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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
und einen Führer
zur Bereitstellung von Informationen zu einem Areal zur Freizeitgestaltung.
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Bei der Planung der Freizeit stellt
sich häufig die
Aufgabe, eine Fülle
von Informationen zu sammeln. Insbesondere infolge eines zunehmenden Freizeitbewusstseins
werden immer höhere
Ansprüche
an die Qualität
der Freizeitgestaltung gestellt. Mit zunehmender Mobilität eröffnen sich
der Bevölkerung
aber immer vielfältigere
Möglichkeiten,
einer bestimmten Freizeitbeschäftigung,
also meinst einem Hobby, nachzugehen.
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In bestimmten Bereichen ist das Angebot hierzu
fast unüberschaubar
geworden. Dennoch muss im Vorfeld eine Entscheidung getroffen werden. Da
verfügbare
Zeit oft recht knapp ist – der überwiegende
Teil der Freizeitgestaltung findet nur in Randzeiten von Werktagen,
an Wochenenden, an Feiertagen oder in Urlauben statt – stellt
sich unmittelbar ein Druck ein, die beste Möglichkeit auszuwählen.
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Nun ist die Entscheidung, welche
Möglichkeit
die beste ist, wie in vielen Bereichen des Lebens sehr individuell.
Insbesondere aber bei Freizeitgestaltungen, die im Freien stattfinden,
beispielsweise bei einigen Sportarten, hängt das Qualitätsempfinden
stark von der Gestalt des Areals ab, welches zur Freizeitgestaltung
genutzt wird.
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Daher haben sich bestimmte Informationsquellen
als Entscheidungshilfen durchgesetzt. Meist existieren Broschüren. Aber
auch Reise- oder Sportführer
in Printform, auf Datenträgern
wie CD-ROMS oder im Internet erfreuen sich
zunehmender Beliebtheit. In der Regel finden sich hier neben reinen
Textinformationen auch Skizzen (z. B. eines Skigebiets) oder Fotos
(z. 8. von einem Hotel). Dies erlaubt dem Planenden, bereits im
Vorfeld einen Blick auf das zur Auswahl stehende Areal zu werfen.
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Leider ist man dennoch oft im Nachhinein enttäuscht, da
man anhand der verfügbaren
Informationen eine völlig
falsche Vorstellung vom Areal bekommen hat. Dies liegt zum einen
natürlich
daran, dass auch die Beurteilung, welche Faktoren das Qualitätsempfinden
am stärksten
beeinflussen, sehr individuell ist. Andererseits stehen natürlich hinter
jeder Information auch kommerzielle Interessen, beispielsweise von
Hoteliers, Reiseveranstaltern, Regionalverbänden und/oder von Betreibern
von Arealen, deren Benutzung kostenpflichtig ist.
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Der Erfinder hat sich daher die Aufgabe
gestellt, eine Möglichkeit
zu finden, mittels derer man sich selbst ein möglichst gutes Bild, sowohl
im Überblick
als auch im Detail, von Arealen zur Freizeitgestaltung verschaffen
kann.
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Diese Aufgabe lösen in hervorragendem Maße
– ein Verfahren
zur Bereitstellung von Informationen zu einem Areal zur Freizeitgestaltung,
bei dem die Informationen zum Areal aus Geodaten und/oder Satellitendaten
aufbereitet werden und
– ein
Führer
zur Bereitstellung von Informationen zu einem Areal zur Freizeitgestaltung,
der für
die Informationen zum Areal aufbereitete Geodaten und/oder Satellitendaten
aufweist.
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Die Visualisierung von Geodaten und/oder Satellitendaten
hat den besonderen Vorteil, dass die Informationen zum Areal möglichst
objektiv wiedergegeben werden. Eine Darstellung, die hieraus hervorgeht,
ist weitest möglich
frei von subjektiven Gewichtungen oder Verfälschungen. Hierdurch ergibt sich
für den
Informationsempfänger
die Möglichkeit, sich
ein eigenes Bild vom Areal zu verschaffen. Dabei ist es eine Frage
der Aufbereitung und der Rohdaten, bis zu welchem Detaillierungsgrad
Informationen vorliegen.
