DE1030157B - Einkochgefaess aus Glas od. dgl. - Google Patents

Einkochgefaess aus Glas od. dgl.

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DE1030157B
DE1030157B DES42685A DES0042685A DE1030157B DE 1030157 B DE1030157 B DE 1030157B DE S42685 A DES42685 A DE S42685A DE S0042685 A DES0042685 A DE S0042685A DE 1030157 B DE1030157 B DE 1030157B
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DE
Germany
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lid
vessel
glass
cover
jar
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Pending
Application number
DES42685A
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English (en)
Inventor
Fritz Seibel
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/14Rigid discs or spherical members adapted to be held in sealing engagement with mouth of container, e.g. closure plates for preserving jars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Einkochgefäß aus Glas od. dgl.
  • Die Erfindung hezieht sich auf Einkochgefäße aus Glas od. dgl. mit einer Dichtungsfläche in Form einer Ringnut für den Deckel, wie sie unter der Bezeichnung »Rillengläser« bekallnt sind. In einem Einkochgefäß wird durch den Einkochvorgang ein Vakuum erzeugt, weshall) eine besonders gute Dichtung zwischen dem Deckel und dem Gefäß notwendig ist. Aus diesem Grunde wird bei den bekannten Einkochgläsern zwischen der keilförmigen Randwulst des gleichfalls aus Glas bestellenden Deckels und dem Gefäßrand ein l)ichtungsring aus elastischem ÄVerkstoff, z. B. aus Gummi, eingelegt. Abgesehen davon, daß ein genau passender Gummiring nicht stets zur Hand ist, l>ereitet die Verwendung eines solchen Ringes mannigfache Schwierigkeiten. So kommt es besonders bei Rillengläsern oftmals vor, daß sich der flache Gummiring l>eim Aufsetzen des Deckels leicht verschieht, wodurch die Dichtwirkung in Frage gestellt wird und der Deckel sich später wieder löst. Ein solch mangelhaftes Verschließen des Einkochgefäß es wird vielfach erst festgestellt, nachdem sein Inhalt bereits verdorl>en ist.
  • I)er Erfindung liegt die Aufgalxe zugrunde, die Nachteile eines besonderen Dichtungsringes zu vermeiden. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein aus Kunststoff bestehellder Deckel mit einer in die Ringnut passenden Randwulst, z. B. einem Keilring, solcher Elastizität versehen ist, daß der Deckel unmittelbar gegen das Ge!fäß dichtet.
  • Durch die Maßnahmen der Erfindung wird also praktisch der bisher verwandte elastische Dichtungsring mit dem Deckel aus einem Stück hergestellt. Der elastische Keilring übernimmt die gleiche Aufgabe, die bisher der Dichtungsring zu erfüllen hatte. Es wird auf diese Weise ein einwandfreier luftdichter Aleschluß des Deckels erzielt und Schwierigkeiten, die sich bei Verwendung der bisher üblichen losen Dichtungsrirlge ergaben. kommen in Fortfall.
  • Deckel aus Kunststoff zum Verschließen von Gefäßen sind an sich in vielfachen Ausführungsformen bekannt. So hat man z. B. über den glatten Rand eines Gefäßes einen Kunststoffdeckel gelegt, der den Gefäß rad mit einem Kragen umgreift und sich infolge seiner Elastizität dichtend gegen diesen anlegt.
  • Man hat diese Kragen auch bereits mit federnden Einlagen versehen, um ein stärkeres Anpressen dersdl>en gegen den Gefäßrand zu bewirken. Auch hat man die Gefäß ränder mit einer Randverdickung od. dgl. versehen, welche von dem Kragen des Deckels umgriffen wird. Bei weiteren bekannten Ausführungsformen derartiger Deckel ist der Kragen rinnenförmig ausgebildet, so daß er an der Innen- und Außenfläche des Gefäß randes zugleich anliegt. Bei einer weiterhin bekanntgewordenen Ausführungsform eines solchen Deckels mit rinnenförmig ausgebildetem Kragen liegen die beiden Endkanten der Rinne auf einer breit gehaltenen Stirnfläche des Gefäß randes auf und halten den Deckel nach Art der bekannten Sauger auf dem Gefäß rand fest.
