DE10300648B4 - Entkopplungselement sowie dessen Anordnung - Google Patents

Entkopplungselement sowie dessen Anordnung Download PDF

Info

Publication number
DE10300648B4
DE10300648B4 DE2003100648 DE10300648A DE10300648B4 DE 10300648 B4 DE10300648 B4 DE 10300648B4 DE 2003100648 DE2003100648 DE 2003100648 DE 10300648 A DE10300648 A DE 10300648A DE 10300648 B4 DE10300648 B4 DE 10300648B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
decoupling element
spring
connecting web
element according
spring body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2003100648
Other languages
English (en)
Other versions
DE10300648A1 (de
Inventor
Hans-Kurt Kohl
Ralf Dipl.-Ing. Buck
Guido Himmelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vibracoustic SE
Original Assignee
Carl Freudenberg KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Freudenberg KG filed Critical Carl Freudenberg KG
Priority to DE2003100648 priority Critical patent/DE10300648B4/de
Publication of DE10300648A1 publication Critical patent/DE10300648A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10300648B4 publication Critical patent/DE10300648B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/36Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
    • F16F1/38Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type
    • F16F1/3835Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type characterised by the sleeve of elastic material, e.g. having indentations or made of materials of different hardness

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)
  • Springs (AREA)

Abstract

Entkopplungselement, welches im Herstellungszustand zwei nebeneinander liegend in einem Abstand (2) angeordnete, ringförmige Federkörper (3, 4) umfaßt, welche über einen den Abstand (2) überbrückenden, ebenen Verbindungssteg (7) aus gummielastischem Werkstoff verbunden sind, wobei im Einbauzustand des Entkopplungselements zur Schwingungsentkopplung eines zwischengefügten, ersten Maschinenelements (8), die beiden ringförmigen Federkörper (3, 4) koaxial einander zugeordnet sind, und der Verbindungssteg (7) unter elastischer Vorspannung eine im wesentlichen C-förmigen Gestalt einnimmt.

