DE10256601A1 - Optimiertes Routing zu international roamenden Mobilfunkteilnehmern ohne besondere Kooperation der Netze - Google Patents

Optimiertes Routing zu international roamenden Mobilfunkteilnehmern ohne besondere Kooperation der Netze Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04W8/00Network data management
    • H04W8/02Processing of mobility data, e.g. registration information at HLR [Home Location Register] or VLR [Visitor Location Register]; Transfer of mobility data, e.g. between HLR, VLR or external networks
    • H04W8/08Mobility data transfer
    • H04W8/082Mobility data transfer for traffic bypassing of mobility servers, e.g. location registers, home PLMNs or home agents

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Abstract

Das hier vorgestellte erfinderische Verfahren ermöglicht einem Mobilnetzbetreiber den Aufbau einer ressourcesparenden Verbindung von einem Anrufer zu einem im Netz des Mobilfunkbetreibers roamenden Gastteilnehmers. Die Ersparnis besteht im Wegfall der Umwegverbindung über das Heimatnetz des Gastteilnehmers. Legt man die typischen Abrechnungsmethoden im Mobilfunk zugrunde, wird dem Anrufer die Verbindung ins Heimatnetz des Gastteilnehmers erspart, und dem Gastteilnehmer wird die Verbindung von seinem Heimatnetz in das gastgebende Netz erspart. Wenn sich der Anrufer im gleichen Netz wie der Gastteilnehmer befindet, ist der Service ohne Komforteinbußen für Anrufer und Gastteilnehmer wahrnehmbar. DOLLAR A Befindet sich der Anrufer in einem anderen Netz, z. B. in einem Festnetz, bietet das Verfahren dem Gastteilnehmer eine temporäre Rufnummer aus dem nationalen Nummernbereich des gastgebenden Mobilnetzbetreibers an, die der Gastteilnehmer an seine potentiellen Anrufer zur Verwendung während seines Aufenthaltes in dem gastgebenden Netz weitergeben kann, um sich selbst und seinen Anrufern Kosten zu sparen. Für das gastgebende Netz ergibt sich der Vorteil der Kunden bindenden Wirkung dieses Verfahrens. Dies bewirkt mehr Gastteilnehmer und höheren Verkehr, der von diesen Gastteilnehmern typischerweise in deren Heimatland führt und damit Umsatz steigernden Auslandsverkehr darstellt. DOLLAR A Im Unterschied zu dem im GSM-Standard unter der Bezeichnung "optimized Routing" bekannten Verfahren ist ...

Description

  • Gegenwärtige Situation
  • Wenn sich gegenwärtig ein Mobilfunkkunde (Teilnehmer) in einem anderen Netz eingebucht hat als in seinem Heimatnetz, dann wird er in dem neuen Netz als Gastteilnehmer bedient. Jedesmal, wenn er angerufen wird, wird eine Verbindung vom Anrufer (A-Tln) zum Heimatnetz des Angerufenen (B-Tln) und weiter, vom Heimatnetz des Angerufenen zum gastgebenden Netz, in dem der B-Tln aktuell als Gastteilnehmer eingebucht ist, hergestellt. Wenn sich beispielsweise ein Teilnehmer eines deutschen Netzbetreibers in einem australischen Mobilnetz befindet (man sagt auch, er roamed in Australien), so wird jedesmal, wenn er angerufen wird, eine Verbindung über sein Heimatnetz bis nach Australien hergestellt. Das heißt, auch wenn der Anruf aus Australien kommt, wird ein Weg von Australien nach Deutschland und von da wieder zurück nach Australien geschaltet. Dabei wird typischerweise die Strecke vom A-Tln zum Heimatnetz des B-Tln vom A-Tln bezahlt, und die Strecke vom Heimatnetz des B-Tln zum aktuellen Gastnetz des B-Tln dem B-Tln in Rechnung gestellt.
  • Bei Geschäftsreisen oder bei Gruppenreisen mit vielen Kontakten innerhalb des Gastlandes sind solche Telefonverbindungen recht häufig während des gesamten Aufenthaltes. Die Kosten sind wegen der aufwendigen Ressourcen entsprechend hoch.
