgenommen, dass der Kreis K dann sichtbar ist, wenn das Gesicht des Nutzers im Zentrum des von der Linse des Kameramoduls erfassten Bildes erscheint. Befindet sich die Linse des Kameraobjektives auf der gleichen Seite wie das Anzeigefeld D, so erfordert eine derartige Konstruktion eines Rasterlinsenbilds keinen großen technischen Aufwand: Somit wird automatisch ein Kreis K für den Nutzer sichtbar, wenn er das Mobilfunkgerät derart vor sich positioniert, dass sein Gesicht im Zentrum des von der Linse des Kameramoduls erfassten Bildes erscheint, und im Falle, dass sein Gesicht nicht im Zentrum dieses Bildes erscheint, werden automatisch ein oder mehrere Pfeile für ihn sichtbar.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, das weder ein Symbol noch das Hintergrundbild des Rasterlinsenbildes für den Nut zer sichtbar ist, wenn sich das Gesicht des Nutzers im Zentrum des von der Linse des Kameramoduls erfassten Bildes befindet. In diesem Fall wird das Rasterlinsenbild so konstruiert, dass die Augen des Nutzers dann, wenn sich das Gesicht des Nutzers im Zentrum des von der Linse des Kameramoduls erfassten Bildes befindet, nicht in einer Zone des Rasterlinsenbildes positioniert sind. Dies hat den Vorteil, dass bei korrekter Haltung des Mobilfunkgerätes durch den Nutzer die auf dem Anzeigefeld dargestellten Informationen nicht durch ein Symbol oder ein Hintergrundbild überlagert werden.
  • Aufgrund der Konstruktion des Rasterlinsenbildes ist somit keine Prüfung nötig, ob das Gesicht des Nutzers sich im Zentrum des von der Linse des Kameramoduls erfassten Bildes befindet. Vielmehr entstehen durch die Anordnung von Linsen in Kombination mit in Streifen geschnittenen Darstellungen der Symbole Zonen im Raum, in welchen die entsprechenden Symbole für den Nutzer sichtbar oder nicht sichtbar sind. Diese Zonen sind gemäß der Konstruktion des Rasterlinsenbildes durch eine geeignete Anordnung von Linsen und Bildstreifen an die Position des Gesichtes des Nutzers innerhalb des von der Linse des Kameramoduls erfassten Bildes gekoppelt. Bei der Konstruktion des Rasterlinsenbildes kann eingestellt werden, wie groß die Abweichung des Gesichtes des Nutzers vom Zentrum des von der Linse des Kameramoduls erfassten Bildes sein darf, bevor für den Nutzer ein Symbol sichtbar wird, welches ihm die ungünstige Position des Mobilfunkgerätes anzeigt.
  • Der Nutzer kann den bei ungeeigneter Position des Mobilfunkgerätes in Bezug auf sein Gesicht sichtbaren Pfeilen entnehmen, auf welche Weise er die räumliche Position des Mobilfunkgerätes verändern sollte, um sein Gesicht in die Mitte des von der Linse des Kameramoduls erfassten Bildes zu bewegen. Zum Beispiel kann der Pfeil P1 nach rechts bedeuten, dass das Mobilfunkgerät nach rechts zu bewegen ist. Somit wirkt die erfindungsgemäße Vorrichtung als ein optischer Indikator auf dem Gehäuse des Mobilfunkgerätes, welcher dem Nutzer des Gerätes anzeigt, in welche Richtung das Mobilfunkgerät zu drehen oder zu bewegen ist, damit sich sein Gesicht im Zentrum des von der Kamera aufgenommenen Bildes befindet.