Description

  • Die Erfindung befaßt sich mit einem Entkopplungselement zur schwingungsentkoppelten Befestigung von zwei Maschinenelementen.
  • Aus DE 100 35 633 A1 ist ein Schwingungsdämpfer für Fahrzeug-Scheibenwischereinrichtungen bekannt. Der Schwingungsdämpferkörper weist zwei im Einbauzustand koaxial zueinander angeordnete, ringförmige Federkörper mit axialer Beabstandung auf, welche im Einbauzustand mit einem im wesentlichen geradlinig verlaufenden Verbindungsabschnitt verbunden sind. Dieser Schwingungsdämpferkörper hat sowohl im Herstellungszustand als auch im Einbauzustand eine übereinstimmende Auslegung. Ferner hat diese Schwingungsdämpferanordnung einen mehrteiligen Aufbau, und es ist ein gesondertes Befestigungselement in Form einer Schraube vorgesehen, welches den Schwingungsdämpfer zwischen einer Unterlegscheibe und einem Fahrzeugrumpfrahmen unter Vorspannung setzt, wodurch ein Wischerrahmen unter Zwischenlage schwingungsisoliert gegenüber dem Fahrzeugrahmen gehalten ist.
  • Der Erfindung hingegen liegt die Aufgabe zugrunde, ein Entkopplungselement mit mindestens einem zur Schwingungsentkopplung zwischen zwei Maschinenelementen angeordneten Federkörper derart auszulegen, daß das Entkopplungselement nicht nur einfach und kostengünstig herstellbar ist, wobei sich die Gefahr von Montagebändern jeweils minimieren läßt, sondern auch eine effizientere Wirkung des Entkopplungselement sichergestellt wird.
  • Nach der Erfindung wird hierzu ein Entkopplungselement und eine Anordnung dazu bereitgestellt, deren Merkmale in den Patentansprüchen 1 und 12 angegeben sind.
  • Das Entkopplungselement nach der Erfindung ist unmittelbar zwischen zwei schwingungszuentkoppelnden Maschinenelementen wirkend und diese unmittelbar beaufschlagend angeordnet. Bei der erfindungsgemäßen Auslegung übernimmt das Entkopplungselement zusätzlich auch die Funktion der Distanzhaltung zwischen den beiden zu entkoppelnden Maschinenelementen, so daß man einen bauteilearmen Aufbau erhält. Obgleich das Entkopplungselement umfassend die beiden ringförmigen Federkörper und den Verbindungssteg als Verbundeinheit ausgebildet ist, lassen sich in überraschender Weise trotzdem auf effektive Weise Schwingungen der beiden Maschienenelemente relativ zueinander sowie in Zugals auch in Druckrichtung entkoppeln.
  • Der Verbindungssteg bei dem erfindungsgemäßen Entkopplungselement hält nicht nur die beiden Federkörper verliersicher miteinander verbunden, sondern der Verbindungssteg erzeugt ein Rückstellmoment, wenn die beiden Federkörper im wesentlichen koaxial zueinander im Einbauzustand angeordnet sind. Der Verbindungssteg ist dann elastisch vorgespannt und im wesentlichen C-förmig ausgebildet. Durch das Rückstellmoment des Verbindungsstegs ist dieser bestrebt, in seine herstellungsbedingt ebene Form zurückzukehren. Ist dies jedoch beispielsweise dadurch nicht möglich, daß durch die im wesentlichen koaxial zueinander angeordneten Federkörper bereits ein Befestigungselement, beispielsweise eine Schraube, hindurch gesteckt ist, wird die Schraube, bezogen auf die Federkörper, in ihrer Position verliersicher gehalten. Die von den beiden Federkörpern umschlossene Schrauben wird durch das Rückstellmoment des Verbindungsstegs und die daraus resultierende Bestrebung der Federkörper, ihre herstellungsbedingte Position einzunehmen, verliersicher gehalten. Die beiden Förderkörper, der Verbindungssteg und das Befestigungselement, hier als Beispiel eine Schraube, bilden dadurch eine vormontierbare Einheit.
  • Der Federkörper und/der der Verbindungssteg können beispielsweise jeweils aus einem elastomeren Werkstoff bestehen. Besonders einfach und kostengünstig ist die Herstellung des Entkopplungselements dann, wenn die Federkörper und der Verbindungssteg einstückig ineinander übergehend und materialeinheitlich ausgebildet sind. Als Werkstoff kann beispielsweise EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Copolymerisat) zur Anwendung gelangen. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist auch das Recycling im Anschluß an die Verwendung besonders einfach. Das Entkopplungselement kann dann sortenrein wiederverwertet werden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 11 und 13 bis 15 wiedergegeben.
