DE10249238B4 - Sensorchip für einen Differenzdrucksensor mit beidseitigem Überlastschutz - Google Patents

Sensorchip für einen Differenzdrucksensor mit beidseitigem Überlastschutz Download PDF

Info

Publication number
DE10249238B4
DE10249238B4 DE2002149238 DE10249238A DE10249238B4 DE 10249238 B4 DE10249238 B4 DE 10249238B4 DE 2002149238 DE2002149238 DE 2002149238 DE 10249238 A DE10249238 A DE 10249238A DE 10249238 B4 DE10249238 B4 DE 10249238B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensor chip
membrane
substrate
chip according
recess
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2002149238
Other languages
English (en)
Other versions
DE10249238A1 (de
Inventor
Thomas Dr. Lisec
Peter Dipl.-Ing. Merz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Original Assignee
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV filed Critical Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority to DE2002149238 priority Critical patent/DE10249238B4/de
Publication of DE10249238A1 publication Critical patent/DE10249238A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10249238B4 publication Critical patent/DE10249238B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L9/00Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
    • G01L9/0041Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms
    • G01L9/0072Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in capacitance
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/06Means for preventing overload or deleterious influence of the measured medium on the measuring device or vice versa
    • G01L19/0618Overload protection

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Abstract

Sensorchip für einen Differenzdrucksensor, der ein Substrat (12) mit einer ersten, eine Vertiefung im Substrat bildenden Ausnehmung (8a) aufweist, die von einer ersten Membran (1) dichtend überdeckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat (12) eine zweite, eine Vertiefung im Substrat bildende Ausnehmung (8b) aufweist, die von einer zweiten Membran (1) dichtend überdeckt ist und über zumindest einen Kanal (11) mit der ersten Ausnehmung (8a) in Verbindung steht, so dass zwei durch den Kanal (11) mit einander gekoppelte Kavitäten (9a, 9b) gebildet werden, die mit einem inkompressiblen Fluid (13) gefüllt sind, wobei die Membranen (1) elektrisch leitfähig oder leitfähig beschichtet und elektrisch leitend mit einem ersten Kontakt (14) verbunden sind und auf einer Grundfläche jeder Ausnehmung (8a, 8b) wenigstens eine Elektrode (4a, 4b) angeordnet ist, die elektrisch leitend mit einem zweiten Kontakt (5) verbunden ist.

