DE10301351B4 - Brennelement eines Siedewasserreaktors - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Drosselelement eines Siedewasserreaktors, das als wenigstens eine Drosselbohrung aufweisender topfförmig ausgebildeter Einsatz in einen Ausströmstutzen eines Steuerstabführungsrohres eingesetzt und dort lösbar fixiert ist. Ein solches Drosselelement ist aus EP0027984 A2 bekannt. Ein Brennelement eines Siedewasserreaktors ist von einem Wasserkasten umfasst und ist im Betrieb von unten nach oben mit Primärkühlmittel durchströmt. Am unteren Ende des Brennelements ist ein Fußteil angeordnet, das einen oberen Längsabschnitt mit quadratischer Umrissform und einen unteren, sich konisch verjüngenden, eine Einströmdüse bildenden Längsabschnitt mit kreisrunder Umrissform aufweist. Jeweils vier Brennelemente sind der Tragstruktur eines Steuerstabführungsrohres zugeordnet. Eine Tragstruktur umfasst vier Ausströmstutzen, auf denen sich jeweils ein Brennelement mit seinem Fußteil abstützt, wobei seine Einströmdüse in den Ausströmstutzen hineinragt. Bei Siedewasserreaktoren erfolgt die Wärmeübertragung von den Brennstäben des Brennelements an das Kühlmittel überwiegend durch Sieden. Dementsprechend bildet sich vor allen Dingen im oberen Bereich des Brennelements eine ausgeprägte Zweiphasenströmung mit mehr oder minder großem Dampfgehalt aus. In der Regel wird ein hoher Dampfgehalt angestrebt, da dies für die Effizienz der nachgeschalteten Dampfturbinen von entscheidender Bedeutung ist. Den Turbinen sind deshalb Wasserabscheider und Dampftrockner vorgeschaltet.
- Die Brennelemente weisen nun -abhängig von ihrer Anfangsbeladung und ihrer Position im Reaktordruckbehälter – unterschied liche Leistungen und dementsprechend unterschiedliche Dampfgehalte auf. Es ist bekannt, bei frischen Brennelementen fest eingebaute Drosseln vorzusehen, die den Kühlmittelstrom verringern. Die Folge dieser Maßnahme ist ein erhöhter Wärmeeintrag in das Kühlmittel und damit eine gesteigerte Dampfbildung.
- Drosseln der eingangs genannten Art lassen sich bei Bedarf im Zuge einer Revision einbauen. Eine Forderung dabei ist, dass die Drosseln lösbar fixiert sind, so dass sie wieder ausgebaut werden können, sei es, weil sie den voraus berechneten Drosseleffekt nicht zeigen oder weil eine weitere Anpassung des Kühlmittelzustromes erforderlich ist. Andererseits müssen die Drosseln so fest fixiert sein, dass auf lange Sicht eine sichere Fixierung gewährleistet ist. So würde eine Lockerung einer Drossel bei den vorherrschenden Strömungsverhältnissen zu nicht tolerierbaren Vibrationen führen. Die Fixierung muss aber auch derart ausgestaltet sein, dass eine Drossel mit Hilfe eines Manipulators problemlos montiert und demontiert werden kann. Insbesondere darf bei der Demontage die Tragstruktur eines Steuerstabführungsrohres, beispielsweise die Innenwandung eines Ausströmstutzens nicht beschädigt werden. Ein ganz wesentlicher Aspekt ist schließlich, dass das Drosselelement bei der Entfernung eines Brennelements aus dem Reaktor sicher im Ausströmstutzen zurück gehalten wird.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Drosselelement vorzuschlagen, das die genannten Anforderungen erfüllt.
