DE10257153A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Sekundärluftmasse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Sekundärluftmasse Download PDF

Info

Publication number
DE10257153A1
DE10257153A1 DE10257153A DE10257153A DE10257153A1 DE 10257153 A1 DE10257153 A1 DE 10257153A1 DE 10257153 A DE10257153 A DE 10257153A DE 10257153 A DE10257153 A DE 10257153A DE 10257153 A1 DE10257153 A1 DE 10257153A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
secondary air
cross
section
air mass
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE10257153A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Wild
Detlef Heinrich
Qiang Qiu
Volker Gandert
Michael Drung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE10257153A priority Critical patent/DE10257153A1/de
Publication of DE10257153A1 publication Critical patent/DE10257153A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N3/00Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust
    • F01N3/08Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous
    • F01N3/10Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust
    • F01N3/24Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust characterised by constructional aspects of converting apparatus
    • F01N3/30Arrangements for supply of additional air
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N3/00Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust
    • F01N3/08Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous
    • F01N3/10Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust
    • F01N3/18Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust characterised by methods of operation; Control
    • F01N3/22Control of additional air supply only, e.g. using by-passes or variable air pump drives
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Gas After Treatment (AREA)

Abstract

Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung einer Sekundärluftmasse vorgeschlagen, die einfach und kostengünstig sind und nicht von der Temperatur in einem Abgasstrang (1) eines Verbrennungsmotors (5) sowie von einer Betriebsbereitschaft einer Lambdasonde (65) im Abgasstrang (1) abhängen. Die Sekundärluftmasse wird dem Abgasstrang (1) über eine Sekundärluftleitung (10) zugeführt. In der Sekundärluftleitung (10) wird eine Druckdifferenz zwischen einem ersten Druck bei einem ersten Querschnitt (15) der Sekundärluftleitung (10) und einem zweiten Druck bei einem zweiten Querschnitt (20) der Sekundärluftleitung (10) ermittelt, wobei der zweite Querschnitt (20) kleiner als der erste Querschnitt (15) ist. In Abhängigkeit der Druckdifferenz wird die Sekundärluftmasse bestimmt.

Description

  • Die Erfindung geht von einem Verfahren und von einer Vorrichtung zur Bestimmung einer Sekundärluftmasse nach der Gattung der unabhängigen Ansprüche aus.
  • Es ist bereits bekannt, die Sekundärluftmasse, die einem Abgasstrang eines Verbrennungsmotors über eine Sekundärluftleitung zugeführt wird, basierend auf dem Messsignal einer Lambdasonde im Abgasstrang während der Heizphase eines der Lambdasonde im Abgasstrang in Strömungsrichtung nachfolgend angeordneten Katalysators zu bestimmen. Da die Betriebsbereitschaft der Lambdasonde für eine Bestimmung der Sekundärluftmasse aber in der Regel erst zu einem Zeitpunkt gegeben ist, zu dem die Sekundärluftmasse für das Aufheizen des Katalysators nicht mehr erforderlich ist, muss eine Diagnose der Sekundärluftmasse zu einem späteren Zeitpunkt nochmals durchgeführt werden. Dies erfolgt in der Regel im Leerlauf bei betriebswarmem Zustand des Verbrennungsmotors. Dabei ist aufgrund der geringen dem Verbrennungsmotor zugeführten Luftmasse in diesem Zustand das Luft-/Kraftstoff-Gemischverhältnis sehr mager und die Toleranzen der Lambdasonde in diesem Bereich des Luft-/Kraftstoff-Gemischverhältnisses in der Regel verhältnismäßig groß.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche haben demgegenüber den Vorteil, dass in der Sekundärluftleitung eine Druckdifferenz zwischen einen ersten Druck bei einem ersten Querschnitt der Sekundärluftleitung und einem zweiten Druck bei einem zweiten Querschnitt der Sekundärluftleitung ermittelt wird, wobei der zweite Querschnitt kleiner als der erste Querschnitt ist, und dass in Abhängigkeit der Druckdifferenz die Sekundärluftmasse bestimmt wird. Auf diese Weise lässt sich die Sekundärluftmasse unabhängig von der Betriebsbereitschaft der Lambdasonde im Abgasstrang und damit unabhängig von der Temperatur im Abgasstrang ermitteln. Weiterhin stellt die Ermittlung der Sekundärluftmasse auf der Grundlage der beschriebenen Druckdifferenz eine einfache und kostengünstige Möglichkeit zur Bestimmung der Sekundärluftmasse dar.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der zweite Querschnitt durch eine Blende oder eine Venturidüse in der Sekundärluftleitung gebildet wird. Dies stellt ebenfalls eine besonders einfache und kostengünstige Möglichkeit zur Realisierung des im Vergleich zum ersten Querschnitt kleineren zweiten Querschnitts dar.