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Die
vorliegende Erfindung betrifft Mikrosstruktur-Reaktionsvorrichtungen
und ein Reaktionsverfahren in einer Mikrostruktur Reaktionsvorrichtung sowie
eine Mikrostruktur-Mischvorrichtung und ein Mischsystem damit.
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Die
Druckschrift
DE 1 548
912 B betrifft eine Vorrichtung zum Aufteilen strömender Medien
auf einzelne aufeinanderfolgende Abschnitte, die voneinander durch
Abschnitte eines anderen Mediums, das mit dem Medium des benachbarten
Abschnittes nicht mischbar ist, getrennt sind.
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Zur
Schaffung einer Vorrichtung zum Mischen und Lösen von Gas und Flüssigkeiten,
die zur Verbesserung des Lösungsverhältnisses
eines Gases in einer Flüssigkeit,
zur Verkürzung
der für
den Lösungsvorgang
erforderlichen Zeitspanne und zur Verringerung der Größe geeignet
ist, ist beispielsweise in der JP 2001-129377 A eine Vorrichtung
zum Mischen und Lösen
von Gas und Flüssigkeiten
offenbart, die einen im Wesentlichen zylindrischen Lösungsbehälter mit
einem in etwa an einem oberen, mittleren Abschnitt ausgebildeten
Strömungseinlaß und einer
in einem unteren Abschnitt ausgebildeten Auslaßöffnung und eine Düsenvorrichtung
zur Turbulenzenbildung in einem Gas-Flüssigkeits-Gemisch aus einer Flüssigkeit und einem Gas umfaßt, die
von dem Strömungseinlaß nach unten
miteinander gemischt werden, wobei die Düsenvorrichtung turbulente Wirbel
aus Blasen in dem Lösungsbehälter erzeugt,
um die in dem Lösungsbehälter gebildeten Blasen
feiner einzustellen, wodurch ein Zustand herbeigeführt wird,
in dem im Wesentlichen in der gesamten, in dem Lösungsbehälter stagnie renden Flüssigkeit
feine Blasen erzeugt werden und das Gas sich in der Flüssigkeit
löst. Die
Vorrichtung zur Turbulenzenbildung in dem Gas-Flüssigkeits-Gemisch umfaßt eine
Pumpe, die die Flüssigkeit
unter Druck setzt und sie vom Strömungseinlaß des Lösungsbehälters verwirbelt, um durch
Rühren
und Mischen eines von dem Kompressor unter Druck gesetzten Gases
mit einer durch die Pumpe unter Druck gesetzten Flüssigkeit
und Verwirbeln des Gas-Flüssigkeits-Gemischs vom Strömungseinlaß des Lösungsbehälters ein
Gas-Flüssigkeits-Gemisch
zu erzeugen.
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Bei
der vorstehend beschriebenen existierenden Vorrichtung zum Mischen
und Lösen
von Gas und Flüssigkeiten
werden jedoch Blasen in unterschiedlichen Größen erzeugt, da das Gas-Flüssigkeits-Gemisch
durch Rühren
und Mischen des durch den Kompressor unter Druck gesetzten Gases
mit der durch die Pumpe unter Druck gesetzten Flüssigkeit erzeugt wird, das
Gas-Flüssigkeits-Gemisch in den Lösungsbehälter gewirbelt
wird, um in dem Lösungsbehälter die
turbulenten Wirbel aus Blasen zu erzeugen und die in dem Lösungsbehälter erzeugten Blasen
zu verkleinern. Dies hat das Problem zur Folge, daß durch
die Vorrichtung zum Mischen und Lösen von Gas und Flüssigkeiten
kein stabiles Gas-Flüssigkeits-Mischverhältnis erzielt
werden kann und daß das
Mischen von Gas und Flüssigkeit langsam
vonstatten geht.
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Durch
die Erfindung soll eine Reaktionsvorrichtung geschaffen werden,
die zur Realisierung eines stabilen Gas-Flüssigkeits-Mischverhältnisses und zur Steigerung
der Reaktionsgeschwindigkeit geeignet ist.
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Ferner
soll durch die Erfindung ein Mischsystem geschaffen werden, das
in Fällen,
in denen Probleme mit einer Mischvorrichtung bzw. bei der Erzeugung
der erforderlichen Produkte auftreten, zum einfachen Ersetzen der
Mischvorrichtung geeignet ist und durch das ein stabiles Mischverhältnis und
eine Steigerung der Mischgeschwindigkeit realisiert werden können.
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Diese
Aufgabe werden mit den Merkmalen des Ansprüche 1, 8, 12, 13 oder 15 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
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Eine
erfindungsgemäße Reaktionsvorrichtung
umfaßt
einen ersten Zufuhrströmungskanal
mit einem feinen Strömungskanalquerschnitt
zur Zufuhr der Flüssigkeit,
die reagieren soll, einen zweiten Zufuhrströ mungskanal mit einem feinen
Strömungskanalquerschnitt
zur Zufuhr des Objekts, das reagieren soll, einen mit einem Verbindungsabschnitt
des ersten Zufuhrströmungskanals
und des zweiten Zufuhrströmungskanals
verbundenen Zwei-Phasen-Strömungskanal
mit einem feinen Strömungskanalquerschnitt
zum Weiterleiten der Flüssigkeit
aus dem ersten Zufuhrströmungskanal
und dem Objekt aus dem zweiten Zufuhrströmungskanal als Zwei-Phasen-Fluid,
einen Reaktionsströmungskanal,
der mit dem Ausgang des Zwei-Phasen-Strömungskanals
in Verbindung steht und einen größeren Strömungskanaldurchmesser
als der Zwei-Phasen-Strömungskanal aufweist,
und einen Flüssigkeitsauslaßströmungskanal
zur Abgabe der Flüssigkeit
im Reaktionsströmungskanal
nach der Reaktion.
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Ferner
umfaßt
eine erfindungsgemäße Reaktionsvorrichtung
dargelegten Aufgab, einen ersten Zufuhrströmungskanal mit einem feinen
Strömungskanalquerschnitt
zur Zufuhr einer durch eine Druckerzeugungsvorrichtung unter Druck
gesetzten Flüssigkeit,
einen zweiten Zufuhrströmungskanal
mit einem feinen Strömungskanalquerschnitt
zur Zufuhr eines Gases, einen Zwei-Phasen-Strömungskanal zum Weiterleiten
eines Zwei- Phasen-Fluids
aus einem Gas und einer Flüssigkeit,
der mit einem Verbindungsabschnitt des ersten Zufuhrströmungskanals und
des zweiten Zufuhrströmungskanals
in Verbindung steht und einen feinen Strömungskanalquerschnitt aufweist,
einen Reaktionsströmungskanal, der
mit dem Ausgang des Zwei-Phasen-Strömungskanals
in Verbindung steht und einen größeren Strömungskanaldurchmesser
als der Zwei-Phasen-Strömungskanal
aufweist, einen Flüssigkeitsauslaßströmungskanal
zur Abgabe der Flüssigkeit
aus dem Reaktionsströmungskanal
und einen Gasauslaßströmungskanal
zur Abgabe des aus dem Reaktionsströmungskanal separierten Gases.
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Die
Erfindung umfaßt
Weiterhin ein Mischsystem eine Mischvorrichtung zum Mischen mehrerer
Arten von Fluids und eine Halterung zur lösbaren Montage der Mischvorrichtung,
wobei die Halterung einen Verbindungskanal zum Verbinden der Mischvorrichtung
mit dem Fluidzufuhrabschnitt bzw. einem Fluidauslaßabschnitt
aufweist und die Mischvorrichtung einen ersten Zufuhrströmungskanal
mit einem feinen Strömungskanalquerschnitt
zur Zufuhr der zu mischenden Flüssigkeit,
einen zweiten Zufuhrströmungskanal
mit einem feinen Strömungskanalquerschnitt
zur Zufuhr des anderen, zu mischenden Fluids, einen mit einem Verbindungsabschnitt
des ersten Zufuhrströmungskanals
und des zweiten Zufuhrströmungskanals
verbundenen Zwei-Phasen-Strömungskanal
zum Weiterleiten der Flüssigkeit
aus dem ersten Zufuhrströmungskanal
und der Flüssigkeit
aus dem zweiten Zufuhrströmungskanal
als Zwei-Phasen-Fluid, einen Mischströmungskanal, der mit dem Ausgang
des Zwei-Phasen-Strömungskanals
in Verbin dung steht und einen größeren Strömungskanalquerschnitt als der
Zwei-Phasen-Strömungskanal
aufweist, und einen Flüssigkeitsaus laßströmungskanal
zur Abgabe der Flüssigkeit
in dem Mischstromkanal umfaßt.
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Die
Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielhaft erläutet. Dazu
zeigen:
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1 eine
auseinandergezogene Konstruktionsansicht, die eine Reaktionsvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
zeigt;
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2 eine
Schnittansicht des Hauptkörpers der
Reaktionsvorrichtung entlang der Linie A-A in 1;
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3 eine
Schnittansicht des Hauptkörpers der
Reaktionsvorrichtung entlang der Linie B-B in 1;
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4 eine
vergrößerte Ansicht
des Abschnitts c in 1;
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5 eine
Konstruktionsansicht, die eine Reaktionsvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt, wobei auf die Darstellung eines Glassubstrats
verzichtet wird;
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6 eine
Konstruktionsansicht, die eine Reaktionsvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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7 eine
Konstruktionsansicht, die eine Reaktionsvorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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8 eine
Konstruktionsansicht, die eine Reaktionsvorrichtung gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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9 eine
Konstruktionsansicht, die ein Mischsystem gemäß einer sechsten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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10 eine
vergrößerte Schnittansicht
eines für
das in 9 gezeigte Mischsystem verwendeten Halterungsabschnitts;
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11 eine
angehobene Konstruktionsansicht einer für das in 9 gezeigte
Mischsystem verwendeten Mischvorrichtung;
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12 eine
Schnittansicht entlang der Linie C-C in 11;
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13 eine
Schnittansicht entlang der Linie D-D in 11;
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14 eine
Schnittansicht, die den Hauptkörper
einer Reaktionsvorrichtung gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entlang der Linie A-A in 1 zeigt;
und
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15 eine
Schnittansicht, die den Hauptkörper
einer Reaktionsvorrichtung gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entlang der Linie B-B in 1 zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnung werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, wobei identische Bezugszeichen identische
oder entsprechende Teile bezeichnen.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 4 wird eine
Reaktionsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Zunächst ist
der Aufbau der Reaktionsvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
zu erläutern.
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Eine
Reaktionsvorrichtung 60 umfaßt einen Hauptkörper 50 der
Vorrichtung, Pumpen 31 bis 34 und Leitungen 41 bis 44.
Der Hauptkörper 50 der
Vorrichtung bildet einen Hauptbestandteil der Reaktionsvorrichtung 60.
Die Pumpen 31 bis 34 sind zur Zufuhr oder für den Auslaß einer
Flüssigkeit
oder Gases zu bzw. aus dem Haupt körper 50 der Reaktionsvorrichtung 60 vorgesehen.
