DE10252432B4 - Spannvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung, mit der ein Zugmittel eines Zugmitteltriebs vorgespannt werden kann. Die Spannvorrichtung umfasst eine an einem Maschinenteil abgestützte, drehgesicherte Schildplatte, die mit einem hohlzylindrisch ausgebildeten Tragkörper verbunden ist. Die zentrische Bohrung des Tragkörpers ist zur Aufnahme einer Befestigungsschraube bestimmt, die mittelbar oder unmittelbar in die Bohrung eingesetzt ist und mit der die Spannvorrichtung an dem Maschinenteil lösbar befestigt ist. Außenseitig ist der Tragkörper von einem Betriebsexzenter umschlossen, der über ein Drehlager relativ zu dem Tragkörper verdrehbar ist. Ein auf der Mantelfläche des Betriebsexzenters angeordnetes Wälzlager ist außenseitig von einer unmittelbar an dem Zugmittel geführten Laufrolle umschlossen. Zur Erzielung einer kraftschlüssigen Abstützung der Laufrolle an dem Zugmittel dient eine Torsionsfeder, welche zwischen der Schildplatte und dem Betriebsexzenter eingesetzt ist. Ein Winkelring liegt mit einem scheibenartigen und an dem Tragkörper zentrierten Abschnitt flächig an der Schildplatte an.
- Hintergrund der Erfindung
- Die
EP 0 709 595 A1 zeigt gemäß2 eine Spannvorrichtung. Zur kraftschlüssigen Abstützung der Laufrolle an dem Zugmittel sind zwischen der Schildplatte und dem Betriebsexzenter zwei koaxial zueinander angeordnete Torsionsfedern eingesetzt. Dabei ist die äußere Torsionsfeder über einen Winkelring an der Schildplatte abgestützt, der zur Zentrierung in eine axiale Nut der Schildplatte eingesetzt ist. Die Ausbildung des Winkelrings sieht weiterhin vor, dass dessen zylindrischer Ansatz die Torsionsfeder außenseitig umschließt. - Eine gattungsgemäße Spannvorrichtung mit einem am Tragkörper zentrierten Winkelring ist aus der
EP 0 849 499 A1 bekannt. - Zusammenfassung der Erfindung
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen bauraumoptimierten Winkelring zu schaffen, der gleichzeitig die Herstellung der Spannvorrichtung vereinfacht und damit einen Kostenvorteil bietet.
- Diese Aufgabe wird mit einer Spannvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Der erfindungsgemäße Winkelring stützt sich mit einem scheibenartigen Abschnitt flächig an der Schildplatte ab. Dabei ist der scheibenartige Abschnitt auf der Mantelfläche des Tragkörpers zentriert. Diese Maßnahme erfordert keinerlei Anpassung auf die Gestaltung der Schildplatte bzw. des Tragkörpers. Ein zylindrischer Ansatz, eine Nabe, der bzw. die mit dem scheibenartigen Abschnitt gemeinsam den Winkelring bildet, ist im eingebauten Zustand so angeordnet, dass dieser von Federwindungen der Torsionsfeder umschlossen ist. Weiterhin greift der zylindrische Ansatz in einen radial abgesetzten rotationssymmetrisch zu einer Längsachse der Spannvorrichtung verlaufenden Absatz des Betriebsexzenters ein. Die zentrierte Anordnung des Winkelrings ermöglicht, dass dieser gemeinsam mit dem Betriebsexzenter eine eng dimensionierte Spaltdichtung bildet, die wirksam einen nachteiligen Eintritt von Verunreinigungen in das Drehlager der Spannvorrichtung unterbindet, was sich vorteilhaft auf die Lebensdauer der Spannvorrichtung auswirkt. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Winkelrings, insbesondere die Anordnung des zylindrischen Ansatzes, beeinflusst vorteilhaft nicht den radialen Bauraum der Spannvorrichtung im Bereich der Torsionsfeder. Der Winkelring gemäß der Erfindung kann weiterhin ohne eine erforderliche Nacharbeit der Schildplatte und des Tragkörpers kombiniert werden, ist außerdem leicht montierbar und beinhaltet einen Kostenvorteil.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Winkelrings verbessernd, ist dieser drehfest mit der Schildplatte verbunden, wozu sich insbesondere eine formschlüssige Verbindung dieser Bauteile eignet. Beispielsweise kann dazu lokal ein Zahnprofil zwischen der Schildplatte und dem scheibenartigen Abschnitt des Winkelrings vorgesehen werden. Alternativ dazu eignet sich ein Führungsansatz, der an einem dieser Bauteile einstückig verbunden ist und im eingebauten Zustand in eine Aussparung des zugehörigen weiteren Bauteils formschlüssig eingreift.
