-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Steuervorrichtung,
wie eine Fahrzeug-ECU (elektronische Steuereinheit), die eine Vielzahl
von Mikrocomputern enthält,
und insbesondere auf eine elektronische Steuervorrichtung mit einer
Vielzahl von Mikrocomputern und einer Mikrocomputerüberwachungsfunktion.
-
Beschreibung des Standes der
Technik
-
Aus
dem Stand der Technik sind Fahrzeug-ECU-Typen bekannt, die ein Stellglied
des Fahrzeugmotors steuern, wobei der Ausdruck Stellglied hier und
in den beigefügten
Patentansprüchen eine
beliebige Einrichtung bezeichnet, wie eine Drosselklappe, eine Benzineinspritzpumpe,
usw., die den Betrieb des Fahrzeugs beeinflussen. Die Funktionen einer
derartigen ECU können
die Regelung der Drosselklappenposition (das heißt, den Grad der Öffnung der
Stellklappe) des Fahrzeugmotors enthalten. In einer derartigen ECU
berechnet ein Mikrocomputer periodisch einen Sollwert der Drosselklappenposition beruhend
auf Eingangsparametern, die die aktuelle Position der Beschleunigungsvorrichtung
(das heißt, den
Grad der Gaspedalbetätigung)
enthalten, und steuert die Ansteuerung eines Drosselklappenmotors zur
Einstellung der tatsächlichen
Drosselklappenposition entsprechend dem Sollwert. Auf diese Weise kann
die Drosselklappenposition geeignet entsprechend dem Ausmaß gesteuert
werden, mit dem die Beschleunigungsvorrichtung vom Fahrer des Fahrzeugs
betätigt
wird.
-
Im
Stand der Technik wurde auch vorgeschlagen, eine ECU mit einem Hauptmikrocomputer zu
verwenden, der Werte der Drosselklappenposition wie vorstehend beschrieben
berechnet, und einem Hilfsmikrocomputer, der den Betrieb des Hauptmikrocomputers überwacht.
In diesem Fall kann der Hilfsmikrocomputer den Hauptmikrocomputer
zur Überprüfung dahingehend überwachen,
dass er geeignete Werte für
die Drosselklappenposition berechnet und geeignete Befehlswerte
zum Bedienen des Drosselklappenmotors erzeugt, das heißt, der
Hilfsmikrocomputer überprüft, dass
die Drosselklappenregelung korrekt angewendet wird.
-
Folgende
Verfahren können
zur Durchführung
dieser Überwachung
verwendet werden:
- (1) Beurteilen, ob die tatsächliche
Drosselklappenposition, die eingestellt wird und auf berechneten
Werten einer Solldrosselklappenposition berechnet ist, sich innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs normaler Werte befindet.
- (2) Einrichten, dass sowohl der Hauptmikrocomputer als auch
der Hilfsmikrocomputer jede Solldrosselklappenposition berechnen
und beurteilen, ob diese beiden Werte übereinstimmen.
-
In
den vergangenen Jahren wurde die Drosselregelung komplexer, und
es wurde erforderlich, die Drosselregelungsfunktion mit anderen
Funktionen zu harmonisieren, wie einer Getrieberegelung und Traktionsregelung.
Außerdem
ist die Zahl der bei der Durchführung
einer Drosselklappenregelungsberechnung verwendeten Parameter gestiegen,
und die Berechnung selbst wurde komplexer. Infolgedessen wurden
die durch den Hauptcomputer ausgeführten Inhalte der Verarbeitung
komplexer. Daher wurde die Überwachungsfunktion,
die durch den Hilfsmikrocomputer ausgeführt wird, entsprechend komplexer. Somit
entsteht das Problem, dass es bei herkömmlichen Überwachungsverfahren erforderlich
ist, entweder die Genauigkeit der Überwachung zu reduzieren oder
erhöhte
Herstellungskosten für
die Überwachungseinrichtung
aufzubringen.
-
Wird
insbesondere das vorstehende Verfahren (1) zur Überwachung der Drosselklappenregelung
verwendet, wird es schwierig, zu beurteilen, ob eine Änderung
in der tatsächlichen
Drosselklappenposition sich aus einem Effekt wie einer Harmonisierung
mit einer anderen Regelungsfunktion ergeben hat, wie einer Getrieberegelung.
Somit wird es schwierig zu bestimmen, ob die tatsächliche
Drosselklappenposition sich innerhalb eines Bereichs des normalen
Betriebs befindet. Beeinflusst ferner ein anderer Faktor als der
Grad der Beschleunigungsvorrichtungsbetätigung die Drosselklappenposition,
wird die Erweiterung des Abstands zwischen den oberen und unteren
Grenzen des Bereichs der Drosselklappenöffnungsgrade erforderlich,
der dem Normalbetrieb entspricht. Daher verringert sich die Überwachungsgenauigkeit.
-
Wird
andererseits das vorstehende Verfahren (2) zur Überwachung der Drosselklappenregelung
verwendet, muss der Hilfsmikrocomputer ein ähnliches Niveau der Verarbeitungsleistung
wie der Hauptmikrocomputer haben, und alle Parameter, die zur Berechnung
einer Drosselklappenposition erforderlich sind, müssen dem
Hilfsmikrocomputer als auch dem Hauptmikrocomputer zugeführt werden, das
heißt,
der Hilfsmikrocomputer muss komplexe Berechnungen durchführen können. Somit
steigt die Anzahl der Eingangsanschlüsse, die für den Hilfsmikrocomputer erforderlich
sind, und es ist ein erhöhtes Niveau
der Verarbeitungsfunktionen und Leistung für den Hilfsmikrocomputer erforderlich.
Demnach steigen auch die Kosten des Hilfsmikrocomputers.
-
Außerdem hängt die
für die Überwachung des
Hauptmikrocomputers erforderliche Software vom Typ der Fahrzeugregelung
ab, die zu implementieren ist. Ergibt sich eine Änderung in den Fahrzeugregelungsspezifikationen
ist es erforderlich, die Überwachungssoftware
entsprechend zu ändern. Wird
das vorstehende Verfahren (2) angewendet, resultiert daraus eine
erhöhte
Entwicklungszeit, die für die Überwachungssoftware
erforderlich ist.
-
Die
DE 196 53 551 C1 beschreibt
ein Verfahren zur Überprüfung der
Funktionsfähigkeit
einer ersten Recheneinheit, bei der in vorgegebenen Zeitabständen ein
Datenwort mit einer vorgegebenen Anzahl von Datenbits von einer
zweiten Recheneinheit der ersten Recheneinheit zugeführt wird.
Jedem Datenbit ist eine Funktion zugeordnet. Die erste Recheneinheit
invertiert nach Abarbeitung einer Funktion das zugehörige Datenbit
und gibt am Ende einer Zeitscheibe das Datenwort an die zweite Recheneinheit,
die das übergebene
Datenwort überprüft.
-
Die
EP 0 127 789 B1 beschreibt
eine Mikroprozessor gesteuerte Brennstoffeinspritzanlage für eine Brennkraftmaschine.
Zwei Mikroprozessoren sind in einer Mehrprozessanordnung für unterteilte Rechenoperationen
elektrisch miteinander verbunden. Der erste Mikroprozessor speichert
ein Hauptprogramm und erhält
Eingangssignale von Sensoren und einem programmierbaren Festwertspeicher.
Das Hauptprogramm verarbeitet die Eingangssignale zum Betreiben
des ersten Mikroprozessors und zum Synchronisieren des Betriebs
des zweiten Mikroprozessors als Nebenprozessor. Mit dem programmierbaren
Festwertspeicher und bestimmten Daten im Speicher werden elektrische
Signale für
eine Brennstoffmenge errechnet, um Einspritzmittel von dem ersten
Mikroprozessor und eine Brennstoffpumpe von dem zweiten Mikroprozessor
zu betätigen.
-
Aus
der
EP 0 170 920 A2 ist
eine Motorsteuereinrichtung bekannt, die Fehlfunktionen der Steuereinrichtung
erfassen kann. Das in der
EP
0 170 920 A2 beschriebene System umfasst einen Hauptcomputer
und einen Backup-Computer.
Der Betrieb des Hauptcomputers wird durch eine separate Hardwareschaltung überwacht.
-
Die
EP 0 494 467 A2 beschreibt
ein elektronisches Steuermodul mit zwei Prozessoren. Der erste Prozessor
berechnet Daten und überträgt sie zum dem
zweiten Prozessor zusammen mit einem COP-Signal. Das COP-Signal
gibt den Betriebszustand des ersten Prozessors und den Betriebszustand
der mit dem ersten Prozessor assoziierten Komponenten an. Der zweite
Prozessor überwacht den
ersten Prozessor.
-
Die
DE 41 17 393 A1 offenbart
eine Einrichtung mit zwei Prozessoren, insbesondere zur Steuerung
der Kraftstoffeinspritzung einer Brennkraftmaschine. Der erste Prozessor
ermittelt in Abhängigkeit von
in dem zweiten Prozessor berechneten Daten, insbesondere alphanumerischen
Daten, die Stellgröße.
-
KURZZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend angeführten Probleme
zu lösen,
indem eine elektronische Fahrzeugsteuervorrichtung ausgebildet wird,
die mit geringen Kosten hergestellt werden kann, während sie
eine effektive Mikrocomputerüberwachung
bereitstellt.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine elektronische Steuervorrichtung nach Patentanspruch
1 gelöst.
