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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen optischen Filter und insbesondere auf einen abstimmbaren
optischen Filter.
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Die Technologie der optischen Fasern
hat sich im Kommunikationsbereich im letzten Vierteljahrhundert
explosionsartig verbreitet. Die optische Faser wird oft als perfektes Übertragungsmedium
mit fast unbegrenzter Bandweite bezüglich der Kupferkabeltechnologien
gesehen. Optische Fasern leiten Licht von einem Punkt zu einem anderen.
Einzelne optische Fasern können
Daten für
die Datenkommunikationsanwendungen oder Hochgeschwindigkeitssignale über große Distanzen
für Telekom-Anwendungen leiten.
Wellenbereich-Multiplexen ist eine einfache Methode, die Kapazität einer
jeden einzelnen optischen Faser zu erhöhen, und es ist einfach, die
Kapazität
aufzustocken und auszuweiten durch die Hinzunahme von mehr Wellenlän gen. Eine Schlüsseltechnologie
zum Steuern von Licht in Wellenlängenbereich-Multiplexensystemen
ist der optische Filter.
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Es gibt viele Typen von Filtern.
Die am weitesten verbreiteten und nützlichsten sind Dünnschichtfilter,
welche viele dünne
Lagen eines dielektrischen Materials mit wechselndem hohen und niedrigen
Brechungsindex nutzen, welches dem Dünnschichtfilter seine gewünschte Wellenlängen-abhängige Reflexion-
und Transmissionscharakteristik gibt.
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Es wird Bezug genommen auf 1. Ein typischer Dünnschichtfilter 100 besteht
aus einer Glasoberfläche
mit vielen dünnen
Schichten. Der Dünnschichtfilter 100 gestattet
Licht mit einer spezifischen Wellenlänge den Durchtritt und reflektiert
anderes Licht, welches die spezifische Wellenlänge nicht aufweist. Wie in 1 gezeigt, beleuchtet ein
Lichtstrahl mit einer Wellenlänge
von λ1 bis λn den Dünnschichtfilter 100.
Wenn der Dünnschichtfilter 100 nur
Licht mit einer Wellenlänge
von λ2 hindurchlässt, werden das Licht mit den
Wellenlängen λ1, λ3 bis λn reflektiert.
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Faser-Bragggitter, wie in 2 gezeigt, bestehen aus
einer Region, in welcher der optische Brechungsindex der Faser periodisch
zwischen hoch und niedrig wechselt. Zum Beispiel wird eine spezifische
Wellenlänge
(λ2), welche die Abfolge trifft, von dem Bragg'schen
Gitter reflektierend, während
andere hindurchgelassen werden.
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Wie in 3 gezeigt,
benutzt ein Wellenleitergitter-Array ein Array von optischen Wellenleitern, in
welchen die Länge
von benachbarten Wellenleiter über
einen festen Betrag differiert. Das Eingangslicht von einer einzigen
Faser beleuchtet diese Wellenleiter, und da die Wellenleiter unterschiedliche
Längen haben,
variiert die Phase des Lichts (an dem Auslassende des Arrays von
Wellenleitern) um einen festen Betrag von einem Wellenleiter zum
nächsten.
Optische Interferenz erscheint, wenn die Wellenlänge und der Wegunterschied
zusammenpassen. Hierdurch beleuchtet die spezifische Wellenlänge die Auslassfasern.
Wie in 3 gezeigt ist,
leuchtet ein Licht mit einer Wellenlänge von λ1 bis λn den
Wellenleitergitter-Array, welcher das Licht bezüglich der Wellenlängen von λ1 bis λn in
den Auslassanschluss filtert.
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Die obigen Technologien haben alle
ihre jeweiligen Nachteile. Beispielsweise verbraucht in abstimmbaren
Filtern die Dünnschichttiltertechnologie einen
großen
Raum, Bragg'sche Gitterfasern sind zu empfindlich bezüglich der
Temperatur und Wellenleitergitter-Arrays verbrauchen sehr viel Energie.
