DE10255391A1 - Verteilergetriebe für Fahrzeuge - Google Patents

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DE10255391A1 DE2002155391 DE10255391A DE10255391A1 DE 10255391 A1 DE10255391 A1 DE 10255391A1 DE 2002155391 DE2002155391 DE 2002155391 DE 10255391 A DE10255391 A DE 10255391A DE 10255391 A1 DE10255391 A1 DE 10255391A1
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Ünal Dipl.-Ing. Gazyakan
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Abstract

Es wird ein Verteilergetriebe (31) für Fahrzeuge mit einer regelbaren Kupplung (2) zum wahlweisen Verteilen eines Abtriebsmomentes auf eine oder mehrere Abtriebswellen (5, 6) beschrieben. Eine der Abtriebswellen (6) steht über eine Gelenkwelle (23) mit einer Antriebswelle des Fahrzeuges in Wirkverbindung, die verteilergetriebeseitig im Bereich eines Abtriebsrades (20) an der Abtriebswelle (6) befestigt ist. Ein verteilergetriebeseitiges Gleichlaufgelenk (24) der Gelenkwelle (23) ist in das Abtriebsrad (20) integriert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verteilergetriebe für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Aus der Praxis sind Verteilergetriebe bzw. Allradverteilergetriebe bekannt, welche einem Hauptgetriebe nachgeschaltet sind und gemeinsam mit dem Hauptgetriebe ein sogenanntes Mehrgruppengetriebe ausbilden. Eine Antriebswelle der vorderen Antriebsräder wird dabei über ein Abtriebsrad des Verteilergetriebes angetrieben. Bei den bekannten Ausführungen des Verteilergetriebes ist auf diesem Abtriebsrad ein Abtriebsflansch befestigt, an welchem eine vordere Gelenkwelle mit mehreren Schraubverbindungen befestigt ist. Die Gelenkwelle setzt sich bekannterweise grundsätzlich aus zwei Gleichlaufgelenken und einem zwischen den Gleichlaufgelenken rohrförmig ausgebildeten Bauteil zusammen.
  • Über die Gleichlaufgelenke ist ein sich während dem Betrieb eines Fahrzeuges auftretender veränderlicher Achsversatz zwischen dem vorderen Abtrieb des Verteilergetriebes und einem Vorderachsgetriebe bzw. der Antriebswelle möglich. Des weiteren ist über die Gelenkwelle eine gleichförmige Übertragung des Abtriebsmomentes von dem Verteilergetriebe auf die Vorderachse möglich.
  • Nachteilig dabei ist jedoch, daß ein Abstand zwischen den beiden Gelenkpunkten der Gelenkwelle aufgrund der Ankopplung der Gelenkwelle an dem Abtriebsrad über den Abtriebsflansch derart ausgeführt ist, daß ein Beugewinkel der Gelenkwelle unerwünschterweise sehr groß ist.
  • Um einen Beugewinkel der Gelenkwelle zu erhalten, der kleiner ist als ein oberer Grenzwert, ist zwischen dem Hauptgetriebe und dem Verteilergetriebe ein Mindestabstand einzuhalten. Derart ausgeführte Mehrgruppengetriebe weisen nachteilhafterweise jedoch einen großen Bauraumbedarf und ein hohes Gesamtgewicht auf.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verteilergetriebe zur Verfügung zu stellen, daß auf einfache Art und Weise über eine Gelenkwelle mit einer Antriebswelle eines Fahrzeuges verbindbar ist, bei dem über die Gelenkwelle nur ein geringer Versatz zu überbrücken ist, und das nur einen geringen Bauraumbedarf ausweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Verteilergetriebe gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Mit dem Verteilergetriebe für Fahrzeuge mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1, bei dem ein verteilergetriebeseitiges Gleichlaufgelenk der Gelenkwelle in das Abtriebsrad integriert ist, ist ein Abstand zwischen den beiden Gelenkpunkten der Gleichlaufgelenke der Gelenkwelle in vorteilhafter Weise vergrößert, wodurch ein von der Gelenkwelle auszugleichender Versatz und somit der Beugewinkel der Gelenkwelle verringert wird.
