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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Thermostatgerät zum Durchführen variabler Wassertemperaturregelung in einem System zur Regelung der Kühlwassertemperatur einer Brennkraftmaschine (im Weiteren bezeichnet als ”Motor”), das zum Beispiel in Kraftfahrzeugen oder dergleichen verwendet wird, in welchen die variable Regelung der Temperatur des Kühlwassers in dem Motor durchgeführt wird, und betrifft insbesondere ein Thermostatgerät, in welchem ein zusammengebauter Thermoelementkörper, der als ein Ventilkörper dient, der in einem Thermostatventil enthalten ist, und eine Befestigungskonfiguration für einen Temperatursensor, welcher die Temperatur des Kühlwassers erfasst, verbessert sind.
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Thermostatgeräte, die in den Kühlwassersystemen von Motoren oder dergleichen angeordnet sind, umfassen ein Thermoelement mit einem eingebauten Wärmeausdehnungskörper, welcher die Temperaturänderungen der Kühlflüssigkeit erfasst, die durch die Umströmkanäle des Kühlwassersystems strömt, und sich entsprechend ausdehnt und zusammenzieht. Derartige Thermostatgeräte funktionieren so, dass die Kühlflüssigkeit durch das Öffnen und das Schließen eines Ventilkörpers in Übereinstimmung mit der Volumenänderung, welche das Ausdehnen und das Zusammenziehen dieses Wärmeausdehnungskörpers begleitet, auf einer Solltemperatur gehalten wird, und Thermostatgeräte mit verschiedenen Ausführungen sind in dem Stand der Technik bekannt.
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Zum Beispiel ist eine Ausführung, in welcher ein Thermostatventil einstückig innerhalb des Gerätegehäuses vorgesehen ist, in dem
deutschen Patent Nr. 2239201 offenbart. Insbesondere ist diese Ausführung derart, dass, wenn ein Wachselement, das als ein Temperaturerfassungselement dient, in einem Wachs-Thermoelement installiert wird, das einstückig in einem Kunstharzgehäuse ausgebildet ist, das Gehäuse umgedreht wird, eine Rückholfeder darin angeordnet wird, anschließend das Wachselement eingesteckt wird, und schließlich die Rückholfeder auf den Fußabschnitten eingehakt wird, während sie von einem Federstützrahmen zusammengedrückt wird.
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Bei dieser herkömmlichen Ausführung wird jedoch eine große Anzahl von Arbeitsvorgängen bei der Installierung des Thermostatventils verwendet und das Installieren des Elementes kann schwierig sein.
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Außerdem kann, weil die Fußabschnitte von dem Gehäuse abstehen, ein Problem aus dem Gesichtspunkt der Festigkeit entstehen. Das heißt, Probleme wie zum Beispiel das Öffnen bzw. die Rissbildung der Fußabschnitte treten während der Verwendung auf, und folglich müssen, um derartige Probleme zu lösen, das Gehäuse und die Fußabschnitte mit einer dauerhaften Ausführung ausgebildet sein. Infolgedessen nimmt die Dicke dieser Komponenten zu, wodurch die Verringerung der Größe erschwert wird und außerdem Schwierigkeiten wie z. B. die Zunahme des Arbeitsaufwandes und der Kosten verursacht werden.
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Außerdem muss ein Temperatursensor zum Erfassen der Temperatur des Kühlwassers in dem Kühlwassersystem an diesem Typ des Thermostatgerätes angefügt sein, und es ist daher wünschenswert, dass der Temperatursensor an einem Teil des Gehäuses angefügt ist. In herkömmlichen Geräten sind jedoch die Konstruktion des Gehäuses und die Konstruktion des Thermostatventils, einschließlich des Thermoelementes und so weiter, welches daran angefügt ist, kompliziert, und deshalb ist es schwierig, den Temperatursensor einstückig anzufügen. Es ist besonders wünschenswert eine solche Vorkehrung zu treffen, dass der Temperatursensor innerhalb des Gehäuses leicht installiert werden kann, und zwar in einer geeigneten Position zum genauen Erfassen der Temperatur des Kühlwassers, und ohne eine Behinderung während der Installierung der das Ventil bildenden Komponenten zu verursachen. Es ist ebenfalls wünschenswert, dass der Temperatursensor so angebracht wird, daß er keinen Widerstand für das Kühlwasser bildet, das innerhalb des Gehäuses strömt. Es ist notwendig, Maßnahmen zu treffen, um auf diese Anforderungen zu reagieren.
