DE10248443A1

DE10248443A1 - Systeme und Verfahren zum Bereitstellen einer automatisierten Lieferung von digitalen Bildern

Info

Publication number: DE10248443A1
Application number: DE10248443A
Authority: DE
Inventors: Mark D Seaman; Robert D Thompson
Original assignee: Hewlett Packard Co
Current assignee: Hewlett Packard Development Co LP
Priority date: 2001-10-30
Filing date: 2002-10-17
Publication date: 2003-05-15
Also published as: GB2382486A; GB0224106D0; US20030090574A1

Abstract

Systeme und Verfahren zum Bereitstellen einer automatisierten Lieferung von digitalen Bildern, wie z. B. Standbildern und/oder Video, von einer Bilderfassungsvorrichtung zu einer Bildanzeigevorrichtung werden bereitgestellt. Kurz beschrieben ist bei einer Architektur eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen eine Bilderfassungsvorrichtung. Die Bilderfassungsvorrichtung kann eine Bilderfassungshardware, die konfiguriert ist, um ein Bild zu erfassen, eine Netzwerkschnittstelle, die für eine Kommunikation mit einem Kommunikationsnetzwerk konfiguriert ist, eine Logik, die konfiguriert ist, um ein digitales Bild zu erzeugen, das Bilddaten aufweist und konfiguriert ist, um die Bilddaten automatisch an das Kommunikationsnetzwerk für eine Lieferung zu zumindest einer spezifizierten Anzeigevorrichtung bereitzustellen, aufweisen.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf digitale Bilder und insbesondere auf Systeme und Verfahren zum Bereitstellen einer automatisierten Lieferung von digitalen Bildern.
Momentan besteht eine Vielzahl von Vorrichtungen, die zum Erfassen eines Bildes konfiguriert sind, wie z. B. eines Standbildes und/oder eines Videobildes, und zum Erzeugen einer elektronischen Darstellung des Bildes. Videorekorder und ähnliche Vorrichtungen werden z. B. oft verwendet, um Videobilder zu erfassen. Digitale Kameras, Bildscanner und andere ähnliche Vorrichtungen werden üblicherweise verwendet, um Standbilder zu erfassen. Alle diese Vorrichtungen sind üblicherweise konfiguriert, um zu ermöglichen, daß die Bilder als digitale Bilder auf der Vorrichtung gespeichert werden. Diese Vorrichtungen ermöglichen es Benutzern im allgemeinen ferner, eine Vorschau der digitalen Bilder zu betrachten. Derartige Vorrichtungen können es Benutzern ferner ermöglichen, die digitalen Bilder durch manuelles Verbinden der Vorrichtung mit einem Personalcomputer herunterzuladen, auf dem die digitalen Bilder gespeichert, editiert oder über ein Kommunikationsnetzwerk zu anderen Vorrichtungen übertragen werden können, die für eine Verbindung mit dem Kommunikationsnetzwerk konfiguriert sind.
Üblicherweise können digitale Bilder durch eine Vielzahl von Bildanzeigevorrichtungen betrachtet werden, die zum Aufbereiten und Anzeigen der digitalen Bilder konfiguriert sind, wie z. B. ein Personalcomputer (PC), ein persönlicher, digitaler Assistent (PDA), ein Web-TV-Empfänger, ein netzwerkaktivierter, digitaler Bildrahmen 126, wie z. B. ein Cieva Digital Picture Frame oder ein Kodak Smart Picture Frame, und/oder ein Drucker, um einige zu nennen. Somit sind Benutzer momentan in der Lage, digitale Bilder zu erfassen und dieselben von einem Kommunikationsnetzwerk zu einer Vielzahl von Anzeigevorrichtungen zu übertragen. Die aktuellen Lösungsansätze sind jedoch üblicherweise sehr zeitaufwendig und umständlich. Beim Liefern erfaßter Bilder zu einem Empfänger (der der Originalbenutzer oder ein anderer Benutzer sein kann) verbindet der Benutzer die Bilderfassungsvorrichtung manuell mit einer anderen Vorrichtung, wie z. B. einem Computer, und lädt dann das Bild auf die andere Vorrichtung herunter. Der Benutzer kann dann den Computer verwenden, um die digitalen Bilder an die Bildanzeigevorrichtung zu übertragen, damit dieselben angezeigt werden können.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bilderfassungsvorrichtung, ein Verfahren zum Bereitstellen einer automatisierten Lieferung von digitalen Bildern und ein Bildlieferungssystem mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch eine Bilderfassungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, ein Verfahren gemäß Anspruch 6 oder 8 und ein Bildlieferungssystem gemäß Anspruch 9 gelöst.
Die vorliegende Erfindung schafft Systeme und Verfahren zum Bereitstellen einer automatisierten Lieferung von digitalen Bildern, wie z. B. Standbildern und/oder Videos, von einer Bilderfassungsvorrichtung an eine Bildanzeigevorrichtung.
Kurz ausgedrückt, ist bei dieser Architektur eines von vielen möglichen Ausführungsbeispielen eine Bilderfassungsvorrichtung. Die Bilderfassungsvorrichtung kann eine Bilderfassungshardware aufweisen, die konfiguriert ist, um ein Bild zu erfassen, eine Netzwerkschnittstellenvorrichtung, die für eine Kommunikation mit einem Kommunikationsnetzwerk konfiguriert ist, und eine Logik, die zum Erzeugen eines digitalen Bildes konfiguriert ist, das Bilddaten aufweist und konfiguriert ist, um die Bilddaten automatisch an das Kommunikationsnetzwerk bereitzustellen, für eine Lieferung an zumindest eine spezifizierten Anzeigevorrichtung.
