DE1027824B - Aqueous paint that prevents condensation - Google Patents

Description

Schwitzwasserbildung verhinderndes wässeriges Anstrichmittel Es sind bereits Schwitzwasserbildung verhindernde Anstriche auf der Grundlage von Vermiculit oder abgeblättertem Glimmer bekannt, wobei es sich um eine Wasser-Öl-Emulsion handelt und ein rauhflächiger Überzug entsteht. Diese Substanzen verlieren jedoch bereits bei der geringsten Schlagbeanspruchung ihre Struktur, so daß die Isolationseigenschaften verlorengehen.Aqueous paint to prevent condensation build-up There are Coats based on vermiculite that already prevent the formation of condensation or flaked mica known, which is a water-oil emulsion and a rough coating is created. However, these substances are already losing at the slightest impact their structure, so that the insulation properties get lost.

Auch sind die Schwitzwasserbildung entgegenwirkende Überzüge bekanntgeworden, die im wesentlichen aus Stoffen mit hohem Festkörpergehalt bestehen und denen ein großer Anteil von groben oder faserförmigen Füllstoffen, wie Asbest, Haare, Federn, Kork, Sägemehl, Kaolin oder Kieselgur zugesetzt ist.The formation of condensation counteracting coatings have also become known, which consist essentially of substances with a high solids content and which are a large proportion of coarse or fibrous fillers such as asbestos, hair, feathers, Cork, sawdust, kaolin or kieselguhr is added.

Bei diesen bekannten Anstrichmitteln ist es jedoch notwendig, den Anstrich in einer dicken Schicht aufzubringen, wobei erhebliche Schwierigkeiten auftreten, da die Anstriche langsam trocknen und sehr rauhe Oberflächen ergeben, die außerordentlich leicht verschmutzen und schwierig saubergehalten werden können. Einige dieser bekannten Zusammensetzungen sind weiterhin brandgefährlich und daher in ihrem Anwendungsbereich beschränkt.In these known paints, however, it is necessary to use the Applying paint in a thick layer, with considerable difficulty occur because the paints dry slowly and result in very rough surfaces, which are extremely easy to get dirty and difficult to keep clean. Some of these known compositions are still flammable and therefore flammable limited in their scope.

Bei einem anderen bekannten Anstrichmittel werden organische Zellstoffe mit einem Bindemittel verwendet, das entweder in Wasser löslich ist oder aufquellt und daher beim Feuchtwerden seine mechanische Festigkeit verliert, oder aber zusätzlich noch mit einem mechanischen Härtungs- oder Gerbmittel behandelt werden muß.Another known paint uses organic pulps used with a binder that is either soluble in water or swells and therefore loses its mechanical strength when it becomes wet, or else additionally still needs to be treated with a mechanical hardener or tanning agent.

Weiterhin ist eine Farbemulsion bekannt, in der bis zu 4 °/o Diatomeenerde als Füllmittel Verwendung findet, wobei dieser Anteil zur Verbesserung der Hafteigenschaften des Farbstoffes Verwendung findet und ebensogut durch ein anderes Füllmittel ersetzt werden kann.Furthermore, a color emulsion is known in which up to 4% diatomaceous earth is present is used as a filler, this portion to improve the adhesive properties of the dye is used and just as easily replaced by another filler can be.

Ziel der Erfindung ist die Erstellung eines Schwitzwasserbildung verhindernden Anstrichs, der die obenerwähnten Nachteile nicht aufweist und insbesondere eine einwandfreie, glatte Oberfläche ergibt und daher in allen Räumen ohne weiteres verwendet werden kann.The aim of the invention is to create a condensation water preventing Paint that does not have the disadvantages mentioned above, and in particular one results in a flawless, smooth surface and is therefore readily used in all rooms can be.

Das erfindungsgemäß Schwitzwasserbildung verhindernde, wäßrige Anstrichmittel basiert auf filmbildenden Bindemitteln unter Zusatz von zellartigem bzw. porösem Stoff geringer Wärmeleitfähigkeit, vorzugsweise Diatomeenerde, und ist dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens 10 und vorzugsweise 20 bis 45 Gewichtsprozent des in einer Korngröße zwischen 1 bis 4 Mikron vorliegenden zellenartigen bzw. porösen Stoffes enthält.The aqueous paint which prevents condensation from forming according to the invention based on film-forming binders with the addition of cellular or porous binders Substance of low thermal conductivity, preferably diatomaceous earth, and is characterized by that it is at least 10 and preferably 20 to 45 percent by weight of that in one grain size contains between 1 to 4 microns present cell-like or porous substance.