- Alternativ zu einer formschlüssigen Verbindung schließt die Erfindung weiterhin eine entsprechende Oberflächenstruktur im Bereich einer Kontaktzone zwischen der Schildplatte und dem scheibenartigen Abschnitt des Winkelrings vor. Diese ist vorteilhaft so gestaltet, dass diese im eingebauten Zustand, bei dem die Torsionsfeder den Winkelring gegen die Schildplatte presst, eine ausreichende Verdrehsicherung bildet. Eine drehgesicherte Einbaulage des Winkelrings kann weiterhin mittels einer Verklebung in der Kontaktzone zwischen dem scheibenartigen Abschnitt des Winkelrings und der Schildplatte erzielt werden.
- Es ist zweckmäßig, zur Erzielung einer optimalen Abstützung des Federendes an dem Winkelring den scheibenartigen Abschnitt mit einem axialen Vorsprung zu versehen, wobei die stirnseitige Abstützfläche in einer Schraubenlinienform verläuft, die der Federwindung der Torsionsfeder entspricht. Diese Maßnahme bewirkt eine großflächige Abstützung der Torsionsfeder an dem Winkelring.
- Eine lagefixierte, drehgesicherte Abstützung der Torsionsfeder an dem Winkelring ist vorteilhaft mittels eines axial vorspringenden Führungsansatzes erzielbar, an dem sich das Federende abstützt. Alternativ schließt die Erfindung ebenfalls eine Lagefixierung eines Federendes der Torsionsfeder ein, bei der ein radial nach außen abgewinkelter Schenkel des Federendes mit einer Nut oder einem Vorsprung der Schildplatte zusammenwirkt.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Spaltdichtung zwischen dem zylindrischen Ansatz bzw. der Nabe des Winkelrings und dem Betriebsexzenter sieht vor, dass die Nabe mit dem gestuften Absatz des Betriebsexzenters eine labyrinthartige Spaltdichtung bildet. Der radiale Absatz des Betriebsexzenters ist dabei so gestaltet, dass der zylindrische Ansatz bündig, d. h. innerhalb der Außenkontur des zylindrisch zum Tragkörper verlaufenden Abschnitts des Betriebsexzenters eingepasst ist. Dieser konstruktive Aufbau verbessert die Abdichtqualität ohne Einbeziehung einer separaten Dichtung, bei der beispielsweise eine Dichtlippe vorgesehen ist. Der erfindungsgemäße Aufbau der Spannvorrichtung ermöglicht ein Spaltmaß von 0,5 mm im Bereich der Spaltdichtung, was sich vorteilhaft auf die Abdichtqualität des Drehlagers auswirkt.
- Die Erfindung schließt weiterhin eine Drehbegrenzung des Betriebsexzenters ein, die beispielsweise die Einstellung der Spannvorrichtung bei der Montage vereinfacht. Dazu ist vorteilhaft der zylindrische Ansatz des Winkelrings oder der Betriebsexzenter im Bereich der Spaltdichtung mit zumindest einem axial vorstehenden Mitnehmer versehen, der formschlüssig in eine Aussparung des zugehörigen weiteren Bauteils, d. h. des zylindrischen Einsatzes oder des Betriebsexzenters eingreift. Die Aussparung erstreckt sich dabei über einen Winkel, der größer oder gleich einem maximalen Verdrehwinkel des Betriebsexzenters ist, der sich im Betriebszustand einstellt. Damit ist sichergestellt, dass im eingebauten Zustand der Spannvorrichtung die Drehbegrenzung die Funktion des Betriebsexzenters nicht beeinflusst.
- Eine zweckmäßige weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Torsionsfeder zumindest partiell an dem zylindrischen Ansatz des Winkelrings geführt ist. Dazu ist dieser beispielsweise mit auf der Mantelfläche des zylindrischen Ansatzes axial verlaufenden Rippen versehen.