Description

  • Technisches Anwendungsgebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Sensorchip für einen Differenzdrucksensor, der ein Substrat mit einer ersten Ausnehmung aufweist, die von einer ersten Membran dichtend überdeckt ist.
  • Zur Messung physikalischer Größen, insbesondere des Drucks, ist es heute üblich, Halbleitersensoren bzw. Belastungsfühler einzusetzen. Typisch für diese Sensoren ist, dass diese eine extrem kleine Baugröße sowie eine extrem hohe Beständigkeit gegenüber von außen auf die Sensoren einwirkende Kräfte aufweisen. Aus diesem Grunde sind Halbleitersensoren insbesondere auf dem Gebiet der Druckmessung hydraulischer und aerodynamischer Kräfte weit verbreitet.
  • Üblicherweise verfügen solche Halbleiterdrucksensoren sowohl über eine Membran, die aus einer oder mehreren, ggf. dotierten oder beschichteten Siliziumschichten besteht als auch über piezoresistive Elemente, die zum Erfassen der Richtung und/oder der Größe der Auslenkung der Membran vorgesehen sind. Derartige Sensoren wandeln die von außen auf sie einwirkenden Druckkräfte in ein elektrisches Signal um, das anschließend mit einer Auswerteeinheit ausgewertet wird.
  • Darüber hinaus werden diese Drucksensoren mit einer entsprechenden Umhüllung versehen. Die hauptsächliche Aufgabe der Umhüllung ist es, den Sensor vor Umgebungseinflüssen, bspw. beim Einsatz in aggressiven Medien, zu schützen.
  • Eine spezielle Form eines Drucksensors ist der sog. Differenzdrucksensor, mit dem die Messung einer zwischen zwei Volumina auftretenden Druckdifferenz möglich ist. Ein solcher Sensor beinhaltet in der Regel einen Siliziumchip mit einer die Druckdifferenz aufnehmenden Membran, die mit Piezowiderständen in Wirkverbindung steht. Um den Sensor vor Umgebungseinflüssen zu schützen, wird dieser in eine Vergussmasse eingegossen und gemeinsam mit der Vergussmasse in ein Gehäuse eingesetzt. An der Außenseite des Gehäuses sind zwei Druckanschlüsse vorgesehen, so dass eine zwischen den Druckanschlüssen herrschende Druckdifferenz messbar ist.
  • Es kann allerdings vorkommen, dass der an einem der beiden Druckanschlüsse anliegende Druck stark ansteigt oder stark abfällt, so dass eine plötzliche, starke Druckdifferenz anliegt. Aus diesem Grund ist es generell wichtig, Drucksensoren derartig auszuführen, dass sie gegenüber Überlastdrücken möglichst unempfindlich sind. So können heutzutage gebräuchliche Halbleiter-Differenzdrucksensoren etwa dem zwei- bis dreifachen des maximalen Arbeitsdruckes an Überlast standhalten, ohne beschädigt zu werden.
  • Häufig müssen allerdings auch geringe Differenzdrücke bei hohem beidseitigem Druck, dem sog. Offset druck, gemessen werden. Fällt hierbei der Offsetdruck auf einer Seite aus, so muss die Sensormembran einem extremen Überdruck widerstehen. Eine hohe Überlastfestigkeit wird in solchen Fällen durch entsprechende Stützstrukturen, die in Form von mechanischen Anschlägen ausgeführt sind, gewährleistet. Auf diese Weise wird eine Überdehnung oder Zerstörung der Membran verhindert.
  • So beschreibt bspw. die US 5,969,591 einen Differenzdrucksensor mit einseitigem Überlastschutz, bei dem die beiden Druckanschlüsse auf einer Seite des Gehäuses angeordnet sind. Der Halbleiterdrucksensor weist ein Siliziumsubstrat auf, in das eine Ausnehmung geätzt ist, die durch eine an ihren Membranrändern gasdicht mit dem Substrat verbundene Membran überdeckt ist. Auf der Membran sind eine Isolationsschicht sowie eine Schutzschicht abgeschieden, wobei innerhalb der Schutzschicht ein Sensorelement integriert ist. Auf beiden Seiten der Membran wird ein Hohlraum gebildet, wobei der Hohlraum, der sich oberhalb der Membran innerhalb eines Gehäuseteiles befindet eine Druckkammer darstellt. Diese Druckkammer ist wiederum über eine in der Gehäuseaußenwand angeordnete Druckleitung mit einem ersten Druckanschluss verbunden. Ein zweiter Druckanschluss ist über eine zweite Druckleitung mit einer zweiten Druckkammer verbunden, die gasdicht gegen die erste Druckkammer abgedichtet ist. Über die Auslenkung der Membran und die entsprechenden Auswirkungen auf die elektrischen Eigenschaften des Sensorelementes kann eine zwischen den zwei Druckanschlüssen befindliche Druckdifferenz gemessen werden. Der Überlastschutz, der die Membran vor einer Beschädigung aufgrund eines extremen Überdruckes schützen soll, wird bei diesem Differenzdrucksensor durch mechanische Anschläge realisiert. Die Membran liegt dabei bei einer auftretenden Überlast bspw. an einer Begrenzung der Gehäusewand oder dem Boden der im Substrat befindlichen Ausnehmung an. Nachteilig ist neben dem großen Bewegungsfreiraum der Membran, dass der Überlastschutz lediglich einseitig gewährleistet wird. Sofern der Überdruck auf der „anderen" Seite der Membran anliegt, kann diese noch weiter gedehnt und ggf. zerstört werden.
  • Die US 5,357,807 beschreibt einen mikromechanischen Differenzdrucksensor mit einem beidseitigen Überlastschutz. Der Differenzdrucksensor weist eine deformierbare Membran auf, die auf der Oberseite eines Substrats angebracht und an ihrem Umfangsbereich dicht mit der Oberseite des Substrats verbunden ist. Innerhalb des Substrats ist eine von der Membran hermetisch abgeschlossene Aussparung vorgesehen, die derart ausgebildet ist, dass die Membran eine normale Auslenkungsbewegung durchführen kann, ohne den Boden der Aussparung zu berühren. Der Boden des Differenzdrucksensors stellt in diesem Fall eine Überdruckbegrenzung für Bewegungen der Membran in Richtung auf das Substrat dar. Bei entgegengesetzten Bewegungen begrenzt eine Nickelbrücke die Auslenkung der Membran nach oben. Der Abstand zwischen der Überdruckbegrenzungsbrücke und der Membran sowie zwischen der Membran und dem Boden der Aussparung des Substrates beträgt nicht mehr als 10 μm. Damit wird bei dem in dieser Druckschrift beschriebenen Differenzdrucksensor der beidseitige Überlastschutz durch zwei unterschiedliche Bauelemente gewährleistet. Das Verfahren zur Herstellung eines solchen Halbleiterdrucksensors gestaltet sich entsprechend kompliziert.
