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Technisches
Gebiet
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Zur Versorgung von Brennräumen selbstzündender
Verbrennungskraftmaschinen mit Kraftstoff können sowohl druckgesteuerte
als auch hubgesteuerte Einspritzsysteme eingesetzt werden. Als Kraftstoffeinspritzsysteme
kommen neben Pumpe-Düse-Einheiten,
Pumpe-Leitung-Düse-Einheiten oft
Speichereinspritzsysteme zum Einsatz. Speichereinspritzsysteme (Common-Rrail-Einspritzsysteme) ermöglichen
in vorteilhafter Weise, den Einspritzdruck an Last und Drehzahl
einer selbstzündenen Verbrennungskraftmaschine
anzupassen. Zur Erzielung hoher spezifischer Leistungen und zur
Reduktion der Emissionen der Verbrennungskraftmaschine ist generell
ein möglichst
hoher Einspritzdruck erforderlich.
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Stand der Technik
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Aus Festigkeitsgründen ist das erreichbare Druckniveau
bei heute eingesetzten Speichereinspritzsystemen zur Zeit auf etwa
1600 bar begrenzt. Zur weiteren Drucksteigerung an Speichereinspritzsystemen
kommen an Common-Rail-Systemen Druckübersetzer zum Einsatz.
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DE 199 10 970 A1 bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung.
Diese Kraftstoffeinspritzeinrichtung weist eine zwischen einem Druckspeicherraum
und einem Düsenraum
angeordnete Druckübersetzungseinheit
auf, deren Druckkammer über
eine Druckleitung mit dem Düsenraum
verbunden ist. Weiterhin ist eine an den Druckspeicherraum angeschlossene
Bypass-Leitung vorgesehen, die Bypass-Leitung ist direkt mit der
Druckleitung verbunden. Die Bypass-Leitung ist für eine Druckeinspritzung verwendbar
und ist parallel zur Druckkammer angeordnet, so dass die Bypass-Leitung
unabhängig
von der Bewegung und Stellung eines verschieblichen Druckmittels
der Druckübersetzungseinheit
durchgängig
ist. Durch diese Maßnahme
wird die Flexibilität
der Einspritzung erhöht.
Ein Differenzraum ist über
2/2-Wege-Ventil mit einer Leckageleitung verbindbar und es besteht
eine Verbindung vom Differenzraum zum Druckspeicherraum. Der Druckübersetzungseinheit ist
eine Ventilanordnung zur Steuerung derselben außerhalb des Injektors an einer
beliebigen Stelle zwischen dem Druckspeicherraum und dem Injektor
zugeordnet.
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DE 100 40 526 A1 bezieht sich ebenfalls auf eine
Kraftstoffeinspritzeinrichtung. Diese weist eine zwischen einem
Druckspeicherraum und Düsenraum angeordnete
Druckübersetzungseinheit
auf, die eine verschiebliche Kolbeneinheit umfasst, um den Druck des
dem Düsenraum
zuzuführenden
Kraftstoffes zu erhöhen.
Die Kolbeneinheit weist zur Steuerung der Druckübersetzungseinheit einen Übergang
von einem größeren zu
einem kleineren Kolbenquerschnitt und einem hier durch ausgebildeten
Differenzraum auf. Der Differenzraum ist mit einem Füllventil
an den Druckspeicherraum angeschlossen. Es wird eine Verringerung
der Steuermenge während
der Ansteuerung der Druckübersetzungseinheit
und die Rückstellung
der Kolbeneinheit erreicht.
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EP 0 562 046 B1 bezieht sich auf eine Betätigungs-
und Ventilanordnung mit Dämpfung
für eine elektronisch-gesteuerte
Einspritzeinheit. Es ist eine elektrisch erregbare Elektromagnetanordnung
mit einem festen Stator und einem bewegbaren Anker vorgesehen. Der
Anker weist eine erste und eine zweite Oberfläche auf, die erste bzw. zweite
Hohlräume
definieren, wobei die erste Oberfläche des Ankers zum Stator weist.
Ein Ventil ist mit dem Anker verbunden und in der Lage, selektiv
ein hydraulisches Betätigungsfluid
von einem Sumpf an die Einspritzvorrichtung zu leiten. Darüber hinaus
sind Einrichtungen zum Verbinden bzw. Leiten, Sammeln und Ablassen von
Dämpfen
und Strömungsmitteln
bezüglich
mindestens einem der Hohlräume
der Elektromagnetanordnung vorgesehen. Mittels eines Durchlasses
kann eine Strömungsmittelverbindung
von einem der Hohlräume
zum Sumpf dargestellt werden.
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Bei hubgesteuerten Kraftstoffinjektoren
liegt der Hochdruck permanent, von einer Hochdruckquelle ausgehend,
am Sitz eines Einspritzventilgliedes an. Solange das Einspritzventilglied
bei einem sich im geschlossenen Zustand befindlichen 2/2-Magnetventil
durch eine Feder und den Kraftstoff, der auf die Oberseite des Einspritzventilgliedes
wirkt, mit Hochdruck belastet ist, wird das Einspritzventilglied
in seinen Sitz gedrückt,
so dass kein Kraftstoff eingespritzt werden kann. Zur Realisierung
eines Einspritzvorganges wird die Oberseite des Einspritzventilgliedes durch
Ansteuern des Magnetventiles entlastet. Mit dieser Ausführungsform
eines Kraftstoffinjektors können
mehrfach unterbrochene Einspritzungen unter hohem Druck realisiert
werden. Hubgesteurte Kraftstoffinjektoren werden an selbstzündenden
Verbrennungskraftmaschinen für
Kraftfahrzeuge und Nutzfahrzeuge eingesetzt. Demgegenüber kann
bei druckgesteuerten Kraftstoffinjektoren die Einspritzdüse mittels
eines Mehrwege-Ventiles wahlweise mit dem Hochdruckspeicher oder
mit der Hochdruckquelle bzw. einer Niederdruckseite verbunden werden.
Soll eine Einspritzung stattfinden, wird über Betätigung des Magnetventiles eine
Verbindung zwischen einem Hochdruck- speicherraum – um ein Beispiel zu nennen – und der
Einspritzöffnung
(Einspritzdüse)
hergestellt. Das Einspritzventilglied öffnet, weil die durch den Druck
der Hochdruckquelle wirkende Kraft die in Schließrichtung auf das Einspritzventilglied
wirkende Kraft übersteigt.
Die Einspritzung wird unterbrochen oder abgeschlossen, indem das
Magnetventil die Einspritzöffnung
vom Speicher abkoppelt und statt dessen mit dem Rücklauf verbindet. Auch
mittels dieser Ausführungsvariante
von Kraftstoffinjektoren können
mehrfach unterbrochene Einspritzungen realisiert werden, wobei der
Einspritzdruck am Anfang und am Ende der jeweiligen Einspritzung
jedoch weit unterhalb des Druckniveaus innerhalb eines Hochdruckspeichers
liegt. Druckgesteuerte Kraftstoffinjektoren werden z. B. an Großdieselmotoren
eingesetzt.
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Darstellung
der Erfindung
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Mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen, in
verschiedenen Baustufen ausbildbaren Kraftstoffinjektor kann ein
modular aufgebautes, direkt gesteuertes Betätigungsorgan, wie z. B. ein
Magnetventil eingesetzt werden. Über
das als Magnetventil ausgebildete Betätigungsorgan wird ein Ventilelement,
welches bewegbar innerhalb eines Ventilkörpers ist, betätigt. Das
Ventilelement kann in einer ersten Baustufe des Kraftstoffinjektors
als 3/2-Wege-Ventil
ausgebildet sein, welches zwei Schaltstellungen einnimmt und druckgesteuerte
Einspritzungen vornimmt.