-
Bei
der erfindungsgemäßen elektronischen Steuervorrichtung
berechnet ein erster Mikrocomputer Betriebsmittelinspektionsdaten
für jedes
der jeweiligen Betriebsmittel, wie die CPU, das ROM, usw., die bei
der internen Berechnungsarbeit verwendet werden, die durch diesen
Mikrocomputer ausgeführt wird,
und sendet diese Betriebsmittelinspektionsdaten zu einem zweiten
Mikrocomputer. Der zweite Mikrocomputer führt eine Überwachung zur Erfassung eines
anormalen Betriebs des ersten Mikrocomputers beruhend auf den empfangenen
Betriebsmittelinspektionsdaten durch.
-
Wie
vorstehend angeführt
sind in den vergangenen Jahren die Komplexität der Verarbeitung, die bei
einer elektronischen Fahrzeugregelung durchgeführt werden muss, und die Anzahl
der Parameter gestiegen, die von einer elektronischen Fahrzeugsteuervorrichtung
bearbeitet werden müssen, so
dass die Verarbeitung, die durch den Mikrocomputer dieser Vorrichtung
ausgeführt
werden muss (das heißt,
der dem „ersten
Mikrocomputer” entspricht, der
in der folgenden Beschreibung als „Hauptmikrocomputer” bezeichnet
wird), komplexer geworden ist. Erfindungsgemäß werden jeweilige Betriebsmittelinspektionsdaten
für die
Betriebsmittel, die vom ersten Mikrocomputer bei der Durchführung dieser
komplexen Verarbeitung vewendet werden, vom ersten Mikrocomputer
erzeugt und zu einem zweiten Mikrocomputer (das heißt, „den Hilfsmikrocomputer”) gesendet.
Der zweite Mikrocomputer kann dadurch diese Betriebsmittel jeweils
separat beruhend auf den entsprechenden Betriebsmittelinspektionsdaten
zur Beurteilung überwachen,
ob jedes Betriebsmittel normal funktioniert. Selbst wenn sich also
die Komplexität
der Verarbeitung erhöht,
die vom ersten Mikrocomputer ausgeführt werden muss, ist es nicht
erforderlich, die Menge an Betriebsmitteln entsprechend zu erhöhen, die
dem zweiten Mikrocomputer zugewiesen werden muss, oder die Verarbeitungsleistung des
zweiten Mikrocomputers zu steigern, oder wesentliche Änderungen
im Steuerprogramm des zweiten Mikrocomputers auszuführen. Das
heißt,
die Überwachung
des ersten Mikrocomputers kann im wesentlichen unabhängig von Änderungen
im Steuersystem durchgeführt
werden, und somit kann diese Überwachung
effektiv aber bei geringen Kosten implementiert werden.
-
Bei
der erfindungsgemäßen elektronischen Steuervorrichtung
berechnet der erste Mikrocomputer zusätzlich zur Berechnung der vorstehend
angeführten
Betriebsmittelinspektionsdaten periodisch einen Sollregelungsgrößenwert
für ein
Stellglied eines Motors beruhend auf einem aktuellen Betriebszustand
des Motors und sendet die Sollregelgröße und die entsprechenden Betriebsmittelinspektionsdaten zu
dem zweiten Mikrocomputer. Der zweite Mikrocomputer überwacht
die Funktion des ersten Mikrocomputers einschließlich der Berechnungsverarbeitung,
die den Sollregelgrößenwert
ergeben hat, wobei die Überwachung
auf den empfangenen Betriebsmittelinspektionsdaten beruht. Auf diese
Weise kann der zweite Mikrocomputer äußerst schnell jegliche Abnormität des Betriebs
des ersten Mikrocomputers erfassen, und so umgehender auf das Auftreten eines
anormalen Betriebs antworten.
-
Die
Erfindung stellt ferner eine elektronische Steuervorrichtung bereit,
in der jedesmal dann, wenn der erste Mikrocomputer eine Operation
einer speziellen Gruppe von Berechnungsoperationen durchführt und
das Berechnungsergebnis im Speicher, das heißt, im RAM (Speicher mit wahlfreiem
Zugriff) während
des Vorgangs der Berechnung einer Regelgröße speichert, dieser Berechnungswert
und die Inverse des Berechnungswerts dann zum zweiten Mikrocomputer
als Betriebsmittelinspektionsdaten bezüglich der Berechnung der Regelgröße übertragen
werden. Der zweite Mikrocomputer kann dadurch die Überwachung
durchführen,
um zu überprüfen, dass vom
ersten Mikrocomputer bei der Berechnung der Sollregelgröße verwendete
Betriebsmittel, die die CPU und das RAM einschließen, korrekt
funktionieren.
-
Die
Erfindung stellt ferner eine elektronische Steuervorrichtung bereit,
in der der erste Mikrocomputer eine Prüfsumme für Berechnungsverarbeitungscodes
berechnet, die aus einer Speichereinrichtung, wie einem ROM (Nur-Lese-Speicher) für die Verwendung
bei der Berechnung einer Regelgröße ausgelesen
werden, und diese Prüfsumme
zum zweiten Mikrocomputer als Betriebsmittelinspektionsdaten sendet.
Der zweite Mikrocomputer beurteilt die empfangene Prüfsumme,
um dadurch zu bestimmen, ob die Speichereinrichtung korrekt arbeitet.
-
Die
Erfindung stellt ferner eine elektronische Steuervorrichtung bereit,
die bei einem Steuersystem anwendbar ist, bei dem nach der Durchführung eines Vorgangs
zur Unterbrechung der Stromzufuhr zur elektronischen Steuervorrichtung
(insbesondere nach dem Ausschalten der Zündung im Fall einer in einem
Fahrzeug angebrachten ECU) ein spezielles Intervall zur Verzögerung der
Abschaltung abläuft, bevor
der Strom für
die elektronische Steuervorrichtung tatsächlich unterbrochen wird. In
diesem Fall sendet der erste Mikrocomputer Berechnungsverarbeitungscodes,
wie ROM-Codes, zum zweiten Mikrocomputer bei jedem Auftreten des
Abschaltintervalls, die bei der Berechnung eines Sollregelgrößenwerts verwendet
wurden. Der zweite Mikrocomputer berechnet dann einen Prüfsummenwert
für die
empfangenen Berechnungsverarbeitungscodes und beurteilt diesen Prüfsummenwert.
Auf diese Weise kann der zweite Mikrocomputer ein bestimmtes Betriebsmittel des
ersten Mikrocomputers überwachen,
das heißt, die
Einrichtung, wie ein ROM, die die empfangenen Codes erzeugt. Auf
diese Weise steigt die Zuverlässigkeit
der Überwachung
des ersten Mikrocomputers.
-
Da
im Fall einer Fahrzeug-ECU die Berechnungsverarbeitungscodes während des
Hauptschaltverarbeitungsintervalls nach dem Ausschalten des Zündschalters übertragen
werden, arbeitet die Kommunikationsverbindung zwischen dem ersten
und zweiten Mikrocomputer unter einer Niedriglastbedingung, so dass
die Codes zwischen den Mikrocomputern ohne das Auftreten von Fehlern übertragen
werden können.
-
Gemäß einer
anderen Ausgestaltung initialisiert der erste Mikrocomputer einen
Wert, der als Verarbeitungsfolgeinspektionswert zu verwenden ist,
vor der Ausführung
einer Verarbeitungsfolge zur Berechnung eines Werts für die Sollregelgröße und aktualisiert
diesen Wert aufeinanderfolgend an einem oder an einer Vielzahl aufeinanderfolgender
Zeitpunkte während
der Verarbeitungsfolge. Beim Abschluss der Verarbeitungsfolge überträgt der erste
Mikrocomputer den Verarbeitungsfolgeinspektionswert als Betriebsmittelinspektionsdaten
zu dem zweiten Mikrocomputer.
-
Auf
diese Weise kann der zweite Mikrocomputer jedesmal dann, wenn die
Verarbeitungsfolge zur Berechnung eines Sollregelgrößenwerts
durch den ersten Mikrocomputer ausgeführt wird, beurteilen, ob alle
Schritte der Verarbeitungsfolge bei der Berechnung des Sollregelgrößenwerts
abgeschlossen sind oder nicht, und kann so einen anormalen Betrieb
des ersten Mikrocomputers erfassen.
-
Wenn
gemäß einer
weiteren Ausgestaltung jeweils eine Vielzahl von Bestimmungsfaktoren
im Verlauf der Berechnung eines Werts für die Sollregelgröße berechnet
wird, berechnet der erste Mikrocomputer jeweilige Gruppen von Betriebsmittelinspektionsdaten
entsprechend jedem dieser Bestimmungsfaktoren und überträgt diese
zum zweiten Mikrocomputer. Der zweite Mikrocomputer beurteilt für jeden der
Bestimmungsfaktoren, ob die Betriebsmittelinspektionsdaten normal
sind. Somit kann die Überwachung
des ersten Mikrocomputers separat für jeden der verschiedenen Bestimmungsfaktoren,
die sich auf das Erhalten der Sollregelgröße beziehen, beruhend auf den
bei der Berechnung der jeweiligen Bestimmungsfaktoren verwendeten
Betriebsmitteln durchgeführt
werden. Infolgedessen kann eine effektivere Überwachung des ersten Mikrocomputers
erreicht werden, selbst wenn das Steuersystem komplex wird.
-
Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung überträgt der erste
Mikrocomputer jeden berechneten Wert einer Sollregelgröße zusammen
mit entsprechenden Betriebsmittelinspektionsdaten zu dem zweiten
Mikrocomputer im gleichen Kommunikationspaket. In diesem Fall kann
der erste Mikrocomputer synchron mit Berechnungen von Sollregelgrößenwerten
durch diesen Mikrocomputer überwacht
werden, das heißt,
der zweite Mikrocomputer kann den ersten Mikrocomputer im Echtzeitbetrieb überwachen,
wodurch die Zuverlässigkeit
der Überwachung gesteigert
wird.
