DE10310676A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung axialer Kräfte an einer Welle eines Rheometers - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Ermittlung axialer Kräfte an einer drehangetriebenen Welle eines Rheometers wird die Drehung einer Encoderscheibe erfasst, die auf der Welle angeordnet ist und sich im wesentlichen senkrecht zu deren Längsachse erstreckt. Dabei wird zusätzlich eine in Richtung der Längsachse der Welle gerichtete axiale Bewegung der Encoderscheibe an dieser erfasst und aus der erfassten Bewegung der Encoderscheibe werden die Normalkräfte der Welle ermittelt. Bei einer entsprechenden Vorrichtung ist auf der Welle eine sich im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse der Welle erstreckende Encoderscheibe angeordnet. Mit einer 1. Erfassungsvorrichtung ist eine Drehung der Encoderscheibe und der Welle erfassbar. Der Encoderscheibe ist eine 2. Erfassungsvorrichtung mit zumindest einem Sensor zugeordnet, mittels der eine in Richtung der Längsachse der Welle gerichtete axiale Bewegung der Encoderscheibe erfassbar ist. Mittels einer Auswerteeinheit sind auf der axialen Bewegung der Encoderscheibe die Normalkräfte der Welle ermittelbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung axialer Kräfte (Normalkräfte) an einer drehangetriebenen Welle eines Rheometers, wobei auf der Welle eine sich im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Welle erstreckende Encoderscheibe angeordnet ist, deren Drehung erfasst wird. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Ermittlung axialer Kräfte (Normalkräfte) an einer drehangetriebenen Welle eines Rheometers, wobei auf der Welle eine sich im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Welle erstreckende Encoderscheibe angeordnet ist, mit einer 1. Erfassungsvorrichtung, mittels der eine Drehung der Encoderscheibe und der Welle erfassbar ist.
  • Ein Rheometer dient zur Ermittlung der rheologischen Kennwerte eines Stoffes und umfasst üblicherweise ein unteres, feststehendes Messteil (Stator) und ein oberes, dreh- oder schwenkbares Messteil (Rotor), zwischen denen ein Messraum zur Aufnahme einer Probe des zu untersuchenden Stoffes ausgebildet ist. Der Rotor ist mit einer drehangetriebenen Welle verbunden. Die bei der Drehung oder Schwenkung des oberen Messteils relativ zu dem unteren Messteil auftretenden Wege, Kräfte und Spannungen werden ermittelt, woraus sich die gesuchten rheologischen Kennwerte ermitteln lassen.
  • Die Positions- und Geschwindigkeitserfassung der Welle während ihrer Drehbewegung wird mittels eines sogenannten Winkelencoders durchgeführt. Zu diesem Zweck ist auf der Welle eine Encoderscheibe fest montiert, die sich senkrecht zur Längsachse der Welle erstreckt und zusammen mit dieser dreht. Am äußeren Rand der Encoderscheibe sind eine Vielzahl von Markierungen insbesondere in Form äquidistanter Linien angeordnet, die über den gesamten Umfang der Encoderscheibe verteilt sind und üblicherweise durch ein lithographisches Belichtungs- oder Ätzverfahren aufgebracht werden. Die Markierungen werden angeleuchtet und das reflektierte und/oder transmittierte Licht wird erfasst und einer Auswerteeinheit zugeführt. Aus den erfassten Lichtsignalen lässt sich die Bewegung der Encoderscheibe mit sehr hoher Genauigkeit ermitteln, wodurch auch die Drehung der Welle erfasst ist.
  • Zusätzlich dazu ist es notwendig, die axialen Kräfte (Normalkräfte) in der Welle zu kennen. Die Normalkräfte werden in der Regel mittelbar erfasst, indem die axiale Bewegung der Welle ermittelt und daraus unter Kenntnis der Rahmenbedingungen und insbesondere der Lagersteifigkeit die Normalkräfte errechnet werden. Es ist bekannt, die Welle in einem axialen Magnet- oder Luftlager zu lagern und direkt im Magnet- oder Luftlager Sensoren anzuordnen, um die axiale Bewegung der welle zu ermitteln. Jedoch sind die im Magnet- oder Luftlager gegebenen räumlichen Verhältnisse sehr beschränkt, so dass eine optimale Anordnung der Sensoren in vielen Fällen nicht gegeben ist.
  • Alternativ dazu ist es bekannt, die Bewegung der Welle an ihrem oberen, dem Messraum abgewandten Ende zu erfassen. Dort steht zwar ausreichend Bauraum zur Verfügung, jedoch ist der Abstand zum Messraum relativ groß, so dass sich Längenänderungen der Welle infolge Temperaturschwankungen stark nachteilig auswirken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit dem bzw. der sich die axialen Kräfte an der Welle in einfacher Weise ermitteln lassen.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens dadurch gelöst, dass eine in Richtung der Längsachse der Welle gerichtete, axiale Bewegung der Encoderscheibe an dieser erfasst wird und dass aus der erfassten Bewegung der Encoderscheibe die Normalkräfte der Welle ermittelt werden.