  • Des weiteren ist von Vorteil, daß aufgrund des im Vergleich zu aus der Praxis bekannten Verteilergetrieben vergrößerten Abstandes zwischen den Gelenkpunkten der Gelenkwelle bei gleichem Abstand zwischen dem Verteilergetriebe und dem Hauptgetriebe ein größerer Versatz zwischen dem Verteilergetriebe und der mit der Gelenkwelle an dem dem Verteilergetriebe abgewandten Ende der Gelenkwelle verbundenen Antriebswelle des Antriebes des Fahrzeuges ausgeglichen werden kann.
  • Des weiteren besteht deshalb vorteilhafterweise auch die Möglichkeit einen Abstand zwischen dem Verteilergetriebe und der Antriebswelle des Antriebes und/oder zwischen dem Hauptgetriebe und dem Verteilergetriebe im Vergleich zu bekannten Lösungen, ohne den Beugewinkel der Gelenkwelle zu vergrößern, zu reduzieren.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen eines Mehrganggetriebes nach der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Es zeigt:
  • l ein erstes Ausführungsbeispiel eines Mehrgruppengetriebes, welches aus einem Hauptgetriebe und einem Verteilergetriebe nach der Erfindung besteht; und
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Mehrgruppengetriebes mit einem Hauptgetriebe und einem Verteilergetriebe nach der Erfindung.
  • Bezug nehmend auf 1 ist ein Mehrgruppengetriebe 1 dargestellt, das ein Hauptgetriebe 17 und ein Längsverteilergetriebe bzw. ein Verteilergetriebe 31 mit einer regelbaren Kupplung 2 für ein nicht näher dargestelltes Fahrzeug mit Allradantrieb umfaßt. Das Verteilergetriebe 31 ist mit einem Planetenradsatz 3 als Übersetzungsstufe bzw. Redukti onsstufe für einen während der Fahrt zuschaltbaren Geländegang ausgeführt.
  • Ein von einer nicht näher dargestellten Antriebsmaschine abgegebenes Antriebsmoment wird über eine Antriebswelle 4 in das Verteilergetriebe 31 eingeleitet und über eine erste Abtriebswelle 5 sowie eine zweite Abtriebswelle 6 auf zwei nicht näher dargestellte Antriebswellen des Fahrzeuges geführt, wobei die zweite Abtriebswelle 6 über eine Kette 7 von der Antriebswelle 4 angetrieben wird. Die Verbindung zwischen der Antriebswelle 4 und der zweiten Abtriebswelle 6 ist über die als Lamellenkupplung ausgeführte Kupplung 2 derart regelbar, daß die Verbindung durch ein Zuschalten bzw. Schließen der Kupplung 2 eingestellt wird und bei geöffneter Kupplung 2 unterbrochen ist. Der Allradantrieb wird somit über die Kupplung 2 zugeschaltet bzw. abgeschaltet und stellt in Verbindung mit der Kette 7 eine sogenannte Verteilereinheit zum wahlweisen Verteilen eines Abtriebsmomentes auf die erste Abtriebswelle 5 oder auf beide Antriebswellen 5, 6 des Verteilergetriebes 31 dar.
  • Die Betätigung der Kupplung 2, d. h. ein Zuschalten und ein Abschalten der Kupplung, erfolgt über einen Elektromotor 8. Die Betätigung der Kupplung 2 hängt von dem jeweils eingestellten Drehsinn des Elektromotors 8 ab, ob die Kupplung 2 geöffnet oder geschlossenen wird. Darüber hinaus wird auch der Planetenradsatz 3 über den Elektromotor 8 betätigt. Dazu ist der Elektromotor 8 über eine Welle 33, eine Schwinge 12 und eine Schiebemuffe 32 mit dem Planetensatz 3 wirkverbunden.