Eine (nicht dargestellte) Steuervorrichtung steuert beispielsweise
die Ein- und Ausschaltvorgänge
und die Drehzahlen der Pumpen 31 bis 34. Die Leitungen 41 bis 44 sind
so aufgebaut, daß sie
die Umgebung der Vorrichtungen über
die Pumpen 31 bis 34 mit jedem der Verbindungsanschlüsse des
Hauptkörpers 50 der
Vorrichtung verbinden.
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Die
Pumpe 32 und die Leitung 42 sind so angeordnet,
daß sie
eine Druckerzeugungsvorrichtung zur Zufuhr einer unter Druck stehenden
Flüssigkeit von
außerhalb
der Vorrichtung zum Hauptkörper 50 der
Vorrichtung bilden. Die Pumpe 33 und die Leitung 43 sind
so angeordnet, daß sie
eine Druckerzeugungsvorrichtung zur Zufuhr eines unter Druck stehenden
Gases von außerhalb
der Vorrichtung zum Hauptkörper 50 der
Vorrichtung bilden. Die Pumpe 31 und die Leitung 41 sind
so angeordnet, daß sie eine
Vorrichtung zur Abgabe eines Gases aus dem Hauptkörper 50 der
Vorrichtung aus der Vorrichtung heraus bilden. Die Pumpe 34 und
die Leitung 44 sind so angeordnet, daß sie eine Vorrichtung zur
Abgabe einer Flüssigkeit
aus dem Hauptkörper 50 der
Vorrichtung aus der Vorrichtung bilden.
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Der
Hauptkörper 50 der
Vorrichtung ist durch Aufeinanderschichten und Verbinden mehrerer
Substrate als mehrschichtige Struktur ausgebildet. Genauer ist der
Hauptkörper 50 der
Vorrichtung eine dreischichtige Struktur, die ein Glassubstrat 51,
ein Siliciumsubstrat 52 und ein Glassubstrat 53 umfaßt. Die
Strömungskanäle, die
Verbindungsanschlüsse und
dergleichen des Siliciumsubstrats 52 und des Glassubstrats 53 sind
durch Verwendung einer mikromechanischen Bearbeitungstechnik jeweils
in einer vorgegebenen Form ausgebildet. Der Hauptkörper der
Vorrichtung ist aus einer Mikrokapsel des würfelförmigen Körpers mit einer äußeren, profilier ten
Größe von ca.
15 mm Breite auf 20 mm Höhe
und 1,5 mm Tiefe ausgebildet.
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Eine
Gasauslaßöffnung 21 und
eine Flüssigkeitseinspritzöffnung 22 sind
in einem unteren Abschnitt des Glassubstrats 51 perforiert.
Die Gasauslaßöffnung 21 steht
an einem Ende mit der Gassaugpumpe 31 und am anderen Ende
mit einem Gasauslaßströmungskanal 6 in
Verbindung. Die Flüssigkeitseinspritzöffnung 22 steht
an einem Ende mit der Flüssigkeitsdruckpumpe 32 und
am anderen Ende mit einem Flüssigkeitseinlaßströmungskanal 14 in Verbindung.
Die Pumpe 32 ist so beschaffen, daß sie den Druck über eine
Steuervorrichtung auf ein vorgegebenes Niveau steigert oder die
Strömungsgeschwindigkeit
auf eine vorgegebene Geschwindigkeit steuert.
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In
dem Siliciumsubstrat 52 werden durch eine mikromechanische
Bearbeitungstechnik sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite
Strömungskanäle gebildet.
Auf einer Seite (der Vorderseite) des Siliciumsubstrats 52 sind
vom unteren zum oberen Abschnitt ein Strömungskanal 14 zum
Einleiten einer Flüssigkeit,
ein Zufuhrströmungskanal 1 zur Zufuhr
einer Flüssigkeit,
ein Zufuhrströmungskanal 2 zur
Zufuhr eines Gases, Zwei-Phasen-Strömungskanäle 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
und ein (Blasen-) Reaktionsströmungskanal 4 sowie
auf der Seite ein Gasauslaßströmungskanal 6 angeordnet.
Auf der andern Seite (der Rückseite)
des Siliciumsubstrats 52 sind am oberen und am unteren
Abschnitt unabhängig
ein Flüssigkeitsauslaßströmungskanal 13 und
ein Gaseinlaßströmungskanal 12 ausgebildet. Der
Flüssigkeitsauslaßströmungskanal 13 ist über den
Flüssigkeitsverbindungsströmungskanal 5 mit dem
Blasenreaktionsströmungskanal 4 verbunden. Der
Gaseinlaßströmungskanal 12 ist über einen
Gasverbindungsströmungskanal 10 mit
dem (Gas-) Zufuhrströmungs kanal 2 verbunden.
Wie vorstehend beschrieben, fungieren der Flüssigkeitsverbindungsströmungskanal 5 und
der Gasverbindungsströmungskanal 10 als
Bohrungen zum Verbinden der vorderen und hinteren Strömungskanäle.
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Der
Flüssigkeitseinlaßströmungskanal 14 steht
an seinem unteren Abschnitt mit der Flüssigkeitseinspritzöffnung 22 und
an seinem oberen Abschnitt mit dem unteren Abschnitt des (Flüssigkeits-) Zufuhrströmungskanals 1 in
Verbindung. Es sind mehrere Flüssigkeits
Zufuhrströmungkanäle 1 vorgesehen,
die mit dem Flüssigkeitseinlaßströmungskanal 14 in
Verbindung stehen. Der Gaszufuhrströmungskanal 2 ist mit
dem oberen Abschnitt jedes Flüssigkeitszufuhrströmungskanals 1 verbunden. Der
Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
verläuft
von dem Verbindungsabschnitt für
das Gas und die Flüssigkeit
als Verbindungsabschnitt zwischen dem Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 1 und
dem Gaszufuhrströmungskanal 2 aufwärts und
ist mit dem unteren Abschnitt des Blasenreaktionsströmungskanals 4 verbunden. Dementsprechend
sind mehrere Zwei-Phasen-Strömungserzeugungsabschnitte,
die einen Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 1,
einen Gaszufuhrströmungskanal 2 und
einen Zwei-Phasen-Strömungskanal
für das
Gas und die Flüssigkeit
umfassen, parallel zwischen dem Flüssigkeitseinlaßströmungskanal 14 und
dem Blasenreaktionsströmungskanal 4 vorgesehen.
Der Blasenreaktionsströmungskanal 4 ist
längs ausgebildet.
Der obere Abschnitt des Blasenreaktionsströmungskanals 4 ist
mit dem Flüssigkeitsverbindungsströmungskanal 5 und
dem Gasauslaßströmungskanal 6 verbunden.
Das untere Ende des Flüssigkeitsverbindungsströmungskanals 5 ist
unter dem unteren Ende des Gasauslaßströmungskanals 6 angeordnet,
und die vertikale Größe des Verbindungsströmungskanals 5 ist
größer als
die vertikale Größe des Gasauslaßströmungskanals 6 eingestellt.
Der Gasauslaßströmungs kanal 6 erstreckt
sich vom oberen zum unteren Abschnitt des Siliciumsubstrats 52.
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Sowohl
der Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 1 als
auch der Gaszufuhrströmungskanal 2 und der
Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
sind als winzige Strömungskanäle mit einem
Strömungskanalquerschnitt
von 1·10–7 m2 oder weniger ausgebildet. Der untere Grenzwert
für den Durchmesser
der Kanäle
ist der Wert, mit dem die Strömungskanäle hergestellt
werden können.
Bei dieser Ausführungsform
weisen der Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 1 und
der Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
einen identischen Strömungskanaldurchmesser
auf, und der Gaszufuhrströmungskanal 2 weist
einen kleineren Strömungskanalquerschnitt
auf. Obwohl die Form des Querschnitts sowohl bei dem Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 1 als
auch bei dem Gaszufuhrströmungskanal 2 und
dem Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
rechteckig ist, kann es sich auch um ein Trapezoid, ein Parallelogramm
oder eine Ellipse handeln. Der zwischen dem Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
und dem Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 1 bzw.
der zwischen dem Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
und dem Gaszufuhrströmungskanal 1 gebildete Winkel
kann beliebig eingestellt sein, so lange der Winkel den nachstehend
beschriebenen Betrieb ermöglicht.
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Ferner
ist der zum Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 1 geöffnete Gaszufuhrströmungskanal 2 in
der Strömungsrichtung
der Flüssigkeit
länger
als in der diese kreuzenden Richtung eingestellt.
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Obwohl
die Form der Öffnung
aufgrund der einfachen Fertigung rechteckig ist, kann sie beispielsweise
ein Trapezoid, ein Parallelo gramm oder eine Ellipse bilden, wenn
nicht die Notwendigkeit besteht, die Einfachheit der Herstellung
zu berücksichtigen.
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Der
Flüssigkeitsauslaßströmungskanal 13 erstreckt
sich von dem Flüssigkeitsverbindungsströmungskanal 5 so
nach unten, daß er
bis zum mittleren Abschnitt des Glassubstrats 53 mit ihm
verbunden ist. Der mittlere Abschnitt des Flüssigkeitsauslaßströmungskanals 13 ist
mit einer Flüssigkeitsauslaßöffnung 24 verbunden.
Die Gaseinlaßströmungskanäle 12 erstrecken
sich von dem Gasverbindungsströmungskanal 10 so
nach unten, daß sie
jeweils mit ihm verbunden sind, und werden dann im unteren Abschnitt
einstückig
zusammengefaßt.
Der zusammengefaßte
Abschnitt des Gaseinlaßströmungskanals 12 ist
mit der Gaseinspritzöffnung 23 verbunden.
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Die
Flüssigkeitsauslaßöffnung 24 und
die Gaseinspritzöffnung 23 sind
am oberen und am unteren Abschnitt des Siliciumsubstrats 52 perforiert.
Die Flüssigkeitsauslaßöffnung 24 ist
an einem Ende mit der Pumpe 34 und am anderen Ende mit
dem Flüssigkeitsauslaßströmungskanal 13 verbunden.
Die Gaseinspritzöffnung 23 ist
an einem Ende mit der Pumpe 33 und am anderen Ende mit
dem Gaseinlaßströmungskanal 12 verbunden.
Die Pumpe 33 ist so beschaffen, daß sie den Druck durch die Steuervorrichtung
auf ein vorgegebenes Niveau steigert oder die Strömungsgeschwindigkeit
auf eine vorgegebene Geschwindigkeit steuert.
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Nachstehend
wird die Funktionsweise der Reaktionsvorrichtung 60 beschrieben:
Zum
Herbeiführen
einer Reaktion zwischen dem Gas und der Flüssigkeit mittels der Reaktionsvorrichtung 60 werden
die Pumpen 31 bis 34 durch die Betätigung der
Steuervorrichtung betätigt.
Dann wird eine für
die Reaktion zwischen dem Gas und der Flüssigkeit zu verwendende Flüssigkeit
von außerhalb
der Vorrichtung über
die Lei tung 42 und die Flüssigkeitseinspritzöffnung 22 in
den Flüssigkeitseinlaßströmungskanal 14 und
anschließend
aus dem Flüssigkeitseinlaßströmungskanal 14 geleitet,
der in mehrere Flüssigkeitszufuhrströmungskanäle 1 unterteilt
ist. Ferner wird ein für
die Reaktion zwischen dem Gas und der Flüssigkeit verwendetes Gas von außerhalb
der Vorrichtung über
die Leitung 43 und die Gaseinspritzöffnung 23 in den Gaseinlaßströmungskanal 12 geleitet
und anschließend
aus dem Gaseinlaßströmungskanal 12,
der in mehrere Gasverbindungsströmungskanäle 10 unterteilt
ist, dem Gaszufuhrströmungskanal 2 zugeführt.
