DE1027362B - Handpiece for dental drilling and grinding machines - Google Patents

Description

Handstück für zahnärztliche Bohr- und Schleifmaschinen Die Erfindung betrifft zahnärztliche Bohr- und Schleifmaschinen und hat eine Verbesserung des sogenannten Handstückes derartiger Maschinen zum Gegenstand. Diese Ilandstücke werden an das Endstück einer biegsamen Welle angesetzt, wobei die innenliegenden Wellen miteinander gekuppelt werden.Handpiece for dental drilling and grinding machines The invention concerns dental drills and grinders and has an improvement in the so-called handpiece of such machines to the subject. These Iland pieces will be attached to the end piece of a flexible shaft, the internal shafts be coupled together.

Durch das als Griff ausgestaltete Mittelteil des Handstückes führt eine starre Welle hindurch, und an dieses Griffstück ist sodann unter einem Winkel der eigentliche Werkzeugträger angesetzt, der sich in diesem Winkel je nach der gewünschten Arbeitsrichtung verdrehen und arretieren läßt. In dieser winkligen Stoßstelle ist die innere Welle nochmals geteilt und greift mit einer Zahnkupplung in das letzte Wellenstück ein, welches seinerseits dann die Achse des Werkzeughalters antreibt.Leads through the middle part of the handpiece designed as a handle a rigid shaft through it, and this handle is then at an angle the actual tool carrier attached, which is at this angle depending on the can be rotated and locked in the desired working direction. In this angled joint the inner shaft is divided again and engages with the last one with a tooth coupling Shaft piece, which in turn then drives the axis of the tool holder.

Bei der neuzeitlichen Zahnmedizin ist zwar eine fast schmerzireie Behandlung der Zähne gewährleistet; dennoch werden durch das Bohren und Schleifen auf die Patienten sehr unangenehme psychologische Wirkungen ausgeübt, die im wesentlichen auf dem Geräusch der Maschine beruhen. Infolge der durchgehenden, mehr oder weniger starren metallischen Verbindung vom Antriebsmotor bis zum Werkzeug wird das Geräusch des Motors weitgehend auf den Patienten übertragen, sobald das Werkzeug den Zahn berührt. Diese Übertragung wirkt sich besonders stark aus, weil die Kiefernerven in gewisser Verbindung mit den Ohrnerven stehen und durch die unmittelbare Nähe der Kieferknochen Geräusche akkustisch auf das Ohr übertragen werden. In modern dentistry it is almost painful Treatment of teeth guaranteed; nevertheless, by drilling and grinding exerted on the patient very unpleasant psychological effects, essentially based on the sound of the machine. As a result of the continuous, more or less rigid metallic connection from the drive motor to the tool is the noise of the motor is largely transferred to the patient as soon as the tool hits the tooth touched. This transmission has a particularly strong impact because the jaw nerves are in some connection with the ear nerves and due to the close proximity the jawbone sounds are acoustically transmitted to the ear.

Man hat zwar versucht, die Geräuschübertragung dieser Handstück herabzusetzen, indem man die üblichen äußeren Teile aus einem nichtmetallischen Werkstoff. z. B. Kunststoff, herstellte. Die beabsichtigte \Ntirkung konnte hierdurch jedoch nicht erreicht werden, da es sich bei allen Einzelteilen dieser bekanten Ausführungen wiederum um starre Werkstoffe und die althergebrachten Antriebe über mehrteilige durch Gelenke oder Kupplungen verbundene Wellenteile handelte. Attempts have been made to reduce the noise transmission of this handpiece, by making the usual external parts from a non-metallic material. z. B. Plastic. However, this could not have the intended \ Neffect can be achieved, as it is with all individual parts of these known versions turn to rigid materials and the traditional drives using multi-part Shaft parts connected by joints or couplings acted.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, sowohl die äußere Hülse des Handstückes als auch die in ihrem Innern liegenden Uhertragungsmittel für die Drehbewegung so auszubilden, daß praktisch keine Schwingungen von der Antriebsseite her auf das eigentliche Werkzeug übertragen werden können. The object of the invention is now both the outer sleeve of the handpiece as well as the transmission means for the rotary movement located inside them train that practically no vibrations from the drive side to the actual tool can be transferred.