Die vorliegende Erfindung kann ferner derart betrachtet werden, daß sie ein Verfahren zum Bereitstellen einer automatisierten Lieferung von digitalen Bildern schafft. Kurz ausgedrückt, weist ein derartiges Verfahren folgende Schritte auf: Erfassen eines Bildes; Erzeugen eines digitalen Bildes, das Bilddaten des erfaßten Bildes aufweist, und Bereitstellen der Bilddaten an ein Kommunikationsnetzwerk für eine Lieferung zu einem Bildlieferungssystem.
Kurz ausgedrückt, weist ein andere, derartiges Verfahren die Schritte des Empfangens von automatisierten Bildlieferungsinformationen von einer Bilderfassungsvorrichtung über ein Kommunikationsnetzwerk, wobei die Automatisierte-Bildlieferung-Informationen zum Bestimmen einer Bildanzeigevorrichtung konfiguriert sind, zu der ein bestimmtes, digitales Bild geliefert werden soll; das Empfangen von Bilddaten, die sich auf ein digitales Bild von der Bilderfassungsvorrichtung über das Kommunikationsnetzwerk beziehen; das Bestimmen der Bildanzeigevorrichtung, zu der die Bilddaten geliefert werden sollen, basierend auf den Automatisierte- Bildlieferung-Informationen, und das Bereitstellen der Bilddaten an das Kommunikationsnetzwerk für eine Lieferung zu der Bildanzeigevorrichtung auf.
Die vorliegende Erfindung kann ferner als ein System für eine automatisierte Lieferung von digitalen Bildern betrachtet werden. Kurz beschrieben, weist ein Ausführungsbeispiel folgende Merkmale auf: eine Einrichtung zum Empfangen von automatisierten Bildlieferungsinformationen von einer Bilderfassungsvorrichtung über ein Kommunikationsnetzwerk, wobei die automatisierten Bildlieferungsinformationen zum Bestimmen einer Bildanzeigevorrichtung konfiguriert sind, zu der ein bestimmtes, digitales Bild geliefert werden soll; eine Einrichtung zum Empfangen von Bilddaten, die sich auf ein digitales Bild von der Bilderfassungsvorrichtung über das Kommunikationsnetzwerk beziehen; eine Einrichtung zum Bestimmen der Bildanzeigevorrichtung, zu der die Bilddaten geliefert werden sollen, basierend auf den automatisierten Bildlieferungsinformationen, und eine Einrichtung zum Bereitstellen der Bilddaten an das Kommunikationsnetzwerk für eine Lieferung zu der Bildanzeigevorrichtung.
Ferner kann die vorliegende Erfindung derart betrachtet werden, daß sie ein Bildlieferungssystem zum Bereitstellen einer automatisierten Lieferung von digitalen Bildern schafft. Kurz ausgedrückt, weist bei der Architektur ein Ausführungsbeispiel eine Netzwerkschnittstellenvorrichtung auf, die für eine Kommunikation mit einem Kommunikationsnetzwerk und einer Logik konfiguriert ist, die für folgende Schritte konfiguriert ist: Empfangen von automatisierten Lieferungsinformationen von einer Bilderfassungsvorrichtung über ein Kommunikationsnetzwerk, die der Bilderfassungsvorrichtung zugeordnet sind, wobei die automatisierten Bildlieferungsinformationen für ein Bestimmen einer Bildanzeigevorrichtung konfiguriert sind, zu der ein bestimmtes, digitales Bild geliefert werden soll; Empfangen von Bilddaten, die sich auf ein digitales Bild beziehen, von der Bilderfassungsvorrichtung über das Kommunikationsnetzwerk; Bestimmen der Bildanzeigevorrichtung, zu der die Bilddaten geliefert werden sollen, basierend auf den automatisierten Bildlieferungsinformationen, und Bereitstellen der Bilddaten an das Kommunikationsnetzwerk für eine Lieferung zu der Bildanzeigevorrichtung.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm, das eine Zusammensetzung aus verschiedenen, möglichen Ausführungsbeispielen eines Systems zum Bereitstellen einer automatisierten Lieferung von digitalen Bildern gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 ein Flußdiagramm, das die allgemeine Operation des Systems von Fig. 1 gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 3 ein schematisches Diagramm eines Ausführungsbeispiels des Bildlieferungssystems aus Fig. 1 gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ein Flußdiagramm, das die Architektur, die Operation und/oder die Funktionalität eines Ausführungsbeispiels des automatisierten Bildlieferungsmoduls in dem Bildlieferungssystem von Fig. 3 gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 5 ein schematisches Diagramm eines Ausführungsbeispiels der Bilderfassungsvorrichtung aus Fig. 1 gemäß der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 6 ein Flußdiagramm, das die Architektur, die Operation und/oder die Funktionalität eines Ausführungsbeispiels des Bildlieferungsmoduls der Bilderfassungsvorrichtung von Fig. 5 gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.

