DE10297308T5 - Hubkolbenmaschine - Google Patents

Hubkolbenmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE10297308T5
DE10297308T5 DE10297308T DE10297308T DE10297308T5 DE 10297308 T5 DE10297308 T5 DE 10297308T5 DE 10297308 T DE10297308 T DE 10297308T DE 10297308 T DE10297308 T DE 10297308T DE 10297308 T5 DE10297308 T5 DE 10297308T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
rib
cylinder barrel
ribs
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10297308T
Other languages
English (en)
Inventor
Ian David Steyning Johnstone
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ricardo PLC
Original Assignee
Ricardo Consulting Engineers Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ricardo Consulting Engineers Ltd filed Critical Ricardo Consulting Engineers Ltd
Publication of DE10297308T5 publication Critical patent/DE10297308T5/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • F02F7/0002Cylinder arrangements
    • F02F7/0007Crankcases of engines with cylinders in line
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/10Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for liquid cooling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/10Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for liquid cooling
    • F02F1/14Cylinders with means for directing, guiding or distributing liquid stream
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/18Other cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/10Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for liquid cooling
    • F02F2001/106Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for liquid cooling using a closed deck, i.e. the water jacket is not open at the block top face

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Abstract

Hubkolbenmaschine mit einem Zylinderblock (4), der einen oder mehrere Zylinder (2) aufweist, wobei jeder Zylinder (2) jeweils einen zugehörigen Kolben (10) hin und her gehend aufnimmt und jeweils durch einen Zylinderlauf (8) definiert ist, der mit dem Restbereich des Zylinderblocks (4) einstöckig ausgebildet ist, und die äussere Oberfläche jedes Zylinderlaufs (8) eine Mehrzahl von im wesentlichen umlaufenden, Versteifungsrippen trägt, wobei jede Rippe eine Mehrzahl längserstreckter Vorsprünge (12) aufweist, die durch Lücken voneinander beabstandet sind, und in Richtung der Länge des zugehörigen Zylinderlaufs (8) gesehen jeder Vorsprung (12) in jeder Rippe fluchtend zu einer Lücke (14) der oder jeder benachbarten Rippe angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbrennungsmaschinen vom Hubkolbentyp, insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf den "closed deck"-Dieseltyp, und befaßt sich mit dem Zylinderblock und spezieller mit dem Zylinderlauf solcher Maschinen. Maschinen des "closed deck"-Typs sind solche, bei denen die Zylinderläufe an beiden Enden einstückig mit dem Restbereich des Blocks ausgebildet sind, wobei die obere Fläche des Blocks im wesentlichen eben und aus Gründen der Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung durchgängig von den Öffnungen, die durch die Zylinder gebildet werden, getrennt ist. Die Erfindung befaßt sich im besonderen mit Maschinen des sogenannten "parent bore"-Typs, d.h. Maschinen, bei denen die inneren Flächen der Zylinder aus Elementen gebildet sind, die einstückig mit dem Restbereich des Zylinderblockes sind, wobei die Zylinder keine Stahllaufhuchsen oder dergleichen haben. Somit bezieht sich die Erfindung auf eine Hubkolbenmaschine mit einem Zylinderblock, der einen oder mehrere Zylinder aufweist, wobei jeder Zylinder jeweils einen zugehörigen Kolben hin und her gehend aufnimmt und jeweils durch einen Zylinder lauf definiert ist, der mit dem Restbereich des Zylinderblocks einstöckig ausgebildet ist.
  • Die gegenwärtige Tendenz bei der Dieselmaschinenentwicklung ist, einen ständig steigenden Maximaldruck innerhalb der Zylinder einzusetzen. Es gibt auch kommerzielle Anforderungen, leichteres und billigeres Metall für den Zylinderblock zu verwenden, also z.B. eher Aluminium als Stahl.