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Hierbei werden unter den rohen Geodaten und/oder
Satellitendaten beispielsweise Daten aus der Landvermessung, Fotos
oder Luftbilder verstanden. Das Satellitenfoto stellt hierbei eine
besondere Form des Luftbilds dar. Selbstverständlich können auch andere Daten, beispielsweise
Windgeschwindigkeiten, Angaben zur Bodenbeschaffenheit, Temperaturaufzeichnungen
und/oder weitere Rohdaten verwendet werden.
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Zur Aufbereitung der Daten können insbesondere
vollautomatische oder semiautomatische Prozesse eingesetzt werden.
Beispielsweise können die Rohdaten
daraufhin gefiltert werden, dass nur ein bestimmter Anteil nach
der Aufbereitung zur Verfügung
steht. Auch können
die Daten mit spezifischen Parametern angereichert werden, insbesondere
um bestimmte Begebenheiten bei der Visualisierung kenntlich zu machen
oder hervorzuheben.
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In einer bevorzugten Variante ist
das Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das Areal fotorealistisch
dargestellt wird. Hierdurch ergeben sich technische Vorteile und
Anwendungsvorteile. Durch die fotorealistische Darstellung können Fotos
des Areals weitestgehend direkt in die Informationen einfließen. Beispielsweise
kann bei der Aufbereitung aus der Zusammenschau mehrerer Fotos – insbesondere
bei Verwendung eines rechnergestützten
Verfahrens – eine
fotorealistische Darstellung sogar aus verschiedenen Blickwinkeln
erzeugt werden. Der Hauptvorteil in der Anwendung liegt daran, dass
der Informationsempfänger
ein möglichst
realistisches Bild vom Areal vermittelt bekommt. Zusätzlich ermöglicht die
fotorealistische Darstellung, gleichermaßen im Überblick wie auch im Detail,
einen guten Eindruck des Areals.
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Das Verfahren ist jedoch besonders
bevorzugt, wenn Zusatzinformationen mit den Informationen zum Areal
verknüpft
werden. Man unterscheidet somit Informationen aus Geodaten/Satellitendaten und
sonstige Zusatzinformationen. Hierbei muss sich die Menge der Zusatzinformationen
nicht notwendigerweise auf Daten beschränken, die direkt in die Rohdaten
eingearbeitet werden, wie zum Beispiel Kenntlichmachungen. Vielmehr
können
hier auch diejenigen Daten verknüpft
werden, die eine andere Darstel lungsform erfordern als die aufbereiteten Rohdaten.
Insbesondere können
dies Daten zur umliegenden Infrastruktur sein. Hier können sich
Entfernungen zu Flughäfen,
Entfernungen zu Ballungszentren, Temperaturen, Winddaten, Restaurant- und/oder
Hotelpreise, Nutzungsentgelte für
das Areal oder viele weitere Informationen anbieten, die im Zusammenhang
mit der Freizeitgestaltung von Nutzen sein können. Andererseits können auch
Informationen Einzug finden, die in den aufbereiteten Daten nicht
erkennbar sind, beispielsweise durch nicht ausreichend feine Auflösung der
Darstellung. Die Verknüpfung
mit den Zusatzinformationen geht mit einem hohen Komfort für den Informationsempfänger einher,
da für
ihn die Zusammenschau mehrerer Informationsquellen weitestgehend
vermieden werden kann.
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Vorteilhaft können die Informationen in einem
Datenpool liegen. Hierbei müssen
die Informationen nicht statisch sein, sondern können auch regelmäßig aktualisiert
werden. Dies bewirkt insbesondere, dass Änderungen direkt in den Datenpool
eingegeben werden können.
Es versteht sich, dass es hierbei auch vorteilhaft ist, wenn nicht
alle Informationen, sondern nur ein Teil der Informationen in dem
Datenpool liegt.