- Der Winkelring gemäß der Erfindung ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Damit ist dieses Bauteil nahezu gewichtsneutral in die Spannvorrichtung integrierbar. Weiterhin vermeidet ein Kunststoff-Winkelring eine Geräuschentwicklung, die beispielsweise bei Eigenschwingungen von Federwindungen der Torsionsfeder entstehen kann und die bei Berührung mit dem zylindrischen Ansatz des Winkelrings gedämpft bzw. eliminiert wird. Außerdem vermeidet diese Maßnahme eine Reibkorrosion an den sich berührenden Flächen.
- Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, den erfindungsgemäßen Winkelring mit einer Doppelexzenter-Spannvorrichtung zu kombinieren. Dazu ist in die zentrische Bohrung des Tragkörpers ein Einstellexzenter eingesetzt, dessen zur Aufnahme der Befestigungsschraube bestimmte Längsbohrung versetzt zur Symmetrieachse des Tragkörpers verläuft.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
-
1 einen Längsschnitt durch eine Spannvorrichtung, in der ein erfindungsgemäßer Winkelring integriert ist; -
2 in einem vergrößerten Maßstab Details des in1 abgebildeten Winkelrings; -
3 eine als Doppelexzenter gestaltete Spannvorrichtung, versehen mit einem erfindungsgemäßen Winkelring. - Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
- In
1 ist eine Spannvorrichtung1 mit ihren wesentlichen Bestandteilen gezeigt. Die Spannvorrichtung1 dient zur Erzielung einer Vorspannung eines Zugmittels2 von einem nicht abgebildeten Zugmitteltrieb. Die Spannvorrichtung1 ist über eine Schildplatte3 axial an einem Maschinenteil4 abgestützt. In einer Bohrung5 der Schildplatte3 ist ein Tragkörper6 zentriert, in dessen Längsbohrung7 eine Befestigungsschraube8 eingesetzt ist. Die Befestigungsschraube8 ist in dem Maschinenteil4 lösbar eingeschraubt und über eine Scheibe30 stirnseitig an dem Tragkörper6 abgestützt. Der Tragkörper6 ist umschlossen von einem Betriebsexzenter9 , der im eingebauten Zustand relativ zum Tragkörper6 verdrehbar ist. Dazu ist in einem Ringspalt10 , der innen radial von dem Tragkörper6 und außen von der Innenwandung des Betriebsexzenters9 begrenzt ist, eine Gleitlagerbuchse11 eingesetzt, zur Bildung eines Drehlagers. Auf einem gestuften Abschnitt einer Mantelfläche12 des Betriebsexzenters9 ist ein Wälzlager13 angeordnet, das außenseitig von einer aus Kunststoff hergestellten Laufrolle14 umschlossen ist, mit der die Spannvorrichtung1 an dem Zugmittel2 abgestützt ist. Zur Erzielung einer kraftschlüssigen Abstützung der Laufrolle14 am Zugmittel2 dient eine Torsionsfeder15 , deren erstes Federende16 in einem topfförmigen Abschnitt des Betriebsexzenters9 und deren zweites Federende17 an einem Winkelring18 abgestützt ist. - Der Winkelring
18 ist mit einem scheibenartigen Abschnitt19 , der eine Kontaktfläche20 bildet, stirnseitig an der Schildplatte3 abgestützt und einstückig mit einem axial ausgerichteten, zylindrischen Ansatz21 versehen, der einen rotationssymmetrisch zu einer Längsachse der Spannvorrichtung1 verlaufenden Absatz22 des Betriebsexzenters9 umschließt. - Der Winkelring
18 ist auf einer Mantelfläche23 des Tragkörpers6 zentriert. Diese Maßnahme ermöglicht, dass der zylindrische Ansatz21 des Winkelrings18 den Absatz22 des Betriebsexzenters9 mit einem geringen Radialspiel umschließt und dabei eine labyrinthartig verlaufende Spaltdichtung24 bildet. Der zylindrische Ansatz21 des Winkelrings18 ist weiterhin mit mehreren umfangsverteilt angeordneten, radial nach außen gerichteten Stegen25 versehen, an denen Federwindungen der Torsionsfeder15 geführt sind. Zur Erzielung einer lagefixierten Einbaulage des Winkelrings18 ist die Schildplatte3 mit einem axial vorstehenden Führungsansatz26 versehen, der formschlüssig in eine Aussparung27 des scheibenartigen Abschnitts19 des Winkelrings18 eingreift. Ein weiterer Führungsansatz28 des scheibenartigen Abschnitts19 des Winkelrings18 dient zur Lagefixierung des Federendes17 der Torsionsfeder15 . - Die