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Weiterer Stand der Technik ist in der
DE 76 39 685 U (Thermostatgerät) und in der
FR 2 760 544 A1 (Thermoelementkörper eines Thermostatgerätes) beschrieben. Die in diesen Dokumenten beschriebenen Vorrichtungen weisen jedoch ähnliche Probleme auf wie der zuvor beschriebene Stand der Technik und liefern auch keine Anregungen für eine Beseitigung dieser Probleme.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung dieser Umstände entwickelt, und eine Aufgabe besteht darin, ein Thermostatgerät mit einer Ausführung zu erhalten, in welcher der Temperaturerfassungsabschnitt eines Temperatursensors in dem Gerätegehäuse so installiert werden kann, dass keine Behinderung verursacht wird, wenn ein Rahmen, der in einem zusammengebauten Thermoelementkörper enthalten ist, befestigt wird, und kein Widerstand für das geregelte Fluid geschaffen wird, das durch einen Kanal innerhalb des Gehäuses strömt, wenn das Element installiert ist, um diesen Kanal zu blockieren.
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Um diese Aufgabe zu lösen, umfasst ein Thermostatgerät nach der vorliegenden Erfindung (die Erfindung nach Anspruch 1) ein KunstharzGerätegehäuse, weist einen zusammengebauten Thermoelementkörper auf, der den Ventilkörper eines Thermostatventils bildet, der so im Innern einer im Gerätegehäuse ausgebildeten Durchflussbohrung für geregeltes Fluid installiert ist, dass die Durchflussbohrung blockiert wird, und weist einen Befestigungsabschnitt für einen Temperatursensor auf, welcher die Temperatur des geregelten Fluids erfasst, der in einem Teil des Gerätegehäuses vorgesehen ist. Dieses Thermostatgerät ist dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt des Temperatursensors derart gestaltet ist, dass, wenn der Temperatursensor an dem Gerätegehäuse befestigt ist, ein Temperaturerfassungsabschnitt des Temperatursensors innerhalb der Durchflussbohrung des Gerätegehäuses in einer Position installiert ist, welche in die Durchflussbohrung in einem geringeren Umfang als die Tragschulterabschnitte vorsteht, welche aus der Innenwand der Durchflussbohrung vorstehen und zum Einrasten eines Federstützrahmens verwendet werden, der in dem zusammengebauten Thermoelementkörper enthalten ist.
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Nach der vorliegenden Erfindung kann das ferne Ende des Temperaturerfassungsabschnitts des Temperatursensors in der Durchflussbohrung des Gerätegehäuses unter Verwendung der Tragschulterabschnitte installiert werden, die den Rahmen so einrasten, dass keine Behinderung verursacht wird, wenn der Federstützrahmen des zusammengebauten Thermoelementkörpers, der innerhalb der Durchflussbohrung installiert ist, befestigt wird.
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Ein Thermostatgerät nach der vorliegenden Erfindung (die Erfindung nach Anspruch 2) umfasst ein Kunstharz-Gerätegehäuse und weist einen zusammengebauten Thermoelementkörper auf, der den Ventilkörper eines Thermostatventils bildet, der so im Innern einer im Gerätegehäuse ausgebildeten Durchflussbohrung für geregeltes Fluid installiert ist, dass die Durchflussbohrung blockiert wird. Dieses Thermostatgerät ist dadurch gekennzeichnet, dass der Federstützrahmen, der in dem zusammengebauten Thermoelementkörper enthalten ist, so angeordnet ist, dass die Durchflussbohrung mit Hilfe von Einraststücken blockiert wird, die in den Tragschulterabschnitten eingerastet sind, welche aus der Innenwand der Durchflussbohrung vorstehen, und eine Durchflussöffnung mit einer größeren Oberfläche als der Hohlraum ausgebildet ist, der zwischen der Innenwand der Durchflussbohrung und der Peripherie des Rahmens ausgebildet ist, wenn der Rahmen installiert ist.
