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Die
Erfindung betrifft einen Tastenblock zum Einsetzen in eine Blende,
insbesondere eine aus Glas, Metall oder einem ähnlich harten Material gefertigte
Bedienfläche
eines Haushaltsgerätes,
insbesondere eines Kochfeldes oder Garofens.
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Derartige
Tastenblöcke
sind dem Grunde nach aus der Schaltungstechnik für Haushaltsgeräte bekannt,
wobei zur Bedienung eines derartigen Gerätes üblicherweise Tasten vorgesehen
werden, die an oder in Zusammenhang mit einer Blende des Gerätes angeordnet
sind. Die Tasten wirken bei Betätigung
auf eine unter der Blende angebrachte Elektronik. Der hierin verwendete
Begriff "Haushaltsgerät" soll jegliche Arten
von Geräten
umfassen, die üblicherweise
im Haushalt eingesetzt werden. Speziell werden dabei insbesondere
Garöfen
und Kochfelder betrachtet.
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Ein
solcher Tastenblock ist beispielsweise aus der
DE 197 39 575 A1 bekannt.
Dieser Tastenblock umfasst mindestens zwei an einem gemeinsamen,
flexiblen Steg angeformte Funktionselemente, wobei ein Funktionselement
als Drucktaste mit einem entsprechenden Betätigungselement ausgestattet ist.
Die Montage eines derartigen Tastenblockes in der Bedienfläche eines
Gerätes
erfordert eine Vielzahl von zwischen der Innenseite der Blende des Haushaltsgerä tes und
der eigentlichen Elektronik angeordnete Komponenten. Bei einer Weiterentwicklung
der Elektronik des Gerätes
muss von daher der Tastenblock immer an die abgeänderte Elektronik angepasst
werden.
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Aus
der
EP 0 407 754 A2 ist
ein ähnlicher Tastenblock
bekannt. Dieser Tastenblock wird mit einem Träger derart mit einem Gerätegehäuse verbunden,
dass die auf einer im Gerät
befestigten Leiterplatte angeordneten Druckschalter über jeweilige Kontaktstößel betätigt werden
können.
Auch ist der Tastenblock funktionell eng mit der Elektronik verknüpft und
zudem hinsichtlich seiner Gestaltung nur begrenzt variabel.
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Da
die aus dem Stand der Technik bekannten Tastenblöcke in direktem Funktionszusammenhang
mit der zu schaltenden Elektronik stehen, ist es bei einer Abänderung
der Bedienfläche
oftmals erforderlich, auch die Elektronik entsprechend zu modifizieren.
Dies hat natürlich
unerwünschte
Zusatzkosten zur Folge. Darüber
hinaus ist eine freie Gestaltung der aus dem Stand der Technik bekannten
Tastenblöcke
unabhängig
von der zu betätigenden
Elektronik nur beschränkt
durchführbar.
Gerade in modernen Haushaltsgeräten
werden aber designbeeinflusste Produktkriterien neu bewertet und
zunehmend in der Gestaltung berücksichtigt.
Die Weiterentwicklung betrifft dabei tatsächlich im wesentlichen nur
die Bedienfläche,
wobei die eigentliche Elektronik in der Regel im Prinzip unverändert bleiben
kann.
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Aus
der
EP 0 989 573 A2 ist
ein Betätigungselement
für eine
Geschirrspülmaschine
zum Einstellen eines elektrischen Bauteils bekannt, bei dem eine Tastenkappe
in einem köcherartig
ausgebildeten Bereich eines Blendenträgers federnd bewegbar ist.
Die
DE 30 34 585 C2 zeigt
eine Drucktastenanordnung in einem Gerät der elektrischen Nachrichtentechnik,
bei der sich Drucktasten in Durchbrüchen eines Gehäuses federnd
bewegen lassen. In der
EP
1 011 119 A2 ist ein elektrisches Schaltgerät zur Anordnung
in einer Einbauöffnung
beschrieben; das aus einem Unterteil und einem Oberteil besteht,
das von einer Drucktaste durchsetzt ist. Aus der
DE 197 37 524 C2 ist ein
Hausgerät
mit einem Gehäuseelement
bekannt, das von seiner Innenseite her eine Elektronikplatine mit
Bedien- und/oder Anzeige- und/oder Funktionselementen und von seiner
Außenseite
her einen Blendenträger
aufnimmt, wobei die Elektronikplatine und der Blendenträger miteinander
verrastbar sind. Die
DE
298 20 853 U1 schließlich
zeigt eine Tastenkappe, die wiederum in einem Gehäusedurchbruch
federnd bewegbar ist.