  • Bevorzugt sind die Federkörper kreisringförmig ausgebildet. Insbesondere im Hinblick auf die Befestigungselemente, die zumindest durch Schrauben gebildet und daher rotationssymmetrisch sind, ist eine solche Gestalt der Federkörper vorteilhaft.
  • Das Verhältnis aus Durchmesser und Höhe der Federkörper kann jeweils im wesentlichen 1 betragen. Durch ein solches Verhältnis ist einerseits eine ausreichende Stabilität der Federkörper und andererseits eine ausreichende Nachgiebigkeit in Richtung der eingeleiteten Schwingungen gegeben. Für eine Vielzahl von Anwendungsfällen hat sich ein solches Verhältnis als vorteilhaft bewährt.
  • Die Federkörper können übereinstimmend ausgebildet sein. Die Montage wird dadurch wesentlich vereinfacht und die Gefahr von Montagefehlern ist auf ein Minimum reduziert. Für den Fall, daß die Federkörper übereinstimmend ausgebildet sind, ist es unerheblich, welcher Federkörper ober- oder unterhalb des ersten abzustützenden Maschinenelements angeordnet ist. Weiter vereinfacht wird die Montage dann, wenn die Federkörper symmetrisch zum abzustützenden Maschinenelement ausgebildet sind und der Verbindungssteg jeweils in der halben Höhe der Federkörper angeordnet ist. In einem solchen Fall spielt für die Gebrauchseigenschaften des Entkopplungselements die Richtung der Wölbung des Verbindungsstegs keine Rolle. Die Montage ist dadurch weiter vereinfacht.
  • In zumindest einem der Federkörper, bevorzugt in beiden Federkörpern, kann jeweils ein an die Gestalt des jeweiligen Federkörpers angepasster ringförmiger Stützkörper angeordnet sein. Der Stützkörper besteht dabei aus einem zähharten Werkstoff, beispielsweise aus einem Blech. Die Stützkörper sind vorgesehen, um mechanische Überbeanspruchung des gummielastischen Werkstoffs während der bestimmungsgemäßen Verwendung zu vermeiden. Zusätzlich oder alternativ kann im Verbindungssteg ein an die Gestalt des Verbindungsstegs angepasster Stützkörper angeordnet sein. Da das Rückstellmoment des elastisch verformten Verbindungsstegs für die vorteilhafte Funktion des Entkopplungselements von entscheidender Bedeutung ist, muss der Stützkörper ebenfalls aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff bestehen. Ein Stützkörper, zumindest der des Verbindungsstegs, besteht aus einem Federstahl.
  • Die Stützkörper können einstückig ineinander übergehend ausgebildet sein. Die Fertigung des Entkopplungselements wird dadurch vereinfacht. Zur Herstellung wird lediglich der für Federkörper und Verbindungssteg einstückig ausgebildete Stützkörper in die Werkzeugkavität eingelegt und anschließend mit gummielastischem Werkstoff umspritzt. Im Anschluss an die Verfestigung des gummielastischen Werkstoffs kann das gesamte Entkopplungselement aus dem Werkzeug entnommen werden.
  • Für den Fall, dass die Stützkörper nicht nur einstückig ineinander übergehend sondern auch materialeinheitlich ausgebildet sind, ist von Vorteil, dass der Stützkörper, der herstellungsbedingt eben ausgebildet ist, beispielsweise ausgestanzt werden kann. Dies ist einfach und kostengünstig möglich.
  • Bevorzugt sind die Stützkörper vollständig von gummielastischem Werkstoff umschlossen. Hierbei ist von Vorteil, dass es eines separaten Korrosionsschutzes für die Stützkörper nicht bedarf. Außerdem werden Anschlaggeräusche, wie sie beispielsweise beim Anschlagen von Metall auf Metall entstehen, vermieden.
  • Im Hinblick auf gleichbleibend gute Gebrauchseigenschaften während einer langen Gebrauchsdauer ist von Vorteil, wenn der Verbindungssteg ohne sprunghafte Querschnittsveränderung seines Anbindungsbereichs an den Stützkörpern festgelegt ist. Kerbwirkungen im Anbindungsbereich werden dadurch vermieden und daraus resultierend ebenfalls die Rissbildung im Anbindungsbereich. Die Dauerhaltbarkeit wird durch eine solche Ausgestaltung wesentlich erhöht.