-
Wird
die Überwachung
des ersten Mikrocomputers durch den zweiten Mikrocomputer wie vorstehend
angeführt
durchgeführt,
werden die Überwachungsergebnisse
unzuverlässig,
wenn der zweite Mikrocomputer den korrekten Betrieb einstellt. Allerdings
kann das System erfindungsgemäß derart konfiguiert
werden, dass auch der erste Mikrocomputer den zweiten Mikrocomputer überwacht.
Während der
zweite Mikrocomputer den Betrieb des ersten Mikrocomputers beruhend
auf empfangenen Betriebsmittelinspektionsdaten überwacht, berechnet der zweite
Mikrocomputer insbesondere andere Betriebsmittelinspektionsdaten
(die sich auf Betriebsmittel beziehen, die bei der Überwachungsverarbeitung
verwendet werden), und überträgt diese
Betriebsmittelinspektionsdaten zum ersten Mikrocomputer. Der erste
Mikrocomputer verwendet dabei die empfangenen Betriebsmittelinspektionsdaten
zur Überwachung
des zweiten Mikrocomputers. Auf diese Weise kann eine gegenseitige Überwachung
zwischen den zwei Mikrocomputern durchgeführt werden, wodurch die Überwachungszuverlässigkeit
gesteigert wird.
-
Gibt
es gemäß einer
weiteren Ausgestaltung eine Vielzahl von Bestimmungsfaktoren einer
Sollregelgröße, berechnet
der erste Mikrocomputer diese Bestimmungsfaktoren und überträgt sie zum
zweiten Mikrocomputer zusammen mit jeweiligen Gruppen von Betriebsmittelinspektionsdaten,
die sich auf die Berechnungen dieser Bestimmungsfaktoren beziehen.
Der zweite Mikrocomputer beurteilt die jeweils empfangenen Bestimmungsfaktoren
als gültig
oder ungültig
für die
Verwendung beim Herleiten eines Sollregelgrößenwerts beruhend darauf, ob
die entsprechende Betriebsmitteldatengruppe angibt, dass die entsprechende
Berechnungsverarbeitung (das heißt, bei der der entsprechende
Bestimmungsfaktor vom ersten Mikrocomputer hergeleitet wurde) normal war
oder nicht. Dann wird eine Entscheidung dahingehend getroffen, ob
die Sollregelgröße unter
Verwendung aller Bestimmungsfaktoren, eines Teils der Bestimmungsfaktoren
oder von keinem dieser (das heißt,
der Regelungsvorgang ist zu beenden) zu berechnen ist.
-
Selbst
wenn die zum Erhalten eines oder mehrerer der Bestimmungsfaktoren
für eine
Sollregelgröße verwendete
Berechnungsverarbeitung anormal beurteilt wird, ist es auf diese
Weise immer noch möglich,
einen gültigen
Sollregelgrößenwert herzuleiten,
das heißt,
das Steuersystem kann mit dem Betrieb mit eingeschränkter Funktion
fortfahren. Daher kann ein ausfallsicherer Betrieb eines Systems,
wie einer Fahrzeug-ECU, die eine Drosselklappenregelung ausführt, zuverlässig beibehalten
werden, während
die Möglichkeit
eines vollständigen
Abschaltens des Regelbetriebs gesenkt wird.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
-
1 zeigt
ein allgemeines Systemblockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels
einer elektronischen Steuervorrichtung.
-
2A, 2B zeigen
ein Ablaufdiagramm einer im Ausführungsbeispiel
zur Berechnung von Sollwerten einer Drosselklappenposition ausgeführten Verarbeitung.
-
3A, 3B zeigen
ein Ablaufdiagramm einer durch einen Hilfsmikrocomputer zur Überwachung
des Betriebs eines Hauptmikrocomputers des Ausführungsbeispiels ausgeführten Verarbeitung.
-
4 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung einer durch den Hauptmikrocomputer zum Übertragen
von ROM-Codes zum Hilfsmikrocomputer ausgeführten Verarbeitung.
-
5 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung einer durch den Hilfsmikrocomputer
für vom
Hauptmikrocomputer übertragene
ROM-Codes ausgeführten
Verarbeitung.
-
6A, 6B zeigen
ein Ablaufdiagramm einer vom Hilfsmikrocomputer zur Überwachung
des Betriebs des Hauptmikrocomputers ausgeführten Verarbeitung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel.
-
7 zeigt
ein allgemeines Systemblockschaltbild des zweiten Ausführungsbeispiels.
-
8 zeigt
ein allgemeines Systemblockschaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels,
bei dem der Hauptmikrocomputer auch den Betrieb des Hilfsmikrocomputers überwacht.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Erstes Ausführungsbeispiel
-
Nachstehend
wird ein erstes Ausführungsbeispiel
einer elektronischen Steuervorrichtung beschrieben, die eine Fahrzeug-ECU
zur Steuerung des Betriebs eines Motors darstellt. Obwohl eine derartige
ECU andere Funktionen durchführen
kann, wie eine elektronische Zündungsregelung,
usw., wird der Einfachheit halber lediglich die Drosselklappenregelungsfunktion
der ECU beschrieben. 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild
der grundlegenden Merkmale eines Fahrzeugsteuersystems, das die ECU
enthält.
Die ECU 10 enthält
einen Hauptmikrocomputer 11 und einen Hilfsmikrocomputer 12,
die jeweils die üblichen
bekannten Bausteine eines Mikrocomputers aufweisen, das heißt eine CPU
(Zentralverarbeitungseinheit), ein ROM (Nur-Lese-Speicher) ein RAM (Speicher mit wahlfreiem
Zugriff), einen A-D-(Analog-zu-Digital-)Umsetzer, usw. Außerdem sind
der Hauptmikrocomputer 11 und der Hilfsmikrocomputer 12 zum
gegenseitigen Austauschen von Daten verbunden, was auf der Übertragung
von Datenpaketen beruhen soll.
-
Jeder
Mikrocomputer arbeitet unter einem entsprechenden Steuerprogramm,
und die Operationen und die Verarbeitung, die als von einem Mikrocomputer
ausgeführt
in der folgenden Beschreibung und in den beigefügten Patentansprüchen angeführt werden,
sind Operationen und Verarbeitungen, die durch ein Steuerprogramm
dieses Mikrocomputers bestimmt sind.
-
Wie
es in 1 gezeigt ist, enthalten die Funktionen des Hauptmikrocomputers 11 das
Herleiten von Daten zur Regelung einer Benzineinspritzung und Zündung, die
Berechnung von Sollwerten einer Drosselklappenposition, die Übertragung
von Daten einschließlich
dieser Sollwerte und Betriebsmittelinspektionsdaten (die nachstehend
beschrieben werden) zum Hilfsmikrocomputer 12. Die Funktionen
des Hilfsmikrocomputers 12 enthalten das Empfangen der
Sollwerte der Drosselklappenposition vom Hauptmikrocomputer 11,
die Erzeugung von Daten, die ein Drosselklappenmotoransteuerungssignal
ausdrücken,
und die Überwachung
des Betriebs des Hauptmikrocomputers 11.
-
Die
Mikrocomputer 11 und 12 empfangen jeweils Eingangssignale,
die Signale enthalten, die erfasste Werte einer Beschleunigungsvorrichtungsposition
(die beispielsweise als Grad der Gaspedalbetätigung erfasst wird) und einer
Drosselklappenposition (das heißt,
einen Grad der Öffnung
der Stellklappe) jeweils von einem Beschleunigungsvorrichtungspositionssensor 21 und
einem Drosselklappenpositionssensor 22 ausdrücken. Wird
ein jeweiliges dieser (analoger) Eingangssignale von einem Mikrocomputer
empfangen, wird es durch den D/A-Umsetzer dieses Mikrocomputers
in digitale Form umgesetzt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die elektronische Drosselklappenregelung
auch bei der Regelung der Leerlaufrotationsgeschwindigkeit des Motors
(die im folgenden einfach als „Leerlaufgeschwindigkeit” bezeichnet
wird) angewendet, wobei die Ansaugstutzendurchflussgeschwindigkeit
und der Kurbelwellenrotationswinkel in den Hauptmikrocomputer 11 als Regelungsparameter
für die
Leerlaufgeschwindigkeit eingegeben werden. Außerdem ist der Drosselklappenregelungsvorgang
mit der Regelung des Automatikgetriebes des Fahrzeugs harmonisiert,
wobei jeweilige sich auf die Regelung des Automatikgetriebes beziehende
Parameter dem Hauptmikrocomputer 11 zugeführt werden.
Insbesondere werden das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal, Radachsenrotationssignal,
Gangschaltungspositionssignal, Öldrucksignal, Öltemperatursignal,
usw. in den Hauptmikrocomputer 11 eingegeben.
-
Beruhend
auf dem Beschleunigungsvorrichtungspositionswert, Drosselklappenpositionswert, der
Ansaugstutzendurchflussgeschwindigkeit, usw., als Eingangsparameter
berechnet der Hauptmikrocomputer 11 einen Sollwert der
Drosselklappenposition als Sollregelgröße und überträgt diesen Sollwert zum Hilfsmikrocomputer 12.
Der Hilfsmikrocomputer 12 verwendet diesen Sollwert in
Verbindung mit der tatsächlichen
Drosselklappenposition (das heißt,
die durch das vom Drosselklappenpositionssensor 22 erzeugte
Signal ausgedrückt
wird) zur Berechnung eines Werts eines Motoransteuerungssignals
und zum Zuführen
dieses Ansteuerungssignals zur Motoransteuerschaltung 23.