Durch Zusatz eines faserförmigen Materials zu dem Anstrichmittel kann weiterhin jede Rißbildung des aufgebrachten Anstrichs vermieden werden. Anstatt der vorzugsweise zur Verwendung gelangenden Diatomeenerde können auch andere Stoffe geringerer Wärmeleitfähigkeit, die eine poröse oder zellenartige Struktur aufweisen, wie beispielsweise Bimsstein, basisches Magnesiumcarbonat, Fullererde und poröse Kunststoffe, Verwendung finden. Das Anstrichmittel enthält neben dem filmbildenden Bindemittel im allgemeinen ein oder mehrere Emulgiermittel und bzw. oder ein oder mehrere Schutzkolloide und bzw. oder einen oder mehrere verdickend wirkende Stoffe sowie gegebenenfalls ein Plastifizierungs- und ein Lösungsmittel. Außerdem können fungicide Stoffe sowie Schaumbildner zugegen sein. Beispiel I Zusammensetzung des Anstrichmittels 9°/oige Leimlösung . . . . . . . . . .25,0 Gewichtsteile Emulgierende Stoffe . . . . . . . . . 0,5 bis 1,0, vorzugsweise 1,0 Gewichtsteile Titandioxyd . . . . . . . . . . . . . . . . 5 bis 10, vorzugsweise 8 Gewichtsteile Mischung von Holzöl und Phenolformaldehydharz im Verhältnis 3 : 1 (mit 75 °/o- Feststoffen), die die notwendigen Trocknungsmittel enthält . . 10 bis 20, vorzugsweise 18 Gewichtsteile Diatomeenerde . . . . . . . . . . . . . 15 bis 25, vorzugsweise 25 Gewichtsteile Asbestfasern . . . . . . . . . . . . . . . . 0 bis 5, vorzugsweise 4 Gewichtsteile Das Titandioxyd wird mit der Gesamtheit oder einem Teil der Leimlösung sowie des oder der Emulgatoren und erwünschtenfalls einer kleinen Menge eines Netzmittels vermahlen. Dann werden Diatomeenerde und Asbestfasern gut eingemischt. Wahlweise kann eine Paste aus Diatomeenerde oder Titandioxyd mit Wasser auf einer üblichen Farbmühle- schwach gemahlen werden, so daß die isolierenden Eigenschaften der Diatomeenerde möglichst wenig beeinträchtigt werden: Anschließend werden die nicht gemahlenen Asbestfasern eingemischt. Der Filmbildner (erwünschtenfalls unter Zusatz eines Lösungsmittels, um ihn flüssiger zu machen), wird der wäßrigen Paste unter Rühren in, einem geeigneten Mischer zugesetzt und hierdurch die Emulsion hergestellt. Beispiel II Eine Mischung aus Netzmittel . : . . . . . . . . . : _ . : .0,02 bis 2, vorzugsweise 1 Gewichtsteil Titandioxyd . . . . . . . . . . . . . . . . 5 bis 10, vorzugsweise a 8 Gewichtsteilen Streckmittel . . . . . . . . . . . . . . . . 5 bis 10, vorzugsweise - - 8 Gewichtsteilen Wasser - . . . . . . . . - - . . . 40 bis 50, vorzugsweise 45 Gewichtsteilen Diatomeenerde . . . . . . . : . . . . . 15 bis 30, vorzugsweise 25 Gewichtsteilen wurde leicht gemahlen und, dann Asbestfasern . . . . . . . . . . . . . . : . 0 bis 5, vorzugsweise ` 3 Gewichtsteilen eingemischt. Hierzu wird als Bindemittel eine wäßrige Emulsion von Polyvinylacetat (mit 5501, Fest- . -stoffgehalt und 7 bis 200/, eines Plastifizierungsmittels, auf das Polyvinylacetat berechnet) in einer Menge von. . 35 bis 50, vorzugsweise 40 Gewichtsteilen sowie noch Äthylenglykolmonoäthylätheracetat in einer Menge von . . 0 bis 5, vorzugsweise _ 4 Gewichtsteilen zugesetzt. Die Konsistenz der Anstrichmittel gemäß der Erfindung wird so eingestellt, daß in einem oder erwünschtenfalls mehreren Arbeitsgängen, der ein isolierender Überzug aufgebracht wird, je nach dem Grade der erforderlichen Isolierung, z. B. in einer Stärke von 2 bis 25 mm oder mehr, vorliegt. Im Falle der Aufbringung des Überzuges durch Aufsprühen wird durch Zusatz einer größeren anteiligen Menge an Wasser auf Spritzkonsistenz verdünnt.Furthermore, by adding a fibrous material to the paint, any cracking of the applied paint can be avoided. Instead of the diatomaceous earth, which is preferably used, other substances of lower thermal conductivity that have a porous or cell-like structure, such as pumice stone, basic magnesium carbonate, fuller's earth and porous plastics, can also be used. In addition to the film-forming binder, the paint generally contains one or more emulsifiers and / or one or more protective colloids and / or one or more thickening substances and optionally a plasticizer and a solvent. In addition, fungicides and foaming agents can be present. Example I Composition of the paint, 9% glue solution. . . . . . . . . .25.0 parts by weight of emulsifying substances. . . . . . . . . 0.5 to 1.0, preferably 1.0 parts by weight of titanium dioxide. . . . . . . . . . . . . . . . 5 to 10, preferably 8 parts by weight mixture of wood oil and phenol-formaldehyde resin in a ratio of 3: 1 (with 75% solids), which contains the necessary drying agents. . 10 to 20, preferably 18 parts by weight of diatomaceous earth. . . . . . . . . . . . . 15 to 25, preferably 25 parts by weight of asbestos fibers. . . . . . . . . . . . . . . . 0 to 5, preferably 4 parts by weight The titanium dioxide is ground with all or part of the glue solution and the emulsifier (s) and, if desired, a small amount of a wetting agent. Then diatomaceous earth and asbestos fibers are mixed in well. Alternatively, a paste of diatomaceous earth or titanium dioxide can be ground with water on a conventional paint mill, so that the insulating properties of the diatomaceous earth are impaired as little as possible: The non-ground asbestos fibers are then mixed in. The film former (if desired with the addition of a solvent in order to make it more liquid) is added to the aqueous paste with stirring in a suitable mixer and the emulsion is thereby produced. Example II A mix of Wetting agents. :. . . . . . . . . : _. : .0.02 to 2, preferably 1 part by weight Titanium dioxide. . . . . . . . . . . . . . . . 5 to 10, preferably a 8 parts by weight Extender. . . . . . . . . . . . . . . . 5 to 10, preferably - - 8 parts by weight Water - . . . . . . . . - -. . . 40 to 50, preferably 45 parts by weight Diatomaceous earth. . . . . . . :. . . . . 15 to 30, preferably 25 parts by weight was lightly ground and, then Asbestos fibers. . . . . . . . . . . . . . :. 0 to 5, preferably `3 parts by weight mixed in. For this purpose, an aqueous emulsion of polyvinyl acetate (with 5501, solids content and 7 to 200 /, a plasticizer, calculated on the polyvinyl acetate) is used as a binder in an amount of. . 35 to 50, preferably 40 parts by weight and also ethylene glycol monoethyl ether acetate in an amount of. . 0 to 5, preferably 4 parts by weight added. The consistency of the paints according to the invention is adjusted so that in one or, if desired, several operations, an insulating coating is applied, depending on the degree of insulation required, e.g. B. in a thickness of 2 to 25 mm or more, is present. If the coating is applied by spraying, it is diluted to spray consistency by adding a larger proportion of water.