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In einer erweiterten Baustufe, in
welcher das Ventilelement als ein 6/3-Ventil ausgebildet ist, lassen
sich drei Schaltstellungen mit sechs Anschlüssen realisieren, so dass Einspritzvorgänge in den Brennraum
einer selbstzündenden,
mehrzylindrigen Verbrennungskraftmaschine hub- oder druckgesteuert
vorgenommen werden können.
In der erweiterten Baustufe des Kraftstoffinjektors entsprechen
zwei Schaltstellungen des 6/3-Wege-Ventiles denjenigen Schaltstellungen,
die bei Einsatz eines 3/2-Wege-Ventiles gemäß der ersten Baustufe des Kraftstoffinjektors
ausgeführt
werden. In der mit dem 6/3-Wege-Ventil möglichen dritten Schaltstellung wird
eine obere Stirnseite eines Einspritzventilgliedes (welches z. B.
als Düsennadel
ausgebildet sein kann) mit Hochdruck beaufschlagt, so dass diese
bei am Sitz des Einspritzventilgliedes anstehendem Hochdruck zugehalten
wird und keine Einspritzung von Kraftstoff in den Brennraum stattfindet.
Bei dem auf die Stirnseite des Einspritzventilglieds einwirkenden Hochdruckniveau
kann es sich entweder um das innerhalb einer Kraftstoffhochdruckquelle,
wie z. B. einem Hochdrucksammelraum (Common-Rail) herrschende Druckniveau handeln
oder um ein mittels eines Druckübersetzers
erhöhtes
Druckniveau. Bei Zwischenschaltung eines Druckübersetzers zwischen Kraftstoffhochdruckquelle
wie z. B. einem Hochdrucksammelraum und die Stirnseite des Einspritzventilgliedes,
kann die auf dieses einwirkende Schließkraft beträchtlich erhöht werden.
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Zur Stabilisierung der ansteuerbaren
drei Schaltstellungen des Vetilelementes, kann dieses mit einem
oder mehreren Federelementen versehen werden, die in Bauraum sparender
Weise parallel geschaltet innerhalb des Kraftstoffinjektors angeordnet werden
können.
Wird ein Druckübersetzer
eingesetzt, kann dieser einerseits Bauraum sparend innerhalb des
Kraftstoffinjektors untergebracht werden und andererseits lassen
sich die auf das Einspritzventilglied einwirkenden Schließkräfte beträchtlich erhöhen.
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Mit der erweiterten Baustufe des
Kraftstoffinjektors, d. h. bei Einsatz eines 6/3-Wege-Ventiles im Ventilkörper, können durch
lediglich ein Betätigungsorgan
hubgesteuerte Nach- oder Mehrfacheinspritzungen ausgeführt werden.
Die erweiterte Baustufe kann mit und ohne Druckübersetzer ausgebildet werden.
Auch in der erweiterten Baustufe des Kraftstoffinjektors kann mit
dem 6/3-Konzept der Einbau eines weiteren, zweiten Magnetventils
vermieden werden, so dass zusätzliche
Kosten und zusätzlich
zu betreibender Aufwand eingespart werden können.
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Durch das Baustufenkonzept können die Fertigungskosten
für in
Großserie
hergestellte Kraftstoffinjektoren erheblich reduziert werden, da
das Baukastenprinzip Anwendung finden kann. Es kann entweder eine
3/2-Baugruppe oder eine 6/3-Baugruppe in den Ventilkörper eingebaut
werden. Ferner lässt
sich im Prinzip der gleiche Ventilkörper einsetzen, in welchen
je nach verwendeter Baugruppe, sei es 3/2-Ventilelement oder sei
es ein 6/3-Ventilelement,
entsprechende Blindstopfen eingesetzt werden.
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Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend
eingehender beschrieben.
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Es zeigt:
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1 einen
druck-/hubgesteuerten Kraftstoffinjektor in erweiterter Baustufe
mit 6/3-Wege-Ventil,
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2 den
druck-/hubgesteuerten Kraftstoffinjektor gemäß 1 in um 90° zur Darstellung gemäß 1 gedrehter Lage,
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3.1 das
Ventilelement des Kraftstoffinjektors gemäß 1 in einer ersten Schaltstellung,
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3.2 das
Ventilelement des Kraftstoffinjektors gemäß der Darstellung in 2 in der ersten Schaltstellung,
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4.1 das
Ventilelement des Kraftstoffinjektors gemäß 1 in einer zweiten Schaltstellung,
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4.2 das
Ventilelement des Kraftstoffinjektors gemäß 2 in der zweiten Schaltstellung,
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5.1 das
Ventilelement des Kraftstoffinjektors gemäß 1 in einer dritten Schaltstellung,
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5.2 das
Ventilelement des Kraftstoffinjektor gemäß 2 in der dritten Schaltstellung,
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6 die
an einer Einspritzverlaufsformung gestellten Anforderungen bei Abgasrückführung,
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7 die
an eine Einspritzverlaufsformung gestellten Anforderungen mit Abgasrückführung an der
Verbrennungskraftmaschine und
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8.1–8.3 In
den 8.1 bis 8.3 sind
die Verläufe
von Düsendruck
und Hub eines Einspritzventilgliedes, jeweils abhängig von
der Bestromung des das Ventilelement betätigenden elektrischen Betätigungsorganes
aufgetragen.
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Ausführungsvarianten
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1 ist
ein druck-/hubgesteuerter Kraftstoffinjektor in erweiterter Baustufe
mit einem 6/3-Wege-Ventil entnehmbar.
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Ein Kraftstoffinjektor 1 umfasst
einen Ventilkörper 2,
der in der Ebene, in welcher sowohl ein niederdruckseitiger Rücklauf 4 als
auch eine Hochdruckanschlußleitung 5 liegt,
geschnitten dargestellt ist. Innerhalb des Ventilkörpers 2 ist
ein Ventilelement 3 in vertikaler Richtung bewegbar aufgenommen.
Zur Betätigung
des Ventilelementes 3 dient ein Betätigungsorgan, welches in der
in 1 dargestellten Ausführungsvariante
als Magnetventil ausgebildet ist. Das Betätigungsorgan 7 umfasst
eine Magnetspule 8, welche durch eine im Deckelelementdes Montageraums 9 verlaufende
Anschlußleitung 12 bestrombar
ist. Der Montageraum 9 ist einerseits durch das Deckelelement
eines ersten Dichtringes 10 und andererseits über einen
zweiten Dichtring 11 gegen den Ventilkörper 2 abgedichtet.
Am oberen Bereich des Ventilelementes 3, welches in der
Ausführungsvariante
gemäß 1 in einer erweiterten Baustufe des
Kraftstoffinjektors 1 als 6/3-Wege-Ventil ausgebildet ist,
ist eine Ventilhülse 6 angeordnet.
Die Ventilhülse 6 ist
in axialer Richtung unverschiebbar am Umfang des Ventilelementes 3 aufgenommen
und bewirkt bei entsprechender Bestromung der Magnetspule 8 des
als Magnetventils ausgebildeten Betätigungsorgan 7 eine
vertikale Hubbewegung des Ventilelementes 3 innerhalb des
Ventilkörpers 2.
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Der Ventilkörper 2 des Kraftstoffinjektors 1 ist über einen
dritten Dichtring 13 gegen einen Injektorkörper 68 des
Kraftstoffinjektors 1 abgedichtet. In der Schnittebene
gemäß 1 durch den Ventilkörper 2 sowie
durch den Injektorkörper 68 liegend,
sind mit Bezugszeichen 14 bezeichnete Aussengewinde dargestellt,
an welchem auf Seiten der Hochdruckanschlußleitung 5 der hier
nicht dargestellten Hochdruckkraftstoffquelle wie z. B. eine Hochdruckpumpe, eine
Verteilerpumpe oder ein Hochdruckspeicherraum anschließbar ist
und hinsichtlich des niederdruckseitigen Rücklaufes 4 eine Leitung
aufgenommen werden kann, die abströmenden Kraftstoff in Richtung
des in 1 nicht dargestellten
Fahrzeugtanks führt.