  • Darüber hinaus beschreibt die US 4,072,057 einen kapazitiven Differenzdrucksensor mit beidseitigem Überlastschutz. Bei diesem Sensor ist die Sensormembran, die der Messung dient, in der Messkammer auf beiden Seiten durch flexible Membranen vom äußeren Medium getrennt. Ein inkompressibles Öl in der Messkammer sorgt für die Druckankopplung. Bei Überdruck wird die jeweilige äußere Trennmembran gegen einen Anschlag gepresst, so dass nur ein Teil der Belastung auf die der Messung dienende Sensormembran übertragen wird. Bei diesem Halbleiterdifferenzdrucksensor handelt es sich um einen Sensor, der aus einer Vielzahl von Bauelementen zusammengefügt ist und dessen Aufbau hierdurch sehr kompliziert wird. Ein solcher Sensor eignet sich daher kaum für eine Massen- bzw. Großserienfertigung.
  • Gemeinsam ist allen diesen Drucksensoren, dass der Schutz der Sensormembran gegen Überlast entweder nur einseitig oder nur mittels eines großen apparativen Aufwandes gewährleistet wird.
  • In der EP 0 639 761 A1 wird ein Sensorchip mit einem Grundsubstrat beschrieben, das entweder selbst eine Elektrode darstellt oder auf das zwei Elektroden aufgebracht sind. Auf den Elektroden befindet sich eine schablonenartige Zwischenschicht mit zwei Öffnungen, die von entsprechenden Membranen überdeckt wird, um die für eine Differenzdruckmessung erforderlichen, hydraulisch verbundenen Kavitäten zu erzeugen.
  • Die DE 197 50 131 A1 beschreibt eine mikromechanische Differenzdrucksensorvorrichtung, bei der auf einem Trägersubstrat zwei Absolutdruck-Messvorrichtungen monolithisch integriert sind. Es handelt sich hierbei um einen aus einer Vielzahl mikromechanischer Komponenten zusammengesetzten Differenzdrucksensor, der damit bzgl. seiner Herstellung aufwendig ist.
  • Ausgehend vom bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen einfach herstellbaren Sensorchip für einen mikromechanischen Differenzdrucksensor mit Druckanschlussmöglichkeiten auf einer Seite des Gehäuses anzugeben, der einen zuverlässigen Überlastschutz bietet.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Aufgabe wird mit dem Sensorchip gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand der Unteransprüche sowie aus dem nachfolgenden Beschreibungstext und den Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
  • Der vorliegende Sensorchip für einen Differenzdrucksensor weist ein Substrat mit einer ersten, eine Vertiefung im Substrat bildenden Ausnehmung auf, die von einer ersten Membran dichtend überdeckt ist. Der Sensorchip zeichnet sich dadurch aus, dass das Substrat eine zweite, eine Vertiefung im Substrat bildende Ausnehmung aufweist, die von einer zweiten Membran dichtend überdeckt ist und über zumindest einen Kanal mit der ersten Ausnehmung in Verbindung steht, so dass zwei durch einen Kanal miteinander gekoppelte Kavitäten gebildet werden, die mit einem inkompressiblen Fluid gefüllt sind, wobei die Membranen elektrisch leitfähig oder leitfähig beschichtet und elektrisch leitend mit einem ersten Kontakt verbunden sind, und auf einer Grundfläche jeder Ausnehmung wenigstens eine Elektrode angeordnet ist, die elektrisch leitend mit einem zweiten Kontakt verbunden ist.
  • Die verwendete Membran ist elektrisch leitfähig oder leitfähig beschichtet, so dass mit Hilfe dieser Membran und der auf der Grundfläche der jeweiligen Kavität angeordneten Elektrode ein Kondensator gebildet wird, der je nach Auslenkung der Membran eine spezifische Kapazität aufweist. Die Membranen sollten vorzugsweise elastisch aber nicht dehnbar ausgebildet sein.
  • Beim Einsatz des Sensorchips zur Differenzdruckmessung werden die beiden Membranen mit unterschiedlichen Volumina verbunden, deren Druckdifferenz gemessen werden soll. Wird hierbei eine der Membranen oberhalb einer der Kavitäten stärker belastet als die andere, verwölbt sich diese Membran bzw. dieser Teil der Membran entsprechend der Druckbelastung nach unten. Bei diesem Vorgang wird ein Teil des inkompressiblen Fluids durch den Kanal in die benachbarte Kavität verdrängt, so dass sich die darüber befindliche Membran oder der Membranteil nach oben verwölbt. Auf Grund der Verformung der Membran ändert sich auch der Abstand zwischen der Membran und der jeweils auf der Grundfläche der Kavität befindlichen Elektrode. Aus dieser Abstandsänderung folgt eine Kapazitätsänderung des von Membran und Elektrode gebildeten Kondensators, so dass die Kapazität des Kondensators mit nach unten gewölbter Membran größer und die des Kondensators mit nach oben gewölbter Membran kleiner wird. Die Änderung der Kapazitäten, die sog. Differenzkapazität, kann in Relation zur Druckdifferenz gesetzt werden. Vorzugsweise sind die Ausnehmungen des Sensorchips identisch ausgebildet und die Kapazitäten im Ruhezustand annähernd gleich.
  • Die Membran, die die Kavitäten überdeckt, besteht vorzugsweise aus einem Material, das elastisch jedoch nicht dehnbar ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Membran, die oberhalb einer der Kavitäten belastet wird, zwar verformt jedoch nicht gedehnt wird, so dass Fehlmessungen des Differenzdrucksensors weitgehend vermieden werden.
  • Kommt es zu einer Überlastung des beschriebenen Sensorchips, ist aufgrund des konstruktiven Aufbaus und der Materialeigenschaften der Membran sichergestellt, dass die Membran nicht überdehnt oder sogar zerstört wird. Bei einem Überdruck über einer bzw. einem starken Druckabfall über der anderen Kavität wird eine der beiden Membranen nach unten verwölbt bis sie am Boden der die Kavität bildenden Ausnehmung anliegt. Die Tiefe der Ausnehmungen ist dabei so gewählt, dass die Membran in diesem Zustand nicht überdehnt oder zerstört wird. Vorzugsweise sind die Ausnehmungen nur wenige μm tief. Der über einer Kavität anliegende Überdruck wird somit über das inkompressible Fluid auch nicht vollständig an die andere Membran weitergegeben, so dass sich auch diese nur in gleichem Masse wie die erste Membran nach oben verwölbt. Der gleiche Mechanismus greift auch, wenn der Überdruck über der anderen Kavität des Sensorchips anliegt. Auf diese Weise steht ein einfach herstellbarer Sensorchip zur Verfügung, der einen zuverlässigen beidseitigen Überlastschutz bietet. Der Sensorchip ermöglicht die Anbringung beider Druckanschlüsse auf einer Seite, so dass sich die Montage des Sensorchips bzw. eines daraus gebildeten Differenzdrucksensors vereinfacht.