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Hierbei ist es ebenso bevorzugt,
wenn die Zusatzinformationen in einem Datenpool liegen. Auch die
Sammlung und/oder Aktualisierung der Zusatzinformationen in einem
Datenpool bewirkt insbesondere große Vorteile bei der Aktualisierung
der Informationen. Dabei kann es sinnvoll sein, wenn die Zusatzinformationen
und die Informationen im selben Datenpool liegen.
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Es ist dann besonders bevorzugt,
wenn bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
ein Zugang zum Datenpool über
eine Schnittstelle erfolgt. Dies ermöglicht große Vorteile insbesondere für den Informationsempfänger. Während durch
die Sammlung der Daten im Datenpool vor allem der Betreiber des Verfahrens
eine bessere Handhabbarkeit der Daten erfährt, kann der Informationsempfänger mittels
eines Zugangs zum Datenpool die rohen und/oder aufbereiteten Daten
sehr schnell und ständig
aktualisierbar erhalten. Zudem kann der Datenpool so groß sein,
dass es unpraktikabel wäre,
wenn der Informationsempfänger
alle Daten auf seiner Seite der Schnittstelle hätte. Der Zugriff kann insofern
selektiv auf bestimmte Teile der Informationen erfolgen. Durch Anwendung
verschiedener Schnittstellen können
Informationsempfänger
auf verschiedene Arten die Informationen abrufen.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung
kann hierbei der Zugang zum Datenpool bidirektional über das
Internet erfolgen. Das Internet hat sich weltweit sehr stark durchgesetzt
und ist in der Lage, Daten mit einer im Allgemeinen befriedigenden
Geschwindigkeit zu übermitteln.
Insbesondere bei bidirektionaler Ausgestaltung des Zugangs kann
der Informationsempfänger
zum Datenpool übertragen,
welche Daten er abrufen möchte.
Er kann aber beispielsweise auch Daten aktualisieren. In diesem
Falle bietet es sich an, wenn nicht nur der Informationsempfänger den
Zugang zum Datenpool hat, sondern auch beispielsweise Betreiber
von Arealen. Hierdurch kann ein großer Aufwand zur Aktualisierung
der Daten vom Betreiber des Verfahrens auf die Betreiber der Areale
oder andere Interessierte übertragen
werden.
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Weiterhin ist es gut denkbar, dass
der Zugang zum Datenpool bidirektional über ein GPS-Gerät erfolgt.
Das GPS-Gerät
ist besonders geeignet, beim Zugriff auf den Datenpool Verwendung
zu finden. Angesichts der hauptsächlichen
Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens
für Freizeitgestaltungen,
die im Freien stattfinden, kann es sehr praktisch sein, mittels
des GPS-Geräts
die Position des Informationsempfängers automatisch zu erfassen.
Beispielsweise können
diese Informationen direkt an den Datenpool übertragen werden und/oder mittels
einer Kodierung kann eine Vorauswahl bzw. Auswahl der aktuell relevanten
Daten aus dem Datenpool getroffen werden. Die aktuelle Position
des Informationsempfängers
kann sogar in die Aufbereitung der Daten mit einbezogen werden,
so kann beispielsweise die Position grafisch mit dargestellt werden.
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Es versteht sich, dass ein Verfahren
zur Bereitstellung von Informationen zu einem Areal zur Freizeitgestaltung,
bei dem ein Zugang zu einem Datenpool über ein GPS-Gerät erfolgt,
auch für
sich genommen und/oder in beliebiger Addition oder Alternation zu
den anderen vorteilhaften Merkmalen vorteilhaft und erfinderisch
ist.
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Darüber hinaus versteht es sich,
dass alle genannten vorteilhaften Merkmale, die sich nicht explizit
auf vorangegangene Merkmale beziehen, auch für sich genommen vorteilhaft
und erfinderisch sind.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante
des Verfahrens können
die Informationen Golfplätze
betreffen. Der Golfsport variiert in besonderem Maße mit dem
Areal, dass heißt
mit den verschiedenen Golfplätzen.