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Die
dem Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 1 zugeführte Flüssigkeit
und das dem Gaszufuhrströmungskanal 2 zugeführte Gas
werden vereinigt, strömen,
wie in 4 gezeigt, als Zwei-Phasen-Strom durch den Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
und erreichen dann den Blasenreaktionsströmungskanal 4. Der
Zwei-Phasen-Strom in dem Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
befindet sich in einem Zustand, in dem abwechselnd eine winzige
Menge der Flüssigkeit
und eine winzige Menge des Gases vorliegen. Der Zustand des Zwei-Phasen-Stroms kann
durch den Aufbau aus einem feinen Flüssigkeitszufuhrkanal, einem
feinen Gaszufuhrströmungskanal 2 und
einem feinen Zwei-Phasen-Strömungskanal
für das
Gas und die Flüssigkeit
herbeigeführt werden.
Der Zustand des Zwei-Phasen-Stroms kann durch Steuern der Pumpe 32 und
der Pumpe 33 durch die Steuervorrichtung noch zuverlässiger herbeigeführt werden.
Dies bedeutet, daß bei
einer Steigerung des Drucks der in den Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 1 eingespritzten
Flüssigkeit
das Volumen des in den Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
strömenden
Gases verringert wird, wogegen bei einer Steigerung des Drucks des
in den Gaszufuhrströmungskanal 2 eingespritzten
Gases das Volumen des in den Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
strömenden
Gases gesteigert wird, so daß es
möglich
ist, das Volumen des in den Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
strömenden
Gases zu steuern und durch die Steuerung beider Drücke den
Zwei-Phasen-Strom zu erzeugen. Die gleiche Wirkung kann nicht nur
durch die Drucksteuerung, sondern auch durch die Steuerung der Strömungsgeschwindigkeit erzielt
werden. Ferner kann der Zwei-Phasen-Strom auch durch experimentelles
Bestimmen des Durchmessers der Strömungskanäle 1 bis 3 erzeugt
werden, während
der Betrieb der Pumpen 32 und 33 konstant gehalten
wird.
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Wenn
sowohl das Gas als auch die Flüssigkeit
durch den Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
strömen,
beginnt die Reaktion zwischen dem Gas und der Flüssigkeit. Dies bedeutet, daß ein Teil
des Gases (des Gases an der Grenze zur Flüssigkeit) an seiner Peripherie
mit der Flüssigkeit
reagiert. Da der Abschnitt zur Erzeugung des Zwei-Phasen-Stroms,
der den Flüssigkeitszufuhrströmungskanal,
den Gaszufuhrströmungskanal 2 und
den Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
umfaßt,
aus feinen Strömungskanälen ausgebildet
ist, nimmt dann das Gas in dem Zwei-Phasen-Strom eine extrem geringe
Größe an. Dementsprechend
wird die Geschwindigkeit der Reaktion zwischen dem Gas und der Flüssigkeit in
dem Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas und
die Flüssigkeit
und dem Blasenreaktionsströmungskanal 4 gesteigert.
Da der feine Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 1,
der Gaszufuhrströmungskanal 2 und
der Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
durch die Verwendung der mikromechanischen Bearbeitungstechnik gleichmäßig ausgebildet
sind, erfolgen die Zufuhr des Gases und der Flüssigkeit, die Reaktion zwischen
dem Gas und der Flüssigkeit
und die Erzeugung des Zwei-Phasen-Stroms stabil.
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Da
die Form des zum Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 1 geöffneten
Gaszufuhrströmungskanals 2 so
ist, daß die
Länge in
der Strömungsrichtung der
Flüssigkeit
im wesentlichen länger
als die Länge in
der sie kreuzenden Richtung ist, kann insbesondere das aus dem Gaszufuhrströmungskanal 2 in
den Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 1 strömende Gas reduziert
werden. Dies bedeutet, daß das
Volumen des in den Verbindungsabschnitt strömenden Gases kleiner eingestellt
werden kann, da die Oberflächenspannung
der am Ausgang des Strömungskanals 2 verbleibenden
Blasen verringert wird. Unter diesem Gesichtspunkt kann auch die
Geschwindigkeit der Reaktion zwischen dem Gas und der Flüssigkeit
in dem Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas und
die Flüssigkeit
und dem Blasenreaktionsströmungskanal 4 gesteigert
werden.
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Da
der Strömungskanalquerschnitt
des Gaszufuhrströmungskanals 2 kleiner
als der des Flüssigkeitszufuhrströmungskanals 1 gehalten
wird, kann ferner das aus dem Gaszufuhrströmungskanal 2 zum Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 1 strömende Gas reduziert
werden. Ebenso kann unter diesem Gesichtspunkt die Geschwindigkeit
der Reaktion zwischen dem Gas und der Flüssigkeit in dem Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
und dem Blasenreaktionsströmungskanal 4 gesteigert
werden.
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Das
aus dem Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
zum Blasenreaktionsströmungskanal 4 strömende Gas
wird als feine Blasen in die Flüssigkeit
in dem Blasenreaktionsströmungskanal 4 gedrückt. Da
die feinen Blasen in einem Zustand des Zwei-Phasen-Stroms herausgedrückt werden,
in dem die Flüssigkeit
und das Gas abwechselnd aus dem Zwei-Phasen- Strömungskanal 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
als feinem Strömungskanal
strömen,
wird das Gas in dem Zwei-Phasen-Strom sukzessive als extrem feine, gleichmäßige Blasen
herausgedrückt.
Wenn das Volumen des Gases in dem Zwei-Phasen-Strom besonders klein
eingestellt ist, kann das aus dem Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
gedrückte
Gas leichter herausgedrückt werden,
und es werden feinere Blasen in den Blasenreaktionsströmungskanal 4 geleitet.
Die feinen Blasen steigen in der Flüssigkeit in dem Blasenreaktionsströmungskanal 4 auf
und reagieren während
ihres Verbleibs in dem Blasenreaktionsströmungskanal 4 mit der
Flüssigkeit.
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Da
die aus dem Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
gedrückten
Blasen gleichmäßig und
fein sind, erfolgt die Reaktion mit der Flüssigkeit in dem Blasenreaktionsströmungskanal 4 stabil
und rasch. Dies bedeutet, daß die
Geschwindigkeit der Reaktion zwischen dem Gas und der Flüssigkeit
pro Volumen der Blase bei einer großen Blase verringert wird,
da die Blase in dem Blasenreaktionsströmungskanal 4 direkt
aufsteigt, wodurch die Dauer des Kontakts mit der Flüssigkeit und
die spezifischen, mit ihr in Kontakt stehenden Oberflächenabmessungen
verringert werden. Bei einer kleinen Blase wird dagegen die Geschwindigkeit der
Reaktion zwischen dem Gas und der Flüssigkeit pro Volumen der Blase
gesteigert, da die Blase in dem Blasenreaktionsströmungskanal 4 langsam
aufsteigt, wodurch die Dauer des Kontakts mit der Flüssigkeit
und die spezifischen Oberflächenabmessungen
vergrößert werden.
Dann kann selbst bei einer längeren
Kontaktzeit zwischen der Blase und der Flüssigkeit ein stabiles Reaktionsverhältnis zwischen dem
Gas und der Flüssigkeit
realisiert werden, da die Größe der Blasen
gleichmäßig gehalten
wird. Dementsprechend wird die Genauigkeit für die Analyse erheblich verbessert,
wenn die einer Reaktion zwi schen dem Gas und der Flüssigkeit
unterzogene Flüssigkeit
analysiert wird.
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Da
in dem Blasenreaktionsströmungskanal 4 mehrere
Zwei-Phasen-Strömungserzeugungsabschnitte
angeordnet sind, wird die Anzahl der pro Einheitsvolumen erzeugten
Blasen in dem Blasenreaktionsströmungskanal 4 gesteigert.
Dadurch wird das Ausmaß der
Reaktion zwischen dem Gas und der Flüssigkeit in dem Blasenreaktionsströmungskanal 4 gesteigert,
wodurch die Effizienz der Reaktion zwischen dem Gas und der Flüssigkeit
in der Reaktionsvorrichtung 60 verbessert wird. Ferner
wird auch das Ausmaß der
Reaktion zwischen dem Gas und der Flüssigkeit in dem Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
des Zwei-Phasen-Stromerzeugungsabschnitts
gesteigert, und die Effizienz der Reaktion zwischen dem Gas und
der Flüssigkeit
in der Reaktionsvorrichtung 60 wird unter diesem Gesichtspunkt
ebenfalls gesteigert:
Da der feine Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 1, der
Gaszufuhrströmungskanal 2 und
der Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
durch die Verwendung der mikromechanischen Bearbeitungstechnik gleichmäßig geformt
sind, sind ferner eine stabile Zufuhr des Gases und der Flüssigkeit,
eine stabile Reaktion zwischen dem Gas und der Flüssigkeit
und eine stabile Bildung des Zwei-Phasen-Stroms möglich.
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Ferner
können
durch eine Verringerung des Durchmessers der Strömungskanäle 1 und 3 auf 1·10–8 m2 oder weniger Blasen mit einem Durchmesser
von 100 μm
oder weniger erzeugt werden. Ferner kann bei seiner Verringerung
auf 0,25·10–8 m2 der Durchmesser der Blase auf die Hälfte oder
weniger verringert werden. Durch die vorstehend beschriebene Einstellung
des Strömungskanalquerschnitts
kann die Geschwindigkeit der Reaktion zwischen dem Gas und der Flüssigkeit
in dem Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
und dem Blasenreaktionsströmungskanal 4 erheblich
gesteigert werden. Der untere Grenzwert für den Strömungskanalquerschnitt ist ein
Wert, mit dem der Strömungskanal
hergestellt werden kann.
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Die
feinen Blasen steigen bis zur Grenze zwischen der Flüssigkeit
und dem Gasbehälter
auf und werden zusammen mit dem Gasbehälter von der Flüssigkeit
getrennt. Da das Gas in dem Gasbehälter auch mit der Flüssigkeit
in Kontakt steht, erfolgt eine Reaktion zwischen beiden. Da die
spezifischen Oberflächenabmessungen
an der Grenze jedoch kleiner als bei den feinen Blasen sind, ist
das Reaktionsverhältnis
kleiner.
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Das
von der Flüssigkeit
getrennte Gas wird durch den Sog der Pumpe 31 durch den
Gasauslaßströmungskanal 6 nach
unten geleitet und anschließend
nach dem Passieren der Gasauslaßöffnung 21 und
der Leitung 41 aus der Vorrichtung abgegeben. Andererseits
wird die Flüssigkeit
im oberen Abschnitt des Blasenreaktionsströmungskanals 4, die
mit dem Gas reagiert hat, durch den Sog der Pumpe 34 durch den
Flüssigkeitsverbindungsströmungskanal 5 und den
Flüssigkeitsauslaßströmungskanal 13 nach
unten geleitet und weiter nach dem Passieren der Flüssigkeitsauslaßöffnung 24 und
der Leitung 44 aus der Vorrichtung abgegeben.