Gemäß der Erfindung- zusammengesetzte Anstriche können praktisch auf beliebige Flächen durch eine ebenso beliebige Methode, z. B. durch Aufstreichen, Aufsprühen oder Aufrollen bzw. auch mit der Maurerkelle, aufgetragen werden, gegebenenfalls auch auf einen bereits vorhandenen Überzug. Das -' Mittel läBt sich insbesondere sehr gut aufstreichen bz, W-. -bürsten. Erwünschtenfalls können auf der Oberfläche des Überzuges dekorative Mutter angebracht bzw. aus dieser geformt werden, wobei dann natürlich der Überzug die notwendige Dicke aufweisen muß. Jedoch ist es wichtig, daß auf den Überzug selbst keine anderen Anstriche aufgebracht werden, da hierdurch seine Wirksamkeit verringert wird. -Unter Verwendung von Mitteln gemäß der Erfindung hergestellte Anstriche verhindern in höchstem Maße die Bildung von Schwitzwasser und haben ausgezeichnete wärme- und schallisolierende Eigenschaft. Ihre Oberfläche ist von glatter (höchstens mikroskopisch rauher) Beschaffenheit und hat auch ein gutes Aussehen. Durch geeignete Wähl der Bestandteile erhält man ein sehr schnell trocknendes und gegenüber sehr hohen Temperaturen widerstandsfähiges Anstrichmittel, das zu einem glatten, abwaschbaren und gegen Feuer, Pilzbildung, Alkalien und andere Chemikalien widerstandsfähigen Anstrich erhärtet.According to the invention, composite paints can be applied to virtually any surface by any method, e.g. B. by brushing on, spraying on or rolling up or with a trowel, if necessary also on an existing coating. The - 'means can be applied very well in particular bz, W-. -to brush. If desired, decorative nuts can be attached to or formed from the surface of the cover, in which case the cover must of course have the necessary thickness. However, it is important that no other paints are applied to the coating itself as this will reduce its effectiveness. Paints produced using agents according to the invention prevent the formation of condensation to the greatest possible extent and have excellent heat and sound insulating properties. Their surface is smooth (at most microscopically rough) and also has a good appearance. A suitable choice of the ingredients results in a very fast drying paint that is resistant to very high temperatures and hardens to a smooth, washable paint that is resistant to fire, fungus, alkalis and other chemicals.