  • Vorzugsweise sind die erste und die zweite Membran zusammenhängend als eine gemeinsame Membran ausgebildet, die die mit dem Kanal verbundenen Kavitäten überdeckt. Die Membran überdeckt dabei beide Kavitäten vollständig und ist im Bereich außerhalb der Kavitäten vorzugsweise fest mit dem Substrat verfügt.
  • Bei einer besonders geeigneten Gestaltung des erfindungsgemäßen Sensorchips ist der Kanal zwischen den Kavitäten als Graben in der Oberfläche des Substrates ausgebildet und wird ebenfalls von der Membran dichtend überdeckt.
  • Vorzugsweise besteht die Membran aus Silizium, Metall oder Kunststoff. Es ist aber auch denkbar, Membranen aus anderen Materialien einzusetzen, die die Kavitäten elastisch aber nicht dehnbar überspannen.
  • In einer speziellen Ausführungsform weist der Sensorchip einen Deckel auf, der die erste und die zweite oder die gemeinsame Membran zumindest im Bereich oberhalb der Kavitäten überdeckt. Darüber hinaus verfügt der Deckel vorzugsweise oberhalb jeder Kavität über eine Deckelausnehmung, um auf einer dem Substrat abgewandten Seite der Membran zwei fluiddicht getrennte Druckkammern zu bilden. Bei einer Ausgestaltung des Kanals zwischen den Kavitäten als Graben in der Oberfläche des Substrates liegt der Deckel im Bereich zwischen den Kavitäten auf dem Substrat auf, so dass er die Funktion einer oberen Begrenzung des Grabens übernimmt und eine Verwölbung der gegebenenfalls vorhandenen gemeinsamen Membran über dem Graben verhindert.
  • In einer weiteren besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sensorchips ist ein Druckkanal im Deckel ausgebildet, der eine fluiddichte Verbindung zwischen wenigstens einer Deckelausnehmung und einer dem Substrat abgewandten Seite des Deckels herstellt. Vorzugsweise befindet sich an dieser, dem Substrat abgewandten Seite des Deckels, an der der Druckkanal an die Umgebung angrenzt, ein Druckanschluss. Bevorzugt ist dieser Druckanschluss derart ausgeführt, dass beliebig ausgeführte Leitungen, bspw. über spezielle Kupplungselemente, anschließbar sind.
  • Der Deckel kann beispielsweise aus Silizium, Glas oder Kunststoff gefertigt sein. In einer vorteilhaften Ausführungsform sind der Deckel und das Substrat durch anodisches Bonden miteinander verbunden, wobei der Deckel vorzugsweise aus Pyrexglas besteht, das auf diese Weise auf der Waferebene fixiert wird. Dies ermöglicht eine schnelle, sichere und qualitativ hochwertige Herstellung eines mikromechanischen Differenzdrucksensors mit dem erfindungsgemäßen Sensorchip.
  • In einer Ausgestaltung des Sensorchips ist auf der Grundfläche jeder Ausnehmung nur eine Elektrode angeordnet, die elektrisch leitend mit einem von der Außenseite eines Gehäuses für den Sensorchip frei zugänglichen elektrischen Kontakt verbunden ist. Vorzugsweise ist in diesem Fall eine Auswerteeinheit vorgesehen, mit der die zwei Elektroden getrennt auslesbar sind. In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sensorchips ist eine Vielzahl von Elektroden auf der Grundfläche jeder Ausnehmung vorhanden, die von einer entsprechend ausgebildeten Auswerteeinheit getrennt auslesbar sind. Hierbei können bspw. zwei Elektroden auf der Grundfläche jeder Kavität vorgesehen sein, die mit der Auswerteeinheit getrennt ausgewertet werden, so dass sich eine Fehlerberechnung und -bewertung anschließen kann und auch der Ausfall einzelner Elektroden nicht in jedem Fall eine Fehlmessung bewirkt.
  • Die Verdrahtung der vorzugsweise als Bondpads ausgebildeten Kontakte für die Elektroden und Membranen kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. So können sowohl die auf der Grundfläche der Ausnehmungen angeordneten Elektroden als auch die Membranen mit jeweils getrennten Kontakten elektrisch leitend verbunden sein. Vorzugsweise sind die Membranen jedoch mit einem gemeinsamen Kontakt verbunden, wobei dies bei Einsatz einer gemeinsamen Membran ohne weitere Maßnahmen zwangsläufig der Fall ist. Bei Einsatz von getrennten, voneinander isolierten Membranen ist es auch möglich, die Elektroden mit einem gemeinsamen Kontakt zu verbinden und die Membranen mit getrennten Kontakten.
  • Die Elektroden können direkt in das Substrat implantiert oder als eine metallische Schicht auf einem Isolator ausgeführt sein, der auf der Grundfläche der Ausnehmung aufgebracht ist.
  • Der vorliegende Sensorchip weist vorzugsweise Aufnahmeelemente zur Befestigung in einem Gehäuse auf. Diese Aufnahmeelemente verfügen bspw. über ebene Flächen, so dass der Sensorchip mit Hilfe eines Klebstoffes in das Gehäuse einklebbar ist. Hervorragende Festigkeitseigenschaften sind ferner erzielbar, wenn das Gehäuse vorgespannt wird. Im Vergleich zu einer durch die Festigkeitskennwerte der Sensormaterialien begrenzten Druckfestigkeit eines Differenzdrucksensors wird durch die Vorspannung des Gehäuses eine wesentlich höhere Druckfestigkeit des Drucksensors erreicht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Der erfindungsgemäße Sensorchip für einen Differenzdrucksensor wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nochmals exemplarisch beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sensorchips;
  • 2 eine Querschnittsdarstellung des Sensorchips der 1; und
  • 3 eine Querschnittsdarstellung durch einen Differenzdrucksensor mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Sensorchip.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • In 1 ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sensorchips 2 dargestellt. In einem Substrat 12 sind Kavitäten 9a, 9b ausgebildet, die durch einen Kanal 11 mit einander verbunden sind. Auf den Grundflächen der die Kavitäten 9a, 9b bildenden Ausnehmungen im Substrat 12 sind Elektroden 4a, 4b angeordnet, die jeweils mit einem als Bondpad ausgebildeten Kontakt 5 elektrisch leitend verbunden sind. Die elektrischen Kontakte 5 sind derart am Substrat 12 angeordnet, dass sie für eine Kontaktierung des Sensorchips von außen frei zugänglich sind.