Diese Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß der Griffteil des Handstückes aus einem flexibelelastischen Kunststoffrohr besteht, in dessen beiden Enden unmittelbar Buchsen eingesetzt sind, die einmal zur Befestigung der anschließenden Kupplungsteile, zum anderen für diebagerung der Welle dienen, welch letztere als biegsame Welle mit hoher Elastizi- tät, aber großer Torsionsfestigkeit ausgeführt ist und den Griffteil ohne Gelenk, Zwischentrieb oder Zwischenlager durchläuft. Besonders günstig ist es, eine solche Welle aus einem elastischen Kunststoff mit eingespritzten Metallteilen herzustellen und den rohrförmigen Griffteil an seiner äußeren Mantelfläche mit dicht aneinanderliegenden Rippen auszustatten, deren Kerben bis dicht an die innere zylindrische Mantelfläche des Griffteiles heranreichen. Diese Rippen an der äußeren :SIantelfläche erhöhen gleichzeitig die Griffigkeit des Handstiickes gegenüber den bekannten Ausführungen mit geriffelter Oberfläche und axial verlaufenden Nuten nicht unwesentlich. Bei dieser flexibel-elastisehen Ausführung des gesamten Handstückes entsteht auch der Vorteil, daß der Auflagedruck des Werkzeuges nur durch Verformung des I-landstückes selbst verändert werden kann, was eine erhöhte Feinfühligkeit für den behandelnden Arzt ergibt. Da auch das freie Ende der neuartigen Hülse mit den gebräuchlichen Befestigungsmitteln ausgestattet sein kann, können auch die bisher üblichen Kopfstücke auf das neuartige Mittelstück ohne weiteres aufgesetzt werden. This object of the invention is achieved in that the handle part of the Handpiece consists of a flexible elastic plastic tube, in both of which Ends are used directly sockets, once for fastening the subsequent Coupling parts, on the other hand, are used to mount the shaft, the latter as flexible shaft with high elastic ity, but with great torsional strength and passes through the handle part without a joint, intermediate drive or intermediate bearing. It is particularly advantageous to have such a shaft made of an elastic plastic produce injected metal parts and the tubular handle part on his equip the outer jacket surface with closely spaced ribs, their notches Reach close to the inner cylindrical surface of the handle part. These ribs on the outer shell surface increase the grip at the same time of the Handstiickes compared to the known designs with a corrugated surface and axially extending grooves are not insignificant. With this flexible-elastic look Execution of the entire handpiece also has the advantage that the contact pressure the tool can only be changed by deforming the I-land piece itself, which results in increased sensitivity for the attending physician. There is also the free one End of the new sleeve equipped with the usual fasteners can be, the previously common head pieces can also be placed on the new middle piece can be put on without further ado.

In der Zeichnung ist ein .Äusführungslieispiel der Erfindung dargestellt. In the drawing, a .Äusführungsliebeispiel the invention is shown.