  • Die Erfindung geht von der Überlegung aus, nicht die axiale Bewegung der Welle direkt bzw. in deren Lager zu erfassen, sondern die axiale Bewegung der mit der Welle festverbundenen Encoderscheibe zu erfassen. Die Encoderscheibe ist leicht zugänglich und es steht ausreichend Bauraum zur Verfügung. Da die Encoderscheibe fest mit der Welle verbunden ist, entspricht die axiale Bewegung der Encoderscheibe der entsprechenden Bewegung der Welle, so dass aus der erfassten Bewegung der Encoderscheibe in herkömmlicher Weise die Normalkräfte der Welle ermittelt werden können.
  • In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Encoderscheibe zumindest teilweise aus Metall besteht oder zumindest abschnittsweise mit einer metallischen Beschichtung versehen ist und dass die axiale Bewegung der Encoderscheibe über zumindest einen kapazitiven Sensor oder einen Wirbelstromsensor erfasst wird. Mittels des oder der Sensoren lässt sich eine Bewegung der Encoderscheibe mit hoher Genauigkeit erfassen, wobei vorzugsweise mehrere Sensoren vorhanden sind, um Kippeffekte der Encoderscheibe und/oder Bewegungen infolge Temperaturänderungen ausgleichen zu können.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu kann vorgesehen sein, dass die Amplituden der bei der Erfassung der Drehung der Encoderscheibe erzeugten zwei sinusförmigen elektrischen Signale, die um einen vorbestimmten Winkel gegeneinander phasenverschoben sind, erfasst werden und dass aus einer Abweichung der Ist-Amplitudenwerte von vorgegebenen Soll-Amplitudenwerten die axialen Bewegung der Encoderscheibe ermittelt wird. Bei der eingangs genannten Erfassung der Drehung der Encoderscheibe wird durch Anwendung eines optischen Durchlicht-, Auflicht- oder Interferenzverfahrens in Verbindung mit einer optischen Auswerteeinheit, die üblicherweise eine Lichtquelle, eine Maske und eine elektrische Signalaufbereitung umfasst, die Drehbewegung der Encoderscheibe in zwei um 90° phasenverschobene, sinusförmige elektrische Signale umgesetzt. Bei einer unbelasteten Welle sowie vorgegebenen Einbaubedingungen besitzen diese sinusförmigen Signale vorbekannte Amplitudenwerte (Soll-Amplitudenwerte) sowie eine strenge Phasenverschiebung von 90°. wenn die Encoderscheibe axial verschoben wird, ändern sich die Amplitudenwerte. Die Ist-Amplituden-werte werden erfasst und mit den Soll-Amplitudenwerten, d.h. den Ausgangswerten, verglichen. Die Abweichung der Ist-Amplitudenwerte von den Soll-Amplitudenwerten ist ein Maß für die axiale Verschiebung der Encoderscheibe relativ zu der optischen Auswerteeinheit, wodurch sich auch die absoluten axialen Bewegungen der Encoderscheibe und somit der Welle ermitteln lassen.
  • Hinsichtlich der Vorrichtung wird die oben genannte Aufgabe dadurch gelöst, dass der Encoderscheibe eine 2. Erfassungsvorrichtung mit zumindest einem Sensor zugeordnet ist, mittels der eine in Richtung der Längsachse der Welle gerichtete axiale Bewegung der Encoderscheibe erfassbar ist, und dass eine Auswerteeinheit vorgesehen ist, mittels der aus der axialen Bewegung der Encoderscheibe die Normalkräfte der Welle ermittelbar sind. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass der Sensor der 2. Erfassungsvorrichtung ein kapazitiver Sensor ist, der mit einem Abschnitt der Encoderscheibe zusammenwirkt, der entweder aus Metall besteht oder zumindest abschnittsweise mit einer metallischen Beschichtung versehen ist.