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn der zweite Querschnitt derart gewählt wird, dass die in Abhängigkeit der Druckdifferenz bestimmte Sekundärluftmasse bei einem vorgegebenen Schadstoffemissionswert etwa einer gemessenen Sekundärluftmasse entspricht. Auf diese Weise lässt sich die Sekundärluftmasse in Abhängigkeit der beschriebenen Druckdifferenz zumindest im Bereich des vorgegebenen Schadstoffemissionswertes mit hoher Genauigkeit bestimmen. Dies ist besonders für die Diagnose der Sekundärluftmasse im Bereich des vorgegebenen Schadstoffemissionswertes von Bedeutung.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn die Druckdifferenz mittels eines Differenzdrucksensors gemessen wird. Durch die Verwendung eines Differenzdrucksensors für die Bestimmung der Druckdifferenz können im Vergleich zur Verwendung von zwei verschiedenen Drucksensoren Kosten eingespart werden. Außerdem erfordert die Verwendung des Differenzdrucksensors zur Bestimmung der beschriebenen Druckdifferenz im Gegensatz zur Verwendung zweier verschiedener Drucksensoren keinen Abgleich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nach- folgenden Beschrebung näher erläutert. Es zeigen 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Brennkraftmaschine, 2 einen Ablaufplan zur Beschreibung der Ein stellung eines zweiten Querschnittes in einer Sekundärluftleitung der Brennkraftmaschine und 3 einen Ablaufplan zur Beschreibung eines beispielhaften Ablaufs des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 kennzeichnet 85 eine Brennkraftmaschine, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs, mit einem Verbrennungsmotor 5, der beispielsweise als Ottomotor oder als Dieselmotor ausgebildet sein kann. Dem Verbrennungsmotor 5 ist über eine Luftzufuhr 80 eines Luftsystems Frischluft zugeführt. Der Frischluftmassenstrom wird durch einen Luftmassenmesser 55, beispielsweise einen Heißfilm-Luftmassenmesser, in der Luftzufuhr 80 gemessen. Dem Luftmassenmesser 55 in Strömungsrichtung nachfolgend angeordnet in der Luftzufuhr 80 ist eine Drosselklappe 60. Die Strömungsrichtung ist in 1 durch einen Pfeil gekennzeichnet. Der der Drosselklappe 60 in Strömungsrichtung nachfolgend angeordnete Teil der Luftzufuhr 80 wird auch als Saugrohr bezeichnet und ist in 1 mit dem Bezugszeichen 75 gekennzeichnet. Über das Saugrohr 75 wird dem Brennraum des Verbrennungsmotors 5 die Frischluft zugeführt. Die Kraftstoffzufuhr in den Brennraum des Verbrennungsmotors 5 kann entweder über das Saugrohr 75 oder direkt erfolgen und ist in 1 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Das im Brennraum des Verbrennungsmotors 5 verbrannte Luft-/Kraftstoff-Gemisch wird in einen Abgasstrang 1 ausgestoßen. Dem Abgasstrang 1 ist außerdem über eine Sekundärluftleitung 10 Frischluft zugeführt, die im folgenden auch als Sekundärluft bezeichnet wird. Der Sekundärluftmassenstrom kann über ein Sekundärluftventil 70 eingestellt werden. In der Sekundärluftleitung 10 sind Verdichtungsmittel 25 angeordnet, die die Sekundärluft in Richtung zum Abgasstrang 1 pumpen und die beispielsweise als Sekundärluftpumpe oder als Verdichter eines Sekundärluftladers ausgebildet sein können. Die Verdichtungsmittel 25, die im folgenden beispielhaft als Sekundärluftpumpe angenommen werden, sind dabei wie in 1 dargestellt in Strömungsrichtung dem Sekundärluftventil 70 vorgeschaltet. Auf der Saugseite der Sekundärluftpumpe 25 und damit der Sekundärluftpumpe 25 in Strömungsrichtung vorgeschaltet ist in der Sekundärluftleitung 10 eine Querschnittsverengung 30, die beispielsweise als Blende oder als Venturidüse ausgebildet sein kann. Im Bereich der Querschnittsverengung 30 ist der Querschnitt der Sekundärluftleitung 10 durch einen zweiten Querschnitt 20 gebildet, der gegenüber dem außerhalb der Querschnittsverengung 30 vorliegenden ersten Querschnitt 15 der Sekundärluftleitung 10 kleiner in der Querschnittsfläche bzw. im sogenannten Öffnungsquerschnitt ist. Ein erstes Druckmessmittel 40 ist in Strömungsrichtung vor der Querschnittsverengung angeordnet.
  • Ein zweites Druckmessmittel 45 ist im Bereich der Querschnittsverengung 30 angeordnet. Die beiden Druckmessmittel 40, 45 sind mit Mitteln 50 verbunden, die in Abhängigkeit der von den beiden Druckmessmitteln 40, 45 gemessenen Drücke eine Sekundärluftmasse in der Sekundärluftleitung 10 bestimmen. Die Mittel 50 werden im folgenden auch als Auswerteeinheit bezeichnet. Die Auswerteeinheit 50 gibt den Wert für die ermittelte Sekundärluftmasse an eine Motorsteuerung 90 ab. Das erste Druckmessmittel 40 und das zweite Druckmessmittel 45 können in Form eines Differenzdrucksensors realisierst sein. Der Differenzdrucksensor kann dabei in dem Fachmann bekannter Weise aufgebaut sein und beispielsweise eine Membran umfassen, die an einer Seite den Druck in der Sekundärluftleitung 10 im Bereich des ersten Querschnitts 15 und an der gegenüberliegenden Seite den Druck im Bereich des zweiten Querschnitts 20 und dem damit im Bereich der Querschnittsverengung 30 erfasst und auf diese Weise in eine Position bewegt wird, die für die Druckdifferenz zwischen einem ersten Druck im Bereich des ersten Querschnitts 15 und einem zweiten Druck im Bereich des zweiten Querschnitts 20 repräsentativ ist. In diesem Fall werden sowohl das erste Druckmessmittel 40 als auch das zweite Druckmessmittel 45 durch die gemeinsame Membran gebildet.