Gemäß Fig. 1 hesteht die äußere Hülse des Handstückes beispielsweise aus einem flexibel-elastisclaen Kunststoff und ist aus einer Vielzahl nur mit schmalen Stegen aneinanderhängenden Rippen 18 geformt. Die einzelnen Zwischenräume 19 zwischen diesen Rippen haben bei dem ohnehin schalldämpfenden \07erkstoff praktisch eine völlige Unterbindung der Schalleitung zur Folge. Außerdem ist aber durch die rippenförmige Ausbildung dieser Hülse die Elastizität selbst bei einem verhälttlismäßig starren Kunststoff für die geringe erforderliche Verformung ausreichend. In diese äußere Hülse sind die Lagerbuchsen 11 und 17 direkt mit eingespritzt. Auf die Lagerbuchse 17 ist in üblicher Weise das Hülsenstück 6 aufgeschraubt. An ihrem anderen Ende 10 besitzt die Hülse einen Knick, der in dem gleichen Winkel gehalten ist, in dem die Kopfstücke bei den bisherigen Instrumenten angesetzt sind. Auch an diesem Ende der Hülse sind die Befestigungsmittel die alten geblieben. so daß das Kopfstück 8 mit dem Werkzeug 9 uiiverändert und in gleicher Art auf die Hülse aufgesetzt werden kann. Die Welle 1 ist beiderseits in den Buchsen 11 und 17 gelagert. Auf der Seite der Antriebswelle ist sie mit den gegenüber der bekannten Ausführung unverändert gebliebenen Kupplungsteilen 2, 3, 4 ausgestattet und endet auf der anderen, dem Kopfstück8 8 zugewandten Seite in gleicher Weise wie bei den bekannten Ausführungen in einer Zahnkupplung 15 die mit einer nicht dargestellten, auf der Lagerachse des Werkzeuges 9 sitzenden Kupplungshälfte kämmt. Das Kopfstück 8 wird also in üblicher Weise auf das Ende der Hülse 10 aufgeschoben, wobei das Ende der Welle 1 durch eine entsprechende Bohrung 16 des Kopfstückes hindurchgreift. Die Welle 1 ist ebenfalls aus einem schalldämpfenden elastischen Werkstoff hergestellt. According to Fig. 1, the outer sleeve of the handpiece stands for example made of a flexible, elastic plastic and is made of a large number of only narrow ones Struts attached to one another ribs 18 formed. The individual spaces 19 between these ribs have practically one in the already sound-absorbing material complete suppression of the sound conduction. But it is also due to the rib-shaped Training this sleeve the elasticity even with a relatively rigid plastic sufficient for the small deformation required. In this outer sleeve are the bearing bushes 11 and 17 are also injected directly. The bearing bush 17 is in The sleeve piece 6 is usually screwed on. Has 10 at its other end the sleeve has a kink that is held at the same angle as the head pieces are included in the previous instruments. Also at this end of the sleeve are the fasteners remained the same. so that the head piece 8 with the tool 9 can be changed and placed on the sleeve in the same way. The wave 1 is mounted in the sockets 11 and 17 on both sides. On the side of the drive shaft it is with the coupling parts that have remained unchanged compared to the known design 2, 3, 4 and ends on the other side facing the head piece 8 8 in the same way as in the known designs in a tooth coupling 15 the with a coupling half, not shown, seated on the bearing axis of the tool 9 combs. The head piece 8 is thus pushed onto the end of the sleeve 10 in the usual way, the end of the shaft 1 reaching through a corresponding bore 16 of the head piece. The shaft 1 is also made of a sound-absorbing elastic material.

Fig. 2 zeigt eine besonders günstige Ausführung dieser Welle, die aus einem spritzbaren Kunststoff ausreichender Festigkeit und Elastizität, aus mittelhartem Kautschuk oder einem ähnlichen Stoff besteht. In das Innere der Welle sind einzelne Metallstifte 13, z. B. aus Aluminium, eingebettet. Auf die Länge dieser eingebetteten Stifte besitzt die Welle keine Torsionstoleranz. Diese ist nur an den Zwischenräumen 14 zwischen den Stiften gegeben. Durch Bemessung der Breite dieser Zwischenräume kann die Torsionsfestigkeit weitgehend geändert werden. Es besteht auch die Möglichkeit, über das gerade Stück der Welle 1 einen durchgehenden Stift einzubetten und lediglich am Anfang der Zwischenwelle eine oder zwei Unterbrechungen des Stiftes vorzusehen und ebenso eine weitere Unterbrechung etwa an der Stelle 12, an der dann die erforderliche Biegung allein auf- genommen wird. Bei dieser Ausbildung ist eine ausreichende Biegefähigkeit bei relativ hoher Torsionssteifigkeit gegeben. Fig. 2 shows a particularly favorable embodiment of this shaft, which made of an injectable plastic of sufficient strength and elasticity, made of medium-hard one Made of rubber or a similar substance. In the interior of the shaft are individual Metal pins 13, e.g. B. made of aluminum, embedded. Embedded along the length of this Pins, the shaft has no torsion tolerance. This is only in the spaces in between 14 given between the pins. By measuring the width of these spaces the torsional strength can be changed to a large extent. There is also the possibility to embed a continuous pin over the straight piece of the shaft 1 and only to provide one or two breaks in the pin at the beginning of the intermediate shaft and also another interruption approximately at point 12, at which the required Bend on its own is taken. In this training there is sufficient flexibility given with relatively high torsional stiffness.