2 verdeutlicht weitere Details des Winkelrings18 , der mit einem geringen Radialspiel auf der Mantelfläche23 des Tragkörpers6 über den scheibenartigen Abschnitt19 zentriert ist. Der zylindrische Ansatz21 des Winkelrings18 bildet gemeinsam mit dem Absatz22 des Betriebsexzenters9 eine labyrinthartig gestaltete Spaltdichtung24 . Das sich einstellende Spaltmaß29 , das auch als ein Radialspiel zwischen den Bauteilen Winkelring18 und Betriebsexzenter9 im Bereich des zylindrischen Ansatzes21 bezeichnet werden kann, beträgt ≦ 0,5 mm. - Die
3 zeigt die Spannvorrichtung31 , die abweichend zu der Spannvorrichtung1 gemäß1 als eine Doppelexzenter-Spannvorrichtung ausgeführt ist. Die Spannvorrichtung31 stützt sich über eine Stirnfläche32 des Tragkörpers36 an einem in3 nicht abgebildeten Maschinenteil ab. Der Tragkörper36 ist von dem Betriebsexzenter39 umschlossen, wobei in dem Ringspalt40 zur Bildung eines Drehlagers die Gleitlagerbuchse41 eingesetzt ist. Das auf einer Mantelfläche42 des Betriebsexzenters39 zentrierte Wälzlager43 ist von der Laufrolle44 umschlossen. Zur kraftschlüssigen Abstützung der Laufrolle44 an einem in3 nicht abgebildeten Zugmittel dient die Torsionsfeder45 , die zwischen dem Betriebsexzenter39 und dem Winkelring48 axial abgestützt ist. Über den scheibenartigen Abschnitt49 ist der Winkelring48 auf der Mantelfläche53 des Tragkörpers36 zentriert. Axial stützt sich der scheibenartige Abschnitt49 über die Kontaktfläche50 stirnseitig an der Schildplatte33 ab. Der zylindrische Ansatz51 des Winkelrings48 bildet gemeinsam mit dem Absatz52 des Betriebsexzenters39 die Spaltdichtung54 . Zur Erzielung einer vergrößerten axialen Abstützfläche des Federendes der Torsionsfeder45 ist der Winkelring48 im Bereich des scheibenartigen Abschnitts49 mit einem axialen Vorsprung58 versehen, der dem Verlauf der Schraubenlinienform der Torsionsfeder45 entspricht. Dem axialen Vorsprung58 ist weiterhin ein Endanschlag für das Federende der Torsionsfeder45 zugeordnet. - Alternativ zu der zuvor beschriebenen Abstützung des Federendes zeigt die
3 ein Federende, das einen radial nach außen abgewinkelten Schenkel60 aufweist, der zur Erzielung einer drehfixierten Abstützung der Torsionsfeder45 mit einem Anschlag der Schildplatte33 zusammenwirkt. Der Winkelring48 , der beispielsweise mittels des in1 abgebildeten Führungsansatzes26 in Verbindung mit der Aussparung27 gegenüber der Schildplatte33 verdrehgesichert ist, kann weiterhin mit einem Mitnehmer56 versehen werden, der eine axiale Verlängerung des zylindrischen Ansatzes51 darstellt. Gemeinsam mit einer stirnseitig im Betriebsexzenter39 eingebrachten Aussparung57 kann damit eine Drehbegrenzung55 des Betriebsexzenters39 realisiert werden. Dazu erstreckt sich die Aussparung57 über einen Winkel, der den maximalen Verstellbereich des Betriebsexzenters39 im Betriebszustand übertrifft. Die Drehbegrenzung55 vereinfacht beispielsweise die Einstellung der Spannvorrichtung31 bei der Montage. - In die Längsbohrung
37 des Tragkörpers36 ist ein Einstellexzenter61 eingepasst, dessen Längsbohrung62 axial versetzt zur Längsachse64 des Tragkörpers36 verläuft. Die Längsbohrung62 dient zur Aufnahme einer in3 nicht abgebildeten Befestigungsschraube. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Spannvorrichtung