  • Im Abgasstrang 1 ist der Einleitung der Sekundärluft nachfolgend eine Lambdasonde 65 angeordnet, die den Sauerstoffgehalt im Abgas misst und das Messergebnis ebenfalls an die Motorsteuerung 90 weiterleitet. Auch der über die Luftzufuhr 80 dem Verbrennungsmotor 5 zugeführte Frischluftmassenstrom wird als Messwert vom Luftmassenmesser 55 der Motorsteuerung 90 zugeführt. Die Motorsteuerung 90 ihrerseits steuert die Stellung der Drosselklappe 60, die Verdichtungs- oder Pumpenleistung der Sekundärluftpumpe 25 sowie den Öffnungsgrad des Sekundärluftventils 70 in dem Fachmann bekannter Weise. Ferner kann die Motorsteuerung 90 weitere Stellgrößen der Brennkraftmaschine 85, wie beispielsweise den Zündzeitpunkt im Falle eines Ottomotors sowie die Kraftstoffeinspritzmenge steuern.
  • Es kann nun vorgesehen sein, dass die Auswerteeinheit 50 die Sekundärluftmasse in Form eines Sekundärluftmassenstrom msSL bestimmt. Die Bestimmung des Sekundärluftmassenstroms msSL erfolgt dabei mit Hilfe der folgenden Gleichung: msSL = α·ε·Ad·√2·Δp·ρ (1)
  • Dabei ist α eine dimensionslose Durchflusszahl, ε eine dimensionslose Expansionszahl, Ad der Öffnungsquerschnitt bzw. die Öffnungsquerschnittsfläche der Sekundärluftleitung 10 im Bereich des zweiten Querschnitts 20 und damit im Bereich der Querschnittsverengung 30, Δp eine Druckdifferenz und ρ die Dichte der Sekundärluft in Strömungsrichtung vor der Querschnittsverengung 30. Die Gleichung (1) ist dabei aus dem Buch „Technische Strömungslehre", von Willi Bohl, Kamprath-Verlag, 1998 11. durchges. Auflage bekannt. Die Druckdifferenz Δp ergibt sich aus der Differenz zwischen dem ersten Druck p1 im Bereich des ersten Querschnitts 15, der durch das erste Druckmessmittel 40 gemessen wird, und dem zweiten Druck p2 im Bereich des zweiten Querschnitts 20, der von dem zweiten Druckmessmittel 45 erfasst wird. Die Druckdifferenz ergibt sich somit aus Δp = p1 – p2 (2)und wird in der Auswerteeinheit 50 aus den Messwerten der beiden Druckmessmittel 40, 45 ermittelt. Im Falle der Verwendung des Differenzdrucksensors kann dabei die Auswerteeinheit 50 die Druckdifferenz Δp direkt aus der Stellung der Membran des Differenzdrucksensors ermitteln, ohne die beschriebene Differenz gemäß Gleichung (2) bilden zu müssen. Die Verwendung des Differenzdrucksensors hat außerdem gegenüber der Verwendung zweier separater Druckmessmittel den Vorteil, dass ein Abgleich des Differenzdrucksensors nicht nötig ist. Bei Verwendung zweier separater Druckmessmittel 40, 45 hingegen ist es sinnvoll, die beiden Druckmessmittel aufeinander abzugleichen, um toleranzbedingte Messabweichungen zu berücksichtigen.
  • Die Durchflusszahl α berücksichtigt die auftretende Reibung und Strahleinschnürung der Sekundärluft in der Sekundärluftleitung 10 in Strömungsrichtung kurz hinter der engsten Stelle im Bereich der Querschnittsverengung 30, die auch als Drosselgerät bezeichnet werden kann. Bei konstantem Öffnungsquerschnitt im Bereich der Querschnittsverengung 30 wie in 1 dargestellt berücksichtigt die Durchflusszahl α die auftretende Reibung und Strahleinschnürung in Strömungsrichtung kurz hinter der Querschnittsverengung 30. Die Durchflusszahl α ist dabei eine Funktion vom Öffnungsverhältnis und der Raynolds-Zahl. Das Öffnungsverhältnis stellt dabei das Verhältnis zwischen der Öffnungsquerschnittsfläche Ad im Bereich der Querschnittsverengung 30 und damit im Bereich des zweiten Querschnitts 20 einerseits und der Öffnungsquerschnittsfläche im Bereich des ersten Querschnitts 15 der Sekundärluftleitung 10 andererseits dar. Genau genommen wird für die Öffnungsquerschnittsfläche im Bereich der Querschnittsverengung die Öffnungsquerschnittsfläche an der engsten Stelle verwendet.
