DE10248654B4 - Verfahren zum Herstellen einer Kraftfahrzeugkarosserie und Kraftfahrzeugkarosserie - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Kraftfahrzeugkarosserie und Kraftfahrzeugkarosserie Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Herstellen einer Kraftfahrzeugkarosserie, insbesondere einer Omnibuskarosserie, mit einer Rohbaustruktur (10), einer mit der Rohbaustruktur (10) im wesentlichen starr verbundenen Karosserieaußenhaut und wenigstens einem in die Karosserieaußenhaut integrierten Fahrzeugfenster (26),
umfassend folgende Schritte:
Vorsehen eines Montagerahmens (24),
Befestigen des Fahrzeugfensters (26) und/oder eines Abschnitts (32, 40) der Karosserieaußenhaut an dem Montagerahmen (24), wobei
das Fahrzeugfenster verschiebbar im Montagerahmen angeordnet ist
und im wesentlichen starres Verbinden des Montagerahmens (24) mit der Rohbaustruktur (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Kraftfahrzeugkarosserie, insbesondere einer Omnibuskarosserie, mit einer Rohbaustruktur, einer mit der Rohbaustruktur im Wesentlichen starr verbundenen Karosserieaußenhaut und wenigstens einem in die Karosserieaußenhaut integrierten Fenster. Die Erfindung betrifft auch eine Kraftfahrzeugkarosserie, insbesondere für einen Omnibus.
  • Kraftfahrzeugkarosserien für Omnibusse bestehen aus einer Rohbaustruktur, die beispielsweise aus Vierkantstahlrohren aufgebaut ist. An dieser Rohbaustruktur wird eine Karosserieaußenhaut angebracht. Beispielsweise wird ein Fahrerfenster, das geöffnet werden kann, zusammen mit Führungen und einem Fensterheber in die Rohbaustruktur eingepasst. Serviceklappen und Innenraumausstattungen werden ebenfalls unmittelbar an der Rohbaustruktur angeordnet.
  • Aus der deutschen Patentschrift DE 37 26 292 C1 ist ein Verfahren zur Montage von Fahrzeugtüren bekannt, bei dem eine Türe zunächst in eine karosserieseitige Türöffnung eingesetzt wird, in der Türöffnung vermessen wird und anschließend zur Komplettierung wieder ausgebaut wird. Die komplettierte und beispielsweise mit einem Fensterheber und einer Fensterscheibe versehene Tür wird später wieder in die Türöffnung eingesetzt.
  • Die DE 696 17 971 T2 beschreibt ein Verfahren zur Montage einer Tür an einem Fahrzeugkörper. Hierbei wird die Tür an einem Montagerahmen vormontiert und anschließend mit dem Montagerahmen in den Fahrzeugkörper eingeklebt.
  • Mit der Erfindung soll die Herstellung einer Kraftfahrzeugkarosserie, insbesondere einer Omnibuskarosserie vereinfacht werden.
  • Erfindungsgemäß ist hierzu ein Verfahren zum Herstellen einer Kraftfahrzeugkarosserie, insbesondere einer Omnibuskarosserie, mit einer Rohbaustruktur, einer mit der Rohbaustruktur im Wesentlichen starr verbundenen Karosserieaußenhaut und wenigstens einem in die Karosserieaußenhaut integrierten Fenster vorgesehen, bei dem die Schritte des Vorsehens eines Montagerahmens, des Befestigens des Fahrzeugfensters und/oder eines Abschnittes der Karosserieaußenhaut an dem Montagerahmen und des im Wesentlichen starren Verbindens des Montagerahmens mit der Rohbaustruktur vorgesehen sind.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren können Abschnitte der Karosserieaußenhaut entfernt von der Rohbaustruktur vorgefertigt und dann zusammen mit dem Montagerahmen als Modul an die Rohbaustruktur angebaut werden. Der Montagerahmen ist im Wesentlichen starr ausgebildet, um zusammen mit dem Fahrzeugfenster und/oder dem Außenhautabschnitt ein stabiles, transportfähiges Modul zu bilden. Durch Anbringen vorgefertigter Module sinkt die zur Fertigstellung einer Kraftfahrzeugkarosserie benötigte Zeit. Aufwendige Anpassungsarbeiten, beispielsweise das Einstellen von Sichtfugen, können größtenteils am Modul selbst vorgenommen werden und müssen nicht in gegebenenfalls ungünstiger Einbaulage am Gesamtfahrzeug durchgeführt werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird der Montagerahmen zusammen mit dem Fahrzeugfenster und/oder dem Abschnitt der Karosserieaußenhaut mit der Rohbaustruktur verbunden.