Der Drosselklappenantriebsmotor 24 ist ein DC-Motor, der
die Stellklappe durch Agieren gegen eine Drosselklappenfeder (das
heißt, eine
Feder, die eine Kraft beaufschlagt, die zum Rücksetzen der Drosselklappe
an eine Vorgabeposition tendiert) dreht. Dem Drosselklappenantriebsmotor 24 wird
ein Ansteuerstrom in der Form eines Impulses von einer Gleichstromquelle
zugeführt,
wobei das Einschaltdauerverhältnis
der Ansteuerungsstromimpulse von der Motoransteuerschaltung 23 gesteuert
wird, um einen effektiven Pegel des Motoransteuerstroms zu erzeugen,
der dem Motoransteuersignal vom Hilfsmikrocomputer 12 entspricht.
Auf diese Weise wird die tatsächliche
Drosselklappenposition durch eine Rückkopplungsregelung angepasst,
indem ein Sollwert für
die Drosselklappenposition beruhend auf der Beschleunigungsvorrichtungsposition hergeleitet
wird, die gegenwärtig
vom Fahrer des Fahrzeugs vorgegeben wird. Die Motoransteuerschaltung 23 ist
eine H-Brückenschaltung,
so dass der Drosselklappenantriebsmotor 24 hinsichtlich
einer bidirektionalen Position geregelt werden kann.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die Anwendung bei einem Motor, wie dem Drosselklappenantriebsmotor 24 zur
Regelung der Drosselklappenposition beschränkt, und kann gleichermaßen bei
der Regelung verschiedener anderer Stelleinrichtungen eines Fahrzeugs
angewendet werden.
-
Das
Bezugszeichen 13 bezeichnet ein ODER-Gatter, das eine Funktion
zum Herausnehmen einer Stromquelle durchführt, um einen ausfallsicheren
Betrieb des Drosselklappenregelungssystems zu bewirken. Wird beispielsweise
als Ergebnis der Überwachung
herausgefunden, dass ein anormaler Betrieb eines Mikrocomputers
aufgetreten ist, wird ein „Motorantrieb-Stop-Signal” (das heißt, bei diesem
Ausführungsbeispiel
ein binäres
Signal des Zustands „1”) aus zumindest
einem der Mikrocomputer 11 und 12 ausgegeben und
dem ODER-Gatter 13 zugeführt. Ein resultierender „1”-Zustand,
der aus dem ODER-Gatter 13 ausgegeben wird, wirkt bei der Motoransteuerschaltung 23 als „Stromquelle-Herausnehme-Steuersignal”, das bewirkt, dass
die Motoransteuerschaltung 23 den Drosselklappenantriebsmotor 24 von
der vorstehend angeführten Stromquelle
trennt. Dabei wird die Drosselklappe auf die Vorgabeposition durch
die Drosselklappenfeder eingestellt.
-
Nachstehend
wird die Prozedur beschrieben, in der ein Sollwert der Drosselklappenposition berechnet
und der Betrieb des Hauptmikrocomputers 11 während eines
derartigen Berechnungsvorgangs überwacht
wird. Der Hauptmikrocomputer 11 berechnet den Sollwert
der Drosselklappenposition beruhend auf allen Bestimmungsfaktoren,
die die Drosselklappenposition beeinflussen, einschließlich Faktoren,
die sich auf die Harmonisierung der Drosselklappenregelung mit der
Regelung des Automatikgetriebes des Fahrzeugs beziehen. Der Einfachheit
halber wird allerdings im folgenden angenommen, dass lediglich die
Position der Beschleunigungsvorrichtung und eine Gruppe von Regelungsparametern
für die
Leerlaufgeschwindigkeit die Bestimmungsfaktoren für die Berechnung
des Sollwerts der Drosselklappenposition sind.
-
Die 2A, 2B zeigen
ein Ablaufdiagramm der Verarbeitungsroutine, die durch den Hauptmikrocomputer 11 zur
Berechnung des Sollwerts der Drosselklappenposition ausgeführt wird. Diese
Verarbeitungsroutine wird periodisch in einem festen Zeitabschnitt,
beispielsweise einmal alle 2 Millisekunden ausgeführt. Bei
dieser Verarbeitung werden zusätzlich
zur Berechnung des Sollwerts der Drosselklappenposition Betriebsmittelinspektionsdaten
(die nachstehend beschrieben werden) berechnet, die sich auf Betriebsmittel
des Hauptmikrocomputers 11 beziehen, die bei der Berechnung
der Drosselklappenöffnung
involviert sind. Im folgenden werden Werte, die im Verlauf des Herleitens
des Solldrosselklappenpositionswerts berechnet und vorübergehend
im RAM des Hauptmikrocomputers 11 gespeichert werden, bevor
sie in einer folgenden Berechnung verwendet oder zum Hilfsmikrocomputer 12 übertragen
werden, als RAM-Werte
bezeichnet.
-
In
der in den 2A, 2B gezeigten
Verarbeitungsroutine löscht
der Hauptmikrocomputer 11 zuerst alle Bits eines binären Werts
(Schritt 101), in dem dann (das heißt, im RAM des Hauptmikrocomputers 11)
der Identifizierer Verarbeitungsfolge-Inspektion-RAM” gespeichert
wird. Eine Vielzahl von Bits dieses binären Werts wurde zuvor bestimmt,
um jeweiligen Zeitpunkten entlang der gezeigten Verarbeitungsfolge
zu entsprechen, und jedesmal dann, wenn ein bestimmter Teil der
Verarbeitungsfolge abgeschlossen ist, wird das entsprechende Bit
im „Verarbeitungsfolge-Inspektion-RAM”-Wert gesetzt,
um dies anzugeben (auf den „1”-Zustand
bei diesem Ausführungsbeispiel).
Durch die Durchführung
dieser aufeinanderfolgenden Aktualisierung gibt der endgültige Wert
von „Verarbeitungsfolge-Inspektion-RAM” beim Abschluss
der Verarbeitungsfolge zum Erhalten eines Solldrosselklappenpositionswerts
an, ob alle bestimmten Stufen der Folge ausgeführt wurden.
-
Dann
wird eine Verarbeitung zur Berechnung eines Sollwerts der Drosselklappenposition
durchgeführt.
Die Verarbeitung kann grob folgendermaßen gegliedert werden:
-
(a) Schritte 102 bis 106
-
Dabei
handelt es sich um eine Verarbeitung, die sich auf die Berechnung
eines interpolierten Werts der Drosselklappenposition beruhend auf
der Beschleunigungsvorrichtungsposition bezieht.
-
(b) Schritte 107 bis 110
-
Dabei
handelt es sich um eine Verarbeitung, die sich auf die Berechnung
eines Leerlaufdrosselklappenpositionswerts (das heißt, eines
verbesserten Werts der Drosselklappenposition, der einzustellen
ist, wenn sich der Motor im Leerlauf befindet) beruhend auf Leerlaufgeschwindigkeitsregelungsinformationen
bezieht.
-
(c) Schritte 111 bis 113
-
Dabei
handelt es sich um eine Verarbeitung, die sich auf das Summieren
des interpolierten Sollwerts der Drosselklappenposition und des
Leerlaufwerts der Drosselklappenposition bezieht, um den Solldrosselklappenpositionswert
zu erhalten.
-
Dies
wird nachstehend ausführlicher
beschrieben.
-
Gemäß den Schritten 102 bis 106 wird
zuerst in Schritt 102 die Beschleunigungsvorrichtungsposition
(das heißt,
die als digitaler Wert durch eine A/D-Umsetzung des Signals vom
Beschleunigungsvorrichtungspositionssensor 21 erhalten
wird) vorübergehend
im RAM des Hauptmikrocomputers 11 mit der Identifizierung „Interpolationsparameter-RAM” gespeichert,
während
die Inverse dieses Werts (das heißt, der Komplementwert) gleichermaßen mit
der Identifikation „Interpolationsparameter-Inspektion-RAM” gespeichert
wird. Diese Inhalte von Schritt 102 werden als Verarbeitungsstufe
1 bezeichnet.
-
Als
nächstes
wird in Schritt 103 ein interpolierter Wert der Solldrosselklappenposition
unter Verwendung des als „Interpolationsparameter-RAM” gespeicherten
Werts beispielsweise in Verbindung mit einer Speicherabbildung berechnet,
die im ROM des Hauptmikrocomputers 11 gespeichert ist.
In Schritt 104 wird der in Schritt 103 erhaltene
Wert mit der Identifikation „Interpolierte
Drosselklappenposition-RAM” gespeichert,
während
die Inverse dieses Werts mit der Identifikation „interpolierte Drosselklappenposition-Inspektion-RAM” gespeichert
wird. Diese Inhalte von Schritt 104 werden als Verarbeitungsstufe
2 bezeichnet. Als nächstes
wird in Schritt 105 ein Bit 0 (das niedrigstwertige Bit)
des zuvor angeführten
Werts „Verarbeitungsfolge-Inspektion-RAM” gesetzt
(das heißt,
in den „1”-Zustand
versetzt).
-
In
Schritt 106 wird eine Prüfsumme für ROM-Codes berechnet, die
aus dem ROM des Hauptmikrocomputers 11 ausgelesen wurden
und bei der Verarbeitung der Schritte 101 bis 106 zum
Erhalten des interpolierten Drosselklappenpositionswerts verwendet
wurden, und dieser Prüfsummenwert
wird dann mit der Identifikation „Interpolationssumme” gespeichert,
während
die Inverse des Prüfsummenwerts
mit der Identifikation „Interpolationssumme-Inspektion” gespeichert
wird. Die Inhalte von Schritt 106 werden als Verarbeitungsstufe
3 bezeichnet.