  • Die Expansionszahl ε berücksichtigt die Kompressibilität des Mediums bei Gasen, hier bei der Sekundärluft. Sie ist eine Funktion vom bereits beschriebenen Öffnungsverhältnis, dem Druckverhältnis sowie dem Isentropenexponenten κ. Das Druckverhältnis wird dabei aus dem Quotienten p2/p1 gebildet, wobei genau genommen der zweite Druck p2 an der engsten Stelle im Bereich der Querschnittsverengung 30 sein sollte. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 1 ist der Einfachheit halber die Querschnittsverengung 30 konstant und somit überall gleich groß.
  • Sowohl die Durchflusszahl α als auch die Expansionszahl ε können aus Tabellen entnommen werden.
  • Die Dichte ρ der Sekundärluft in Strömungsrichtung vor der Querschnittsverengung 30 wird beispielsweise in der Motorsteuerung 90 derart bestimmt, dass die spezifische Luftdichte ρ0 bei 20°C und 1013mbar durch die aktuell herrschende Umgebungstemperatur und Höhe über den Meeresspiegel korrigiert wird. Die Dichte ρ wird dabei in der Motorsteuerung 90 unter der Annahme gebildet, dass die durch einen in 1 nicht dargestellten Temperatursensor in der Luftzufuhr 80 gemessene Ansauglufttemperatur etwa der Umgebungstemperatur und auch der Temperatur in Strömungsrichtung vor der Querschnittsverengung 30 in der Sekundärluftleitung 10 entspricht. Die Höhe über den Meeresspiegel kann dabei mit Hilfe eines in 1 ebenfalls nicht dargestellten Drucksensors in der Luftzufuhr 80 in dem Fachmann bekannter Weise ermittelt werden. Die Berechnung der Dichte ρ der Sekundärluft ausgehend von der spezifischen Dichte ρ0, der aktuell herrschenden Umgebungstemperatur und der Höhe über dem Meeresspiegel erfolgt dabei in dem Fachmann bekannter Weise. Die von der Motorsteuerung 90 ermittelte Dichte ρ wird dabei der Auswerteeinheit 50 zur Ermittlung des Sekundärluftmassenstroms msSL zugeführt.
  • Die Öffnungsquerschnittsfläche Ad der Querschnittsverengung 30 kann fest vorgegeben und in der Auswerteeinheit 50 als bekannt abgespeichert sein. Alternativ kann die Querschnittsverengung 30 beispielsweise von der Motorsteuerung 90 derart angesteuert werden, dass beliebige oder gestufte Öffnungsquerschnittsflächen Ad einstellbar sind. Dies lässt sich beispielsweise im Fall einer steuerbaren Blende zur Realisierung der Querschnittsverengung 30 realisieren. Die Motorsteuerung 90 teilt dann der Auswerteeinheit 50 die gerade aktuelle Öffnungsquerschnittsfläche Ad mit.
  • Zusätzlich zur beschriebenen Berechnung des Sekundärluftmassenstroms msSL aus der Druckdifferenz Δp kann der Sekundärluftmassenstrom msSL auch modelliert werden. Dabei ergibt sich ein modellierter Sekundärluftmassenstrom msSL, mod. Zur Ermittlung des modellierten Sekundärluftmassenstroms msSL, mod wird in Abhängigkeit von der aktuellen Batteriespannung oder Bordnetzspannung der Brennkraftmaschine 85 bzw. in diesem Beispiel des Fahrzeugs ein Normsekundärluftmassenstrom vorgegeben, der unter definierten Randbedingungen, zum Beispiel 20°C sowie einem Androsseldruck von 100mbar ermittelt wird. Der Androsseldruck stellt dabei eine Druckerhöhung auf der Druckseite der Sekundärluftpumpe 25 von in diesem Beispiel 100mbar gegenüber dem Umgebungsdruck dar. Die Druckseite der Sekundärluftpumpe 25 ist im Gegensatz zur Saugseite der Sekundärluftpumpe 25 in Strömungsrichtung nachfolgend angeordnet. Die Zuordnung der aktuellen Batteriespannung zum Normsekundärluftmassenstrom wird vom Hersteller der Sekundärluftpumpe 25 in einem Spannungsbereich von beispielsweise zwischen 8 und 16V in Form einer Kennlinie ermittelt und auf diese Weise vorgegeben.