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Da
der Blasenreaktionsströmungskanal 4 längs ausgebildet
ist, das untere Ende des Flüsigkeits-Fluidverbindungsströmungskanals 5 unter
dem unteren Ende des Gasauslaßströmungskanals 6 angeordnet
ist und die vertikale Größe des Fluidverbindungsströmungskanals 5 größer als
die vertikale Größe des Gasauslaßströmungskanals 6 eingestellt ist,
werden das getrennte Gas bzw. die getrennte Flüssigkeit zuverlässig abgegeben.
Dies bedeutet, daß selbst,
wenn die Zufuhrmenge und das Ausmaß der Reaktion der Flüssigkeit
und des Gases schwanken, eine derartige Schwankung durch den vorstehend
beschriebenen Aufbau zuverlässig
absorbiert werden kann.
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Wenn
das Gas und die Flüssigkeit
automatisch getrennt und von der Zufuhrfunktion der Pumpe 32 und
der Pumpe 33 entnommen werden, ist es nicht notwendig,
die Pumpe 33 und die Pumpe 34 vorzusehen.
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Das
abgegebene Gas und die Flüssigkeit werden
beispielsweise zu einer Analysevorrichtung geleitet und einer vorgegebenen
Analyse unterzogen. Dies bedeutet, daß die Reaktionsvorrichtung 60 beispielsweise
bei der Analyse des Gehalts an einem Inhaltsstoff des Gases durch
dessen Lösung
in einer besonderen Flüssigkeit
oder bei der Analyse des Gehalts an einem Inhaltsstoff der Flüssigkeit
durch deren Lösung
in einem vorgegebenen Gas verwendet wird, wobei die beiden Anwendungsverfahren
besonders nützlich
sind, wenn das verwendete Reagens teuer ist oder die Menge der zu
untersuchenden Substanz eine Spurenmenge ist. Ferner ist die Reaktionsvorrichtung 60 beispielsweise
für die
Erzeugung von Chemikalien, die durch die Reaktion einer Flüssigkeit
mit einem Gas hergestellt werden, sowie für die Veränderung der in einem Gas vorhandenen
Inhaltsstoffe unter Verwendung von in der Flüssigkeit enthaltenen Enzymen
anwendbar.
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Obwohl
bei dieser Ausführungsform
als Hauptkörper 50 der
Vorrichtung ein vertikaler Typ verwendet wird, kann auch ein horizontaler
Typ verwendet werden. Der horizontale Hauptkörper 50 der Vorrichtung
ist in einem Fall effizient, in dem die Installationshöhe begrenzt
ist. Bei der Verwendung des horizontalen Typs ist es erforderlich,
den Strömungskanal
zur Zufuhr des Gases und den Strö mungskanal zur
Abgabe des Gases über
dem Flüssigkeitsströmungskanal
anzuordnen.
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Obwohl
der Strömungskanal
des Hauptkörpers 50 der
Vorrichtung unter Verwendung der mikromechanischen Bearbeitungstechnik
gefertigt wird, kann er auch unter Verwendung einer Halbleiterfertigungstechnik
hergestellt werden. Durch die Herstellung des Strömungskanals
unter Verwendung der Halbleiterfertigungstechnik kann die Massenfertigung
zu verringerten Kosten erleichtert werden. Ferner kann der Hauptkörper der
Vorrichtung auch unter Verwendung eines Harzmaterials hergestellt
werden, das mit Strömungskanälen und
dergleichen auf ein unter Verwendung der mikromechanischen Bearbeitungstechnik
gefertigtes Siliciumsubstrat transferiert wird.
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Ferner
sind die Strömungskanäle des Hauptkörpers 50 der
Vorrichtung bei dieser Ausführungsform
auf dem Siliciumsubstrat 52 ausgebildet, die Strömungskanäle können jedoch
auf dem Glassubstrat 51 und dem Glassubstrat 53 ausgebildet
sein, und ferner können
die Strömungskanäle verteilt
in dem Glassubstrat 51, dem Siliciumsubstrat 52 und dem
Glassubstrat 53 ausgebildet sein.
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Unter
Bezugnahme auf 5 wird nun eine Reaktionsvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich
von der ersten Ausführungsform,
wie nachstehend beschrieben, ist jedoch hinsichtlich der restlichen
Abschnitte grundsätzlich
mit der ersten Ausführungsform
identisch.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
ist die Strömungskanallänge des
Zwei-Phasen-Strömungskanals 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
länger
als die Strömungskanallänge des
Blasenreaktionsströmungskanals 4.
Im Allgemeinen wird die Effizienz einer Reaktion zwischen einem
Gas und einer Flüssigkeit
verbessert, wenn der Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
verkürzt
und der Blasenreaktionsströmungskanal 4 verlängert werden,
wie im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform gezeigt. Abhängig von
den physikalischen Eigenschaften, wie der Viskosität der Flüssigkeit,
zeigt die in dem Zwei-Phasen-Strömungskanal 3 für das Gas
und die Flüssigkeit
stattfindende Reaktion jedoch manchmal eine höhere Effizienz. Die zweite
Ausführungsform
ist in einem derartigen Fall effektiv.
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf 6 eine Reaktionsvorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
beschrieben. Die dritte Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform, wie nachstehend
beschrieben, die restlichen Abschnitte sind jedoch grundsätzlich mit
der ersten Ausführungsform
identisch.
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Bei
der dritten Ausführungsform
sind mehrere Hauptkörper 50 der
Vorrichtung parallel verbunden. Genauer nutzen sämtliche Hauptkörper 50 der Vorrichtung
die Pumpen 31 bis 34 gemeinsam, und die Leitungen 41 bis 44 jeder
der Pumpen 31 bis 34 sind auf der Seite des Hauptkörpers 50 der
Vorrichtung verzweigt und mit dem Hauptkörper 50 der Vorrichtung
verbunden. Da die Hauptkörper 50 der
Vorrichtung parallel verbunden sind, kann die Verarbeitungsmenge
um ein Mehrfaches gesteigert werden. Dementsprechend kann durch
die Verwendung identischer (Vorrichtungs-) Hauptkörper 50 leicht
eine Reaktionsvorrichtung 60 mit einer anderen Verarbeitungsmenge
realisiert werden. Wenn die Verarbeitungsmenge jedes der Hauptkörper 50 der
Vorrichtung schwankt, wodurch die Effizienz der Blasenerzeugung
verringert wird, ist es wünschenswert,
die Verarbeitungsmenge jedes Hauptkörpers 50 der Vorrichtung
zu steuern und die Effizienz der Blasenerzeugung durch Anordnen
eines Strom ventils in jeder der Leitungen 42 zwischen der
Pumpe 32 und jedem der Einspritzabschnitte 22 und
Anordnen eines Stromventils in jeder der Leitungen 43 zwischen
der Pumpe 33 und jeder der Einspritzöffnungen 23 zu verbessern.
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf 7 eine Reaktionsvorrichtung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Die vierte Ausführungsform unterscheidet sich
von der ersten Ausführungsform,
wie nachstehend beschrieben, ist jedoch hinsichtlich der übrigen Punkte
grundsätzlich
mit der ersten Ausführungsform
identisch.
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Bei
der vierten Ausführungsform
sind mehrere Hauptkörper 50a, 50b und 50c der
Vorrichtung in Reihe verbunden. Genauer sind die Leitungen 42a, 43a mit
einem ersten Hauptkörper 50a der
Vorrichtung verbunden, eine Leitung 44a des Hauptkörpers 50a der
Vorrichtung ist mit einer Leitung 42b eines zweiten Hauptkörpers 50b der
Vorrichtung verbunden, und eine Leitung 41a des Hauptkörpers 50a der Vorrichtung
ist mit einer Leitung 43b verbunden. Daher werden eine
Flüssigkeit
und ein Gas, die im ersten Hauptkörper 50a der Vorrichtung
einer Reaktion zwischen einer Flüssigkeit
und einem Gas unterzogen wurden, dem zweiten Hauptkörper 50b der
Vorrichtung zugeführt.
Ferner ist eine Leitung 44b des Hauptkörpers 50b der Vorrichtung
mit einer Leitung 42c des dritten Hauptkörpers 50c der
Vorrichtung verbunden, und eine Leitung 41b des Hauptkörpers 50b der
Vorrichtung ist mit einer Leitung 43c des Hauptkörpers 50c der
Vorrichtung verbunden. Daher werden die Flüssigkeit und das Gas, die im
zweiten Hauptkörper 50b der
Vorrichtung einer Reaktion zwischen dem Gas und der Flüssigkeit
unterzogen wurden, dem dritten Hauptkörper 50c der Vorrichtung
zugeführt.
Dann werden die Flüssigkeit
und das Gas, die in dem dritten Hauptkörper 50c der Vorrichtung einer
Reaktion zwischen dem Gas und der Flüssigkeit unterzogen wurden,
aus der Leitung 44c und der Leitung 41c entnommen.
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Da
die Hauptkörper 50 der
Vorrichtung in Reihe verbunden sind, wird die Reaktionszeit des Gases
und der Flüssigkeit
erheblich gesteigert, wodurch die Geschwindigkeit der Reaktion zwischen dem
Gas und der Flüssigkeit
erheblich verbessert wird. Dementsprechend kann durch die Verwendung mehrerer
identischer Hauptkörper 50a bis 50c der Vorrichtung
leicht eine Reaktionsvorrichtung 60 mit unterschiedlichen
Reaktionsgeschwindigkeiten des Gases und der Flüssigkeit realisiert werden.
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Nun
wird unter Bezugnahme auf 8 eine Reaktionsvorrichtung
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Die fünfte Ausführungsform
unterscheidet sich von der vierten Ausführungsform, wie nachstehend
beschrieben, ist jedoch hinsichtlich der übrigen Punkte mit der vierten Ausführungsform
identisch.
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Obwohl
bei der fünften
Ausführungsform mehrere
Hauptkörper 50a, 50b und 50c der
Vorrichtung in Reihe angeordnet sind, ist die Strömungsrichtung
der Flüssigkeit
der bei der vierten Ausführungsform
entgegengesetzt. Auch bei der fünften
Ausführungsform
kann auf die gleiche Weise wie bei der vierten Ausführungsform
eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit von Gas und Flüssigkeit
erzielt werden. Durch die selektive Verwendung der vierten und der
fünften
Ausführungsform
kann die Einschränkung
der Anordnung der Leitungen für
die Flüssigkeit und
das Gas verbessert werden.
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die 9 bis 13 ein
Mischsystem gemäß einer sechsten
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Zunächst sind
unter Bezugnahme auf die 9 und 10 der
Gesamtaufbau und die Funktionsweise des Mischsystems zu beschreiben.
Eine Mischvorrichtung 160 ist abnehmbar an einer. exklusiven
Halterung 61 befestigt. Zumindest entweder die Mischvorrichtung 160 oder
die Halterung 61 weisen einen elastischen Abschnitt auf,
so daß sie
lösbar
aneinander befestigt werden können,
wodurch der befestigte Zustand zuverlässig aufrecht erhalten werden
kann und sie leicht befestigt oder abgenommen werden können. Daher
kann die Mischvorrichtung 160 einfach durch ein Ersatzteil
ersetzt werden, wenn Probleme auftreten. Ferner sind zwei oder mehr
Arten von Mischvorrichtungen mit (nicht dargestelltem) unterschiedlichem
Aufbau vorgesehen, und eine Mikromischvorrichtung wird den Erfordernissen
für den Erhalt
der gewünschten
Erzeugnisse entsprechend manuell oder automatisch ersetzt.