Um einige der Vorteile der Mittel gemäß der Erfindung zu veranschaulichen, werden nachstehend die Ergebnisse von Vergleichsversuchen zwischen einem mit I bezeichneten Überzugsmittel gemäß der Erfindung und fünf der üblichen, für kondensationsverhindernde Überzüge verwendeten Anstrichmittel, die mit A, B, C, D, E bezeichnet sind, gegenübergestellt. Der Anstrich A bestand aus einem Weichharz finit vielen groben Füllstoffen in Form von Kornteilchen. Der Anstrieb B bestand aus einem Weichharz mit weißen Farbkörpern und groben Kornteilchen. Der Anstrich C bestand aus einem Weichharz, weißen Farbkörpern und einer großen Menge von Glimmerflocken. Der Anstrich D war eine Kunststoffverbindung, basierend auf einer wäßrigen. Dispersion von Mineralfarbstoffen und Streckmitteln. Der Anstrich E bestand aus einer Weichharzemulsion in Wasser, weißen Farbkörpern, Streckmitteln und einer großen Menge von Asbestfasern.To illustrate some of the advantages of the means according to the invention, the results of comparative tests between one designated by I are shown below Coating agents according to the invention and five of the usual ones for anti-condensation Coatings used paints, which are labeled A, B, C, D, E, compared. The paint A consisted of a soft resin finitely many coarse fillers in the form of grain particles. The drive B consisted of a soft resin with white color bodies and coarse grain particles. Paint C consisted of a soft resin, white color bodies and a large amount of mica flakes. The paint D was a plastic compound, based on an aqueous. Dispersion of mineral dyes and extenders. Paint E consisted of a soft resin emulsion in water, white color bodies, Extenders and a large amount of asbestos fibers.

