DE10306565B4 - Koppelbalg, Stoßwellen-Therapiekopf und Stoßwellen-Therapiegerät - Google Patents

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Abstract

Koppelbalg (1) für eine therapeutische Stoßwellenquelle mit einer Ultraschallquelle zum Abstrahlen von Ultraschall in einer Ebene, die durch die Richtung der Abstrahlintensitätsmaxima der Hauptabstrahlrichtung (10) und einer Side-Lobe (7) gegeben wird,
wobei der Koppelbalg(1) von der Ebene geschnittene Wandungsbereiche umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wandungsbereiche Falten (2) und/oder ein Wellenprofil aufweisen, so dass die Oberfläche der Wandungsbereiche schräg zu der Ebene angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Koppelbalg für eine therapeutische Stoßwellenquelle mit einer Ultraschallquelle, einen Stoßwellentherapiekopf sowie ein Stoßwellen-Therapiegerät, wie sie beispielsweise bei der Zertrümmerung von Nieren- und Gallensteinen oder auch bei sonstiger Stoßwellentherapiebehandlung eingesetzt werden. An Stelle von Stoßwelle wird auch der Ausdruck Druckwelle verwendet.
  • Bekannt ist aus der DE 38 44 672 C2 ein Stoßwellen-Therapiegerät mit einem Wasserbeutelgehäuse, mit dem Schallwellen von einer Ultraschallquelle in einen Patienten eingekoppelt werden können. Mit der Ultraschallquelle kann ein Bildgebungsverfahren eines Bereichs des Patienten durchgeführt werden. Weiterhin weist das Stoßwellen-Therapiegerät eine Stoßwellenquelle zur Erzeugung von fokussierten Schockwellen auf, mit der Nieren oder Gallensteine zertrümmert werden können. Die Wasserbeutelgehäuse haben den Nachteil, dass bei konstantem Druck in dem Gehäuse und somit auf den Patienten der Abstand von der Stoßwellenquelle zum Patienten immer konstant ist. Eine Änderung des Abstandes, wie er zur Fokussierung der Schockwelle in verschiedenen Tiefen nötig ist, ist immer mit einer Druckänderung in dem Gehäuse und somit auf den Patienten verbunden, was nachteilig ist.
  • Die Schrift offenbart daher weiterhin ein Gehäuse mit einem Balg, wobei dieser ringförmige Falten aufweist, so dass der Abstand zwischen der Stoßwellenquelle, die zur Erzeugung der fokussierten Schockwelle dient, und dem Patienten verändert werden kann.
  • In 6 ist weiterhin eine aus der Praxis bekannte Konfiguration eines Koppelbalges und einer Ultraschallquelle gezeigt. Ein Nachteil dieser Konfiguration sowie der Konfiguration aus der DE 38 44 672 C2 wird anhand von 6 erläutert. Die Ultraschallquelle 6 strahlt in der Zeichenebene in einem Nutzstrahl 10 und in einem seitlich des Nutzstrahls 10 gelegenen Abstrahlungsintensitätsmaxima 7 ("Side Lobe" oder "Grating Lobe") Schallintensität ab. In der Zeichenebene kann die Richtung des Nutzstrahls 10 durch die Ultraschallquelle 6 verkippt werden. Dies geschieht durch eine elektronische Ansteuerung der Ultraschallquelle 6, durch die die Abstrahlrichtung sich ändert. Zur Bildgewinnung wird der Nutzstrahl mehrmals pro Sekunde in der Zeichenebene hin- und hergeschwenkt ("sweepen"). Es hat sich als nachteilig herausgestellt, dass bei bestimmten Positionen eine Fläche 11 des Balges senkrecht zu der Verbindungsrichtung der Fläche mit dem Bildgebungsultraschalltransducer 6 steht, so dass eine starke Rückkopplung in den Ultraschalltransducer 6 erfolgt, wodurch bei der Bildgebung Artefakte erzeugt werden. Dies ist insbesondere dann problematisch, wenn in der Richtung, die senkrecht auf der Fläche steht, eine erhöhte Abstrahlungsintensität vorliegt, wie sie beispielsweise in Side-Lobes 7 gegeben ist.
  • Dokument DE 3844672 C2 offenbart ein Ultraschalltherapiegerät mit einem Abbildungsultraschallüberträger, der Ultraschall in einer Ebene abstrahlen kann. Das Gerät hat ein Wasserbeutelgehäuse, dessen Wandung immer senkrecht zu der Ebene steht.