I. Systemübersicht

Fig. 1 stellt ein System 100 dar, das betreibbar ist, um eine automatisierte Lieferung von digitalen Bildern gemäß der vorliegenden Erfindung bereitzustellen. Das System 100 kann ein automatisiertes Bildlieferungssystem 102, zumindest eine Bilderfassungsvorrichtung 104 und zumindest eine Bildanzeigevorrichtung 106 aufweisen, die über ein Kommunikationsnetzwerk 108 verbunden sind.
Das Kommunikationsnetzwerk 108 kann ein Typ eines Kommunikationsnetzwerks sein, der eine Netzwerktopologie, ein Übertragungsmedium oder ein Netzwerkprotokoll verwendet. Zum Beispiel kann das Kommunikationsnetzwerk 114 ein lokales Netz (LAN; LAN = local area network), ein regionales Netz (MAN; MAN = metropolitan area network), ein weites Netz (WAN; WAN = wide area network), ein öffentliches oder privates, paketvermitteltes oder anderes Datennetz, einschließlich dem Internet, leitungsvermittelter Netzwerke, wie z. B. das öffentliche Fernsprechnetz (PSTN; PSTN - public switched telephone network), drahtloser Netze, optischer Netze oder einer anderen, gewünschten Kommunikationsinfrastruktur sein.
Bilderfassungsvorrichtung(en) 104 können eine Vielzahl von Vorrichtungen sein, (1) die zum Erfassen von Bildern, wie z. B. Standbildern und/oder Videobildern, konfiguriert sind, und (2) die für eine Kommunikation mit einem Kommunikationsnetz 108 konfiguriert sind. Zum Beispiel, wie in Fig. 1 dargestellt ist, und nicht einschränkend, können Bilderfassungsvorrichtung(en) 104 ein Videorekorder 110 sein, der für eine Kommunikation mit einem Kommunikationsnetz 108 konfiguriert ist, eine Kamera 112, wie z. B. eine digitale Kamera, die für eine Kommunikation mit einem Kommunikationsnetzwerk 108 konfiguriert ist, ein Bildscanner 114, der für eine Kommunikation mit einem Kommunikationsnetz 108 konfiguriert ist, oder eine andere, ähnliche Vorrichtung, die zum Erfassen von Standbildern und/oder Videobildern konfiguriert ist und ferner für eine Kommunikation mit dem Kommunikationsnetz 108 konfiguriert ist.
Die Bildanzeigevorrichtung(en) 106 kann eine aus einer Vielzahl von Vorrichtungen sein, die (1) zum Anzeigen von Bildern, wie z. B. Standbildern und/oder Videobildern, konfiguriert ist, und (2) für eine Kommunikation mit einem Kommunikationsnetz 108 konfiguriert ist. Wie z. B. in Fig. 1 dargestellt ist und nicht einschränkend, kann die Anzeigevorrichtung 106 ein Drucker 110 sein, der für eine Kommunikation mit einem Kommunikationsnetz 108 konfiguriert ist, eine Faksimilevorrichtung 118, ein persönlicher, digitaler Assistent (PDA) 120, der für eine Kommunikation mit dem Kommunikationsnetz 108 konfiguriert ist, ein Fernsehgerät 122, das für eine Kommunikation mit einem Kommunikationsnetz 108 konfiguriert ist, wie z. B. ein WebTV-Empfänger, ein Personalcomputer (PC) 124, ein netzwerkaktivierter Digitalbilderrahmen 126, wie z. B. Cieva Digital Picture Frame oder ein Kodak Smart Picture Frame, oder eine andere, geeignete Vorrichtung, die zum Anzeigen von Standbildern und/oder Videobildern konfiguriert ist und ferner für eine Kommunikation mit einem Kommunikationsnetz 108 konfiguriert ist.
Wie Fachleuten auf dem Gebiet jedoch bekannt ist, die genaue Konfiguration des Kommunikationsnetzes 108, der Bilderfassungsvorrichtung(en) 104 und der Bildanzeigevorrichtung(en). Das System 100 ermöglicht es der Bilderfassungsvorrichtung 104, digitale Bilder direkt an das Kommunikationsnetz 108 für eine automatisierte Lieferung durch das Bildlieferungssystem 102 an eine spezifizierte Bildanzeigevorrichtung 106 bereitzustellen.
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm, das die allgemeine Operation eines Ausführungsbeispiels des Systems 100 im Hinblick auf eine einzelne Bilderfassungsvorrichtung 104 und eine einzelne Bildanzeigevorrichtung 106 darstellt. Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, daß andere Ausführungsbeispiele des Systems 100 mehr als eine Bilderfassungsvorrichtung 104 und/oder mehr als eine Bildanzeigevorrichtung 106 aufweisen können und trotzdem innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung bleiben. Für ein leichteres Verständnis der vorliegenden Erfindung wird jedoch nur jeweils eine Vorrichtung erörtert.
Bei Block 200 registrieren sich eine Bilderfassungsvorrichtung 104 und eine Bildanzeigevorrichtung 106 vorzugsweise bei einem Bildlieferungssystem 102. Die Bilderfassungsvorrichtung 104 und die Bildanzeigevorrichtung 106 können sich bei dem Bildlieferungssystem 102 auf eine Vielzahl von Weisen registrieren. Zum Beispiel kann sich ein Benutzer, der einer Bilderfassungsvorrichtung 104 oder einer Bildanzeigevorrichtung 106 zugeordnet ist, bei dem Bildlieferungssystem 102 durch Eingeben eines Dienstanbieters in eine Dienstvereinbarung registrieren, der dem Bildlieferungssystem 102 zugehörig ist. Dies kann z. B. dann erreicht werden, wenn die Bilderfassungsvorrichtung 104 und die Bildanzeigevorrichtung 106 gekauft werden, oder zu einer anderen Zeit. Während des Registrierungsprozesses kann das Bildlieferungssystem 102 verschiedene Registrierungsinformationen erhalten, die mit einer der nachfolgenden verwandt sind: Informationen, die mit dem Benutzer verwandt sind; Informationen, die mit den Diensttypen verwandt sind, die durch den Benutzer erwünscht werden; Informationen, die mit dem Typ der Bilderfassungsvorrichtung 104 und der Bildanzeigevorrichtung 106 verwandt sind, oder andere, erwünschte Daten.
Wie nachfolgend detailliert beschrieben wird, kann das Bildlieferungssystem 102 während des Registrierungsprozesses ferner spezifische Details darüber erhalten, wie und wann die Bilddaten, die von der Bilderfassungsvorrichtung 104 empfangen werden, geliefert werden sollen. Ein Benutzer einer Bilderfassungsvorrichtung 104 kann z. B. zumindest eine Bildanzeigevorrichtung 106 spezifizieren, die Bilddaten empfangen soll, die an das Bildlieferungssystem 102 bereitgestellt werden. Der Benutzer kann spezifische Kategorien von Bilddaten definieren, die nur an spezifische Bildanzeigevorrichtung(en) 106 geliefert werden sollen. Wie Fachleute auf dem Gebiet erkennen, kann der Benutzer einer Bilderfassungsvorrichtung 104 jegliche von zahlreichen anderen Aspekten des Bildlieferungsprozesses kundenspezifisch bestimmen. Ein Fachmann auf dem Gebiet wird erkennen, daß der Registrierungsprozeß als eine direkte Kommunikation zwischen der Bilderfassungsvorrichtung 104 und der Bildanzeigevorrichtung 106 und dem Bildlieferungssystem 102 über das Kommunikationsnetzwerk 108 auftreten kann.