  • Verbesserung
  • Das hier vorgestellte erfinderische Verfahren ermöglicht bei Anrufen zu einem Mobilteilnehmer die Einsparung der Umwegverbindung über dessen Heimatnetz, wenn sich der angerufene Mobilteilnehmer in einem anderen Mobilnetz als Gastteilnehmer aufhält. Es ermöglicht die direkte Erreichbarkeit von jedem anderen Telefon eines beliebigen Landes ohne über das Heimatnetz des B-Tln verbunden werden zu müssen. Dadurch werden in den Netzen Leitungsressourcen gespart. Diese Ersparnis kann an den A-Tln und/oder den B-Tln weitergegeben werden. Die Anwendung des Verfahrens ist im Unterschied zu einem ähnlichen Verfahren, das im GSM Standard unter der Bezeichnung "Optimized RouTlng" dargelegt ist, vollkommen unter der Entscheidungs- und Implementierungskontrolle des gastgebenden Netzbetreibers und völlig unabhängig von der Implementierungs-Kooperation der Heimatnetze der Gastteilnehmer. Ein Netzbetreiber könnte durch ein entsprechendes Angebot an die potentiellen Gastteilnehmer besonders attraktiv werden und seinen Marktanteil an roamenden Kunden erhöhen.
  • Das Verfahren unterscheidet sich in den funktionalen Ausprägungen für die beiden Fälle
    – A-Tln befindet sich im gastgebenden Netz des B-Tln
    – A-Tln befindet sich in einem anderen als dem gastgebenden Netz des B-Tln Die beiden Fälle bringen für die beiden Teilnehmer, den A-Tln und den B-Tln, unterschiedliche Grade an Komfort, mit sich.
  • Das Verfahren kann auf der Basis verschiedener technologischer Plattformen implementiert werden:
    – als sogenannte IN Lösung, wobei IN für "intelligente Netze" steht oder
    – Mit Hilfe von CAMEL, einer Variante des IN, die in Mobilnetzen verbreitet ist oder
    – die Implementierung kann im Signalisierungssystem erfolgen.
  • Die Gebühren, die im Rahmen eines Dienstes, der auf diesem Verfahren beruht, dem Gastteilnehmer in Rechnung gestellt werden, werden wie sonstige Roaminggebühren, im Rahmen der üblichen Roamingvereinbarungen, die zwischen den Netzbetreibern bestehen, über die Abrechnung mit den Heimatnetzen erhoben.
  • Ausprägung 1:
  • A-Tln befindet sich im gastgebenden Netz des B-Tln
  • Wenn sich der A-Tln ebenfalls im Gastnetz des B-Tln befindet, braucht der A-Tln keine anderen Handlungen vorzunehmen, um den B-Tln zu erreichen, als die sonst gewohnten, wenn er den B-Tln via dessen Heimatnetz anruft.
  • Unabhänging von der Plattform auf der das Verfahren implementiert ist, muss eine Datenbank DB1 verwendet werden, die entweder bereits im gastgebenden Mobilnetz vorhanden ist, z.B. das VLR (auch mehrere) oder es wird eine Datenbank eigens für dieses Verfahren eingerichtet oder ergänzt. Beim ersten Registrieren des roamenden Gastteilnehmers (B-Tln) werden seine Schlüsseldaten, wie internationale Rufnummer (MSISDN) und Lokation innerhalb des gastgebenden Netzes in die Datenbank DB1 eingetragen. Diese Datenbank ist mit den bekannten Techniken so gestaltet, dass die Assoziation mit weiteren im Mobilfunk üblichen Systemdaten des Teilnehmers hergestellt wird. Dabei handelt es sich um Zugangs- und Berechtigungsdaten, die dem Gastteilnehmer zugeordnet sind und zum Teil aus dem Heimatnetz des Gastteilnehmers übermittelt werden. Die Datenbank DB1 wird bei Anrufen, die in diesem Netz auftreten danach durchsucht, ob sich der angerufene B-Tln in diesem Netz befindet. Wenn das der Fall ist, kann die Verbindung zum B-Tln nach üblichen Methoden des Verbindungsaufbaus im Mobilfunk hergestellt werden. Wenn das nicht der Fall ist, wird der Anruf wie üblich in andere Netze aufgebaut.