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Wenn der zusammengebaute Thermoelementkörper in der Durchflussbohrung des Gerätegehäuses installiert ist, und der Federstützrahmen, welcher in dem zusammengebauten Körper enthalten ist, an den Tragschulterabschnitten unter Verwendung eines Bajonettsystems eingerastet ist, um die Durchflussbohrung zu blockieren, ist nach der vorliegenden Erfindung die im Rahmen vorgesehene Durchflussöffnung größer als der Hohlraum zwischen der Peripherie des Rahmens und der Innenwand der Durchflussbohrung, und demzufolge kann sichergestellt werden, dass das durch die Durchflussbohrung strömende geregelte Fluid mit einer gleichförmigen Strömung versorgt wird, während die Festigkeit des Rahmens aufrechterhalten bleibt.
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1 veranschaulicht eine Ausführungsform eines Thermostatgerätes nach der vorliegenden Erfindung, wobei (a) eine schematische Perspektivansicht ist, die eine Skizze eines Befestigungsabschnittes eines zusammengebauten Thermoelementkörpers in einem Gehäusehauptkörper veranschaulicht, welcher der Hauptabschnitt der vorliegenden Erfindung ist, und (b) eine schematische auseinandergezogene Perspektivansicht zur Veranschaulichung eines Befestigungsabschnittes eines Temperaturerfassungsabschnittes eines Sensorhauptkörpers in der Nähe des oben erwähnten Befestigungsabschnittes ist;
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2(a) ist eine schematische Querschnittsansicht, die einen Rahmen zeigt, der in dem zusammengebauten Thermoelementkörper in einem montierten Zustand auf dem Befestigungsabschnitt des Baugruppenkörpers in dem gleichen Gehäusehauptkörper enthalten ist, und (b) ist eine schematische Perspektivansicht, die eine Skizze des montierten Rahmens veranschaulicht;
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3 ist eine schematische Querschnittsansicht zur Veranschaulichung einer Skizze des Thermostatgerätes nach der vorliegenden Erfindung;
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4 ist eine schematische Draufsicht von 3;
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5 ist eine schematische auseinandergezogene Perspektivansicht, die den Hauptabschnitt von 3 in einem auseinandergezogenen Zustand veranschaulicht; und
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6 ist eine schematische Querschnittsansicht, die ein in dem Thermoelement enthaltenes Arbeitsventil des Thermostaten in einem geöffneten Zustand veranschaulicht.
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Die 1 bis 6 veranschaulichen eine Ausführungsform eines Thermostatgerätes nach der vorliegenden Erfindung. Unter Verwendung der 3 bis 5 dieser Zeichnungen wird nun die schematische Ausführung des Thermostatgerätes, das mit dem Bezugszeichen 10 angegeben ist, erklärt.
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Dieses Thermostatgerät 10 umfasst ein Gerätegehäuse 11, welches gleichzeitig als ein Ventilkörper für ein Thermostatventil 13 (im Weiteren bezeichnet als ”Ventil”) dient. Dieses Ventilgehäuse 11 ist insgesamt als ein senkrechter rohrförmiger Körper mit einer Durchflussbohrung 12 ausgebildet, die in einem Teil davon ausgebildet ist, der sich vertikal über einen gekrümmten Abschnitt 12a erstreckt. Ein Kühlwassersystem eines Motors (nicht gezeigt) ist mit dem unteren Ende der Durchflussbohrung 12 verbunden, und ein Kühler (nicht gezeigt) ist mit dem oberen Ende der Durchflussbohrung 12 verbunden. Das Gehäuse 11 ist einstückig aus einem Kunstharzmaterial ausgebildet, wie zum Beispiel wärmebeständigem Kunststoff, welcher fähig ist, hinreichend der Temperatur des Kühlwassers erhöhter Temperatur standzuhalten. Das Gehäuse kann ebenfalls aus Metall hergestellt sein, natürlich in Abhängigkeit von dem beabsichtigten Zweck.