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Aufgrund
der genannten Problemstellung liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen Tastenblock derart weiterzuentwickeln, dass
dieser besonders flexibel an verschiedene Designvorschläge anpassbar
ist, ohne dass dabei die eigentliche Elektronik des Haushaltsgerätes modifiziert
werden muss.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Tastenblock zum Einsetzen in einer Blende
der eingangs genannten Art gelöst,
wobei dieser folgende Komponenten aufweist:
- – wenigstens
eine an einer Außenseite
der Blende vorgesehene Tastenkappe, die rückseitig mit einem Betätigungselement
verbunden ist, welches bei Betätigung
der Tastenkappe aus einer Ruhestellung in eine Schaltstellung mit
einer Elektronik in Eingriff gebracht wird;
- – ein
auf das Betätigungselement
wirkendes Federelement zum Vorspannen des Betätigungselementes und der Tastenkappe
in die Ruhestellung, bei welcher der Eingriff zwischen dem Betätigungselement
und der Elektronik gelöst
ist; und
- – ein
auf das Betätigungselement
wirkendes Sperrglied, welches bei Ruhestellung der Tastenkappe an
der Unterseite der Blende angreift und bei Betätigung der Tastenkappe von
der Unterseite der Blende gelöst
ist, wobei das Federelement zwischen der Oberseite der Elektronik
und zumindest mittelbar der Unterseite der Blende vorgespannt wird
und
- – einem
an der Außenseite
der Blende (11, 21, 31) zum Führen der
Tastenkappe (12, 22, 32) angeordneten
Rahmen (17, 27, 37), wobei der Rahmen
(17, 27, 37) in einem Bereich außerhalb
der Tastenkappe (12, 22, 32) mit der
Blende (11, 21, 31) verbunden oder zwischen
der Auflagefläche der
Tastenkappe (12, 22, 32) auf der Blende
(11, 21, 31) und der Blende (11, 21, 31)
angeordnet ist, wobei der Rahmen (17, 27, 37)
aus einem Elastomer, insbesondere einem gummiartigen Material, gefertigt
ist.
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Die
erfindungsgemäße Lösung weist
eine ganze Reihe wesentlicher Vorteile gegenüber der aus der Haushaltsgeräteelektronik
bekannten und vorstehend erläuterten
Tastenblöcke
auf. Insbesondere dadurch, dass ein auf das Betätigungselement wirkendes Federelement
zum Vorspannen des Betätigungselementes
und der Tastenkappe in die Ruhestel lung vorgesehen ist, welches
zwischen der Oberseite der Elektronik und zumindest mittelbar der
Unterseite der Blende vorgespannt wird, kann erreicht werden, dass
zum Vorspannen der Taste keine weiteren Komponenten benötigt werden,
die zwischen der Tastenkappe und der Elektronik anzuordnen sind.
Durch das Vorspannen des Tastenblockes zwischen der Elektronik und
der Unterseite der Blende ist es möglich, den Tastenblock weitestgehend
von der Elektronik zu trennen, so dass der Tastenblock für eine Vielzahl
von verschiedenen Elektroniken eingesetzt werden kann.
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Des
weiteren ist es als ein Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung zu
nennen, dass eine Taste lediglich aus vier Teilen besteht, nämlich aus
Tastenkappe, Betätigungselement,
Federelement und Sperrglied. Hierdurch ergeben sich Vorteile im
Bezug auf die Herstellung, Montage, Zuverlässigkeit, Robustheit und Lebensdauer
des gesamten Tastenblocks. Bei der erfindungsgemäßen Taste dient die gegenüber bisherigen
Geräten
unveränderte
Elektronik lediglich als Widerlager zum Bereitstellen der Rückstellkraft.
Als zweites Widerlager wird die. harte Blende ausgenutzt, gegen
deren Unterseite das Federelement verspannt ist. Die Tastenkappe
dient dabei zur Übertragung
einer Betätigungskraft
auf das Betätigungselement,
wobei das Federelement zwischen den Widerlagern Elektronik bzw.