  • Ferner ist ein ebenfalls als Bondpad ausgebildeter Anschluss 14 vorgesehen, der elektrisch leitend mit einer auf dem Substrat 12 aufliegenden Membran (in dieser Ansicht nicht erkennbar) verbunden ist. Da die Membran und die in den Kavitäten 9a, 9b angeordneten Elektroden 4a, 4b nicht elektrisch leitend verbunden sind, stellen diese einen kapazitiven Widerstand dar. Die Größe des kapazitiven Widerstands ist über die Kontakte 5 und 14 mit Hilfe einer Auswerteeinheit (nicht dargestellt) auslesbar.
  • Die 2 zeigt eine Querschnittsdarstellung des Sensorchips 2 der 1. In dieser Darstellung sind die Ausnehmungen 8a, 8b im Substrat 12 zu erkennen, die zusammen mit der die Ausnehmungen 8a, 8b überdeckenden Membran 1 die Kavitäten 9a, 9b bilden. In den Grundflächen der Ausnehmungen 8a, 8b sind die mit den Kontakten 5 verbundenen Elektroden 4a, 4b implantiert. Die Oberflächenbereiche des Substrates 12, in die keine Ausnehmungen geätzt sind und die von der Membran 1 überdeckt werden, sind mit der Membran 1 fest verbunden, so dass die Kavitäten 9a, 9b und der die Kavitäten 9a, 9b verbindende Kanal 11 einen fluiddicht abgeschlossenen Hohlraum unterhalb der Membran 1 bilden. Dieser Hohlraum ist mit einem inkompressiblen Fluid 13 ausgefüllt, das schraffiert in der Figur angedeutet ist.
  • Die Membran 1 und die Elektroden 4a bzw. 4b stellen jeweils einen Kondensator dar, dessen Kapazität über die Kontakte 5 sowie einen in dieser Ansicht nicht dargestellten Kontakt 14 für die Kontaktierung der Membran 1 ausgelesen wird.
  • 3 zeigt eine Querschnittsdarstellung durch einen mikromechanischen Differenzdrucksensor mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Sensorchip 2 der ein Substrat 12 mit zwei Ausnehmungen aufweist, die über den Kanal 11 miteinander verbunden sind. Ferner weist der Sensorchip 2 eine Membran 1 auf, die die Ausnehmungen sowie den Kanal 11 überspannt, so dass zwei durch den Kanal 11 verbundene Kavitäten 9a, 9b gebildet werden. Der Sensorchip 2 weist die in den 1 und 2 erläuterte Ausgestaltung auf. Ferner ist auf dem Sensorchip 2 ein Deckelchip 3 aufgebracht, der in Bereichen, die nicht die Kavitäten 9a, 9b überspannen, fest auf der Membran 1 aufliegt.
  • Der Deckelchip 3 verfügt über Deckelausnehmungen 10a, 10b, die so dimensioniert sind, dass die Membran 1 nur über den Kavitäten 9a, 9b frei liegt bzw. diese begrenzt und insbesondere der die Kavitäten 9a, 9b verbindende Kanal 11 vollständig abgedeckt ist. Die Deckelausnehmung 10a ist über die Druckleitung 6 und die Deckelausnehmung 10b über die Druckleitung 7 mit der Umgebung verbunden.
  • Die Kavitäten 9a, 9b sowie der die Kavitäten verbindende Kanal 11 sind vollständig mit einem inkompressiblen Fluid 13 aufgefüllt. Mit Hilfe dieses inkompressiblen Fluids 13 wird eine hydraulische Verbindung zwischen den Kavitäten 9a, 9b hergestellt.
  • Wird die Membran 1 oberhalb einer Kavität 9a durch einen an der Druckleitung 6 anstehenden Druck P1 belastet, verwölbt diese sich nach unten. Dabei wird ein Teil des inkompressiblen Fluids 13 durch den Kanal 11 in die benachbarte Kavität 9b verdrängt, so dass sich der über dieser Kavität 9b befindliche Membrananteil nach oben verwölbt. In Folge dessen verändert sich die Kapazität des jeweils aus Elektrode 4a bzw. 4b und Membran 1 gebildeten Kondensators. Aus der Änderung der Kapazität wird die zwischen den Druckleitungen 6 und 7 anliegende Druckdifferenz ermittelt.
  • Der Aufbau des Drucksensors aus Sensorchip 2 und Deckelchip 3 ermöglicht einen beidseitigen, symmetrischen Überlastungsschutz. Fällt der Offsetdruck auf einer Seite, bspw. an Druckleitung 6 aus, wird die Membran 1 in die nur wenige μm tiefe korrespondierende Kavität 9b gepresst. Die maximale Ausdehnung der Membran wird dabei durch den Boden der Kavität begrenzt. Wird für die Membran 1 ein Siliziummaterial gewählt, so kann diese Membran Überdrücken von mehreren 107 Pa (= 100 bar) widerstehen. Bei Anliegen eines solchen Überdruckes p1 auf einer Seite buckelt die Membran 1 gleichzeitig auf der anderen Seite, in diesem Fall in der Deckelausnehmung 8b, nur um das verdrängte Volumen des inkompressiblen Fluids 13 aus. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Membran 1 auch bei Anliegen eines entsprechenden Überdrucks nicht überdehnt wird.
  • Die Kräfte durch den einseitigen Offsetdruck fallen nicht über der Membran 1 sondern am Material zwischen den Druckleitungen 6 und 7 und gleichzeitig auch an der Verbindung zwischen Deckelchip 3 und Sensorchip 2 ab. Die Druckfestigkeit des dargestellten Drucksensors wird folglich nicht durch die Eigenschaften des Sensorchips 2 limitiert.
  • Da in dem dargestellten Differenzdrucksensor ein Sensorchip 2 vorgesehen ist, der symmetrisch aufgebaut ist und mit dem eine Differenzkapazität gemessen wird, lassen sich spezielle temperatur- oder stressbedingte Drifteffekte auf einfache Weise eliminieren. Darüber hinaus liegt der an den Druckleitungen 6 bzw. 7 angelegte Druck direkt an der Membran 1 an, ohne dass eine Druckaufnahme über ein zusätzlich in dem Sensor vorgesehenes Medium erfolgt. Der in 3 dargestellte Sensor stellt somit einen medienentkoppelten Differenzdrucksensor dar, durch dessen Einsatz Fehlmessungen weitgehend ausgeschlossen werden.
  • 1
    Membran
    2
    Sensorchip
    3
    Deckelchip
    4a
    Elektrode
    4b
    Elektrode
    5
    Kontakt
    6
    Druckleitung 1
    7
    Druckleitung 2
    8a
    erste Ausnehmung
    8b
    zweite Ausnehmung
    9a
    Kavität
    9b
    Kavität
    10a
    Deckelausnehmung
    10b
    Deckelausnehmung
    11
    Kanal
    12
    Substrat
    13
    inkompressibles Fluid
    14
    Anschluss für Membran

