DE10249496A1 - Teigbearbeitungsanlage sowie Verfahren zur Teigbearbeitung - Google Patents

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Andreas Hefner
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    • A21C5/02Dough-dividing machines with division boxes and ejection plungers
    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Eine Teigbearbeitunsanlage (1) umfasst eine Teig-Zuführeinrichtung (3, 5), eine Teig-Portioniervorrichtung (5, 13, 14, 17) und eine Teig-Wirkvorrichtung (19, 36). Eine Übergabeeinrichtung (13, 14, 18) übergibt während Übergabezeiträumen eine Teigportion (11) von einer Portionierkammer (12) der Teig-Portioniervorrichtung (5, 13, 14, 17) an die Teig-Wirkvorrichtung (19, 36). Diese umfasst mindestens eine Wirkzelle (23), in die der Teig (11) übergeben wird. Die Wirkzelle (23) ist mittels eines Wirkzellen-Antriebs (27) derart angetrieben, dass sie während des Wirkens bezüglich der Übergabeeinrichtung (13, 14, 18) eine Relativbewegung in einer Richtungskomponente senkrecht zur Übergaberichtung durchführt und während der Übergabezeiträume in ihrer Bewegungsgeschwindigkeit in dieser Richtung außerhalb der Übergabezeiträume zumindest verlangsamt ist. Eine derartige Teigbearbeitungsanlage (1) sowie ein entsprechendes Teigbearbeitungsverfahren ermöglichen eine sichere Übergabe der Teigportion (11) in die Wirkzelle (23), wobei die Gefahr verringert ist, dass Teile der Teigportion (11) hierbei nicht in die Wirkzelle (23) gelangen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Teigbearbeitungsanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Teigbearbeitung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
  • Eine derartige Teigbearbeitungsanlage und ein derartiges Teigbearbeitungsverfahren sind durch offenkundige Vorbenutzung bekannt. Hierbei ergibt sich das Problem, dass aufgrund des bei der bekannten Teigbearbeitungsanlage nicht exakt definierten Übergabezeitpunkts die Teig-Wirkvorrichtung bei der tatsächlichen Übergabe des Teigs verschiedene Positionen einnehmen kann. Dies führt dazu, dass bei der Übergabe des Teiglings in die Wirkzelle Teigteile nicht in die Wirkzelle gelangen, sondern unerwünscht in andere Bereiche der Teigbearbeitungsanlage abgegeben werden und diese verschmutzen. Hierbei ergeben sich zudem unerwünschte Gewichtsänderungen bei den bearbeiteten Teiglingen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Teigbearbeitungsanlage der eingangsgenannten Art derart weiterzubilden, dass die Gefahr einer unvollständigen Übergabe des Teiglings in die Wirkzelle verringert ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale.
  • Der Kern der Erfindung besteht darin, die Bewegung der Teig-Wirkvorrichtung während der Übergabezeiträume anders anzusteuern als außerhalb von diesen. Die Teig-Wirkvorrichtung bewegt sich daher nicht mehr kontinuierlich, wie dies bei der bekannten Teigbearbeitungsanlage der Fall ist, sondern diskontinuierlich derart, dass während der Übergabezeiträume die Relativbewegung der Teig-Wirkvorrichtung in der Richtungskomponente senkrecht zur Übergaberichtung zumindest verlangsamt ist. Für ein sicheres Übergeben des Teiglings vollständig in die Wirkzelle steht daher bei der erfindungsgemäßen Teigbearbeitungsanlage mehr Zeit zur Verfügung, was die Übergabe erleichtert und die Übergabesicherheit erhöht.
  • Wenn die Wirkzelle während der Übergabezeiträume in ihrer Position verharrt, ergibt dies eine weitere Steigerung der Übergabesicherheit.
  • Aus einer signalgesteuerten Synchronisation des Wirkzellenantriebs mit dem Übergabeantrieb resultiert die Möglichkeit, diese beiden Antriebe separat voneinander auszuführen, was die Flexibilität der Teigbearbeitungsanlage erhöht. Eine Zwangskopplung der beiden Antriebe, z. B. über ein entsprechendes Getriebe, entfällt.
  • Ein Positionssensor zur Erfassung der Position der Wirkzelle stellt auf einfache Weise ein Signal zur Verfügung, welches von der Synchronisiereinrichtung zur Antriebssynchronisation ausgenutzt werden kann. Bei einer Ausführung des Positionssensors als Kontaktschalter kann jeweils die Position der Teig-Wirkvorrichtung im Vergleich zu denjenigen, die sie zu Beginn des Übergabezeitraums einnehmen soll, erfasst werden. In dieser Position kann dann die Synchronisiereinrichtung eine Bewegungsverlangsamung bzw. ein vollständiges Anhalten der Teig-Wirkvorrichtung veranlassen.