  • Die Federkörper sind während ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung in einer funktionstechnischen Parallelschaltung angeordnet.
  • Außerdem betrifft die Erfindung eine Anordnung eines Entkopplungselements, wie zuvor beschrieben, zur gegenseitigen schwingungsentkoppelten Abstützung von zwei miteinander verschraubten Maschinenelementen, wobei das erste Maschinenelement eine Ausnehmung zur Durchführung einer Schraube aufweist, wobei die Ausnehmung im Wesentlichen koaxial zwischen den im Wesentlichen koaxial zueinander angeordneten Federkörpern angeordnet ist und wobei die Federkörper auf ihren einander abgewandten Stirnseiten einerseits am Kopf der Schraube und andererseits an der Oberfläche des zweiten Maschinenelements abgestützt sind. Durch die einstückige Ausgestaltung des Entkopplungselements, umfassend die beiden Federkörper und den Verbindungssteg, ist die Handhabung des Entkopplungselements wesentlich vereinfacht. Die erfindungsgemäße Anordnung ist deshalb besonders vorteilhaft, weil mit einem einstückig ausgebildeten Entkopplungselement Schwingungen der beiden Maschinenelemente relativ zueinander in mehrere Richtungen entkoppelt werden können.
  • Die Federkörper umschließen den Schaft der Schraube zumindest teilweise mit radialem Abstand. Hierbei ist von Vorteil, dass auch eine Schwingungsentkopplung quer zur Achse der Schraube erfolgt. Nach Überwindung des radialen Abstands, legen sich die Federkörper und der Schaft der Schraube aneinander an und begrenzen dadurch Extremauslenkungen radial zur Achse der Schraube.
  • Die im Wesentlichen koaxial angeordneten und durch den Verbindungssteg verbundenen Federkörper und die sich durch die Federkörper erstreckende Schraube bilden eine vormontierbare Einheit, in der die Schraube durch das Rückstellmoment des elastisch verformten Verbindungsstegs 7 verliersicher gehalten ist. Zumindest die Lagerhaltung der vormontierbaren Einheit ist besonders einfach. Die Bestrebung der Federkörper und des Verbindungsstegs, in ihre herstellungsbedingte Position zurück, bedingt ein Verkanten der Schraube in den Federkörpern, die sie durchdringt; dadurch ist die Schraube verliersicher gehalten.
  • Generell besteht die Möglichkeit, dass das erste Maschinenelement eine Ausnehmung aufweist, die sich bis zum Rand des ersten Maschinenelements erstreckt, d.h. nach außen offen ist. Das erste Maschinenelement kann dann zwischen die beiden Federelemente montiert werden, obwohl die vormontierbare Einheit, bestehend aus Schraube, Federkörper und Verbindungssteg bereits mit dem zweiten Maschinenelement vormontiert ist. Sobald sich das erste Maschinenelement in seiner Position befindet, wird die Schraube mit dem erforderlichen Anzugsdrehmoment befestigt, und die beiden Maschinenelemente sind zueinander positioniert.
  • Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die vormontierbare Einheit, bestehend aus den beiden Federkörpern, dem Verbindungssteg und der Schraube nach der Lagerung und vor der Montage zumindest teilweise zu demontieren, in dem die Schraube zunächst entfernt wird. Nachdem das erste Maschinenelement zwischen den beiden Federkörpern angeordnet ist, wird die Schraube durch den oberen Federkörper, die Ausnehmung im ersten Maschinenelement und den zweiten Federkörper geschoben und mit dem zweiten Maschinenelement verschraubt. Die Ausnehmung im ersten Maschinenelement kann dann beispielsweise durch eine Bohrung gebildet sein.
  • Um Anschlaggeräusche während der bestimmungsgemäßen Verwendung zu verhindern. und unerwünscht hohe Materialbeanspruchung des ersten und zweiten Federkörpers, kann es vorgesehen sein, dass radial zwischen dem Schaft und der Begrenzung der Ausnehmung zumindest ein Anschlagpuffer zur Begrenzung radialer Auslenkbewegungen des ersten Maschinenelements relativ zur Schraube angeordnet ist. Der Anschlagpuffer kann mit einem der Federkörper einstückig ineinander übergehend und materialeinheitlich verbunden sein.