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Unterhalb des Ventilkörpers 2 ist
im Injektorkörper 68 ein
Einsatz 15 aufgenommen. Der Einsatz 15 umschließt den unteren
Bereich des Ventilelementes 3 und umfasst Leitungsabschnitte, über welche
im Injektorkörper 68 ausgebildete
Leitungen 32 bzw. 31 mit dem der Rücklaufleitung 4 bzw.
Steuerräumen
in Verbindung stehen.
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In den in 1 dargestellten Ausführungsvariante ist das Ventilelement 3,
welches innerhalb des Ventilkörpers 2 abhängig von
der Bestromung des Betätigungsorganes 7 in
vertikaler Richtung auf- bzw. abbewegbar ist, als 6/3-Wege-Ventil
ausgebildet. Im Ventilkörper 2,
bzw. im Einsatzstück 15 sind ein
Mündungsraum 21 ausgebildet,
in welchen die Hochdruckanschlußleitung 5 mündet. Unterhalb
des Mündungsraumes 21 ist
innerhalb des Ventilkörpers 2 ein
Ventilraum 22 ausgebildet. Der Ventilraum 22 des
Ventilkörpers 2 wird
durch eine Kegelsitzfläche 17 begrenzt,
die mit einem am Umfang des Ventilelementes 3 ausgebildeten
Kegelsitz 16 zusammenwirkt. Der Kegelsitz 16 am
Ventilelement 3 geht in einen ersten Schieberbereich 18 über, der
in einem ersten Schieberquerschnitt 19 ausgebildet ist
(vergleiche Darstellung gemäß 3.1).
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Innerhalb des vom Injektorkörper 68 umschlossenen
Einsatzstückes 15 ist
das Ventilelement 3 an einem zweiten Schieberbereich 26 von
einem ersten Ringraum 23 umschlossen; ferner ist im Einsatzstück 15 ein
weiterer, zweiter Ringraum 24 ausgebildet, der das Ven tilelement 3 ebenfalls
umschließt.
Zwischen dem ersten Ringraum 23 und dem zweiten Ringraum 24 des
Einsatzstückes 15 zweigt eine
Druckleitung 31 ab, welche über die sich durch den Injektorkörper 68 erstreckende
weitere Druckleitung 31 mit einem Schließfederraum 45 in
Verbindung steht.
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In der Ausführungsvariante des Ventilelementes 3 gemäß 1 ist die untere Stirnseite
des als 6/3-Wege-Ventils ausgebildeten Ventilelementes 3 von
einer in Parallelschaltung ausgebildeten Federanordnung 33 bzw. 34 umschlossen.
Die in Parallelschaltung in das Einsatzstück 15 eingelassene
Federanordnung 33, 34 umfasst eine innere Rückstellfeder 33 und
eine mit Bezugszeichen 34 bezeichnete äußere Rückstellfeder. Beide Federn
werden mittels eines Federraumbodens 38 innerhalb des Einsatzstückes 15 unter
Vorspannung gehalten, wobei sich der Federraumboden 38 im
in dem Injektorkörper 38 montierten
Zustand des Einsatzstückes 15 an
einer oberen Stirnseite seiner Aufnahme innerhalb des Injektorkörpers 68 abgestützt. Die
innere Rückstellfeder 33 stützt sich
an einer an der unteren Stirnseite des Ventilelementes 3 anliegenden
Scheibe ab 35, während
die äussere
Rückstellfeder 34 sich
an einer weiteren Scheibe 36 abstützt, deren Innendurchmesser
so bemessen ist, dass die innere Rückstellfeder 33 sich
durch die letztgenannte Scheibe 36 berührungsfrei erstreckt. Am Federraumboden 38,
welcher eine Federraum 37 begrenzt, kann eine nockenförmige Zentrierung
für die
innere Rückstellfeder 33 ausgebildet
sein. Durch den Injektorkörper 68,
wie auch durch das Einsatzstütz 15 erstreckt
sich eine Rücklaufleitung 32,
die mit dem niederdruckseitigen Rücklauf 4 verbunden
ist, ferner die Druckleitung 31, über welche ein Einspritzventilglied 63,
welches beispielsweise als Düsennadel
ausgebildet sein kann, mit unter hohem Druck stehenden Kraftstoff
beaufschlagbar ist.
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Die Druckleitung 31, welche
im Einsatzstück 15 zwischen
dem ersten Ringraum 23 und dem zweiten Ringraum 24 abzweigt,
erstreckt sich durch das Einsatzstück 15, den Injektorkörper 68 und
mündet
in den Schließfederraum 45,
der eine mit Bezugszeichen 44 identifizierte Schließfeder aufnimmt.
Die Schließfeder 44 stützt sich
an der Decke des Schließfederraumes 45 an
einem Ring ab; an ihrem gegenüberliegenden
Ende beaufschlagt die Schließfeder 44 ein
Druckstück 50.
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An den Injektorkörper 68 schließt sich
ein glockenförmig
ausgebildetes Bauteil 72 an. Innerhalb des glockenförmigen Bauteiles 72 sind
ein erstes Rückschlagventil 49 angeordnet,
welches zur im Injektorkörper 68 verlaufenden
Rücklaufleitung 32 fluchtet.
Der glockenförmig
ausgebildete Körper 72 wird
darüber
hinaus von einem ersten Rohrelement 51 und einem mit Bezugszeichen 54 identifizierten zweiten
Rohrelement durchzogen. Das erste Rohrelement 51 ist von
einem ersten Kolbenteil 53 umschlossen, während das
an einer Stirnseite des ersten Rohrelementes 51 anliegende
zweite Rohrelement 54 von einem federbeaufschlagten zweiten
Kolbenteil 56 umgeben ist.
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Das Druckstück 50, das erste Rohrelement 51 sowie
das zweite Rohrelement 54 sind von einer Bohrung 66 durchzogen,
die am unteren Ende des zweiten Rohrelementes 54 durch
ein zweites Rückschlagventil 62 verschlossen
ist. Das zweite Rückschlagventil 62 umfasst
ein Federelement, welches einen Schließkörper abstützt. Das Federelement des zweiten
Rückschlagventils 62 stützt sich
auf einer dem zweiten Rohrelement 54 zuweisenden Stirnseite des
als Düsennadel
ausgebildeten Einspritzventilglieds 63 ab. Der am brennraumseitigen
Ende eines Düsenkörpers 60 ausgebildete
Düsenraum 69 wird über die
Druckleitung 61, zwischen dem ersten Ringraum 23 und
dem zweiten Ringraum 24 abzweigend, den Schließfederraum 45,
die Durchgangsbohrung 66, das zweite Rückschlagventil 62 und
eine seitlich am unteren Ende des zweiten Rohrelementes 54 ausgebildete Öffnung 70 mit
unter hohem Druck stehenden Kraftstoff beaufschlagt. Der Düsenkörper 60 stützt sich
an einer Anlage 64 einer Düsenspannmutter 48 ab,
welche mit dem Injektorkörper 68 verschraubt
ist und den glockenförmigen
Körper 72 und den
Düsenkörper 60 gegen
den Injektorkörper 68 abdichtet.
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Der glockenförmige Körper 72 umfasst einen Bypass 71, über welchen
Lecköl über das
erste Rückschlagventil 49 in
die Rücklaufleitung 32 und von
dieser in die niederdruckseitige Rücklaufleitung 4 abströmt.
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Das erste Kolbenteil 53 sowie
das zweite Kolbenteil 56 stellen einen Druckübersetzer 57 (vergleiche
Darstellung gemäß 2) dar. Das zweite Kolbenteil 56 des
Druckübersetzers
ist über
ein Federelement beaufschlagt, welches das zweite Kolbenteil 56 gegen
das erste Kolbenteil 53 anstellt.