  • Der Normsekundärluftmassenstrom wird dann im realen Betrieb der Brennkraftmaschine 85 mit der aktuellen Luftdichte ρ der Sekundärluft in Strömungsrichtung vor der Querschnittsverengung 30 sowie mit einem Korrekturwert, der in Abhängigkeit von der relativen Luftfüllung eines oder mehrerer Zylinder des Verbrennungsmotors 5 und der Motordrehzahl des Verbrennungsmotors 5 ermittelt wird, korrigiert. Der ermittelte Korrekturwert spiegelt dann den Einfluss des Abgasgegendrucks sowie der Anlagenkennlinie wieder. Die Anlagenkennlinie ist die Kennlinie, die den Druckabfall von der Sekundärluftpumpe 25 bis zur Einblasstelle der Sekundärluft in den Abgasstrang 1 wiedergibt. Die Motordrehzahl wird durch einen in 1 nicht dargestellten Drehzahlsensor in dem Fachmann bekannter Weise ermittelt und der Motorsteuerung 90 zugeführt. Die relative Luftfüllung wird beispielsweise aus dem Messsignal des Luftmassenmessers 55 und einem Messsignal eines in 1 nicht dargestellten Saugrohrdrucksensors im Saugrohr 75 der Brennkraftmaschine 85 ebenfalls in der Motorsteuerung 90 ermittelt. Somit kann in der Motorsteuerung 90 der modellierte Sekundärluftmassenstrom msSL ,mod in der beschriebenen Weise gebildet werden. Der beschriebene Konekturwert wird dabei in der Motorsteuerung 90 derart ermittelt, dass während einer Applikationsphase ein Luftmassenmesser, beispielsweise ein Heißfilm-Luftmassenmesser, in die Sekundärluftleitung 10 in Strömungsrichtung vor der Querschnittsverengung 30 verbaut wird und der Korrekturwert derart angepasst wird, dass der vom Luftmassenmesser in der Sekundärluftleitung 10 gemessene mit der in der Motorsteuerung 90 modellierten Sekundärluftmassenstrom msSL ,mod übereinstimmt.
  • Die Ermittlung des Korrekturwertes erfolgt dabei in Abhängigkeit der aktuellen relativen Luftfüllung des oder der Zylinder und der aktuellen Motordrehzahl.
  • Bei der Diagnose des Sekundärluftmassenstroms wird nun der anhand von Gleichung (1) ermittelte Sekundärluftmassenstrom msSL mir dem modellierten Sekundärluftmassenstrom msSL ,mod verglichen. Dies erfolgt durch Division des gemäß Gleichung (1) berechneten Sekundärluftmassenstroms msSL durch den modellierten Sekundärluftmassenstrom msSL, mod Auf diese Weise erhält man einen sogenannten relativen Sekundärluftmassenstrom msSL, rel, der mit einem vorgegebenen Schwellwert verglichen wird. Weicht der relative Sekundärluftmassenstrom msSL, rel um mehr als einen vorgegebenen Toleranzwert von dem vorgegebenen Schwellwert ab, so wird ein Fehler detektiert und ggf. eine Fehlermaßnahme eingeleitet, die beispielsweise in der Abschaltung der Sekundärluftzufuhr durch Schließen des Sekundärluftventils 70 oder durch Abschaltung der Sekundärluftpumpen-Ansteuerung oder durch Beendigung des Katheizens realisiert werden. Auf diese Weise lässt sich beispielsweise ein Fehler bei der Druckmessung durch das erste Druckmessmittel 40 und/oder durch das zweite Druckmessmittel 45 diagnostizieren. Die Diagnose ist dabei unabhängig von der Temperatur im Abgasstrang 1 und von der Betriebsbereitschaft der Lambdasonde 65.
  • Bei der Dimensionierung der Querschnittsverengung 30 wird die Öffnungsquerschnittsfläche Ad im Bereich des zweiten Querschnitts 20 derart gewählt, dass der in Abhängigkeit der Druckdifferenz Δp bestimmte Sekundärluftmassenstrom msSL gemäß Gleichung (1) bei einem vorgegebenen Schadstoffemissionswert etwa einen gemessenen Sekundärluftmassenstrom msSL, mess entspricht.
  • Derzeit ist das entscheidende Kriterium für die Fehlerschwelle der Sekundärluftdiagnose die Sekundärluftmenge, die zum Überschreiten des 1,5fachen vorgegebenen Grenzwertes für die Abgasemissionen führt. Der vorgegebene Grenzwert hängt von der zu erfüllenden Abgasstufe ab und bezieht sich auf die Schadstoffkomponenten Kohlenmonoxid, Stickoxide und Kohlenwasserstoffe. Der Sekundärluftmassenstrom msSL, der zum Überschreiten des l,5fachen vorgegebenen Grenzwertes für die Emission irgendeines der genannten Schadstoffe führt, wird als Mindersekundärluftmassenstrom bezeichnet und muss zum Setzen eines Fehlers und ggf. Einleiten einer Fehlermaßnahme führen. Die geometrische Abmessung der Querschnittsverengung 30, d.h. konkret die Öffnungsquerschnittsfläche Ad im Bereich des engsten Querschnitts der Querschnittsverengung 30, in diesem Bei spiel im Bereich des über die Querschnittsverengung 30 konstanten zweiten Querschnitts 20 kann dabei so gewählt werden, dass die Messgenauigkeit für den Sekundärluftmassenstrom msSL gemäß Gleichung (1) im Bereich der beschriebenen Mindersekundärluftmasse am größten ist. Für die Dimensionierung der Öffnungsquerschnittsfläche Ad der Querschnittsverengung 30 kann dabei als Referenz der Sekundärluftmassenstrom in der Sekundärluftleitung 10 in Strömungsrichtung vor der Querschnittsverengung 30 durch einen zusätzlichen Luftmassenmesser gemessen werden, der nur für die Ermittlung dieser geeigneten Öffnungsquerschnittsfläche Ad eingesetzt wird bzw. in der Sekundärluftleitung 10 verbaut wird.