  • Die DE 3733439 A1 offenbart ein Vorsatzstück für eine diagnostische Ultraschallsonde, mit der Ultraschall in einer Ebene abgestrahlt werden kann. Das Vorsatzstück weist eine Seitenwand auf, die gegenüber der Abtastebene schräg gestellt ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Koppelbalg, einen Stoßwellen-Therapiekopf sowie ein Stoßwellen-Therapiegerät zu schaffen, bei denen keine störenden Artefakte bei einer Bildgebung auftreten.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Koppelbalg gemäß Anspruch 1, einem Stoßwellen-Therapiekopf gemäß Anspruch 10 und einem Stoßwellen-Therapiegerät gemäß Anspruch 11 gelöst.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
  • Die Ebene, in die die Ultraschallquelle im Wesentlichen abstrahlen kann, wird durch die Hauptabstrahlrichtung und durch die Abstrahlrichtung einer der Side-Lobes (bzw. durch die Richtung der jeweiligen Abstrahlungsintensitätsmaxima) gegeben. Dadurch, dass die Wandungsbereiche schräg, d.h. nicht senkrecht, zu einer Ebene liegen, in der der Ultraschall propagiert, wird Schall, der an dem Wandungsbereich reflektiert wird, niemals direkt in den Transducer zurückreflektiert. Im Bereich der Side-Lobes liegen somit keine senkrecht zur Abstrahlrichtung der Side-Lobes angeordneten Flächen vor, so dass keine wesentliche Rückkopplung in den Transducer stattfindet und Bildartefakte vermieden werden.
  • Die schrägen Wandbereiche können durch entsprechend orientierte Falten in der Wandung des Koppelbalgs verwirklicht werden. Auch durch eine Riffelung und/oder musterartige Prägung (ein- oder zweidimensional) oder Ähnlichem, können die schrägen Wandbereiche geschaffen werden.
  • Der Koppelbalg kann eine ebene oder näherungsweise ebene (z.B. leicht ein- oder ausgebeulte) Fläche als Koppelfläche aufweisen.
  • Durch die Faltenstruktur an der Seite des Koppelbalgs kann die an dem einen Ende des Koppelbalges angeordnete Ankoppelfläche im Vergleich zum anderen Ende des Koppelbalgs bewegt werden.
  • Vorteilhaft ist hierbei eine Ausführungsform, bei der ein zweiter Bereich mit Falten vorgesehen ist, der sich an dasjenige Ende des ersten Faltenbereichs anschließt, das nicht mit der Koppelfläche verbunden ist.
  • Im Folgenden sollen vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beiliegenden Figuren erläutert werden.
  • Dabei zeigt:
  • 1 eine schematische dreidimensionale Darstellung eines Koppelbalgs gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine schematische dreidimensionale Darstellung einer anderen Ausführungsform eines Koppelbalgs gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 3 eine dreidimensionale schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 4a und 4b Schnitte durch einen Koppelbalg gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 5a und 5b eine schematische Schnittzeichnung eines Ultraschalltherapiekopfs gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 6 einen Koppelbalg gemäß dem Stand der Technik.
  • In 1 ist ein Koppelbalg 1 gezeigt. In dem Koppelbalg 1 ist ein Ultraschalltransducer 6 als Ultraschallquelle dargestellt. Der Ultraschalltransducer 6 kann in einer Ebene Ultraschall abstrahlen, wobei die Ebene durch die Hauptabstrahlrichtung 10 und mindestens einer Abstrahlrichtung einer Side-Lobe 7 aufgespannt wird. In dieser Ebene kann der Hauptstrahl geschwenkt werden. Die Stellen, an denen die Ebene den Koppelbalg schneidet, steht der Wandungsbereich des Koppelbalgs bei allen Füllzuständen des Balgs stets schräg zu der Ebene. In 1 wird die Schrägstellung der Wandung durch die Falten 2 erreicht.
  • Durch das Schwenken des Hauptstrahls kann ein Bild in einer Ebene gewonnen werden. Damit ein Bild auch in einer anderen Ebene gewonnen werden kann, ist der Transducer 6 um seine Mittelachse 5 drehbar.
  • Der Koppelbalg 1 weist an seinem in 1 oben liegenden Ende eine Ankoppelfläche 4 auf. Die Ankoppelfläche 4 liegt in einer zweiten Ebene, die senkrecht zu der Ebene steht, in der der Schall propagiert. Mit dieser Ankoppelfläche 4 kann der Koppelbalg 1 mit einem Medium, beispielsweise dem Körper eines Patienten, in Kontakt gebracht werden.
  • An die Ankoppelfläche 4 schließt sich ringsherum ein erster Koppelbalgbereich 12 an, in dem die Falten 2 liegen. Wie in 1 zu erkennen, liegen die Falten 2 entlang von Linien 3, die auf die Ankoppelfläche 4 zulaufen. Die Falten 2 liegen hierbei auf einer Kegelstumpfmantelfläche. Die Kegelspitze des Kegelstumpfes liegt hierbei oberhalb der Ebene, in der die Ankoppelfläche 4 liegt. Die Kegelstumpfform bietet den Vorteil einem Röntgenstrahl den Zugang zu dem Fokusbereich, in dem sich beispielsweise ein Nierenstein befindet, zu ermöglichen. Eine Abschattung des Röntgenstrahls durch den Koppelbalg wird so vermieden, so dass mit dem Röntgenstrahl ein Bild des Fokusbereichs gewonnen werden kann.