Jeder Golfplatz hat hierbei eine völlig eigenständige Charakteristik
und bietet unterschiedliche Schwierigkeiten und Annehmlichkeiten.
Dabei können
die bisher erhältlichen
Informationsquellen kein befriedigendes Bild eines einem Golfspieler
noch nicht bekannten Platzes übermitteln.
Gerade bei Golfspielern ist jedoch die zur Verfügung stehende Freizeit im Vergleich
zur Gesamtbevölkerung
sehr knapp bemessen. Die meisten Golfspieler wären sogar bereit, ein relativ
hohes Entgelt für
befriedigende Informationen zu zahlen, jedoch gibt es bisher kein
Verfahren, welches solche Informationen zur Verfügung stellt.
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Der erfindungsgemäße Führer zur Bereitstellung von
Informationen zu einem Areal zur Freizeitgestaltung kann vorteilhaft
dadurch gekennzeichnet sein, dass verschiedene Darstellungen des
Areals verfügbar
sind. Insbesondere kann der Informationsempfänger dann auswählen, welche
Darstellung des Areals er betrachten möchte.
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In einer vorteilhaften Variante des
Führers
ist eine dreidimensionale Darstellung des Areals verfügbar. Die
Dreidimensionalität
des Areals ist regelmäßig von
großer
Bedeutung. Dies kann technische Gründe haben, bei spielsweise weil
Steigungen und Gefälle überwunden
werden müssen,
hier können aber
auch ästhetische
Aspekte hineinspielen, die das Qualitätsempfinden des Freizeittreibenden
beeinflussen können.
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In einer besonders bevorzugten Variante
ist die dreidimensionale Darstellung dynamisch. Hierdurch ergeben
sich große
Vorteile für
den Informationstransfer zum Informationsempfänger. Wenn der Informationsempfänger die
Dynamik der dreidimensionalen Darstellung – aber auch einer zweidimensionalen
Darstellung – selbst
steuern kann, kann er bei der Betrachtung der aufbereiteten Daten
seine eigenen Schwerpunkte setzten. Insbesondere kann hier bei einer
rechnergestützten
Aufbereitung oder Darstellung der Informationen eine Darstellung ähnlich einem
Rundflug über
das Areal verfügbar
sein. Bei diesem könnte
der Führer
Mittel zur Steuerung der Darstellung aufweisen, beispielsweise zum
Vergrößern oder
Verkleinern der Ansicht und/oder bei einer Richtungs- und/oder Geschwindigkeitsvorgabe.
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Auch kann der Führer vorteilhaft dadurch gekennzeichnet
sein, dass ein Rasterprofil in einer Darstellung verfügbar ist.
Hierdurch können
verschiedene Informationen in den aufbereiteten Daten besonders
kenntlich gemacht werden, beispielsweise ein Höhenprofil und/oder nicht sichtbare
Gegebenheiten.
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Es ist jedoch besonders bevorzugt,
wenn bei dem erfindungsgemäßen Führer ein
Luftbild des Areals verfügbar
ist. Luftbilder vermögen
es in besonderem Maße, übersichtlich
und gleichzeitig detailliert viele Informationen zu einem Areal
zu vermitteln. Hierdurch wird die grundlegende Erfindungsidee, die Informationen
möglichst
unverfälscht
zu vermitteln, unterstrichen. Gerade in der Zusammenschau eines Luftbildes
mit einer aufbereiteten Darstellung kann der erfindungsgemäße Führer besonders
aufschlussreich für
die Planung der Freizeit sein.