Ferner, wie nachfolgend detailliert beschrieben wird, können die Informationen, die während der Registrierung geliefert werden, abhängig von der bestimmten Konfiguration des Bildlieferungssystems 102 und der Bilderfassungsvorrichtung 104 variieren, und von Diensten, die durch dieselben bereitgestellt werden. Es wird bevorzugt, daß das Bildlieferungssystem 102 und die Bilderfassungsvorrichtung 104 so konfiguriert sind, daß das Bildlieferungssystem 102 automatisch auf ausreichende Informationen zugreifen kann, um zu bestimmen, welche Bildanzeigevorrichtungen 106 die Bilddaten empfangen sollen, wenn das Bildlieferungssystem 102 Bilddaten von der Bilderfassungsvorrichtung 104 empfängt. Daher können diese Informationen während des Registrierungsprozesses bereitgestellt werden, oder, wie nachfolgend beschrieben wird, können dieselben durch die Bilderfassungsvorrichtung 104 bereitgestellt werden, wenn die Bilddaten direkt an das Kommunikationsnetz für eine Lieferung zu dem Bildlieferungssystem 102 bereitgestellt werden.
Bei Block 202 erfaßt die Bilderfassungsvorrichtung 104 ein digitales Bild, das Bilddaten aufweist. Bei Block 204 stellt die Bilderfassungsvorrichtung 104 die Bilddaten direkt an das Kommunikationsnetzwerk 108 bereit, für eine Lieferung zu einer spezifizierten Bildanzeigevorrichtung 106. Ein Fachmann auf dem Gebiet wird erkennen, daß die Bilddaten auf viele Weisen an das Kommunikationsnetz 108 geliefert werden können. Die Bilddaten können z. B. automatisch nach der Bilderfassung, automatisch nach einer vorbestimmten Zeitspanne und mit oder ohne Benutzereingabe bereitgestellt werden. Wie oben erwähnt wurde, kann die Bilderfassungsvorrichtung 104 eine Vielzahl von zusätzlichen Typen von Informationen bei Block 204 bereitstellen, zusätzlich zu dem Bereitstellen der Bilddaten, abhängig von der bestimmten Konfiguration des Bildlieferungssystems 102 und der Dienste, die durch dasselbe bereitgestellt werden sollen, und abhängig von den Informationen, die während des Registrierungsprozesses erhalten werden. Zum Beispiel kann das Bildlieferungssystem 102 bei bestimmten Ausführungsbeispielen Informationen während des Registrierungsprozesses erhalten, die sich darauf beziehen, welche Bildanzeigevorrichtungen 106 Bilddaten empfangen sollen, die durch die Bilderfassungsvorrichtung 104 an das Bildlieferungssystem 102 geliefert werden. In diesen Situationen kann die Bilderfassungsvorrichtung 104 bei Block 204 ferner Identifikationsdaten bereitstellen, die der Bilderfassungsvorrichtung 104 zugeordnet sind. Basierend auf den Identifikationsdaten, die der Bilderfassungsvorrichtung 104 zugeordnet sind, kann das Bildlieferungssystem 102 auf eine Datenbank zugreifen, um zu bestimmen, welche Bildanzeigevorrichtungen 104 während des Registrierungsprozesses spezifiziert wurden, um Bilddaten von der Bilderfassungsvorrichtung 104 zu empfangen. Wie Fachleuten auf dem Gebiet bekannt ist, kann diese Funktionalität auf verschiedene Arten durchgeführt werden. Das Bildlieferungssystem 102 kann z. B. eine Standardnachschlagtabelle verwenden, auf die durch einen eindeutigen Identifizierer Bezug genommen wird, der jeder Bilderfassungsvorrichtung 104 zugeordnet ist.
Bei anderen Ausführungsbeispielen erhält das Bildlieferungssystem 102 während des Registrierungsprozesses die notwendigen Informationen möglicherweise nicht, um zu bestimmen, welche Bildanzeigevorrichtungen 106 die Bilddaten von einer bestimmten Bilderfassungsvorrichtung 104 empfangen sollen. In diesen Situationen kann die Bilderfassungsvorrichtung 104 bei Block 204 z. B. Identifikationsdaten bereitstellen, die die Bildanzeigevorrichtungen 106 identifizieren, zu denen die Bilddaten geliefert werden sollen. Es wird bevorzugt, daß das Bildlieferungssystem 102 und die Bilderfassungsvorrichtung 104 so konfiguriert sind, daß das Bildlieferungssystem 102 ausreichende Informationen aufweist oder automatisch auf dieselben zugreifen kann, um zu bestimmen, welche Bildanzeigevorrichtungen 106 die Bilddaten empfangen sollen, wenn das Bildlieferungssystem 102 die Bilddaten von der Bilderfassungsvorrichtung 104 empfängt. Diese Informationen können z. B. bei Block 200 während des Registrierungsprozesses, bei Block 204, wenn die Bilddaten direkt an das Kommunikationsnetz 108 für eine Lieferung zu dem Bildlieferungssystem 102 bereitgestellt werden, oder in einer Kombination derselben geliefert werden.
Das Bildlieferungssystem 102 empfängt die Bilddaten, die durch die Bilderfassungsvorrichtung 104 direkt an das Kommunikationsnetz 108 geliefert werden. Bei Block 206 bestimmt das Bildlieferungssystem 102, zu welcher Bildanzeigevorrichtung 106 die Bilddaten geliefert werden sollen. Abhängig von der bestimmten Konfiguration des Bildlieferungssystems 102 kann diese Funktionalität auf eine Vielzahl von Weisen durchgeführt werden. Wenn die Bilderfassungsvorrichtung 104 z. B. Identifikationsdaten bereitstellt, die der Bilderfassungsvorrichtung 104 zugeordnet sind, kann das Bildlieferungssystem 102 auf eine Datenbank zugreifen, um zu bestimmen, welche Bildanzeigevorrichtungen 104 während des Registrierungsprozesses spezifiziert wurden, um Bilddaten von der Bilderfassungsvorrichtung 104 zu empfangen. In anderen Situationen kann in den Identifikationsdaten enthalten sein, die durch die Bilderfassungsvorrichtung 104 geliefert werden, welche Bildanzeigevorrichtungen 106 die Bilddaten empfangen sollen.
Bei Block 208 liefert das Bildlieferungssystem 102 die Bilddaten an die spezifizierten Bildanzeigevorrichtungen 106 über das Kommunikationsnetzwerk 108. Bei Block 210 können die spezifizierten Bildanzeigevorrichtungen 106 die Bilddaten aufbereiten und das entsprechende, digitale Bild anzeigen.