Claims (16)

  1. Sensorchip für einen Differenzdrucksensor, der ein Substrat (12) mit einer ersten, eine Vertiefung im Substrat bildenden Ausnehmung (8a) aufweist, die von einer ersten Membran (1) dichtend überdeckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat (12) eine zweite, eine Vertiefung im Substrat bildende Ausnehmung (8b) aufweist, die von einer zweiten Membran (1) dichtend überdeckt ist und über zumindest einen Kanal (11) mit der ersten Ausnehmung (8a) in Verbindung steht, so dass zwei durch den Kanal (11) mit einander gekoppelte Kavitäten (9a, 9b) gebildet werden, die mit einem inkompressiblen Fluid (13) gefüllt sind, wobei die Membranen (1) elektrisch leitfähig oder leitfähig beschichtet und elektrisch leitend mit einem ersten Kontakt (14) verbunden sind und auf einer Grundfläche jeder Ausnehmung (8a, 8b) wenigstens eine Elektrode (4a, 4b) angeordnet ist, die elektrisch leitend mit einem zweiten Kontakt (5) verbunden ist.
  2. Sensorchip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Membran (1) zusammenhängend als eine gemeinsame Membran ausgebildet sind.
  3. Sensorchip nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Deckel (3) vorgesehen ist, der die erste und die zweite Membran (1) zumindest in einem den Kavitäten (9a, 9b) gegenüberliegenden Bereich überdeckt.
  4. Sensorchip nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) im Bereich der Kavitäten (9a, 9b) jeweils eine Deckelausnehmung (10a, 10b) aufweist, so dass auf einer dem Substrat (12) abgewandten Seite der Membran (1) wenigstens zwei fluiddicht getrennte Druckkammern gebildet werden.
  5. Sensorchip nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Druckkanal (6, 7) im Deckel (3) ausgebildet ist, der eine fluiddichte Verbindung zwischen wenigstens einer Deckelausnehmung (10a, 10b) und einer dem Substrat (12) abgewandten Seite des Deckels (3) herstellt.
  6. Sensorchip nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) aus Silizium, Glas oder Kunststoff besteht.
  7. Sensorchip nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) und das Substrat (12) durch anodisches Bonden verbunden sind.
  8. Sensorchip nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranen (1) aus Silizium, Metall oder Kunststoff gebildet sind.
  9. Sensorchip nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Membran (1) im Bereich außerhalb der Kavitäten (9a, 9b) auf dem Substrat (12) aufliegen.
  10. Sensorchip nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (11) als Graben in einer Oberfläche des Substrates (12) ausgebildet ist und die erste und die zweite Membran (1) im Bereich außerhalb der Kavitäten (9a, 9b) und des Kanals (11) auf dem Substrat (12) aufliegen.
  11. Sensorchip nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (8a, 8b) im Substrat (12) nur wenige μm tief sind.
  12. Sensorchip nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswerteeinheit vorgesehen ist, mit der die auf den Grundflächen der Ausnehmungen (8a, 8b) angeordneten Elektroden (4a, 4b) getrennt auslesbar sind.
  13. Sensorchip nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Grundfläche jeder Ausnehmung (8a, 8b) wenigstens zwei Elektroden (4a, 4b) angeordnet sind und eine Auswerteeinheit vorgesehen ist, mit der eine Vielzahl von Elektroden getrennt auslesbar ist.
  14. Sensorchip nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (4a, 4b) in das Substrat (12) implantiert und/oder als metallische Schicht auf einem Isolator ausgebildet sind.
  15. Sensorchip nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass Aufnahmeelemente zur Befestigung des Sensorchips (2) in einem Gehäuse vorgesehen sind.
  16. Sensorchip nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorchip (2) in einem Gehäuse angeordnet ist, das vorgespannt ist.
DE2002149238 2002-10-23 2002-10-23 Sensorchip für einen Differenzdrucksensor mit beidseitigem Überlastschutz Expired - Lifetime DE10249238B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002149238 DE10249238B4 (de) 2002-10-23 2002-10-23 Sensorchip für einen Differenzdrucksensor mit beidseitigem Überlastschutz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002149238 DE10249238B4 (de) 2002-10-23 2002-10-23 Sensorchip für einen Differenzdrucksensor mit beidseitigem Überlastschutz