  • Zur Reduzierung des Suchaufwandes kann eine Voranalyse der gewählten Ziffern der Anrufe derart erfolgen, dass anhand der ersten wenigen Ziffern, durch Vergleich mit den Einträgen in einer weiteren Datenbank DB2, festgestellt werden kann, ob diese Rufnummer überhaupt in ein Mobilnetz führt, deren Teilnehmer als Gastteilnehmer dieser Dienst angeboten wird. Wird verfahrensgemäß festgestellt, dass die Rufnummer nicht in ein solches Netz führt, dann braucht die Datenbank DB1 mit den Gastteilnehmern nicht durchsucht zu werden. Dies spart Prozessaufwand selbst dann, wenn die Datenbank DB1 in üblicher Weise zum schnellen Suchen strukturiert ist.
  • Die Gebührenerfassung kann so erfolgen, wie bei anderen Verbindungen innerhalb des gleichen Netzes wobei typischerweise der A-Tln die Verbindungsgebühren bezahlt, und der B-Tln keine Gebühren zu bezahlen hat. Es ist jedoch ebenfalls möglich, mit den typischen Mechanismen der Vergebührung innerhalb der Steuerung des Verbindungsaufbaues (auch Call Handling genannt) andere Tarifierungsmodelle zu implementieren und zu steuern, in denen z.B. der B-Tln ebenfalls einen Teil der Gebühren bezahlen muss. Durch geeignete Gebührengestaltung und -verteilung können alle Beteiligte von den Einsparungen der Ressourcen profitieren: der A-Tln, B-Tln und der gastgebende Netzbetreiber.
  • Weitere Optionen ergeben sich durch die temporäre Einrichtung einer Mobilbox (netzseitiger Anrufbeantworter), die auch nach dem Verlassen des Netzes noch für X Stunden oder Tage vom Gastteilnehmer abgehört werden kann. Dabei kann optional das Call Handling so gestaltet werden, dass die temporäre Mobilbox für andere Anrufer nicht mehr erreichbar ist und gleichfalls abgeschaltet wird, sobald der temporäre Eigentümer der Mobilbox (Gastteilnehmer) die Mobilbox aus einem anderen Netz abgefragt hat, d.h. wenn er nicht mehr Gastteilnehmer in dem Netz mit der temporären Mobilbox ist.
  • Wenn Anrufe für den temporären B-Tln auftreten, die nicht innerhalb des Netzes mit dem B-Tln verbunden werden können, weil das Mobiltelefon des Gastteilnehmers nicht auf das sogenannte Paging (Suchruf) antwortet, dann erfolgt entweder, wie üblich, der Abbruch des Verbindungsaufbaus mit einer entsprechenden Hinweisansage oder der Anruf wird auf die temporäre Mobilbox durchgeschaltet oder der Anruf wird auf die normale Mobilbox des Teilnehmers im seinem Heimatnetz durchgeschaltet, je nach den Konfigurationsdaten, die für den Teilnehmer im Netz hinterlegt sind. Erfolgt ein sogenannter Location Update derart, dass der Gastteilnehmer das Netz verlässt, dann werden die entsprechenden Einträge in der Datenbank DB1 gelöscht oder angemessen markiert, so dass nachfolgende Anrufe, wie üblich, dem Teilnehmer über sein Heimatnetz zugeführt werden können. Das Markieren ist gegenüber dem Löschen von Vorteil, wenn nach dem Verlassen des Netzes die temporäre Mobilbox für den ehemaligen Gastteilnehmer nochmals für eine Abfrage aus einem anderen Netz oder nach seiner Rückkehr in das gastgebende Netz zugänglich sein soll oder gar weiter verwendet werden soll. Die Markierung eines Eintrages in der DB1 muss jedoch nach einer Zeit x entweder zu einer Löschung führen oder zu einer Umwandlung in eine neue Markierung, die die Wiederverwendung des Datenbankeintrages für einen anderen Gastteilnehmer in ressourcensparender Weise ermöglicht.
  • Bei Location Updates innerhalb des gastgebenden Netzes, wird die Datenbank DB1 derart upgedatet, dass für nachfolgende Anrufe zu dem betreffenden Gastteilnehmer der verfahrensgemäße Verbindungsaufbau ermöglicht wird.