Blendenunterseite eine Rückstellkraft
erzeugt, die an das Betätigungselement
vermittelt wird.
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Zum
Führen
der Tastenkappe ist ein an der Außenseite der Blende angeordneter
Rahmen vorgesehen, wobei der Rahmen in einem Bereich außerhalb
der Tastenkappe mit der Blende verbunden oder zwischen der Auflagefläche der
Tastenkappe auf der Blende und der Blende angeordnet ist. Indem
mittels des Rahmens die Blende zur Führung der Tastenkappe herangezogen
wird, entfällt
hierbei die Notwendigkeit einer kompliziert ausgebildeten Taste,
bei der die Führung
wesentlich über
die Ankopplung der Taste an die Elektronik erfolgt.
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Um
zu verhindern, dass der Tastenhub sichtbar wird, ist vorgesehen,
dass der Rahmen aus einem flexiblen bzw. elastischen Material, insbesondere
einem gummiartigen Material, gefertigt ist.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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So
ist beispielsweise vorgesehen, dass das Federelement und das Betätigungselement
integral als eine Komponente ausgebildet sind. In dieser Ausführungsform
reduziert sich die Anzahl der Einzelkomponenten einer Taste des
erfindungsgemäßen Tastenblockes 1.
Denkbar hierbei ist, wenn das Betätigungselement in vorteilhafter
Weise durch die Spritzgusstechnik ausgeformt wird, dass das Federelement
beispielsweise direkt an das Betätigungselement
angespritzt ist. Durch das Herstellen des integral ausgebildeten
Federelementes mit dem Betätigungselement
als Kunststoffspritzgussteil wird die Fertigung besonders kostengünstig und
flexibel an die jeweilige Formgebung. anpassbar.
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In
einer vorteilhaften Realisierung ist vorgesehen, dass der Rahmen über eine
angeformte Clippeinrichtung mit der Unterseite der Blende in Eingriff
steht, so dass der auf der Außenseite
der Blende angeordnete Rahmen gehalten wird. Die Befestigung des
Rahmens an der Blende durch Verklippen stellt dabei eine besonders
leicht zu realisierende und effektive Art und Weise dar, den Rahmen
sicher an der Blende zu befestigen. Selbstverständlich sind hier aber auch
andere Lösungen
zur Befestigung des Rahmens, wie beispielsweise Klebung, denkbar.
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In
besonders bevorzugter Weise ist vorgesehen, dass das Sperrglied
als ein am Betätigungselement
ausgebildeter Vorsprung ausgeführt
ist, der insbesondere im Eingriff mit einer Stutzenkante des an die
Blende angeordneten Rahmens steht. Hierdurch wird in einfacher Weise
und ohne zusätzliche
Elemente die Blende als Widerlager für das Federelement nutzbar
gemacht.
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In
anderen bevorzugten Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Tastenblocks
ist die Tastenkappe mit dem Betätigungselement über eine Schnappeinrichtung
verbunden, die wiederum eine Kodierung gegen eine Fehlmontage aufweist.
Diese Ausführung
stellt eine besonders leicht zu realisierende Möglichkeit dar, eine zuverlässige und
sichere Verbindung des Betätigungselementes
mit der Tastenkappe umzusetzen. Selbstverständlich sind hier aber auch
andere Lösungen
denkbar.
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Besonders
vorteilhaft ist es des weiteren, dass durch den einfachen Aufbau
einer einzelnen Taste eine Vielzahl von identisch aufgebauten Tasten in
modularer Bauweise zum unabhängigen
Betätigen der
zu den einzelnen Tastenkappen jeweils zugeordneten Elektronik denkbar
ist.
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In
weiteren vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung wird das Vorliegen
einer Mehrzahl von rechteckigen Tasten in einem Tastenblock dadurch zweckmäßig ausgenutzt,
dass jeweils angrenzende Tastenkappenfläche miteinander korrespondierende Führungsprofile
aufweisen, die sich zur Führung
der Tastenkappen gleitbar miteinander in Eingriff befinden. Indem
die Tastenkappen zu ihrer gegenseitigen Führung herangezogen werden,
entfällt
die Notwendigkeit kompliziert ausgebildeter Tasten, bei denen die
Führung
wesentlich über
die Ankopplung der Tasten an die Elektronik erfolgt.
