DE10251389A1 - Elektroakustischer Wandler für Breitband-Lautsprecher und Kopfhörer - Google Patents

Elektroakustischer Wandler für Breitband-Lautsprecher und Kopfhörer

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DE10251389A1
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Frank Baumgart
Thomas Kaulisch
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/06Loudspeakers

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Abstract

Die Aufgabe, einen elektro-akustischen Wandler für Breitband-Lautsprecher oder magnetlose, elektrodynamische Kopfhörer zur Schallerzeugung, insbesondere zur Verwendung im homogenen und/oder inhomogenen Magnetfeld eines magnetresonanztomographen zu schaffen, der die Nachteile des Standes der Technik vermeidet, wird im Wesentlichen dadurch gelöst, dass der elektroakustische Wandler zur Schallerzeugung einen elastisch aufgehängten Schwingkörper (1) aufweist, wobei der Schwingkörper (1) aus nicht elastischem oder nur wenig elastischem, nicht magnetischem oder nur schwach magnetischem Material besteht und flächig und fest mit Leiterbahnen (2a) verbunden ist, auf die bei Stromfluss eine Lorentz-Kraft, vermittelt durch das Magnetfeld des Magnetresonanztomographen, als Antriebskraft wirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektroakustischen Wandler für Breitband-Lautsprecher oder magnetlose, elektrodynamische Kopfhörer zur Schallerzeugung, insbesondere zur Verwendung im homogenen und/oder inhomogenen Magnetfeld eines Magnetresonanztomographen.
  • Die Erzeugung von Schall mit streng definierten Eigenschaften und in hoher Qualität wie z. B. Musik, Sprache und insbesondere Antischall, ist in Magnetresonanztomographen, die auch als MRT-Anlagen oder Kernspintomographen bezeichnet werden, mit ihren sehr starken Magnetfeldern problematisch, da Schallwandler konventioneller Bauart in solchen Umgebungen starken Kräften ausgesetzt sind und zusätzlich die auf dem starken und vollkommen gleichmäßigen Magnetfeld beruhende Anwendung stören. In einer Serie von Publikationen und Patenten (für eine Übersicht s. McJury et al., Journal of Magnetic Resonance Imaging 12: 37-45 (2000)) sind die Problematik der hohen Schallemissionen in Magnetresonanztomographen diskutiert und wirkungsvolle Schallwandler, kompatibel mit Magnetresonanztomographen, zur Erzeugung von Nutzschallen aller Art inklusive Antischall beschrieben worden.
  • Wirkungsvoller Antischall erfordert eine große räumliche Nähe zwischen dem Antischallerzeuger und der aktiv zu beruhigenden Zone. Mit den in den Patenten DE 197 27 657 C1 sowie DE 100 18 032 C1 beschriebenen, großvolumigen Lautsprechern, die alle innerhalb eines Magnetresonanztomographen hinter dem Kopf des - liegenden - Patienten installiert werden, ist wirkungsvoller Antischall bis zu einer oberen Frequenz von ca. 500 Hz, unter besonders günstigen Bedingungen bis etwa 800 Hz, möglich. Dieses spezielle Problem der Schallerzeugung kann nach dem derzeitigen Stand der Technik als gelöst betrachtet werden. Die Erzeugung von Antischall oberhalb von 500 Hz bis 800 Hz ist nur mit Kopfhörern oder solchen Schallwandlern, die nicht hinter sondern neben dem Kopf des Patienten in unmittelbarer Nähe zu dessen Ohren installiert werden können, möglich.
  • Neueste Entwicklungen in der Human-Magnetresonanztomographie, wie z. B. für Untersuchungen des Zentral-Nervensystems optimierte Gradientenrohre oder Magnete mit sehr hoher Feldstärke (bis zu 8 Tesla), zeigen die zukünftige Technik und bedeuten in der Praxis eine Zunahme von Bildgebungsverfahren mit Grundfrequenzen deutlich oberhalb von 1 kHz.
  • Nach der in der Antischall-Technik gültigen Regel der "Zehntel-Wellenlänge", ist Auslöschung bei Frequenzen bis zu etwa 1500 Hz möglich, wenn der Antischallerzeuger etwa 2 bis 3 cm vom zu beruhigenden Ort bzw. Volumen entfernt ist. Solche geringen Abstände lassen sich nur noch mit Kopfhörern realisieren. In Kombination mit Schallschutzkapseln als mechanische Träger der Schallwandler werden Kopfhörer in der Magnetresonanztomographie bereits mit Erfolg eingesetzt. Der Nutzschall kann dabei
    • 1. durch ein Luftleitsystem mit Schläuchen in die Schallschutzkapseln geführt werden,
    • 2. durch Piezo-keramische Wandler erzeugt werden (z. B. Panasonic Bauart-Nr. WM- R30B und WM-R57B),
    • 3. durch elektrostatische Schallwandler erzeugt werden (Palmer et al., MRC Institute of Hearing Research, University of Nottingham),
    • 4. durch elektrodynamische Wandler mit Spulenantrieb (Baumgart et al., Med. Phys. 25 (10) 1998, p2068) oder
    • 5. solchen, die nach dem Kolben- bzw. Verdrängungsprinzip (DE 197 27 657 C1, DE 100 18 032 C1) arbeiten, erzeugt werden.