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Der erfindungsgemäße Führer kann weiterhin dadurch
gekennzeichnet sein, dass er eine Verbindung zu einem Datenpool
aufweist. Bei einer Verbindung zu einem Datenpool kann der Führer nicht nur
eine Verbindung zu einer immens großen Datenmenge haben, sondern
kann auch einen sehr hohen Aktualisierungsgrad aufweisen. Wenn im
Datenpool regelmäßig aktualisierte
Daten vorliegen, profitiert der Führer bei einer Verbindung zum
Datenpool hiervon unmittelbar. Dies ist für den Informationsempfänger von
großem
Vorteil.
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Insbesondere kann die Verbindung
vorteilhaft über
eine Schnittstelle laufen. Hierbei bietet sich das Internet zum
Vernetzen der Informationsempfänger
mit dem Datenpool in erster Linie an. Als Schnittstelle sollen hier
aber auch die Endgeräte
verstanden werden, mittels derer ein Informationsempfänger die dargestellten
Informationen dargestellt bekommt. Hier können vorteilhaft unter anderem
GPS-Geräte, Mobiltelefone,
Organizer, Laptops, Palmtops, Armbanduhren und vergleichbare Geräte zum Einsatz kommen.
Dabei können
auch Mittel vorgesehen sein, mittels derer die Endgeräte miteinander
direkt und/oder über
die Schnittstelle und/oder den Datenpool kommunizieren können. So
wäre es
denkbar, dass ein Freizeittreibender einen anderen direkt im Areal
aufspüren
kann.
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Es versteht sich, dass ein Führer zur
Bereitstellung von Informationen zu einem Areal zur Freizeitgestaltung,
der eine Verbindung über
eine solche Schnittstelle zu einem Datenpool, insbesondere über ein
GPS-Gerät,
aufweist, auch für
sich genommen und/oder in beliebiger Addition oder Alternation zu den übrigen vorteilhaften
Merkmalen auch für
sich genommen vorteilhaft und erfinderisch ist.
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Weiterhin kann der erfindungsgemäße Führer vorteilhaft
dadurch gekennzeichnet sein, dass er wetterrelevante Daten aufweist.
Mit Blick darauf, dass sich der erfindungsgemäße Führer insbesondere zur Bereitstellung
von Informationen für
Freizeitgestaltungen anbietet, die im Freien stattfinden, können das
Wetter bzw. generell alle Klimadaten von großem Interesse für die Planung
der Freizeitgestaltung sein. Insofern ist insbesondere eine Verknüpfung von
wetterrelevanten Daten mit bestimmten Arealen sehr praktisch.
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Daher bietet es sich auch insbesondere
an, dass die Informationen, die der erfindungsgemäße Führer umfasst,
Golfplätze
betreffen. Golfspieler profitieren von der Erfindung in besonders
hohem Maße, da
im Golfsport eine Strategie benutzt werden muss, die stark von den
Geländegegebenheiten
abhängig ist.
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Hierbei kann es zum Beispiel von
Nutzen sein, wenn ein rechnergestützter Führer Streckenabschnittberechnungen
durchführen
kann. Beispielsweise können
mit einem Cursor, einem Mauspfeil oder per Sprachsteuerung auf einer
Bildschirmanzeige des Führers
Punkte festgelegt werden, zwischen denen Entfernung, Winkel, Gefälle, Höhenunterschied,
Bahnverlauf im Querschnitt und/oder ein Unterschied in der Bodenbeschaffenheit
vom System berechnet werden. Dabei kann es sinnvoll sein, dass der
Benutzer des Führers
eine freie Zoommöglichkeit für eine detailgenaue
Betrachtung der Golfplatzeinzelheiten und deren Beschaffenheit hat.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
sind bei dem Golfplatzführer
Schlagempfehlungen verfügbar.