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Die
Halterung 61 ist mit mehreren Leitungen 80 bis 84 verbunden,
und die mehreren Leitungen 80 bis 84 umfassen
Einlaßleitungen 80 bis 82 und
Auslaßleitungen 83 und 84.
Die Einlaßleitung 80 ist
an einem Ende mit einer später
beschriebenen Flüssigkeitseinspritzöffnung 125 verbunden,
während
die Einlaßleitung 81 an
einem Ende mit einer später
beschriebenen Flüssigkeitseinspritzöffnung 122 in
Verbindung steht, die Einlaßleitung 82 an
einem Ende mit einer später
beschriebenen Fluideinspritzöffnung 123 verbunden
ist, die Auslaßleitung 83 an
einem Ende mit einer später
beschriebenen Flüssigkeitsauslaßöffnung 124 verbunden
ist und die Auslaßleitung 84 an
einem Ende mit einer später
beschriebenen Fluidauslaßöffnung 121 in
Verbindung steht.
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Die
Verbindung zwischen der Mischvorrichtung 160 und der exklusiven
Halterung 61 wird unter Bezugnahme auf 10 beschrieben.
Die exklusive Halterung 61 ist aus die Halterung bilden den
Teilen 201, 202, 203 und einem elastischen
Element 200 zusammengesetzt. Die Mischvorrichtung 160 wird mittels
des elastischen Elements 200 zwischen den die Halterung
bildenden Teilen 202 und 203 angeordnet. Ferner
sind die die Halterung bildenden Teile 202 und 203 durch
das elastische Element 200 mit dem die Halterung bildenden
Teil 201 verbunden.
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Die
Strömungskanäle 180, 181, 182, 183, 184 in
der exklusiven Halterung 61 sind mit den Einlaßleitungen 80, 81, 82 und
den Ausgangsleitungen 83 und 84 verbunden, und
ferner sind sie jeweils in die Verbindungsleitungen 280, 281, 282, 283 und 284 in
der exklusiven Halterung verzweigt.
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Da
die die Halterung bildenden Teile 201, 202 und 203 und
die Mischvorrichtung 160 einen Aufbau aufweisen, der einer
gemäß der Zeichnung
in der Richtung der Pfeile wirkenden Kraft unterliegt und das elastische
Element dementsprechend verformt wird, weist der Strömungskanal
in der exklusiven Halterung 61 einen abgedichteten Aufbau
und eine Abschirmung gegen die Umgebung auf. Dementsprechend werden
von den Einlaßleitungen 80, 81 und 82 zugeführte Fluids über die
exklusive Halterung 61 der Mischvorrichtung 160 zugeführt und
dann durch die Auslaßleitungen 83, 84 abgegeben.
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Das
hier verwendete elastischen Element kann plattenförmig sein
oder die Form eines O-Rings aufweisen.
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Die
Einlaßleitung 80 und
die Einlaßleitung 81 sind
an ihren anderen Enden über
Stromventile 91 mit Leitungen 85 und 86 verbunden,
die mit mehreren Behältern 62, 63 verbunden
sind, und die Einlaßleitung 82 ist
an ihrem anderen Ende mit Leitungen 85, 86 verbunden,
die über
Stromventile 92 mit den Behältern 62, 63 verbunden
sind. Die Einlaßleitung 80 ist
parallel zu der Einlaßleitung 81 angeordnet,
wobei ein Stromventil 95 in einem Zwischenabschnitt angeordnet
ist. Das Ein- und Ausschalten der Stromventile 91, 92 und
ihre Öffnungsgrade
werden von einer (nicht dargestellten) Steuervorrichtung gesteuert.
Die Einlassleitung 81, die Leitung 85, das Stromventil 91 und
die Pumpe 93 bilden eine erste Druckerzeugungsvorrichtung
für einen
Zwei-Phasen-Strömungserzeugungsabschnitt,
und die Leitung 82, die Leitung 85, das Stromventil 92 und
der (Gas-) Behälter 63 bilden
eine zweite Druckerzeugungsvorrichtung für den Zwei-Phasen-Strömungserzeugungsabschnitt.
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Die
mehreren, Fluide enthaltenden Behälter 62, 63 umfassen
Flüssigkeiten
zur Verwendung für ein
Mischen enthaltende Behälter 62 und
Gase zur Verwendung für
ein Mischen enthaltende Behälter 63.
Es sind mehrere Behälter 62 vorgesehen,
und die Leitung 85 ist mit jedem von ihnen verbunden. Jede der
Leitungen 85 weist ein Stromventil 91 auf und
ist konzentrisch mit der Einlassleitung 81 (und der Einlassleitung 80)
verbunden und über
ein Stromventil 92 konzentrisch mit der Einlassleitung 82 verbunden. Die
Pumpen 93 zum Zuführen
der Flüssigkeiten
in den Behältern 62 sind
zwischen den Stromventilen 91, 92 und den Behältern 62 (beispielsweise
am Ausgang der Behälter 62)
angeordnet. Es sind mehrere, jeweils mit Leitungen 86 verbundene
Behälter 63 vorgesehen.
Die Behälter 63 umfassen
Gasbehälter, und
das in dem Behälter 63 enthaltene
Gas wird durch den Druck des eingeschlossenen Gases freigegeben.
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Ferner
ist das andere Ende der Ausgangsleitung 83 mit einem Behälter 64 verbunden,
und das andere Ende der Ausgangsleitung 84 ist über ein Stromventil 94 mit
einem Behälter 65 verbunden.
Das Ein- und Ausschalten des Stromventils 94 wird durch eine
Steuervorrichtung gesteuert.
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Wenn
die Steuervorrichtung betätigt
wird, um das ausgewählte
Stromventil 91 zu öffnen,
strömt
die Flüssigkeit
bzw. das Gas in dem dem Stromventil 91 entsprechenden Behälter 62 durch
die Einlassleitung 81 (und bei geöffnetem Stromventil 95 auch
durch die Einlassleitung 80) zur Halterung 61 und
wird darauf der Mischvorrichtung 160 zugeführt. Ferner
wird bei einer Betätigung
der Steuervorrichtung zum Öffnen des
ausgewählten
Stromventils 92 die Flüssigkeit bzw.
das Gas (die als Fluid bezeichnet werden, wenn auf beide gemeinsam
Bezug genommen wird) in dem dem Stromventil 92 entsprechenden
Behälter 62, 63 über die
Einlassleitung 82 der Halterung 61 und anschließend der
Mischvorrichtung 160 zugeführt. Wenn eine Flüssigkeit
aus einem Behälter 62 zugeführt wird,
ist es erforderlich, die entsprechende Pumpe 93 gleichzeitig
zu betätigen.
Auf diese Weise wird ein Mischen einer Flüssigkeit und eines Gases oder einer
Flüssigkeit
mit einer anderen in der Mischvorrichtung 160 begonnen.
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Wenn
das durch den Mischvorgang erhaltene, gewünschte Erzeugnis eine Art umfaßt, wird
das Stromventil 94 geschlossen, und sämtliche Erzeugnisse werden über die
Auslassleitung 83 zu dem Behälter 64 geleitet und
als Endprodukte bereitgestellt. Wenn die durch das Mischen erzeugten
Erzeugnisse zwei Arten von Materialien enthalten, wird das Stromventil 94 geöffnet, wodurch
sie getrennt in die Auslassleitung 83 und die Auslassleitung 84 strömen, und
die erforderlichen Materialien werden zurückgeholt, um die gewünschten
Produkte zu erhalten.
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Ferner
wird abhängig
von der Art der zu mischenden Flüssigkeit
bzw. des zu mischenden Gases das Stromventil 95 geöffnet, um
einem Mischströmungskanal 104 eine
Flüssigkeit
aus der Flüssigkeitseinspritzöffnung 125 zuzuführen und
ein Strömen
der Flüssigkeit
zum Ausgang des Verbindungsströmungskanals 115 zu
veranlassen. Dies bedeutet, daß durch
die Zufuhr der Flüssigkeit
aus der Flüssigkeitseinspritzöffnung 125 verhindert
werden kann, daß sich
Flüssigkeitsblasen
oder Gasblasen im Mischströmungskanal 104 di rekt
verbinden, wenn das Fluid in dem Zwei-Phasen-Strom, das aus dem Verbindungsströmungskanal 115 in
den Mischströmungskanal 104 gedrückt wird,
ein Material ist, bei dem Flüssigkeitsblasen
oder Gasblasen in dem Mischströmungskanal 104 verweilen.
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Der
konkrete Aufbau und die konkrete Funktionsweise der Mischvorrichtung 160 werden
unter Bezugnahme auf die 11 bis 13 beschrieben.
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Die
Mischvorrichtung 160 weist einen Hauptkörper 150 der Vorrichtung
auf, der einen Hauptteil bildet. Der Hauptkörper 150 der Vorrichtung
ist als mehrschichtige Struktur aufgebaut, bei der mehrere Substrate
aufeinandergeschichtet und verbunden sind. Genauer weist der Hauptkörper 150 der
Vorrichtung eine dreischichtige Struktur aus einem Glassubstrat 151,
einem Siliciumsubstrat 152 und einem Glassubstrat 153 auf.
Die Strömungskanäle, die Strömungsöffnungen
und dergleichen des Glassubstrats 151, des Siliciumsubstrats 152 und
des Glassubstrats 153 werden jeweils unter Verwendung der mikromechanischen
Bearbeitungstechnik in einer vorgegebenen Form erzeugt. Der Hauptkörper 150 der
Vorrichtung ist aus einer Mikrokapsel aus einem dünnen, würfelförmigen Körper mit
einer Außenprofilgröße von ca.
15 mm, einer Breite von 20 mm und einer Tiefe von 1,5 mm aufgebaut.
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Eine
Fluidauslaßöffnung 121 ist
im unteren Teil des Glassubstrats 151 perforiert. Die Fluidauslaßöffnung 121 ist
an einem Ende mit einer Leitung 84 und am anderen Ende
mit einem Fluidauslaßströmungskanal 106 verbunden.
Im unteren Teil des Glassubstrats 153 ist eine Flüssigkeitseinspritzöffnung 122 ausgebildet.
Die erste Flüssigkeitseinspritzöffnung 122 steht
an einem Ende mit der Leitung 81 und am anderen Ende mit
einem Flüssigkeitseinlaßströmungskanal 114 in
Verbindung. Die vorstehend beschriebene Pumpe 93 kann den
Druck auf ein vorgegebenes Niveau steigern oder die Strömungsgeschwindigkeit über die
Steuervorrichtung auf eine vorgegebene Geschwindigkeit steuern.
Ferner ist eine zweite Flüssigkeitseinspritzöffnung 125 im
mittleren Abschnitt des Glassubstrats 153 perforiert. Die Flüssigkeitseinspritzöffnung 125 steht
an einem Ende mit der Leitung 80 und am anderen Ende, genauer
unter einem Verbindungsströmungskanal 115 zwischen
dem Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 und
dem Mischströmungskanal 104,
mit dem unteren Abschnitt des Mischströmungskanals 104 in
Verbindung.