-
Als
nächstes
wird in Schritt 107 die verbesserte Drosselklappenposition
beruhend auf den zuvor angeführten
Leerlaufgeschwindigkeitsregelungsinformationen berechnet. In Schritt 108 wird
der in Schritt 107 erhaltene Wert mit der Identifikation „Leerlaufdrosselklappenposition-RAM” gespeichert, während die
Inverse dieses Werts mit der Identifikation „Leerlaufdrosselklappenposition-Inspektion-RAM” gespeichert
wird. Diese Inhalte von Schritt 108 werden als Verarbeitungsstufe
4 bezeichnet. Als nächstes
wird in Schritt 109 das Bit 1 von „Verarbeitungsfolge-Inspektion-RAM” gesetzt.
-
Der
Prüfsummenwert,
der für
ROM-Codes berechnet wird, die sich auf die Berechnungen in den Schritten 107 bis 109 beziehen,
wird dann mit der Identifikation „Leerlaufsumme” gespeichert,
während die
Inverse dieses Werts mit der Identifikation „Leerlaufsumme-Inspektion” in Schritt 110 gespeichert wird.
Diese Inhalte von Schritt 110 werden als Verarbeitungsstufe
5 bezeichnet.
-
In
Schritt 111 werden die zuvor berechneten Werte interpolierte
Drosselklappenposition-RAM und Leerlaufdrosselklappenposition-RAM
addiert, und das Ergebnis wird mit der Identifikation Solldrosselklappenposition-RAM
gespeichert, während
die Inverse dieses Werts mit der Identifikation Solldrosselklappenposition-Inspektion-RAM
gespeichert wird. Diese Inhalte von Schritt 111 werden
als Verarbeitungsstufe 6 bezeichnet. In Schritt 112 wird
Bit 2 von Verarbeitungsfolge-Inspektion-RAM gesetzt.
-
In
Schritt 103 wird die Summe der Prüfsummenwerte, die für ROM-Codes
erhalten werden, die sich auf die Verarbeitung in den Schritten 111, 112 bezieht,
berechnet, und mit der Identifikation berechnete Summe gespeichert,
während
die Inverse dieses berechneten Summenwerts mit der Identifikation berechnete
Summe-Inspektion gespeichert wird. Diese Inhalte von Schritt 113 werden
als Verarbeitungsstufe 4 bezeichnet.
-
Der
endgültige
Wert von Verarbeitungsfolge-Inspektion-RAM und jedes der Wertepaare,
die in den Verarbeitungsstufen 1 bis 7 zuvor berechnet werden, werden
jeweils als Betriebsmittelinspektionsdatensätze bezeichnet, die vom Hilfsmikrocomputer 12 wie
nachstehend beschrieben zur Beurteilung verwendet werden, ob alle
Betriebsmittel des Hauptmikrocomputers 11 (das heißt, das
ROM, RAM, usw.), die bei der Verarbeitung zum Herleiten des Werts Solldrosselklappenposition-RAM
verwendet wurden, normal gearbeitet haben. Im endgültigen Schritt (Schritt 114)
werden alle Betriebsmittelinspektionsdatensätze, das heißt, die
jeweiligen Paare von Betriebsmittelinspektionswerten, die in den
Verarbeitungsstufen 1 bis 7 berechnet wurden, und die endgültigen Inhalte
von Verarbeitungsfolge-Inspektion-RAM
vom Hauptmikrocomputer 11 zum Hilfsmikrocomputer 12 zusammen
im gleichen Datenkommunikationspaket übertragen.
-
Da
die Betriebsmittelinspektionsdatensätze den Sollwert der Drosselklappenposition
enthalten, der in Schritt 111 hergeleitet wird, ist ersichtlich,
dass jedes Mal, wenn ein neuer Sollwert der Drosselklappenposition
vom Hauptmikrocomputer 11 berechnet wird, dieser Wert dann
zum Hilfsmikrocomputer 12 gleichzeitig mit den Betriebsmittelinspektionsdaten übertragen
wird, die sich auf die Berechnung dieses Sollwerts beziehen.
-
Die 3A, 3B zeigen
ein Ablaufdiagramm zur Überwachung
der Verarbeitung, die vom Hilfsmikrocomputer 12 ausgeführt wird,
um den Betrieb des Hauptmikrocomputers 11 zu überwachen. Jedes
Mal, wenn die Verarbeitungsroutine der 2A, 2B ausgeführt und
ein resultierendes Datenpaket empfangen wird, beurteilt der Hilfsmikrocomputer 12 beruhend
auf dem empfangenen Verarbeitungsfolge-Inspektion-RAM und den anderen
Betriebsmittelinspektionsdaten, ob der Hauptmikrocomputer 11 normal
arbeitet. Beruhend auf dieser Beurteilung bestimmt der Hilfsmikrocomputer 12,
ob der Solldrosselklappenpositionswert, der vom Hauptmikrocomputer 11 berechnet
ist, tatsächlich
zur Regelung der Drosselklappe angewendet wird oder nicht.
-
In
der Verarbeitung in den 3A, 3B wird
in Schritt 201 eine Entscheidung darüber getroffen, ob alle Bits
0, 1 und 2 von Verarbeitungsfolge-Inspektion-RAM auf „1” gesetzt
wurden. Ist die Entscheidung NEIN (was angibt, dass zumindest eines dieser
Bits sich im „0”-Zustand
befindet), zeigt dies an, dass nicht alle Ergebnisse aus den Verarbeitungsstufen
1 bis 6 in der gleichen Ausführung
der Verarbeitungsroutine der 2A, 2B (das
heißt, während der
jüngsten
Ausführung
dieser Routine) erhalten wurden. Dies wird als Anzeichen eines anormalen
Betriebs des Hauptmikrocomputers 11 interpretiert, und
so wird dann Schritt 107 ausgeführt. Wird in Schritt 201 eine
Entscheidung JA getroffen, werden die Schritte 202 bis 205 zur
Beurteilung der verbleibenden Betriebsmittelinspektionsdaten ausgeführt.
-
In
Schritt 202 werden der Wert von Interpolationsparameter-RAM und die Inverse
des Werts Interpolationsparameter-Inspektion-RAM verglichen, um zu beurteilen,
ob diese identisch sind. Sind sie identisch, das heißt, es ist
kein Fehler aufgetreten, wird Schritt 203 ausgeführt, in
dem der Wert interpolierte Drosselklappenposition-RAM und die Inverse des
Werts interpolierte Drosselklappenposition-Inspektion-RAM gleichermaßen verglichen
werden. Sind diese identisch, wird Schritt 204 ausgeführt, in dem
der Wert Interpolationssumme und die Inverse des Werts Interpolationssumme-Inspektion
verglichen werden. Haben diese einen identischen Wert, wird dieser
Wert mit einem als Referenzinterpolationssumme identifizierten Wert
verglichen, der zuvor im Speicher des Hilfsmikrocomputers 12 gespeichert wurde.
Der Grund für
diesen Vorgang ist folgender. Sind Interpolationssumme und die Inverse
von Interpolationssumme-Inspektion identisch, gibt dies an, dass
die CPU des Hauptmikrocomputers 11 normal hinsichtlich
des Auslesens von Daten aus dem ROM, die zum Erhalten des Werts
interpolierte Drosselklappenposition erforderlich sind, und der
Durchführung von
Berechnungen (beispielsweise der Berechnung des Einserkomplements)
normal arbeitet, und dass Daten korrekt vom Hauptmikrocomputer 11 übertragen
und vom Hilfsmikrocomputer 12 empfangen werden. Gibt es
aber einen Fehler in einem ROM-Code selbst, beispielsweise aufgrund
eines defekten ROM, ist es für
den Hilfsmikrocomputer 12 unmöglich, dies beruhend auf den
Werten Interpolationssumme und Interpolationssumme-Inspektion zu erfassen,
die vom Hauptmikrocomputer 11 empfangen werden. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
wird daher im Inspektionsschritt 204 der Wert Referenzinterpolationssumme,
der im Hilfsmikrocomputer 12 gespeichert ist, und der mit
dem empfangenen Wert von Interpolationssumme identisch sein sollte,
wenn dieser richtig ist, mit dem empfangenen Wert von Interpolationssumme
verglichen (wenn dieser sich als identisch mit Interpolationssumme-Inspektion
herausgestellt hat). Auf diese Weise wird auch die Überprüfung des
ROM des Hauptmikrocomputers 11 durchgeführt.
-
Lautet
die Entscheidung in Schritt 204 JA, werden danach ähnliche
Inspektionsverarbeitungsschritte wie in den Schritten 202 bis 204 für die Werte Leerlaufinterpolation-RAM, Leerlaufsumme,
Solldrosselklappenposition-RAM und berechnete Summe angewendet.
Diese Verarbeitungsschritte sind zur Vereinfachung der Darstellung
in den 3A, 3B nicht
ausführlich
gezeigt.
-
Wird
herausgefunden, dass alle diese Werte normal sind, das heißt, es ergibt
sich eine JA-Entscheidung in Schritt 205, wird Schritt 206 ausgeführt, in
dem eine Verarbeitung zur Erzeugung eines Drosselklappenansteuersignalwerts
ausgeführt
wird, das der Motoransteuerschaltung 23 zugeführt wird.