II. Bildlieferungssystem

Fig. 3 stellt ein schematisches Diagramm von einem aus einer Anzahl von möglichen Ausführungsbeispielen eines Bildlieferungssystems 102 aus Fig. 1 dar. Das Bildlieferungssystem 102 kann eine Verarbeitungsvorrichtung 300, einen Speicher 302, eine oder mehrere Benutzerschnittstellenvorrichtungen 304 und eine oder mehrere Netzwerkschnittstellenvorrichtungen 306 aufweisen, die über eine lokale Schnittstelle 308 verbunden sind. Der Speicher 302 kann ein automatisiertes Bildlieferungsmodul 310 und eine Datenbank 312 aufweisen. Wie Fachleuten auf dem Gebiet bekannt ist, kann das Bildlieferungssystem 102 ferner eine aus einer Anzahl von anderen Komponenten aufweisen, die in Fig. 3 nicht dargestellt sind. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen kann das Bildlieferungssystem 102 als eine Netzwerkvorrichtung implementiert sein, wie z. B. ein Server, der, wie oben beschrieben, konfiguriert ist. Ein Fachmann auf dem Gebiet wird jedoch erkennen, daß zahlreiche, andere Ausführungsbeispiele für das Bildlieferungssystem 102 möglich sind.
Eine lokale Schnittstelle 308 kann z. B., aber nicht ausschließlich, ein oder mehrere Busse oder andere verdrahtete oder drahtlose Verbindungen sein, wie in der Technik bekannt ist. Die lokale Schnittstelle 308 kann zusätzliche Elemente aufweisen, die der Einfachheit halber weggelassen sind, wie z. B. Steuerungen, Puffer (Cache-Speicher), Treiber, Repeater und Empfänger, eine Kommunikation zu ermöglichen. Ferner kann die lokale Schnittstelle 308 Adreß-, Steuerungs- und/oder Daten-Verbindungen umfassen, um eine geeignete Kommunikation zwischen der Verarbeitungsvorrichtung 300, dem Speicher 302, den Netzwerkschnittstellenvorrichtungen 306 und den Benutzerschnittstellenvorrichtungen 304 zu ermöglichen.
Der Speicher 302 kann eines oder eine Kombination aus flüchtigen Speicherelementen (z. B. Direktzugriffsspeicher (RAM, wie z. B. DRAM, SRAM, SDRAM etc.)) und nichtflüchtigen Speicherelementen (z. B. ROM, Festplatte, Band, CD-ROM etc.) umfassen. Der Speicher 302 kann elektronische, magnetische, optische und/oder andere Typen von Speicherungsmedien einlagern. Der Speicher 302 kann ferner eine verteilte Architektur aufweisen, bei der verschiedene Komponenten entfernt voneinander positioniert sind, auf die aber durch die Verarbeitungsvorrichtung 300 zugegriffen werden kann. Der Speicher 302 kann ein automatisiertes Bildlieferungsmodul 310 und eine Datenbank 312 aufweisen.
Die Verarbeitungsvorrichtung 300 kann eine Hardwarevorrichtung zum Ausführen einer Software sein, die in dem Speicher 302 angeordnet ist. Die Verarbeitungsvorrichtung 300 kann ein kundenspezifisch hergestellter oder handelsüblich erhältlicher Prozessor, eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), ein halbleiterbasierter Mikroprozessor (in der Form eines Mikrochips oder Chipsatzes), ein Makroprozessor oder im allgemeinen eine Vorrichtung zum Ausführen von Softwarebefehlen sein.
Benutzerschnittstellenvorrichtung(en) 306 können eine oder mehrere Vorrichtungen aufweisen, die konfiguriert sind, um es einem Benutzer zu ermöglichen, mit dem Bildlieferungssystem 102 zu interagieren. Die Benutzerschnittstellenvorrichtungen 306 weisen ferner einen Computermonitor oder eine andere, ähnliche Anzeige zum Ermöglichen der Interaktion zwischen dem Benutzer und dem Bildlieferungssystem 102 auf. Wie Fachleuten auf dem Gebiet bekannt ist, kann das Bildlieferungssystem 102 ferner eine aus einer Anzahl von anderen Komponenten aufweisen, die in Fig. 3 nicht dargestellt sind.
Die Netzwerkschnittstellenvorrichtung(en) 308 können konfiguriert sein, um eine Kommunikation mit der Bilderfassungsvorrichtung 104, der Bildanzeigevorrichtung 106 und einer anderen Vorrichtung zu ermöglichen, die mit dem Kommunikationsnetzwerk 106 verbunden ist. Somit können die Netzwerkschnittstellenvorrichtungen 308 eine Datenübertragungsvorrichtung und eine Datenempfangsvorrichtung zum Bereitstellen einer verdrahteten und/oder drahtlosen Kommunikation zwischen einem Bildlieferungssystem 102 und einem Kommunikationsnetzwerk 106 aufweisen.
Das automatisierte Bildlieferungsmodul 310 kann in der Hardware, der Software, der Firmware oder einer Kombination derselben implementiert sein. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist das automatisierte Bildlieferungsmodul 310 bei einem einer Anzahl von möglichen Ausführungsbeispielen in der Software oder Firmware implementiert, die in einem Speicher 302 gespeichert und durch die Verarbeitungsvorrichtung 300 oder ein anderes, geeignetes Befehlsausführungssystem ausgeführt wird. Ist dasselbe in der Hardware implementiert, wie bei alternativen Ausführungsbeispielen, kann das automatisierte Bildlieferungsmodul 310 mit einer oder einer Kombination aus den nachfolgenden Techniken implementiert sein, die in der Technik bekannt sind: einer diskreten Logikschaltung(en), die Logikgatter zum Implementieren von Logikfunktionen auf Datensignalen aufweist, einer anwendungsspezifischen, integrierten Schaltung (ASIC), die geeignete Kombinationslogikgatter aufweist, einem programmierbaren Gatterarray (PGA), einem feldprogrammierbaren Gatterarray (FPGA) etc.
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, das die Architektur, die Operation und/oder die Funktionalität von einem aus einer Anzahl von möglichen Ausführungsbeispielen des automatisierten Bildlieferungsmoduls 310 aus Fig. 3 darstellt. Bei Block 400 empfängt das automatisierte Bildlieferungsmodul 310 Automatisierte-Bildlieferung-Informationen, die einer Bilderfassungsvorrichtung 104 zugeordnet sind. Die Automatisierte-Bildlieferung-Informationen können konfiguriert sein, um zu ermöglichen, daß ein automatisiertes Lieferungsmodul 310 bestimmt, welche Bildanzeigevorrichtungen 106 die Bilddaten empfangen sollen, die durch die Bilderfassungsvorrichtung 104 bereitgestellt werden. Bei Block 402 empfängt das automatisierte Bildlieferungsmodul 310 Bilddaten, die mit zumindest einem digitalen Bild verwandt sind, das durch die Bilderfassungsvorrichtung 104 an das Kommunikationsnetzwerk 108 geliefert wird. Bei Block 404 bestimmt das automatisierte Bildlieferungsmodul 310, basierend auf den automatisierten Bildlieferungsinformationen, welche Bildanzeigevorrichtungen 106 die Bilddaten empfangen sollen, die durch die Bilderfassungsvorrichtung 104 geliefert werden. Bei Block 406 kann das automatisierte Bildlieferungsmodul 310 die Bilddaten an das Kommunikationsnetzwerk 108 für eine Lieferung zu den Bildanzeigevorrichtungen 106 bereitstellen.