  • Die Falten 2 sind in 1 am gesamten Umfang der Ankoppelfläche 4 dargestellt. Jedoch kann auch nur ein Teil hiervon mit Falten 2 versehen sein.
  • Die Faltentiefe kann bis zu der Ankoppelfläche 4 hin konstant bleiben oder auch variabel sein. Vorzugsweise bleibt sie konstant oder nimmt bis zu der Ankoppelfläche 4 hin möglicherweise sogar bis auf Null ab.
  • An den ersten Koppelbalgbereich 12 schließt sich ein zweiter Koppelbalgbereich 13 an, der ebenfalls Falten aufweist. An der Grenze zwischen dem ersten Koppelbalgbereich 12 und dem zweiten Koppelbalgbereich 13 sind die Koppelbalgbereiche miteinander verbunden, wobei die Verbindung vorzugsweise elastisch ist.
  • Das Material des Koppelbalgs sollte eine ausreichende Eigensteifigkeit aufweisen, so dass auch ein mit einer Flüssigkeit (z.B. Wasser) gefüllter Koppelbalg sein Eigengewicht tragen kann. Dies sollte auch für den Fall gelten, bei dem der Koppelbalg nur an einer seitlichen Position gehalten wird. Dies ergibt sich beispielsweise bei einer im Vergleich zu 1 um 45° oder 90° gedrehten Anordnung (schief oder senkrecht stehende Ankoppelfläche 4) und einer Halterung an dem Ende, an dem der Transducer 6 angeordnet ist.
  • Das Material des Koppelbalgs kann beispielsweise ein Elastomer, Weich-PVC, Polyurethan, Silikon oder ein thermoplastischer Elastomer (TPE) sein. Der Koppelbalg ist vorteilhafterweise einstückig ausgebildet, könnte aber auch aus mehreren Stücken zusammengesetzt sein.
  • Auch kann das Material eine inhomogene Struktur und/oder Dicke aufweisen. Dies kann eine Eigensteifigkeit fördern. Die Eigensteifigkeit kann auch mit Versteifungselementen geschaffen oder verbessert werden.
  • In 2 ist eine weitere Ausführungsform eines Koppelbalgs 1 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Bei dieser Ausführungsform wird in dem zweiten Koppelbalgbereich 13 anstelle eines Faltenbalgs eine andere Form eingesetzt. Da die Rückreflektion aus diesen Bereichen in den Transducer 6 nur sehr gering ist, kommt es hier nicht zu Störungen. Die Form ist daher hier nicht mehr so entscheidend. In 2 ist beispielhaft ein Kegelstumpf vorgesehen. Vorzugsweise hat auch dieses Material eine gewisse Eigensteifigkeit.
  • Eine weitere Ausführungsform eines Koppelbalgs 1 ist in 3 gezeigt. Hier verlaufen die Linien schräg entlang der Oberfläche des Koppelbalgs. Die Linien können hierbei gerade, kurvenförmig oder auch schraubenlinienförmig sein.
  • Der zweite Koppelbalgbereich 13 ist spiegelsymmetrisch zu dem ersten Koppelbalgbereich 12 ausgebildet. Stattdessen kann der zweite Koppelbalgbereich 12 auch wie in 2 durch eine andere Form ersetzt sein oder auch eine andere Faltenkonfiguration aufweisen.
  • In 4a und 4b sind Schnitte durch die Koppelbälge 1 aus den 1 bis 3 gezeigt, wobei die Schnitte parallel zu der Ankoppelfläche 4 und beabstandet von dieser dargestellt sind. Wie in 4a zu erkennen, hat der Koppelbalg 1 im Schnitt beispielsweise eine zickzackförmige Struktur, die auch sägezahnförmig ausgebildet sein könnte. Auch kann er wie in 4b gezeigt, eine wellenförmige Struktur haben. Auch wenn die in 4 dargestellten Falten periodisch sind, können auch nicht periodische Faltenmuster vorgesehen sein. Auch müssen die Falten 2 nicht über den gesamten Umfang des Koppelbalgs 1 vorliegen.