  • Der durch die Verbrennung des Kraftstoff/Luft-Gemisches verursachte Druck übt sehr hohe Kräfte auf die inneren Flächen der Zylinderläufe aus, insbesondere auf dessen obere Bereiche, wo der Druck am größten ist. Dieser Druck neigt dazu, eine nach außen gerichtete Deformation des Zylinderlaufs und in Extremfällen sogar ein Reißen oder Brechen zu verursachen. Diese Deformation führt zu einer Erhöhung des "blow-by", das heißt des Durchtritt von Verbrennungsgasen an den Kolben vorbei in den unteren Bereich der Zylinderläufe, sowie einer Steigerung des Öl-"carry-over", das heißt des Ölvolumens, das an den Kolbenringen vorbei in den Verbrennungsraum fließt und dann zu einer Zunahme des Ölverbrauchs und der Rauchemission der Maschine.
  • All diese Probleme werden zunehmend ernster im Hinblick auf die oben genannten Entwicklungstrends, nämlich dem Trend, leichteres Metall für den Zylinderblock und die Läufe zu verwenden, sowie dem Trend in Richtung größerer Zylinderdrucke und dem Trend in Richtung "open deck"-Zylinderblöcke.
  • Es ist natürlich bekannt, daß diese Probleme dadurch überwunden werden können, dass man Zylinderläufe aus härterem, steiferem Material, z.B. aus Stahl vorsieht, jedoch ist die Maschine dann kein "parent bore"-Typ und es ist aufgrund des zusätzlichen Herstellungsaufwandes sowie der Kosten und der sich ergebenen Erhöhung der Länge des Zylinderblocks nicht erstrebenswert, solche Läufe vorzusehen.
  • Um den oben genannten Problemen entgegenwirken zu können, ist als wünschenswert bekannt, die Zylinderläufe so dick wie möglich und damit so steif wie möglich auszubilden, damit sie besser in der Lage sind, dem inneren Druck, dem sie ausgesetzt sind, standzuhalten und somit weniger der Verformung ausgesetzt sind.
  • Um jedoch die Beständigkeit der Kolben zu maximieren und die Verbrennungseigenschaften zu verbessern, ist es wünschenswert, die Zylinderläufe so dünn wie möglich auszubilden, um den Anteil des Wärmeübergangs der inneren Oberflächen der Zylinderläufe zu dem sie umgebenden Kühlwasser zu maximieren. Es ist weiterhin unter dem Gesichtspunkt der Reduzierung des Maschinengewichtes erstrebenswert, die Zylinderläufe dünn auszugestalten.
  • Diese zwei sich widersprechenden Anforderungen haben in der Praxis immer bedeutet, daß die Wanddicke der Zylinderläufe einen Kompromiß darstellt, und dass die Dicke üblicherweise 7 % des Zylinderbohrungsdurchmessers beträgt.
  • Die EP 0911509 bezieht sich auf ein nicht unähnliches Problem, nämlich das aus der Verformung der Zylinderläufe resultierende Problem, das durch Lasten verursacht wird, die von Bolzen auf sie aufgebracht werden, die den Zylinderkopf an dein Zylinderblock befestigen. Die Antwort auf dieses Problem ist gemäß der vorherigen Veröffentlichung, die Steilheit der Zylinderläufe durch Anordnung von umlaufend beabstandeten, sich axial erstreckenden Versteifungsrippen an der Außenseite der Zylinderläufe zu steigern. Die Kräfte, die als Resultat des inneren Drucks auf die Zylinderläufe einwirken, wirken natürlich in eine andere Richtung als die, durch die Einwirkung der Befestigungsbolzen verursachten, und es ist denkbar, daß eine ähnliche Lösung angewandt werden kann, bei der eine Mehrzahl umlaufende Rippen in Form von Laufringen um die äußere Fläche der Zylinderläufe angeordnet werden. Diese Rippen würden durch den Druck in den Zylindern unter Zerreißbeanspruchung stehen und ermöglichen, daß die Zylinderläufe dein Druck standhalten können.
  • Jedoch sind in dem vorherigen Dokument vier Versteifungsrippen an jedem Zylinderlauf angeordnet, die sich nur über das obere Drittel ihrer Höhe erstrecken. Die zusätzliche Masse und die Reduktion der Wärmeleitfähigkeit der Zylinderläufe sind daher vernachlässigbar. Demgegenüber ist eine umlaufende Rippe relativ lang, und es ist herausgefunden worden, daß die Anordnung einer Mehrzahl solcher langen Rippen in einem nicht akzeptablen Ausmaß zu einer Steigerung der Masse und einer Abnahme der Wärmeleitfähigkeit führt.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Maschine des oben genannten Typs zu schaffen, bei der die Zylinderläufe dem hohen inneren Druck, dein sie ausgesetzt sind, besser standhalten können und trotzdem nicht wesentlich schwerer als üblich sind und die Wärmeleitfähigkeit nicht signifikant herabsetzen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine des oben beschriebenen Typs dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche jedes Zylinderlaufs eine Mehrzahl von im wesentlichen umlaufenden Versteifungsrippen trägt, wobei jede Rippe eine Mehrzahl von längserstreckten Vorsprüngen aufweist, die durch Lücken beabstandet sind, und in Richtung der Länge des zugehörigen Zylinderlaufs gesehen jeder Vorsprung in jeder Rippe fluchtend zu der Lücke in der oder jeder benachbarten Rippe angeordnet ist.