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Der Teil der Durchflussbohrung 12, der sich von dem gekrümmten Abschnitt 12a bis zur Unterseite der Durchflussbohrung 12 erstreckt, ist der Teil, welcher als der Installierungsabschnitt für einen zusammengebauten Thermoelementkörper 15 dient, der den Ventilkörper des Thermostatventils 13 bildet.
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Wie in 4 veranschaulicht, sind die rohrförmigen Abschnitte 16, 17, 18, welche einen Kanal für das vorlaufende Kühlwasser auf der Motorseite des Ventils 13 zu einem Zwischenkühler, einer Einlassleitung und einem Heizstromkreis bilden, in einer vorstehenden Weise an der Außenseite des Installierungsteils des Ventils 13 in dem Gehäuse 11 installiert, und ein rohrförmiger Befestigungsabschnitt 20 zum Befestigen eines Temperatursensors 21, welcher die Temperatur des Kühlwassers innerhalb der Durchflussbohrung 12 erfasst, ist entsprechend in einer hervorstehenden Weise an der Außenseite des Gehäuses 11 installiert. Es ist zu beachten, dass 11a in der Zeichnung ein Anbringungsvorsprung zum Befestigen des Gehäuses 11 in einer geeigneten Position innerhalb eines Motorraumes (nicht gezeigt) ist.
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Wie in 3 und 5 veranschaulicht, ist der zusammengebaute Thermoelementkörper 15 durch eine scheibenförmige Ventilplatte 32, die als ein Ventilkörper dient, welcher auf einem Ventilsitz 31 in einem Abschnitt mit kleinem Durchmesser sitzt, der in einem Teil der Durchflussbohrung 12 ausgebildet ist, eine Ventilfeder 33, welche die Ventilplatte 32 vorspannt, um die Ventilplatte 32 ständig geschlossen zu halten, eine Federstützplatte 34, welche als eine Federstütze für die Ventilfeder 33 dient, und ein Thermoelement 35, welches die Öffnungs- und die Schließvorgänge des Ventils mit Hilfe der Temperatur des Kühlwassers regelt, welches das geregelte Fluid in der Durchflussbohrung 12 ist, von denen alle vorab zusammengebaut sind, ausgebildet. Es ist zu beachten, dass in der Zeichnung 36 ein Anschlagring und 37 eine Gummiabdeckung ist. Das Thermoelement 35 funktioniert als ein Ventilansteuerungsabschnitt und weist einen Mechanismus auf, der den Kolben 35a veranlasst, sich mit Hilfe der Ausdehnung des eingebauten Wachses 35b auszudehnen, der Erfassung der Kühlwassertemperatur folgend. Die Einzelheiten davon sind jedoch gut bekannt, und daher ist die spezielle Erklärung hier weggelassen. Des Weiteren ist ein Flatterventil an der Ventilplatte 32 angefügt.
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In dieser Ausführung, wenn die Temperatur des Kühlwassers bis auf eine Solltemperatur mit dem Ventil in einem geöffneten Zustand ansteigt, wie in 3 veranschaulicht, dehnt sich der Kolben 35a des Thermoelementes 35 infolge der Ausdehnung des Wachses 35b aus, und infolgedessen bewegt sich die Ventilplatte 32, welche in dem zusammengebauten Thermoelementkörper 15 enthalten ist, nach unten, veranlasst die Ventilfeder 33 nachzugeben, und trennt sich vom Ventilsitz 31, dadurch das Ventil öffnend, wie in 6 veranschaulicht. Das Kühlwasser in der Durchflussbohrung 12 strömt anschließend mit einer gewünschten Strömungsgeschwindigkeit von der Motorseite zu der Kühlerseite.