  • Ein insbesondere mit der Teig-Zuführeinrichtung synchronisierter Ausstoßkolben als Teil der Übergabeeinrichtung führt zu einer sicheren und mit relativ geringem Aufwand ausführbaren Übergabeeinrichtung.
  • Ein gemeinsam mit einem Gegenkörper die Portionierkammer begrenzender Drehschieber ermöglicht eine exakte Teigportionierung.
  • Eine Wirktrommel mit einer Vielzahl von in Umfangsrichtung ausgeführten Wirkzellen als Teig-Wirkvorrichtung ermöglicht einen hohen Durchsatz der Teigbearbeitungsanlage.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Teigbearbeitungsverfahren der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass eine sichere Übergabe von Teiglingen in die Wirkzelle erfolgt.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 8 genannten Merkmale.
  • Die Vorteile des Teigbearbeitungsverfahrens ergeben sich aus den oben genannten Vorteilen der Teigbearbeitungsanlage.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine erfindungsgemäße Teigbearbeitungsanlage.
  • Eine Teigbearbeitungsanlage 1 dient zum Portionieren und zum Wirken von Teig, z. B. bei der Brötchenherstellung. Teig 2 ist in einen Zuführtrichter 3 eingefüllt. Eine bodenseitige Ausgangsöffnung 4 des Zuführtrichters 3 steht mit einem Förderraum in Verbindung, in dem ein Förderkolben 5 horizontal läuft. Die horizontale Förderbewegung des Förderkolbens 5 wird durch einen Kurbeltrieb 6 angetrieben, dessen mechanische Ausführung z. B. aus der EP 0 494 367 A1 bekannt ist und daher nicht im Einzelnen er läutert wird. Der Kurbeltrieb 6 wird über ein Ritzel 7 durch eine Kolben-Antriebskette 8 angetrieben, die wiederum mittels eines Getriebemotors 9 angetrieben ist.
  • Ein stirnseitiger Boden 10 des Förderkolbens 5 stellt eine Begrenzungswand eines Weitergaberaums für einen Teigling 11 dar. Teil des Weitergaberaums ist eine Portionierkammer 12, die zu drei Seiten hin begrenzt ist durch zwei Flügel eines Drehschiebers 13 sowie eine Ausstoßwand eines Ausstoßkolbens 14. Über einen bekannten und daher nicht näher erläuterten Kurbeltrieb 15 werden der Drehschieber 13 und der Ausstoßkolben 14 synchronisiert zur Förderbewegung des Förderkolbens 5 angetrieben. Die äußere Umfangswand des Drehschiebers 13 gleitet hierbei auf einer Führungswand 16, die in einem bodenseitigen Trägerkörper 17 des Zuführtrichters 3 ausgeführt ist.
  • Unterhalb des Trägerkörpers 17 ist der Führungswand 16 benachbart eine Abwurfwalze 18 angeordnet.
  • Der Kurbeltrieb 15 stellt einen Übergabeantrieb zur Übergabe der Teiglinge 11 vom Förderkolben 5 an eine Wirktrommel 19 dar. Diese liegt unterhalb des Kurbeltriebs 15 und weist eine eine hohlzylindrische, in bekannter Weise Durchbrechungen aufweisende Kammertrommel 20 sowie eine hierzu koaxial angeordnete innere Wirkwand 21 auf. In Umfangsrichtung der Kammertrommel 20 sind parallel zu der Längsachse der Kammertrommel 19 Wirkzellen-Begrenzungsstege 22 gleichverteilt angeordnet, die einen sich von der inneren Wirkwand 21 zur äußeren Mantelfläche der Kammertrommel 20 verbreiternden dreieckigen Querschnitt aufweisen.
  • Jeweils zwei benachbarte Wirkzellen-Begrenzungsstege 22 begrenzen mit den zwischenliegenden Abschnitten der inneren Wirkwand 21 und der Kammertrommel 20 Wirkzellen 23 für Teiglinge 11.