Das Mittel I gemäß der Erfindung bestand aus den folgenden Stoffen: Wasser . . .. . . . . . . . . .. . . ..... . . . .. 25,0 Gewichtsteile Leim ........................... 2,0 Gewichtsteile Natriumsalz des Pentachlorphenols . . 0,2 Gewichtsteile Titandioxyd .... ........... ...... 5,0 Gewichtsteile Glimmer ........................ 5,0 Gewichtsteile Diatomeenerde ................... 25,0 Gewichtsteile Mischung von Phenolformaldehydharz mit Emailleölfirnis im Verhältnis 1 :1 (mit 70 % Feststoffen) ...... 20,0 Gewichtsteile Kaliumoleat ..................... 1,0 Gewichtsteil Die für die Durchführung der Versuche verwendete Apparatur bestand aus zwei genau gleichen, auf einem eisernen Rahmen angeordneten Behältern aus Kupfer. Jeder Behälter besaß die Form eines oben offenen und am Boden durch einen Konus mit 45° Steigung geschlossenen Zylinders. Die Kupferbehälter wurden außen, unter besonderer Kontrolle einer gleichen mittleren Schichtstärke der Überzüge mit den Anstrichen versehen, dann an dem eisernen Tragwerk angebracht und mit Eis und Wasser gefüllt. Infolgedessen wurde allmählich durch Kondensation Feuchtigkeit auf die überzogene Oberfläche niedergeschlagen und begann, vom Boden der Behälter herabzutropfen. Die Tropfen wurden in Meßzylindern aufgefangen und in Zeitabschnitten die gesammelte Menge an Wasser festgestellt. Die Dicke der Überzüge auf den Behältern betrug annähernd 0,6 mm. Sie wurde vor Durchführung der Versuche etwa 1 Woche lang getrocknet.The agent I according to the invention consisted of the following substances: Water . . ... . . . . . . . ... . ...... . . .. 25.0 parts by weight Glue ........................... 2.0 parts by weight Sodium salt of pentachlorophenol. . 0.2 parts by weight Titanium dioxide .... ........... ...... 5.0 parts by weight Mica ........................ 5.0 parts by weight Diatomaceous earth ................... 25.0 parts by weight Mixture of phenol formaldehyde resin with enamel oil varnish in proportion 1: 1 (with 70% solids) ...... 20.0 parts by weight Potassium oleate ..................... 1.0 part by weight The apparatus used to carry out the experiments consisted of two exactly identical copper containers placed on an iron frame. Each container was in the form of an open-topped cylinder closed at the bottom by a cone with a 45 ° incline. The copper containers were painted on the outside, under special control, with the same average layer thickness of the coatings, then attached to the iron structure and filled with ice and water. As a result, moisture was gradually deposited on the coated surface by condensation and began to drip from the bottom of the containers. The drops were collected in measuring cylinders and the amount of water collected was determined at intervals. The thickness of the coatings on the containers was approximately 0.6 mm. It was dried for about 1 week before the tests were carried out.

Die durchschnittliche Raumtemperatur betrug 20'C und die durchschnittliche relative Feuchtigkeit 65 bis 700/0, Ergebnisse Die folgende Tabelle gibt die Volumina in ccm des in den verschiedenen Fällen gesammelten Kondenswassers an Zeitdauer Überzüge aus A 1 B 1 C 1 D 1 E 1 I Emulsionsfarbe Ölfarbe Emaillelackfarbe 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 10 Minuten 0 0 0 0 0 0 0 0 X 13 Minuten 0 0 0 0 0 0 X X 0,1 20 Minuten 0 0 0 0 0 0 0,1 0,2 0,5 30 Minuten 0 0 X 0 0 0 2,0 1,0 1,5 45 Minuten X 0 0,5 0 0 0 3,0 2,5 2,5 1 Stunde 1 X 2,5 X X 0 6,2 5,5 5,7 11/2 Stunden 4 2,5 5,5 3 1 0 10,6 9,6 10,0 2 Stunden 7,5 5,5 9,0 6,5 3 0 14,6 13,4 14,0 21/2 Stunden 11,2 9,0 11,7 8,7 5 0 - - - 3 Stunden 14,8 12,8 14,2 11,7 8,5 0 - - - 31/2 Stunden 17,4 15,4 17,4 14,5 12,0 0,2 - - - 4 Stunden 18,0 20,0 21,5 18,5 16,0 2,5 - - - In der Tabelle bedeutet X das Fallen des ersten Tropfens.The average room temperature was 20'C and the average relative humidity 65 to 700/0, Results The following table gives the volumes in ccm of the condensed water collected in the various cases Duration of coatings A 1 B 1 C 1 D 1 E 1 I emulsion paint, oil paint, enamel paint 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 10 minutes 0 0 0 0 0 0 0 0 X 13 minutes 0 0 0 0 0 0 XX 0.1 20 minutes 0 0 0 0 0 0 0.1 0.2 0.5 30 minutes 0 0 X 0 0 0 2.0 1.0 1.5 45 minutes X 0 0.5 0 0 0 3.0 2.5 2.5 1 hour 1 X 2.5 XX 0 6.2 5.5 5.7 11/2 hours 4 2.5 5.5 3 1 0 10.6 9.6 10.0 2 hours 7.5 5.5 9.0 6.5 3 0 14.6 13.4 14.0 21/2 hours 11.2 9.0 11.7 8.7 5 0 - - - 3 hours 14.8 12.8 14.2 11.7 8.5 0 - - - 31/2 hours 17.4 15.4 17.4 14.5 12.0 0.2 - - - 4 hours 18.0 20.0 21.5 18.5 16.0 2.5 - - - In the table, X means the falling of the first drop.