- Diese Aufgabe wird nach Anspruch 1 durch ein Drosselelement gelöst, das einen radial nach außen gerichteten, zwischen der Stirnseite eines Ausströmstutzens und dem Fußteil eines Brennelements einklemmbaren Fixierflansch und eine in das Drossel element eingesetzte, lösbar daran fixierte und eine axial wirksame Formschlussverbindung zwischen dem Drosselelement und einem Hinterschnitt an der Innenwandung eines Ausströmstutzens bewirkende Sicherungshülse aufweist. Die axial wirksame Formschlussverbindung zwischen Drosselelement und Ausströmstutzen kann somit aufgehoben werden, wenn die Sicherungshülse entfernt wird. Bei der Demontage eines Drosselelements wird zunächst mit Hilfe eines Manipulators die Verbindung zwischen dem Drosselelement und der Sicherungshülse gelöst und diese dann nach oben bewegt. Da dabei eine Verbindung gelöst werden muss, die zwischen Sicherungshülse und Drosselelement – und nicht zwischen diesem und dem Ausströmstutzen – besteht, ist die Gefahr einer Beschädigung des Ausströmstutzens nahezu ausgeschlossen. Zusätzlich schützt das Drosselelement den Ausströmstutzen, wenn die gelöste Sicherungshülse vom Manipulator nach oben bewegt wird. Die Fixierung der Sicherungshülse am Drosselelement kann außerdem unabhängig von der Gestaltung des Ausströmstutzens und daher beliebig erfolgen. Vorzugsweise ist zwischen der Sicherungshülse und dem Drosselelement ein Formschluss vorhanden, der durch eine radial nach außen gerichtete plastische Verformung wenigstens eines Wandbereiches der Sicherungshülse erzeugt ist. Ein solcher Formschluss lässt sich einfach dadurch wieder lösen, indem die Sicherungshülse mit einem Manipulator nach oben aus dem Drosselelement herausgezogen wird. Die verformten Wandbereiche werden dabei zwar gewaltsam zurückverformt. Dabei kann aber nur das auszutauschende Drosselelement nicht aber der Ausströmstutzen beschädigt werden. Vorteilhaft bei der genannten Verbindung ist, dass sie unter Verwendung eines einfach gestalteten axial beweglichen Greifwerkzeugs sowohl leicht herstellbar als auch leicht wieder lösbar ist, wie weiter unten noch beschrieben wird.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsvariante ist in der Wand des Drosselelements wenigstens eine durch Freischnitte gebildete, an ihrer Außenseite eine Rastnase tragende, gegen elastische Rückstellkräfte aus einer Freigabestellung in eine Raststellung ablenkbare Klinke vorhanden. Die Klinke ist von der Sicherungshülse in der Raststellung gehalten und hintergreift dabei mit ihrer Rastnase den Hinterschnitt an der Innenwandung des Ausströmstutzens. Bei entfernter Sicherungshülse federt die Klinke in ihre Freigabestellung zurück, in der sie außer Eingriff mit dem Hinterschnitt steht und in den Innenraum des Drosselelements hineinragt. Wird in diesem Zustand eine Sicherungshülse in ein Drosselelement mit Hilfe eines ein Greifwerk aufweisenden Manipulators eingesetzt, so wird die Klinke radial nach außen in ihre Raststellung gebogen. Im Anschluss daran erfolgt mit dem selben Manipulator eine radiale Aufweitung des plastisch verformbaren Wandbereichs der Sicherungshülse. Es sind also nur wenige und einfach zu kontrollierende Manipulationen erforderlich. Der plastisch verformbare Wandbereich wird vorzugsweise von einem Endabschnitt der Sicherungshülse gebildet.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante erfolgt die Axialfixierung des Drosselelements durch eine Sicherungshülse, in deren Wand durch Freischnitte erzeugte Biegelaschen vorhanden sind. Nach dem Einsetzen werden die Biegelaschen mit Hilfe eines Manipulators nach außen umgebogen, wobei sie jeweils eine in der Wand des Drosselelements vorhandene Bohrung durchsetzen und den Ringvorsprung des Ausströmstutzens hintergreifen. Zur Aufhebung dieses Hintergriffs könnte die Sicherungshülse ebenfalls einfach aus dem Drosselelement herausgezogen werden. Eine bevorzugte Variante sieht jedoch vor, dass vorher die Sicherungshülse durch eine radial nach innen gerichtete Krafteinwirkung so verformt wird, dass die Biegelaschen außer Eingriff mit dem Hinterschnitt des Ausströmstutzens und problemlos aus dem Drosselelement herausnehmbar ist. Um die genannte Verformung zu ermöglichen, sind zwischen der Sicherungshülse und dem sie umfassenden Drosselelement mehrere über den Umfang verteilte, sich axial erstreckende und sich nach oben öffnende Ausnehmungen vorhanden. In diese lässt sich auf einfache Weise ein Werkzeug einführen, mit dem die Sicherungshülse mit einer radial nach innen gerichteten Kraft beaufschlagbar ist. Um die Verformung des Fixierrings, zu erleichtern, weist der Fixierring über seinen Umfang verteilte Sollknickstellen mit verringerter Wandstärke auf.