  • Bevorzugt weist die Schraube am Kopf einen Bund auf; derartige Schrauben werden Bundschrauben genannt. Die Abstützung des oberen Federkörpers auf seiner dem zweiten Maschinenelement axial abgewandten Seite ist dadurch einfach möglich. Separat herzustellender und zu montierender Beilegscheiben, die das Widerlager für den ersten Federkörper bilden, bedarf es daher nicht.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Entkopplungselements wird nachfolgend anhand der 1 bis 3 näher erläutert. Diese zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
  • 1: Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Entkopplungselements, geschnitten entlang der Linie A-A aus 2,
  • 2: eine Draufsicht auf das Entkopplungselement aus 1 und
  • 3 das Entkopplungselement aus den 1 und 2 während seiner bestimmungsgemäßen Verwendung.
  • Ausführung der Erfindung
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel des Entkopplungselements im herstellungsbedingten Zustand gezeigt. Die beiden Federkörper 3, 4 sind kreisringförmig ausgebildet und in der gedachten Ebene 1 mit Abstand nebeneinander liegend angeordnet. Die einander zugewandten Umfangsbereiche 5, 6 der Federkörper 3, 4 sind durch den herstellungsbedingt ebenen Verbindungssteg 7 miteinander verbunden. Der Verbindungssteg 7 besteht aus einem gummielastischen Werkstoff, ebenso wie die beiden Federkörper 3, 4. Die Federkörper 3, 4 und der Verbindungssteg 7 sind einstückig ineinander übergehend und materialeinheitlich ausgebildet und bestehen aus dem elastomeren Werkstoff EPDM.
  • Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind die beiden Federkörper 3, 4 übereinstimmend ausgebildet, so dass es später während der bestimmungsgemäßen Verwendung keine Rolle spielt, welcher der beiden Federkörper 3, 4 oben und welcher der beiden Federkörper 4, 3 unten zwischen einem ersten 8 und einem zweiten Maschinenelement 16 angeordnet ist.
  • In 2 ist die Draufsicht auf das Entkopplungselement aus 1 gezeigt.
  • In 3 ist das Entkopplungselement ist während seiner bestimmungsgemäßen Verwendung gezeigt. Das zu entkoppelnde erste Maschinenelement 8 ist beispielsweise durch ein Befestigungsblech eines Steuergeräts gebildet. Das zweite Maschinenelement 16 wird beispielsweise durch den Motorblock einer Verbrennungskraftmaschine gebildet. Die beiden Federkörper 3, 4 sind koaxial zueinander angeordnet und der Verbindungssteg 7 ist elastisch vorgespannt und im Wesentlichen C-förmig ausgebildet.
  • Innerhalb des Entkopplungselements sind in beiden Federkörpern 3, 4 jeweils ein an die Gestalt des jeweiligen Federkörpers 3, 4 angepasster, ringförmiger Stützkörper 11, 12 angeordnet, wobei die beiden Stützkörper 11, 12 an den voneinander abgewandten Stirnseiten 19, 20 der beiden Federkörper 3, 4 angeordnet sind.
  • In den hier gezeigten Ausführungsbeispielen ist das Verhältnis aus dem Durchmesser 9 und der Höhe 10 der Federkörper 3, 4 jeweils etwa 1.
  • Sowohl die beiden Federkörper 3, 4 als auch die Ausnehmung 17 des ersten Maschinenelements 8 ist von der Schraube 18 durchdrungen. Die Schraube 18 bildet das Befestigungselement zwischen dem ersten Maschinenelement 8 und dem zweiten Maschinenelement 16, wobei diese beiden Maschinenelemente 8, 16 durch das Entkopplungselement schwingungsentkoppelt miteinander verbunden sind.
  • Die Federkörper 3, 4 sind auf ihren einander angewandten Stirnseiten 19, 20 einerseits am Kopf 21 der Schraube 18 und andererseits an der Oberfläche 22 des zweiten Maschinenelements 16 abgestützt.
  • Zur guten Schwingungsentkopplung radial zur Schraube 18 eingeleiteter Schwingungen, umschließen die Federkörper 3, 4 den Schaft 23 der Schraube 18 mit radialem Abstand 24, 25. Zur Begrenzung derartiger Schwingungen und um zu vermeiden, dass die Begrenzung 27 der Ausnehmung 17 am Schaft 23 der Schraube 18 anschlägt, sind die in diesem Ausführungsbeispiel ringförmigen Anschlagpuffer 28, 29 vorgesehen, die einstückig ineinander übergehend und materialeinheitlich mit dem jeweiligen Federkörper 3, 4 ausgebildet sind.
  • Die Schraube 18 ist unlösbar mit dem Bund 30 versehen.