  • Die Kammertrommel 20 wird über ein Ritzel 24 und eine erste Wirktrommel-Antriebskette 25 von einem Antriebsritzel 26 eines Wirkzellen-Antriebsmotors 27 angetrieben. Dieser steht über eine Steuerleitung 28 mit einer Synchronisiereinrichtung 29 in Verbindung, die einen Signalprozessor 30 aufweist. Über eine Steuerleitung 31 steht die Synchronisiereinrichtung 29 mit dem Getriebemotor 9 in Verbindung.
  • Die innere Wirkwand 21 der Wirktrommel 19 wird über eine zweite Wirktrommel-Antriebskette 32 und ein Antriebsritzel 33 von einem Wirk-Antriebsmotor 34 angetrieben.
  • Unterhalb der Wirktrommel 19 ist ein oberes Fördertrum 35 eines Wirkbandes 36 angeordnet. Ein Wirktrum 37 des Wirkbandes 36 liegt außen auf einem in der Zeichnung rechts gelegenen Umfangsabschnitt der Kammertrommel 20 an und begrenzt auf diese Weise in diesem Umfangsbereich die Wirkzellen 23. Das Wirkband 36 ist ein Endlosband, welches über insgesamt vier Umlenkrollen 38 und die Kammertrommel 20 geführt ist.
  • Dem in Förderrichtung liegenden Endabschnitt des oberen Fördertrums 35 benachbart ist eine Teig-Abführeinrichtung 39 angeordnet, die als endlos umlaufendes Förderband ausgeführt ist.
  • Die Position der Kammertrommel 20 in Umfangsrichtung wird von einem Positionssensor 40 erfaßt, der in der Zeichnung schematisch dargestellt und als mechanischer Kontaktschalter, der mit den vorbeilaufenden Wirkzellen-Begrenzungstegen 22 zusammenwirkt, ausgeführt ist.
  • Über eine Signalleitung 41, die in der Zeichnung zwischen den Punkten A-A unterbrochen dargestellt ist, steht der Positionssensor 40 mit der Synchronisiereinrichtung 29 in Verbindung.
  • Die beschriebenen Komponenten der Teigbearbeitungsanlage 1 sind an entsprechenden Trägerelementen in einem Traggehäuse 42 der Teigbearbeitungsanlage 1 montiert, welches in der Zeichnung schematisch angedeutet ist. Das Traggehäuse 42 ruht auf Rollen 43, auf denen die Teigbearbeitungsanlage 1 transportiert werden kann.
  • Die Teigbearbeitungsanlage 1 funktioniert folgendermaßen:
    Der Teigbearbeitungsanlage 1 über den Zuführtrichter 3 zugegebener Teig 2 tritt bei in der Zeichnung nach links zurückgezogenem Förderkolben 5 in den Förderraum am Boden des Zuführtrichters 3 ein. Der Förderkolben 5 wird dann, angetrieben über den Kurbeltrieb 6 und die Kolben-Antriebskette 8, in Richtung des Drehschiebers 13 geführt. Der im Förderraum befindliche Teig wird hierdurch zwischen dem Boden 10 des Förderkolbens 5 und dem Ausstoßkolben 14 komprimiert. Am Ende der Förderbewegung des Förderkolbens 5 in Richtung auf den Drehschieber 13 zu ist letzterer in der in der Zeichnung dargestellten Position. Der komprimierte Teig 2 befindet sich dann im Weitergaberaum zwischen dem Förderkolben 5 und dem Ausstoßkolben 14.
  • Anschließend dreht sich der Drehschieber 13 entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei in einer Position des Drehschiebers 13, die ungefähr um 45 ° in Drehrichtung gegenüber der in der Zeichnung dargestellten Winkelposition versetzt ist, die Portionierkammer 12, in der der Teigling 11 dann vorliegt, begrenzt wird von den diese einschließenden Wänden der beiden Flügel des Drehschiebers 13, der Ausstoßwand des Ausstoßkolbens 14 sowie der diesem in dieser Position gegenüberliegenden Führungswand 16 des Trägerkörpers 17. Auf diese Weise wird bei jeder mit dem Arbeitstakt des Förderkolbens 5 synchronisierten Umdrehung des Drehschiebers 13 ein definierter Teigling 11 in die Portionierkammer 12 eingebracht und im Rahmen der Übergabe des Teiglings 11 an die Wirktrommel 19 weitergefördert.