  • Durch diese Maßnahmen kann ein vollständig vorgefertigtes Außenhautmodul auf die Rohbaustruktur aufgesetzt werden, wodurch die Zeit zur Herstellung der Kraftfahrzeugkarosserie weiter sinkt.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird der Montagerahmen in die Rohbaustruktur eingeklebt.
  • Auf diese Weise lässt sich eine hochfeste Verbindung zwischen Montagerahmen und Rohbaustruktur erreichen. Beim Einkleben des Montagerahmens können zwischen Rohbaustruktur und Montagerahmen gegebenenfalls auftretende Spalte und Zwischenräume durch den verwendeten Kleber ausgefüllt werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung werden Abschnitte einer Innenraumverkleidung an dem Montagerahmen befestigt, bevor dieser mit der Rohbaustruktur verbunden wird.
  • Durch diese Maßnahme lässt sich ein höherer Vorfertigungsgrad des Moduls erreichen und mit Einsetzen des Moduls in die Rohbaustruktur werden nicht nur Abschnitte der Außenhaut sondern darüber hinaus auch Teile der Innenraumausstattung angebracht.
  • In Weiterbildung der Erfindung werden Funktionseinheiten, wie elektrische Fensterheber, an dem Montagerahmen befestigt, bevor dieser mit der Rohbaustruktur verbunden wird.
  • Beispielsweise kann ein komplettes Fahrerfenstermodul mit Fensterheber, Schaltern und Innenverkleidung an dem Montagerahmen befestigt werden und erst anschließend wird der Montagerahmen starr mit der Rohbaustruktur verbunden. Bei einer solchen vom Gesamtfahrzeug ausgelagerten Vorfertigung des Fahrerfenstermoduls ist die Zugänglichkeit bei der Montage erheblich verbessert.
  • In Weiterbildung der Erfindung werden Fahrzeugklappen an dem Montagerahmen befestigt, bevor dieser mit der Rohbaustruktur verbunden wird.
  • Beispielsweise kann bei einem Omnibus unterhalb eines Fahrerfensters eine Serviceklappe vorgesehen werden, durch die Abschnitte der Fahrzeugelektrik zugänglich sind.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird der Montagerahmen zur Befestigung des Fahrzeugfensters und/oder eines Abschnitts der Karosserieaußenhaut an einer, einen Abschnitt der Rohbaustruktur nachbildenden Vorrichtung gehalten.
  • Auf diese Weise können der Montagerahmen, das Fahrzeugfenster sowie der Abschnitt der Karosserieaußenhaut in der Vorrichtung an die Rohbaustruktur angepasst werden. Zeitaufwendige Anpassarbeiten werden dadurch in die Vorfertigung mit dem Vorteil der verbesserten Zugänglichkeit verlagert.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird der Montagerahmen auch bei der Verbindung mit der Rohbaustruktur an der Vorrichtung gehalten. Durch diese Maßnahme kann ein Umsetzen des vorgefertigten Moduls aus Montagerahmen, Fahrzeugfenster und/oder Abschnitt der Karosserieaußenhaut für die Anbringung an der Rohbaustruktur vermieden werden.
  • Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird auch durch eine Kraftfahrzeugkarosserie, insbesondere für einen Omnibus, mit einer Rohbaustruktur, einer Karosserieaußenhaut und wenigstens einem in die Karosserieaußenhaut integrierten Fahrzeugfenster gelöst, bei dem das Fahrzeugfenster und/oder ein Abschnitt der Karosserieaußenhaut an einem Montagerahmen befestigt sind, der im Wesentlichen starr mit der Rohbaustruktur verbunden ist.