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2 zeigt
den druck-/hubgesteuerten Kraftstoffinjektor gemäß der Darstellung in 1 in einer um 90° zur Darstellung
gemäß 1 gedrehten Lage, zur Wiedergabe
in 1 nicht dargestellter Bauteile.
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Der Darstellung der um 90° verglichen
zur 1 gedrehten Darstellung
in 2 ist entnehmbar,
das innerhalb des Ventilkörpers 2 der
Mündungsraum 21 des
Hochdruckanschlußes 5 sowie
der Ventilraum 22 des Ventilelementes 3 ausgebildet
sind. Der in 1 bereits
dargestellte erste Ringraum 23 sowie der zweite Ringraum 24,
sind innerhalb eines im Einsatzstück 15 ausgebildeten
Einsatzelementes 42 angeordnet. Durch ein Einlegen eines
Einsatzstückes 15 bzw.
eines Einsatzelementes 42 je nach Verwendung eines 3/2-Ventilelementes oder
eines 6/3-Ventilelementes lässt
sich gemäß des Baukastenprinzips
je nach Verwendungszweck der einsatzspezifisch ausgebildete Kraftstoffinjektor
herstellen.
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Vom Ventilraum 22 innerhalb
des Ventilkörper 2 zweigt
eine Zulaufbohrung 25 ab, die sich zum Teil durch den Ventilkörper 2 und
das Einsatzstück 15 erstreckt.
An der Trennfuge des Einsatzstücks 15 zum
Injektorkörper 68 geht
die Druckleitung 25 in einen injektorkörperseitige Druckleitungsabschnitt 25 über, der
an einer Mündungsstelle 47 in
einen Druckraum 67 eines Druckübersetzers 57 mündet. Die Mündungsstelle 47 der
Druckleitung 25 liegt innerhalb des glockenförmig ausgebildeten
Körpers 72, der über die
Düsenspannmutter 48 mit
dem Injektorkörper 68 des
Kraftstoffinjektors 1 verbunden ist. Über den Druckraum 67 des
Druckübersetzers 57 wird
der erste Kolbenteil 53 mit unter hohem Druck stehenden
Kraftstoff beaufschlagt. Das erste Kolbenteil 53 des Druckübersetzers 57 beaufschlagt
das zweite Kolbenteil 56 des Druckübersetzers 57, welcher
sich am Düsenkörper 60 über die
Schraubenfeder 58 abstützt
und dann mit ihrem dem Düsenkörper 60 gegenüberliegenden
Ende an einer Anschlagfläche 59 des
zweiten Kolbenteiles 56 anliegt.
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Aus der in 2 dargestellten Wiedergabe des Kraftstoffinjektors 1 geht
die den Schließfederraum 45 beaufschlagende
Druckleitung 31 und deren Abzweigstelle zwischen dem ersten
Ringraum 23 und dem zweiten Ringraum 24 im Einsatzstück 15 nicht
hervor.
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Innerhalb des Düsenkörpers 60 mündet das den
zweiten Kolbenteil 56 durchsetzende zweite Rohrelement 54 innerhalb
des Düsenraumes 69.
Im unteren Abschnitt des zweiten Rohrelementes 54 ist das
zweite Rückschlagventil 62 integriert,
in dessen Bereich eine Öffnung 70 in
der Rohrwand des zweiten Rohrelementes 54 ausgebildet ist, über welche Kraftstoff
in den das zweite Rohrelement 54 in seinem unteren Bereich
umgebenden Düsenraum 69 innerhalb
des Düsenkörpers 60 austritt.
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Vom Düsenraum 69 ausgehend,
strömt
der Kraftstoff in Richtung auf eine am Einspritzventilglied 63 angeordnete
Führungsfläche 65 und
von dort weiter entlang eines Ringspaltes zum brennraumseitigen
Ende des Düsenkörpers 60 an
in 2 nicht dargestellte
Einspritzöffnungen.
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3.1 zeigt
ein als 6/3-Wege-Ventil ausgestaltetes Ventilelement des Kraftstoffinjektors
gemäß der Darstellung
in 1 in einer ersten
Schaltstellung.
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Aus der in 3.1 wiedergegebenen
ersten Schaltstellung 39 des Ventilelementes 3 geht
hervor, dass die am Ventilelement 3 ausgebildete Kegelsitzfläche 16 gegen
einen ventilkörperseitigen
Kegelsitzfläche 17 angestellt
ist und die innerhalb des Mündungsraumes 21 einmündende Hochdruckanschlußleitung 5 verschließt. Das
Anstellen des Kegelsitzes 16 in seine im Ventilkörper 2 ausgebildete
Kegelsitzfläche 17 erfolgt
durch die Rückstellfedern 33, 34,
die innerhalb des Federraumes 37 im Einsatzstück 15 unterhalb
des auswechselbaren Einsatzelementes 42 angeordnet sind.
In der ersten Schaltstellung 39 ist die in 3.2 vom
Ventilraum 22 abzweigende Druckleitung 25 zum
Druckbersetzer 57 (vergleiche Darstellung gemäß 1 und 2) bzw. zur Einspritzdüse vom Hochdruckleitungsanschluß 5 abgetrennt.
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Unterhalb des Kegelsitzes 16 ist
am Ventilelement 3 ein erster Schieberbereich 18 ausgebildet, der
in einem Schieberquerschnitt 19 dimensioniert ist. Der
erste Schieberbereich 18 steht in der ersten Schaltstellung 39 offen,
so dass die in den Ventilraum 22 gemäß 3.2 mündende Druckleitung 25 über den
offenstehenden Schiebersitz mit dem niederdruckseitigen Rücklauf in
den in 3.1 nicht dargestellten Kraftstofftank
verbunden ist.
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In der in 3.1 dargestellten
ersten Schaltstellung 39 ist darüber hinaus eine Stirnseite
des Einspritzventilgliedes 63 über die den Schließfederraum 45 beaufschlagende
Druckleitung 31 über
einen verjüngten
Bereich des Ventilelementes 3 mit dem ersten Ringraum 23 verbunden.
Der erste Ringraum 23 steht über einen Leitungsabschnitt 29 mit
der im Injektorkörper 68 und
im Einsatzstück 15 verlaufenden Rücklaufleitung 32 in
Verbindung, die ihrerseits in den sich im Ventilkörper 2 erstreckenden,
niederdruckseitigen Rücklauf 4 mündet. Der
zweite Schieberbereich 26 im Ventilelement 3 ist
in einem Schieberquerschnitt 27 ausgebildet, der dem Schieberquerschnitt 19 des
ersten Schieberbereiches 18 am Ventilelement 3 entspricht.
Mit Bezugszeichen 28 ist eine zweite Steuerkante im unteren
Bereich des Ventilelementes 3 bezeichnet, während Bezugszeichen 20 eine
erste Steuerkante am unteren Ende des ersten Schieberbereiches 18 kennzeichnet.
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In 3.2 ist
die erste Schaltstellung gemäß 3.1 an einem Kraftstoffinjektor gemäß der Darstellung
in 2, d. h. in einer
um 90° gedrehten Lage
dargestellt.
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In der ersten Schaltstellung 39 ist
der Kegelsitz 16 am Ventilelement 3 in eine korrespondierende Kegelsitzfläche 17 gefahren
und verschließt
den in 3.2 aufgrund der um 90° gedrehten
Lage nicht sichtbaren Hochdruckleitungsanschluß 5, der in den Mündungsraum 21 mündet. Der
Ventilraum 22 ist über
die offenstehende erste Steuerkante 20 in den niederdruckseitigen
Rücklauf 4 entlastet.
Darüber
hinaus sind der in 3.2 nicht dargestellte
Druckübersetzer 25 sowie
optional die Einspritzdüse über die
Druckleitung 25, den zweiten Leitungsabschnitt 30 und
den zweiten Ringraum 24 niederdruckseitig entlastet.