  • An Kopfhörer zum Einsatz in einem Magnetresonanztomographen sind insgesamt deutlich höhere Anforderungen hinsichtlich der Robustheit, Sicherheit, ihres Wirkungsgrades und der Größe ihres Übertragungsbereiches zu stellen, als an reine Antischalllautsprecher, die an entsprechend geeigneter Stelle im Gradientenrohr montiert sind.
  • Kopfhörer müssen sehr robust sein. Sie können nicht fest montiert werden, sondern werden jedem Patienten neu aufgesetzt. Sie werden in der täglichen Routine erfahrungsgemäß nicht besonders sorgfältig gehandhabt. Kabel- oder Schlauchzuführungen sowie die elektrischen Anschlüsse und die Befestigung des Schallwandlers innerhalb der Kapsel müssen Schlägen und Vibrationen standhalten. Sie dürfen weder brechen noch ihre Geometrie oder Lage verändern.
  • Unmittelbar mit der Robustheit und dem Funktionsprinzip des Schallwandlers ist die Sicherheit der Kopfhörer verbunden. Größte Gefahr von Verbrennungen besteht für den Patienten, wenn sich elektrische Schwingkreise innerhalb der Kopfhörer bilden, die Resonanzen im Bereich der Arbeitsfrequenz von einem Magnetresonanztomographen haben. Dieser Frequenzbereich erstreckt sich, je nach Magnetfeldstärke, von etwa 30 MHz bis etwa 300 MHz. Die Radiofrequenz-Sendesysteme eines Magnetresonanztomographen heutiger Bauart können bis zu 20 kW Leistung bei diesen Frequenzen abgeben. Hier genügen auch ungewollte Schwingkreise mit sehr geringer Güte um zerstörerische Mengen Radiofrequenzenergie aufzunehmen.
  • Es ist deshalb die Forderung an einen Schallwandler zu stellen, dass durch konstruktive Maßnahmen die Ausbildung solcher Schwingkreise, auch im Falle von Beschädigungen, unterbunden wird.
  • Der Wirkungsgrad eines Schallwandlers muss möglichst groß sein damit zum einen ein ausreichender Pegel für Antischall erzeugt werden kann (über 100 dB innerhalb der Kapsel) und zum anderen die elektrischen Energie, die dem Wandler zugeführt werden muss, so gering wie möglich ist, um Beeinträchtigungen der Bildqualität ausschließen zu können. Da die Kopfhörer jedem Patienten individuell aufgesetzt werden, ändert sich auch mit jedem Patienten ein wenig die Position und Ausrichtung der Schallwandler innerhalb des Magnetfeldes des Magnetresonanztomographen. Dies sollte einen möglichst geringen Einfluss auf den Wirkungsgrad und das Übertragungsverhalten des Schallwandlers haben.
  • Der Übertragungsbereich eines Kopfhörers sollte groß sein. Der Schallwandler wird nicht nur für die Erzeugung von Antischall (Frequenzbereich ca. 80 Hz bis zu 1500 Hz) eingesetzt, sondern soll auch Sprache und Musik mit möglichst guter Qualität übertragen. Es ist deshalb eine obere Grenzfrequenz von mindestens 12 kHz zu fordern.
  • Es ist bisher kein mit Magnetresonanztomographen kompatibler Schallerzeuger beschrieben worden, der alle diese Forderungen ausreichend erfüllt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt ferner die Erkenntnis zugrunde, dass die hohen Störschallpegel von Magnetresonanztomographen durch aktive Lärmbekämpfung wirkungsvoll und kostengünstig gesenkt werden können, wenn ein ausreichend leistungsstarker Antischaflerzeuger mit geringem Abstand zu den Ohren des Patienten (bzw. der untersuchten Person) im Gradientenrohr der Magnetresonanztomographen installiert werden kann.
  • In früheren Schutzrechten sind Publikationen und Schutzrechte anderer Entwickler gewürdigt worden. Insbesondere wurden die Vor- und Nachteile von Lautsprechern, die nur im inhomogenen Teil des Magnetfeldes arbeiten (DE 197 27 657 C1), andere Anordnungen zur Auslöschung von Schallwellen (DE 195 28 888 A1), frühere Entwicklungen von Störgeräuschunterdrückungssystemen für die Kontrollräume (EP 0 655 730 A1) sowie elektrodynamische Lautsprecher ohne eigenen Magneten unter Verwendung ferromagnetischer Feldinhomogenisierer (US 005 450 499 A) diskutiert.