III. Bilderfassungsvorrichtung

Wie oben erwähnt wurde, können die Bilderfassungsvorrichtungen 104 jegliche aus einer Vielzahl von Vorrichtungen sein, die zum Erfassen von Bildern konfiguriert sind, wie z. B. Standbildern und/oder Videobildern, und die ferner für eine Kommunikation mit einem Kommunikationsnetzwerk 108 konfiguriert sind. Fig. 5 stellt ein schematisches Diagramm von einem aus einer Anzahl von möglichen Ausführungsbeispielen der Bilderfassungsvorrichtung 104 gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Die Bilderfassungsvorrichtung 104 kann eine Verarbeitungsvorrichtung 500, einen Speicher 502, eine oder mehrere Netzwerkschnittstellenvorrichtungen 504, eine oder mehrere Benutzerschnittstellenvorrichtungen 506 und eine Bilderfassungshardware 508 aufweisen, die über die lokale Schnittstelle 510 verbunden sind. Der Speicher 502 kann eine Bildspeicherung 512, ein Bilderfassungsmodul 514 und ein Bildlieferungsmodul 516 aufweisen.
Die lokale Schnittstelle 510 kann z. B., aber nicht ausschließlich, ein oder mehrere Busse oder eine andere verdrahtete oder drahtlose Verbindung sein, wie in der Technik bekannt ist. Die lokale Schnittstelle 510 kann zusätzliche Elemente aufweisen, die der Einfachheit halber weggelassen sind, wie z. B. Steuerungen, Puffer (Cache- Speicher), Treiber, Repeater und Empfänger, um eine Kommunikation zu ermöglichen. Ferner kann die lokale Schnittstelle 510 eine Adreß-, Steuerungs- und/oder Daten- Verbindung umfassen, um eine geeignete Kommunikation zwischen der Verarbeitungsvorrichtung 500, dem Speicher 502, den Netzwerkschnittstellenvorrichtungen 504, den Benutzerschnittstellenvorrichtungen 506 und der Bilderfassungshardware 508 zu ermöglichen.
Der Speicher 502 kann ein oder eine Kombination aus flüchtigen Speicherelementen (z. B. Direktzugriffsspeicher (RAM, wie z. B. DRAM, SRAM, SDRAM etc.)) und nichtflüchtigen Speicherelementen (z. B. ROM, Festplatte, Band, CD-ROM etc.) umfassen. Der Speicher 502 kann elektronische, magnetische, optische und/oder andere Typen von Speicherungsmedien einlagern. Der Speicher 502 kann ferner eine verteilte Architektur aufweisen, bei der verschiedene Komponenten entfernt voneinander positioniert sind, wobei jedoch auf dieselben durch die Verarbeitungsvorrichtung 500 zugegriffen werden kann. Der Speicher 502 kann eine Bildspeicherung 512, ein Bilderfassungsmodul 514 und ein Bildlieferungsmodul 516 aufweisen.
Die Verarbeitungsvorrichtung 500 kann eine Hardwarevorrichtung zum Ausführen von Software sein, die in dem Speicher 502 positioniert ist. Die Verarbeitungsvorrichtung 500 kann ein kundenspezifisch hergestellter oder handelsüblich erhältlicher Prozessor, eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), ein halbleiterbasierter Mikroprozessor (in der Form eines Mikrochips oder eines Chipsatzes), ein Makroprozessor oder im allgemeinen eine Vorrichtung zum Ausführen von Softwarebefehlen sein.
Benutzerschnittstellenvorrichtungen 506 können eine oder mehrere Funktionstasten aufweisen, mit denen die Operation der Bilderfassungsvorrichtung 104 durch einen Benutzer gesteuert werden kann. Die Benutzerschnittstellenvorrichtungen 506 können ferner eine Flüssigkristallanzeige (LCD; LCD = liquid crystal display) oder eine andere, ähnliche Anzeigevorrichtung aufweisen, um die Interaktion zwischen einem Benutzer und der Bilderfassungsvorrichtung 104 zu ermöglichen. Ferner können die Benutzerschnittstellenvorrichtungen 506 eine Anzeige zum vorangehenden Betrachten der Bilder aufweisen, die durch die Vorrichtung erfaßt wurden. Die Bilderfassungshardware 508 kann die Komponenten zum Erfassen eines Bildes aufweisen, die eine digitale Darstellung des Bildes erzeugen und die Bilddaten in der Bilddatenbank 512 speichern. Wie Fachleuten auf dem Gebiet bekannt ist, kann die Bilderfassungsvorrichtung 104 ferner eine aus einer Anzahl von anderen Komponenten aufweisen, die in Fig. 5 nicht dargestellt sind.
Die Netzwerkschnittstellenvorrichtungen 508 können konfiguriert sein, um eine Kommunikation mit einem Bildlieferungssystem 102 oder einer anderen Vorrichtung zu ermöglichen, die mit dem Kommunikationsnetzwerk 108 verbunden ist. Somit können die Netzwerkschnittstellenvorrichtungen 508 eine Vorrichtung zum Bereitstellen einer verdrahteten und/oder drahtlosen Kommunikation zwischen der Bilderfassungsvorrichtung 104 und dem Kommunikationsnetz 108 aufweisen.
Das Bilderfassungsmodul 514 und das Bildlieferungsmodul 516 können in der Hardware, der Software, der Firmware oder einer Kombination derselben implementiert sein. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, sind das Bilderfassungsmodul 514 und das Bildlieferungsmodul 516 bei einem aus einer Mehrzahl von möglichen Ausführungsbeispielen in der Software oder der Firmware implementiert, die in dem Speicher 502 gespeichert ist und durch die Verarbeitungsvorrichtung 500 oder ein anderes, geeignetes Befehlsausführungssystem ausgeführt wird. Sind dieselben in der Hardware implementiert, wie bei alternativen Ausführungsbeispielen, können das Bilderfassungsmodul 514 und das Bildlieferungsmodul 516 in einer oder einer Kombination der folgenden Techniken implementiert sein, die alle in der Technik bekannt sind: eine diskrete Logikschaltung, die Logikgatter zum Implementieren von Logikfunktionen auf Datensignalen aufweist; eine anwendungsspezifische, integrierte Schaltung (ASTC), die geeignete Kombinationslogikgatter aufweist; ein programmierbares Gatterarray (PGA); ein feldprogrammierbares Gatterarray (FPGA) etc.