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Innerhalb des Federraumes 37 sind
die innere Rückstellfeder 33 sowie
die äussere
Rückstellfeder 34 in
Parallelschaltung aufgenommen. Die innere Rückstellfeder 33 stützt sich
sowohl an einem Federraumboden 38 als auch an einer ersten
Stützscheibe 35 ab,
während
sich die äußere Rückstellfeder 34 sowohl
am Federraumboden 38 als auch an einer zweiten Stützscheibe 36 abstützt, die
unterhalb der erste Stützscheibe 35 aufgenommen
ist. Bei einer durch die Ansteuerung des in 3.2 nicht
dargestellten Betätigungsorganes 7 be wirkten
vertikalen Hubbewegung des Ventitilelements 3, fährt dieses
zunächst gegen
die Kraft des inneren Rückstellfederelementes 33 in
den Federraum 37 ein; erst bei weiterem Einfahren der dem
Federraum 37 gegenüberliegenden Stirnseite
des Ventilelementes 3 in diesen fährt die erste Stützscheibe 35 an
die zweite Stützscheibe 36, so
dass bei weiterem Einfahren des Ventilelementes 3 in den
Federraum 37 eine gleichzeitige, parallelverlaufende Auslenkung,
d. h. Kompression der beiden Schraubenfedern 33 bzw. 34 erfolgt.
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In der in den 3.1 bzw. 3.2 dargestellten ersten Schaltstellung 39,
ist das Betätigungsorgan 7 nicht
bestromt, d. h. das Ventilelement 3 wird aufgrund der dieses
beaufschlagenden Federelemente 33 bzw. 34 in seine
Kegelsitzfläche 17 in
Ventilkörper 2 gedrückt, so
dass sowohl die Zulaufbohrung 25 zur Düse bzw. zum Druckübersetzer 57 als
auch die Druckleitung 31 zur oberen Stirnseite des Einspritzventilgliedes 63 nicht
mit dem in der Hochdruckquelle herrschenden hohen Druckniveau beaufschlagt
sind.
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4.1 zeigt
das Ventilelement des Kraftstoffinjektors gemäß der Darstellung in 1 in einer zweiten Schaltstellung.
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In der mit Bezugszeichen 40 identifizierten zweiten
Schaltstellung des Ventilelementes 3 ist das in 4.1 nicht dargestellte Betätigungsorgan
mit einer mittleren Stromstärke
bestromt, so dass der Hubweg des Ventilelementes 3 innerhalb
des Ventilkörpers 2 durch
die Kompression der inneren Rückstellfeder 33 begrenzt
ist. Bei einer Bestromung eines beispielsweise als Betätigungsorgan 7 dienenden Magnetventils
mit einer mittleren Stromstärke
erfolgt durch die vertikal nach unten gerichtete Hubbewegung des
Ventilelementes 3 eine Freigabe der Kegelsitzfläche 17 durch
den Kegelsitz 16 des Ventilelementes 3, während gleichzeitig
die Steuerkante 20 des ersten Schiebebereiches 18 zum
Niederdruckbereich 4 trennt. Dadurch steht der in der Hochdruckanschlußleitung 5 anstehende
hohe Druck über
den Mündungsraum 21,
den geöffneten
Kegelsitz 16 im Ventilraum 22 innerhalb des Ventilkörpers 2 an.
-
Über
die im unteren Bereich des Ventilelementes 3 ausgebildete
zweite Steuerkante 28 ist der zweite Ringraum 24 ebenfalls
gegen den Niederdruckbereich 4, 29, 32 abgedichtet.
In der in 4.1 dargestellten zweiten
Schaltstellung 40 des Ventilelementes 3 ist lediglich
die innere Rückstellfeder 33 komprimiert,
aufgrund der abhängig
von der Bestromung des Fertigungsorganes 7 erfolgenden
Hubbewegung des Ventilelemenes 3 ist in der in 1 dargestellten zweiten
Schaltstellung 40 die äussere Rückstellfeder 34 noch
nicht aktiv. Der Ventilraum 22 im Ventilkörper 2 ist
durch die am ersten Schieberabschnitt 18 ausgebildete erste
Steuerkante 20 gegen Niederdruck abgedichtet und in den
Kragen des Einsatzelementes 42 eingefahren.
-
4.2 zeigt
das Ventilelement des Kraftstoffinjektors gemäß der Darstellung in 2 in der zweiten Schaltstellung.
-
Aus der in 4.2 dargestellten
um 90° in Bezug
auf 4.1 gedrehten Anordnung des Ventilstückes 2 geht
hervor, dass der in den Mündungsraum 21 eintretende,
unter hohem Druck von der Hochdruckquelle einschließende Kraftstoff über den geöffneten
Kegelsitz 16 in den Ventilraum 22 strömt. Dieser
ist aufgrund des Einfahrens der ersten Steuerkante 20 des
ersten Schieberbereiches 18 in einen Kragen des Einsatzelementes 42 gegen
den Niederdruckbereich 4, 29, 32 abgedichtet.
Vom Ventilraum 22 strömt
der Kraftstoff in die Druckleitung 25 und beaufschlagt
den von der Druckleitung 25 innerhalb des Einsatzstükkes 15 ausgebildeten
zweiten Leitungsabschnitt 30 zum zweiten Ringraum 24.
In der zweiten Schaltstellung 40 gemäß der Darstellung in 4.2 ist der zweite Ringraum 24 innerhalb
des Einsatzelementes 42 durch die Steuerkante 28 gegen
den Niederdruckbereich, d. h. in diesem Falle den ersten Ringraum 23 (vergleiche
Darstellung gemäß 4.1) abgedichtet. In der zweiten Schaltstellung 40 ist
die Druckleitung 25, über
welche der in 2 dargestellte
Druckraum 67 des Druckübersetzers 57 mit
unter hohem Druck stehenden Kraftstoff beaufschlagt wird, mit den
in einem Hochdruckspeicherraum herrschenden Druckniveau verbunden.
Da gleichzeitig die Stirnseite des Einspritzventilgliedes über die
Durchgangsbohrung 60 im ersten Rohrelement 51 und
im zweiten Rohrelement 54 verlaufende Durchgangsbohrung 66,
den Schließfederraum 45 und
die Druckleitung 31 über
den ersten Ringraum 23, aufgrund des offenstehenden zweiten
Schieberbereiches 26 mit dem Rücklauf 29, 32, 4 verbunden sind,
erfolgt in der zweiten Schaltstellung 40 eine druckgesteuerte
Einspritzung, die vom im Mündungsraum 21,
bzw. dem Ventilraum 22 herrschenden Druck und damit dem
Druckniveau der am Hochdruckleitungsanschluß 5 angeschlossenen
Hochdruckquelle abhängig
ist.
-
5.1 ist
das Ventilelement des Kraftstoffinjektors gemäß der Darstellung in 1 in einer dritten Schaltstellung
zu entnehmen.
-
In der in 5.1 dargestellten
dritten Schaltstellung 41 des Ventilelementes 3 wird
das das Ventilelement 3 betätigende Betätigungsorgan – beispielsweise
ein Magnetventil 7 – mit
einer großen Stromstärke bestromt,
so dass das Ventilelement 3 seinen maximalen Hub entgegen
der Wirkung der parallelgeschalteten Schraubenfeder 33 bzw. 34 ausführt. Demzufolge
fährt das
Ventilelement 3 in vertikaler Richtung nach unten in den
Ventilkörper 2 und mit
seiner dem Federraum 37 gegenüberliegenden Stirnseite in
diesen ein. Die der ersten Abstützscheibe 35 gegenüberliegende
Stirnseite des Ventilelementes 3 komprimiert die innere
Rückstellfeder 33, während bei
einem weiteren Einfahren die erste Stützscheibe 35 die zweite
Stützscheibe 36 kontaktiert,
die ihrerseits die äussere
Rückstellfeder 34 komprimiert.