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Entsprechend der obigen Beschreibung
des Standes der Technik, obwohl die Dünnschichtfilter gut bei der
Filterung von Wellenlängen
arbeiten, sind sie nachteiligerweise sehr groß. Auf der anderen Seite können Bragg'sche
Gitterfasern und Wellenleitergitter-Arrays beide zu abstimmbaren
Filtern durch das Steuern der Temperatur, um den Brechungsindex
oder das Beugungsmuster jeweils zu beeinflussen. Jedoch haben die
zwei Arten von Filtern ein gemeinsames Problem dadurch, dass die
Temperatursteuerung schwierig ist. Deshalb zieht die vorliegende
Erfindung einen abstimmbaren Filter in Form eines Fabry-Perot-Hohlraums
vor, der eine geringe Temperaturempfindlichkeit aufweist und klein
ist. Der Fabry-Perot-Hohlraum kann speziell durch mikro-elektro-mechanische
Systemtechnologie sehr leicht aufgebaut werden. Zudem ist der Filter
nach der vorliegenden Erfindung in der Lage, präzise Licht, welches die gewünschte Wellenlänge hat,
auszufiltern.
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In Übereinstimmung mit einer Vorrichtung nach
der vorliegenden Erfindung weist ein abstimmbaren Filter, welcher
in optischen Netzwerken angewendet wird, einen Fabry-Perot-Hohlraum und
einen Reflektor auf. Ein optischer Lichtstrahl durchdringt den Fabry-Perot-Hohlraum
zweimal, um das Übersprechen
zu reduzieren und den weiten Durchgangsbereich zu erhalten. Zudem
ist die optische Dicke zwischen den zwei Reflexionsoberflächen des
Fabry-Perot-Hohlraums zur Filterung der gewünschten Wellenlänge einstellbar.
Zudem sind der Fabry-Perot-Hohlraum und der Reflektor nicht parallel,
sodass der Fabry-Perot-Hohlraum und der Reflektor mit einem Winkel
eingestellt werden können.
Der Reflexionsstrahl, welcher von dem Fabry-Perot-Hohlraum reflektiert
wurde, und der Reflexionsstrahl, welcher von dem Reflektor reflektiert
wurde, sind ebenfalls nicht parallel. Deshalb ist die Isolation
zwischen den Lichtstrahlen sehr hoch.
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Die zuvor genannten Aspekte und viele
der sie begleitenden Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden
ausführlichen
Beschreibung und der beigefügten
Zeichnungen erläutert,
wobei:
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1 ein
schematisches Diagramm eines konventionellen Dünnschichtfilters ist;
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2 ein
schematisches Diagramm eines herkömmlichen Bragg'schen Fasergitters
ist;
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3 ein
schematisches Diagramm eines herkömmliche Wellenleitergitter-Arrays ist;
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4a ein
schematisches Diagramm eines Fabry-Perot-Hohlraums, welcher in der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist;
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4b ein
schematisches Lichtkraftintensitätsverteilungsdiagramm
eines Lichts, welches durch den Fabry-Perot-Hohlraum nach der vorliegenden Erfindung
hindurchtritt;
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5a ein
schematische Diagramm eines Lichts ist, welches durch zwei Fabry-Perot-Hohlräume nach
der vorliegenden Erfindung hindurchtritt;
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5b ein
schematisches Lichtstärkenintensitätsverteilungsdiagramm
eines Lichts ist, welches durch zwei Fabry-Perot-Hohlraum nach der
Erfindung hindurchtritt;
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6 ein
schematisches Diagramm entsprechend der ersten bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist, welche ein Fabry-Perot-Hohlraum und einen Reflektor umfasst;
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7 ein
schematisches Diagramm nach der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, welches ein Fabry-Perot-Hohlraum, einen Reflektor
und einen Dreifaserkollimator umfasst; und
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8 ein
schematisches Diagramm nach einer dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, welches ein Fabry-Perot-Hohlraum und einen
dreieckigen Prismenreflektor aufweist.