  • Ein auf dem Verdrängerprinzip beruhender akustischer Wandler zur Verwendung im homogenen und/oder inhomogenen Magnetfeld eines Magnetresonanztomographen wird in den Patenten DE 100 18 032 C1, DE 100 18 033 C1, PCT/EP01/03720 - WO 01/76320 A2 beschrieben. Beim Einsatz eines Schallwandlers nach dem in diesen Schutzrechten beschriebenen Verdrängerprinzip als Kopfhörer ergeben sich jedoch einige Nachteile, die unter gewissen Umständen den Einsatz dieser Wandler in Kopfhörern gänzlich verhindern.
  • Der dort beschriebene Wandler arbeitet mit optimalem Wirkungsgrad, wenn die stromführenden Leitungen senkrecht zur Richtung des Hauptmagnetfeldes verlaufen, da in diesem Fall die durch den Stromfluss verursachten Lorentz-Kräfte bei gegebener Stromstärke maximal sind. Diese Anordnung kann in Kopfhörern jedoch nicht realisiert werden. Der Wandler arbeitet in Kopfhörern mit überwiegend in Richtung des Hauptfeldes verlaufenden stromführenden Leitungen und damit mit einem sehr schlechten Wirkungsgrad. Das sehr starke Magnetfeld und der hohe Wirkungsgrad des Wandlerprinzips an sich führen in der Summe jedoch zu ausreichend grosser Schallabstrahlung. Gravierender Nachteil dieser Anordnung ist jedoch die extreme Abhängigkeit von der Ausrichtung im Magnetfeld. Da der Wandler bei Ausrichtung parallel zum Magnetfeld mit dem theoretisch schlechtesten Wirkungsgrad arbeitet, reicht schon eine sehr geringe Auslenkung gegen die Magnetfeldrichtung, um den Wirkungsgrad deutlich zu erhöhen. Die Eigenschaften des Wandlers ändern sich daher nach jedem erneuten Aufsetzen und müssen für die Anwendung von Antischall neu kalibriert werden. Dies ist in der Praxis schwer zu realisieren.
  • Ein weiteres Sicherheitsrisiko ergibt sich bei diesen Wandlern aus der Eigeninduktivität der Spule, die durch den mäander-förmig aufgebrachten Draht gebildet wird. Gemeinsam mit der Kabelkapazität der elektrischen Zuleitungen stellt dieser Wandler ein elektrisch schwingfähiges System dar, das elektromagnetische Wellen im Arbeitsbereich eines Magnetresonanztomographen absorbieren kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, einen elektroakustischen Wandler für Breitband-Lautsprecher oder magnetlose, elektrodynamische Kopfhörer zur Schallerzeugung, insbesondere zur Verwendung im homogenen und/oder inhomogenen Magnetfeld eines Magnetresonanztomographen zu schaffen, der die Nachteile des eingangs geschilderten Standes der Technik vermeidet.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe in Verbindung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1 durch ein neues Antriebsprinzip gelöst, nämlich derart, dass der elektroakustische Wandler zur Schallerzeugung einen elastisch aufgehängten Schwingkörper aufweist, wobei der Schwingkörper aus nicht elastischem oder nur wenig elastischem, nicht magnetischem oder nur schwach magnetischem Material besteht und flächig und fest mit Leiterbahnen verbunden ist, auf die bei Stromfluss eine Lorentz-Kraft, vermittelt durch das Magnetfeld des Magnetresonanztomographen, als Antriebskraft wirkt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Anordnung und elektrische Verbindung der Leiterbahnen derart gewählt sind, dass die bei Stromfluss erzeugten Lorentz-Kräfte auf den Schwingkörper überwiegend gleiche Richtung und Orientierung aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Anordnung und elektrische Verbindung der Leiterbahnen derart gewählt, dass die Hauptkomponente der Summe aller Lorentz-Kräfte, die bei Stromfluss erzeugt werden, in Richtung senkrecht zur Schwingungsebene des Schwingkörpers weist.
  • Ferner ist vorgesehen, dass die Anordnung und elektrische Verbindung der Leiterbahnen derart gewählt sind, dass die bei Stromfluss erzeugten Lorentz-Kräfte zu einem oder mehreren auf den Schwingkörper wirkenden Drehmomenten führen.