  • Ausprägung 2:
  • A-Tln befindet sich in einem anderen als dem gastgebenden Netz des B-Tln
  • Damit der Vorteil des Verfahrens auch für A-Tln genutzt werden kann, die sich in anderen Netzen als in dem gastgebenden Netz des B-Tln befinden, wird verfahrensgemäß eine temporäre Telefonnummer für den B-Tln im gastgebenden Netz eingerichtet. Der A-Tln kann dann unter Verwendung der temporären Rufnummer des B-Tln diesen auch von einem anderen Mobilnetz oder von einem Festnetz sowohl aus dem Inland wie auch aus dem Ausland erreichen. Die temporäre Rufnummer wird verfahrensgemäß aus dem Bereich der für diesen Zweck freigehaltenen internationalen Rufnummern (MSISDN) dem Gastteilnehmer zugeordnet und ihm für die weitere Verbreitung mitgeteilt. Das Einrichten der temporären Nummer kann entweder beim ersten Registrieren des roamenden Gastteilnehmers im gastgebenden Netz oder zu einem späteren Zeitpunkt, zu dem der Gastteilnehmer den Dienst anzunehmen gewillt ist, erfolgen.
  • Mit Hilfe dieser temporären Telefonnummer werden die Anrufe aus den nationalen oder internationalen Netzen dem gastgebenden Netz des B-Tln über die üblichen Mechanismen des Verbindungsaufbaus zugeführt. Wenn er Verbindungsaufbau im gastgebenden Netz des B-Tln angekommen ist, z.B. in einem sogenannten Gateway-Switch, dann wird eine im Rahmen dieses Verfahrens eingerichtete Datenbank DB3 nach dem Eintrag dieser temporären Rufnummer durchsucht, und durch Zuhilfenahme weiterer bekannter Datenbankoperationen, die Einträge bzgl. der Lokation des B-Tln ausfindig gemacht, und die Verbindung zum B-Tln nach dem Verfahren, wie oben ("A-Tln befindet sich im gastgebenden Netz des B-Tln") beschrieben, hergestellt. Die Beziehung von der Datenbank DB3, mit den temporären Rufnummern der Gastteilnehmer, zur obengenannten Datenbank DB1, mit den Lokationsdaten, kann z.B. über die normalen MSISDNs der B-Tln oder über System interne Linkparameter hergestellt werden. Die Datenbank DB3 und/oder die Datenbank DB1 können auch im sogenannten HLR angelegt sein. Bei Verwendung von IN/CAMEL als Implementierungsplattform kann die Triggerung entweder durch bestimmte Kennziffern des verwendeten Nummernblocks der temporären MSISDNs oder durch entsprechende Merkmale der Antwort aus der Abfrage der DB3 erfolgen.
  • Die temporäre MSISDN kann dem Gastteilnehmer auf folgende Weise durch das gastgebende Mobilnetz bekannt gemacht werden, optional auch in der Landessprache des Heimatnetzes des Gastteilnehmers oder in einer Sprache seiner Wahl:
    – Per Ansage
    – Per SMS (Kurzmitteilung)
    – Durch eine verfahrensgemäß menügeführte Mitteilung auf dem Display des Mobiltelefons (z.B. WAP oder i-Mode Format).
  • Die temporäre Telefonnummer kann dem potentiellen A-Tln anschließend über verschiedene Wege mitgeteilt werden:
    – Der roamende B-Tln teilt die temporäre Nummer dem A-Tln mit
    – Der A-Tln erfährt beim Anruf zum B-Tln mit dessen normaler MSISDN von dessen temporärer Nummer durch eine Ansage, z.B. auf der Mobilbox des Heimatnetzes des B-Tln,
    – Der A-Tln wird per SMS vom B-Tln über die temporäre Nummer informiert.
    – Das gastgebende Netz leitet die temporäre Nummer verfahrensgemäß, entsprechend der Anweisung des Gastteilnehmers an eine Liste von Teilnehmern per SMS oder Fax oder per automatischem Anruf mit Ansage, weiter
  • Optional ist eine temporäre Mobilbox derart vorgesehen, dass diese vom Gastteilnehmer nach Verlassen des gastgebenden Netzes auch noch eine Zeit lang abgehört werden kann, bzw. mit einer Nachricht für nachfolgende Anrufer versehen werden kann, dass diese Box nicht mehr abgehört wird, und die "normale" internationale Rufnummer des B-Tln verwendet werden soll, um ihn zu erreichen.
  • Um störende Anrufe bei den Gastteilnehmern zu vermeiden, die diese frei gewordene temporäre Rufnummer später zugeordnet bekommen, soll sie nach dem Freiwerden für y Tage für die weitere Verwendung gesperrt werden.