-
Bei maximalem Hub des Ventilelementes 3 aufgrund
einer verstärkten
Bestromung der Magnetspule 8 der Magnetventilbaugruppe 7 wird
der erreichbare, maximale Hub des Ventilelementes 3 durch
die parallel geschalteten Schraubenfedern 33 bzw. 34,
die innerhalb des Federraumes 37 angeordnet sind, begrenzt.
In der dritten Schaltstellung 41 bleibt die Druckbeaufschlagung
des Druckübersetzers 57 bzw.
der Einspritzdüse über die
Zulaufbohrung 25 – analog
zur zweiten Schaltungstellung 40 des Ventilelementes 3 gemäß 4.2 – aufrecht
erhalten. Der erste Schieberbereich 18 des Ventilelementes
ist mit seiner ersten Steuerkante 20 in Überdeckung
mit dem in das Ventileinsatzstück 15 eingelassenen
Einsatzelement 42, so dass der erste Ringraum 23,
der über
den Leitungsabschnitt 29 (vergleiche 5.1)
mit dem Niederdruckbereich in Verbindung steht, abgekoppelt ist.
Aufgrund der Verbindung des zweiten Ringraumes 24 über den
Leitungsabschnitt 30 mit der Druckzuleitung 25 zum
Druckübersetzer 57 bzw.
zur Einspritzdüse,
steht der zweite Ringraum 24 unter hohem Druck. Beim Übergang von
der zweiten Schaltstellung 40 in die dritte Schaltstellung 41 gemäß der 5.1und 5.2, öffnet der zweite
Schieberbereich 26 an der Steuerkante 28 im Einsatzelement 42,
so dass die Zulaufbohrung 25 zur Oberseite des Einspritzventilgliedes 63 – unter
Zwischenschaltung des Schließfederraumes 45,
der Durchgangsbohrung 66 und des zweiten Rückschlagventils 62 am
unteren Ende des zweiten Rohrelementes 54 – mit hohem
Druck beaufschlagt wird. Beim Übergang
von der zweiten Schaltstellung 40 in die dritte Schaltstellung 43,
schließt
der zweite Schieberbereich 26 den ersten Ringraum 23 vom Hochdruck
ab, so dass die Druckleitung 31 zum Einspritzventilglied 63 vom
Leitungsabschnitt 29, dem Rücklauf 32 und dem
niederdruckseitigen Rücklauf 4 getrennt
ist.
-
In diesem in den 5.1 bzw. 5.2 dargestellten dritten Schaltzustand
wird durch gleichzeitige Beaufschlagung der Stirnseite des Einspritzventilgliedes 63 durch
Druckbeaufschlagung der Druckleitung 31 und Rückbeaufschlagung
des Druckübersetzer bzw.
der Einspritzdüse
das Schließen
des Einspritzventilgliedes 63 herbeigeführt. Die Einspritzung wird somit
hubgesteuert unterbrochen.
-
Ist der Kraftstoffinjektor 1 hingegen
ohne Druckübersetzer
ausgestattet, kann über
den Leitungsabschnitt 30 die Druckleitung 25 zur
Einspritzdüse
mit dem im zweiten Ringraum 24 herrschenden Druck verbunden
werden.
-
Ist hingegen ein Druckübersetzer 57 (vergleiche 2) vorhanden, kann der zweite
Ringraum 24 auch über
den Leitungsabschnitt 30, der von der Zulaufbohrung 25 zum
Druckübersetzer
bzw. zur Einspritzdüse
abzweigt, mit erhöhtem
Druck beaufschlagt werden.
-
Durch die Rücknahme der Bestromung des Magnetventilbaugrupe 7 von
einem der dritten Schaltstellung 41 entsprechenden Bestromungsniveau
auf ein der zweiten Schaltstellung 40 entsprechendes Bestromungsniveau
und unter Berücksichtigung
der Rückstellkräfte der
parallgeschalteten Rückstellfedern 33 und 34 kann
bei der genannten Änderung
der Schaltstellung eine Nacheinspritzung in den Brennraum einer
selbstzündenden
Verbrennungskraftmaschine hubgesteuert vorgenommen werden. Wird
zwischen der zweiten Schaltstellung 40 bzw. der dritten
Schaltstellung 41 hin und her geschaltet, sind hubgesteuerte
Mehrfacheinspritzungen durchführbar.
-
Für
Voreinspritzungen können
bei einem Wechsel von der ersten Schaltstellung 39 in die
zweite Schaltstellung 40 und umgekehrt druckgesteuerte Voreinspritzungen
vorgenommen werden, an welche sich druckgesteuert eingeleitete Haupteinspritzphasen
anschließen.
Wird hingegen ein durchgeschalteter Wechsel, d. h. ein Durchschalten
des Ventilelementes aus der ersten Schaltstellung 39 in
die zweite Schaltstellung 45 und von dieser in die dritte
Schaltstellung 41 vorgenommen, kann eine druckgesteuert eingeleitete
und hubgesteuert beendete Voreinspritzung mit anschließender hubgesteuert
eingeleiteter Haupteinspritzphase herbeigeführt werden.
-
6 zeigt
die an einer Einspritzverlaufsformung gestellten Anforderungen bei
Abgasrückführung.
-
Aus den in 6 dargestellten einzelnen Nadelhub- bzw.
Einspritzdruckverläufen,
gehen die Anforderungen an die Einspritzungsvorgänge abhängig vom Betriebszustand der
Verbrennungskraftmaschine näher
hervor.
-
Ein mit Bezugszeichen 85 bezeichneter
1. Nadelhubverlauf im Betriebsbereich zwischen Teillast 83 und
Vollast 84 einer Verbrennungskraftmaschine ist durch eine
Haupteinspritzphase 86 und eine sich an diese anschließende Nacheinspritzphase 87 gekennzeichnet.
Die Haupteinspritzung erstreckt sich über eine erste Haltephase 90,
während der
das Einspritzventilglied in einer die Einspritzöffnungen freigebenden Position
gehalten werden muß.
-
Im mit Bezugszeichen 88 bezeichneten 2. Nadelhubverlauf,
welche einen Betriebsbereich der Verbrennungskraftmaschine zwischen
Teillast 83 und Leerlauf entspricht, wird die Haupteinspritzphase 86 durch
eine zweite, kürzer
bemessene Haltephase 91 charakterisiert. Der Haupteinspritzphase 86 ist
wiederum eine Nacheinspritzphase 87 nachgeschaltet.
-
In den vier Quadranten gemäß der Darstellung
in 6 ist der Einspritzdruckverlauf
jeweils durch Bezugszeichen 170 gekennzeichnet, während Bezugszeichen 180 jeweils
die Nadelhubverläufe
in allen vier Quadranten bezeichnet.
-
7 sind
die an eine Einspritzverlaufsfrmung gestellen Anforderungen mit
Abgasrückführung an
der Verbrennungskraftmaschine zu entnehmen.
-
Die Darstellung gemäß 7 umfasst Nadelhubverläufe und
Einspritzdruckverläufe,
die jeweils quadrantenweise, d. h. in einem ersten Quadranten 100,
einem zweiten Quadranten 110, einem dritten Quadranten 120 und
schließlich
einem vierten Quadranten 130 zu entnehmen sind. Die untere
Kurve in den jeweiligen Quadranten 100, 110, 120 sowie 130 repräsentieren
jeweils den Nadelhub, während die
obere Kurve in den Quadranten 100, 110, 120, 130 die
Einspritzdruckverläufe
charakterisiert. Im ersten Quadranten 100, welcher einem
Teillastbereich einer Verbrennungskraftmaschine entspricht, werden
eine Hauptanspritzung 103 sowie eine dieser nachgeordneten
Nacheinspritzungen 104 gefordert. Die Haupteinspritzung
folgt ab einem Öffnungszeitpunkt 106,
zu welchem das Einspritzventilglied, d. h. die Düsennadel eines Kraftstoffinjektors,
geöffnet wird.