  • Auf diese Weise wird eine kostengünstig herstellbare Kraftfahrzeugkarosserie bereitgestellt, deren Außenhaut in Modulen vorgefertigt werden kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist das Fahrzeugfenster in dem Montagerahmen verschiebbar angeordnet.
  • Im Bereich des Fahrerfensters eines Omnibusses ist üblicherweise keine Türe angeordnet. Die Vorfertigung eines Moduls mit einem verschiebbaren Fahrerfenster erspart die Durchführung von Anpassarbeiten am Gesamtfahrzeug unter gegebenenfalls schwierigen räumlichen Bedingungen.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind ein elektrischer Fensterheber und ein Abschnitt einer Karosserieinnenraumverkleidung an dem Montagerahmen vorgesehen.
  • Durch diese Maßnahmen kann ein hoher Vorfertigungsgrad erreicht werden, der die zur Herstellung der Kraftfahrzeugkarosserie benötigte Zeit verringert. Dadurch wird ein Montageplatz für das Gesamtfahrzeug nur noch für vergleichsweise kurze Zeit benötigt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform im Zusammenhang mit den Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 einen Abschnitt einer Rohbaustruktur eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs,
  • 2 eine Seitenansicht einer bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Vorrichtung und
  • 3 eine Vorderansicht eines vorgefertigten Fahrerfenstermoduls mit Transportvorrichtung gemäß der Erfindung.
  • In der Darstellung der 1 ist in der Seitenansicht ein Abschnitt einer Rohbaustruktur 10 einer Omnibuskarosserie dargestellt. Zu erkennen ist eine A-Säule 12 sowie eine B-Säule 14, die durch Querstreben 16 miteinander verbunden sind. Wie in der 1 angedeutet ist, wird die Rohbaustruktur 10 ausgehend von dem in der 1 dargestellten Abschnitt nach unten und nach rechts, entsprechend nach hinten, fortgesetzt. Zwei der Querstreben 16 und die A-Säule 12 sowie die B-Säule 14 legen einen Ausschnitt 18 zur Anordnung eines Fahrerfensters fest. Im Unterschied zu PKW-Karosserien ist bei Omnibussen keine Fahrertür vorgesehen, ein Fahrerfenster kann aber in der Rohbaustruktur 10 verschiebbar angeordnet sein.
  • Die Darstellung der 2 zeigt eine dem in der 1 gezeigten Abschnitt der Rohbaukarosserie nachgebildete Vorrichtung 20. Die Vorrichtung 20 ist für die Vormontage eines Fahrerfenstermoduls 22 vorgesehen. Das Fahrerfenstermodul 22 wird in der Vorrichtung 20 vorgefertigt und dann in der Öffnung 18 der Rohbaustruktur 10, wie sie in der 1 dargestellt ist, befestigt. Auf diese Weise kann ein Abschnitt der Karosserieaußenhaut vorgefertigt und dann als Modul in die Rohbaustruktur 10 eingesetzt werden.
  • Das Fahrerfenstermodul 22 weist einen Montagerahmen 24 auf, der in einem oberen Abschnitt ein Fahrzeugfenster 26 an drei Seiten umgibt und dieses führt. Dieser Montagerahmen 24 wird in der Vorrichtung 20 aus Einzelteilen zusammengefügt und ist beispielsweise aus im Wesentlichen starren U-Profilen aufgebaut. Das Fahrerfenster 26 ist verschiebbar in dem Montagerahmen 24 angeordnet. An dem Montagerahmen 24 ist weiterhin ein elektrischer Fensterheber 28 angeordnet, der beispielsweise eine in einer Führungsschiene 30 angeordnete Spindel beaufschlagt, um das Fahrerfenster 26 in dem Montagerahmen 24 zu verschieben. Das Fahrerfenster 26 ist in der Nut der U-Profile des Montagerahmens 24 geführt.