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10249238A1 DE10249238A1 (de) 2004-05-13
DE10249238B4 true DE10249238B4 (de) 2006-09-21

Family

ID=32102870

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002149238 Expired - Lifetime DE10249238B4 (de) 2002-10-23 2002-10-23 Sensorchip für einen Differenzdrucksensor mit beidseitigem Überlastschutz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10249238B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US12048831B2 (en) 2020-12-28 2024-07-30 Icu Medical, Inc. Multi-sensor infusion system for detecting air or an occlusion in the infusion system

Families Citing this family (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8403908B2 (en) 2007-12-17 2013-03-26 Hospira, Inc. Differential pressure based flow sensor assembly for medication delivery monitoring and method of using the same
US9026370B2 (en) 2007-12-18 2015-05-05 Hospira, Inc. User interface improvements for medical devices
DE102010001797B4 (de) 2010-02-11 2023-09-28 Robert Bosch Gmbh Mikromechanisches Sensorelement zur kapazitiven Differenzdruckerfassung
CA2844807C (en) 2011-08-19 2022-07-26 Hospira, Inc. Systems and methods for a graphical interface including a graphical representation of medical data
WO2013090709A1 (en) 2011-12-16 2013-06-20 Hospira, Inc. System for monitoring and delivering medication to a patient and method of using the same to minimize the risks associated with automated therapy
US9995611B2 (en) 2012-03-30 2018-06-12 Icu Medical, Inc. Air detection system and method for detecting air in a pump of an infusion system
CA3089257C (en) 2012-07-31 2023-07-25 Icu Medical, Inc. Patient care system for critical medications
CA2913421C (en) 2013-05-24 2022-02-15 Hospira, Inc. Multi-sensor infusion system for detecting air or an occlusion in the infusion system
ES2838450T3 (es) 2013-05-29 2021-07-02 Icu Medical Inc Sistema de infusión que utiliza uno o más sensores e información adicional para hacer una determinación de aire en relación con el sistema de infusión
WO2014194065A1 (en) 2013-05-29 2014-12-04 Hospira, Inc. Infusion system and method of use which prevents over-saturation of an analog-to-digital converter
US10342917B2 (en) 2014-02-28 2019-07-09 Icu Medical, Inc. Infusion system and method which utilizes dual wavelength optical air-in-line detection
AU2015266706B2 (en) 2014-05-29 2020-01-30 Icu Medical, Inc. Infusion system and pump with configurable closed loop delivery rate catch-up
US11344668B2 (en) 2014-12-19 2022-05-31 Icu Medical, Inc. Infusion system with concurrent TPN/insulin infusion
US10850024B2 (en) 2015-03-02 2020-12-01 Icu Medical, Inc. Infusion system, device, and method having advanced infusion features
DE102015119272A1 (de) * 2015-11-09 2017-05-11 Endress+Hauser Gmbh+Co. Kg Kapazitiver Drucksensor und Verfahren zu dessen Herstellung
ES2912378T3 (es) 2016-05-13 2022-05-25 Icu Medical Inc Sistema de bomba de infusión con purga automática de línea común
US11324888B2 (en) 2016-06-10 2022-05-10 Icu Medical, Inc. Acoustic flow sensor for continuous medication flow measurements and feedback control of infusion
JP2018159593A (ja) * 2017-03-22 2018-10-11 アズビル株式会社 差圧センサチップ、差圧発信器、および差圧センサチップの製造方法
US10089055B1 (en) 2017-12-27 2018-10-02 Icu Medical, Inc. Synchronized display of screen content on networked devices
DE102018211392A1 (de) 2018-07-10 2020-01-16 B. Braun Melsungen Ag Infusionsanordnung zur Verabreichung eines medizinischen Fluids
US11278671B2 (en) 2019-12-04 2022-03-22 Icu Medical, Inc. Infusion pump with safety sequence keypad
AU2021311443A1 (en) 2020-07-21 2023-03-09 Icu Medical, Inc. Fluid transfer devices and methods of use
US11135360B1 (en) 2020-12-07 2021-10-05 Icu Medical, Inc. Concurrent infusion with common line auto flush