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In
dem Siliciumsubstrat 152 werden unter Verwendung einer
mikromechanischen Bearbeitungstechnik sowohl von der Vorderseite
als auch von der Rückseite
Strömungskanäle erzeugt.
Auf einer Seite (der Vorderseite) des Siliciumsubstrats sind vom
unteren Abschnitt nach oben ein Flüssigkeitseinlaßströmungskanal 114,
ein Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 101,
ein Fluidzufuhrströmungskanal 102 und
ein Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 angeordnet,
und in einem oberen Abschnitt ist unabhängig ein Flüssigkeitsauslaßströmungskanal 113 angeordnet.
Auf der anderen Seite (der Rückseite) des
Siliciumsubstrats 152 sind oben und unten unabhängig ein
Fluideinlaßströmungskanal 112 und
ein Mischströmungskanal 104 ausgebildet.
Auf der Seite des Mischströmungskanals 104 ist
ein Fluidauslaßströmungskanal 106 ausgebildet.
Der Flüssigkeitsauslaßströmungskanal 113 steht über einen
Verbindungsströmungskanal 105 mit
dem Mischströmungskanal 104 in
Verbindung. Der Fluideinlaßströmungskanal 112 steht über einen
Verbindungsströmungskanal 110 mit
dem Fluidzufuhrströmungskanal 102 in Verbindung.
Wie vorstehend beschrieben, dienen der Verbindungsströmungskanal 105 und
der Verbindungsströmungskanal 110 als
Bohrungen zum Verbinden der vorderen und hinteren Strömungskanäle.
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Der
Flüssigkeitseinlaßströmungskanal 114 steht
am unteren Abschnitt mit der ersten Flüssigkeitseinspritzöffnung 122 und
am oberen Abschnitt mit dem unteren Abschnitt des Flüssigkeitszufuhrströmungskanals 101 in
Verbindung. Mehrere Flüssigkeitszufuhrströmungskanäle 101 stehen
mit dem Flüssigkeitseinlaßströmungskanal 114 in
Verbindung. Jeder der Flüssigkeitszufuhrströmungskanäle 101 steht
an seinem oberen Abschnitt mit dem Fluidzufuhrströmungskanal 102 in
Verbindung. Der Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 erstreckt
sich von dem Fluidzusammenführungsabschnitt
als Verbindungsabschnitt zwischen dem Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 101 und
dem Fluidzufuhrströmungskanal 102 nach
oben, so daß er
mit dem unteren Abschnitt des Mischströmungskanals 104 in
Verbindung steht. Dementsprechend sind mehrere Zwei-Phasen-Strömungserzeugungsabschnitte,
die jeweils einen Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 101,
einen Fluidzufuhrströmungskanal 102 und
einen Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 umfassen,
parallel zwischen dem Flüssigkeitseinlaßströmungskanal 114 und
dem Mischströmungskanal 104 angeordnet.
Der Mischströmungskanal 104 ist
längs ausgebildet.
Der Mischströmungskanal 104 steht
am oberen Abschnitt mit dem Verbindungsströmungskanal 105 und
dem Fluidauslaßströmungskanal 106 in
Verbindung. Das untere Ende des Verbindungsströmungskanals 105 ist
unter dem unteren Ende des Fluidauslaßströmungskanals 106 angeordnet,
und die vertikale Größe des Verbindungsströmungskanals 105 ist
größer als
die vertikale Größe des Fluidauslaßströmungskanals 106 eingestellt.
Der Fluidauslaßströmungskanal 106 erstreckt
sich vom oberen zum unteren Abschnitt des Siliciumsubstrats 152.
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Sowohl
der Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 101 als
auch der Fluidzufuhrströmungskanal 102 und
der Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 sind
als feine Strömungskanäle mit einem Strömungskanalquerschnitt
von 1·10–7 m2 oder weniger ausgebildet. Der untere Grenzwert
für den
Strömungskanalquerschnitt
ist der Wert, mit dem der Strömungskanal
hergestellt werden kann. Bei dieser Ausführungsform weisen der Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 101 und
der Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 identische
Strömungskanalquerschnitt
auf, und der Fluidzufuhrströmungskanal 102 weist
einen kleineren Strömungskanalquerschnitt
auf.
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Ferner
ist der zum Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 101 geöffnete Fluidzufuhrströmungskanal 102 so
geformt, daß die
Länge in
der Strömungsrichtung
der Flüssigkeit
größer als
in der diese kreuzenden Richtung ist. Die Öffnung wird in der leicht herzustellenden
Form eines Rechtecks gefertigt.
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Der
Flüssigkeitsauslaßströmungskanal 113 erstreckt
sich von dem Verbindungsströmungskanal 105 so
nach unten, daß er
bis zum mittleren, oberen Abschnitt des Siliciumsubstrats 152 mit
ihm in Verbindung steht. Der mittlere obere Abschnitt des Flüssigkeitsauslaßströmungskanals 113 steht
mit der Flüssigkeitsauslaßöffnung 124 in
Verbindung. Andererseits erstrecken sich die Fluideinlaßströmungskanäle 112 jeweils
vom Verbindungsströmungskanal 110 nach
unten und werden im unteren Abschnitt einstückig zusammengefaßt.
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Der
zusammengefaßte
Abschnitt der Fluideinlaßströmungskanäle ist mit
der Fluideinspritzöffnung 123 verbunden.
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Eine
Flüssigkeitsauslaßöffnung 124 dringt
in einen mittleren, oberen Abschnitt des Siliciumsubstrats 151 ein.
Die Flüssigkeitsauslaßöffnung 124 steht an
einem Ende mit der Leitung 83 und am anderen Ende mit dem
Flüssigkeitsauslaßströmungskanal 113 in
Verbindung. Eine Fluideinspritzöffnung 123 dringt
in den unteren Abschnitt des Siliciumsubstrats 153 ein.
Die Fluideinspritzöffnung 123 steht
an einem Ende mit der Leitung 82 und am anderen Ende mit den
Fluideinlaßströmungskanälen 112 in
Verbindung.
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Die
Funktionsweise der Mischvorrichtung 160 wird nun beschrieben.
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Zum
Mischen der Flüssigkeit
und des Fluids durch die Mischvorrichtung 160 wird die
Steuervorrichtung betätigt,
um die dem Behälter 62, 63,
der die Flüssigkeit
bzw. das Gas als zu mischendes Objekt enthält, entsprechende Pumpe 93 zu
betätigen
und das Stromventil 91 (einschließlich Strömungsmengensteuerung) zu öffnen. Daher
wird eine der zu mischenden Flüssigkeiten
aus dem Behälter 62 über die
Leitung 81 und die erste Flüssigkeitseinspritzöffnung 122 in
den Flüssigkeitseinlaßströmungskanal 114 und
weiter aus dem in mehrere Flüssigkeitszufuhrströmungskanäle 101 unterteilten
Flüssigkeitseinlaßströmungskanal 114 geleitet.
Ferner wird die andere Flüssigkeit
bzw. das zu mischende Gas aus dem Behälter 63 oder dem Behälter 62 über die Leitung 82 und
die Fluideinspritzöffnung 123 und dann
in mehrere Ströme
unterteilt in die Fluideinlaßströmungskanäle 112 und
weiter aus den Fluideinlaßströmungskanälen 112 über die
Verbindungsströmungskanäle 110 zum
Fluidzufuhrströmungskanal 102 geleitet.
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Die
dem Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 101 zugeführte eine
Flüssigkeit
und die dem Fluidzufuhrströmungskanal 102 zugeführte andere
Flüssigkeit
bzw. das Gas werden vereinigt, strömen als Zwei-Phasen-Strom in den
Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 und
erreichen dann den Mischströmungskanal 104.
Der Zwei-Phasen-Strom in dem Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 befindet
sich in einem Zustand, in dem die eine Flüssigkeit und die andere Flüssigkeit
bzw. das Gas abwechselnd in einer winzigen Menge vorliegen. Ein
derartiger Zustand des Zwei-Phasen-Stroms kann durch den Aufbau
mit dem feinen Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 101,
dem feinen Fluidzufuhrströmungskanal 102 und
dem feinen Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 herbeigeführt werden.
Darüber
hinaus kann der Zustand des Zwei-Phasen-Stroms durch Steuern der Pumpe 93 und
der Stromventile 91, 92 durch die Steuervorrichtung
noch zuverlässiger
hergestellt werden. Dies bedeutet, daß bei einer Steigerung des Einspritzdrucks
oder der Einspritzgeschwindigkeit der einen Flüssigkeit das Volumen der anderen
Flüssigkeit
bzw. des Gases, die bzw. das in den Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 strömt, verringert wird.
Andererseits wird bei einer Steigerung des Einspritzdrucks bzw.
der Einspritzgeschwindigkeit der anderen Flüssigkeit bzw. des Gases das
Volumen der anderen Flüssigkeit
bzw. des Gases, die bzw. das in den Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 strömt, gesteigert,
so daß das
Volumen der anderen Flüssigkeit bzw.
des Gases, die bzw. das in den Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 strömt, gesteuert
und durch seine Steuerung der Zwei-Phasen-Strom erzeugt werden können.
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Wenn
die andere Flüssigkeit
bzw. das Gas in den Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 fließt, beginnt
der Mischvorgang mit der einen Flüssigkeit. Der Mischvorgang
führt einen
Zustand herbei, in dem die andere Flüssigkeit bzw. das Gas physikalisch
mit der einen Flüssigkeit
gemischt wird oder in dem abhängig
von der Art der beiden Flüssigkeiten
und des Gases, die gemischt werden sollen, die andere Flüssigkeit
oder das Gas mit der einen Flüssigkeit
reagiert und mit ihr gemischt wird. In dem zuletzt genannten Fall
reagiert ein Teil der anderen Flüssigkeit
bzw. des Gases an ihrer bzw. seiner Peripherie mit der anderen Flüssigkeit
und wird mit ihr gemischt.
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Da
der Abschnitt zur Erzeugung des Zwei-Phasen-Stroms, der den Fluidzufuhrströmungskanal 102 und
den Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 umfaßt, aus
feinen Strömungskanälen ausge bildet
ist, nimmt die andere Flüssigkeit
bzw. das Gas in dem Zwei-Phasen-Strom
eine extrem geringe Größe an. Dadurch
wird die Mischgeschwindigkeit der Fluids in dem Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 und
dem Mischströmungskanal 104 gesteigert. Da
der feine Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 101, der
Fluidzufuhrströmungskanal 102 und
der Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 durch
die Verwendung der mikromechanischen Bearbeitungstechnik gleichmäßig ausgebildet
sind, können
ferner die Zufuhr der Fluids, das Mischen der Fluids und die Erzeugung
des Zwei-Phasen-Stroms stabil erfolgen.