Es ist darauf hinzuweisen, daß, obwohl die angewendete Schichtdicke von 0,6 mm im Falle von milden Kondensationsvorgängen mehr als ausreichend ist, die Versuchsbedingungen, nämlich unter einer Temperaturdifferenz von 20°C durchgeführt, sehr strenge waren. Um jedes Auftreten von Kondensationen auf einem Überzug aus einem Mittel gemäß der Erfindung zu verhindern, ist eine größere Dicke desselben notwendig. Bei Verwendung von üblichen Anstrichen ist es selbstverständlich infolge ihrer rauhen Struktur und schlechten Trocknungsfähigkeit sehr schwierig, solche dickeren Überzüge herzustellen.It should be noted that, although the applied layer thickness of 0.6 mm is more than sufficient in the case of mild condensation processes, the test conditions, namely carried out under a temperature difference of 20 ° C, were very strict. To avoid any occurrence of condensation on a coating To prevent an agent according to the invention is a greater thickness of the same necessary. When using conventional paints, it is of course a consequence their rough structure and poor drying properties make them very difficult make thicker coatings.

Die drei letzten Spalten geben Vergleichswerte für einen Polyvinylacetatemulsionsanstrich, wie er häufig als kondensationsverhindernd angeboten wird, einem Überzug aus glatter Ölfarbe und einem Anstrich aus Emaillackfarbe.The last three columns give comparative values for a polyvinyl acetate emulsion paint, as it is often offered to prevent condensation, a coating made of smooth Oil paint and a coat of enamel paint.

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Schwitzwasserbildung verhinderndes wäßriges Anstrichmittel auf der Grundlage filmbildender Bindemittel unter Zusatz von zellenartigem bzw. porösem Stoff geringer Wärmeleitfähigkeit, vorzugsweise Diatomeenerde, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens 10 und vorzugsweise 20 bis 45 Gewichtsprozent des in einer Korngröße zwischen 1 und 40 Mikron vorliegenden zellenartigen bzw. porösen Stoffes enthält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 718 315; französische Patentschrift Nr. 957186; USA.-Patentschriften Nr. 2 393 874, 2 442 911; Wagner, Taschenbuch des chem. Bautenschutzes, 1947, S. 292 bis 294; Ullmann, Enzyklopädie der techn. Chemie, 1929, Bd. VI, S. 259, unten.PATENT CLAIM: Aqueous paint to prevent condensation based on film-forming binders with the addition of cell-like or porous material of low thermal conductivity, preferably diatomaceous earth, characterized in that that it is at least 10 and preferably 20 to 45 percent by weight of that in one grain size cell-like or porous substance contained between 1 and 40 microns. Documents considered: German Patent No. 718 315; french Patent No. 957186; U.S. Patent Nos. 2,393,874, 2,442,911; Wagner, Paperback of chem. Bautenschutzes, 1947, pp. 292 to 294; Ullmann, encyclopedia the tech. Chemie, 1929, Vol. VI, p. 259, below.