- 2
- Zugmittel
- 3
- Schildplatte
- 4
- Maschinenteil
- 5
- Bohrung
- 6
- Tragkörper
- 7
- Längsbohrung
- 8
- Befestigungsschraube
- 9
- Betriebsexzenter
- 10
- Ringspalt
- 11
- Gleitlagerbuchse
- 12
- Mantelfläche
- 13
- Wälzlager
- 14
- Laufrolle
- 15
- Torsionsfeder
- 16
- Federende
- 17
- Federende
- 18
- Winkelring
- 19
- Abschnitt (scheibenartig)
- 20
- Kontaktfläche
- 21
- Ansatz (zylindrisch)
- 22
- Absatz (Betriebsexzenter)
- 23
- Mantelfläche
- 24
- Spaltdichtung
- 25
- Steg
- 26
- Führungsansatz
- 27
- Aussparung
- 28
- Führungsansatz
- 29
- Spaltmaß
- 30
- Scheibe
- 31
- Spannvorrichtung
- 32
- Stirnfläche
- 33
- Schildplatte
- 34
- 35
- 36
- Tragkörper
- 37
- Längsbohrung
- 38
- 39
- Betriebsexzenter
- 40
- Ringspalt
- 41
- Gleitlagerbuchse
- 42
- Mantelfläche
- 43
- Wälzlager
- 44
- Laufrolle
- 45
- Torsionsfeder
- 46
- 47
- 48
- Winkelring
- 49
- Abschnitt (scheibenartig)
- 50
- Kontaktfläche
- 51
- Ansatz (zylindrisch)
- 52
- Absatz (Betriebsexzenter)
- 53
- Mantelfläche
- 54
- Spaltdichtung
- 55
- Drehbegrenzung
- 56
- Mitnehmer
- 57
- Aussparung
- 58
- Vorsprung
- 59
- Anschlag
- 60
- Schenkel
- 61
- Einstellexzenter
- 62
- Längsbohrung
- 63
- 64
- Längsachse
Claims (3)
- Spannvorrichtung zum Vorspannen des Zugmittels (
2 ) eines Zugmitteltriebs, umfassend: – einen hohlzylindrischen Tragkörper (6 ,36 ) mit einer zentrischen Längsbohrung (7 ,37 ) zur Aufnahme einer Befestigungsschraube (8 ), mit der die Spannvorrichtung (1 ,31 ) an einem Maschinenteil (4 ) lösbar befestigt ist, – eine drehgesicherte Schildplatte (3 ,33 ), die an dem Maschinenteil (4 ) abgestützt und mit dem Tragkörper (6 ,36 ) verbunden ist, – einen Betriebsexzenter (9 ,39 ), der den Tragkörper (6 ,36 ) umschließt, wobei der Betriebsexzenter (9 ,39 ) und der Tragkörper (6 ,36 ) über ein Drehlager relativ zueinander verdrehbar sind, – ein Wälzlager (13 ,43 ), das auf einer Mantelfläche (12 ,42 ) des Betriebsexzenters (9 ,39 ) angeordnet und von einer am Zugmittel (2 ) geführten Laufrolle (14 ,44 ) umschlossen ist, – einen Winkelring (18 ,48 ), der mit einem scheibenartigen und an dem Tragkörper (6 ,36 ) zentrierten Abschnitt (19 ,49 ) flächig an der Schildplatte (3 ,33 ) anliegt, – eine Torsionsfeder (15 ,45 ) zur kraftschlüssigen Abstützung der Laufrolle (14 ,44 ) am Zugmittel (2 ), wobei die Torsionsfeder (15 ,45 ) mit ihrem ersten Federende (16 ) am Betriebsexzenter (9 ,39 ) und mit ihrem zweiten Federende (17 ) über den Winkelring (18 ,48 ) an der Schildplatte (3 ,33 ) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelring (18 ,48 ) einen zylindrischen Ansatz (21 ,51 ) hat, der von Federwindungen der Torsionsfeder (15 ,45 ) umschlossen ist und mit einem radialen, zu einer Längsachse (64 ) der Spannvorrichtung (1 ,31 ) rotationssymmetrischen Absatz (22 ,52 ) des Betriebsexzenters (9 ,39 ) eine Spaltdichtung (24 ,54 ) bildet. - Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Ansatz (
21 ) des Winkelrings (18 ) mit umfangsverteilt angeordneten und radial nach außen gerichteten Stegen (25 ) versehen ist, an denen die Torsionsfeder (15 ) geführt ist. - Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einstellexzenter (
61 ) in die zentrische Längsbohrung (37 ) des Tragkörpers (36 ) eingesetzt ist, wobei der Einstellexzenter (61 ) eine die Befestigungsschraube (8 ) aufnehmende Längsbohrung (62 ) hat, die zur Langsachse (64 ) des Tragkörpers (36 ) axial versetzt verläuft.
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