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Insbesondere
kann die andere Flüssigkeit oder
das Gas, die bzw. das aus dem Fluidzufuhströmungskanal 102 in
den Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 101 strömt, reduziert
werden, da die Form des zu dem Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 101 geöffneten
Fluidzufuhrströmungskanals 102 so ausgeführt ist,
daß die
Länge in
der Strömungsrichtung
der Flüssigkeit
im Wesentlichen größer als
die Länge
in der sie kreuzenden Richtung ist. Dies bedeutet, daß das Volumen
der anderen Flüssigkeit bzw.
des Gases, die bzw. das zu dem Vereinigungsabschnitt strömt, kleiner
gehalten werden kann, da die Oberflächenspannung der anderen Flüssigkeit oder
Blase, die am Ausgang des Fluidzufuhrströmungskanals 102 verweilt,
verringert wird. Unter diesem Gesichtspunkt kann auch die Mischgeschwindigkeit
der Fluids in dem Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 und
in dem Mischströmungskanal 104 gesteigert
werden.
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Da
ferner der Strömungskanalquerschnitt des
Fluidzufuhrströmungskanals 102 kleiner
als der des Flüssigkeitszufuhrströmungskanals 101 ist,
kann daher die andere Flüssigkeit
bzw. das Gas verringert werden, die bzw. das aus dem Fluidzufuhrströmungskanal 102 in
den Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 101 eingeleitet
wird. Ebenso kann unter diesem Gesichtspunkt die Mischge schwindigkeit
der beiden Fluids im Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 und
im Mischströmungskanal 104 gesteigert
werden.
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Die
andere Flüssigkeit
oder das Gas, die bzw. das aus dem Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 durch
den Verbindungsströmungskanal 115 zum Mischströmungskanal 104 strömt, wird
als feine Flüssigkeitsblasen
oder Gasblasen in die Flüssigkeit
in dem Mischströmungskanal 104 gedrückt. Da
die feinen Flüssigkeitsblasen
oder Gasblasen in einem Zustand des Zwei-Phasen-Stroms vorgeschoben
werden, in dem sie sich mit der einen Flüssigkeit aus dem Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 als
feinem Strömungskanal
abwechseln, werden sie nacheinander in einem gleichmäßigen und
extrem feinen Zustand vorgeschoben. Wenn das Volumen der anderen
Flüssigkeit
bzw. des Gases in dem Zwei-Phasen-Strom besonders klein eingestellt
ist, kann die andere Flüssigkeit
oder das Gas, die bzw. das aus dem Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 gedrückt wird,
leicht vorwärtsgedrückt werden,
und ferner werden feine Flüssigkeitsblasen
oder Gasblasen in den Mischströmungskanal 104 gedrückt. Die
feinen Flüssigkeitsblasen
steigen in der Flüssigkeit
des Mischströmungskanals 104 auf
und werden während
des ihres Verweilens in der Flüssigkeit
in dem Mischströmungskanal 104 mit
der Flüssigkeit
gemischt.
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Da
die aus dem Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 gedrückten feinen
Flüssigkeitsblasen
oder Gasblasen gleichmäßig und
fein sind, erfolgt das Mischen mit der Flüssigkeit in dem Mischströmungskanal 104 stabil
und rasch. Dies bedeutet, daß eine
große
Flüssigkeitsblase
oder Gasblase sofort in dem Mischströmungskanal 104 aufsteigt,
wodurch die Dauer des Kontakts mit der Flüssigkeit verkürzt, die spezifischen,
mit ihr in Kontakt stehenden Oberflächenabmessungen reduziert und
die Geschwindigkeit der Reaktion zwischen dem Gas und der Flüssigkeit
pro Volumen der Gasblase verringert werden. Andererseits steigt
eine kleine Flüssigkeitsblase
oder Gasblase langsam in dem Mischströmungskanal 104 auf,
wodurch die Dauer des Kontakts mit der Flüssigkeit gesteigert und die
spezifischen Oberflächenabmessungen
vergrößert werden,
so daß die
Mischgeschwindigkeit pro Volumen der Flüssigkeitsblase oder Gasblase
gesteigert wird. Selbst wenn die Dauer des Kontakts zwischen der
Flüssigkeitsblase
oder Gasblase und der Flüssigkeit
gesteigert wird, kann ferner ein stabiles Mischverhältnis erzielt
werden, da die Flüssigkeitsblasen
oder Gasblasen gleichmäßig gehalten
werden. Dementsprechend wird die Genauigkeit für die Analyse bei einer Analyse
der gemischten Flüssigkeit
erheblich verbessert.
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Nach
dem Mischen der Flüssigkeit
und der Flüssigkeit
wird dann, wenn sie als leichte Flüssigkeit und schwere Flüssigkeit
entnommen werden, das Stromventil 95 geöffnet, um die leichte Flüssigkeit aus
der Fluidauslaßöffnung 121 und
die schwere Flüssigkeit
aus dem Flüssigkeitsauslaßströmungskanal 113 zu
entnehmen. Ferner wird bei einer Entnahme des Gases und der Flüssigkeit
nach dem Mischen des Gases und der Flüssigkeit das Stromventil 95 geöffnet, um
das Gas aus der Fluidauslaßöffnung 121 und
die Flüssigkeit
aus dem Flüssigkeitsauslaßströmungskanal 113 zu
entnehmen. Ferner wird beim Mischen von Flüssigkeiten und ihrer Entnahme
als eine Art von Flüssigkeit
das Stromventil 95 geschlossen, um die Flüssigkeit
nur aus dem Flüssigkeitsauslaßströmungskanal 113 zu
entnehmen.
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Wenn
die andere Flüssigkeit
oder das Gas, die bzw. das aus dem Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 in
den Mischströmungskanal 104 strömt, so beschaffen
ist, daß sie
bzw. es zum Verweilen tendiert, wenn sie bzw. es als feine Flüssigkeitsblasen
oder Gasblasen in die Flüssigkeit
im Mischströmungskanal 104 hinaus
gedrückt
wird, wird das Stromventil 95, wie vorstehend beschrieben,
ebenfalls durch die Steuervorrichtung geöffnet, wobei die gleiche Flüssigkeit
wie die dem Flüssigkeitseinlaßströmungskanal 114 zugeführte Flüssigkeit
aus der Flüssigkeitseinspritzöffnung 125 dem
Mischströmungskanal 104 zugeführt wird
und die Flüssigkeit
im Mischströmungskanal 104 mittels
des Ausgangs des Verbindungsströmungskanals 115 von
der Flüssigkeitseinspritzöffnung 125 fort
geleitet wird, wodurch eine Fließkraft auf die Flüssigkeitsauslaßöffnung 124 einwirkt.
Dadurch strömen
die in den Mischströmungskanal 104 gedrückten Flüssigkeitsblasen
oder Gasblasen ohne zu verweilen zur Flüssigkeitsauslaßöffnung 124,
wodurch ihre direkte Kopplung aneinander verhindert wird.
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Da
in dem Mischströmungskanal 104 mehrere
Zwei-Phasen-Stromerzeugungsabschnitte
angeordnet sind, wird dann die Anzahl der pro Einheitsvolumen im
Mischströmungskanal 104 erzeugten
Blasen gesteigert. Dadurch wird das Ausmaß der Vermischung im Mischströmungskanal 104 gesteigert,
wodurch die Mischeffizienz der Mischvorrichtung 160 verbessert
wird. Ferner wird auch das Ausmaß der Vermischung in dem Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 des
Zwei-Phasen-Strömungserzeugungsabschnitts
gesteigert, und die Mischeffizienz der Mischvorrichtung 160 wird
auch unter diesem Gesichtspunkt verbessert.
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Da
der feine Flüssigkeitszufuhrströmungskanal 101,
der Fluidzufuhrströmungskanal 102 und
der Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 durch
die Verwendung der mikromechanischen Bearbeitungstechnik gleichmäßig ausgebildet
sind, sind ferner eine stabile Gas- bzw. Flüssigkeitszufuhr, ein stabiles
Mischen einer Flüssigkeit
und eines Ga ses sowie einer Flüssigkeit
und einer Flüssigkeit
und eine stabile Er zeugung eines Zwei-Phasen-Stroms möglich.
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Ferner
können
durch Verringern des Durchmessers der Strömungskanäle 1 bis 3 auf
1·10–8 m2 oder weniger Blasen mit einem Durchmesser
von 100 μm
oder weniger erzeugt werden. Ferner kann bei seiner Verringerung
auf 0,25·10–8 m2 oder weniger der Durchmesser der Flüssigkeits-
oder Gasblasen auf die Hälfte
oder weniger verringert werden. Durch die vorstehend beschriebene
Einstellung des Strömungskanalquerschnitts
kann die Mischgeschwindigkeit in dem Zwei-Phasen-Strömungskanal 103 und
dem Mischströmungskanal 104 erheblich gesteigert
werden. Der untere Grenzwert für
den Strömungskanalquerschnitt
ist der Wert, mit dem der Strömungskanal
erzeugt werden kann.
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Die
feinen Flüssigkeits-
oder Gasblasen steigen bis zur Grenze zwischen der Flüssigkeit
und dem Fluidbehälter
auf, vereinigen sich mit dem Fluid oder Gas in dem Fluidbehälter und
werden von der Flüssigkeit
im unteren Abschnitt des Fluidbehälters getrennt.
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Die
Flüssigkeit
bzw. das Gas in dem Fluidbehälter
wird durch den Fluidauslaßströmungskanal 106 nach
unten und anschließend
durch die Fluidauslaßöffnung 121 und
die Auslassleitung 84 und dann hinaus in den Behälter 65 geleitet.
Wird die Flüssigkeit
bzw. das Gas aus dem Fluidbehälter
entnommen, wird jedoch das Stromventil 94 geöffnet, wie
vorstehend beschrieben.
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Andererseits
wird die mit den Flüssigkeitsblasen
oder Gasblasen gemischte Flüssigkeit
in dem Mischströmungskanal 104 durch
den Verbindungsströmungskanal 105 und
den Flüssigkeitsauslaßströmungskanal 113 zu
der Flüssigkeitsauslaßöffnung 124 geleitet
und dann durch die Auslassleitung 83 in den Behälter 64 abgegeben.
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Da
der Mischströmungskanal 104 längs ausgebildet
ist, das untere Ende des Verbindungsströmungskanals 105 unter
dem unteren Ende des Fluidauslaßströmungskanals 106 angeordnet
ist und die vertikale Größe des Verbindungsströmungskanals 105 größer als
die vertikale Größe des Fluidauslaßströmungskanals 106 eingestellt
ist, werden die getrennte Flüssigkeit
bzw. das Gas und die Flüssigkeit zuverlässig abgegeben.
Dies bedeutet, daß selbst bei
einer Schwankung der Zufuhrmenge und des Mischbetrags der Flüssigkeit
bzw. des Gases und der Flüssigkeit
die Schwankungen durch den vorstehend beschriebenen Aufbau zuverlässig absorbiert
werden können.