  • Die Welle 33 wird über einen Kugelgewindetrieb 11 in axialer Richtung des Verteilergetriebes 31 verstellt, wodurch die Schiebemuffe 32 zwischen zwei Schaltstellungen bewegbar ist. Bei Vorliegen einer ersten Schaltstellung der Schiebemuffe 32 ist ein Hohlrad 9 des Planetenradsatzes 3 mit einem Steg 10 des Planetenradsatzes 3 verbunden. Befindet sich die Schiebemuffe 32 in ihrer zweiten Schaltstellung, ist das Hohlrad 9 fest mit einem nicht näher dargestellten Getriebegehäuse des Verteilergetriebes 1 verbunden. Dabei ist der Geländegang des Verteilergetriebes 31 eingelegt, wenn das Hohlrad 9 über eine Klauenverzahnung der Schiebemuffe 32 mit dem Getriebegehäuse des Verteilergetriebes 31 fest verbunden ist. Ist das Hohlrad 9 über die Klauenverzahnung der Schiebemuffe 32 drehfest mit dem Steg bzw. dem Planetenträger 10 des Planetenradsatzes 3 verbunden, dann ist der Geländegang des Verteilergetriebes 1 deaktiviert.
  • Die Betätigung der regelbaren Kupplung 2 erfolgt über eine zwischen dem Elektromotor 8 und der Kupplung 2 vorgesehene Übertragungseinrichtung 13, deren Wirkungsweise in etwa der des Kugelgewindetriebes 11 in Verbindung mit der Schwinge 12 entspricht, nämlich eine rotatorische Bewegung des Elektromotors 8 in eine translatorische Betätigungsbewegung zu transformieren und somit die Kupplung 2 über den Elektromotor betätigen zu können.
  • Auf dem dem Planetenradsatz 3 abgewandten Ende des Verteilergetriebes 1 ist eine Hydraulikpumpe 14 direkt auf der Antriebswelle 4 angeordnet, welche zur Ölversorgung des Verteilergetriebes 1 vorgesehen ist und die mit der Drehzahl der Antriebswelle 4 angetrieben wird. Die Anordnung der Hydraulikpumpe 14 gewährleistet, daß die Hydraulikpumpe 14 auch bei zugeschaltetem Geländegang eine konstante Förderleistung aufweist, da eine Antriebsdrehzahl durch den Wechsel der Übersetzung beim Schalten der Geländegangstufe für die Hydraulikpumpe 14 konstant bleibt.
  • Des weiteren ist die Hydraulikpumpe 14 auf der Antriebswelle 4 vor einem ersten Getriebelager 15 angeordnet, wodurch ein Abstand zwischen dem ersten Getriebelager 15 und einem zweiten Getriebelager 16 kleiner ist, wie bei einer Anordnung der Pumpe zwischen den beiden Getriebelagern 15, 16. Dies führt zu einer Minimierung einer Biegebelastung der Antriebswelle 4 sowie der ersten Abtriebswelle 5, so daß die Wellen 4 und 5 in Bezug auf die Biegebelastung kleiner dimensioniert werden können. Dadurch wird auf einfache Art und Weise eine Gewichtsreduzierung sowie eine Verringerung der Herstellkosten des Verteilergetriebes 31 erreicht.
  • Die abtriebsseitige Anordnung des Planetenradsatzes 3 auf der ersten Abtriebswelle 5, d. h. an dem dem Ankoppelbereich 18 abgewandten Ende des Verteilergetriebes 31, bietet die Möglichkeit, daß das vorliegende Verteilergetriebe nach der Erfindung mit geringem konstruktivem Aufwand auch ohne den Planetenradsatz 3 bzw. die Reduktionsstufe ausführbar ist. Das Verteilergetriebe nach der Erfindung weist somit einen modularen Aufbau auf, der einfach und kostengünstig an verschiedene Anwendungsfälle anpaßbar ist. Damit können in Abhängigkeit des jeweils vorliegenden Anwendungsfalles erforderliche zusätzliche Funktionalitäten des Verteilergetriebes mit geringem Aufwand in das Verteilergetriebe integriert werden, oder eventuell nicht benötigte Funktionalitäten mit sehr geringem Aufwand weggelassen werden.