  • Des Weiteren wird als erfindungsgemäß angesehen, dass die Anordnung und elektrische Verbindung der Leiterbahnen derart gewählt sind, dass die Summe aller Lorentz- Kräfte zu einer flächigen Antriebskraft in Richtung senkrecht zur Schwingungsebene des Schwingkörpers und zu auf den Schwingkörper wirkenden Drehmomenten führt. Wie die Erfindung schließlich noch vorsieht, werden einer oder mehrere mit dem elektroakustischen Wandler ausgestattete Lautsprecher zur vollständigen oder teilweisen Auskleidung der Innenfläche des Magneten des Magnetresonanztomographen verwendet.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, dass Schall mit definierten Eigenschaften in hoher Qualität und mit hohem Wirkungsgrad innerhalb des starken Magnetfeldes eines Magnetresonanztomographen erzeugt werden kann. Dies umfasst neben Musik und Sprache auch die Erzeugung von Schall zur aktiven Lärmbekämpfung, wie sie mit Schlauchleitersystemen nicht, und mit anderen elektrodynamischen Lautsprechern nur bedingt geleistet werden kann. Die Montage kann an beliebigen Stellen innerhalb des Magnetresonanztomographen und damit gemäß dem jeweiligen Zweck optimal angepasst erfolgen. Für den Einsatz als Antischallautsprecher ist dieser Aspekt wesentlich. Der Lautsprecher verfügt über ein breites Frequenzband und es können insbesondere Töne oberhalb einer Frequenz von 1 kHz erzeugt werden. Gleichzeitig stellt das angewandte flächige Antriebsprinzip bei Verwendung eines nicht oder nur wenig flexiblen Schwingkörpers sicher, dass die bei konventionellem, lokalem Antrieb auftretenden Biegeschwingungen und Verzerrungen nicht auftreten.
  • Eine große Schwingkörperfläche ermöglicht das Aufbringen vieler geeignet angeordneter, elektrisch leitender Elemente, vorzugsweise flacher Drähte. Die leitenden Elemente sind vorzugsweise elektrisch parallel geschaltet und ergeben so einen sehr geringen ohmschen Widerstand der wirksamen Teile der Anordnung. Die Betriebssicherheit und die Lebensdauer des Schallerzeugers werden dadurch erheblich vergrößert. Weiterhin hat die Verwendung von Drähten den Vorteil, dass durch die bei der Bildgebung von einem Magnetresonanztomographen erzeugten starken magnetischen Wechselfelder mit einer Frequenz bis zu 1500 Hz nur sehr geringe Wirbelströme in den leitenden Elementen erzeugt werden können. Dies verhindert wiederum eine Erwärmung der leitenden Elemente und hat insbesondere keine störenden Einflüsse auf die magnetischen Gradientenfelder des Magnetresonanztomographen.
  • Die für Lautsprecher untypisch starken Magnetfelder (Flussdichten bis 3T) eines Magnetresonanztomographen vermitteln schon bei geringen, hörfrequenten Strömen durch die elektrisch leitenden Elemente eine große Antriebskraft (Lorentz-Kraft) auf den fest mit ihnen verbundenen Schwingkörper. Dies ermöglicht eine wirksame Schallabstrahlung schon bei kleinen Stromstärken. Die von diesen Strömen erzeugten Magnetfelder sind entsprechend gering und beeinträchtigen die Homogenität des Hauptfeldes nicht, das heißt, sie haben keinen störenden Einfluss auf die Bildgebung.
  • Der vollständige Verzicht auf ferromagnetische Materialien ermöglicht die unter allen Umständen sichere Handhabung eines elektroakustischen Wandlers in Form eines Antischallautsprechers. Anderenfalls können ferromagnetische Teile geschoßartig in Richtung des Zentrums des permanenten Magnetfeldes beschleunigt werden. Es sind keinerlei Sicherungsmaßnahmen zur Beherrschung von ferromagnetischen Kräften in der Nähe oder innerhalb von Magnetresonanztomographen erforderlich.
  • Einige ausgewählte Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Ausführungsbeispiel "I" Plattenförmiger Schwingkörper 1 mit parallelen Leiterbahnen 2a (vertikaler Antrieb)
  • Fig. 1a zeigt den wirksamen Teil einer bevorzugten Ausführungsform eines elektroakustischen Wandlers (ohne Halterung), bei welchem der Schwingkörper 1, bestehend aus nicht elastischem oder wenig elastischem, nicht magnetischem oder nur schwach magnetischem Material, plattenförmig ausgebildet ist. Der Schwingkörper 1 ist mit einer elastischen Membran 3, bestehend aus nicht magnetischem oder nur schwach magnetischem Material, flächig verbunden.
  • Auf dem Schwingkörper 1 werden eine oder mehrere Leiterbahnen 2a orthogonal oder nahezu orthogonal zum äußeren statischen Magnetfeld B eines nicht näher dargestellten, jedoch an sich bekannten Magnetresonanztomographen flächig und fest derart angebracht, dass eine parallele oder nahezu parallele Anordnung der Leiterbahnen 2a vorliegt. Die solcherart befestigten Leiterbahnen 2a werden durch elektrische Zuleitungen 2b elektrisch parallel geschaltet, so dass ein durch die Zuleitungen 2b zugeführter elektrischer Strom I die Leiterbahnen in gleicher Orientierung durchfließt.