  • Zur Realisierung eines Pfeils mit der Methode des Rasterlinsenbildes werden zwei Bilder verwendet, von denen das erste den Pfeil darstellt und das zweite zum Beispiel einen einfarbigen Hintergrund. Die Farbe des einfarbigen Hintergrundes entspricht vorteilhafterweise der vom Anzeigefeld angezeigten Hintergrundfarbe. Diese beiden Bilder werden nun wie oben beschrieben in Streifen geschnitten und abwechselnd zusammengefügt. Eine Rasterlinse wird über jeweils einen Streifen des Pfeilbildes und einen Streifen des Hintergrundbildes gelegt. Unter verschiedenen Blickwinkeln ist daraufhin entweder der Pfeil oder der Hintergrund zusehen. Auf analoge Weise können Rasterlinsenbilder mit einer Vielzahl von verschiedenen Symbolen realisiert werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Variante dieser Ausführungsform ist in 5 dargestellt. An der Oberfläche OF des Mobilfunkgerätes befindet sich die Linse KL des Kameramoduls und ein Anzeigefeld D. Ein Randbereich der Scheibe zum Schutz de Anzeigefeldes D ist in Form einer Anordnung L von Linsen ausgebildet. Unterhalb dieser Linsen befinden sich Streifen von Symbolen und einfarbigen Hintergrundbildern. Der Nutzer betrachtet während der Kommunikation mit einem Gesprächspartner das Anzeigefeld. In diesem Fall entspricht der betrachtete Teil BT der erfindungsgemäßen Vorrichtung dem Anzeigefeld D. Je nachdem, wie der Nutzer das Mobilfunkgerät in Bezug auf sein Gesicht hält, ist für ihn auf dem Anzeigefeld ein Symbol sichtbar. Dieses Symbol kann z.B. aus einem Pfeil oder einem Punkten oder einem Strich, einer Figuren oder auch einer Kombination von Einzelsymbolen bestehen. Positioniert der Nutzer das Mobilfunkgerät derart vor seinem Gesicht, dass sich sein Gesicht innerhalb des von der Linse KL des Kameramoduls erfassten Bildes befindet, so kann ein Symbol angezeigt werden, welches dem Nutzer indiziert, dass er das Mobilfunkgerät richtig hält. Es ist jedoch auch möglich, dass in diesem Fall kein Symbol angezeigt wird. Hält der Nutzer das Mobilfunkgerät schräg, so dass sein Gesicht sich nicht im Zentrum des von der Linse KL des Kameramoduls erfassten Bildes befindet, so ist für ihn ein Symbol auf dem Anzeigefeld D sichtbar. Während es für den Nutzer den Anschein hat, als sei das durch die Rasterlinsen-Technik erzeugte Symbol auf dem Anzeigefeld angezeigt, wird auf dem Anzeigefeld D ein solches Symbol nicht erzeugt. Vielmehr wird durch die Rasterlinsen-Technik das für ihn sichtbare Symbol auf seine Augen projiziert. Der Nutzer befindet sich in diesem Fall also in einer Raumzone, in welcher das entsprechende Bild durch die Rasterlinsen-Technik sichtbar ist.
  • Weist das Mobilfunkgerät des Teilnehmers kein Anzeigefeld auf, so ist es auch möglich, dass der Teilnehmer einen anderen Teil des Mobilfunkgerätes betrachtet, und somit auf analoge Weise wie bei Betrachtung des Anzeigefeldes durch die Rasterlinsen-Technik erzeugte Symbole für ihn abhängig von der Position des Mobilfunkgerätes sichtbar oder nicht sichtbar sind.
  • Eine zweite Ausführungsform ist in 6 dargestellt. Hierbei handelt es sich bei den für den Nutzer sichtbaren oder nichtsichtbaren Symbolen um Markierungen B in Form von Balken am Rande des Anzeigefeldes D. 6 zeigt einen Schnitt durch die Oberfläche OF des Mobilfunkgerätes. Die Markierungen B in Form von Balken sind für den Nutzer nur dann sichtbar bzw. vollständig sichtbar, wenn sich der Nutzer unmittelbar vor dem Mobilfunkgerät befindet und somit sein Gesicht im Zentrum des von der Linse des Kameramoduls erfassten Bildes positioniert ist.