Das PID-(Proportional-, Integral-, Differenzial-)Verfahren kann
bei dieser Verarbeitung zum Herleiten des Drosselklappenmotoransteuersignalwerts
verwendet werden. Dies kann wie folgt zusammengefasst werden. Ein
proportionaler Ausdruck, ein differentieller Ausdruck und ein integrierender
Ausdruck werden beruhend auf dem Wert der (A-D-umgesetzten) Drosselklappenposition
und dem Wert Solldrosselklappenposition-RAM berechnet, und ein Wert
des Drosselklappenmotorantriebsstroms wird beruhend auf diesen Ausdrücken berechnet.
Wie vorstehend angeführt
wird der effektive Motorantriebsstrompegel durch das Schalten des
Stroms gesteuert, und der berechnete Drosselklappenansteuersignalwert
wird zur Bestimmung des Einstelldauerfaktors dieses Stromschaltens
verwendet.
-
Wird
in einem der Schritte 201 bis 205 festgestellt,
dass eine Abnormität
erfasst wurde, das heißt,
in zumindest einem Schritt wird eine Entscheidung NEIN erhalten,
wird Schritt 207 ausgeführt,
in dem ein „Motoransteuerungsstopsignal” (das heißt, eine
Ausgabe mit dem Pegel „1”) dem ODER-Gatter 13 vom
Hilfsmikrocomputer 12 zugeführt wird. Die resultierende
Ausgabe aus dem ODER-Gatter 13,
die sich auf die Motoransteuerschaltung 23 auswirkt, bewirkt,
dass der Drosselklappenantriebsmotor 24 von seiner Stromquelle
getrennt wird, um einen ausfallsicheren Betrieb zu bewirken. In
diesem Zustand arbeitet die Drosselklappe in einem Minimalbetriebsmodus,
der als „schlaffer
Ausgangs”-Modus
oder „schlaffer” Modus
bezeichnet wird, in dem der Fahrer des Fahrzeugs lediglich ein begrenztes
Ausmaß an Drosselklappenregelung
hat (das heißt, über eine
Art mechanischer Verbindung mit der Drosselklappe).
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird eine zusätzliche
ROM-Prüfsummenadditionsinspektion vom
Hilfsmikrocomputer 12 jedesmal dann, wenn der Zündschalter
des Fahrzeugs ausgeschaltet wird, als weitere Funktion zur Überwachung
des Hauptmikrocomputers 11 durchgeführt. 4 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer vom Hauptmikrocomputer 11 ausgeführten Verarbeitungsroutine,
während 5 die
entsprechende Verarbeitungsroutine zeigt, die vom Hilfsmikrocomputer 12 ausgeführt wird.
Diese Routinen werden zur Erfassung ausgeführt, wann der Fahrzeugzündschalter
vom ein- in den ausgeschalteten Zustand versetzt wird, wobei zu
diesem Zeitpunkt ein Verzögerungsintervall
auftritt, bevor die Hauptschalteinrichtung des Fahrzeugs die Fahrzeugbatterie
vom elektrischen System trennt (wobei dieses Intervall im folgenden
als Hauptschaltverzögerungsintervall
bezeichnet wird), und wenn das Ausschalten des Zündschalters erfasst wird, zum Übertragen
von ROM-Codes vom Hauptmikrocomputer 11 zum Hilfsmikrocomputer 12 und
Implementieren der Inspektion dieser ROM-Codes durch den Hilfsmikrocomputer 12 während des
Hauptschaltverzögerungsintervalls.
-
In
Schritt 301 in 4 wird eine Entscheidung darüber getroffen,
ob der Zündschalter
vom eingeschalteten in den ausgeschalteten Zustand versetzt wurde.
Ist dies aufgetreten (JA-Entscheidung), wird Schritt 302 ausgeführt, in
dem der Hauptmikrocomputer 11 die ROM-Codes zum Hilfsmikrocomputer 12 überträgt, die
sich auf die Gesamtfolge der Verarbeitung beziehen, die zum Erhalten
des Solldrosselklappenpositionswerts ausgeführt wurde, der jüngst zum
Hilfsmikrocomputer 12 übertragen
wurde. Dies besteht aus der Verarbeitung, die zum aufeinanderfolgenden
Berechnen der Werte interpolierte Drosselklappenposition-RAM, Leerlaufdrosselklappenposition-RAM
und schließlich
Solldrosselklappenposition-RAM ausgeführt wurde, wie es zuvor unter
Bezugnahme auf die 2A, 2B beschrieben
wurde.
-
Wird
bei der Verarbeitung in 5 in Schritt 401 festgestellt,
dass der Zündschalter
in die Aus-Position gedreht wurde, wird Schritt 402 ausgeführt, in dem
der vom Hauptmikrocomputer 11 wie vorstehend beschrieben übertragene
ROM-Code vom Hilfsmikrocomputer 12 empfangen wird. In Schritt 403 wird
eine Prüfsumme
für die
empfangenen ROM-Codes berechnet, und in Schritt 404 wird
eine Entscheidung darüber
getroffen, ob die Prüfsumme normal
ist oder nicht. Ist der Prüfsummenwert
normal, wird Schritt 405 ausgeführt, in dem Prüfsummenbestätigungsinformationen
gespeichert werden (das heißt,
in einer nicht flüchtigen
Speichereinrichtung), die angeben, dass die Prüfsummenverarbeitung ein normales
Ergebnis erzielt hat. Ist der Prüfsummenwert
anormal, wird Schritt 406 ausgeführt, in dem Prüfsummenbestätigungsinformationen
gespeichert werden, die angeben, dass die Prüfsummenverarbeitung ein anormales
Ergebnis erzielt hat. Bei jedem Einschalten des Zündschalters
liest der Hilfsmikrocomputer 12 die gespeicherten Prüfsummenbestätigungsinformationen
aus. Auf diese Weise kann der Hilfsmikrocomputer 12 eine
geeignete Verarbeitung durchführen
(beispielsweise ein Wegnehmen des Drosselklappenmotorstroms wie
vorstehend beschrieben implementieren), wenn die Prüfsummenbestätigungsinformationen
ein anormales Ergebnis angeben.
-
Nachstehend
werden die Wirkungen des vorstehenden Ausführungsbeispiels beschrieben. Selbst
wenn das Drosselklappenregelungssystem aufgrund des Erfordernisses
der Harmonisierung verschiedener Regelungstypen und zur Erhöhung der
Anzahl an Regelungsparametern im Umfang erweitert wird, so dass
der Hauptmikrocomputer 11 eine komplexere Verarbeitung
zur Berechnung eines Sollwerts der Drosselklappenposition durchführen muss,
ergibt sich daraus keine entsprechende Erhöhung der Betriebsmittelmenge,
die für
den Hilfsmikrocomputer 12 erforderlich ist, oder der Überwachungsverarbeitungsmenge,
die vom Hilfsmikrocomputer 12 durchgeführt werden muss. Das heißt, die Verarbeitung
zur Überwachung
des Hauptmikrocomputers 11 kann als im wesentlichen unabhängig von Änderungen
im Regelungssystem betrachtet werden. Daher kann eine derartige
Mikrocomputerüberwachung
bei geringeren Kosten erreicht werden, wobei gleichzeitig sichergestellt
ist, dass eine richtige Überwachung
ausgeführt
werden kann.
-
Selbst
wenn die Fahrzeugregelungsspezifikationen geändert werden, ist es nicht
erforderlich, die Überwachungssoftware
des Hilfsmikrocomputers 12 wesentlich zu modifizieren.
Daher kann die für eine
insgesammte Softwareentwicklung erforderliche Zeit verkürzt werden.
-
Insbesondere
werden jedes Mal, wenn ein neuer Sollwert der Drosselklappenposition
berechnet wird, die folgenden Inspektionsvorgänge für jeden Bestimmungsfaktor durchgeführt, der
bei der Berechnung dieses Sollwerts involviert ist. Zuerst wird
jeder Wert, der bei der Berechnung des Solldrosselklappenpositionswerts
erhalten und vorübergehend
im RAM gespeichert wird, überprüft (RAM-Inspektion). Zum
zweiten werden die bei der Berechnungsverarbeitung zum Erhalten
dieses Sollwerts verwendeten ROM-Codes überprüft (ROM-Inspektion). Zum dritten
wird die Folge der Berechnungen, wodurch der Sollwert erhalten wird,
unter Verwendung der Bits von Verarbeitungsfolge-Inspektion-RAM
wie vorstehend beschrieben überprüft (Verarbeitungsfolgeninspektion,
das heißt,
Angabe darüber,
ob die CPU des Hauptmikrocomputers 11 normal funktioniert
oder nicht). Auf diese Weise kann unter Verwendung all dieser Inspektionsformen
der Gesamtbetrieb des Hauptmikrocomputers 11 effektiv überwacht
werden, das heißt,
jedes Betriebsmittel dieses Mikrocomputers, wie die CPU, das ROM
und RAM können überwacht
werden.
-
Es
wurde herausgefunden, dass dieses Verfahren der Mikrocomputerüberwachung
im wesentlichen die gleiche Genauigkeitsstufe wie das herkömmliche Überwachungsverfahren
hat, bei dem zwei Mikrocomputer die gleiche Berechnung jedes Sollwerts
der Drosselklappenposition durchführen und die berechneten Werte
zum Verifizieren verglichen werden, dass sie zusammenpassen.
-
Da
jeder neue Sollwert der Drosselklappenposition und die entsprechenden
Betriebsmittelinspektionswerte vom Hauptmikrocomputer 11 zum Hilfsmikrocomputer 12 gleichzeitig übertragen
werden, kann der Hilfsmikrocomputer 12 die Überwachung
des Hauptmikrocomputers 11 in Echtzeit durchführen. Somit
kann der Zuverlässigkeitsgrad der Überwachung
erhöht
werden.