  • Folglich weisen die Zylinderläufe der erfindungsgemäßen Maschine eine Reihe axial beabstandeter, im wesentlichen umlaufende Versteifungsrippen auf. Diese Rippen verstärken den Zylinderlauf und ermöglichen ihm, den Kräften, die durch den hohen Druck innerhalb des Zylinderlaufs auftreten, standzuhalten. Die Rippen erhöhen geringfügig die Masse des Zylinderlaufs, wobei dieser Effekt jedoch extrem klein ist. Die örtlich erhöhte Dicke der Zylinderläufe neigt dazu, den Wärmetransport durch den Zylinderläufe zu dem Maschinenkühlmittel im Bereich der Rippen zu reduzieren, wobei diesem Effekt jedoch aufgrund des grösseren Oberflächenbereichs der Rippen in hohem Maße entgegengewirkt wird. Zudem sind die Rippen nicht durchgehend, sondern bilden eine Reihe längserstreckter Vorsprünge, die durch Lücken beabstandet sind. Diese führen zu einer Abnahme der Gewichtszunahme, die auftreten würde, wenn die Rippen durchgehend ausgebildet wären. Weiterhin bedeutet die Tatsache, daß die Rippen nicht durchgehend sind, daß die Vorsprünge ebenfalls Endoberflächen aufweisen, die zu einer weiteren Zunahme des Wärmetransport zwischen den Zylinderläufen und dein Kühlmittel führen, wodurch weiterhin die geringfügig negativen Einflüsse der Rippen auf den Wärmetransport durch die Zylinderläufe reduziert werden.
  • Entgegen der Annahme, daß das Vorsehen von Lücken in den Rippen dazu führt, daß die Rippen ihre Versteifungsfunktion nicht erfüllen können, ist herausgefunden worden, daß dies in der Praxis nicht der Fall ist und daß die Spannungsbeanspruchung, die in den Rippen induziert wird, einem Zickzackweg folgt, das bedeutet die Kraftlinien erstrecken sich in Längsrichtung durch die Vorsprünge, dann axial durch den Zylinderlauf zu den benachbarten Vorsprüngen in der Rippe auf der einen Seite oder beiden Seiten und dann zurück am Ende der Rippe. Damit sichergestellt ist, daß der Kraftübergang zwischen den benachbarten Rippen in wirksamer Weise eintritt, ist bevorzugt, daß die Vorsprünge länger als die Lücken sind und daß in Richtung der Länge der zugehörigen Zylinderläufe gese hen jeder Vorsprung eine Lücke in der oder jeder benachbarten Rippe vollständig überlappt.
  • Die benachbarten Rippen können genau umlaufend sein, das heißt sie können jede in einer Ebene, die rechtwinklig zu der Achse des zugehörigen Zylinders ist, liegen. Jedoch können sie zu der Umfangsrichtung bezogen auf die Achse des zugehörigen Zylinders auch bis zu 45° geneigt sein, z.B. 5° bis 25° und bevorzugt 15° bis 20°. In diesem Fall können die Rippen gänzlich getrennt sein oder alternativ können sie fortlaufend sein und eine einzelne Spiralrippe bilden.
  • Es ist anerkannt, daß der Druck innerhalb des oder jedes Zylinderlaufs ein Maximum einnimmt, wenn der Kolben relativ dicht an dem oberen Todpunkt während eines Arbeitshubs des Kolbens ist, und progressiv abnimmt, wenn der Kolben sich in Richtung des unteren Todpunkts bewegt. Das bedeutet, daß der Bereich des Zylinderlaufs, der am weitesten von der Kurbelwelle entfernt ist, mit der die Kolben in der Praxis durch zugehörige Pleuelstangen verbunden sind, dem Druck stärker ausgesetzt ist, als der Bereich der Zylinderläufe, die dichter an der Kurbelwelle sind. Das bedeutet, daß die benötigte Versteifung der Zylinderläufe progressiv in Richtung der Kurbelwelle abnimmt und daß überhaupt keine Versteifung in dein Bereich der Zylinderläufe benötigt wird, der am dichtesten bei der Kurbelwelle liegt. Die Versteifungsrippen sind daher vorzugsweise nur auf dem Bereich der Zylinderläufe angeordnet, der am weitesten von der Kurbelwelle entfernt ist, z.B. im oberen Drittel oder der oberen Hälfte jedes Zylinderlaufs, wobei die radiale Dicke benachbarter Rippen bezogen auf die Achse des zugehörigen Zylinders vorzugsweise in Richtung zur Kurbelwelle progressiv abnimmt.
  • Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, bei denen:
  • 1 eine axiale Schnittansicht der Linie I-I in 3 eines Zylinders und dem zugehörigen Kolben einer Mehrzylindermaschine gemäß der Erfindung ist;
  • 2 eine geschnittene Draufsicht eines halben in 1 dargestellten Zylinders ist, mit dem Kolben an dem unteren Todpunkt; und
  • 3 eine Teilansicht eines Bereichs des Zylinderlaufs ist, dargestellt in den 1 und 2, entlang der Linie III-III in 2.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Maschine weist mehrere Zylinder 2 in einem Zylinderblock 4 auf, die mit einem Zylinderkopf 6 verbunden sind. Jeder Zylinder ist durch einen zugehörigen Zylinderlauf 8 definiert, der einstöckig mit dem Zylinderblock ist. Die Zylinderlauf beinhaltet keine Laufbuchsen oder dergleichen und die Maschine ist daher vom "parent bore"-Typ. Jeder Zylinder nimmt einen hin und her gehenden Kolben 10 auf, wobei die Kolben über zugehörige Pleuelstangen (nicht dargestellt) mit einer gemeinsamen Kurbelwelle (ebenfalls nicht dargestellt) verbunden sind. In der oberen Fläche des Kolbens 10 ist in diesem Fall eine Aussparung 15 definiert, die eine Verbrennungskammer ausbildet. Zwischen jedem Zylinderlauf 8 und der benachbarten Außenwand des Zylinderblocks 4 ist ein Raum 14, in dem im Betrieb Kühlmittel, gewöhnlich auf Wasserbasis, zirkuliert wird, um die Wärme abtransportieren zu können und somit den Zylinder zu kühlen.
  • Um den oberen Bereich des Zylinderlaufs zu versteifen und zu ermöglichen, daß der Zylinderlauf hinreichend in der Lage ist, den hohen Kräften standzuhalten, denen er durch die Hochdruck-Brenngase in sich ausgesetzt ist, ist jeder Zylinderlauf in seinem oberen Drittel bis zur Hälfte der äußeren Oberfläche mit einer Mehrzahl axial beabstandeter, im wesentlichen umlaufender Versteifungsrippen versehen. Jede Rippe weist, gesehen in Richtung der Zylinderachse, im wesentlichen eine Kreisringform auf, die sich in einer Ebene rechtwinklig zu der zugehörigen Zylinderachse erstrecken könnte, sich im vorliegenden Fall jedoch in einem Winkel von ca. 15° zu der Zylinderachse, das heißt zu der Umfangsrichtung, erstreckt. Jede Rippe ist nicht durchgängig ausgebildet und weist eine Mehrzahl längserstreckter Vorsprünge 12 auf, die durch Lücken 14 voneinander beabstandet sind. Die Vorsprünge 12 sind in Umfangsrichtung länger als die Lücken 14, in vorliegenden Fall ungefähr zweimal so lang. In einem typischen Beispiel ist jeder Vorsprung ungefähr 30 mm lang und 3 mm breit, wobei die Lücken typischerweise nur 15 mm lang sind. Benachbarte Rippen sind in diesem speziellen Beispiel mit ungefähr 3 mm bis 8 mm in axialer Richtung voneinander beabstandet. Da der innere Druck in dem Zylinder mit zunehmendem Abstand von der Kurbelwelle ansteigt, hat die Rippe, die am weitesten von der Kurbelwelle entfernt ist, die größte Dicke, das heißt die Erstreckung in radialer Richtung, und die Rippen darunter, das heißt dichter an der Kurbelwelle sind, haben eine progressiv abnehmende Dicke. In einem besonderen Beispiel hat die dickste Rippe eine Dicke von 4 mm, wohingegen die dünnste Rippe, d.h. die Rippe, die am dichtesten an der Kurbelwelle liegt, eine Dicke von nur 1 mm hat.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Hubkolbenmaschine mit einem Zylinderblock, der einen oder mehrere Zylinder aufweist, wobei jeder Zylinder jeweils einen zugehörigen Kolben hin und her gehend aufnimmt und jeweils durch einen Zylinderlauf definiert ist, der mit dem Restbereich des Zylinderblocks einstöckig ausgebildet ist. Die äussere Oberfläche eines jeden Zylinderlaufs trägt eine Mehrzahl von im wesentlichen umlaufenden, unterbrochenen Versteifungsrippen, wobei jede Rippe eine Mehrzahl längserstreckter Vorsprünge aufweist, die durch Lücken voneinander beabstandet sind. Jeder Vorsprung in jeder Rippe ist in Richtung der Länge des zugehörigen Zylinderlauf gesehen fluchtend zu einer Lücke der oder jeder benachbarten Rippe angeordnet.