  • Um eine möglichst große Auflösung bei der Messung der Druckdifferenz Δp zu erhalten, sollte der Druckunterschied zwischen dem ersten Druck p1 und dem zweiten Druck p2 möglichst groß sein. Um den Einfluss der Messung der Druckdifferenz Δp auf den Druck in Strömungsrichtung nach der Querschnittsverengung 30 möglichst gering zu halten, sollte die Druckdifferenz zwischen dem ersten Druck p1 in Strömungsrichtung vor der Querschnittsverengung 30 und dem Druck in der Sekundärluftleitung 10 in Strömungsrichtung nach der Querschnittsverengung 30 möglichst gering sein. Dies kann bei der Einstellung der optimalen Öffnungsquerschnittsfläche Ad durch einen nur für diesen Optimierungsvorgang in der Sekundärluftleitung 10 der Querschnittsverengung 30 in Strömungsrichtung nachfolgend angeordneten Drucksensor realisiert werden. Die Optimierung der Öffnungsquerschnittsfläche Ad kann durch die Motorsteuerung 90 erfolgen, der dann die Messsignale des in der Sekundärluftleitung 10 zusätzlich verbauten Luftmassenmessers und des ggf. in der Sekundärluftleitung 10 zusätzlich verbauten Drucksensors zugeführt werden. Ebenfalls kann der Motorsteuerung 90 für diesen Zweck des Ergebnis der Abgasemissionsmessung zugeführt sein. Die Abgasemissionsmessung kann durch geeignete für diesen Zweck im Abgasstrang 1 verbaute Schadstoffdetektionssensoren ermittelt werden, die in Strömungsrichtung einem in 1 nicht dargestellten Katalysator nachgeordnet angeordnet sein können, wobei dieser Katalysator der Lambdasonde 65 in Strömungsrichtung nachfolgend im Abgasstrang 1 angeordnet ist. Die Motorsteuerung 90 wertet dann den vom Luftmassenmesser in der Sekundärluftleitung 10 ermittelten Messwert für den Sekundärluftmassenstrom aus, wenn für einen der untersuchten Schadstoffe das 1,5fache des diesem Schadstoff zugeordneten vorgegebenen Grenzwertes überschritten wird. Dieser gemessene Sekundärluftmassenstrom msSL,mess wird dann mit dem aufgrund der Druckdifferenz Δp in der Auswerteeinheit 50 gemäß Gleichung (1) ermittelten Sekundärluftmassenstrom msSL für diesen Betriebsfall verglichen. Die Motorsteuerung 90 steuert dann die Querschnittsverengung 30, beispielsweise in Form einer ansteuerbaren Blende derart an, dass sich eine Öffnungsquerschnittsfläche Ad ergibt, bei der der gemessene Sekundärluftmassenstrom msSL,mess etwa dem aufgrund der Druckdifferenz Δp gemäß Gleichung (1) berechneten Sekundärluftmassenstrom msSL entspricht. Als Kompromiss kann dabei die Öffnungsquerschnittsfläche Ad derart eingestellt werden, dass einerseits der gemessene Sekundärluftmassenstrom msSL, mess dem aufgrund der Druckdifferenz Δp berechneten Sekundärluftmassenstrom msSL möglichst gut entspricht und andererseits die Druckdifferenz Δp möglichst groß und die Druckdifferenz zwischen dem ersten Druck p1 und dem Druck in Strömungsrichtung nach der Querschnittsverengung 30 möglichst klein ist.
  • Somit ist gewährleistet, dass der Sekundärluftmassenstrom im Bereich des Mindersekundärluftmassenstroms die größte Genauigkeit aufweist, da in diesem Bereich eine möglichst fehlerfreie Diagnose des Sekundärluftmassenstroms msSL erforderlich ist.
  • In 2 ist ein Ablaufplan für die Optimierung der Öffnungsquerschnittsfläche Ad dargestellt, wie sie in der Motorsteuerung 90 ablaufen kann. Dabei wird nach Start des Programms bei einem Programmpunkt 100 von der Motorsteuerung 90 der Messwert des für diesen Zweck zusätzlich in die Sekundärluftleitung 10 verbauten Luftmassenmessers ermittelt, wenn für einen der untersuchten Schadstoffe im Abgas das 1,5fache des zugeordneten Grenzwertes erreicht wird. Anschließend wird zu einem Programmpunkt 105 verzweigt. Bei Programmpunkt 105 wird die Öffnungsquerschnittsfläche Ad variiert und der Sekundärluftmassenstrom msSL auf der Grundlage der Druckdifferenz Δp gemäß Gleichung (1) berechnet. Anschließend wird zu einem Programmpunkt 110 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 110 prüft die Motorsteuerung 90, ob der aufgrund der Druckdifferenz Δp berechnete Sekundärluftmassenstrom msSL dem vom Luftmassenmesser ermittelten Sekundärluftmassenstrom msSL,mess etwa entspricht. Ist dies der Fall, so wird das Programm verlassen, andernfalls wird zu Programmpunkt 105 zurückverzweigt und die Öffnungsquerschnittsfläche Ad erneut variiert.
  • Bei Programmpunkt 110 kann dabei zusätzlich wie beschrieben eine Optimierung dahingehend erfolgen, dass die Druckdifferenz Δp einen vorgegebenen Mindestwert betragsmäßig überschreitet und das die Differenz zwischen dem ersten Druck p1 und dem Druck in der Sekundärluftleitung 10 in Strömungsrichtung der Querschnittsverengung 30 nachfolgend betragsmäßig einen vorgegebenen Maximalwert unterschreitet.