-
Bei
jedem Ausschalten des Fahrzeugzündschalters
werden auch die bei der Berechnung des Solldrosselklappenpositionswerts
verwendeten ROM-Codes zum Hilfsmikrocomputer 12 übertragen und
eine entsprechende Prüfsumme
wird berechnet. Auf diese Weise überwacht
der Hilfsmikrocomputer 12 die Verarbeitung, mit der der
Hauptmikrocomputer 11 die ROM-Codeprüfsummenberechnung durchführt. Daher
wird die Zuverlässigkeit
der Überwachung
des Hauptmikrocomputers 11 weiter verbessert. Da die bei
dieser Überwachung
verwendeten ROM-Codes des weiteren vom Hauptmikrocomputer 11 zum
Hilfsmikrocomputer 12 gesendet werden, während die
Kommunikationsverbindung zwischen diesen Mikrocomputern in einem
Zustand geringer Belastung arbeitet (das heißt, im Hauptschaltverzögerungsintervall),
ist die Wahrscheinlichkeit, dass Fehler in die ROM-Codes als Ergebnis
des Sende-/Empfangsvorgangs eingefügt werden, minimal.
-
Zweites Ausführungsbeispiel
-
Nachstehend
wird ein zweites Ausführungsbeispiel
beschrieben, wobei lediglich die sich vom ersten Ausführungsbeispiel
unterscheidenden Punkte ausführlich
beschrieben werden.
-
Wird
bei der Hauptmikrocomputerüberwachungsverarbeitung
in den vorstehenden 3A, 3B für einen
beliebigen der verschiedenen Betriebsmittelinspektionswerte ein
anormaler Betrieb erfasst, wird die Zufuhr des Ansteuerstroms zum Drosselklappenmotor
sofort unterbrochen. Um einen geeigneten Betrieb sicherzustellen,
wenn das Fahrzeug gesteuert wird, nachdem die ausfallsichere Funktion
gestartet wurde, ist es allerdings vorzuziehen, jedem der verschiedenen
Bestimmungsfaktoren, die bei der Berechnung des Sollwerts der Drosselklappenposition
involviert sind, eine Gültigkeit oder
Ungültigkeit
hinsichtlich der Verwendung bei der Anwendung der Drosselklappenregelung
entsprechend den Bedingungen der entsprechenden Betriebsmittelinspektionswerte
zuzuordnen. 7 zeigt ein allgemeines Systemblockschaltbild
des zweiten Ausführungsbeispiels.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Wert interpolierte Drosselklappenposition-RAM (der von der
Beschleunigungsvorrichtungsposition wie nachstehend beschrieben
abhängt)
als Basisregelgröße eingeteilt
(das heißt,
die für
die Berechnung eines Solldrosselklappenpositionswerts essentiell
ist), während
der Wert Leerlaufdrosselklappenposition-RAM als Hilfsregelgröße eingeteilt
ist (das heißt,
die bei Bedarf bei der Berechnung des Solldrosselklappenpositionswerts
weggelassen werden kann), und der Drosselklappenregelungsvorgang
wird nur dann angehalten, wenn eine Anormalität hinsichtlich einer Basisregelgröße erfasst
wird, in diesem Fall hinsichtlich des Werts interpolierte Drosselklappenposition-RAM.
Wird eine Abnormität
bezüglich
der Berechnung einer Hilfsregelgröße festgestellt, in diesem
Fall des Werts Leerlaufdrosselklappenposition-RAM, wird die Anwendung
der Drosselklappenregelung weiter fortgesetzt, wobei aber die Werte
von Leerlaufdrosselklappenposition-RAM von den Berechnungen der
Solldrosselklappenpositionswerte ausgeschlossen sind.
-
Dies
wird nachstehend anhand der 6A, 6B beschrieben,
die ein Ablaufdiagramm einer Überwachungsverarbeitungsroutine
bilden, die periodisch durch den Hilfsmikrocomputer 12 zur Überwachung
des Hauptmikrocomputers 11 ausgeführt wird, das heißt, die
bei jedem Empfang eines neuen Werts von Solldrosselklappenposition-RAM
und der zugehörigen
Betriebsmittelinspektionsdaten durch den Hilfsmikrocomputer 12 ausgeführt wird.
Diese Verarbeitung ersetzt die in den 3A, 3B des
ersten Ausführungsbeispiels.
-
In
Schritt 501 wird eine Entscheidung darüber getroffen, ob alle Bits
0, 1 oder 2 des empfangenen Verarbeitungsfolge-Inspektion-RAM auf „1” gesetzt wurden. Ist das Entscheidungsergebnis
NEIN, wird Schritt 502 ausgeführt, in dem die Zufuhr des Ansteuerstroms
zum Drosselklappenmotor 24 unterbrochen wird, da der Hauptmikrocomputer 11 nicht alle
Stufen 1 bis 6 der in den 2A, 2B gezeigten
Verarbeitungsfolge korrekt beendet hat, das heißt, es wurde ein anormaler
Betrieb erfasst.
-
Ist
das Ergebnis der Entscheidung in Schritt 501 JA, wird Schritt 503 ausgeführt, in
dem eine Entscheidung darüber
getroffen wird, ob die Verarbeitung normal ist, die sich auf die
Berechnung des Werts interpolierte Drosselklappenposition-RAM bezieht.
Insbesondere werden die Werte Interpolationsparameter-RAM, interpolierte
Drosselklappenposition-RAM und Interpolationssumme überprüft und beurteilt.
Diese Verarbeitung entspricht den Inhalten der Folge der Schritte 202 bis 204 in
den vorstehend beschriebenen 3A, 3B.
-
Lautet
die Entscheidung in Schritt 503 JA, wird Schritt 504 ausgeführt, in
dem eine Entscheidung darüber
getroffen wird, ob die Verarbeitung normal ist, die sich auf die
Berechnung der Leerlaufdrosselklappenposition bezieht. Insbesondere
werden die Werte Leerlaufdrosselklappenposition-RAM und Leerlaufsumme
beurteilt.
-
Lautet
die Entscheidung in beiden Schritten 503 und 504 JA,
wird Schritt 505 ausgeführt,
in dem der Wert Solldrosselklappenposition durch Summieren der Werte
interpolierte Drosselklappenposition-RAM und Leerlaufdrosselklappenposition-RAM berechnet
wird. Ein entsprechender Drosselklappenmotoransteuersignalwert,
der beruhend auf dem Wert Solldrosselklappenposition-RAM hergeleitet wird,
wird dann aus dem Hilfsmikrocomputer 12 wie vorstehend
für das
erste Ausführungsbeispiel
beschrieben (Schritt 507) ausgegeben.
-
Wird
festgestellt, dass keine Abnormalität aus der Inspektion der Verarbeitung
festgestellt wird, die sich auf die Herleitung des Werts interpolierte Drosselklappenposition-RAM
bezieht, aber eine Abnormalität
hinsichtlich des Werts Leerlaufdrosselklappenposition-RAM festgestellt
wird, wird Schritt 506 ausgeführt, in dem der Wert Solldrosselklappenposition-RAM
direkt als der Wert interpolierte Drosselklappenposition-RAM erhalten
wird, ohne den Wert Leerlaufdrosselklappenposition-RAM zu verwenden.
Entsprechende, einen Drosselklappenmotoransteuersignalwert ausdrückende Daten
werden dann aus dem Hilfsmikrocomputer 12 beruhend auf dem
Wert Solldrosselklappenposition-RAM wie vorstehend für das erste
Ausführungsbeispiel
beschrieben (Schritt 507) ausgegeben.
-
Zeigt
die Inspektion hinsichtlich der Berechnung des Werts interpolierte
Drosselklappenposition-RAM eine Abnormität, (das heißt, in Schritt 503 lautet
die Entscheidung NEIN), wird Schritt 502 ausgeführt, in
dem die Stromzufuhr zum Drosselklappenmotor 24 unterbrochen
wird, da festgestellt wurde, dass der Hauptmikrocomputer 11 anormal
arbeitet.
-
Wird
bei der Verarbeitung in den 6A, 6B eine
Abnormität
für einen
vorbestimmten speziellen Teil der Bestimmungsfaktoren erfasst, mit denen
der Hauptmikrocomputer 11 den Sollwert der Drosselklappenposition
berechnet, wird dieser Teil der Bestimmungsfaktoren von der Verwendung
bei der Bestimmung des Sollwerts ausgeschlossen. Das heißt, wird
eine Abnormität
hinsichtlich eines Bestimmungsfaktors erfasst, der von grundlegender
Bedeutung ist (das heißt,
wie vorstehend beschrieben hinsichtlich einer Basisregelgröße), wird
die Drosselklappenregelungsoperation gestoppt und die Stromzufuhr
zum Drosselklappenantriebsmotor unterbrochen, während dann, wenn eine Abnormität für einen oder
mehrere Bestimmungsfaktoren erfasst wird, die von zweitrangiger
Bedeutung sind (das heißt,
für Hilfsregelgrößen wie
vorstehend beschrieben), kann der Hilfsmikrocomputer 12 urteilen,
dass der Drosselklappenregelungsvorgang fortgesetzt wird, wobei
die Bestimmungsfaktoren ausgeschlossen werden, für die eine Abnormität erfasst
wurde.
-
Wird
bei diesem Ausführungsbeispiel
eine Abnormität
des Betriebs des Hauptmikrocomputers 11 durch den Hilfsmikrocomputer 12 erfasst,
wird anstelle einer unbedingten Unterbrechung der Stromzufuhr zum
Drosselklappenantriebsmotor 24 wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
eine ausfallsichere Verarbeitung ausgeführt, die für den erfassten Typ der Abnormität geeignet
ist. Somit kann eine Regelung mit verbesserter Flexibilität erreicht
werden.