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Das Thermostatgerät 10 der oben erwähnten Ausführung wird durch Installieren des zusammengebauten Thermoelementkörpers 15 in der Unterseite der Durchflussbohrung 12 in dem Gerätegehäuse 11, Einrasten und dadurch Befestigen der Federstützplatte 34 an dem Innenwandabschnitt der Durchflussbohrung 12, und Anbringen des Temperatursensors 21 an dem Befestigungsabschnitt des Temperatursensors 20 derart zusammengebaut, dass der Temperaturerfassungsabschnitt 21a auf die Innenseite der Durchflussbohrung 12 gerichtet ist.
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Hier ist die untere Durchflussbohrung 12 in dem Gehäuse 11 derart gestaltet, dass sich der Bohrungsdurchmesser allmählich in Richtung des gekrümmten Abschnittes 12a verringert. In dem Teil der Innenwand dieser Durchflussbohrung 12, mit dem die Federstützplatte 34 eingerastet ist, ist eine Vielzahl von hakenförmigen Tragschulterabschnitten 41 an mindestens zwei Stellen (drei Stellen in diesem Fall) vorgesehen, die aus der Innenwand in Richtung der Innenseite der Durchflussbohrung 12 vorstehen, und Führungsnuten 42 sind in den Teilen ausgebildet, die an diesen Tragschulterabschnitten 41 angrenzen, um den Bohrungsdurchmesser von der unteren Kante der Durchflussbohrung 12 zu dem gekrümmten Abschnitt 12a zu sichern und die Eingriffstücke 43 zu führen, die beim Anbringen des Federstützrahmens 34 verwendet werden. Es ist zu beachten, dass ein Einrastvorsprung 41a aus einem Teil jedes der Tragschulterabschnitte 41 in Richtung der Seite des gekrümmten Abschnittes 12a vorsteht, damit der Rahmen 34 mit Hilfe eines Bajonettsystems befestigt werden kann.
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Wie in 2(a) und (b) veranschaulicht, weist der Federstützrahmen 34 eine Scheibenform auf, die etwas kleiner als der Bohrungsdurchmesser der Durchflussbohrung 12 ist, und ist mit Einraststücken 43 versehen, die aus drei Stellen auf dessen Peripherie vorragen, welche auf den Tragschulterabschnitten 41 von der Seite des gekrümmten Abschnittes 12a eingerastet sind. Unter diesen Einraststücken 43 sind Eingriffsnutabschnitte 43a ausgebildet, und durch Einrasten dieser Eingriffsnutabschnitte 43a in den Einrastvorsprüngen 41a, die auf einem Teil der Tragschulterabschnitte 41 vorgesehen sind, kann der Rahmen 34 an den Tragschulterabschnitten 41 eingerastet werden, so dass keine Positionsverschiebung auftritt.
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In dieser Ausführung wird der Federstützrahmen 34 von dem unteren Abschnitt des Gehäuses 11 durch Ausrichten der entsprechenden Eingriffstücke 43 auf die Positionen der Führungsnuten 42 in der Umfangsrichtung hineingedrückt, und demzufolge kann der Federstützrahmen 34 auf der Seite des gekrümmten Abschnittes 12a über die einrastenden Schulterabschnitte 41 positioniert werden. In diesem Zustand wird der Rahmen 34 in der Umfangsrichtung gedreht, so dass die Eingriffsnutabschnitte 43a der Eingriffstücke 43 mit den Einrastvorsprüngen 41a auf den Tragschulterabschnitten 41 im Eingriff sind, wodurch der Rahmen 34 fest an dem Gehäuse 11 befestigt werden kann.
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Das Installieren des Federstützrahmens 34 wird natürlich während des Biegens der Feder 33, wobei sich der zusammengebaute Thermoelementkörper 15 in dem in 5 gezeigten zusammengebauten Zustand befindet, durchgeführt, und als Ergebnis kann das Installieren und Befestigen des zusammengebauten Thermoelementkörpers 15 mühelos durchgeführt werden.