Durch die Erfindung ist ein Instrument geschaffen, welches die Übertragung aller Geräusche auf den Patienten weitgehend unterbindet und dem Arzt ein sehr feinfühliges Arbeiten ermöglicht, wobei gleichzeitig die Herstellungskosten nicht unerheblich gesenkt werden. Dabei kann dieses Handstück in jede vorhandene Maschine eingesetzt werden, ohne irgendwelche Änderungen an ihr selbst oder dem Werkzeugträger vornehmen zu müssen. By the invention an instrument is created, which the transmission of all noises on the patient largely suppressed and the doctor a very sensitive Allows work, while at the same time the manufacturing costs are not insignificant be lowered. This handpiece can be used in any existing machine without making any changes to yourself or the tool carrier to have to.

PATENTASPRGCH: 1. Geräuschdämpfendes Handstück für zahnärztliche Bohr- und Schleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sein Griffteil aus einem flexibel-elastischen Kunststoffrohr (10) besteht, in dessen heiden Enden unmittelbar Buchsen (11, 17) eingesetzt sind, die einmal zur Befestigung der anschließenden upplungsteile (6, 8), zum anderen für die Lagerung der Welle (1) dienen, welch letztere als biegsame Welle mit hoher Elastizität, aber großer Torsionsfestigkeit ausgeführt ist und den Griffteil ohne Gelenk, Zwischentrieb oder Zwischenlager durchläuft. PATENT ASPECT: 1. Noise-dampening handpiece for dental Drilling and grinding machines, characterized in that its handle part consists of one flexible-elastic plastic tube (10) is made in both ends directly Sockets (11, 17) are used, once for fastening the subsequent coupling parts (6, 8), on the other hand for the storage of the shaft (1), the latter designed as a flexible shaft with high elasticity but great torsional strength and passes through the handle part without a joint, intermediate drive or intermediate bearing.

2. Geräuschdämpfendes Handstück von zahnärztliche Bohr- und Schleifmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Welle aus einem elastischen Kunststoff (12) mit eingespritzten Metallstiften (13) besteht. 2. Noise-dampening handpiece of dental drills and grinders according to claim 1, characterized in that the flexible shaft consists of an elastic There is plastic (12) with injected metal pins (13).

3. Geräuschdämpfendes Handstück von zahnärztlichen Bohr- und Schleifmaschinen nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Griffteil (10) an seiner äußeren Mantelfläche dicht aneinanderliegende Rippen (18) besitzt, deren Kerben (19) bis dicht an die innere zylindrische Mantelfläche des Griffteiles (10) heranreichen. 3. Noise-dampening handpiece of dental drills and grinders according to claims 1 and 2, characterized in that the tubular handle part (10) has ribs (18) lying close to one another on its outer circumferential surface, whose Notches (19) close to the inner cylindrical surface of the handle part (10) reach out.

Claims (1)

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 680 192; österreichische Patentschrift Nr. 170 294. Documents considered: German Patent No. 680 192; Austrian patent specification No. 170 294.