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Ohne den Gedanken und den Bereich
der vorliegenden Erfindung zu begrenzen, wird die Vorrichtung eines
abstimmbaren Filters zur Anwendung in faseroptischen Kommunikationsnetzwerken,
welcher in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen ist, durch drei
bevorzugte Ausführungsformen
illustriert. Fachleute, die diese Ausführungsformen kennen, können die
Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung auf jegliche Art von
faseroptischen Kommunikationsnetzwerken übertragen, um die niedrigen Übersprech-
und hohen Durchlass-optischen Charakteristiken zu erreichen. In Übereinstimmung
mit einer Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung werden ein
Fabry-Perot-Hohlraum und ein Reflektor benutzt, um den Filter nach
der vorliegenden Erfindung auszubilden. Der optische Lichtstrahl
passiert den Fabry-Perot-Hohlraum
zweimal, um die optischen Eigenschaften des niedrigen Übersprechens und
die Aufrechterhaltung einer großen
Durchlassweite zu erhalten. Zudem ist die optische Dicke zwischen
den zwei Reflexionsoberflächen
des Fabry-Perot-Hohlraums einstellbar, um die spezifische Wellenlänge herauszufiltern.
Ferner sind der Fabry-Perot-Hohlraum
und der Reflektor nicht parallel, sodass der Fabry-Perot-Hohlraum
und der Reflektor mit einem Winkel zueinander aufgebaut sind. Der
reflektierte Strahl, welcher von Fabry-Perot-Hohlraum reflektiert
wurde, und der reflektierte Strahl, welcher von dem Reflektor reflektiert
wurde, sind ebenfalls nicht parallel. Hierdurch ist die Isolation
zwischen den Lichtstrahlen sehr hoch.
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Der abstimmbare Filter nach der vorliegenden
Erfindung besitzt eine gering Empfindlichkeit gegenüber Temperaturen
und ist klein. Zudem filtert der Filter nach der vorliegenden Erfindung
durch Veränderung
der optischen Dicke des Fabry-Perot-Hohlraums exakt das Licht, welches die
erwünschte
Wellenlänge
aufweist. Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist durch die
nachfolgenden Ausführungsformen
nicht begrenzt.
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Es wird Bezug genommen auf 4a. Ein schematisches Diagramm
des Fabry-Perot-Hohlraums,
wie er nach der vorliegenden Erfindung angewendet wird, ist dargestellt.
Der Fabry-Perot-Hohlraum besteht aus zwei Oberflächen 410 und 420 mit teilweiser
Reflexion, welch durch eine kleine optische Dicke d von einigen
Mikrometern voneinander beabstandet sind. Basierend auf der Fabry-Perot-Hohlraum-Theorie
unterliegt einfallendes Licht mehrfachen Reflexionen zwischen den
zwei beschichteten Oberflächen,
welche den Leerraum definieren. Wenn zwischen den austretenden Wellenfronten
keine Phasendifferenz besteht, produziert eine Interferenz zwischen
diesen Wellenfronten ein Transmissionsmaximum. Diese erscheint,
wenn die optische Weglängendifferenz
ein ganzzahliges Vielfaches der gesamten Wellenlänge ist, z. B. wenn mλ = 2 × d × cos(Θ), wobei
m eine ganze Zahl ist, d die optische Dicke und Θ der Einfallswinkel ist. Bei
andere Wellenlängen
reduziert auslöschende
Interferenz der übertragenen
Wellenfronten die übertragene
Intensität
auf Null.
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Wenn ein einfallender Lichtstrahl
eine Mehrzahl von Wellenlängen
besitzt, welche den Fabry-Perot-Hohlraum beleuchten, passiert nur
eine Wellenlänge,
welche die Bedingung mλ =
2 × d × cos(Θ) trifft,
den Fabry-Perot-Hohlraum, während
andere Wellenlängen
reflektiert werden.
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Ein Lichtstärkenintensitätsverteilungs-Diagramm
für einen
Lichtstrahl, welcher den Fabry-Perot-Hohlraum beleuchtet, ist in 4b gezeigt. Die maximale
optische Stärke
existiert bei einer spezifischen Wellenlänge λ1, welche eine bestimmte Bandweite
besitzt. Für
faseroptische Kommunikationsanwendungen ist die Weite des Bandes
definiert als 3 dB Bandbreite. Wenn der Lichtstrahl durch den Fabry-Perot-Hohlraum
hindurchtritt, ist die 3 dB Bandbreite zu groß und bildet ein großes Übersprechen, welches
in faseroptischen Kommunikationen nicht akzeptabel ist.