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Nach der vorliegenden Erfindung ist in dem Thermostatgerät 10, das wie oben beschrieben aufgebaut ist, der Befestigungsabschnitt 20 des Temperatursensors 21 derart gestaltet, dass bei Befestigung des Temperatursensors 21 an dem Gerätegehäuse 11 das ferne Ende des Temperaturerfassungsabschnittes 21a des Temperatursensors 21 innerhalb der Durchflussbohrung 12 des Gerätegehäuses 11 in einer Position installiert wird, welche in die Durchflussbohrung 12 in einem geringeren Umfang als die hakenförmigen Tragschulterabschnitte 41 vorsteht, welche aus der Innenwand der Durchflussbohrung 12 vorstehen, um den Federstützrahmen 34 einzurasten, der in dem zusammengebauten Thermoelementkörper 15 enthalten ist, und einer Seite gegenüberliegend befestigt wird, die weiter stromaufwärts in der Strömungsrichtung des Kühlwassers als der Federstützrahmen 34 liegt, wie in 1(a), (b) veranschaulicht.
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Nach dieser Ausführung kann das ferne Ende des Temperaturerfassungsabschnittes 21a des Temperatursensors 21 stromaufwärts des Rahmens 34 in der Durchflussbohrung 12 des Gehäuses 11 unter Verwendung der Wulst der vorstehenden Tragschulterabschnitte 41 befestigt werden, an denen der Federstützrahmen 34 des zusammengebauten Thermoelementkörpers 15, der in der Durchflussbohrung 12 angebracht ist, eingerastet ist, um keine Behinderung zu verursachen, wenn der Rahmen 34 befestigt wird.
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Als Ergebnis kann der zusammengebaute Thermoelementkörper 15 in der Durchflussbohrung 12 ohne Hindernis angebracht werden, und der Federstützrahmen 34 kann wie oben beschrieben ohne Behinderung hineingedrückt, gedreht und eingerastet werden, selbst wenn der Temperatursensor 21 bereits an dem Befestigungsabschnitt 20 befestigt ist.
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Außerdem wird das Kühlwasser aufgerührt, wenn das Kühlwasser auf die Tragschulterabschnitte 41 trifft, und demzufolge wird die Temperatur des Kühlwassers gleichmäßiger, so dass die genaue Temperaturerfassung durch den Temperatursensor 21 durchgeführt werden kann.
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Da dieser Temperatursensor 21 einstückig an dem Befestigungsabschnitt 20 des Gehäuses 11 durch Heißsiegeln nach dem Installieren darin befestigt ist, sind die oben erwähnten Vorteile größer.
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Weiterhin ist nach der vorliegenden Erfindung bei der oben erwähnten Ausführung der Federstützrahmen 34, der in dem zusammengebauten Thermoelementkörper 15 enthalten ist, so angeordnet, dass die Durchflussbohrung 12 mit Hilfe der Einraststücke 43, die an den Tragschulterabschnitten 41 eingerastet sind, die aus der Innenwand der Durchflussbohrung 12 vorstehen, blockiert wird. Jedoch ist der Federstützrahmen 34 ebenfalls mit einer Durchflussöffnung 34a mit einer größeren Fläche als der Hohlraumabschnitt ausgebildet, der zwischen der Innenwand der Durchflussbohrung 12 und dem Peripherieabschnitt des Rahmens 34 ausgebildet ist, wenn der Rahmen 34 angebracht ist.