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4072057A (en) * 1975-09-09 1978-02-07 Fuji Electric Co., Ltd. Differential pressure cell with diaphragm tension and overpressure protection
US5357807A (en) * 1990-12-07 1994-10-25 Wisconsin Alumni Research Foundation Micromachined differential pressure transducers
EP0639761A1 (de) * 1993-06-25 1995-02-22 CSEM, Centre Suisse d'Electronique et de Microtechnique S.A. Kapazitiver Differenzdruckwandler
DE19750131A1 (de) * 1997-11-13 1999-06-10 Siemens Ag Mikromechanische Differenzdrucksensorvorrichtung
US5969591A (en) * 1991-03-28 1999-10-19 The Foxboro Company Single-sided differential pressure sensor
DE10036433A1 (de) * 2000-07-26 2002-02-07 Endress Hauser Gmbh Co Kapazitiver Drucksensor

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4072057A (en) * 1975-09-09 1978-02-07 Fuji Electric Co., Ltd. Differential pressure cell with diaphragm tension and overpressure protection
US5357807A (en) * 1990-12-07 1994-10-25 Wisconsin Alumni Research Foundation Micromachined differential pressure transducers
US5969591A (en) * 1991-03-28 1999-10-19 The Foxboro Company Single-sided differential pressure sensor
EP0639761A1 (de) * 1993-06-25 1995-02-22 CSEM, Centre Suisse d'Electronique et de Microtechnique S.A. Kapazitiver Differenzdruckwandler
DE19750131A1 (de) * 1997-11-13 1999-06-10 Siemens Ag Mikromechanische Differenzdrucksensorvorrichtung
DE10036433A1 (de) * 2000-07-26 2002-02-07 Endress Hauser Gmbh Co Kapazitiver Drucksensor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US12048831B2 (en) 2020-12-28 2024-07-30 Icu Medical, Inc. Multi-sensor infusion system for detecting air or an occlusion in the infusion system

Also Published As

Publication number Publication date
DE10249238A1 (de) 2004-05-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10249238B4 (de) Sensorchip für einen Differenzdrucksensor mit beidseitigem Überlastschutz
DE69424557T2 (de) Druckwandler mit aufgehangter membran
DE69422851T2 (de) Membran-Druckwandler mit einer Stossschutzvorrichtung und Dichtemessgerät mit einem solchen Wandler
DE102016203232A1 (de) 3D-gestapelter piezoresistiver Drucksensor
DE10130375B4 (de) Differenzdrucksensor
WO2008151972A2 (de) Kapazitiver und piezoresistiver differenzdrucksensor
EP1141670A1 (de) Drucksensor
DE3535904A1 (de) Sensor fuer absolutdruck
DE102012223550B4 (de) Mikromechanischer, kapazitiver Drucksensor
DE102010031452A1 (de) Niederdrucksensor-Vorrichtung mit hoher Genauigkeit und hoher Empfindlichkeit
EP2612125A1 (de) Drucksensor mit piezoresistivem sensorchip-element
DE102008019054A1 (de) Differenzdrucksensor
EP2823274B1 (de) Mikromechanisches messelement
EP2335039B1 (de) Sensoranordnung, verfahren zum betrieb einer sensoranordnung und verfahren zur herstellung einer sensoranordnung
WO2016102121A1 (de) Differenzdrucksensor und differenzdruckmessaufnehmer mit einem solchen differenzdrucksensor
DE102010038534A1 (de) Sensorelement zur kapazitiven Differenzdruckmessung
DE10393943B3 (de) Differenzdrucksensor
DE10224790B4 (de) Beschleunigungssensor und Verfahren zum Herstellen eines Beschleunigungssensors
DE10313738A1 (de) Kapazitiver mikromechanischer Drucksensor
DE4207949C1 (en) Capacitative differential pressure sensor of glass-silicon@ type - has second pressure supply channel communicating with first but offset in covering plate
EP0896658B1 (de) Mikromechanischer druck- und kraftsensor
DE102017109971A1 (de) Drucksensor
DE10130376B4 (de) Differenzdrucksensor
DE102017206709A1 (de) Drucksensorvorrichtung mit hoher Empfindlichkeit
DE102014115803A1 (de) MEMS-Sensor, insbesondere Differenzdrucksensor

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right