- Die Erfindung wird nun anhand von in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht der Tragstruktur eines Steuerstabführungsrohres, -
2 einen Längsschnitt durch einen Ausströmstutzen, in dem eine erste Ausführungsvariante eines Drosselelements eingesetzt ist, -
3 einen vergrößerten Ausschnitt aus2 , -
4 eine zweite Ausführungsvariante eines Drosselelements in einer2 entsprechenden Darstellung, -
5 das Drosselelement von4 in vergrößerter perspektivischer Darstellung, -
6 eine dritte Ausführungsvariante eines Drosselelements in einer3 entsprechenden Darstellung, -
7 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils VII in6 , -
8 eine Ansicht entsprechend7 , wobei jedoch das Drosselelement zum Zwecke der Entnahme verformt ist. -
1 zeigt das obere Ende bzw. den Kopf1 eines Steuerstabführungsrohres2 . Es sind insgesamt vier Ausströmstutzen3 vorhanden, deren Ausströmöffnungen4 in die Stirnseite5 des Kopfes1 münden. Die vier Ausströmstutzen3 sind so angeordnet, dass ihre Mittelpunkte etwa auf den Ecken eines Quadrates liegen. In die Stirnseite5 mündet weiterhin eine im Querschnitt kreuzförmige, Steuerstäbe aufnehmende Ausnehmung6 . Seitlich am Steuerstabführungsrohr2 sind Öffnungen7 vorhanden, durch die Primärkühlmittel eingeleitet wird. Je nach Bedarf ist in eine Ausströmöffnung4 ein Drosselelement8 eingesetzt, das im folgenden näher beschrieben wird: Sämtliche in2 bis8 gezeigten Drosselelemente8a –8c sind im wesentlichen topfförmig und weisen eine oder mehrere Drosselbohrungen9 auf. Den Drosselelementen8a –8c ist weiterhin gemeinsam, dass ihr oberes Ende zu einem sich radial nach außen erstreckenden Fixierflansch10 ausgeformt ist, der im Montagezustand zwischen der Stirnseite des Ausströmstutzens3 und dem Fußteil12 eines Brennelements13 eingeklemmt ist. Zum Zwecke einer Zentrierung weist die Ober- und Unterseite des Fixierflansches10 jeweils eine sich nach innen bzw. zur Mittellängsachse14 der Ausströmöffnung4 hin geneigte Konusfläche15 ,16 auf. Die Konusflächen15 ,16 des Fixierflansches10 wirken jeweils mit einer komplementär geneigten Konusfläche17 ,18 am Fußteil12 bzw. am Ausströmstutzen3 zusammen. Die Innenseite des Fixierflansches10 bildet eine zur Mittellängsachse14 koaxiale Zylinderfläche19 , die einen ebenfalls zylinderförmigen Längsabschnitt20 einer am Fußteil angeordneten Einströmdüse22 formschlüssig umfasst. An die Zylinderfläche19 schließt sich eine Schrägschulter23 an. Die Drosselelemente8a bis8c werden während einer Revisionsphase mit einem fernbedienten Handhabungswerkzeug bzw. Manipulator (nicht dargestellt) in eine Ausströmöffnung4 eingesetzt. - Durch das Zusammenspiel der Konusflächen
16 ,18 tritt dabei eine Zentrierung ein. Als nächster Schritt wird das Drosselelement8 im Ausströmstutzen4 fixiert. Dies geschieht bei allen Ausführungsvarianten mit Hilfe einer Sicherungshülse24 , die mit Hilfe des erwähnten Manipulators in ein Drosselelement8 eingesetzt und fixiert wird. - Bei der in
2 und3 gezeigten Ausführungsvariante sind in einem sich an den Fixierflansch anschließenden, etwa zylinderförmigen Längsabschnitt26 durch Freischnitte in der Wand des Drosselelements8a mehrere über dessen Umfang verteilte Klinken27a ausgebildet, an deren Außenseite eine Rastnase28 angeformt ist. In dem in3 links dargestellten Vormontagezustand befinden sich die Klinken27a in ihrer Freigabestellung, in der sie in den Innenraum des Drosselelements8a hineinragen. Die Außenfläche des Drosselelements8a überragen sie dabei nicht oder nur unwesentlich. Mit anderen Worten haben die Klinken27a eine derartige Position, dass sich das Drosselelement8a behinderungsfrei in die Ausströmöffnung4 einsetzen lässt. Die Klinken27a lassen sich elastisch radial nach außen ablenken, wobei ihre