Claims (6)

  1. Hubkolbenmaschine mit einem Zylinderblock (4), der einen oder mehrere Zylinder (2) aufweist, wobei jeder Zylinder (2) jeweils einen zugehörigen Kolben (10) hin und her gehend aufnimmt und jeweils durch einen Zylinderlauf (8) definiert ist, der mit dem Restbereich des Zylinderblocks (4) einstöckig ausgebildet ist, und die äussere Oberfläche jedes Zylinderlaufs (8) eine Mehrzahl von im wesentlichen umlaufenden, Versteifungsrippen trägt, wobei jede Rippe eine Mehrzahl längserstreckter Vorsprünge (12) aufweist, die durch Lücken voneinander beabstandet sind, und in Richtung der Länge des zugehörigen Zylinderlaufs (8) gesehen jeder Vorsprung (12) in jeder Rippe fluchtend zu einer Lücke (14) der oder jeder benachbarten Rippe angeordnet ist.
  2. Maschine nach Anspruch 1, bei der die Vorsprünge (12) länger als die Lücken (14) sind und in Richtung der Länge des zugehörigen Zylinderlaufs gesehen jeder Vorsprung (12) eine Lücke (14) in der oder jeder benachbarten Rippe vollständig überlappt.
  3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, bei der jede Rippe um 5–25° zu der Umfangsrichtung bezogen auf die Achse des zugehörigen Zylinders (2) geneigt ist.
  4. Maschine nach Anspruch 3, bei der die Rippen fortlaufend sind und eine einzelne Spiralrippe bilden.
  5. Maschnine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Kolben (10) über zugehörige Pleuelstangen mit einer gemeinsamen Kurbelwelle verbunden sind und die Versteifungsrippen nur in einem Bereich des oder jeden Zylinderlaufs (8) angeordnet ist, der am weitesten von der Kurbelwelle entfernt ist.
  6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Kolben über zugehörige Schubstangen mit einer gemeinsamen Kurbelwelle verbunden sind und die radiale Dicke benachbarter Rippen bezogen auf die Achse des zugehörigen Zylinder (2) in Richtung zur Kurbelwelle progressiv abnimmt.
DE10297308T 2001-10-04 2002-10-03 Hubkolbenmaschine Withdrawn DE10297308T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GBGB0123854.2A GB0123854D0 (en) 2001-10-04 2001-10-04 Engines of reciprocating piston type
GB0123854 2001-10-04
PCT/GB2002/004471 WO2003029638A1 (en) 2001-10-04 2002-10-03 Engine of reciprocating piston type

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10297308T5 true DE10297308T5 (de) 2004-11-11

Family

ID=9923244

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10297308T Withdrawn DE10297308T5 (de) 2001-10-04 2002-10-03 Hubkolbenmaschine