  • Fig. 1b zeigt die in Fig. 1a dargestellte Anordnung bei Durchfluss eines Stromes I durch die Leiterbahnen 2a. Das äußere Magnetfeld B des Magnetresonanztomographen vermittelt eine auslenkende Kraft auf die Leiterbahnen 2a, dessen Orientierung durch die Richtung des durchfließenden Stromes I bestimmt wird. Eine Leiteranordnung wie beschrieben bewirkt, dass die auf die einzelnen Leiterbahnen 2a wirkenden Kräfte (Lorentz-Kräfte) gleichsinnig zu einer senkrecht zur Schwingungsebene des vorliegend plattenförmigen Schwingkörpers 1 gerichteten resultierenden Kraft führen. Ein hör-frequenter Strom I, d. h., ein Wechselstrom mit einer Frequenz zwischen 20 Hz und 20 kHz, führt zu einer Bewegung des Schwingkörpers 1 in Richtung senkrecht zur Schwingungsebene desselben. Die durch diese Bewegungen hervorgerufenen Druckschwankungen werden als Schallwellen beidseitig senkrecht zur plattenförmigen Fläche des Schwingkörpers 1 abgestrahlt. Der Wirkungsgrad dieser Anordnung ist optimal, wenn das Magnetfeld B des Magnetresonanztomographen senkrecht sowohl zur Flächennormalen des vorliegend plattenförmigen Schwingkörpers 1 als auch zu den Leiterbahnen 2a orientiert ist.
  • Vorliegende Erfindung ist auf einen Schwingkörper 1 an sich abgestellt. Es versteht sich für den Fachmann von selbst, dass die Erfindung sich demgemäß nicht auf einen oben näher beschriebenen plattenförmigen Schwingkörper 1 beschränkt, sondern jedwede geeignete dreidimensionale Gestaltung des Schwingkörpers 1 mit erfaßt ist. So kann der Schwingkörper 1 auch ein von einer herkömmlichen plattenförmigen Gestaltung abweichendes Breiten/Höhen/Längen-Verhältnis nach oben oder unten hin und/oder gekrümmte Außenkonturen oder selbst eine gekrümmte Grundgestaltung aufweisen.
  • Ein Abweichen von der besagten plattenförmigen Geometrie, sei es beispielsweise durch Krümmung oder Verdrehung der gesamten Anordnung oder von Teilen hiervon verringert ggf. den Wirkungsgrad, ohne jedoch die Funktionsfähigkeit an sich in Frage zu stellen.
  • Ebenso stellen vorstehende Ausführungsform und auch alle nachfolgenden Ausführungsformen auf zueinander parallel oder nahezu parallel angeordnete Leiterbahnen 2a ab (bevorzugte Anordnung der Leiterbahnen 2a). Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf diese gewählte Anordnung der Leiterbahnen 2a, sondern umfaßt auch eine von der parallelen abweichende Anordnung derselben, sofern Lorentz-Kräfte bewirkt werden, die eine solche Bewegung des Schwingkörpers 1 erzeugen, dass Schallwellen abgestrahlt werden.
  • Ausführungsbeispiel "II" Plattenförmiger Schwingkörper 1 mit einer schlaufenförmigen Anordnung der Leiterbahnen 2a (Drehmomentenantrieb)
  • Fig. 2a zeigt den wirksamen Teil einer zweiten möglichen Ausführungsform eines elektroakustischen Wandlers (ohne Halterung), bei welchem der Schwingkörper 1, bestehend aus nicht elastischem oder wenig elastischem, nicht magnetischem oder nur schwach magnetischem Material, plattenförmig ausgebildet ist. Der Schwingkörper 1 ist mit einer elastischen Membran 3, bestehend aus nicht magnetischem oder nur schwach magnetischem Material, flächig verbunden.
  • Auf dem Schwingkörper 1 werden eine oder mehrere Leiterbahnen 2a orthogonal oder nahezu orthogonal zum äußeren statischen Magnetfeld B des Magnetresonanztomographen flächig und fest derart angebracht, dass eine parallele oder nahezu parallele Anordnung der Leiterbahnen 2a vorliegt. Die solcherart befestigten Leiterbahnen 2a werden durch elektrische Zuleitungen 2b derart miteinander verschaltet, dass ein durch die Zuleitungen 2a zugeführter elektrischer Strom I die Leiterbahnen 2a in wechselseitig entgegengerichteter Orientierung durchfließt.
  • Fig. 2b zeigt die in Fig. 2a dargestellte Anordnung bei Durchfluss eines Stromes I durch die Leiterbahnen 2a. Das äußere Magnetfeld B des Magnetresonanztomographen vermittelt eine auslenkende Kraft auf die Leiterbahnen 2a, dessen Orientierung durch die Richtung des durchfließenden Stromes I bestimmt wird. Eine Leiteranordnung wie beschrieben bewirkt, dass die auf die einzelnen Leiterbahnen 2a wirkenden Kräfte (Lorentz-Kräfte) zu einem senkrecht zur Schwingungsebene des vorliegend plattenförmigen Schwingkörpers 1 und senkrecht zum statischen Magnetfeld B gerichteten Drehmoment T führen.