  • Darüber hinaus ist an dem Montagerahmen 24 eine Blende 32 angebracht, die zwei vertikale Holme des Montagerahmens 24 verbindet. Die Blende 32 bildet einen Teil der Karosserieaußenhaut und ist schwenkbar an dem Montagerahmen 24 befestigt. Die Blende 32 bildet damit eine Klappe, die von der Außenseite des fertiggestellten Fahrzeugs geöffnet werden kann und beispielsweise dazu dient, bei einem Werkstattaufenthalt einen Zugang zu wenigstens einem Abschnitt der Bordelektrik des Fahrzeugs zu schaffen.
  • Da die Vorrichtung 20 der Rohbaustruktur nachgebildet ist, können Sichtfugen zwischen dem Montagerahmen 24 und der Rohbaustruktur 10 bereits an der Vorrichtung 20 eingestellt werden. Auch Sichtfugen zwischen der Blende 32 und Rohbaustruktur können bereits an der Vorrichtung 20 eingestellt werden.
  • Weiterhin wird eine dreieckförmige Blende 34, die einen dreieckförmigen Zwischenraum zwischen der Karosserie B-Säule 14 und einem in Fahrtrichtung gesehen hinteren Holm des Montagerahmens 24 abdeckt, in der Vorrichtung 20 angepasst und an dem Montagerahmen 24 befestigt.
  • Das auf diese Weise vorgefertigte Fahrerfenstermodul 22 wird dann der Vorrichtung 20 entnommen und in die Öffnung 18 der Rohbaustruktur 10 eingeklebt. Durch Einkleben des Fahrerfenstermoduls 22 lässt sich zum einen eine hochfeste und dichte Verbindung zwischen dem Montagerahmen 24 bzw. der Blende 34 und der Rohbaustruktur 10 erreichen und zum anderen werden Toleranzen zwischen dem Montagerahmen 24 und der Rohbaustruktur 10 durch den zwischen diesen angeordneten Klebstoff ausgeglichen.
  • Die Darstellung der 3 zeigt das Fahrerfenstermodul 22 in einer Vorderansicht. Zu erkennen ist, dass an dem Montagerahmen 24 eine Innenraumverkleidung 36 angebracht wurde, die neben Ablagefächern und einer Armlehne auch elektrische Schalter 38 integriert. Die elektrischen Schalter 38 können beispielsweise für die Betätigung des Fensterhebers 28 vorgesehen sein, der in der Darstellung der 3 an und für sich nicht sichtbar und daher lediglich gestrichelt angedeutet ist. Das Fahrerfenstermodul 22 ist fertig verkabelt, so dass nach seinem Einbau in die Rohbaustruktur lediglich noch eine Energiezufuhr angesteckt werden muss, um das Fahrerfenster mittels des Fensterhebers 28 betätigen zu können.
  • In der Darstellung der 3 ist weiterhin zu erkennen, dass das Fahrerfenstermodul 22 unterhalb der Blende 33 mit einer weiteren plattenförmigen Blende 40 versehen ist, die ebenfalls mit dem Montagerahmen 24 verbunden ist. Die plattenförmige Blende 40 bildet einen weiteren Abschnitt der Karosserieaußenhaut. Nach Einsetzen des Fahrerfenstermoduls 22 in die Rohbaustruktur 10 ist somit die vollständige Öffnung 18 verschlossen. Ersichtlich wird durch dieses Einsetzen von vorgefertigten Außenhautmodulen beziehungsweise Fenstermodulen die Zeit zur Fertigstellung des Gesamtfahrzeugs wesentlich verringert. Auf diese Weise muss ein Montageplatz für das Gesamtfahrzeug nur für kurze Zeit zur Verfügung gestellt werden.