-
Der
Wert Verarbeitungsfolge-Inspektion-RAM ist eine Binärzahl und
kann somit als Bitmuster untersucht werden. Wird also festgestellt, dass
ihr Wert kleiner als der korrekte Wert ist, (was angibt, dass eine
oder mehrere Stufen der Berechnungsverarbeitungsfolge vom Hauptmikrocomputer 11 weggelassen
wurden), wäre
es weiterhin für
den Hilfsmikrocomputer 12 möglich, festzustellen, welche Stufe
weggelassen wurde, (das heißt,
da das entsprechende Bit nicht gesetzt wurde) und diese Informationen
als Betriebsmittelinspektionsdaten zu verwenden, die für einen
bestimmten Bestimmungsfaktor spezifisch sind.
-
Drittes Ausführungsbeispiel
-
Bei
dem ersten oder zweiten Ausführungsbeispiel
ist es möglich,
dass die (in den 3A, 3B gezeigte)
vom Hilfsmikrocomputer 12 zur Überwachung des Hauptmikrocomputers 11 durchgeführte Inspektionsverarbeitung
selbst defekt sein kann, wobei in diesem Fall die Überwachungsergebnisse
unzuverlässig
sind. 8 zeigt ein allgemeines Blockschaltbild eines
dritten Ausführungsbeispiels, bei
dem die elektronische Steuervorrichtung derart eingerichtet ist,
dass zusätzlich
zu den vorstehend für das
erste Ausführungsbeispiel
beschriebenen Operationen der Hauptmikrocomputer 11 auch
die Funktion des Hilfsmikrocomputers 12 überwacht.
Insbesondere führt
der Hilfsmikrocomputer 12 dieses Ausführungsbeispiels periodisch
die in den 3A, 3B für das erste
Ausführungsbeispiel
gezeigte Überwachungsverarbeitungsfolge
jedes Mal dann durch, wenn ein neuer Sollwert der Drosselklappenposition
berechnet und vom Hauptmikrocomputer 11 zusammen mit den
entsprechenden Betriebsmittelinspektionsdaten übertragen wird. Allerdings
werden zusätzlich
während
der Ausführung
der Überwachungsverarbeitungsfolge
Betriebsmittelinspektionsdaten, die sich auf diese Überwachungsverarbeitung beziehen,
vom Hilfsmikrocomputer 12 hergeleitet und zum Hauptmikrocomputer 11 beim
Beenden der Überwachungsverarbeitungsfolge
gesendet (das heißt,
unter der Annahme, dass kein anormaler Betrieb des Hauptmikrocomputers 11 erfasst
wurde). Insbesondere werden ROM-Codeprüfsummenwerte für jeden
Schritt in den 3A, 3B oder
für einen
bestimmten Bereich dieser Schritte als Betriebsmittelinspektionsdaten
berechnet. Außerdem
ist das dritte Ausführungsbeispiel
vorzugsweise derart eingerichtet, dass ein Wert gespeichert und
periodisch an einem oder mehreren Zeitpunkten während der Ausführung der Überwachungsverarbeitungsfolge aktualisiert
wird, wobei bestimmte Bits dieses Werts für die Verarbeitungsfolgeinspektion
wie der zuvor angeführte
Wert Verarbeitungsfolge-Inspektion-RAM des Hauptmikrocomputers 11 verwendet
werden. Das heißt,
der Wert wird vor dem Beginn der Überwachungsverarbeitungsfolge
in den 3A, 3B gelöscht und
jeweils vorbestimmte Bits dieses Verarbeitungsfolgeinspektionswerts
werden aufeinanderfolgend beim Abschließen der entsprechenden Schritte
der Überwachungsverarbeitungsfolge
auf die gleiche Weise wie zuvor für die 2A, 2B und
die Aktualisierung der Inhalte von Verarbeitungsfolge-Inspektion-RAM beschrieben
gesetzt. Bei jedem Abschluss der Überwachungsverarbeitungsfolge
(wenn kein anormaler Betrieb des Hauptmikrocomputers 11 erfasst
wurde) wird der Wert zum Hauptmikrocomputer 11 als Betriebsmittelinspektionsdaten übertragen.
-
Wird
durch die vom Hilfsmikrocomputer 12 ausgeführte Inspektionsverarbeitungsfolge
keine Abnormität
im Betrieb des Hauptmikrocomputers 11 erfasst (das heißt, dies
entspricht einer JA-Entscheidung in Schritt 205 der 3A, 3B),
wird dieser Verarbeitungsfolgeinspektionswert, der vom Hilfsmikrocomputer 12 erhalten
wurde, zum Hauptmikrocomputer 11 als Teil der vom Hilfsmikrocomputer 12 erzeugten
Betriebsmittelinspektionsdaten übertragen.
-
Bei
dem dritten Ausführungsbeispiel
ist der Hauptmikrocomputer 11 zur Durchführung einer
Inspektionsverarbeitungsfolge eingerichtet, die grundlegend der
aus den 3A, 3B entspricht,
indem vom Hilfsmikrocomputer 12 empfangene Betriebsmittelinspektionsdaten
verwendet werden, um den Betrieb des Hilfsmikrocomputers 12 zu überwachen.
-
Da
der Aufbau und der Betrieb des dritten Ausführungsbeispiels aus der Beschreibung
des ersten Ausführungsbeispiels
ersichtlich sind, wird auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet.
Obwohl die Erfindung zuvor unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, können verschiedene
Modifikationen oder Alternativen zu diesen Ausführungsbeispielen wie folgt
in Betracht gezogen werden. Es wäre
beispielsweise möglich, eine
ausführlichere
oder weniger ausführliche
Inspektion von Betriebsmitteln zu implementieren, beispielsweise
durch Erhöhen
oder Verringern der Anzahl von Verarbeitungsstufen, für die eine
Verarbeitungsfolgeinspektion angewendet wird (das heißt, unter
Verwendung von Verarbeitungsfolge- Inspektion-RAM). Das heißt, anstelle
der Berechnung der Werte interpolierte Drosselklappenposition-RAM, Leerlaufdrosselklappenposition-RAM
und Solldrosselklappenposition-RAM an den drei Stufen (Schritte 102 bis 104,
Schritte 106 bis 108, Schritte 110 und 111)
in den 2A, 2B, das
heißt,
bei einer Inspektion der jeweiligen Stufen, wäre es beispielsweise möglich, eine
ausführlichere
Inspektion der Inhalte jeder dieser Stufen durchzuführen. Beispielsweise könnten Vorgänge wie
das Herleiten einer Prüfsumme,
das Setzen eines bestimmten Bits in Verarbeitungsfolge-Inspektion-RAM,
usw. für
jede der verschiedenen aufeinanderfolgenden Operationen durchgeführt werden,
die beim Errichten des Werts interpolierte Drosselklappenposition-RAM
involviert ist.
-
Alternativ
dazu wäre
es möglich,
die Inspektionsverarbeitung durch Kombinieren von zwei oder mehr
der vorstehenden Vielzahl der Stufen in einer einzelnen Stufe zu
vereinfachen, das heißt,
der lediglich ein einzelnes Bit in Verarbeitungsfolge-Inspektion-RAM
zugewiesen ist.
-
Ferner
wäre es
möglich,
die Form der Inspektion dementsprechend zu modifizieren, ob die Mikrocomputer
unter einer hohen Verarbeitungslast arbeiten, oder entsprechend
einer anderen Bedingung der Mikrocomputer oder beruhend auf der
vergangenen Geschichte des Auftretens eines anormalen Betriebs,
usw. Beispielsweise wäre
es möglich, die
Ausführung
eines Teils der Prüfsummenberechnungen
durch einen Mikrocomputer wegzulassen, wenn der Mikrocomputer unter
einer starken Verarbeitungsbelastung arbeitet.
-
Ferner
ist es nicht wesentlich, dass die Inhalte von Verarbeitungsfolge-Inspektion-RAM
zu jeweiligen Punkten im Verarbeitungsablauf, die in den 2A, 2B gezeigt
sind, während
der Berechnung des Sollwerts der Drosselklappenöffnung aktualisiert werden.
Es wäre
möglich, diese
Aktualisierung zu anderen Zeitpunkten während der Verarbeitung oder
eine größere Zahl
derartiger Aktualisierungen durchzuführen (das heißt, eine
größere Anzahl von
Punkten entlang der Verarbeitungsfolge zu überprüfen). Je größer die Zahl dieser Aktualisierungen ist,
die während
einer Berechnung durchgeführt
werden, desto größer ist
die Überwachungsgenauigkeit.
-
Eine
Fahrzeug-ECU (elektronische Steuereinheit) hat einen Hauptmikrocomputer
und einen Hilfsmikrocomputer, wobei der Hauptmikrocomputer periodisch
eine Verarbeitungsroutine zum Berechnen von Werten, wie eines Drosselklappenöffnungsgrads des
Fahrzeugmotors beruhend auf der aktuellen Betriebsbedingung des
Motors ausführt,
wobei der Hauptmikrocomputer Betriebsmittelinspektionsdaten während jeder
Ausführung
der Routine erzeugt und die Betriebsmittelinspektionsdaten zu dem
Hilfsmikrocomputer überträgt, wobei
die Betriebsmittelinspektionsdaten beispielsweise jeweilige Prüfsummen
für in
aufeinanderfolgenden Schritten der Routine berechnete Werte und
Informationen enthalten, die angeben, ob alle Schritte der Routine
tatsächlich ausgeführt wurden,
und wobei der Hilfsmikrocomputer den Betrieb des Hauptmikrocomputers
beruhend auf den empfangenen Betriebsmittelinspektionsdaten überwacht.