  • In 3 ist ein Ablaufplan dargestellt, der das erfindungsgemäße Verfahren beispielhaft erläutert. Nach dem Start des Programms wird bei einem Programmpunkt 200 in der Auswerteeinheit 50 die Druckdifferenz Δp ermittelt. Anschließend wird zu einem Programmpunkt 205 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 205 berechnet die Auswerteeinheit 50 gemäß Gleichung (1) den Sekundärluftmassenstrom msSL. Anschließend wird zu einem Programmpunkt 210 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 210 modelliert die Motorsteuerung 90 in der beschriebenen Weise in Abhängigkeit der Batterie- bzw. Bordnetzspannung, des Abgasgegendrucks, der Anlagenkennlinie und der aktuellen Luftdichte p den Sekundärluftmassenstrom in Form des modellierten Sekundärluftmassenstroms msSL ,mod. Anschließend wird zu einem Programmpunkt 215 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 215 bildet die Motorsteuerung 90 aus dem von der Auswerteeinheit 50 empfangenen und auf der Grundlage der Druckdifferenz Δp berechneten Sekundärluftmassenstroms msSL sowie dem modellierten Sekundärluftmassenstrom msSL, mod wie beschrieben den relativen Sekundärluftmassenstrom msSL,rei und vergleicht ihn mit dem vorgegebenen Schwellwert. Liegt der relative Sekundärluftmassenstrom msSL,rel um mehr als den vorgegebenen Toleranzwert vom vorgegebenen Schwellwert entfernt, so wird zu einem Programmpunkt 220 verzweigt, andernfalls wird das Programm verlassen. Bei Programmpunkt 220 erkennt die Motorsteuerung 90 einen Fehler und leitet ggf. eine Fehlermaßnahme ein, die beispielsweise in der Sperrung des Sekundärluftventils 70 und damit in der Sperrung der Sekundärluftzufuhr in den Abgasstrang 1 oder in letzter Konsequenz in der Abschaltung der Brennkraftmaschine 85, beispielsweise durch Ausblendung der Zylinder des Verbrennungsmotors 5 bestehen kann. Anschließend wird das Programm verlassen. Das Programm kann dabei beliebig oft wiederholt werden.

Claims (9)

  1. erfahren zur Bestimmung einer Sekundärluftmasse, die einem Abgasstrang (1) eines Verbrennungsmotors (5) über eine Sekundärluftleitung (10) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sekundärluftleitung (10) eine Druckdifferenz zwischen einem ersten Druck bei einem ersten Querschnitt (15) der Sekundärluftleitung (10) und einem zweiten Druck bei einem zweiten Querschnitt (20) der Sekundärluftleitung (10) ermittelt wird, wobei der zweite Querschnitt (20) kleiner als der erste Querschnitt (15) ist, und dass in Abhängigkeit der Druckdifferenz die Sekundärluftmasse bestimmt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckdifferenz auf einer Saugseite von Verdichtungsmitteln (25), insbesondere einer Sekundärluftpumpe oder eines Verdichters, in der Sekundärluftleitung (10) ermittelt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Querschnitt (20) durch eine Querschnittsverengung (30), insbesondere eine Blende oder eine Venturidüse, in der Sekundärluftleitung (10) gebildet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärluftmasse außerdem abhängig von der Öffnungsfläche des zweiten Querschnitts (20) bestimmt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als erster Querschnitt (15) der Querschnitt der Sekundärluftleitung (10) gewählt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Querschnitt (20) derart gewählt wird, dass die in Abhängigkeit der Druckdifferenz bestimmte Sekundärluftmasse bei einem vorgegebenen Schadstoffemissionswert etwa einer gemessenen Sekundärluftmasse entspricht.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckdifferenz mittels eines Differenzdrucksensors gemessen wird.
  8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärluftmasse in Form eines Sekundärluftmassenstroms bestimmt wird.
  9. Vorrichtung zur Bestimmung einer Sekundärluftmasse, die einem Abgasstrang (1) eines Verbrennungsmotors (5) über eine Sekundärluftleitung (10) zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sekundärluftleitung (10) Messmittel (40, 45) zur Ermittlung einer Druckdifferenz zwischen einem ersten Druck bei einem ersten Querschnitt (15) der Sekundärluftleitung (10) und einem zweiten Druck bei einem zweiten Querschnitt (20) der Sekundärluftleitung (10) vorgesehen sind, wobei der zweite Querschnitt (20) kleiner als der erste Querschnitt (15) ist, und dass Mittel (50) zur Bestimmung der Sekundärluftmasse in Abhängigkeit der Druckdifferenz vorgesehen sind.