  • Das vorgefertigte Fahrerfenstermodul 22 wird mittels einer Transportvorrichtung 42 gehalten. Die Transportvorrichtung 42 kann beispielsweise mittels eines Hubwagens zur Rohbaustruktur verfahren werden. Während des Einklebens des Fahrerfenstermoduls 22 in die Öffnung 18 der Rohbaustruktur 10 wird das Fahrerfenstermodul 22 durch die Transportvorrichtung 42 gehalten. Wie in der Ansicht der 3 zu erkennen ist, weist die Transportvorrichtung 42 einen Halteabschnitt 44 auf, der dafür vorgesehen ist, zwischen eine obere Begrenzung des Fahrerfensters 26 und den Montagerahmen 24 eingeklemmt zu werden. Hierzu weist der Halteabschnitt 44 einen, den Montagerahmen 24 zugewandten leistenartigen Vorsprung und eine gegenüberliegende, der oberen Begrenzung des Fahrerfensters 26 zugewandte Nut auf.
  • Die Transportvorrichtung 42 kann weiterhin mit einem Saugnapf 46 sowie einer Klemmhalterung 48 versehen sein, um das Fahrerfenstermodul 22 während des Transports und während des Einfügens in die Rohbaustruktur 10 sicher zu halten. Zweckmäßigerweise bilden die in der 2 dargestellte Vorrichtung 20 und die Transportvorrichtung 42 eine gemeinsame Vorrichtung, so dass das Fahrerfenstermodul für die Vorfertigung, für den Transport sowie zum Einkleben in die Rohbaustruktur nicht umgesetzt werden muss.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Kraftfahrzeugkarosserie, insbesondere einer Omnibuskarosserie, mit einer Rohbaustruktur (10), einer mit der Rohbaustruktur (10) im wesentlichen starr verbundenen Karosserieaußenhaut und wenigstens einem in die Karosserieaußenhaut integrierten Fahrzeugfenster (26), umfassend folgende Schritte: Vorsehen eines Montagerahmens (24), Befestigen des Fahrzeugfensters (26) und/oder eines Abschnitts (32, 40) der Karosserieaußenhaut an dem Montagerahmen (24), wobei das Fahrzeugfenster verschiebbar im Montagerahmen angeordnet ist und im wesentlichen starres Verbinden des Montagerahmens (24) mit der Rohbaustruktur (10).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagerahmen (24) zusammen mit dem Fahrzeugfenster und/oder dem Abschnitt (32, 40) der Karosserieaußenhaut mit der Rohbaustruktur (10) verbunden wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagerahmen in die Rohbaustruktur eingeklebt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Abschnitte (36) einer Innenraumverkleidung an dem Montagerahmen (24) befestigt werden, bevor dieser mit der Rohbaustruktur (10) verbunden wird.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Funktionseinheiten, wie elektrische Fensterheber (28), an dem Montagerahmen (24) befestigt werden, bevor dieser mit der Rohbaustruktur (10) verbunden wird.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Fahrzeugklappen (32) an dem Montagerahmen (24) befestigt werden, bevor dieser mit der Rohbaustruktur (10) verbunden wird.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagerahmen (24) zur Befestigung des Fahrzeugfensters (26) und/oder eines Abschnitts (32, 40) der Karosserieaußenhaut an einer, einen Abschnitt der Rohbaustruktur (10) nachbildenden Vorrichtung (20) gehalten wird.
  8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagerahmen auch bei der Verbindung mit der Rohbaustruktur an der Vorrichtung gehalten wird.
  9. Kraftfahrzeugkarosserie, insbesondere für einen Omnibus, mit einer Rohbaustruktur (10), einer Karosserieaußenhaut und wenigstens einem in die Karosserieaußenhaut integrierten Fahrzeugfenster (26), dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugfenster (26) und/oder ein Abschnitt (32, 40) der Karosserieaußenhaut an einem Montagerahmen (24) befestigt sind, der im wesentlichen starr mit der Rohbaustruktur (10) verbunden ist und das Fahrzeugfenster (26) in dem Montagerahmen (24) verschiebbar angeordnet ist.
  10. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrischer Fensterheber (28) an dem Montagerahmen (24) vorgesehen ist.
  11. Kraftfahrzeugkarosserie nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt (36) einer Karosserieinnenraumverkleidung an dem Montagerahmen (24) vorgesehen ist.
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