Das Bilderfassungsmodul 514 weist eine Logik auf, die konfiguriert ist, um mit der Bilderfassungshardware 508 zum Erfassen eines Bildes zusammenzuarbeiten, wobei eine digitale Darstellung des Bildes erzeugt wird und die Bilddaten in der Bilddatenbank 512 gespeichert werden. Das Bilderfassungsmodul 514 kann ferner eine Logik aufweisen, die zum Anzeigen und/oder Handhaben der Bilddaten konfiguriert ist, sowie eine andere Logik zum Ausführen von einer aus einer Vielzahl von anderen Funktionen, die der Bilderfassungsvorrichtung 104 zugeordnet sind.
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, das die Architektur, die Operation und/oder die Funktionalität von einem aus einer Anzahl von möglichen Ausführungsbeispielen des Bildlieferungsmoduls 516 von Fig. 5 darstellt. Nach dem Beginn bei Block 600 bestimmt das Bildlieferungsmodul 516 bei Entscheidungsblock 602, ob die Lieferung von Bilddaten, die mit dem digitalen Bild verwandt sind, initiiert wurde. Die Lieferung von Bilddaten kann auf eine Vielzahl von Wegen initiiert werden. Zum Beispiel kann die Bilderfassungsvorrichtung 104 so konfiguriert sein, daß eine Lieferung automatisch zu bestimmten Zeiten initiiert wird oder automatisch initiiert wird, nachdem ein Bild erfaßt wurde. Die Bilderfassungsvorrichtung 104 kann ferner so konfiguriert sein, daß eine Lieferung durch einen Benutzer über die Benutzerschnittstelle 506 initiiert wird. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann die Lieferung von Bilddaten durch das Bildlieferungssystem 102 initiiert werden.
Unabhängig davon, wie die Lieferung initiiert wird, erhält das Bildlieferungsmodul 516 bei Block 604 die Bilddaten, die geliefert werden sollen. Bei Block 606 liefert das Bildlieferungsmodul 516 Automatisierte-Bildlieferung- Informationen an das Bildlieferungssystem 102 über ein Kommunikationsnetz 108 für eine nachfolgende Lieferung zu den spezifizierten Bildanzeigevorrichtungen 106. Die automatisierten Bildlieferungsinformationen können Daten aufweisen, die für eine Verwendung durch ein Bildlieferungssystem 102 konfiguriert sind, um zu bestimmen, zu welchen Bildanzeigevorrichtungen 106 die Bilddaten geliefert werden sollen. Bei Block 608 liefert das Bildlieferungsmodul 516 die Bilddaten über das Kommunikationsnetz 108 für eine nachfolgende Lieferung zu den spezifizierten Bildanzeigevorrichtungen 106 an das Bildlieferungssystem 102.
Das Bildlieferungsmodul 516 und das automatisierte Bildlieferungsmodul 310, die jeweils eine geordnete Auflistung von ausführbaren Befehlen zum Implementieren logischer Funktionen aufweisen, können in einem computerlesbaren Medium zur Verwendung durch oder in Verbindung mit einem Befehlsausführungssystem, einer Einrichtung oder einer Vorrichtung verkörpert sein, wie z. B. einem computerbasierten System, einem prozessorenthaltenden System oder einem anderen System, das die Befehle aus dem Befehlsausführungssystem, der Einrichtung oder der Vorrichtung abrufen und die Befehle ausführen kann. In dem Kontext dieses Dokuments kann ein "computerlesbares Medium" eine Einrichtung sein, die das Programm zur Verwendung durch oder in Verbindung mit dem Befehlsausführungssystem, der Einrichtung oder der Vorrichtung enthalten, speichern, kommunizieren, verbreiten oder transportieren kann. Das computerlesbare Medium kann z. B., aber nicht ausschließlich, ein elektronisches, magnetisches, optisches, elektromagnetisches, Infrarot- oder Halbleiter-System, eine Einrichtung, eine Vorrichtung oder ein Verteilmedium sein. Spezifischere Beispiele (eine nichterschöpfende Liste) des computerlesbaren Mediums würden folgende Elemente umfassen: eine elektrische Verbindung (elektronisch) mit einem oder mehreren Drähten, eine tragbare Computerdiskette (magnetisch), einen Direktzugriffsspeicher (RAM) (elektronisch), einen Nur-Lese- Speicher (ROM) (elektronisch), einen löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EPROM oder Flash-Speicher) (elektronisch), eine optische Faser (optisch) und einen tragbaren CD-Platten-Nur-Lese-Speicher (CD-ROM) (optisch). Es wird darauf hingewiesen, daß das computerlesbare Medium sogar Papier oder ein anderes, geeignetes Medium sein könnte, auf das das Programm gedruckt wird, da das Programm z. B. über ein optisches Scannen des Papiers oder des Mediums elektronisch erfaßt werden kann, nachfolgend kompiliert, interpretiert oder anderweitig auf eine geeignete Weise, falls nötig, verarbeitet und dann in einem Computerspeicher gespeichert werden kann.