  • 2 zeigt das in 1 dargestellte Mehrgruppengetriebe 1 mit dem Verteilergetriebe 31 und dem damit verbundenen Hauptgetriebe 17, wobei der Unterschied zwischen dem Mehrgruppengetriebe gemäß 1 und gemäß 2 lediglich im Bereich der zweiten Abtriebswelle 6 gegeben ist. Aus diesem Grund werden der Übersichtlichkeit halber für baugleiche und funktionsgleiche Bauteile in der Beschreibung dieselben Bezugszeichen verwendet.
  • Aus der Darstellung gemäß 1 und 2 ergibt sich, daß der Elektromotor 8 in dem Ankoppelbereich 18 zwischen dem Verteilergetriebe 31 und dem Hauptgetriebe 17 angeordnet ist, wodurch ein Schwerpunkt des Verteilergetriebes 31 in Richtung des Ankoppelbereiches 18 verschoben ist. Die Verlagerung des Schwerpunktes des Verteilergetriebes 31 führt dazu, daß der Elektromotor 8 bzw. der Stellmotor für die Kupplung 2 und die Schiebemuffe 32 mit einer wesentlich geringeren Schwingungsbelastung beaufschlagt wird, was erwartungsgemäß zu einer höheren Lebensdauer des Elektromotors 8 führt und die zudem eine zusätzliche Verbindung des Elektromotors 8 mit dem Getriebegehäuse 19 des Hauptgetriebes 17 nicht erforderlich macht.
  • Der Elektromotor 8 ist derart im Ankoppelbereich 18 zwischen dem Verteilergetriebe 1 und dem Hauptgetriebe 17 angeordnet, daß er einen dem Verteilergetriebe 1 zugewandten Bereich des Hauptgetriebes 17 überragt und außerhalb eines Gehäuses 19 des Hauptgetriebes positioniert ist. Dadurch ist eine Gestaltung des Gehäuses 19 des Hauptgetriebes 17 unabhängig von dem Elektromotor 8 durchführbar und eine Montage des Mehrgruppengetriebes 1 wird insgesamt vereinfacht.
  • Selbstverständlich liegt es alternativ hierzu im Ermessen des Fachmannes den Elektromotor über eine geeignete Befestigung entweder mit dem Gehäuse des Verteilergetriebes oder dem Gehäuse des Hauptgetriebes oder mit beiden gleichzeitig zu verbinden. Zusätzlich kann es auch vorgesehen sein, daß zwischen dem Elektromotor und dem Gehäuse des Verteilergetriebes sowie zwischen dem Elektromotor und dem Gehäuse des Hauptgetriebes jeweils ein Dämpferelement angeordnet ist, um eine Schwingungsabkoppelung zwischen dem Verteilergetriebe, dem Hauptgetriebe und dem Elektromotor zu gewährleisten bzw. zu erreichen sowie ein Aneinanderschlagen der Baugruppen im Betrieb zu vermeiden.
  • Die zweite Abtriebswelle 6 weist ein erstes Zahnrad 20 bzw. ein Abtriebsrad auf, über welches die die Antriebswelle 4 und die zweite Abtriebswelle 6 verbindende Kette 7 geführt ist. Im Bereich der Antriebswelle 4 weist das Verteilergetriebe 31 ein zweites Zahnrad 21 auf, welches über die Kupplung 2 mit der Antriebswelle 4 drehfest verbindbar ist und über das ebenfalls die Kette 7 geführt ist. Das bedeutet, daß bei geschlossener Kupplung 2 ein über die Antriebswelle 4 in das Verteilergetriebe 31 eingeleitetes Drehmoment über die Kupplung 2, das zweite Zahnrad 21, die Kette 7 und das drehfest mit der zweiten Abtriebswelle 6 verbundene erste Zahnrad bzw. das Abtriebsrad 20 auf die zweite Abtriebswelle 6 geführt wird.
  • Die zweite Abtriebswelle 6 ist bei der in 1 dargestellten Ausführung mit einem Abtriebsflansch 22 ausgebildet, an welchem eine nicht näher dargestellte und an sich bekannte Gelenkwelle mit mehreren Schraubverbindungen befestigbar ist. Die Gelenkwelle dient zum Verbinden des Verteilergetriebes 31 mit einer der Antriebswellen des Fahrzeuges, die wiederum direkt mit Antriebsrädern des Fahrzeuges verbunden ist.