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Vorteile
und Zweckmäßigkeiten
der Erfindung ergeben sich weiterhin aus der nachfolgenden Beschreibung
zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele
anhand der Figuren. Von diesen zeigen:
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1A eine Draufsicht auf einen
in eine Blende eingebauten Tastenblock gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung,
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1B eine Seitenansicht des
Tastenblockes aus 1A,
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1C eine Queransicht des
Tastenblockes aus 1A,
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1D eine Schnittansicht des
an der Linie A-A in 1A geschnittenen
Tastenblockes,
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2A eine Draufsicht auf einen
in eine Blende eingebauten Tastenblock gemäß einer zweiten Ausführungsform,
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2B eine Seitenansicht des
Tastenblockes aus 2A,
-
2C eine Queransicht des
Tastenblockes aus 2A,
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2D eine Schnittansicht des
an der Linie A-A in 2A geschnittenen
Tastenblockes,
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3A eine Draufsicht auf einen
in eine Blende eingebauten Tastenblock gemäß einer dritten Ausführungsform,
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3B eine Seitenansicht des
Tastenblocks aus 3A,
-
3C eine Queransicht des
Tastenblocks aus 3A,
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3D eine Schnittansicht des
an der Linie A-A in 3A geschnittenen
Tastenblocks,
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4A eine Seitenansicht des
Tastenblocks der ersten Ausführungsform
im ausgebauten Zustand,
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4B eine Seitenansicht des
Tastenblocks der zweiten Ausführungsform
im ausgebauten Zustand und
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4C eine Seitenansicht des
Tastenblocks der dritten Ausführungsform
im ausgebauten Zustand.
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1A zeigt eine Draufsicht
auf ein Tastenarray, welches sich aus drei Tastenblöcken gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zusammensetzt. Die Darstellung zeigt,
wie für
einen Endbenutzer die Bedienfläche
des Haushaltsgerätes
vorliegt. Für
den Endbenutzer sind lediglich die Tastenkappen 12 der
einzelnen Tastenblöcke
des Tastenarrays sichtbar, über
die er eine unter der Blende 11 angeordnete Elektronik
(nicht explizit dargestellt) schalten kann.
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Im
folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1B bis 1D der
erfindungsgemäße Tastenblock gemäß der ersten
Ausführungsform
näher beschrieben. 1B zeigt eine Seitenansicht
des eingebauten Tastenarrays der ersten Ausführungsform, wobei in dieser
Darstellung die unterhalb der Blende 11 angeordnete Elektronik 14 zur
Vereinfachung nicht dargestellt wird. 1C zeigt
eine Queransicht des Tastenarrays. 1D stellt
eine Schnittansicht an der Linie A-A in 1A dar.
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Jeder
einzelne der drei Tastenblöcke
des Tastenarrays weist eine Tastenkappe 12 auf, die an der
Außenseite
der Blende 11 vorgesehen ist. Die Tastenkappe 12 ist
rückseitig
mit einem Betätigungselement 13 verbunden,
wobei das Betätigungselement 13 durch
eine in die Blende 11 eingebrachte Bohrung verläuft. Das
Betätigungselement 13 wird bei
Betätigung
der Tastenkappe 12 aus einer in den Figuren dargestellten
Ruhestellung in eine (nicht explizit dargestellte) Schaltstellung
mit einer Elektronik 14 in Eingriff gebracht.
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Jeder
Tastenblock umfasst ferner ein Federelement 15, welches
mit einem Sperrglied 16 des Tastenblockes verbunden ist.
Das Federelement 15 dient dazu, dass Betätigungselement 13 und
die hiermit verbundene Tastenkappe 12 in der Ruhestellung vorzuspannen.
Dadurch wird in der Ruhestellung die Tastenkappe 12 derart
vorgespannt, dass bei einem Niederdrücken der Tastenkappe 12 bereits
ein merklicher Widerstand zu spüren
ist.