  • Die Marierungen B am Rande des Anzeigefeldes D befinden sich unterhalb der Oberfläche OF des Mobilfunkgerätes. Oberhalb des Anzeigefeldes D und der Symbole B befindet sich eine Abdeckplatte zum Schutz des Anzeigefeldes D. Das Material auf der rechten und der linken Seite der Abdeckplatte fungiert somit als optischer Abschatter AB. Dieser optische Abschatter AB ermöglicht die Sichtbarkeit der Symbole B nur in dem Falle, dass der Nutzer senkrecht auf das Anzeigefeld sieht.
  • 7a stellt den Fall dar, dass der Nutzer das Mobilfunkgerät richtig hält, d.h. sein Gesicht sich im Zentrum des von der Linse KL des Kameramoduls erfassten Bildes befindet. In den 7a und 7b ist die Oberfläche OF des Mobilfunkgerätes dargestellt, zu sehen sind die Linse KL des Kameramoduls und das Anzeigefeld D. Am Rand des Anzeigefeldes D befinden sich die Markierungen B in Form von Balken. Diese Markierungen B können beleuchtet oder auch selbstleuchtend sein.
  • Der betrachtete Teil BT der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst in dieser zweiten Ausführungsform das Anzeigefeld D sowie je nach Blickwinkel auf das Mobilfunkgerät die Markierungen und/oder gegebenenfalls die Abschattungen.
  • Sieht der Nutzer senkrecht auf das Mobilfunkgerät mit dem Kameramodul, wie in 7a dargestellt, so sind die Markierungen B entlang dem Anzeigefeld D für ihn vollständig sichtbar. Somit weiß er, dass er das Gerät richtig hält und sich sein Gesicht im Zentrum des von der Linse KL des Kameramoduls erfassten Bildes befinden muss.
  • Hält der Benutzer dagegen das Mobilfunkgerät schräg, wie in 7b dargestellt, so dass sich sein Gesicht im Randbereich oder außerhalb des von der Linse KL des Kameramoduls erfassten Bildes befindet, so sind für ihn die Markierungen B entlang dem Anzeigefeld D nur teilweise sichtbar. Ihm ist somit bekannt, auf welche Art er das Mobilfunkgerät neu positionieren muss, damit sein Gesicht im Zentrum des von der Linse KL des Kameramoduls erfassten Bildes befindet. Hält er nach der Neupositionierung des Mobilfunkgerätes dieses auf die geeignete Weise, so erscheinen die Markierungen wieder vollständig vor seinen Augen.
  • Eine Verwendung von Markierungen B am Rande des Anzeigefeldes D als Symbole ist auch folgendermaßen möglich: Die Markierungen B sind für den Nutzer nicht sichtbar, wenn sich der Nutzer unmittelbar in der richtigen Position vor dem Mobilfunkgerät befindet und sich. sein Gesicht somit im Zentrum des von der Linse KL des Kameramoduls erfassten Bildes befindet. Die Markierungen B werden nur dann sichtbar, wenn der Nutzer das Gerät schräg hält. Ein derartiges Sichtbar-Werden der Markierungen B kann durch eine geeignete Konstruktion der Markierungen B in Kombination mit den dazugehörigen Abschattungen realisiert werden.
  • Das beschriebene Verfahren bzw. die entsprechende Vorrichtung sind auch auf andere Geräte als das im Beispiel angeführte Mobilfunkgerät anwendbar. Auch müssen die Geräte, deren Positionierung in Bezug auf den Nutzer bestimmt werden soll, kein Kameramodul aufweisen.