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Nach dieser Ausführung kann, wenn der zusammengebaute Thermoelementkörper 15 in der Durchflussbohrung 12 des Gerätegehäuses 11 installiert ist, und der Federstützrahmen 34, der in dem zusammengebauten Körper 15 enthalten ist, an den Tragschulterabschnitten 41 unter Verwendung eines Bajonettsystems eingerastet ist, um die Durchflussbohrung 12 zu blockieren, die Durchflussöffnung 34a, welche in dem Rahmen 34 vorgesehen und größer als der Hohlraum zwischen der Peripherie des Rahmens 34 und der Innenwand der Durchflussbohrung 12 ist, den Strömungswiderstand hinsichtlich des durch die Durchflussbohrung 12 strömenden Kühlwassers verhindern, während die Festigkeit des Rahmens aufrechterhalten bleibt, und kann ebenfalls eine ausreichende Strömungsgeschwindigkeit und eine gleichmäßige Strömung sicherstellen.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführung begrenzt, die in der oben erwähnten Ausführungsform beschrieben ist, und es ist selbstverständlich, dass die Gestalt, die Ausführung und so weiter jedes Abschnittes, der in dem Gehäuse 11 enthalten ist, und der zusammengebaute Thermoelementkörper 15 entsprechend geändert bzw. modifiziert werden können.
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Außerdem wurde in der oben erwähnten Ausführungsform ein Fall beschrieben, der ein Thermostatgerät 10 betrifft, welches in dem Kühlwassersystem eines Motors verwendet wird. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, und kann auf jede Maschine bzw. jedes Gerät angewendet werden, in welchem dieser Typ des Thermostatgerätes 10 notwendig ist, um dadurch einen [ähnlichen] Effekt zu erzeugen.
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Das Thermostatgerät nach der vorliegenden Erfindung, wie oben beschrieben, ist derart gestaltet, dass, wenn ein Temperatursensor am Gerätegehäuse befestigt ist, das ferne Ende des Temperaturerfassungsabschnitts des Temperatursensors in einer Position installiert ist, welche in eine Durchflussbohrung des Gerätegehäuses in einem geringeren Umfang als die Tragschulterabschnitte vorsteht, die aus der Innenwand der Durchflussbohrung vorstehen, welche verwendet werden, um einen Federstützrahmen, der in einem zusammengebauten Thermoelementkörper enthalten ist innerhalb der Durchflussbohrung des Gerätegehäuses einzurasten. Als Ergebnis kann das ferne Ende des Temperaturerfassungsabschnittes des Temperatursensors befestigt werden, ohne eine Behinderung zu verursachen, wenn der Federstützrahmen des zusammengebauten Thermoelementkörpers innerhalb der Durchflussbohrung installiert ist.
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Ebenfalls ist es nach der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich, das ferne Ende des Temperaturerfassungsabschnittes des Temperatursensors durch Ausbilden eines Schulterabschnittes abzudecken, besonders für den Temperatursensor separat zu den Schulterabschnitten des Rahmens, und demzufolge ist, weil das ferne Ende des Temperaturerfassungsabschnittes des Temperatursensors vor der Strömung des Fluids in der Durchflussbohrung durch die Tragschulterabschnitte des Rahmens geschützt ist, die Gefahr des Strömungswiderstandes verringert und der Wasserdruck von dem Fluid abgeschwächt, das von dem fernen Ende des Temperaturerfassungsabschnittes des Temperatursensors aufgenommen wird. Als Ergebnis kann die Lebensdauer des Sensors selbst verlängert werden.
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Weiterhin ist nach der vorliegenden Erfindung der Federstützrahmen, der in dem zusammengebauten Thermoelementkörper enthalten ist, innerhalb der Durchflussbohrung angeordnet, und deshalb sind die herkömmlichen Probleme, die die Festigkeit der Fußabschnitte betreffen, beseitigt. Überdies kann, weil der Rahmen Festigkeit und die ausreichende Fläche der Durchflussöffnung aufweist, die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids vollständig sichergestellt werden, wodurch eine maximale Strömungsgeschwindigkeit mit einem minimalen Durchmesser der Kanalöffnung sichergestellt wird. Demzufolge kann, weil das ganze Gehäuse mit einer stabilen Ausführung ohne Vergrößerung seiner Dicke bereitgestellt werden kann, die Größe des Thermostatgerätes verringert werden.