  • In 5a und 5b ist schematisch ein Stoßwellen-Therapiekopf gezeigt, der neben dem Koppelbalg 1 auch noch eine akustische Stoßwellenquelle 8 umfasst, die eine fokussierte Stoßwelle abgibt. Die Fokussierung kann beispielsweise durch eine Linse, einen Spiegel oder einen selbstfokussierenden Transducer gegeben sein. Die Stoßwellenquelle ist auf einen Fokus F im Bereich des Mediums 9 fokussiert. Wie in 5a und 5b zu erkennen, liegen die Fokalpositionen F jeweils verschieden tief. Dies wird durch die Deformation des Koppelbalgs 1 erreicht. Während der Koppelbalg 1 in 5a gestreckt ist, ist er in 5b gestaucht, so dass die Stoßwellenquelle 8 näher an die Ankoppelfläche 4 und somit an das Medium 9 heranrückt. Dadurch wird auch der Fokus F weiter nach innen in das Medium verschoben.
  • Die Deformation des Koppelbalgs wird durch verschiedene Befüllungsgrade erreicht. Ein Füllmittel ist beispielsweise Wasser. Befindet sich mehr Füllmittel in dem Koppelbalg, so wird der Abstand von der Stoswwellenquelle zu dem Medium 9 vergrößert und umgekehrt.
  • Innerhalb des Koppelbalgs 1 ist (s. 5a und 5b) der Ultraschalltransducer 6 vorgesehen, mit dem der Fokusbereich zur Positionierung der Stoßwellenquelle 8 mit einem Ultraschallbildgebungsverfahren zur Diagnose bzw. Justage der Stoßwellenquelle 8 dargestellt werden kann.
  • Ein schematisch in den 5a und 5b dargestellter Stoßwellenkopf kann zusammen mit einem bekannten Stoßwellen-Therapiegerät verwendet werden. Ein solches Gerät weist beispielsweise eine entsprechende Auswerte- und Ansteuerelektronik für den Stoßwellenkopf auf. Darüber hinaus sind Anzeigen, ein oder mehrere Bildschirme zur Darstellung der gewonnenen Bilder sowie Eingabe- und Steuereinrichtungen möglich. Auch eine Liege oder ein Sitz oder ähnliches, mit der die Position des Patienten fixiert werden kann, kann Bestandteil des Stoßwellentherapiegeräts sein.

Claims (11)

  1. Koppelbalg (1) für eine therapeutische Stoßwellenquelle mit einer Ultraschallquelle zum Abstrahlen von Ultraschall in einer Ebene, die durch die Richtung der Abstrahlintensitätsmaxima der Hauptabstrahlrichtung (10) und einer Side-Lobe (7) gegeben wird, wobei der Koppelbalg(1) von der Ebene geschnittene Wandungsbereiche umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungsbereiche Falten (2) und/oder ein Wellenprofil aufweisen, so dass die Oberfläche der Wandungsbereiche schräg zu der Ebene angeordnet ist.
  2. Koppelbalg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelbalg (1) eine Ankoppelfläche (4) aufweist, die vorzugsweise in einer zweiten Ebene liegt, die senkrecht auf der Ebene steht.
  3. Koppelbalg nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Falten (2) in einem Teil des Koppelbalges (1) vorliegen, der an die Ankoppelfläche (4) angrenzt, wobei die Falten (2) auf Linien (3) liegen, die vorzugsweise auf die Ankoppelfläche (4) zulaufen.
  4. Koppelbalg nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Linien (3) gerade, gekrümmt oder schraubenlinienförmig sind.
  5. Koppelbalg nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelbalg (1) in einer Schnittebene parallel zu der Ankoppelfläche (4) ein Zickzack-, ein Sägezahn- und/oder ein Wellenprofil aufweist.
  6. Koppelbalg nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelbalg (1) auf der von der Ankoppelfläche (4) abgewandeten Seite des Wandungsbereichs einen zweiten Wandungsbereich aufweist, wobei der zweite Wandungsbereich vorzugsweise spiegelsymmetrisch zu dem Wandungsbereich angeordnet ist.
  7. Koppelbalg nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Wandungsbereiche miteinander elastisch verbunden sind.
  8. Koppelbalg nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelbalg (1) als ein Elastomer-Formteil aus Weich-PVC, Polyurethan, Silikon oder TPE hergestellt ist.
  9. Koppelbalg nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppelbalg (1) die Ultraschallquelle umgibt, wobei diese Ultraschallquelle vorzugsweise ein Ultraschalltransducer (6) für Bildgewinnungszwecke ist.
  10. Stoßwellen-Therapiekopf mit einem Koppelbalg nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
  11. Stoßwellen-Therapiegerät mit einem Stoßwellen-Therapiekopf nach Anspruch 10.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3733439A1 (de) * 1986-10-03 1988-04-14 Toshiba Kawasaki Kk Vorsatzstueck fuer diagnostische ultraschallsonde
DE3844672C2 (de) * 1987-08-05 1997-01-30 Toshiba Kawasaki Kk Ultraschall-Therapiegerät

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