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Das
Sperrglied 16 ist an dem Betätigungselement 13 derart
angebracht, um in der Ruhestellung mit der Unterseite der Blende 11 in
Eingriff zu stehen. Hierzu ist vorgesehen, dass das Sperrglied 16 zumindest
teilweise einen größeren Querschnitt
aufweist, als der der in der Blende 11 eingebrachten Bohrung. Das
Sperrglied 16 ist in der dargestellten Ausführungsform
in der Gestalt eines am Betätigungselement 13 ausgebildeten
Vorsprunges ausgebildet.
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Bei
der dargestellten ersten Ausführungsform
des Tastenblockes dient für
das Federelement 15 die Oberseite der Elektronik 14 als
erstes Widerlager zum Bereitstellen der Rückstellkraft, wobei als zweites
Widerlager die harte Blende 11 ausgenutzt wird, gegen deren
Unterseite das Federelement 15 verspannt ist. Das Sperrglied 16 verhindert
ein Durchrutschen des Betätigungselementes 13 durch die
Bohrung der Blende 11. Durch geeignete Ausbildung des Sperrgliedes 16 an
dem Betätigungselement 13 in
Abhängigkeit
vom Abstand der Unterseite der Blende 11 zur Oberseite
der Elektronik 14 kann die Vorspannung des Federelementes 15 eingestellt werden.
Dieses kann bereits bei der Herstellung des Betätigungselementes 13 geschehen.
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Die
Tastenkappe 12 ist mit dem Betätigungselement 13 rückseitig
verklebt. Denkbar wäre
jedoch auch, die Tastenkappe 12 rückseitig mit einer Schnappvorrichtung
(nicht explizit dargestellt) auszustatten, die mit einer korrespondierenden
Schnappvorrichtung des Betätigungselementes 13 derart
zusammenwirkt, dass die Tastenkappe 12 auf das Betätigungselement 13 aufgeschnappt
wird. Hierzu wäre
es denkbar, dass die Schnappvorrichtung der Tastenkappe 12 sowie
die dazu korrespondierenden Schnappvorrichtungen der Betätigungselemente 13 sich
derart unterscheiden, dass die Tastenkappe 12 einen Verdrehschutz
und eine Kodierung gegen Fehlmontage auf das Betätigungselement 13 aufweist.
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Besonders
vorteilhaft ist es, dass in der dargestellten Ausführungsform
das Federelement 15 und das Betätigungselement 13 integral
als eine Einzelkomponente ausgebildet sind. Dieses kann beispielsweise
bereits beim Herstellungsprozess erfolgen, indem z.B. das Federelement 15 zusammen
mit dem Betätigungselement 13 als
Spritzgussteil ausgeformt werden.
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Der
Tastenblock gemäß der ersten
Ausführungsform
weist ferner einen an der Außenseite
der Blende 11 angeordneten Rahmen 17 auf. Der
Rahmen 17 liegt bei der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tastenblockes
innerhalb der Tastenkappen 12 des Tastenarrays, so dass
dieser in der in 1A gezeigten
Draufsicht nicht zu erkennen ist. Hierbei ist der Rahmen 17 nicht
breiter als die Tastenkappe 12, wodurch erreicht wird,
dass bestimmte Designvorschläge
für die
Bedienfläche
des Haushaltsgerätes
umgesetzt werden können.
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Der
Rahmen 17 weist Klippeinrichtungen 18 auf, mit
denen der Rahmen 17 auf der Blende 11 befestigt
wird. Hierzu ist vorgesehen, dass die Klippeinrichtung 18 zumindest
teilweise mit der Innenseite der Blende 11 in Eingriff
steht. Selbstverständlich
ist jedoch auch denkbar, auf die Klippeinrichtung 18 zu verzichten
und den Rahmen 17 auf der Blende 11 zu verkleben.
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Der
Rahmen 17 dient zum Führen
der Tastenkappe 12, wodurch die Notwendigkeit einer kompliziert
ausgebildeten Taste, bei der die Führung beispielsweise über die
Ankopplung an die Elektronik 14 erfolgt, verzichtet werden
kann. Eine weitere Führung
der benachbarten Tastenkappen 12 in einer Arrayanordnung
erfolgt über
jeweils angren zende Tastenkappen 12, die miteinander korrespondierende Führungsprofile
(nicht explizit dargestellt) aufweisen, welche sich zur Führung der
Tastenkappen 12 gleitbar miteinander in Eingriff befinden.