  • Optional kann dem Gastteilnehmer angeboten werden, die gleiche temporäre Rufnummer auch nach dem Verlassen des gastgebenden Netzes für eine Wiederverwendung nach einer späteren Rückkehr zu reservieren. Ebenso kann die temporäre Mobilbox optional an diese temporäre Rufnummer gekoppelt bleiben. Die Vereinbarung über den Reservierungszeitraum kann optional auf mehrere Arten erfolgen:
    – Ein Gesamtzeitraum über die Zeit t1 während der das Netz beliebig oft verlassen werden kann oder
    – über eine maximale zusammenhängend Abwesenheit t2 während der die Reservierung aufrecht erhalten bleibt.
  • Eine Mischung aus beiden Bedingungen ist ebenfalls eine Option.
  • Für diese Reservierungsvereinbarung kann im Rahmen der üblichen Vergebührungsprinzipien eine Gebühr erhoben werden. Ein Vorrausgebühr, die zum Zeitpunkt erfasst wird, im dem sich der Gastteilnehmer noch im gastgebenden Netz befindet, wäre von den üblichen Vergebührungsprinzipien, die im Rahmen von Roamingvereinbarungen zwischen den Netzbetreibern angewendet werden, möglich.
  • Die temporäre Rufnummer kann auch in gleicher ressourcensparender Weise von solchen A-Tln vennrendet werden, die sich im gastgebenden Netz des B-Tln aufhalten, was die einheitliche Nutzung der temporären Rufnummer und die einheitliche Vorgehensweise zum Erreichen des A-Tln ermöglicht.

Claims (13)

  1. Optimiertes RouTlng zu international roamenden Mobilfunkteilnehmern ohne besondere Kooperation der Netze
  2. Verfahren zum Herstellen einer Verbindung von einem Anrufer (A-Tln genannt) eines Mobilfunknetzes zu einem angerufenen Gastteilnehmer (B-Tln) im gleichen Mobilfunknetz dadurch gekennzeichnet, dass a) ohne Anfrage im Heimatnetz (z.B. im Home Location Register HLR oder vergleichbaren technischen Einrichtungen des Heimatnetzes) des B-Tln festgestellt werden kann, dass sich letzterer in dem Mobilnetz befindet, in dem das Verfahren gerade angewendet wird, und b) wenn sich der B-Tln in diesem Netz befindet, auch festgestellt werden kann, wo er sich innerhalb des gastgebenden Netzes befindet, mit oder ohne einer Anfrage im Heimatnetz des B-Tln, und c) die Verbindung zwischen den beiden Teilnehmern direkt hergestellt werden kann, d.h. ohne eine Umwegverbindung über das Heimatnetz des B-Tln aufbauen zu müssen, nachdem der Aufenthalt innerhalb des gastgebenden Netzes festgestellt wurde.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rufnummern, auch MSISDN genannt, von sich einbuchenden Gastteilnehmern derart in eine Datenbank DB1 eingetragen werden, damit sie später mit den gewählten Rufnummern (B-Tln-Nummer) effizient verglichen werden können, und damit im Falle der Übereinstimmung anschließend die Abfrage der Lokationsdaten entweder im Heimatnetz des B-Tln gezielt durchgeführt werden kann oder die Abfrage in den Datenbanken des eigenen (gastgebenden) Netzes erfolgt, und die Verbindung anschließend direkt, also ohne Umweg über das Heimatnetz, aufgebaut werden kann.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Eintrag von Rufnummern von Gastteilnehmern in eine Datenbank DB1 in Abhängigkeit davon erfolgt, ob das jeweilige Heimatnetz eines Gastteilnehmer zu denen zählt, deren Teilnehmer als Gastteilnehmer der Vorteil dieses Verfahrens angeboten werden soll.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Reduzierung der aufwendigeren Suchvorgänge in der unter Anspruch 2 genannten Datenbank DB1, eine zusätzliche Datenbank DB2 mit einem weniger aufwendigen Algorithmus derart verwendet wird, um bereits beim Vergleich von wenigen Kennziffern einer aktuell gewählten Rufnummer mit den Einträgen dieser zusätzlichen Datenbank DB2 erkennen zu können, ob diese Rufnummer überhaupt in eines der Mobilnetze zielt, dessen Teilnehmer der Vorteil des vorliegenden Verfahrens geboten wird, wenn sie sich als Gastteilnehmer in dem Netz aufhalten, in dem das Verfahren aktuell angewendet wird.