  • Ein hör-frequenter Strom I führt zu einer Bewegung des Schwingkörpers 1 um die durch das Drehmoment T definierte Drehachse A-A. Die durch diese Bewegungen hervorgerufenen Druckschwankungen werden als Schallwellen beidseitig zur plattenförmigen Fläche des Schwingkörpers 1 abgestrahlt. Der Wirkungsgrad dieser Anordnung ist optimal, wenn das Magnetfeld B des Magnetresonanztomographen senkrecht sowohl zur Flächennormalen des plattenförmigen Schwingkörpers 1 als auch zu den Leiterbahnen 2a orientiert ist. Ein Abweichen von dieser Geometrie, sei es beispielseise durch Krümmung oder Verdrehung der gesamten Anordnung oder von Teilen hiervon verringert ggf. den Wirkungsgrad, ohne jedoch die Funktionsfähigkeit in Frage zu stellen.
  • Ausführungsbeispiel "III" Plattenförmiger Schwingkörper 1 mit kombinierter paralleler und schlaufenförmiger Anordnung der Leiterbahnen 2a
  • Fig. 3a zeigt den wirksamen Teil einer dritten möglichen Ausführungsform eines elektroakustischen Wandlers (ohne Halterung), bei welchem der Schwingkörper 1, bestehend aus nicht elastischem oder wenig elastischem, nicht magnetischem oder nur schwach magnetischem Material, plattenförmig ausgebildet ist. Der Schwingkörper 1 ist mit einer elastischen Membran 3, bestehend aus nicht magnetischem oder nur schwach magnetischem Material, flächig verbunden.
  • Auf dem Schwingkörper 1 werden eine oder mehrere Leiterbahnen 2a orthogonal oder nahezu orthogonal zum äußeren statischen Magnetfeld B des Magnetresonanztomographen flächig und fest derart angebracht, dass eine parallele oder nahezu parallele Anordnung der Leiterbahnen 2a vorliegt. Die solcherart befestigten Leiterbahnen 2a werden durch elektrische Zuleitungen 2b derart miteinander verschaltet, dass ein durch die Zuleitungen 2b zugeführter elektrischer Strom I die Leiterbahnen 2a auf durch eine Bezugsachse B-B voneinander unterschiedenen gegenüberliegenden Seiten in entgegengerichteter Orientierung durchfließt.
  • Fig. 3b zeigt die in Fig. 3a dargestellte Anordnung bei Durchfluss eines Stromes I durch die Leiterbahnen 2a. Das äußere Magnetfeld B des Magnetresonanztomographen vermittelt eine auslenkende Kraft auf die Leiterbahnen 2a, dessen Orientierung durch die Richtung des durchfließenden Stromes I bestimmt wird. Eine Leiteranordnung wie beschrieben bewirkt, dass die auf die einzelnen Leiterbahnen 2a wirkenden Kräfte (Lorentz-Kräfte) zu einem senkrecht zur Schwingungsebene des vorliegend plattenförmigen Schwingkörpers 1 und senkrecht zum statischen Magnetfeld B gerichteten Drehmoment T führen.
  • Ein hör-frequenter Strom I führt zu einer Bewegung des plattenförmigen Schwingkörpers 1 um die durch das Drehmoment T definierte Drehachse A-A. Die durch diese Bewegungen hervorgerufenen Druckschwankungen werden als Schallwelle beidseitig zur plattenförmigen Fläche des Schwingkörpers 1 abgestrahlt. Falls die Anordnung der Leiterbahnen 2a symmetrisch bezüglich der Achse B-B erfolgt, so ist die Achse B-B mit der Drehachse A-A identisch. Der Wirkungsgrad dieser Anordnung ist optimal, wenn das Magnetfeld B des Magnetresonanztomographen senkrecht sowohl zur Flächennormalen des plattenförmigen Schwingkörpers 1 als auch zu den Leiterbahnen 2a orientiert ist. Ein Abweichen von dieser Geometrie, sei es beispielsweise durch Krümmung oder Verdrehung der gesamten Anordnung oder von Teilen hiervon verringert ggf. den Wirkungsgrad, ohne jedoch die Funktionsfähigkeit in Frage zu stellen.
  • Ausführungsbeispiel "IV" Plattenförmiger Schwingkörper 1 mit parallelen Leiterbahnen 2a und Zusatzwiderständen R (vertikaler Antrieb)
  • Fig. 4a zeigt den wirksamen Teil einer vierten möglichen Ausführungsform eines elektroakustischen Wandlers (ohne Halterung), bei welchem der Schwingkörper 1, bestehend aus nicht elastischem oder wenig elastischem, nicht magnetischem oder nur schwach magnetischem Material, plattenförmig ausgebildet ist. Der Schwingkörper 1 ist mit einer elastischen Membran 3, bestehend aus nicht magnetischem oder nur schwach magnetischem Material, flächig verbunden.