Claims (16)

  1. Vorrichtung an einem Gerät mit zumindest einem betrachtbaren Teil (BT) der Vorrichtung, welcher derart ausgestaltet ist, dass das optische Erscheinungsbild dieses Teils (BT) bei Betrachten des Teils (BT) durch den Nutzer derart von dem Blickwinkel auf den betrachteten Teil (BT) abhängt, dass mindestens ein Symbol (P1, P2, P3, K; B) für den Nutzer sichtbar oder nicht sichtbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Linse (KL) eines Kameramoduls auf der gleichen Seite des Gerätes wie die Vorrichtung angeordnet ist und dass das optische Erscheinungsbild derart von dem Blickwinkel auf den betrachteten Teil (BT) abhängt, dass die Sichtbarkeit des mindestens einen Symbols (P1, P2, P3, K; B) von dem von der Linse (KL) des Kameramoduls erfassten Bild (EB) abhängt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtbarkeit des mindestens einen Symbols (P1, P2, P3, K; B) davon abhängt, dass sich zumindest ein Ausschnitt eines Abbildes des Nutzers im Zentrum des von der Linse (KL) des Kameramoduls erfassten Bildes (EB) befindet.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erstes Symbol (K; B) dann sichtbar oder nicht sichtbar ist, wenn sich zumindest der Ausschnitt des Abbildes des Nutzers im Zentrum des von der Linse (KL) des Kameramoduls erfassten Bildes (EB) befindet und dass mindestens ein zweites Symbol (P1, P2, P3; B) dann sichtbar ist, wenn sich zumindest der Ausschnitt des Abbildes des Nutzers nicht im Zentrum des von der Linse (KL) des Kameramoduls erfassten Bildes (EB) befindet.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 , dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Symbol (P1, P2, P3; B) dem Nutzer anzeigt, auf welche Weise das Gerät zu bewegen ist, damit sich zumindest der Ausschnitt des Abbildes des Nutzers im Zentrum des von der Linse (KL) des Kameramoduls erfassten Bildes (EB) befindet.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Anordnung (L) von Linsen und mindestens eine Darstellung des mindestens einen Symbols (P1, P2, P3, K; B) umfasst, wobei durch die Anordnung (L) von Linsen die mindestens eine Darstellung abhängig von dem Blickwinkel auf den betrachteten Teil (BT) auf die Augen des Nutzers projizierbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (L) von Linsen in Kombination mit der mindestens einen Darstellung des mindestens einen Symbols (P1, P2, P3, K; B) ein Rasterlinsenbild erzeugt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem betrachteten Teil (BT) um ein Anzeigefeld (D) handelt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem betrachteten Teil (BT) um ein Anzeigefeld (D) handelt und dass die Anordnung (L) von Linsen am Rand des Anzeigefeldes (D) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Darstellung des mindestens einen Symbols (P1, P2, P3, K; B) und mindestens eine abhängig von dem Blickwinkel auf den betrachteten Teil (BT) die Sichtbarkeit der mindestens einen Darstellung ermöglichende oder verhindernde optische Abschattung (AB) umfasst.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10 , dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Darstellung des mindestens einen Symbols (P1, P2, P3, K; B) am Rand eines Anzeigefeldes (D) angeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Gerät um ein Mobilfunkgerät handelt.
  13. Verfahren zum Betreiben eines Gerätes, bei dem bei Betrachten von zumindest einem Teil (BT) des Gerätes durch einen Nutzer abhängig von dem Blickwinkel auf den betrachteten Teil (BT) mindestens ein Symbol (P1, P2, P3, K; B) vor den Augen des Nutzers erscheint oder nicht erscheint.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei eine Linse (KL) eines Kameramoduls auf der gleichen Seite des Gerätes angeordnet ist wie der betrachtete Teil (BT) und das Erscheinen oder Nichterscheinen des mindestens einen Symbols (P1, P2, P3, K; B) von dem von der Linse (KL) des Kameramoduls erfassten Bild (EB) abhängt.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, bei dem das Erscheinen oder Nichterscheinen des mindestens einen Symbols (P1, P2, P3, K; B) in Abhängigkeit von dem Blickwinkel auf den betrachteten Teil (BT) durch eine Anordnung (L) von Linsen und mindestens eine Darstellung des mindestens einen Symbols (P1, P2, P3, K; B) hervorgerufen wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, bei dem das Erscheinen oder Nichterscheinen des mindestens einen Symbols (P1, P2, P3, K; B) in Abhängigkeit von dem Blickwinkel auf den betrachteten Teil (BT) durch mindestens eine Darstellung des mindestens einen Symbols (P1, P2, P3, K; B) und mindestens eine die Sichtbarkeit der mindestens einen Darstellung ermöglichende oder verhindernde optische Abschattung (AB) hervorgerufen wird.
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