DE10257153A 2002-11-26 2002-11-26 Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Sekundärluftmasse Ceased DE10257153A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10257153A DE10257153A1 (de) 2002-11-26 2002-11-26 Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Sekundärluftmasse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10257153A DE10257153A1 (de) 2002-11-26 2002-11-26 Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Sekundärluftmasse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10257153A1 true DE10257153A1 (de) 2004-06-03

Family

ID=32240564

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10257153A Ceased DE10257153A1 (de) 2002-11-26 2002-11-26 Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Sekundärluftmasse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10257153A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011078497A1 (de) 2011-07-01 2013-01-03 Robert Bosch Gmbh System und Verfahren zur Abgasnachbehandlung einer Brennkraftmaschine
DE102004041457B4 (de) * 2004-08-27 2013-05-29 Volkswagen Ag Brennkraftmaschine und Verfahren zum Betreiben dieser
DE102005038234B4 (de) * 2004-08-13 2015-09-24 General Motors Corp. Kraftstoffsteuerungskompensation bei Stromschwankungen in einem Sekundärluftsystem
US10577993B2 (en) 2015-08-29 2020-03-03 Audi Ag Drive device for a motor vehicle and method of operating such a drive device
EP3680461A1 (de) 2019-01-14 2020-07-15 Volkswagen Ag Regenerationsluftsystem für ein abgasnachbehandlungssystem eines verbrennungsmotors sowie verfahren zur abgasnachbehandlung
DE102019103001A1 (de) * 2019-02-07 2020-08-13 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Partikelfilterbaugruppe für Kraftfahrzeug, Kraftfahrzeug und Verfahren zum Regenerieren eines Partikelfilters

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005038234B4 (de) * 2004-08-13 2015-09-24 General Motors Corp. Kraftstoffsteuerungskompensation bei Stromschwankungen in einem Sekundärluftsystem
DE102004041457B4 (de) * 2004-08-27 2013-05-29 Volkswagen Ag Brennkraftmaschine und Verfahren zum Betreiben dieser
DE102011078497A1 (de) 2011-07-01 2013-01-03 Robert Bosch Gmbh System und Verfahren zur Abgasnachbehandlung einer Brennkraftmaschine
US10577993B2 (en) 2015-08-29 2020-03-03 Audi Ag Drive device for a motor vehicle and method of operating such a drive device
EP3680461A1 (de) 2019-01-14 2020-07-15 Volkswagen Ag Regenerationsluftsystem für ein abgasnachbehandlungssystem eines verbrennungsmotors sowie verfahren zur abgasnachbehandlung
DE102019100752A1 (de) 2019-01-14 2020-07-16 Volkswagen Ag Regenerationsluftsystem für ein Abgasnachbehandlungssystem eines Verbrennungsmotors sowie Verfahren zur Abgasnachbehandlung
CN111502801A (zh) * 2019-01-14 2020-08-07 大众汽车有限公司 用于内燃机的废气后处理的再生空气***及方法
US11268421B2 (en) 2019-01-14 2022-03-08 Volkswagen Aktiengesellschaft Regeneration air system for an exhaust aftertreatment system of an internal combustion engine, and method for exhaust aftertreatment
DE102019103001A1 (de) * 2019-02-07 2020-08-13 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Partikelfilterbaugruppe für Kraftfahrzeug, Kraftfahrzeug und Verfahren zum Regenerieren eines Partikelfilters
US11635008B2 (en) 2019-02-07 2023-04-25 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Particle filter assembly for a motor vehicle, motor vehicle, and method for regenerating a particle filter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007028900B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Diagnose eines mit einer Kraftstoffverteilerleiste in Verbindung stehenden Einspritzventils einer Brennkraftmaschine
DE102006035449B4 (de) Verfahren zur Steuerung eines Gassensors und Heizungssteuerungsvorrichtung
WO2006069853A1 (de) Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine
DE4330997A1 (de) Verfahren zur Überwachung des Anspringverhaltens eines Katalysatorsystems in einem Kraftfahrzeug
DE10300592B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE102015200906B4 (de) Steuervorrichtung und Steuerverfahren für einen Verbrennungsmotor mit einem Auflader
DE102010006580B3 (de) Verfahren zur Überprüfung einer Kraftstoffausgasung und Steuergerät
DE102007049705A1 (de) Verfahren zur Bestimmung der Zündwilligkeit von Kraftstoff mit unbekannter Kraftstoffqualität
DE3503798A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur beeinflussung von betriebskenngroessen von brennkraftmaschinen
DE102007000392A1 (de) Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung
DE102016219781A1 (de) Verfahren und Steuergerät zum Abgleich und zur Diagnose eines Abgasrückführmassenstrommessers
EP0796425B1 (de) Verfahren zur bildung eines signals bezüglich der temperatur der von einer brennkraftmaschine angesaugten luft
DE10251363A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Antriebseinheit mit einem Verbrennungsmotor
DE102013224766A1 (de) Verfahren und Messanordnung zur Bestimmung eines Frischluftmassenstromes
DE102019213092A1 (de) Verfahren zur Diagnostik von Verbrennungsaussetzern einer Verbrennungskraftmaschine
EP1609970B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE10257153A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Sekundärluftmasse
EP1797304A2 (de) Verfahren zum erfassen des umgebungsdrucks in einer brennkraftmaschiene
EP1162357B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen des Betriebs eines Verbrennungsmotors
DE102004038733A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE102008043315A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine und Steuer- und/oder Regeleinrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE102007021469A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE102008014069B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
WO2019243003A1 (de) Kühlsystem für eine brennkraftmaschine, verfahren zum betreiben
DE102007058234A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final