  • Der Drehschieber 13 dreht sich weiter, bis die der Portionierkammer 12 zugewandten Seitenwände der Flügel des Drehschiebers 13 eine vertikale Stellung einnehmen. In dieser Position wird der Teigling 11 durch den Ausstoßkolben 14 synchron mit der Drehbewegung des Drehschiebers 13 nach unten ausgestoßen. Die rotierende Abwurfwalze aus PTFE sorgt dafür, dass sich in dieser Position der Teigling 11 vom Ausstoßkolben 14 löst und durch eine entsprechende Durchgangsöffnung in der Kammertrommel 20 in die in der Zeichnung in 12-Uhr-Position liegende Wirkzelle 23 fällt. Die Kammertrommel 20 rotiert im Betrieb der Teigbearbeitungsanlage 1 derart, dass sie während des Wirkens bezüglich einer den Drehschieber 13 sowie den Ausstoßkolben 14 umfassenden Übergabeeinrichtung eine Relativbewegung senkrecht zur Übergabe- bzw. Ausstoßrichtung durchführt.
  • Der Getriebemotor 9 und der Wirkzellen-Antriebsmotor 27 werden von der Synchronisiereinrichtung 29 derart synchronisiert, dass dann, wenn der Drehschieber 13 sich in der Ausstoßposition befindet und das Ausstoßen über das Zusammenwirken des Ausstoßkolbens 14 mit der Abwurfwalze 18 erfolgt, die Kammertrommel 20 ihre Rotation unterbricht und in ihrer Position verharrt. Da der genaue Abwurfzeitpunkt des Teiglings 11 durch das Zusammenwirken des Ausstoßkolbens 14 mit der Abwurfwalze 18 nicht exakt definiert ist, sondern unter anderem von der Beschaffenheit des Teiglings 11, also z. B. von seiner Zusammensetzung oder seiner Temperatur, abhängt, ist durch das Ruhen der Kammertrommel 20 während des Ausstoßens und Abwerfens des Teiglings 11 sichergestellt, dass diesen vollständig, möglichst mittig in die Wirkzelle 23 in 12-Uhr-Position fällt. Es werden also nicht Teile des Teiglings 11 nicht in die Wirkzelle 23 abgeworfen, bleiben also z. B. nicht an den Wirkzellen-Begrenzungsstegen 22 hängen.
  • In den Zeitabschnitten zwischen den Übergabezeiträumen, in denen das Übergeben, also das Abstoßen und Abwerfen der Teiglinge 11 erfolgt, steuert die Synchronisiereinrichtung 29 den Wirkzellen-Antriebsmotor 27 synchronisiert mit dem Getriebemotor 9 derart an, dass zu Beginn des nächsten Übergabezeitraums die nächste Wirkzelle 23, die in der Zeichnung in 10:30-Uhr-Position vorliegt, durch Rotation der Wirkzellen 23 im Uhrzeigersinn in die 12-Uhr-Position gedreht ist, sodass dann bei ruhender Kammertrommel 20 die Übergabe des nächsten Teiglings 11, die zwischenzeitlich analog zum oben Beschriebenen in die Portionierkammer 12 eingebracht wurde, in diese nächste Wirkzelle 23 erfolgen kann. Die Kammertrommel 20 rotiert daher im Betrieb der Teigbearbeitungsanlage diskontinuierlich.
  • Die Umfangs-Winkellage, in der die Kammertrommel 20, gesteuert durch den Wirkzellen-Antriebsmotor 27 und die Synchronisiereinrichtung 29, in der Übergabe- bzw. Abwurfposition vorliegt und daher bis zum Ende des entsprechenden Übergabezeitraums verharren soll, wird vom Positionssensor 40 erfasst und an die Synchronisiereinrichtung 29 übermittelt.
  • Durch das mechanische Zusammenwirken von innerer Wirkwand 21, Kammertrommel 20 und dem Wirktrum 37 werden die Teiglinge 11 in der Wirktrommel 19 in bekannter Weise gewirkt, solange sie in den durch das Wirktrum 37 begrenzten Wirkzellen 23 zwischen der 12-Uhr- und der 6-Uhr-Position vorliegen. Während des Wirkens wird die Kammertrommel 20 mit den Wirkzellen-Begrenzungsstegen 22 schrittweise im Uhrzeigersinn weitergedreht. Teiglinge 11, die in der Wirkzelle 23 in 6-Uhr-Position vorliegen, verlassen die Wirktrommel 19 und werden vom oberen Fördertrum 35 des Wirkbandes 36 in Richtung auf die Teig-Abführeinrichtung 39 zu und von dieser schließlich aus der Teigbearbeitungsanlage 1 heraus gefördert.