Claims

1. Bilderfassungsvorrichtung (104), die folgende Merkmale aufweist:
eine Bilderfassungshardware (508), die konfiguriert ist, um ein Bild zu erfassen;
eine Netzwerkschnittstellenvorrichtung (504), die für eine Kommunikation mit einem Kommunikationsnetzwerk (108) konfiguriert ist, und
eine Logik, die konfiguriert ist, um ein digitales Bild des erfaßten Bildes zu erzeugen, das Bilddaten aufweist, und die konfiguriert ist, um die Bilddaten automatisch an das Kommunikationsnetzwerk (108) bereitzustellen, für eine Lieferung zu zumindest einer spezifizierten Anzeigevorrichtung (106).

2. Bilderfassungsvorrichtung (104) gemäß Anspruch 1, bei der die Logik eine Software ist, die in einem Speicher (502) gespeichert ist, und die ferner eine Prozessorvorrichtung (500) zum Implementieren der Logik aufweist.

3. Bilderfassungsvorrichtung (104) gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der die Bilderfassungshardware (508) eine digitale Kamera aufweist.

4. Bilderfassungsvorrichtung (104) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Logik ferner konfiguriert ist, um Automatisierte-Bildlieferung-Informationen an das Kommunikationsnetzwerk (108) bereitzustellen, für eine Lieferung zu einem Bildlieferungssystem (102) in Kommunikation mit dem Kommunikationsnetz (108), wobei die Automatisierte-Bildlieferung-Informationen Daten aufweisen, die für eine Verwendung durch das Bildlieferungssystem (102) konfiguriert sind, um die zumindest eine spezifizierte Bildanzeigevorrichtung (106) zu bestimmen, zu der die Bilddaten geliefert werden sollen.

5. Bilderfassungsvorrichtung (104) gemäß Anspruch 4, bei der die Automatisierte-Bildlieferung-Informationen ferner Identifikationsdaten aufweisen, die der Bilderfassungsvorrichtung (104) zugeordnet sind, wobei die Identifikationsdaten konfiguriert sind, um durch das Bildlieferungssystem (102) verwendet zu werden, um die Bilderfassungsvorrichtung (104) zu identifizieren.

6. Verfahren zum Bereitstellen einer automatisierten Lieferung von digitalen Bildern, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Erfassen eines Bildes;
Erzeugen eines digitalen Bildes des erfaßten Bildes, wobei das digitale Bild Bilddaten aufweist; und
Bereitstellen der Bilddaten an ein Kommunikationsnetzwerk (108) für eine Lieferung zu einem Bildlieferungssystem (102).

7. Verfahren gemäß Anspruch 6, das ferner das Bereitstellen von Automatisierte-Bildlieferung-Informationen an das Kommunikationsnetz (108) aufweist, für eine Lieferung zu dem Bildlieferungssystem (102), wobei die Automatisierte-Bildlieferung-Informationen Daten aufweisen, die konfiguriert sind, um zu ermöglichen, daß das Bildlieferungssystem (102) zumindest eine Bildanzeigevorrichtung (106) bestimmt, zu der die Bilddaten geliefert werden sollen.

8. Verfahren zum Bereitstellen einer automatisierten Lieferung von digitalen Bildern, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Empfangen von Automatisierte-Bildlieferung-Informationen, die einer Bilderfassungsvorrichtung (104) zugeordnet sind, wobei die Automatisierte-Bildlieferung- Informationen zum Bestimmen einer Bildanzeigevorrichtung (106) konfiguriert sind, zu der ein bestimmtes digitales Bild geliefert werden soll;
Empfangen von Bilddaten, die sich auf ein digitales Bild beziehen, wobei die Bilddaten durch die Bilderfassungsvorrichtung (104) an das Kommunikationsnetzwerk (108) bereitgestellt werden;
Bestimmen der Bildanzeigevorrichtung (106), zu der die Bilddaten geliefert werden sollen, basierend auf den Automatisierten-Bildlieferung-Informationen, und
Bereitstellen der Bilddaten an das Kommunikationsnetzwerk (108) für eine Lieferung an die Bildanzeigevorrichtung.

9. Bildlieferungssystem (102) zum Bereitstellen einer automatisierten Lieferung von digitalen Bildern, das folgende Merkmale aufweist:
eine Netzwerkschnittstellenvorrichtung (306), die für eine Kommunikation mit einem Kommunikationsnetz (108) konfiguriert ist, und
eine Logik, die konfiguriert ist, um:
Automatisierte-Bildlieferung-Informationen, die der Bilderfassungsvorrichtung (104) zugeordnet sind, von einer Bilderfassungsvorrichtung (104) über das Kommunikationsnetz (108) zu empfangen, wobei die Automatisierte-Bildlieferung-Informationen zum Bestimmen einer Bildanzeigevorrichtung (106) konfiguriert sind, zu der ein bestimmtes digitales Bild geliefert werden soll;
Bilddaten, die sich auf ein digitales Bild beziehen, von der Bilderfassungsvorrichtung (104) über das Kommunikationsnetz (108) zu empfangen;
die Bildanzeigevorrichtung (106), zu der die Bilddaten geliefert werden sollen, basierend auf den Automatisierte-Bildlieferung-Informationen zu bestimmen, und
die Bilddaten an das Kommunikationsnetzwerk (108) für eine Lieferung an die Bildanzeigevorrichtung (106) bereitzustellen.

10. Bildlieferungssystem (102) gemäß Anspruch 9, bei dem die Logik eine Software ist, die in einem Speicher (302) gespeichert ist, und das ferner eine Prozessorvorrichtung (300) zum Implementieren der Logik aufweist.