Claims (15)

  1. Entkopplungselement, welches im Herstellungszustand zwei nebeneinander liegend in einem Abstand (2) angeordnete, ringförmige Federkörper (3, 4) umfaßt, welche über einen den Abstand (2) überbrückenden, ebenen Verbindungssteg (7) aus gummielastischem Werkstoff verbunden sind, wobei im Einbauzustand des Entkopplungselements zur Schwingungsentkopplung eines zwischengefügten, ersten Maschinenelements (8), die beiden ringförmigen Federkörper (3, 4) koaxial einander zugeordnet sind, und der Verbindungssteg (7) unter elastischer Vorspannung eine im wesentlichen C-förmigen Gestalt einnimmt.
  2. Entkopplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis aus Durchmesser (9) und Höhe (10) der ringförmigen Federkörper (3, 4) jeweils im Wesentlichen 1 beträgt.
  3. Entkopplungselement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkörper (3, 4) übereinstimmend ausgebildet sind.
  4. Entkopplungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in zumindest in einem der Federkörper (3, 4) ein an die Gestalt des Federkörpers (3, 4) angepaßter, ringförmiger Stützkörper (11, 12) angeordnet ist.
  5. Entkopplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Verbindungssteg (7) ein an die Gestalt des Verbindungsstegs (7) angepaßter Stützkörper angeordnet ist.
  6. Entkopplungselement nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper (11, 12) einstückig ineinander übergehend ausgebildet sind.
  7. Entkopplungselement nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Stützkörper im Verbindungssteg (7) aus einem Federstahl bestehen.
  8. Entkopplungselement nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper (11, 12) materialeinheitlich ausgebildet sind.
  9. Entkopplungselement nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper (11, 12) vollständig vom gummielastischen Werkstoff umschlossen sind.
  10. Entkopplungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (7) ohne sprunghafte Querschnittsveränderung seines Anbindungsbereichs (14, 15) an den Federkörpern (3, 4) festgelegt ist.
  11. Entkopplungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkörper (3, 4) während ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung in einer funktionstechnischen Parallelschaltung angeordnet sind.
  12. Anordnung eines Entkopplungselements gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, zur gegenseitigen schwingungsentkoppelten Abstützung von zwei miteinander verschraubten Maschinenelementen (8, 16), wobei das erste Maschinenelement (8) eine Ausnehmung (17) zur Durchführung einer Schraube (18) aufweist, wobei die Ausnehmung (17) im Wesentlichen koaxial zwischen den im Wesentlichen koaxial zueinander angeordneten ringförmigen Federkörpern (3, 4) angeordnet ist und wobei die Federkörper (3, 4) auf ihren einander abgewandten Stirnseiten (19, 20) einerseits am Kopf (21) der Schraube (18) und andererseits an der Oberfläche (22) des zweiten Maschinenelements (16) abgestützt sind.
  13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkörper (3, 4) den Schaft (23) der Schraube (18) zumindest teilweise mit radialem Abstand (24, 25) umschließen.
  14. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die im Wesentlichen koaxial angeordneten und durch den Verbindungssteg (7) verbundenen Federkörper (3, 4) und die sich durch die Federkörper (3, 4) erstreckende Schraube (18) eine vormontierbare Einheit (26) bilden, in der die Schraube (18) durch das Rückstellmoment des elastisch verformten Verbindungsstegs (7) verliersicher gehalten ist.
  15. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß radial zwischen dem Schaft (23) und der Begrenzung (27) der Ausnehmung (17) zumindest einen Anschlagpuffer (28, 29) zur Begrenzung radialer Auslenkbewegungen des ersten Maschinenelements (8) zur Schraube (18) angeordnet ist.
DE2003100648 2003-01-09 2003-01-09 Entkopplungselement sowie dessen Anordnung Expired - Fee Related DE10300648B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003100648 DE10300648B4 (de) 2003-01-09 2003-01-09 Entkopplungselement sowie dessen Anordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003100648 DE10300648B4 (de) 2003-01-09 2003-01-09 Entkopplungselement sowie dessen Anordnung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10300648A1 DE10300648A1 (de) 2004-07-29
DE10300648B4 true DE10300648B4 (de) 2005-03-03