  • Alternativ zu einem echten Stillstand der Wirkzellen 23 in der Übergabe- bzw. Abwurfposition während der Übergabezeiträume kann die synchronisierte Ansteuerung des Getriebemotors 9 und des Wirkzellen-Antriebsmotors 27 derart erfolgen, dass die Kammertrommel 20 sich während der Übergabezeiträume langsamer dreht als zwischen den Übergabezeiträumen. Auch hierdurch ist gegenüber einer sich kontinuierlich drehenden Kammertrommel 20 die Gefahr verringert, dass Teiglinge 11 nicht vollständig in die Wirkzellen 23 abgeworfen werden.

Claims (10)

  1. Teigbearbeitungsanlage (1) mit – einer Teig-Zuführeinrichtung (3, 5), – einer Teig-Portioniervorrichtung (5, 13, 14, 17), – einer Teig-Wirkvorrichtung (19, 36), – einer Übergabeeinrichtung (13, 14, 18), die während Übergabezeiträumen eine Teigportion (11) von einer Portionierkammer (12) der Teig-Portioniervorrichtung (5, 13, 14, 17) an die Teig-Wirkvorrichtung (19, 36) übergibt, wobei – die Teig-Wirkvorrichtung (19, 36) mindestens eine Wirkzelle (23) umfasst, in die die Teigportion (11) übergeben wird und die mittels eines Wirkzellenantriebs (27) derart angetrieben ist, dass sie während des Wirkens bezüglich der Übergabeeinrichtung (13, 14, 18) eine Relativbewegung in einer Richtungskomponente senkrecht zur Übergaberichtung durchführt, und – einer Teig-Abführeinrichtung (35, 39), dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkzellen-Antrieb (27) derart angesteuert ist, dass die Bewegungsgeschwindigkeit der Wirkzelle (23) während der Übergabezeiträume in Richtung senkrecht zur Übergaberichtung langsamer ist als ihrer Bewegungsgeschwindigkeit in dieser Richtung außerhalb der Übergabezeiträume.
  2. Teigbearbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkzellen-Antrieb (27) derart angesteuert ist, dass die Wirkzelle (23) während der Übergabezeiträume in ihrer Position verharrt.
  3. Teigbearbeitungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen mit dem Wirkzellen-Antrieb (27) und einem Übergabeantrieb (9, 15) der Übergabeeinrichtung (13, 14, 18) in Signalverbindung stehende Synchronisiereinrichtung (29), insbesondere mit einem Signalprozessor (30), die den Wirkzellen-Antrieb (27) mit dem Übergabeantrieb (9, 15) synchronisiert.
  4. Teigbearbeitungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisiereinrichtung (29) mit einem die Position der Wirkzelle (23) erfassenden Positionssensor (40), insbesondere mit einem mechanisch mit einer Komponente (22) der Teig-Wirkvorrichtung (19, 36) zusammenwirkenden Kontaktschalter, in Signalverbindung steht.
  5. Teigbearbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabeeinrichtung (13, 14, 18) einen in der Portionierkammer geführten, vom Übergabeantrieb (15) angetriebenen, insbesondere mit der Teig-Zuführeinrichtung (3, 5) synchronisierten Ausstoßkolben (14) umfasst.
  6. Teigbearbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Teig-Portioniervorrichtung (5, 13, 14, 17) einen vom Übergabeantrieb (15) angetriebenen Drehschieber (13) umfasst, der gemeinsam mit einem Gegenkörper (14, 16) die Portionierkammer (12) begrenzt.
  7. Teigbearbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Teig-Wirkvorrichtung (19, 36) eine rotierende Wirktrommel (19) mit einer Vielzahl von in Umfangsrichtung ausgeführten Wirkzellen (23) umfasst.
  8. Verfahren zur Teigbearbeitung mit folgenden Schritten: – Zuführen des Teigs (2) zum Portionieren, – Portionieren des Teigs (2), – Übergeben einer Teigportion (11) zum Wirken in eine Wirkzelle (23), die während des Wirkens eine Relativbewegung in einer Richtungskomponente senkrecht zur Übergaberichtung durchführt, – Wirken einer Teigportion (11), – Abführen einer Teigportion (11), dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkzelle (23) während der Übergabe in ihrer Bewegungsgeschwindigkeit in der Richtung senkrecht zur Übergaberichtung verglichen mit ihrer Bewegungsgeschwindigkeit in dieser Richtung außerhalb der Übergabezeiträume zumindest verlangsamt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkzelle (23) während der Übergabezeiträume in ihrer Position gehalten wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlangsamung bzw. das Halten der Wirkzelle (23) mit der Übergabe elektronisch synchronisiert wird.
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