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Um die Weite des Spektrums zu reduzieren, was
bedeutet, dass die Lichtkraftintensitätsverteilung mehr auf die spezifische
Wellenlänge λ1 fokussiert wird,
wird der Lichtstrahl so geführt,
dass er zweifach durch den Fabry-Perot-Hohlraum hindurchtritt, wie
es in 5a gezeigt ist.
Ein Lichtstrahl wird so geführt, dass
er durch zwei Fabry-Perot-Hohlräume
geführt ist.
Die zwei Fabry-Perot-Hohlräume
haben die gleiche optische Dicke zwischen den zwei reflektierenden
Oberflächen.
Das optische leistungsdichte Verteilungsdiagramm ist in 5b gezeigt. Es ist mehr auf
die spezifische Wellenlänge λ1 fokussiert
und die 3 dB Bandbreite ist ebenfalls kleiner.
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Es ist jedoch sehr kompliziert, die
jeweilige optische Dicke der zwei Fabry-Perot-Hohlräume simultan einzustellen.
Wenn die optische Dicke der zwei Fabry-Perot-Hohlräume nicht die gleiche ist, werden
die Ausgangswellenlängen,
welche aus den zwei Fabry-Perot-Hohlräumen austreten, verschoben
und die Leistung reduziert. Deshalb wird ein Fabry-Perot-Hohlraum
und ein Reflektor verwendet, um einen abstimmbaren Filter nach der
vorliegenden Erfindung zu schaffen. Dieser abstimmbare Filter leitet den
optischen Lichtstrahl zuerst durch den Fabry-Perot-Hohlraum, dann reflektiert
der Reflektor den optischen Lichtstrahl und der reflektierte optische
Lichtstrahl wird in den Fabry-Perot-Hohlraum noch einmal hinein
geführt.
Der Lichtstrahl tritt somit zweimal durch das gleiche Fabry-Perot-Hohlraum
hindurch, wobei die optische Dicke immer die gleiche ist. Das Problem
der Einstellung der jeweiligen optischen Dicke von zwei Fabry-Perot-Hohlraum
ist dadurch gelöst.
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6 zeigt
eine erste Ausführungsform
des abstimmbaren Filters in Form des Fabry-Perot-Hohlraums in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung. Dieser abstimmbare Filter umfasst ein Fabry-Perot-Hohlraum 610 und
einen Reflektor 620. Der Reflektor 620 ist ein
Spiegel. Zusätzlich
sind der Fabry-Perot-Hohlraum 610 und der Reflektor 620 nicht parallel.
Dies bedeutet, dass der Fabry-Perot-Hohlraum 610 und der
Reflektor 620 mit einem Winkel zueinander angeordnet sind.
Der reflektierte Strahl, der von dem Fabry-Perot-Hohlraum reflektiert
ist, und der reflektierte Strahl, der von dem Reflektor reflektiert
ist, sind demzufolge nicht parallel. Hierdurch ist die Isolation
zwischen den Lichtstrahlen sehr hoch. Zudem ist die optische Dicke
zwischen den zwei reflektierenden Oberflächen des Fabry-Perot-Hohlraums
ebenfalls einstellbar, wie dies in 6 gezeigt ist,
wobei die linke reflektierende Oberfläche fest und die rechte reflektierende
Oberfläche
einstellbar zu der gepunkteten Linie ist.
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Wenn die optische Dicke des abstimmbaren Fabry-Perot-Hohlraums 610 die
Bedingung mλ1
= 2 × d × cos(Θ) erfüllt, kann
die Wellenlänge λ1 durch das
Hohlraum 610 hindurchtreten. Wenn ein optischer Lichtstrahl 630 Wellenlängen von λ1 bis λn das abstimmbare
Fabry-Perot-Hohlraum 610 beleuchtet, wird der Lichtstrahl
mit der Wellenlänge λ1 durch
den Fabry-Perot-Hohlraum 610 durchgelassen und der Lichtstrahl
mit den Wellenlängen λ2 bis λn von
dem Fabry-Perot-Hohlraum 610 reflektiert. Wenn ein optisches
Signal mit einer Wellenlänge λ1 den
Reflektor 620 trifft, wird dieser optische Lichtstrahl
mit der Wellenlänge λ1 reflektiert
und tritt in das abstimmbare Fabry-Perot-Hohlraum 610 wiederum
ein. Hierdurch ist die austretende optische Leistungsdichte mehr
auf das Zentrum der Wellenlänge λ1 fokussiert.