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6886504B2 (de)
DE (1) DE10297308T5 (de)
GB (2) GB0123854D0 (de)
WO (1) WO2003029638A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2009524763A (ja) * 2006-01-27 2009-07-02 ビーエーエスエフ ソシエタス・ヨーロピア 内燃機関を液体冷却するための装置、並びにこの装置を製造するための方法
US9194327B2 (en) * 2014-04-07 2015-11-24 General Electric Company Cylinder liner with slots
US20160252042A1 (en) * 2015-02-27 2016-09-01 Avl Powertrain Engineering, Inc. Cylinder Liner

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB601894A (en) * 1945-10-10 1948-05-13 Harry Ralph Ricardo Improvements in or relating to cylinders for internal combustion engines
CH381470A (de) * 1960-07-06 1964-08-31 Sulzer Ag Kolbenbrennkraftmaschine mit von einem flüssigen Kühlmittel umströmter Zylinderlaufbüchse
JPS5813256A (ja) * 1981-07-14 1983-01-25 Mazda Motor Corp エンジンのシリンダブロツク
US5749331A (en) * 1992-03-23 1998-05-12 Tecsyn, Inc. Powdered metal cylinder liners
DE4226743C2 (de) * 1992-04-13 1997-08-21 Eberle J N Federnfab In den Zylinderblock einer Brennkraftmaschine einzugießende Lamellenhülse und Verfahren zu deren Herstellung
GB9722449D0 (en) 1997-10-23 1997-12-24 Ricardo Consulating Engineers Engines of reciprocating piston type
US6123052A (en) * 1998-08-27 2000-09-26 Jahn; George Waffle cast iron cylinder liner

Also Published As

Publication number Publication date
GB0405996D0 (en) 2004-04-21
US20040182352A1 (en) 2004-09-23
GB2396189B (en) 2005-01-26
GB0123854D0 (en) 2001-11-28
WO2003029638A1 (en) 2003-04-10
US6886504B2 (en) 2005-05-03
GB2396189A (en) 2004-06-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1716355B1 (de) Kolbenbolzenlager für kolben eines verbrennungsmotors
DE3032253C2 (de) Verbrennungsmotor, insbesondere Dieselmotor
EP1954966B1 (de) Kolben mit einer unterhalb einer ringnut angeordneten umlaufenden radialen vertiefung
DE60220925T2 (de) Einstückiger kolben für dieselmotoren
DE3518721C2 (de)
DE3604661C2 (de)
EP2222947B1 (de) Gusskolben mit stützrippen und verfahren zur herstellung eines solchen kolbens
DE102010047325B4 (de) Brennkraftmaschine mit einem Zylindergehäuse aus Leichtmetallguss und mit Zylinderlaufbuchsen aus Rauguss
DE102007041010A1 (de) Zylinderkurbelgehäuse für einen Verbrennungsmotor
DE4343238B4 (de) Nasse Zylinderlaufbuchse
EP2236800B1 (de) Zylinder mit Mitteln zur Verteilung von Schmiermittel
DE3228616A1 (de) Kolben fuer verbrennungsmotoren
DE102016114957A1 (de) Kolben für eine Brennkraftmaschine
DE102012203570A1 (de) Gegossener Leichtmetallkolben, insbesondere ein Aluminiumkolben
WO2006072293A1 (de) Kolbenfenster mit scuppersolts und freiguss
DE102008028052A1 (de) Verfahren zur Stabilisierung eines Kolbenrings und Mittel zur Durchführung dieses Verfahrens
DE112012007349B3 (de) Motoranordnung zur verbesserten kühlung
DE10297308T5 (de) Hubkolbenmaschine
DE60216631T2 (de) Kolben für verbrennungsmotor
EP1762756A2 (de) Kolbenringpackung
DE102009018981A1 (de) Kolben für eine Hubkolbenmaschine
DE19616474A1 (de) Kolben mit Ringanordnung für Hubkolbenmaschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen
DE19810790C2 (de) Motorzylinderblock
DE102014010156A1 (de) Anordnung eines Kolbens in einem Zylinder einer Hubkolben-Verbrennungskraftmaschine sowie Kolben für eine Hubkolben-Verbrennungskraftmaschine
DE19715758C1 (de) Kolben für eine Hubkolbenbrennkraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110502