  • Die Gelenkwelle besteht aus zwei Gleichlaufgelenken und einem rohrförmigen Bauteil, welches zwischen den beiden Gleichlaufgelenken angeordnet ist. Die Gleichlaufgelenke sind zum Ausgleich eines Versatzes zwischen der Rotationsachse der zweiten Abtriebswelle 6 des Verteilergetriebes 31 und der Rotationsachse der mit den Antriebsrädern des Fahrzeuges verbundenen Antriebswelle vorgesehen. Mit dieser, Ausführung der Verbindung zwischen der zweiten Abtriebswelle 6 des Verteilergetriebes und einer Antriebswelle des Fahrzeugs sind während des Fahrbetriebs des Fahrzeugs auftretende veränderliche Versätze zwischen der zweiten Abtriebswelle 6 und der Antriebswelle der Antriebsräder ausgleichbar. Des weiteren ist durch den Einsatz der Gelenkwelle eine gleichförmige Übertragung eines Drehmoments von dem Verteilergetriebe 31 auf die mit der zweiten Antriebswelle 6 wirkverbundenen Antriebsräder gewährleistet.
  • Die in 1 dargestellte Ausgestaltung der zweiten Abtriebswelle 6 mit dem Abtriebsflansch 22 stellt eine an sich aus der Praxis bekannte Ausführung dar, bei welcher ein Abstand zwischen dem Verteilergetriebe 31 und dem Hauptgetriebe 17 sehr groß vorzusehen ist, um einen Beugewinkel, der sich aus dem Versatz zwischen der zweiten Abtriebswelle 6 und der Antriebswelle der Antriebsräder eines Fahrzeuges ergibt, unterhalb einer Obergrenze zu halten. Die Obergrenze stellt hier den Wert des Beugewinkels der Gelenkwelle dar, ab dem eine Übertragung des Drehmomentes über die Gelenkwelle nicht mehr durchführbar ist.
  • Um den Abstand zwischen dem Verteilergetriebe 1 und dem Hauptgetriebe 17 im Ankoppelbereich 18 reduzieren zu können, ist das an dem der zweiten Abtriebswelle 6 zugewandten Ende der Gelenkwelle 23 angeordnete Gleichlaufgelenk 24 bei der Ausführung des Verteilergetriebes 31 gemäß 2 in das erste Zahnrad 20 integriert. Damit wird der Abstand zwischen den beiden Gelenkpunkten der beiden Gleichlaufgelenke der Gelenkwelle 23 vergrößert, wodurch sich eine Reduzierung des Beugewinkels der Gelenkwelle einstellt. Diese Maßnahme ermöglicht es größere Versätze zwischen dem Verteilergetriebe 31 bzw. dessen zweiter Abtriebswelle 6 und der Antriebswelle der Antriebsräder zu überbrücken wie mit der Ausführung des Verteilergetriebes 31 gemäß 1.
  • Im Gegenzug besteht durch die Integration des Gleichlaufgelenkes 24 in das zweite Zahnrad 21 des Verteilergetriebes 31 die Möglichkeit, einen Abstand zwischen dem Verteilergetriebe 31 und dem Hauptgetriebe 17 im Ankoppelbereich 18 zu reduzieren, ohne den Beugewinkel der Gelenkwelle im Vergleich zu der in 1 gezeigten Lösung des Verteilergetriebes 31 zu vergrößern. Die Verringerung des Abstandes zwischen dem Verteilergetriebe 31 und dem Hauptgetriebe 17 führt vorteilhafterweise zu einer Verschiebung des Schwerpunktes des Antriebsstranges in Richtung des Hauptgetriebes 17, wodurch die Steifigkeit und die Biegeeigenfrequenz des Antriebsstranges des Fahrzeuges insgesamt erhöht wird.