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Die
aus der Flüssigkeitsauslaßöffnung 124 ausgegebene
Flüssigkeit
wird in den Behälter 64 geleitet,
wogegen die aus der Fluidauslaßöffnung 121 ausgegebene
Flüssigkeit
bzw. das Gas in den Behälter 65 geleitet
wird, und sie werden als Gemisch für eine Analyse, als Gemisch
beispielsweise für
Chemikalien, Kosmetika und Nährstoffe
sowie als andere Gemische verwendet. Dies bedeutet, daß die Mischvorrichtung 160 bei
der Analyse der in einem Gas enthaltenen Inhaltsstoffe durch ihre
Lösung
in einer spezifizierten Flüssigkeit
oder bei der Analyse der in einer Flüssigkeit enthaltenen Inhaltsstoffe
durch deren Verteilung in einem spezifizierten Gas für eine Analyse
verwendet wird. Die beiden Nutzungsverfahren sind besonders nützlich,
wenn das verwendete Reagens teuer ist oder die Menge des zu untersuchenden
Materials gering ist. Ferner ist die Mischvorrichtung 160 beispielsweise
für die
Herstellung von Chemikalien, die durch die Reaktion einer Flüssigkeit und
eines Gases erzeugt werden, sowie für die Veränderung der in einem Gas vorhandenen
Inhaltsstoffe durch die Nutzung von in der Flüssigkeit enthaltenen Enzymen
anwendbar. Ferner wird die Mischvorrichtung 160 zur Herstellung
von Kosmetika oder Nährstoffen
durch Mischen von Flüssigkeiten
miteinander oder durch Mischen einer Flüssigkeit mit einem Gas verwendet.
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Obwohl
bei dieser Ausführungsform
als Hauptkörper 150 der
Vorrichtung ein vertikaler Typ verwendet wird, kann auch ein horizontaler
Typ verwendet werden. Der horizontale Hauptkörper 50 einer Vorrichtung
ist effizient, wenn die Installationshöhe begrenzt ist. Bei der Verwendung
des horizontalen Typs ist es erforderlich, den Strömungskanal
zur Zufuhr des Gases und den Strömungskanal
zur Abgabe des Gases über
dem Flüssigkeitsströmungskanal
anzuordnen.
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Obwohl
der Strömungskanal
des Hauptkörpers 150 der
Vorrichtung unter Verwendung einer mikromechanischen Bearbeitungstechnik
hergestellt wird, kann er ferner auch unter Verwendung einer Halbleiterfertigungstechnik
erzeugt werden. Die Erzeugung des Strömungskanals unter Verwendung der
Halbleiterfertigungstechnik kann die Massenproduktion zu verringerten
Kosten erleichtern. Ferner kann der Hauptkörper 150 der Vorrichtung
auch unter Verwendung eines Harzmaterials hergestellt werden, das
mit Strömungskanälen und
dergleichen auf ein unter Verwendung der mikromechanischen Bearbeitungstechnik
hergestelltes Siliciumsubstrat transferiert wird.
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Ferner
sind die Strömungskanäle des Hauptkörpers 150 der
Vorrichtung bei dieser Ausführungsform
auf dem Siliciumsubstrat 152 ausgebildet, doch die Strömungskanäle können auf
dem Glassubstrat 151 und auf dem Glassubstrat 153 ausgebildet
sein, und ferner können
die Strömungskanäle unterteilt
in dem Glassubstrat 151, dem Siliciumsubstrat 152 und dem
Glassubstrat 153 ausgebildet sein.
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Obwohl
die Ausführungsform
unter Bezugnahme auf ein Beispiel beschrieben wurde, bei dem nur
eine Mischvorrichtung 160 verwendet wird, können ferner
auf die gleiche Weise wie gemäß der dritten
Ausführungsform
bzw. gemäß der vierten
oder fünften
Aus führungsform
mehrere Mischvorrichtungen 160 zum Ausführen einer parallelen bzw.
seriellen Verarbeitung verwendet werden. Überdies können die parallele Verarbeitung
und die serielle Verarbeitung mehrfach kombiniert werden, um nacheinander
drei oder mehr Arten von Materialien zu mischen.
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Obwohl
im Zusammenhang mit dieser Ausführungsform
drei Flüssigkeitsbehälter 62 und
drei Gasbehälter 63 gezeigt
wurden, besteht ferner erfindungsgemäß keine Beschränkung hinsichtlich
ihrer Anzahl und Kombination. Die diesbezüglich erforderliche Mindestzahl
beträgt
zwei, und die Kombination kann entweder einen Flüssigkeitsbehälter 62 und
einen Gasbehälter 63 oder
zwei Flüssigkeitsbehälter 62 umfassen.
Obwohl fünf
mit der Halterung 61 zu verbindende Leitungssysteme dargestellt
sind, ist ferner die Anzahl erfindungsgemäß nicht eingeschränkt, vorausgesetzt,
daß die
erforderliche Mindestzahl von zwei Einlaßleitungssystemen und einem
Auslaßleitungssystemen,
d.h. insgesamt drei Systemen vorgesehen ist.
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Ferner
ist das durch die mit der Halterung 61 zur exklusiven Verwendung
verbundene Leitung strömende
Fluid nicht notwendigerweise von einer Art, sondern es können mehrere
Stromventile 91 oder 92 geöffnet werden, und die Fluids
können
in die Mischvorrichtung geleitet werden, während die Strömungsmenge
für jedes
von ihnen auf einen beliebigen Wert gesteuert wird.
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die 14 und 15 eine
Reaktionsvorrichtung gemäß einer
siebten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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14 ist
eine der Linie A-A in 1 entsprechende Schnittansicht,
die einen Hauptkörper der
Reaktionsvorrichtung gemäß der siebten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt. 15 ist eine der Linie B-B in 1 entsprechende
Schnittansicht, die den Hauptkör per
der Reaktionsvorrichtung gemäß der siebten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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Die
siebte Ausführungsform
ist grundsätzlich identisch
mit der ersten Ausführungsform,
unterscheidet sich jedoch in den folgenden Punkten. Bei der siebten
Ausführungsform
sind der Flüssigkeitsauslaßströmungskanal 13 und
die Flüssigkeitsauslaßöffnung 24 der
ersten Ausführungsform
ein Gasauslaßströmungskanal 13 und
eine Gasauslaßöffnung 24,
während
der Gasauslaßströmungskanal 6 der
ersten Ausführungsform
ein Flüssigkeitsauslaßströmungskanal 6 ist.
Dann ist der zwischen dem Blasenreaktionsströmungskanal 4 und dem
Gasauslaßströmungskanal 13 angeordnete
Flüssigkeitsverbindungsströmungskanal 5 ein
Gasverbindungskanal 5. In dem Gasverbindungskanal 5 ist
eine Einrichtung 54 zum Trennen des Gases und der Flüssigkeit
angeordnet. Wie vorstehend beschrieben, sind die Auslaßsysteme
für das
Gas und die Flüssigkeit
bei der siebten Ausführungsform
umgekehrt wie bei der ersten Ausführungsform ausgebildet.
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Da
die Einrichtung 54 zum Trennen des Gases und der Flüssigkeit
aus Silicium ausgebildet und ihre Oberfläche mit einer wasserabweisenden Schicht
bedeckt ist, ermöglicht
sie das Durchsickern einer Gasphase, verhindert jedoch das Durchsickern einer
Flüssigkeit.
Dementsprechend kann effektiv verhindert werden, daß der Gasphasenanteil
Flüssigkeitströpfchen enthält. Für die Einrichtung 54 zum Trennen
des Gases und der Flüssigkeit
kann beispielsweise ein poröser
Film verwendet werden, in dem feine Poren von hauptsächlich 20 μm oder weniger
ausgebildet sind, wenn die Druckdifferenz vor und hinter der Einrichtung 54 zum
Trennen des Gases und der Flüssigkeit
0,01 MPa und der zwischen dem wasserabweisenden Film und dem als
Flüssigkeit
verwendeten Wasser gebildete Kontakt winkel 100° betragen. Wenn die Druckdifferenz
vor und hinter der Einrichtung 54 zum Trennen des Gases
und der Flüssigkeit
kleiner oder der Kontaktwinkel zwischen der zu verwendenden Flüssigkeit
und dem wasserabweisenden Film größer ist, kann der Durchmesser
der feinen Poren größer eingestellt
werden. Ferner ist die Form der hier verwendeten feinen Poren nicht
notwendigerweise kreisförmig
zylindrisch, sondern kann quadratisch zylinderförmig mit einem im wesentlichen
identischen Durchmesser sein.
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Das
nach dem Passieren der Einrichtung 54 zum Trennen des Gases
und der Flüssigkeit
von der Flüssigkeit
getrennte Gas wird durch den Sog der Pumpe durch den Gasauslaßströmungskanal 13 nach
unten geleitet und anschließend
durch die Gasauslaßöffnung 24 aus
der Vorrichtung abgegeben. Andererseits wird die Flüssigkeit
im oberen Teil des Gasblasenreaktionsströmungskanals, die mit dem Gas
reagiert hat, durch den Sog der Pumpe durch den Gasauslaßströmungskanal 6 nach
unten geleitet und anschließend
durch die Gasauslaßöffnung aus der
Vorrichtung abgegeben.
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Ferner
kann als Einrichtung 54 zum Trennen des Gases und der Flüssigkeit
ein Schlitz mit einer mikrofeinen Breite verwendet werden. Die im
Querschnitt längere
Seite des Schlitzes mit der mikrofeinen Breite ist senkrecht zur
Vorschubrichtung des (Gas-) Blasenreaktionsströmungskanals 4 angeordnet,
und ihre Länge
ist im wesentlichen identisch mit der Strömungskanalbreite des Gasblasenreaktionsströmungskanals 4.
Die Länge
der kürzeren
Seite des Schlitzes mit der mikrofeinen Breite beträgt vorzugsweise
10 μm oder
weniger, wenn die Druckdifferenz vor und hinter der Einrichtung 54 zum
Trennen des Gases und der Flüssigkeit
0,01 MPa und der Kontaktwinkel zwischen dem wasserabweisenden Film
und dem als Flüssigkeit
verwendeten Wasser 100° betragen.
Wenn die Druckdifferenz vor und hinter der Einrichtung 54 zum
Trennen des Gases und der Flüssigkeit
kleiner oder der Kontaktwinkel zwischen der verwendeten Flüssigkeit
und dem wasserabweisenden Film größer ist, kann die Länge der
kürzeren
Seite des Schlitzes mit der mikrofeinen Breite größer sein.
Ferner können
zur Steigerung der verarbeiteten Menge pro Einheitsstunde mehrere
Schlitze mit mikrofeiner Breite parallel angeordnet sein, wenn die
Strömungsgeschwindigkeit
des den Schlitz mit der mikrofeinen Breite passierenden Gases hoch
ist.
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Ferner
kann die Leistung bei der Trennung des Gases und der Flüssigkeit
durch Ausweiten des wasserabweisenden Films der Einrichtung 54 zum Trennen
des Gases und der Flüssigkeit
bis zu einem Abschnitt des Gasblasenreaktionsströmungskanals 4 auf
der Stromaufseite verbessert werden, wodurch die Häufigkeit
des Kontakts zwischen der Flüssigkeit und
der Einrichtung 54 zum Trennen des Gases und der Flüssigkeit
verringert wird.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, kann durch die Erfindung
eine Reaktionsvorrichtung geschaffen werden, die ein stabiles Gas-Flüssigkeits-Mischverhältnis liefern
und die Reaktionsgeschwindigkeit steigern kann.
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Ferner
kann durch die Erfindung ein Mischsystem geschaffen werden, bei
dem die Mischvorrichtung leicht ersetzt werden kann, wenn Probleme mit
der Mischvorrichtung auftreten oder wenn erforderliche Produkte
erzeugt werden sollen, und das zur Realisierung eines stabilen Mischverhältnisses
und zur Steigerung der Mischgeschwindigkeit geeignet ist.