  6. Verfahren zum Herstellen einer Verbindung von einem A-Tln aus einem beliebigen Netz, z.B. aus einem Festnetz, zu einem Gastteilnehmer (B-Tln) in einem Mobilnetz, dadurch gekennzeichnet, dass a) der A-Tln eine temporäre Rufnummer aus dem nationalen Rufnummernbereich des Gastnetzes verwendet, die ihm zuvor als temporär zum Gastteilnehmer gehörend mitgeteilt wurde und dazu geeignet ist, das Gastnetz auch von anderen in- oder ausländischen Netzen aus zu erreichen b) die Verbindung direkt vom A-Tln zum Gastteilnehmer führt, d.h. ohne den Umweg über das Heimatnetz des Gastteilnehmers c) die Lokationsdaten I. entweder dieser temporären Rufnummer direkt innerhalb des Datenbankensystems des gastgebenden Netzes zugeordnet werden, um die Lokationsdaten, unabhängig vom Heimatnetz des Gastteilnehmers, innerhalb des Gastnetzes wiederzugewinnen und für den direkten Verbindungsaufbau, d.h. ohne Umweg über das Heimatnetz, zu verwenden, oder II. indirekt dieser Rufnummer zugeordnet werden, d.h. dass die Lokationsdaten über die Lokationsdatenabfrage, die mit Hilfe der (üblichen) IMSI des Gastteilnehmers und mit Hilfe der zwischen den Netzen typischerweise standardisierten Protokollabläufe im Heimatnetz ermittelt werden, um anschließend die Verbindung ohne den Umweg über das Heimatnetz herzustellen. d) die Bekanntgabe und Weitergabe der temporären Rufnummer des Gastteilnehmer über einen oder mehrere der folgenden Wege an die Partner und A-Tln erfolgt: I. vom gastgebenden Netz direkt an den Gastteilnehmer per SMS oder per Ansage zu dessen freier Verfügung und Weitergabe, und/oder II. vom gastgebenden Netz die Weitergabe der temporären Rufnummer an eine Gruppe potentieller A-Tln über einen oder mehrere Message-Dienste wie z.B. Fax, SMS, oder Ansage im Rahmen eines automatischen Anrufes veranlasst wird, nachdem der Gastteilnehmer dem gastgebenden Netz die Rufnummern der potentiellen A-Tln im Rahmen eines vom gastgebenden Netz verfahrensgemäß gesteuerten Dialoges mitgeteilt hat.
  7. Verfahren gekennzeichnet durch beliebige Kombinationen, auch von Untermengen, der Ansprüche 1-5
  8. Verfahren nach Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass beim Erkennen eines gerade sich einbuchenden Gastteilnehmers, dem die Vorteile dieses Verfahrens geboten werden sollen, dieser per SMS (Shortmessange Service) oder per Ansage auf die Vorteile hingewiesen wird.
  9. Verfahren nach Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Hinweise gegeben werden, wie sich der Gastteilnehmer, zur Beibehaltung der Vorteile dieses Verfahrens, wieder in das gastgebende Netz einbuchen kann, wenn sich sein Mobiltelefon automatisch in ein anderes gastgebendes Netz einbuchen sollte.
  10. Verfahren nach Ansprüchen 1-8 dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsgebühren für den A-Tln und/oder den B-Tln abweichend von den üblichen, wie sie für Gespräche mit ausländischen Mobilteilnehmern, die sich in einem anderen als dem Heimatnetz aufhalten, ermittelt und in Rechnung gestellt werden können.
  11. Verfahren nach Ansprüchen 1-9 dadurch gekennzeichnet, dass dem Gastteilnehmer ein temporäre Mobilbox zugeordnet wird.
  12. Verfahren nach den Ansprüchen 1-10 dadurch gekennzeichnet, dass die Assoziation zwischen der temporären Rufnummer und der normalen MSISDN des Gastteilnehmers noch x Tage erhalten bleibt, selbst wenn der Gastteilnehmer das gastgebende Netz bereits verlassen hat, um ggf. nach seiner Rückkehr nach spätestens x Tagen wieder die gleiche temporäre Rufnummer zu erhalten.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass der Gastteilnehmer wählen kann, wie viele Tage nach dem Verlassen des Gastnetzes für ihn die Assoziation seiner MSISDN mit seiner temporären Rufnummer aufrecht erhalten werden soll. Optional kann ihm dafür eine Gebühr berechnet werden.
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