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Hieraus folgend führt, in Übereinstimmung mit der Vorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung, ein abstimmbarer Filter, aufweisend
ein Fabry-Perot-Hohlraum und einen Reflektor, das erhaltene Licht
zweimal durch den Fabry-Perot-Hohlraum, um die optische Leistung
auf die Wellenlänge λ1 zu
fokussieren. Zusätzlich
ist es nicht notwendig, zwei Fabry-Perot-Hohlräume zu verwenden. Hierdurch
ist das Problem der Einstellung der jeweiligen optischen Dicke von
zwei Fabry-Perot-Hohlräumen
simultan gelöst.
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Auf der anderen Seite kann der Winkel α zwischen
dem abstimmbaren Fabry-Perot-Hohlraum 610 und
dem Reflektor 620 zu jeder Größe geändert werden, um den Lichtstrahl,
welcher von beiden durch den Fabry-Perot-Hohlraum 610 und
den Reflektor 620 reflektiert wird, zu trennen. Der Isolationsstatus
wird durch den Beleuchtungswinkel α zwischen dem abstimmbaren Fabry-Perot-Hohlraum 610 und
dem Reflektor 620 verbessert. 7 zeigt die zweite Ausführungsform
des abstimmbaren Filters nach der vorliegenden Erfindung. Der wesentliche
Unterschied zwischen der ersten und zweiten Ausführungsform ist, dass ein 3-Faser-Kollimator 710 verwendet
wird, um die reflektierten Lichtstrahlen aufzunehmen, welche zuvor
von dem Fabry-Perot-Hohlraum 610 als
auch vom Reflektor 620 reflektiert werden. Wie bezüglich der
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, ist die optische Dicke
zwischen den zwei reflektierenden Oberflächen des abstimmbaren Fabry-Perot-Hohlraums 610 ebenfalls
einstellbar.
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Wenn die optische Dicke des abstimmbaren Fabry-Perot-Hohlraums 610 Oberflächen die
Bedingung von m × λ1 = 2 × d × cos(Θ) erfüllt, wird
ein optischer Lichtstrahl, welcher die Wellenlänge λ1 hat, durch das Hohlraum 610 hindurchtreten.
Wenn ein optischer Lichtstrahl 720 eine Wellenlänge λ1 bis λn von
der ersten Faser des 3-Faser-Kollimators 710 so geführt wird,
dass er den abstimmbare Fabry-Perot-Hohlraum 610 beleuchtet, während die
Lichtstrahlen, welche Wellenlängen λ2 bis λn haben,
reflektiert und von der zweiten Faser des 3-Faser-Kollimators 710 aufgenommen.
Auf der anderen Seite dringt nur der optische Lichtstrahl, welcher
die Wellenlänge λ1 besitzt,
durch den Fabry-Perot-Hohlraum 610. Wenn der optische Lichtstrahl
mit der Wellenlänge λ1 den
Reflektor 620 trifft, wird der optische Lichtstrahl reflektiert
und tritt in das abstimmbare Fabry-Perot-Hohlraum 610 wiederum
ein. Hierdurch wird die optische Lichtleistungsdichte hier auf das
Zentrum der Wellenlänge λ1 fokussiert.
Das optische Signal, welches die Wellenlänge λ1 besitzt,
wird von der dritten Faser des 3-Faser-Kollimators 710 aufgenommen.
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Deshalb wird in Übereinstimmung mit der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung das aufgenommene Licht ggf. auch so geführt, dass
es durch den Fabry-Perot-Hohlraum 610 zweimal
hindurchtritt, um die optische Leistung auf das Zentrum der Wellenlänge λ1 zu
fokussieren. Auf der anderen Seite wird der 3-Faser-Kollimator 720 in
der zweiten Ausführungsform
benutzt, um den Lichtstrahl, der vom Fabry-Perot-Hohlraum 610 und dem Reflektor 620 reflektiert
wird, aufzunehmen. 8 zeigt
eine dritte Ausführungsform
des abstimmbaren Filters, welcher einen Fabry-Perot-Hohlraum 610 und einen
Reflektor 810 aufweist, in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung. Der wesentliche Unterschied zwischen der ersten und dritten
Ausführungsform
ist, dass der Reflektor 810 ein dreieckiges Prisma ist.