Mit dem Öffnen
des Einspritzventilgliedes stellt sich eine rampenförmig verlaufende
Druckzunahme 101 ein, gegen deren Ende ein Maximaldruck 107 erreicht
wird. Drucksteigerung und Einspritzventilöffnungsbewegung setzen gleichzeitig
zum Öffnungszeitpunkt 106 ein.
Bei hohem Düsendruck
erfolgt nunmehr eine Nacheinspritzung in den Brennraum einer selbstzündenden
Verbrennungskraftmaschine.
-
Der im ersten Quadranten 100 für den Teillastbereich
der Verbrennungskraftmaschine wiedergegebene Verlauf von Nadelöffnungsbewegung und
Einspritzdruckverlauf entspricht im Wesentlichen den im vierten
Quadranten 130 wiedergegebenen Kurvenzügen für eine Einspritzung mit Haupteinspritzphase 103 und
Nacheinspritzphase 104.
-
In einem Betriebszustand der selbstzündenden
Verbrennungskraftmaschine, die zwischen dem Teillastzustand 83 und
dem Vollastzustand 84 liegt, d. h. innerhalb des zweiten
Quadranten 110, ist der Nadelhubverlauf in einen Nadelhub 111 im
Rahmen einer Voreinspritzung und einen einer Haupteinspritzphase
repräsentierenden
Nadelhubverlauf 112 sowie einen eine Nacheinspritzung ermöglichenden
Nadelhub 113 unterteilt. Die durch den Nadelhub 111 ausgelöste Voreinspritzung
ermöglicht
eine Verminderung des Verbrennungsgeräusches; eine "Boot-Injection"
ist für
eine Verbrennung bei höherer
Last günstiger.
Der Druckanstieg im Rahmen der Haupteinspritzphase 112 ist
durch eine Rampenform 116 charakterisiert, die in ein plateauartig
verlaufendes Maximaldruckniveau 117 übergeht.
-
Die im zweiten Quadranten 110 dargestellten Einspritz-
bzw. Nadelhubverläufe
entsprechen im Wesentlichen den Verläufen, die im dritten Quadranten 120 für den Nadelhub
bzw. den Einspritzdruckverlauf wiedergegeben sind.
-
In den vier Quadranten 100, 110, 120 und 130 gemäß der Darstellung
in 7 stellen die oberen
Kurvenzüge
jeweils die Einspritzdruckverläufe dar,
während
die unteren Kurvenzüge,
deren Abschnitte mit 111, 112, 113 bzw. 102, 103 und
104 identifiziert sind, die Nadelhubverläufe repräsentieren.
-
In den 8.1 bis 8.3 sind die Verläufe von Düsendruck und Hub eines Einspritzventilgliedes,
jeweils abhängig
von der Bestromung des das Ventilelement betätigenden elektrischen Betätigungsorganes
aufgetragen.
-
Die in den 8.1 bis 8.3 verwendete Nomenklatur hinsichtlich
der Schaltstellungen von Bestromungs- bzw. Nichtbestromungsphasen
des Magnetventils entsprechen der ersten Schaltstellung 39, der
zweiten Schaltstellung 40 bzw. der dritten Schaltstellung 41.
"0" ist der ersten Schaltstellung 39 zugeordnet, während "1"
der zweiten Schaltstellung 40 und "2" der dritten Schaltstellung 41 zugeordnet
ist.
-
In 8.1
sind der Düsendruckverlauf 141 bzw.
der Hubverlauf des Einspritzventilgliedes 142 einer Grundausbaustufe
des Kraftstoffinjektors 1 zu entnehmen, bei dem das Ventilelement 3 nicht
als 6/3 Ventilelement, sondern als 3/2 Wegeventil ausgebildet ist,
welches zwei Schaltstellungen einnimmt und lediglich druckgesteuerte
Einspritzungen ermöglicht. Anstelle
des 3/2-Wegeventils kann auch das 6/3-Ventilelement eingesetzt werden.
-
Bei Bestromung des Magnetventils 7 zu
einem zwischen t1 und t2 liegenden
Zeitpunkt erfolgt ein Hub des Einspritzventilgliedes 63 bis
auf einen Nadelhub VE, der mit Bezugszeichen 143 bezeichnet ist.
Die Hubbewegung des Einspritzventilgliedes 163 und die
Dauer der Hubbewegung des Einspritzventilgliedes 163 ist
mit Bezugszeichen 158 in 8.1 bezeichnet.
Dem Druckverlauf 141 ist zu entnehmen, das zwischen den
Zeitpunkten t1 bis t3 eine
Voreinspritzphase 146 vorliegt, die zum Zeitpunkt t3 in eine erste Haupteinspritzphase 147 mit
etwa trapezförmigen
Druckverlauf übergeht.
Zu einem Zeitpunkt t5 schließt sich
an die erste Spureinspritzphase 147 gemäß des Einspritzdruckverlaufes 141 eine
Nacheinspritzphase 148 an. Die zur Erzielung der Voreinspritzphase 146 der
ersten Haupteinspritzphase 147 sowie der Nacheinspritzphase 148 erforderlichen Hubbewegungen
sind im darunter liegenden Diagramm, welches den Hubverlauf des
Einspritzventilgliedes 63 wiedergibt, eingezeichnet. Während das Einspritzventilglied 63 während der
Voreinspritzung 146 bzw. der Nacheinspritzung 148 einen
mit Bezugszeichen 143 bezeichneten Hubweg erfährt, liegt der
Hub des Einspritzventilgliedes während
der Haupteinspritzphase 147 auf einem mit Bezugszeichen 144 bezeichneten,
wesentlich höheren
Niveau, so dass während
der Haupteinspritzphase 147 gewährleistet ist, dass ausreichend
Kraftstoff in den Brennraum der selbstzündenen Verbrennungskraftmaschine
gelangt.
-
8.2 zeigt
den Druckverlauf und den Nadelhubverlauf eines Kraftstoffinjektors,
der in der erweiterten Ausbaustufe ausgebildet ist, d. h. bei dem das
Ventilelement 3 als 6/3-Wege-Ventil
ausgestaltet ist, welches über
ein Federnpaket 33, 34 vorgespannt ist.
-
Bei entsprechender Bestromung des
in 8.2 nicht dargestellten Magnetventiles 7 erfolgt ein
Hubphase 161 des Einspritzventilgliedes 63 auf einen
der Voreinspritzung entsprechenden Nadelhub 142 analog
zur Hubphase 158 gemäß 8.1. Es beginnt eine Voreinspritzphase 146,
innerhalb der der Einspritzdruck auf ein erstes Druckniveau 149 ansteigt.
Die Voreinspritzung erstreckt sich analog zu den in 8.1 dargestellten
Voreinspritzung 146 über
die Zeitspanne, die zwischen den Zeitpunkt t1 und
t3 liegt. An die Voreinspritzphase 146 schließt sich
eine Haupteinspritzphase 152 an, während der der Spitzendruck
bis auf ein zweites Druckniveau 150 ansteigt. Zu einem
Zeitpunkt t6 fällt das zweite Druckniveau 150 entsprechend
einer Abfallflanke 157 wieder ab. Zur Initiierung der Haupteinspritzphase 152 gemäß des Druckverlaufes
nach 8.2 erfolgt ein Bestromen des
Magnetventils 7 nach einem Zeitpunkt t3,
so dass das Einspritzventil 43 einen mit Bezugszeichen 144 identifizierten
Nadelhub ausführt. Der
erreichte Nadelhub 144 wird während einer zweiten Haltephase 154 gehalten
und zum Zeitpunkt t4 bei Aushebung der Bestromung
des Magnetventils 7 wieder aufgehoben. Ein aktives Nadelschließen lässt sich
dadurch erreichen, dass bei hohem Druckniveau die Einspritzung durch
Einnehmen der dritten Schaltstellung 41 (entspricht "2")
beendet wird, ohne dass der Druck abfällt.