Family

ID=32602482

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003100648 Expired - Fee Related DE10300648B4 (de) 2003-01-09 2003-01-09 Entkopplungselement sowie dessen Anordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10300648B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006057291A1 (de) * 2006-12-05 2008-06-12 Trw Automotive Gmbh Baugruppe bestehend aus einem Lagerauge und einem Gummilager

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005055178B3 (de) * 2005-11-18 2007-03-01 Siemens Ag Halter für schwingungs- und/oder stoßempfindliche Elemente

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10035633A1 (de) * 1999-07-21 2001-05-17 Asmo Co Ltd Schwingungsdämpfer für Fahrzeug-Scheibenwischereinrichtungen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10035633A1 (de) * 1999-07-21 2001-05-17 Asmo Co Ltd Schwingungsdämpfer für Fahrzeug-Scheibenwischereinrichtungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006057291A1 (de) * 2006-12-05 2008-06-12 Trw Automotive Gmbh Baugruppe bestehend aus einem Lagerauge und einem Gummilager

Also Published As

Publication number Publication date
DE10300648A1 (de) 2004-07-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3788285T2 (de) Elastisches lasttragendes und schwingungsanpassungsfähiges lager.
DE112008004188B4 (de) Befestigungsstruktur mit einer Durchgangstülle
DE112014004362B4 (de) Rohrförmige Schwingungsdämpfungsvorrichtung
DE112013004246B4 (de) Zylindrische Schwingungsdämpfungsvorrichtung
WO1999038736A2 (de) Wischeranlage
WO2004113135A1 (de) Scheibenwischvorrichtung, insbesondere für ein kraftfahrzeug
EP2195549B1 (de) Geberzylinder, insbesondere für die kupplungs- oder bremsbetätigung eines kraftfahrzeuges
DE102019104386A1 (de) Schwingungstilger
EP2156022B1 (de) Bauteil für einen ventiltrieb einer brennkraftmaschine
DE102007048887A1 (de) Handgeführtes Arbeitsgerät
WO2006069913A1 (de) Kolbenpumpe, insbesondere hochdruck-kraftstoffpumpe für eine brennkraftmaschine eines kraftfahrzeugs
EP1458596B1 (de) Befestigung einer wischeranlage
EP3768559B1 (de) Lenkradbaugruppe
EP3153725B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur befestigung eines kunststoffbauteils an einem tragenden bauteil
DE69917704T2 (de) Schwingungsisolator
EP3498504A1 (de) Federlenker für eine radaufhängung eines kraftfahrzeuges
DE112018003943B4 (de) Hydraulische Karosseriehalterung
DE10300647C5 (de) Entkopplungselement
DE69813699T2 (de) Dämpfungselement, insbesondere zum Lagern der Stützscheibe eines Scheibenwischermechanismusses
DE10300648B4 (de) Entkopplungselement sowie dessen Anordnung
DE102004047173B4 (de) Elastisches Motorlager zur Lagerung einer Brennkraftmaschine in einem Kraftfahrzeug und Verfahren zur Dimensionierung eines solchen Lagers
DE102016005068A1 (de) Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines Kraftstofftanks an einem Rahmen eines Nutzfahrzeugs
WO2020043390A1 (de) Lagerbuchse für ein sackloch und lenkgetriebeaufhängung für ein fahrzeug
DE102021116027B4 (de) Schwingungstilger
EP1234737B1 (de) Wischvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: VIBRACOUSTIC GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: CARL FREUDENBERG KG, 69469 WEINHEIM, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee