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Hintergrund
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Lösungen, um
einen Absender einer elektronischen Nachricht darüber zu informieren,
dass ein zum Empfang der elektronischen Nachricht vorgesehener Empfänger auf
diese tatsächlich
zugegriffen hat.
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Hintergrund
der Erfindung
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Elektronische Nachrichten, wie z.B.
sogenannte E-Mails, werden verwendet, um zwischen technischen Systemen,
Einheiten, Vorrichtungen, Einrichtungen und dergleichen Informationen
auszutauschen. Insbesondere dienen elektronische Nachrichten zum
Informationsaustausch zwischen Endbenutzereinheiten, wie z.B. stationäre oder
mobile Rechnersysteme, insbesondere Personal Computer, mobile Computer
(Laptops, Handhelds, etc.), stationäre und mobile Telefongeräte, Pager
und dergleichen. Zum Verwenden einer elektronischen Nachricht wird
diese, beispielsweise nach einer Eingabe eines Nachrichtentextes,
mittels einer Endbenutzereinheit eines Absenders an eine Endbenutzereinheit eines
zum Empfang der elektronischen Nachricht vorgesehenen Empfängers übermittelt.
Die Nachrichtenübermittlung
erfolgt über
eines oder mehrere Netzwerke (z.B. Internet, celluläre Netzwerke,
mobile Telefonsysteme, etc.), wobei eine der elektronischen Nachricht
zugeordnete, eindeutige Adresse des vorgesehenen Empfängers (z.B.
E-Mail-Adresse) gewährleistet,
dass die Nachricht zu diesem übertragen wird. Üblicherweise
erfolgt die Netzwerkübertragung über einen
oder mehrere zwischengeschaltete Rechnersysteme (z.B. Netzwerkserver,
Gateways, Router, Netzwerkknoten, etc.).
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Die abgesandte elektronische Nachricht
wird in einem zur Übertragung
verwendeten Netzwerk, einen in einem solchen Netzwerk verwendeten
Rechnersystem, der Endbenutzereinheit des als Empfänger vorgesehenen
Benutzers und dergleichen gespeichert, in Fall einer E-Mail in einer
sogenannten Mailbox. Diese Speicherung entspricht dem Empfang der
elektronischen Nachricht durch den vorgesehenen Empfänger, vergleichbar
mit der Zustellung eines Briefes durch Einwerfen in einen Briefkasten. Hierbei
ist es bekannt, die zu verwendende Endbenutzereinheit über den
gleichen zur Übertragung
der elektronischen Nachricht verwendeten Übertragungsweg über den
Empfang der elektronischen Nachricht zu informieren. Im Fall einer
als E-Mail versandten elektronischen Nachricht wird dies üblicherweise
durch eine an den Absender der Endbenutzereinheit zurückgesandte,
den Empfang angebende E-Mail erreicht.
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Dieser Zustand, d.h. der Empfang
oder die Zustellung der elektronischen Nachricht, besagt nichts
darüber
aus, ob der vorgesehene Empfänger auf
die elektronische Nachricht tatsächlich
zugegriffen hat, d.h. diese also z.B. geöffnet, gelesen oder auf eine
sonst vorgesehene Weise genutzt hat. Zum tatsächlichen Zugriff auf die elektronische
Nachricht durch den vorgesehenen Empfänger greift dieser auf die
gespeicherte elektronische Nachricht zu, wobei die elektronische
Nachricht, wenn sie nicht schon auf der Endbenutzereinheit des vorgesehenen
Empfängers
gespeichert ist, zu dieser übertragen
wird und dort zur Verwendung in einer geeigneten Weise zur Verfügung steht.
Erst wenn der vorgesehene Empfänger
tatsächlich
die elektronische Nachricht nutzt, diese beispielsweise zum Lesen
zum Texten, Betrachten von Bildern oder dergleichen geöffnet hat, hat
der vorgesehene Empfänger
auf die elektronische Nachricht tatsächlich zugegriffen. Um den
Absender der elektronischen Nachricht darüber zu informieren, dass der
vorgesehene Empfänger
tatsächlich
auf die elektronische Nachricht zugegriffen hat, ist es bekannt,
dass die Endbenutzereinheit des vorgesehenen Empfängers beim
tatsächlichen
Zugriff auf eine elektronische Nachricht die absendende Endbenutzereinheit
auf dem zur Übertragung
der elektronischen Nachricht verwendeten Übertragungsweg darüber informiert.
Eine solche Zugriffsbestätigung
kann von einer empfangenden Endbenutzereinheit automatisch bei jeder
elektronischen Nachricht an jeweilige absendende Benutzereinheiten
oder in Abhängigkeit
davon übermittelt
werden, ob eine absendende Benutzereinheit eine solche Zugriffsbestätigung angefordert
hat.
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Ein Problem bei bekannten Ansätzen, einen Absender
einer elektronischen Nachricht über
den tatsächlichen
Zugriff auf diese durch einen vorgesehenen Empfänger zu benachrichtigen, besteht
darin, dass die absendenden und empfangenden Endbenutzereinheiten
oft vorgegebene Anforderungen erfüllen müssen, damit eine Zugriffsbestätigung erstellt und/oder
zurückübermittelt
werden kann. Beispiele hierfür
sind zur Übertragung
von elektronischen Nachrichten von E-Mails verwendete E-Mail-Programme.
Bei diesen ist es im Allgemeinen erforderlich, dass sowohl die sendende
als auch die empfangende Endbenutzereinheit das gleiche oder zumindest
kompatible E-Mail-Programme verwenden, um eine Anforderung einer
Zugriffsbestätigung
seitens der sendenden Endbenutzereinheit wirksam zu der empfangenden
Endbenutzereinheit zu übertragen. Bei
einem auf dem Markt erhältlichen
E-Mail-Programm
wird die Anforderung einer Zugriffsbestätigung in einem sogenannten
X-Header mit einer
entsprechenden E-Mail übertragen.
Das E-Mail Programm der empfangenden Endbenutzereinheit wertet dann
die Informationen des X-Headers aus, um bei einem tatsächlichen
Zugriff auf die E-Mail seitens des vorgesehenen Empfängers eine
Zu grtffsbestätigung
an die absendende Endbenutzereinheit zurück zu übertragen. Wird mittels dieses
E-Mail Programms eine E-Mail zu einer Endbenutzereinheit übertragen, die
ein anderes E-Mail Programm verwendet, ist nicht gewährleistet,
dass die die Anforderungen einer Zugrtffsbestätigung charaktertsierenden
Informationen des X-Headers von der empfangenden Endbenutzereinheit
ausgewertet werden (können),
um die gewünschte
Zugrtffsbestätigung
zu erzeugen und/oder zurück
zu übertragen.
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Ein weiteres Problem bekannter Ansätze bei Zugriffsbestätigungen
besteht darin, dass ein Absender üblicherweise nur dann eine
Zugrtffsbestätigung erhält, wenn
die zum Absenden einer elektronischen Nachricht verwendete Endbenutzereinheit
betrieben wird oder zumindest betriebsbereit ist. Andernfalls kann
der Absender eine Zugrtffsbestätigung
erst dann für
ihn wahrnehmenbar erhalten, wenn die zum Absenden verwendete Endbenutzereinheit
wieder in Betrieb genommen wird. Folglich kann der Absender in solchen
Fällen
eine Zugriffsbestätigung
nicht unmittelbar dann erhalten, wenn ein Zugriff auf die abgesandte
elektronische Nachricht tatsächlich
stattfindet. Des Weiteren tritt hierbei oftmals das Problem auf,
dass Zugriffsbestätigungen
verloren gehen, d.h. einem entsprechenden Absender nicht bereitgestellt werden,
wenn die zum Absenden verwendete Endbenutzereinheit beim Übertragen
der Zugrtffsbestätigung
seitens einer empfangenden Endbenutzereinheit nicht betrieben wird.
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Aufgabe der
Erfindung
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, Lösungen
bereitzustellen, um einen Absender einer elektronischen Nachricht
zuverlässig
und im Wesentlichen unabhängig
davon, auf welche Weise und mit welchen Mitteln die elektronische
Nachricht zu einem vorgesehenen Empfänger übertragen wird, über einen
tatsächlichen
Zugriff auf die elektronische Nachricht seitens des vorgesehenen
Empfängers
zu informieren.
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Kurzbeschreibung
der Erfindung
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Zur Lösung der obigen Aufgabe stellt
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Benachrichtigen eines
Absenders einer elektronischen Nachricht an einen Empfänger über den
Zugriff auf die elektronische Nachricht durch den Empfänger mittels
einer Zugriffsbenachrichtigung bereit. Hierbei ist unter einem Zugriff
auf die elektronische Nachricht zu verstehen, dass der Empfänger die
elektronische Nachricht in der vom Typ der elektronischen Nachricht
im Allgemeinen abhängigen
Weise nutzt, also z.B. liest (Textnachricht), betrachtet (Bild-/Videonachricht),
anhört (Ton-/Sprachnachricht)
und dergleichen. Zugriffsbenachrichtigungen, wie sie hier verwendet
werden, bezeichnen jegliche Art von Daten/Informationen, Nachrichten
und dergleichen, die dem Absender angeben, dass der zum Empfang
der elektronischen Nachricht vorgesehene Empfänger tatsächlich auf diese zugegriffen
hat.
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Erfindungsgemäß wird zur Benachrichtigung des
Absenders unabhängig
von dem Empfänger
erkannt, dass dieser auf die elektronische Nachricht tatsächlich zugegriffen
hat. Ist ein solcher Zugriff erkannt, wird, ebenfalls unabhängig von
dem Empfänger,
die Zugriffsbenachrichtigung erzeugt.
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Aufgrund der vom Empfänger unabhängigen Schritte
zum Erkennen eines tatsächlichen
Zugriffs auf die elektronische Nachricht und der Erzeugung einer
entsprechenden Zugriffsbenachrichtigung, kann der Absender zuverlässig über den
Zugriff benachrichtigt werden. Des Weiteren ist es auf diese Weise
nicht mehr erforderlich, dass der Absender und/oder der Empfänger bestimmte
technische Anforderungen und/oder Schritte durchführen muss (müssen), damit
eine Benachrichtigung des Absenders erfolgt.
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Es ist möglich, dass zusammen mit der
elektronischen Nachricht Zugriffsbenachrichtigungsanfragedaten übertragen
werden, die angeben, dass der Absender über den Zugriff auf die elektronischen Nachrichten
zu informieren ist. Dies eröffnet
dem Absender die Möglichkeit,
Zugriffsbenachrichtigungen beispielsweise in Abhängigkeit von der An einer abgesandten
elektronischen Nachricht und/oder eines vorgesehenen Empfängers anzufordern
oder nicht. Zum Übertragen
von Benachrichtigungsanforderungsdaten mit einer elektronischen
Nachricht ist es beispielsweise möglich, bei Verwendung eines E-Mail-Softwareprogramms
eine entsprechende Option auszuwählen.
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Vorzugsweise werden mit der elektronischen Nachricht
Benachrichtigungszieldaten übertragen, die
ein Ziel angeben, zu dem die Zugriffsbenachrichtigung zu übermitteln
ist. Die Benachrichtigungszieldaten können den Absender selbst angeben,
wenn die Zugriffsbenachrichtigung zu diesem zurück zu übermitteln ist. Die Benachrichtigungszieldaten
ermöglichen
es aber auch, ein anderes Ziel, beispielsweise in Form einer Telefonnummer,
einer E-Mail Adresse oder einer Postanschrift anzugeben, zu der die
Zugriffsbenachrichtigung zu übermitteln
ist. Auf diese Weise wird es dem Absender möglich, die elektronische Nachricht
beispielsweise mittels eines Computers abzusenden und mittels der
Benachrichtigungszieldaten anzugeben, dass die Zugriffsbenachrichtigung
beispielsweise unter Verwendung einer SMS zu einem Mobiltelefon
zu übertragen
ist.
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Anstelle der Benachrichtigungszieldaten können auch
von dem Absender auf andere Weise vorgegebene Daten verwendet werden,
die das Ziel angeben, zu dem die Zugriffsbenachrichtigung zu übermitteln
ist. Dies kann beispielsweise im Fall eines E-Mail-Systems da durch
erfolgen, dass der Absender seinem E-Mail-Provider eine oder mehrere Ziele
vorgibt, zu dem (denen) Zugriffsbenachrichtigungen zu übermitteln
sind.
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Dementsprechend ist es mit oder ohne
Verwendung der Benachrichtigungszieldaten möglich, dass die Zugriffsbenachrichtigung
als elektronische Zugriffsbenachrichtigung an eine zum Absenden
der elektronischen Nachricht verwendete Endbenutzereinheit, als
elektronische Zugriffsbenachrichtigung an eine andere seitens des
Absenders vorgegebene Endbenutzereinheit oder in nicht elektronischer
Form dem Absender bereitgestellt wird. Beispiele für elektronische
und nicht elektronische Zugriffsbenachrichtigungen sind weiter unten
definiert.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform,
die insbesondere zur Verwendung bei E-Mail-Systemen geeignet ist, bei denen elektronische
Nachrichten von einem E-Mail-Provider-Rechnersystem (zwischen) gespeichert
werden, erfolgt der Zugriff auf die elektronische Nachricht seitens
des Empfängers
in Antwort auf Daten, die das Senden der elektronischen Nachricht
zu dem Empfänger
angeben.
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Um den Zugriff auf die elektronische
Nachricht durch den Empfänger
erkennen zu können,
ist es vorgesehen, dass vor dem Zugriff auf die elektronische Nachricht
dieser Nachrichtenidentifikationsdaten zugeordnet werden. Die Nachrichtenidentifikationsdaten,
beispielsweise in Form einer eindeutigen Identifikationsnummer oder
Kennung, charakterisieren die elektronische Nachricht. Bei Zugriff
auf die elektronische Nachricht wird dann anhand der Nachrichtenidentifikationsdaten
erkannt, dass gerade auf diese elektronische Nachricht zugegriffen
wurde, und eine entsprechende Zugriffsbenachrichtigung kann erzeugt
werden.
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Insbesondere können zum Zuordnen der Nachrichtenidentifikationsdaten
Daten in die elektronische Nachricht eingebunden werden, wobei dies vorzugsweise
so erfolgt, dass die elektronische Nachricht an sich nicht verändert wird
oder zumindest in einer für
den Empfänger
nicht wahrnehmbaren Weise ergänzt
wird, also der Inhalt der elektronischen Nachricht erhalten bleibt.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
werden als Nachrichtenidentifikationsdaten Pixel-GIF-Daten in die
elektronische Nachricht eingebunden.
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Zum Erkennen des Zugriffs auf die
elektronische Nachricht unter Verwendung der Nachrichtenidentifikationsdaten
ist es vorgesehen, dass der Zugriff dadurch erkannt wird, dass beim
Zugriff auf die elektronische Nachricht auch ein Zugriff auf die
dieser zugeordneten Nachrichtenidentifikationsdaten erfolgt. Aufgrund
der Zuordnung der Nachrichtenidentifi kationsdaten, insbesondere
wenn sie in die elektronische Nachricht eingebunden sind, erfolgt
beim Zugriff auf die elektronische Nachricht auch ein Zugriff auf
die Nachrichtenidentifikationsdaten. Daher gibt der Zugriff auf
die Nachrichtenidentifikationsdaten auch eindeutig an, dass auf
die elektronische Nachricht selbst zugegriffen wurde.
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Um den Zugriff auf die Nachrichtenidentifikationsdaten
zu erkennen, ist es vorgesehen, dass die Nachrichtenidentifikationsdaten
zu dem Empfänger übertragen
werden, bevor dieser sie nutzen kann. Dies kann beispielsweise dadurch
erfolgen, dass beim Zugriff auf die elektronische Nachricht nicht
unmittelbar ein Zugriff auf die Nachrichtenidentifikationsdaten
erfolgt, sondern in Antwort auf einen Zugriff auf die elektronische
Nachricht eine Anforderung von dem Empfänger übertragen wird, die die Übermittlung
der Nachrichtenidentifikationsdaten bewirkt.
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Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen
wird eine zwischen dem Absender und dem Empfänger angeordnete Übertragungsvorrichtung zum Übertragen
von elektronischen Nachrichten verwendet. Die Übertragungsvorrichtung kann
den Zugriff auf die elektronische Nachricht erkennen, die Nachrichtenidentifikationsdaten
der elektronischen Nachricht zuordnen, aufgrund eines Zugriffs auf
die Nachrichtenidentifikationsdaten den Zugriff auf die elektronische
Nachricht erkennen, insbesondere aufgrund einer Übertragung zu dem Empfänger, und
die Zugriffsbenachrichtigung erzeugen bzw. übertragen. Ferner kann die Übertragungseinheit
Daten erzeugen und übertragen,
die dem Empfänger
angeben, dass der Absender eine elektronische Nachricht an den Empfänger versandt
hat. Als Übertragungsvorrichtungen
sind hierbei beispielsweise Rechnersysteme eines E-Mail-Providers,
eines Mobilfunkanbieters und dergleichen vorgesehen.
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Endbenutzereinheiten, wie z.B. stationäre oder
mobile Telefone, stationäre
oder mobile Rechnersysteme, SMS-Sende/Empfangseinheiten, Pager und
dergleichen, können
verwendet werden, um die elektronische Nachricht zu übertragen
und/oder auf diese zuzugreifen. Hierbei ist es vorgesehen, dass der
Absender eine erste Endbenutzereinheit verwendet, während der
Empfänger
eine zweite Endbenutzereinheit verwenden kann.
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Die Zugriffsbenachrichtigung kann,
wie oben ausgeführt,
zu dem Absender selbst zurückübertragen
werden, d.h. in diesem Fall zu der ersten Endbenutzereinheit. Um
dem Absender die Zugriffsbenachrichtigung auch auf andere Weise
und/oder an anderer Stelle zur Verfügung zu stellen, kann der Absender
eine dritte Endbenutzereinheit definieren, zu der die Zugriffsbenachrichtigung übertragen
werden soll.
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Im Wesentlichen in Abhängigkeit
von dem Absender, insbesondere von einer dem Absender zugeordneten
Endbenutzereinheit, zu der die Zugriffsbenachrichtigung übertragen werden
soll, können zum
Erzeugen der Zugriffsbenachrichtigung, Sprachnachrichten, SMS-Nachrichten,
Pager Nachrichten, E-Mail-Nachrichten, WAP-E-Mail-Nachrichten, Telefaxmitteilungen
und Telexschreiben verwendet werden. Diese mit einer elektronischen
Nachricht vergleichbaren Zugriffsbenachrichtigungen erlauben es, den
Absender schnell und zuverlässig über den
Zugriff auf seine elektronische Nachricht zu informieren. Falls
der Absender nach Absenden der elektronischen Nachricht eine Zugriffsbenachrichtigung
in elektronischer Form nicht erhalten kann, weil er beispielsweise
auf Urlaub ist, kann die Zugriffsbenachrichtigung auch unter Verwendung
eines Brief oder einer Postkarte übermittelt werden.
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Zum Übertragen der Zugriffsbenachrichtigung
ist es vorgesehen, stationäre
und/oder mobile Telefonnetze, Funksysteme, lokale Computernetzwerke,
das Internet, SMS-Übertragungssysteme,
satellitengestützte Übertragungssysteme
und herkömmliche
Postdienste einzusetzen.
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Des Weiteren, stellt die vorliegende
Erfindung zur Lösung
der vorliegenden Aufgabe eine Übertragungsvorrichtung,
Endbenutzereinheiten, ein Kommunikationssystem, einen E-Mail Server und Softwareprogrammprodukte
bereit.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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In der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
wird auf die beigefügte
Figur Bezug genommen, die das erfindungsgemäße Verfahren veranschaulicht.