-
Zu einem Zeitpunkt t5 erfolgt
eine erneute Bestromung des das Einspritzventilglied 63 betätigenden
Magnetventilgliedes 7, so dass ein erneuter Hub des Einspritzventilgliedes
erfolgt, wobei das Hubniveau während
der Nacheinspritzung durch Bezugszeichen 163 gekennzeichnet
ist.
-
8.3 zeigt
den Druckverlauf einer Einspritzung und eine vorgelagerte Voreinspritzung
bzw. nachgeschalteten Nacheinspritzphase. Zu einem Zeitpunkt t1 erfolgt ein Druckanstieg gemäß einer
Anstiegsflanke 156, bis auf ein zum Zeitpunkt t3 erreichtes Maximaldruckniveau. Diese Druckniveau
wird bis zum Zeitpunkt t6 gehalten; danach
erfolgt ein Druckabfall entsprechend der Abfallflanke 157.
Dies entspricht dem Durchschalten des 6/3-Ventilelementes. In der ersten Schaltstellung 39 ("0")
ist das Magnetventil nicht bestromt, während es in der zweiten Schaltstellung 30 ("1")
mit einer ersten Stromstärke bestromt
wird. In der dritten Schaltstellung 41 ("2") ist das Magnetventil
des Kraftstoffinjektors mit einer zweiten Stromstärke beaufschlagt,
welche dem maximalen Stromniveau entsprechen kann.
-
Zwischen einem Zeitpunkt t3 und t4 erfolgt eine
Aisteuerung Einspritzventilgliedes 63 über die Bestromung des Magnetventilgliedes 7,
so dass das Einspritzventilglied 63 einen maximalen Öffnungshub ausführt.
-
Der Kraftstoffinjektor wird beim
Schalten seines Ventilelementes, sei es ein 3/2-Ventilelement, sei es ein 6/3-Ventilelement,
von der ersten Schaltstellung 39 ("0") in die zweite Schaltstellung 40 ("1") druckgesteuert
betätigt
und überwindet
ein bestimmtes Druckniveau. Beim Änderung der zweiten Schaltstellung 40 ("1")
in die dritte Schaltstellung 41 ("2") wird der Kraftstoffinjektor
hubgesteuert betrieben, d.h. es kommt zu einem Druckabfall bzw.
Drucküberschuss
am Einspritzventilglied.
-
- 1
- Kraftstoffinjektor
- 2
- Ventilkörper
- 3
- Ventilelement
- 4
- niederdruckseitiger
Rücklauf
- 5
- Hochdruckanschluß
- 6
- Ventilhülse
- 7
- Magnetventil
- 8
- Magnetspule
- 9
- Montageraum
- 10
- erster
Dichtring
- 11
- zweiter
Dichtring
- 12
- Anschlußleitung
- 13
- dritter
Dichtring
- 14
- Anschlußgewinde
- 15
- Einsatzteil
- 16
- Kegelsitz
- 17
- Kegelsitzfläche
- 18
- erster
Schieberbereich
- 19
- Schieberquerschnitt,
erster Schieberbereich
- 20
- 1.
Steuerkante
- 21
- Mündungsraum
- 22
- Ventilraum
- 23
- 1.
Ringraum
- 24
- 2.
Ringraum
- 25
- Zulaufbohrung
Einspritzdüse/Druckübersetzer
- 26
- 2.
Schieberbereich
- 27
- Schieberquerschnitt,
zweiter Schiebebereich
- 28
- 2.
Steuerkante
- 29
- Leitungsabschnitt,
1. Ringraum
- 30
- Leitungsabschnitt,
2. Ringraum
- 31
- Druckleitung
Einspritzventilglied 62
- 32
- Rücklaufleitung
Injektorkörper
- 33
- innere
Rückstellfeder
- 34
- äussere Rückstellfeder
- 35
- Stützscheibe
innere Rückstellfeder
- 36
- Stützscheibe äussere Rückstellfeder
- 37
- Federraum
- 38
- Federraumboden
- 39
- 1.
Schaltstellung
- 40
- 2.
Schaltstellung
- 41
- 3.
Schaltstellung
- 42
- Einsatzelement
- 43
- Stirnseite
Ventilelement 3
- 44
- Schließfeder
- 45
- Schließfederraum
- 46
- Abstützscheibe
- 47
- Mündung Zulaufbohrung
25
- 48
- Düsenspannmutter
- 49
- 1.
Rückschlagventil
- 50
- Druckstück
- 51
- 1.
Rohrelement
- 53.
- 1.
Kolbenteil
- 54.
- 2.
Rohrelement
- 55.
- Kolbenbuchung
- 56.
- 2.
Kolbenteil
- 57.
- Druckübersetzer
- 58.
- Rückstellfeder
- 59.
- Anschlagring
- 60.
- Düsenkörper
- 61.
- Stoßfuge
- 62.
- 2.
Rückschlagventil
- 63.
- Einspritzventilglied
- 64.
- Anlage
- 65.
- Führungsfläche
- 66.
- Durchgangsbohrung
- 67.
- Druckraum
Druckübersetzer
- 68.
- Injektorkörper
- 69.
- Düsenraum
- 70.
- Öffnung
- 71.
- Bypassleitung
- 72.
- glockenförmiger Körper
- 80
- Drehmoment
Verbrennungskraftmaschine
- 81
- Drehzahl
Verbrennungskraftmaschine
- 82
- Einspritzungsverlauf
- 83
- Teillastzustand
- 84
- Vollastzustand
- 85
- 1.Nadelhubverla
- 86
- Haupteeinsprizphase
- 87
- Nacheinsprizphase
- 88
- 2.
Nadelhubverlauf
- 89
- Druckniveau
- 90
- 1.
Haltephase
- 91
- zweite
Haltephase
- 100
- 1.
Quadrant
- 101
- Druckverlauf
- 102
- Nadelhubverlauf
- 103
- Haupteinsprizphase
- 104
- Nacheinsprizphase
- 105
- Rampenanstieg
- 106
- Öffnungszeitpunkt
- 107
- Maximaldruckniveau
- 110
- 2.
Quadrant
- 111
- Nadelhub
VE
- 112
- Nadelhub
HE
- 113
- Nadelhub
NE
- 114
- 1. Öffnungszeitpunkt
- 115
- 2. Öffnungszeitpunkt
[Zeitraum, bei dem mit niedriegen Druck eingespritzt
-
- (Boot-Injection)]
- 116
- Rampenanstieg
- 117
- Maximaldruckniveau
- 120
- 3.
Quadrant
- 130
- 4.
Quadrant
- 140
- Schaltstellungen
[Bestromungsphasen Magnetventil]
- 141
- Düsendruckverlauf
- 142
- Hubverlaufeinspritzventilglied
- l43
- Nadelhub
VE
- l44
- Nadelhub
HE
- l45
- Nadelhub
NE
- 146
- Voreinspritzphase
- 147
- 1.
Haupteinspritzphase
- 148
- Nacheinspritzphase
- 149
- 1.
Druckniveau
- 150
- 2.
Druckniveau
- 151
- 1.
Haltephase
- 152
- 2.
Haltephase
- 153
- Bestromungssteigerung
- 154
- 2.
Haltephase
- 155
- 3.
Haltephase
- 156
- Anstiegsflanke
- 157
- Abfallflanke
- 158
- Dauer
VE
- 159
- Dauer
HE
- 160
- Dauer
NE
- 161
- 2.
Dauer VE
- 162
- 2.
Dauer HE
- 163
- 2.
Dauer NE
- 170
- Einspritzdruckverlauf
- 180
- Nadelhubverlauf