  • Die Encoderscheibe besitzt in vorgenannter weise zur Ermittlung ihrer Drehung an ihrem Rand eine Vielzahl von über den Umfang verteilten Markierungen. Der oder die Sensoren der 2. Erfassungsvorrichtung wirken vorzugsweise mit einer relativ zu den Markierungen radial innenliegenden Ringfläche der Encoderscheibe zusammen. Wenn die Encoderscheibe aus Glas oder Kunststoff besteht, kann sie auf ihrer radial innenliegenden Ringfläche zumindest einseitig oder auch beidseitig mit einer metallischen Beschichtung versehen sein, die vorzugsweise durch Chromatisierung aufgebracht wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung können mehrere Sensoren der 2. Erfassungsvorrichtung auf der gleichen Seite der Encoderscheibe in vorbestimmtem gegenseitigen Winkelabstand angeordnet sein. Wenn zwei Sensoren vorgesehen sind, liegen diese sich relativ zur Welle bzw. deren Längsachse diametral gegenüber, d.h. sie besitzen einen Winkelabstand von 180°. Es können jedoch auch drei Sensoren in einem gegenseitigen Winkelabstand von 120° oder vier Sensoren in einem gegenseitigen Winkelabstand von 90° angeordnet sein. Auf jeden Fall sollten die Sensoren gleich verteilt über den Umfang angeordnet sein. Auf diese Weise ist es möglich, Kippeffekte der Encoderscheibe bei der Bestimmung der axialen Bewegung zu berücksichtigen und bei der Berechnung zu eliminieren.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass mehrere Sensoren der 2. Erfassungsvorrichtung auf entgegengesetzten Seiten der Encoderscheibe angeordnet sind. In diesem Fall sollte die Encoderscheibe – wenn sie nicht selbst aus Metall besteht – auf ihren beiden Scheibenflächen mit einer metallischen Beschichtung versehen sein. Dabei sollten sich zwei Sensoren jeweils paarweise auf den entgegengesetzten Seiten der Encoderscheibe gegenüberliegen, um Bewegungen der Encoderscheibe infolge Temperaturänderungen (Temperaturdrift) erfassen und bei der Berechnung der axialen Bewegung der Welle eliminieren zu können.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht des oberen Endes einer Welle eines Rheometers,
  • 2 eine schematische Darstellung von Erfassungsvorrichtungen an der Encoderscheibe,
  • 3 eine Aufsicht auf eine Encoderscheibe und
  • 4 eine Abwandlung der Ausgestaltung gemäß 2.
  • Gemäß 1 umfasst ein Rheometer 10 eine vertikal ausgerichtete Welle 11 mit einer Längsachse L, die mittels eines Motors 12 drehangetrieben ist. Auf der Welle 11 sitzt eine sich senkrecht zur Längsachse L erstreckende Encoderscheibe, der eine 1. Erfassungsvorrichtung 14 zur optischen Erfassung der Drehbewegung der Encoderscheibe 13 und somit der Welle 11 zugeordnet ist.
  • Oberhalb der Encoderscheibe 13 sind auf verschiedenen Seiten der Welle 11 und somit diametral zu dieser zwei kapazitive Sensoren 15 angeordnet, mit deren Hilfe eine axiale Bewegung der Encoderscheibe 13 und somit der Welle 11 ermittelt werden kann. Die Sensoren 15 sind in nicht dargestellter weise mit einer Auswerteeinheit verbunden, in der aus der festgestellten axialen Bewegung der Encoderscheibe 13 in bekannter Weise die Normalkräfte der welle 11 ermittelt werden können.
  • Die Wirkungsweise der 1. Erfassungsvorrichtung 14 sowie einer 2. Erfassungsvorrichtung zur Ermittlung der axialen Bewegungen der Encoderscheibe 13 werden anhand von 2 erläutert. Die 1. Erfassungsvorrichtung 14 umfasst eine Lichtquelle 23, die ein divergierendes Lichtbündel B abgibt, das mittels einer Kondensorlinse 23 bzw. einer entsprechenden Linsenanordnung in ein Lichtbündel paralleler Lichtstrahlen umgeformt wird. Das Lichtbündel paralleler Lichtstrahlen fällt auf eine Glasplatte 19, die oberseitig mit einer Maske 20 versehen ist, die ein vorbestimmtes Muster von Durchlässen 21 aufweist. Nach Durchlaufen der Maske 20 sind eine Vielzahl von kleinen Lichtbündeln B* gebildet, die in eine vorbestimmte Form und einen vorbestimmten gegenseitigen Abstand besitzen.
  • Die Encoderscheibe 13 umfasst eine transparente Trägerscheibe 16 aus Glas oder Kunststoff, auf deren Randbereich (siehe 3) eine Vielzahl von über den Umfang verteilten Markierungen 18 aufgebracht ist. Auf der der Lichtquelle 23 und der Maske 20 abgewandten Unterseite der Encoderscheibe 13 sind Fotosensoren 24 angeordnet, die das durch die Encoderscheibe 13 hindurchtretende Licht der Lichtquelle 23 empfangen und entsprechende Lichtsignale an eine Auswerteeinheit geben. Aufgrund der Markierungen 18 ändert sich bei einer Drehung der Encoderscheibe 13 das von den Fotosensoren 24 empfangene Lichtmuster, so dass sich die Drehung der Encoderscheibe 13 mit hoher Genauigkeit feststellen und ermitteln lässt.