  • Des weiteren führt die Integration des Gleichlaufgelenkes 24 in das zweite Zahnrad 21 des Verteilergetriebes 31 zu einer Reduzierung des Gesamtgewichts des Verteilergetriebes 31 und der Gelenkwelle 23, wenn das Mehrgruppenge triebe kompakter ausgeführt wird. Dies ist dann der Fall, wenn der größere Abstand zwischen Gleichlaufgelenken einer Gelenkwelle zur Verringerung des Abstandes zwischen dem Verteilergetriebe 31 und dem Hauptgetriebe 17 genutzt wird, weil dann der Materialeinsatz geringer ist.
  • Die Gelenkwelle 23 in 2 besteht vorliegend aus einem hohlzylindrischen Abschnitt 25 und einem mit einem gegenüber dem hohlzylindrischen Abschnitt 25 geringeren Durchmesser ausgeführten zylindrischen Zapfen 26, der in einem Bereich 27 mit einer Lagerwelle 28 des Gleichlaufgelenkes 24 verschweißt ist.
  • Die Lagerwelle 28 ist drehfest mit einem an seiner Außenseite sphärisch ausgebildeten Lagerkörper 29 verbunden, der in einer Lagerschale 30 wiederum frei kippbar angeordnet ist. Zwischen dem Lagerkörper 29 und Lagerschale 30 ist eine nicht näher dargestellte und an sich bekannte drehfeste Verbindung vorgesehen. Über die drehfeste Verbindung wird das von der Kette 7 übertragene Drehmoment von dem ersten Zahnrad 20 auf das Gleichlaufgelenk 24 und somit die Gelenkwelle 23 übertragen.
  • 1
    Mehrgruppengetriebe
    2
    Kupplung
    3
    Planetenradsatz
    4
    Antriebswelle
    5
    erste Abtriebswelle
    6
    zweite Abtriebswelle
    7
    Kette
    8
    Elektromotor
    9
    Hohlrad
    10
    Steg
    11
    Kugelgewindetrieb
    12
    Schwinge
    13
    Übertragungseinrichtung
    14
    Hydraulikpumpe
    15
    erstes Getriebelager
    16
    zweites Getriebelager
    17
    Hauptgetriebe
    18
    Ankoppelbereich
    19
    Gehäuse des Hauptgetriebes
    20
    erstes Zahnrad
    21
    zweites Zahnrad
    22
    Abtriebsflansch
    23
    Gelenkwelle
    24
    Gleichlaufgelenk
    25
    hohlzylindrischer Abschnitt
    26
    zylindrischer Zapfen
    27
    Bereich
    28
    Lagerwelle
    29
    Lagerkörper
    30
    Lagerschale
    31
    Längsverteilergetriebe, Verteilergetriebe
    32
    Schiebemuffe
    33
    Welle

Claims (5)

  1. Verteilergetriebe (31) für Fahrzeuge mit einer regelbaren Kupplung (2) zum wahlweisen Verteilen eines Abtriebsmomentes auf eine oder mehrere Abtriebswellen (5, 6), wobei eine der Abtriebswellen (6) über eine Gelenkwelle (23) mit einer Antriebswelle des Fahrzeuges in Wirkverbindung steht, die verteilergetriebeseitig im Bereich eines Abtriebsrades (20) der Abtriebswelle (6) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet , daß ein verteilergetriebeseitiges Gleichlaufgelenk (24) der Gelenkwelle (23) in das Abtriebsrad (20) integriert ist.
  2. Verteilergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an seiner Außenseite wenigstens annähernd sphärisch ausgeführter Lagerkörper (29) des Gleichlaufgelenkes (24) der Gelenkwelle (23) zwischen dem Abtriebsrad (20) und einer Lagerwelle (28) der Gelenkwelle (23) angeordnet ist.
  3. Verteilergetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsrad (20) drehfest mit einer Lagerschale (30) des Gleichlaufgelenkes (24) verbunden ist.
  4. Mehrgruppengetriebe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (29) drehfest mit der Lagerschale (30) verbunden ist.
  5. Mehrgruppengetriebe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der La gerkörper (29) kippbar in der Lagerschale (30) gelagert ist.
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