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Unter
Bezugnahme auf die 2A–D und 3A–D werden nachfolgend
in Analogie zu den 1A–D eine
zweite und dritte bevorzugte Ausführungsform des Tastenblockes
beschrieben. Der Tastenblock der zweiten, in den 2A–D gezeigten Ausführungsform
entspricht im wesentlichen dem der ersten Ausführungsform. Die unter Bezugnahme
der ersten Ausführungsform
beschriebenen Vorteile und Eigenschaften der einzelnen Komponenten
und Bauteile sind direkt auf die Blende 21 bzw. 31,
die Tastenkappe 22 bzw. 32, das Betätigungselement 23 bzw. 33,
die Elektronik 24 bzw. 34, das Federelement 25 bzw. 35,
das Sperrglied 26 bzw. 36, den Rahmen 27 bzw. 37 und
die Klippeinrichtung 38 der zweiten bzw. dritten bevorzugten
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Tastenblockes
zu übertragen.
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Ein
Unterschied zwischen den Ausführungsformen
besteht jedoch darin, dass bei der zweiten Ausführungsform das Sperrglied 26 am
Betätigungselement 23 eine
andere Gestalt aufweist, um derart die Vorspannung der Tastenkappe 22 in
der Ruhestellung zu erhöhen.
Hierbei ist das Sperrglied 26 als einen am Betätigungselement 23 deutlich
ausgebildeten Vorsprung ausgebildet, der im montierten Zustand der
Tastenkappe 22 in Eingriff mit einer Stutzenkante des an
der Blende 21 angeklippten Rahmens 27 steht.
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Ein
weiterer Unterschied der zweiten bevorzugten Ausführungsform
liegt in der Ausführung
des Rahmens 27. Wie in den 2A–D deutlich
zu erkennen ist, verläuft
hier der Rahmen 27 außerhalb der
Tastenkappen 22. Dadurch ist dieser auch in der Draufsicht
für den
Endbenutzer des Haushaltsgerätes
erkennbar (vgl. 2A).
Durch diese modifizierte Ausführung
des Rahmens 27 kann erreicht werden, dass die Führung der
Tastenkappen 22 über
den Rahmen 27 deutlicher hervortritt.
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Die 3A–D zeigen eine dritte
bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Tastenblockes
in Analogie zur ersten bzw. zweiten Ausführungsform. Die dritte Ausführungsform
entspricht im wesentlichen der zweiten Ausführungsform. Ein Unterschied
besteht jedoch darin, dass hier der Rahmen 37 aus einem
flexiblen Material, wie beispielsweise ein gummiartiges Material,
gefertigt ist. Durch die elastische Ausführung des Rahmens 37 wird
erreicht, dass der Tastenhub bei Betätigung nicht sichtbar ist,
da der Rahmen 37 dem Hub nachgibt. Dadurch passt sich der
erfindungsgemäße Tastenblock bestimmten
Designvorschlägen
der Bedienfläche des
Haushaltsgerätes
besonders gut an.
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Die 4A–C zeigen die drei
zuvor diskutierten bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen, als
Tastenarray angeordneten Tastenblöcke in einer ausgebauten Form.
Hierin unterscheidet sich die erste, in der 4A gezeigte Ausführungsform von der dritten,
in der 4C gezeigten
Variante dadurch, dass der Rahmen 17 unterhalb der Tastengeometrie
abschließend
angeordnet ist. Der Rahmen 27 der in der 4B gezeigten zweiten Ausführungsform
weist eine angeformte Klippeinrichtung 28 auf, mittels
derer der Rahmen 27 an der Unterseite der Blende 21 bei
der Montage verklippt wird. Die Rahmen 17, 37 der
beiden anderen Ausführungsformen
werden zur Befestigung auf der Blende 11, 31 verklebt.
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- 11,
21, 31
- Blende
- 12,
22, 32
- Tastenkappe
- 13,
23, 33
- Betätigungselement
- 14,
24, 34
- Elektronik
- 15,
25, 35
- Federelement
- 16,
26, 36
- Sperrglied
- 17,
27, 37
- Rahmen
- 18,
28, 38
- Klippeinrichtung