Die optische Dicke zwischen den zwei reflektierenden Oberflächen des
abstimmbaren Fabry-Perot-Hohlraums 610 ist
ebenfalls einstellbar.
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Wenn die optische Dicke d zwischen
den zwei reflektierenden Oberflächen
des abstimmbaren Fabry-Perot-Hohlraums 610 das optische
Signal mit einer Wellenlänge λ1 dazu veranlasst,
hindurchzugehen, wenn ein Licht 830 mit einer Wellenlänge λ1 bis λn das
abstimmbare Fabry-Perot-Hohlraum 610 beleuchtet, dann wird
das Licht mit Wellenlängen λ2 bis λn durch
den Fabry-Perot-Hohlraum 610 reflektiert. Wenn der optische
Lichtstrahl mit der Wellenlänge λ1 das
dreieckige Prisma 810 trifft, wird der optische Lichtstrahl
reflektiert und gelangt erneut in das abstimmbare Fabry- Perot-Hohlraum 610.
Hierdurch wird die optische Leistung mehr auf das Zentrum der Wellenlänge λ1 fokussiert.
Wie die erste und zweite beschriebene Ausführungsform, dreht der Fabry-Perot-Hohlraum
ebenfalls um einen Winkel α,
um die reflektierten Lichtstrahlen zu separieren, welche sowohl
vom Fabry-Perot-Hohlraum 610 und dem Reflektor 810 reflektiert
werden. Der Isolationsstatus wird ebenfalls verbessert.
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Die vorliegenden Erfindung besitzt
Vorteile. Erstens umfasst der abstimmbare Filter nach der vorliegenden
Erfindung einen Fabry-Perot-Hohlraum und einen Reflektor. Dieser
abstimmbare Filter kann den empfangenen Lichtstrahl so führen, dass
er zweimal durch den Fabry-Perot-Hohlraum gelangt, um die optische
Lichtstrahlleistungsdichte auf das Zentrum einer spezifischen Wellenlänge zu fokussieren,
um die optischen Charakteristiken eines geringen Übersprechens
und einer hohen Durchgangsbandbreite zu erreichen. Es ist nicht
notwendig, zwei Fabry-Perot-Hohlräume zu verwenden. Hierdurch
ist das Problem des jeweiligen simultanen Einstellens der optischen
Dicken von zwei Fabry-Perot-Hohlräumen gelöst.
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Zusätzlich besitzt der abstimmbare
Filter nach der vorliegenden Erfindung eine geringe Empfindlichkeit
bezüglich
Temperaturen und ist klein. Speziell kann der Fabry-Perot-Hohlraum einfach
zur mikro-elektromechanische Systemtechnologie aufgebaut werden.
Verglichen mit den konventionellen optischen Fasern, den Dünnschichtfiltern,
den Bragg'schen Fasergittern und Wellenleitergitter-Arrays lösen die
abstimmbaren Filter nach der vorliegenden Erfindung das Problem,
dass die Dünnschichtfilter
zu groß sind
und dass die Bragg'schen Fasergitter und die Wellenleitergitter-Arrays
beide nur schwierig durch Temperaturen zu steuern sind.
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Wie es von einem Fachmann verstanden wird,
sind die vorangegangenen bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung nur beispielhaft für
die vorliegende Erfindung und sollen sie nicht beschränken. Sie
sind dazu gedacht, verschiedenste Modifikationen und einzelne Anordnungen abzudecken,
welche innerhalb des Gedankens und Umfangs der angehängten Ansprüche liegen.
Zum Beispiel ist der Reflektor nicht nur der Spiegel und das dreieckige
Prisma, wie es oben beschrieben ist, und andere optische Einrichtungen,
welcher eine Reflexionsfunktion haben, können ebenfalls in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Der Umfang derselben soll der weitesten
Interpretation unterliegen, um alle derartigen Modifikationen und
Strukturen zu umfassen.