  • Auf dem Schwingkörper 1 werden eine oder mehrere Leiterbahnen 2a orthogonal oder nahezu orthogonal zum äußeren statischen Magnetfeld B des Magnetresonanztomographen flächig und fest derart angebracht, dass eine parallele oder nahezu parallele Anordnung der Leiterbahnen 2a vorliegt. Die solcherart befestigten Leiterbahnen 2a werden durch elektrische Zuleitungen 2b elektrisch parallel geschaltet, so dass ein durch die Zuleitungen 2b zugeführter elektrischer Strom I die Leiterbahnen 2a in gleicher Orientierung durchfließt. Jede der einzelnen Leiterbahnen 2a ist mit einem zusätzlichen Widerstand R in Reihe geschaltet (etwa durch Löten, Ätzen, etc.), welcher derart dimensioniert ist, dass der elektrische Gesamtwiderstand von Leiterbahn 2a und Zusatzwiderstand R hauptsächlich durch den Zusatzwiderstand R bestimmt ist. Durch die Einbringung gleich dimensionierter zusätzlicher Widerstände R für jede Leiterbahn 2a wird eine gleiche oder nahezu gleiche Durchgangsstromstärke für jede Leiterbahn 2a erreicht.
  • Fig. 4b zeigt die in Fig. 4a dargestellte Anordnung bei Durchfluss eines Stromes I durch die Leiterbahnen 2a. Das äußere Magnetfeld B des Magnetresonanztomographen vermittelt eine auslenkende Kraft auf die Leiterbahnen 2a, dessen Orientierung durch die Richtung des durchfließenden Stromes I bestimmt wird. Eine Leiteranordnung wie beschrieben bewirkt, dass die auf die einzelnen Leiterbahnen 2a wirkenden Kräfte gleichsinnig zu einer senkrecht zur Schwingungsebene des vorliegend plattenförmigen Schwingkörpers 1 gerichteten resultierenden Kraft führen.
  • Ein hör-frequenter Strom I führt zu einer Bewegung des plattenförmigen Schwingkörpers 1 in Richtung senkrecht zur Schwingungsebene desselben. Die durch diese Bewegungen hervorgerufenen Druckschwankungen werden als Schallwelle beidseitig senkrecht zur plattenförmigen Fläche des Schwingkörpers 1 abgestrahlt. Der Wirkungsgrad dieser Anordnung ist optimal, wenn das Magnetfeld B des Magnetresonanztomographen senkrecht sowohl zur Flächennormalen des plattenförmigen Schwingkörpers 1 als auch zu den Leiterbahnen 2a orientiert ist. Ein Abweichen von dieser Geometrie, sei es beispielsweise durch Krümmung oder Verdrehung der gesamten Anordnung oder von Teilen hiervon verringert ggf. den Wirkungsgrad, ohne jedoch die Funktionsfähigkeit in Frage zu stellen.
  • Ausführungsbeispiel "V" Plattenförmiger Schwingkörper 1 mit parallelen Leiterbahnen 2a und mit separaten Zuleitungen 2b und Zusatzwiderständen R (vertikaler Antrieb)
  • Fig. 5a zeigt den wirksamen Teil einer fünften möglichen Ausführungsform eines elektroakustischen Wandlers (ohne Halterung), bei welchem der Schwingkörper 1, bestehend aus nicht elastischem oder wenig elastischem, nicht magnetischem oder nur schwach magnetischem Material, plattenförmig ausgebildet ist. Der Schwingkörper 1 ist mit einer elastischen Membran 3, bestehend aus nicht magnetischem oder nur schwach magnetischem Material, flächig verbunden.
  • Auf dem Schwingkörper 1 werden mehrere Leiterbahnen 2a orthogonal oder nahezu orthogonal zum äußeren statischen Magnetfeld B des Magnetresonanztomographen flächig und fest derart angebracht, dass eine parallele oder nahezu parallele Anordnung der Leiterbahnen 2a vorliegt. Jede der solcherart befestigten Leiterbahnen 2a wird durch separate elektrische Zuleitungen 2b verschaltet, so dass ein durch sämtliche Zuleitungen 2b zugeführter elektrischer Strom I die Leiterbahnen 2a in gleicher Orientierung durchfließt. Jede der einzelnen elektrischen Zuleitungen 2b ist mit einem zusätzlichen Widerstand R in Reihe geschaltet, welcher derart dimensioniert ist, dass der elektrische Gesamtwiderstand von Zuleitung 2b, Leiterbahn 2a und Zusatzwiderstand R hauptsächlich durch den Zusatzwiderstand R bestimmt ist. Durch die Einbringung gleich dimensionierter zusätzlicher Widerstände R für jede Zuleitung 2a wird eine gleiche oder nahezu gleiche Durchgangsstromstärke für jede Leiterbahn 2a erreicht. Die Gesamtheit der elektrischen Zuleitungen 2b und Zusatzwiderstände R wird beiderseits des Schwingkörpers 1 flächig und fest auf die elastische Membran 3 (Trägermembran) aufgebracht, welche eine Bewegung der elektrischen Zuleitungen 2b aufgrund der bei Stromfluss auftretenden Lorentz-Kräfte verhindert und gleichzeitig eine freie oder nur wenig eingeschränkte Bewegung des Schwingkörpers 1 zulässt.