  • Wie die 2 und 3 zeigen, sind die Markierungen 18 nur in einem äußeren Ringbereich der Oberfläche der Encoderscheibe 13 vorgesehen. Die relativ zu den Markierungen 18 radial innenliegende Ringfläche der Encoderscheibe 13 ist mit einer metallischen Beschichtung 17 versehen. Oberhalb der metallischen Beschichtung 17 ist der kapazitive Sensor 15 angeordnet, dessen Ausgangssignal sich ändert, wenn sich sein Abstand von der metallischen Beschichtung 17 ändert, d.h. bei einer axialen Bewegung der Encoderscheibe 13. Mittels der kapazitiven Sensoren 15 wird somit die axiale Bewegung der Encoderscheibe 13 und auf diese Weise auch die axiale Bewegung der damit verbundenen Welle 11 erfasst, aus der sich in bekannter Weise die Normalkräfte der Welle ermitteln lassen.
  • Gemäß den 1 und 2 sind die Sensoren 15 nur auf einer Seite der Encoderscheibe 13 angeordnet und diese ist auch nur auf ihrer den Sensoren 15 zugewandten inneren Ringfläche mit der metallischen Beschichtung 17 versehen.
  • 4 zeigt eine Weiterbildung dieser Ausgestaltung, wonach auf entgegengesetzten Seiten der Encoderscheibe 13 jeweils mehrere Sensoren 15 angeordnet sind, die paarweise einander zugewandt sind, wobei die Encoderscheibe 13 auf ihren beiden Oberflächen in der jeweils radial innenliegenden Ringfläche mit der metallischen Beschichtung 17 versehen ist.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Ermittlung axialer Kräfte (Normalkräfte) an einer drehangetriebenen Welle (11) eines Rheometers, wobei auf der Welle (11) eine sich im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Welle (11) erstreckende Encoderscheibe (13) angeordnet ist, deren Drehung erfasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Richtung der Längsachse der Welle (11) gerichtete, axiale Bewegung der Encoderscheibe (13) an dieser erfasst wird und dass aus der erfassten Bewegung der Encoderscheibe (13) die Normalkräfte der Welle (11) ermittelt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Encoderscheibe (13) zumindest teilweise aus Metall besteht oder zumindest abschnittsweise mit einer metallischen Beschichtung (17) versehen ist und dass die axiale Bewegung der Encoderscheibe (13) über zumindest einen kapazitiven Sensor (15) erfasst wird. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Erfassung der Drehung der Encoderscheibe (13) zumindest zwei sinusförmige elektrische Signale erzeugt werden, die um einen vorbestimmten Winkel gegeneinander phasenverschoben sind, dass die Amplituden der Signale erfasst werden und dass aus einer Abweichung der Ist-Amplitudenwerte von vorgegebenen Soll-Amplitudenwerten die axiale Bewegung der Encoderscheibe (13) ermittelt wird.
  3. Vorrichtung zur Ermittlung axialer Kräfte (Normalkräfte) an einer drehangetriebenen Welle (11) eines Rheometers, wobei auf der Welle (11) eine sich im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der welle (11) erstreckende Encoderscheibe (13) angeordnet ist, mit einer 1. Erfassungsvorrichtung (14), mittels der eine Drehung der Encoderscheibe (13) und der Welle (11) erfassbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Encoderscheibe (13) eine 2. Erfassungsvorrichtung mit zumindest einem Sensor (15) zugeordnet ist, mittels der eine in Richtung der Längsachse der Welle (11) gerichtete axiale Bewegung der Encoderscheibe (13) erfassbar ist, und dass eine Auswerteeinheit vorgesehen ist, mittels der aus der axialen Bewegung der Encoderscheibe (13) die Normalkräfte der Welle (11) ermittelbar sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Encoderscheibe (13) zumindest teilweise aus Metall besteht oder zumindest abschnittsweise mit einer metallischen Beschichtung (17) versehen ist und dass der Sensor (15) der 2. Erfassungsvorrichtung ein kapazitiver Sensor ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Encoderscheibe (13) an ihrem Rand eine Vielzahl von über den Umfang verteilten Markie rungen (18) aufweist und dass der Sensor (15) der 2. Erfassungsvorrichtung mit einer relativ zu den Markierungen (18) radial innenliegenden Ringfläche der Encoderscheibe (13) zusammenwirkt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Encoderscheibe (13) aus Glas oder Kunststoff besteht und auf ihrer radial innenliegenden Ringfläche zumindest einseitig mit einer metallischen Beschichtung (17) versehen ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Sensoren (15) der 2. Erfassungsvorrichtung auf der gleichen Seite der Encoderscheibe (13) in vorbestimmtem gegenseitigen Winkelabstand angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Sensoren (15) der 2. Erfassungsvorrichtung auf entgegengesetzten Seiten der Encoderscheibe (13) angeordnet sind.
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