Rastnasen28 einen an der Innenwandung des Ausströmstutzens3 vorhandenen, in Form eines Ringvorsprungs29 ausgebildeten Hinterschnitt hintergreifen. In dieser Raststellung werden die Klinken27a durch die in das Drosselelement8a eingesetzte Sicherungshülse24a gehalten (2 ,3 rechte Hälfte). Die Sicherungshülse24a weist dazu einen Längsabschnitt30 auf, der formschlüssig in dem zylindrischen Längsabschnitt26a des Drosselelements8a einliegt. Die Klinken27a sind dabei in ihrer Raststellung gehalten und beaufschlagen die Sicherungshülse24a mit einer elastischen Rückstellkraft, was eine zusätzliche Fixierung der Sicherungshülse im Drosselelement8a bedeutet. - Oberhalb der Klinken
27a ist an der Innenseite des Drosselelements8a eine umlaufende Ringnut32 vorhanden. In der Rastposition umfasst diese Ringnut einen oberen, eine verringerte Wandstärke aufweisenden Wandbereich33a der Sicherungshülse24a . Durch eine mit einem Manipulator auf einfache Weise zu bewerkstelligende radial nach außen gerichtete Verformung wird der Wandbereich33a in die Ringnut32 hineingedrängt. Für eine sichere Fixierung der Sicherungshülse24a reicht es aus, wenn dies an mehreren, beispielsweise vier gleichmäßig über den Hülsenumfang verteilten Stellen geschieht. Um beim Einsetzen der Sicherungshülse24a eine definierte axiale Endlage zu erhalten, ist der Längsabschnitt26 des Drosselelements24a nach unten hin durch eine radial nach innen vorspringende Anschlagschulter34 begrenzt. Auf dieser liegt die Sicherungshülse24a mit ihrer unteren Stirnseite im Montagezustand auf. - Die geschilderte Verbindung zwischen Sicherungshülse
24a und Drosselelement8a kann mit einem Manipulator auf einfache Weise gelöst werden, indem dieser die Sicherungshülse24a nach oben aus dem Drosselelement herauszieht. Dabei werden die in die Ringnut32 verdrängten Abschnitte des Wandbereiches33 der Sicherungshülse24a plastisch radial nach innen rückverformt. Während dieses Vorgangs wird das Drosselelement8a vom Manipulator axial festgehalten. Um das Herausziehen der Sicherungshülse24a zu ermöglichen, weist deren Längsabschnitt30 eine Ringnut31 auf, an der eine Greifvorrichtung eines Manipulators ansetzen kann. - Eine zweite Ausführungsvariante eines Drosselelements
8b ist in4 und5 gezeigt. Bei diesem Drosselelement schließt sich an den die Klinken27b radial nach außen beaufschlagenden Längsabschnitt30 der Sicherungshülse24b ein oberer Längsab schnitt35 an, der eine an die Innenfläche des Drosselelements8b angepasste Formgebung aufweist. Das obere Ende des Längsabschnittes35 ist zu einem sich schräg nach außen erstreckenden Flansch36 umgeformt, der eine der Konusfläche15 des Fixierflansches10 des Drosselelements8b entsprechende Neigung aufweist. Im Montagezustand ist, wie4 zu entnehmen ist, der Flansch36 zwischen dem Fußteil12 und dem Fixierflansch10 des Drosselelements8b eingeklemmt. Neben der durch plastische Verformung der Sicherungshülse24b hergestellten formschlüssigen Verbindung der Sicherungshülse24b mit dem Drosselelement8b ist hier eine zusätzliche Fixierung des Drosselelements8b vorhanden, so dass selbst bei einer Lockerung der durch plastische Verformung erzeugten Verbindung ein fester und vibrationsfreier Sitz des Drosselelements 8b im Ausströmstutzen gewährleistet ist. Im Gegensatz zu dem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist am unteren Ende des Längsabschnittes30 der Sicherungshülse24b ein Wandbereich33b mit verringerter Wandstärke angeformt. Dieser wird an mehreren, gleichmäßig über den Umfang verteilten Stellen mit Hilfe eines Manipulators plastisch radial nach außen verformt und in die Ringnut32 hineingedrängt, die sich unterhalb der Anschlagfläche34 des Drosselelements8b befindet. Um das radiale Auslenken der Klinken27b zu erleichtern, weisen diese einen Längsabschnitt37 mit verringerter Wandstärke auf. Eine solche Wandstärkenverringerung kann natürlich auch bei dem Ausführungsbeispiel nach2 und3 vorhanden sein. Der Fixierflansch10 des Drosselelements8b weist eine sich von seinem Außenrand radial nach innen erstreckende Ringnut38 auf. Diese dient als Widerlager für eine Greifvorrichtung eines Manipulators, welche das Drosselelement8b in Axialrichtung fixiert, während die Sicherungshülse24b nach oben gezogen wird. - Bei dem in