  • Fig. 5b zeigt die in Fig. 5a dargestellte Anordnung bei Durchfluss eines Stromes I durch die Leiterbahnen 2a. Das äußere Magnetfeld B des Magnetresonanztomographen vermittelt eine auslenkende Kraft auf die Leiterbahnen 2a, dessen Orientierung durch die Richtung des durchfließenden Stromes I bestimmt wird. Eine Leiteranordnung wie beschrieben bewirkt, dass die auf die einzelnen Leiterbahnen 2a wirkenden Kräfte (Lorentz-Kräfte) gleichsinnig zu einer senkrecht zur Schwingungsebene des plattenförmigen Schwingkörpers 1 gerichteten resultierenden Kraft führen.
  • Ein hör-frequenter Strom I führt zu einer Bewegung des Schwingkörpers 1 in Richtung senkrecht zur Schwingungsebene desselben. Die durch diese Bewegungen hervorgerufenen Druckschwankungen werden als Schallwelle beidseitig senkrecht zur plattenförmigen Fläche des Schwingkörpers 1 abgestrahlt. Der Wirkungsgrad dieser Anordnung ist optimal, wenn das Magnetfeld B des Magnetresonanztomographen senkrecht sowohl zur Flächennormalen des plattenförmigen Schwingkörpers 1 als auch zu den Leiterbahnen 2a orientiert ist. Ein Abweichen von dieser Geometrie, sei es beispielsweise durch Krümmung oder Verdrehung der gesamten Anordnung oder von Teilen hiervon verringert ggf. den Wirkungsgrad, ohne jedoch die Funktionsfähigkeit in Frage zu stellen.
  • Ausführungsbeispiel "VI" Plattenförmiger Schwingkörper 1 für einen oder mehrere Lautsprecher zur ringförmigen Innenverkleidung im Magneten des an sich bekannten Magnetresonanztomographen (nicht näher dargestellt)
  • Sowohl die oben näher beschriebenen Ausführungsformen eines mit dem erfindungsgemäßen elektroakustischen Wandler ausgestatteten Lautsprechers als auch alle weiteren denkbaren und auf dem beanspruchten Arbeitsprinzip beruhenden Ausführungsformen eines solchen Lautsprechers können erfindungsgemäß zur vollständigen oder teilweisen Auskleidung der Innenfläche des Magneten des in Rede stehenden Magnetresonanztomographen verwendet werden.

Claims (6)

1. Elektroakustischer Wandler für Breitband-Lautsprecher oder -Kopfhörer zur Schallerzeugung und zur Verwendung im homogenen und/oder inhomogenen Magnetfeld eines Magnetresonanztomographen, dadurch gekennzeichnet, dass der elektroakustische Wandler zur Schallerzeugung einen elastisch aufgehängten Schwingkörper (1) aufweist, wobei der Schwingkörper (1) aus nicht elastischem oder nur wenig elastischem, nicht magnetischem oder nur schwach magnetischem Material besteht und flächig und fest mit Leiterbahnen (2a) verbunden ist, auf die bei Stromfluss eine Lorentz-Kraft, vermittelt durch das Magnetfeld des Magnetresonanztomographen, als Antriebskraft wirkt.
2. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass, die Anordnung und elektrische Verbindung der Leiterbahnen (2a) derart gewählt sind, dass die bei Stromfluss erzeugten Lorentz-Kräfte auf den Schwingkörper (1) überwiegend gleiche Richtung und Orientierung aufweisen.
3. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung und elektrische Verbindung der Leiterbahnen (2a) derart gewählt sind, dass die Hauptkomponente der Summe aller Lorentz-Kräfte, die bei Stromfluss erzeugt werden, in Richtung senkrecht zur Schwingungsebene des Schwingkörpers (1) weist.
4. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung und elektrische Verbindung der Leiterbahnen (2a) derart gewählt sind, dass die bei Stromfluss erzeugten Lorentz-Kräfte zu einem oder mehreren auf den Schwingkörper (1) wirkenden Drehmomenten führen.
5. Elektroakustischer Wandler nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung und elektrische Verbindung der Leiterbahnen (2a) derart gewählt sind, dass die Summe aller Lorentz-Kräfte zu einer flächigen Antriebskraft in Richtung senkrecht zur Schwingungsebene des Schwingkörpers (1) und zu auf den Schwingkörper (1) wirkenden Drehmomenten führt.
6. Elektroakustischer Wandlers nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass einer oder mehrere mit dem elektroakustischen Wandler ausgestattete Lautsprecher zur vollständigen oder teilweisen Auskleidung der Innenfläche des Magneten des Magnetresonanztomographen verwendet werden.
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