  • Allen diesen bekalllltell Ausführungen von Kunststoffdeckeln ist gemeinsam. daß sie nicht zum Schließen von Einkochgefäßen dienen, welche bekanntlich eine besonders gute Dichtung erfordern. sondern einen mehr oder weniger dichten Verschluß für Verpakkungsgefäße verschiedener Art, wie z. B. für Senfgläser, bilden. Bei diesen Verschlüssen wird mehr Wert darauf gelegt. daß der Deckel nach dem Anbrechen des Füllgutes mit einiger Dichtwirkung wieder aufgesetzt werden kann als daß sie der beim Sterilisieren von Einkochgut geforderten hohen l)ichtwirkung genügen. Für Einkochzwecke sind daher die l)ekanntell Deckel aus Kunststoff nicht verwendbar.
  • Die erforderliche Elastizität des erfindungsgemäß gestalteten Deckels kann durch die NVahl eines entsprechenden Kunststoffes erreicht werden. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann alter auch zu diesem Zweck im Keilring des Deckels ein umlaufender Schlitz vorgesehen sein.
  • Weiterhin kann zum Öffnen des Gefäßes im erfindungsgemäßen Deckel eine leicht durchstoßbare Schwächungsstelle vorgesehen werden, was an sich bei Kunststoffdeckeln bekannt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Deckel, Fig. 2 einen Schnitt entsprechend Fig. 1 einer anderen Ausführungsform des Deckels und Fig. 3 das Einkochgefäß selbst, gleichfalls im Schnitt.
  • Das Einkochgefäß 10 aus Glas od. dgl. ist mit einer Dichtungsfläche in Form einer Ringnut 11 für den Deckel 1 versehen. Der Deckel 1 besteht aus Kunststoff und ist mit einem ringsum laufenden Keilring 2 versehen, welcher in die Ringnut 11 paßt. Durch die von oben in den Keilring 2 eingearbeitete Nut 3 wird eine größere Elastizität der Dichtungsflächen des Keilringes 2 erreicht. Mit 4 ist die die Gefäßöffnung überdeckende Deckelwandung bezeichnet. In dieser Wandung ist eine geschwächte napfartige Vertiefung 5 vorgesehen, an der der Deckel zum Öffnen des Einkochgefäßes durchstoßen werden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Deckel 6 mit einem Keilring 7 versehen, welcher einen umlaufenden Schlitz 8 aufweist. Die die Gefäßöffnung überdeckende Deckelwandung 9 weist gleichfalls eine napfartige Vertiefung 5 auf. die in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 zum Durchstoßen des Deckels dient.
  • Zur Herstellung des Deckels werden hochfeste und sterilierfähige Kunststoffe, vorzugsweise Thermoplaste, wie z. B. hochmolekulares Polyäthylen, verwendet.
  • P.NTENTANSPRSCHE: 1. Einkochgefäß aus Glas od. dgl. mit einer Dichtungsfläche in Form einer Ringnut für den Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß ein aüs Kunststoff bestehender Deckel mit einer in die Ringnut passenden Randwulst, z. B. einem Keilring, solcher Elastizität versehen ist, daß der Deckel unmittelbar gegen das Gefäß dichtet.

Claims (1)

  1. 2. Einkochgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Keilring des Deckels zur Erreichung der gewünschten Elastizität der Dichtungsflächen ein umlaufender Schlitz vorgesehen ist.
    3. Einkochgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen des Ge fäßes im Deckel eine leicht durchstoßhare Sehwäehungsstelle vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 807 248, 829 248, 852 197; schweizerische Patentschrift Nr. 53 955; französische Patentschrift Nr. 1 005 545; USA.-Patentschriften Nr. 2 212 804. 2 573 111.
DES42685A 1955-02-12 1955-02-12 Einkochgefaess aus Glas od. dgl. Pending DE1030157B (de)

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Cited By (2)

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