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Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
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Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
am Beispiel einer elektronischen Nachricht in Form einer E-Mail
erläutert,
die von einem Absender 2 bzw. einer diesem zugeordneten
ersten Benutzereinheit 2 über eine Übertragungsvorrichtung 16,
beispielsweise ein E-Mail-Server, zu einem Empfänger 6 bzw. einer
zweiten, diesem zugeordneten Endbenutzereinheit 6 übertragen
wird.
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Wie in 1 veranschaulicht,
wird eine von einem Absender 2 verfasste elektronische
Nachricht 4, die an einen Empfänger 6 adressiert
ist, von dem Absender 2 zu einer Übertragungsvorrichtung 16 übermittelt.
Neben der elektronischen Nachricht 4, d.h. als weitere
elektronische Nachrichten oder in die elektronische Nachricht 4 eingebettet,
können
eine Zugriffsbenachrichtigungsanfrage 10 und/oder Benachrichtigungszieldaten 12 übertragen
werden.
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Die Zugriffsbenachrichtigungsanfrage 10 gibt
der Übermittlungsvorrichtung 16 an,
dass der Absender 2 darüber
informiert werden möchte,
dass der Empfänger 6 tatsächlich auf
die elektronische Nachricht 4 zugegriffen hat. Zugriff
bedeutet bei dem gewählten
Beispiel einer E-Mail als elektronische Nachricht 4, dass
der Empfänger 6 die
E-Mail zum Lesen tatsächlich
geöffnet
hat. Die Übertragung
der Zugriffsbenachrichtigungsanfrage 10 kann entfallen, wenn
der Absender 2 immer darüber zu informieren ist, dass
auf von ihm erstellte elektronische Nachrichten 4 zugegriffen
wurde. Dies kann beispielsweise in einer der Übertragungsvorrichtung 16 zugeordneten Datenbank
(nicht dargestellt) gespeichert sein.
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Mit Hilfe der Benachrichtigungszieldaten 12 ist
es dem Absender 2 möglich,
der Übertragungsvorrichtung 16 mitzuteilen,
wohin die gewünschte
Zugriffsbenachrichtigung 8 übertragen werden soll. So ist
es beispielsweise möglich,
dass der Absender 2 eine elektronische Nachricht 4 mittels
seines Personal Computers erstellt, aber unter Verwendung der Benachrichtigungszieldaten 12 angibt,
dass die gewünschte
Zugriffsbenachrichtigung 8 an ein Telefon, beispielsweise
in Form einer SMS oder einer Sprachnachricht übermittelt werden soll. In
diesem Fall würden
die Benachrichtigungszieldaten 12 eine entsprechende Telefonnummer
angeben. Wenn keine Benachrichtigungszieldaten 12 mit der
elektronischen Nachricht 4 übermittelt werden, ist die
Verwendung einer der Übertragungsvorrichtung 16 zugeordneten Datenbank
(nicht dargestellt) vorgesehen, in der wenigsten ein von dem Absender 2 definiertes
Ziel gespeichert ist, zu dem die gewünschte Zugriffsbenachrichtigung 8 übermittelt
werden soll. Bei Verwendung mehrerer Zugriffsbenachrichtigungsziele
ist es vorgesehen, das Ziel auszuwählen, zu dem die geforderte
Zugriffsbenachrichtigung 8 am schnellsten übermittelt
werden kann. Die Verwendung mehrerer Zugriffsbenachrichtigungsziele
erlaubt es auch, die gewünschte
Zugriffsbenachrichtigung 8 zu einem von der Übertragungsvorrichtung 16 zum
Zeitpunkt der Übermittlung
der Zugriffsbenachrichtigung 8 erreichbaren Ziel zu übertragen,
beispielsweise einem eingeschalteten Telefon Die Übermittlungsvorrichtung 16 ordnet
der elektronischen Nachricht 4 Nachrichtenidentifikationsdaten 14 zu,
die die elektronische Nachricht 4 eindeutig kennzeichnen.
Im Fall einer elektronischen Nachricht 4 in Form einer
E-Mail folgt diese Zuordnung durch eine Einfügung oder Einbettung der Nachrichtenidentifikationsdaten 14,
hier in Form eines Pixel-GIF's.
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Wenn die elektronische Nachricht 4 von
der Übertragungsvorrichtung 16 nicht
unmittelbar zu dem Empfänger 6 übertragen
wird, wird sie von der Übertragungsvorrichtung 16 in
einer dem Empfänger 6 eindeutig
zugeordneten Weise gespeichert, beispielsweise einer dem Empfänger 6 zugeordneten Mailbox
(nicht dargestellt). Im letzteren Fall wird die elektronische Nachricht 4 von
der Übertragungsvorrichtung 16 in
Antwort auf eine entsprechende von dem Empfänger 6 übermittelte
Anfrage zu diesem übertragen.
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Wenn der Empfänger 6 tatsächlich auf
die elektronische Nachricht 4 zugreift, hier also die E-Mail
des Absenders 2 öffnet,
erfolgt auch ein Zugriff auf die Nachrichtenidentifikationsdaten 14.
Das heißt
in diesem Fall, dass die Nachrichtenidentifikationsdaten 14 in
Form eines Pixel-GIF's
von der Übertragungsvorrichtung 16 abgerufen
werden. Dies gibt eindeutig an, dass der Empfänger 6 nach Erhalt
der elektronischen Nachricht 4 auf diese auch tatsächlich zugegriffen
hat, die E-Mail also liest.
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Die Verwendung von Nachrichtenidentifikationsdaten 14 in
Form von Pixel-GIFs ist insbesondere in Verbindung mit HTML-formatierten
E-Mails vorgesehen, wobei die Verwendung eines HTML-fähigen Empfängers dazu
beiträgt,
dass beim Zugriff auf eine elektronische Nachricht 4 der
Zugriff auf zugeordnete Nachrichtenidentifikationsdaten 14 aufgrund
einer Übertragung
derselben zu dem Empfänger 6 erkannt werden
kann.
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In Antwort auf den Zugriff die elektronische Nachricht 4 durch
den Empfänger 6,
erstellt die Übertragungsvorrichtung 16 eine
Benachrichtigung 8 hierüber.
Die Zugriffsbenachrichtigung 8 kann eine an den Absender 2 adressierte
elektronische Nachricht in Form einer E-Mail oder einer SMS-Nachricht
sein. Die Form der Zugriffsbenachrichtigung 8 hängt unter anderem
davon ab, welches Ziel zur Übermittlung
der Zugriffsbenachrichtigung 8, beispielsweise aufgrund von
Benachrichtigungszieldaten 12, vorgesehen ist.
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Im Fall einer Zugriffsbenachrichtigung 8 in Form
einer SMS-Nachricht bewirkt die Übertragungsvorrichtung 16 die Übermittlung über eine
entsprechende Vorrichtung, beispielsweise einen SMS-SMTP-Server.
Diese sendet dann die Zugriffsbenachrichtigung 8 unter
Verwendung von durch die Benachrichtigungszieldaten 12 angegebene
oder in der Datenbank gespeicherte Telefonnummer, die der Absender 2 als
Ziel vorgegeben hat, zu dem die Zugriffsbenachrichtigung 8 zu übertragen
ist.
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Die Verwendung von Zugriffsbenachrichtigungen 8 in
einer Form, die sich von der Form einer von dem Absender 2 versandten
elektronischen Nachricht 4 unterscheidet, hat den Vorteil,
dass der Absender 2 unabhängig von der Vorrichtung, mit
der er eine elektronische Nachricht 4 verfasst hat, über einen
tatsächlichen
Zugriff auf diese informiert werden kann. So ist es beispielsweise
möglich,
dass der Absender 2 eine elektronische Nachricht 4 mit
seinem Personal Computer versendet und über eine SMS-Nachricht über einen
Zugriff auf die elektronische Nachricht 4 informiert wird,
unabhängig
davon, ob sein Personal Computer in Betrieb ist oder nicht.