6 bis8 dargestellten Ausführungsbeispiel sind in einem sich an die Schrägschulter23 nach unten anschließenden Längsabschnitt26c des Drosselelements8c mehrere über den Umfang verteilte Durchtrittsöffnungen39 vorhanden. In dem Längsabschnitt26c liegt im Monatagezustand eine Sicherungshülse24c ein, die durch Freischnitte erzeugte, mit ihrem Freiende nach unten weisende und über den Umfang verteilte Biegelaschen40 aufweist. Diese sind in einem Vormontagezustand so weit radial nach außen gebogen, dass sie sich in die Durchtrittsöffnungen hinein erstrecken, nicht jedoch die Außenfläche des Drosselelements8c überragen (6 , linke Hälfte). Auf diese Weise sind Drosselelement und Sicherungshülse so miteinander verbunden, dass sie zusammen in die Ausströmöffnung eingesetzt werden können. Zur Fixierung des Drosselelements8c werden die Biegelaschen40 mit einem Manipulator radial nach außen gebogen, wobei sie die Durchtrittsöffnungen39 durchsetzen und den Ringvorsprung29 des Ausströmstutzens3 hintergreifen (6 , rechte Hälfte). Um eine spätere Entnahme des Drosselelements8c zu ermöglichen, sind zwischen der Sicherungshülse24c und dem Längsabschnitts26c des Drosselelements8c insgesamt vier gleichmäßig über den Umfang verteilte, sich in Axialrichtung erstreckende nach oben ausmündende Ausnehmungen41 vorhanden. Diese sind aus in der Außenfläche der Sicherungshülse24c und in der Innenfläche des Drosselelements vorhanden Nuten42 gebildet. In7 sind die Ausnehmungen41 in Draufsicht erkennbar. In dieser Abbildung ist aus Vereinfachungsgründen lediglich die Stirnseite43 der Sicherungshülse24c und die Schrägschulter23 des Drosselelements8c dargestellt. Jeweils zwischen zwei Ausnehmungen41 weist die Sicherungshülse24c eine Sollknickstelle44 mit verringerter Wandstärke auf. Soll das Drosselelement8c aus dem Ausströmstutzen3 entfernt werden, wird die Sicherungshülse24c mit Hilfe von in die Ausnehmungen41 eingesetzten und dann radial nach innen geführten Stiften eines Werkzeuges (nicht dargestellt) deformiert. Aufgrund der Anordnung der Sollknickstellen44 entsteht aus der Sicherungshülse24c die in8 gezeigte Deformationsstruktur45 . Diese kann problemlos aus dem Drosselelement8c entfernt und damit dessen Fixierung am Ausströmstutzen3 gelöst werden. -
- 1
- Kopf
- 2
- Steuerstabführungsrohr
- 3
- Ausströmstutzen
- 4
- Ausströmöffnung
- 5
- Stirnseite
- 6
- Ausnehmung
- 7
- Öffnung
- 8
- Drosselelement
- 9
- Drosselbohrung
- 10
- Fixierflansch
- 12
- Fußteil
- 13
- Brennelement
- 14
- Mittellängsachse
- 15
- Konusfläche
- 16
- Konusfläche
- 17
- Konusfläche
- 18
- Konusfläche
- 19
- Zylinderfläche
- 20
- Längsabschnitt
- 22
- Einströmdüse
- 23
- Schrägschulter
- 24
- Sicherungshülse
- 26
- Längsabschnitt
- 27
- Klinke
- 28
- Rastnase
- 29
- Ringvorsprung
- 30
- Längsabschnitt
- 31
- Ringnut
- 32
- Ringnut
- 33
- Wandbereich
- 34
- Anschlagschulter
- 35
- Längsabschnitt
- 36
- Flansch
- 37
- Längsabschnitt
- 38
- Ringnut
- 39
- Durchtrittsöffnung
- 40
- Biegelasche
- 41
- Ausnehmung
- 42
- Nut
- 43
- Stirnseite
- 44
- Sollknickstelle
- 45
- Deformationsstruktur
Claims (10)
- Drosselelement (
8 ) eines Siedewasserreaktors, das als wenigstens eine Drosselbohrung (9 ) aufweisender topfförmig ausgebildeter Einsatz in einen Ausströmstutzen (3 ) eines Steuerstabführungsrohres (2 ) eingesetzt ist, gekennzeichnet durch einen radial nach außen gerichteten, zwischen der Stirnseite (5 ) des Ausströmstutzens (3 ) und dem Fußteil (12 ) eines Brennelements (13 ) einklemmbaren Fixierflansch (10 ) und eine in das Drosselelement (8 ) eingesetzte, lösbar daran fixierte und eine axial wirksame Formschlussverbindung zwischen dem Drosselelement (8 ) und einem Hinterschnitt an der Innenwandung des Ausströmstutzens (3 ) bewirkende Sicherungshülse (24 ). - Brennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungshülse (
24a ,24b ) einen plastisch verformbaren Wandbereich (33a ,33b ) aufweist, der an wenigstens einer Stelle radial aufgeweitet ist und sich formschlüssig in eine Ausnehmung in der Innenwandung des Drosselelements (8a ,8b ) hineinerstreckt. - Drosselelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der plastisch verformbare Wandbereich (
33a ,33b ) eine gegenüber der übrigen Wand der Sicherungshülse (24a ,24b ) verringerte Wandstärke aufweist. - Drosselelement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in seiner Wand wenigstens eine durch Freischnitte gebildete, an ihrer Außenseite eine Rastnase (
28 ) tragende, gegen elastische Rückstellkräfte aus einer Freigabestellung in eine Raststellung ablenkbare Klinke (27 ) vorhanden ist, wobei die Klinke von der Sicherungshülse (24a ,24b ) in der Raststellung gehalten ist und dabei mit ihrer Rastnase (28 ) den Hinterschnitt des Ausströmstutzens (3 ) hintergreift und bei entfernter Sicherungshülse (24a ,24b ) in die Freigabestellung zurückfedert, in der sie außer Eingriff mit dem Hinterschnitt steht und in den Innenraum des Drosselelements (8a ,8b ) hineinragt. - Drosselelement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der plastisch verformbare Wandbereich (
33a ,33b ) von einem Endabschnitt der Sicherungshülse (24a ,24b ) gebildet ist. - Drosselelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Endabschnitt der Sicherungshülse (
24b ) zu einem radial abstehenden Flansch (36 ) ausgeformt ist, der zwischen dem Fixierflansch (10 ) des Drosselelements (8b ) und dem Fußteil (13 ) eines Brennelements (12 ) einklemmbar ist. - Drosselelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Innenwandung der Sicherungshülse (
24a ,24b ) wenigstens eine Ausnehmung vorhanden ist, in die ein zu ihrer Entfernung aus dem Drosselelement (8a ,8b ) dienendes Werkzeug einführbar ist. - Drosselelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungshülse (
24c ) mehrere plastisch verformbare Wandbereiche aufweist, die durch Freischnitte erzeugte Biegelaschen (40 ) mit nach unten weisenden Freienden sind, die sich jeweils durch eine Durchtrittsöffnung (39 ) in der Wand des Drosselelements (8c ) hindurch erstrecken und den Hinterschnitt des Ausströmstutzens (3 ) hintergreifen. - Drosselelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Sicherungshülse (
24c ) und dem sie umfassenden Drosselelement (8c ) mehrere über den Umfang der Sicherungshülse (24c ) verteilte, sich axial erstreckende und sich nach oben öffnende Ausnehmungen (41 ) vorhanden sind. - Drosselelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungshülse (
24c ) mehrere über ihren Umfang verteilte, jeweils zwischen zwei benachbarten Ausnehmungen (41 ) angeordnete Sollknickstellen (44 ) mit verringerter Wandstärke aufweist.
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DE10205421.5 | 2002-02-09 | ||
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DE10301351A1 DE10301351A1 (de) | 2003-08-28 |
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- 2003-01-16 DE DE10301351A patent/DE10301351B4/de not_active Expired - Fee Related
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