Insbesondere dann, wenn das komplette Areal im Detail erfasst ist,
also auch Hindernisse, sodass zum Beispiel Höhe, Tiefe und Breite des Hindernisses
sowie die Abstände
zu Fairway, Grün
usw., bekannt sind und auch Daten zur genauen Beschaffenheit des
Hindernisses vorliegen, bietet eine Schlagempfehlung durch den rechnergestützten Golfführer erhebliche
Vorteile gegenüber
herkömmlichen
Methoden. Für
die Schlägerwahl
und die Schlagempfehlung sind möglichst
genaue Kenntnisse über das
Areal notwendig. So ist es üblich,
dass Berufsspieler komplette Golfplätze durch Angestellte mit Maßbändern abschreiten
und kartografieren lassen, um aufgrund dieser Informationen richtige
Schlägerwahlen
treffen zu können.
Dieser Aufwand kann durch den erfindungsgemäßen Golfführer entfallen.
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Es ist hierbei bevorzugt, wenn die
Schlagempfehlungen auf Wetterdaten gestützt sind. Durch eine Kombination
der Beschaffenheit der einzelnen Plätze mit Wetterdaten kann eine
Schlagempfehlung bestmöglich
individualisiert werden. Je nach Datenlage kann die Schlagempfehlung
dabei beispielsweise in Bezug auf Schlägerwahl, Spielzüge oder
Schlagstärke
variieren. Außerdem
kann vorteilhaft aufgezeigt werden, wie sich das Course Management
in Abhängigkeit
von Regen, Wind usw. ändert.
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Um die Planung bestmöglich zu
individualisieren, ist es alternativ und/oder kumulativ hierzu von Vorteil,
wenn der erfindungsgemäße Führer individualisierte
Fähigkeitendaten
aufweist. Am Beispiel des Golfsports können beispielsweise die verschiedenen Schlagweiten,
sowohl in der Carry-Distanz als auch in der Gesamtschlagweite, erfasst
und im Führer
verarbeitet werden. Dabei kann die Schlagweitenerfassung sowohl
automatisch, beispielsweise mittels einer GPS-Vermessung, oder mittels
herkömmlicher Messverfahren
und anschließender
manueller Eingabe erfolgen. Mit Hilfe dieser Daten ist es sogar
möglich,
auf einer wirklichkeitsnahen Anzeige des Golfplatzes im Rechner
ein interaktives Spiel durchzuführen.
Unter Berücksichtigung
von jeweils vorherrschenden Geländedaten – wie Neigung
oder Bodenbeschaffenheit – und
der Fähigkeitendaten
des Benutzers – wie
Schlägerkopfgeschwindigkeit,
Stärken und
Schwächen – kann der
Führer
für jeden
Benutzer ein individualisiertes Spiel ermöglichen. Alternativ zur Hinterlegung
der Fähigkeitendaten
kann auch ein Eingabegerät
an den Rechner angeschlossen werden, welches einen Golfschlägergriff,
einen Golfschlägerschaft
und ein Schwunggewicht aufweist, welches ei nem wirklichen Golfschläger ähnelt. Dabei können an
dem Eingabegerät
Mittel zum Messen der Beschleunigungswerte oder ähnlicher Parameter angeordnet
sein, welche vorzugsweise über
eine Funk- oder Infrarotverbindung zu einem kommunizierenden Gerät am Rechner übertragen
werden. Ebenso kann eine Abschlagmatte mit Messinstrumenten versehen sein
und mit dem Rechner kommunizieren. Hierdurch wird es möglich, wirkliche
Schläge
des Benutzers zu erfassen und ein virtuelles Golfspiel innerhalb
des Führers
auf immer neuen Plätzen
zu simulieren.
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Um aus der Vielzahl von Golfplätzen gezielt eine
Auswahl treffen zu können,
ist es von Vorteil, wenn sich eine Suche auf die Informationen und/oder die
Zusatzinformationen stützt.
Hierzu können
beispielsweise interaktiv verschiedene Suchkriterien vorgegeben
werden, wie zum Beispiel der zu überwältigende
Höhenunterschied,
Anzahl und Größe der Hindernisse,
die Wahrscheinlichkeit, mit der Prominente auf der Anlage zu finden
sind oder ob gezielt nach Turnierplätzen gesucht werden soll.
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Unabhängig hiervon ist es von Vorteil,
wenn bei dem erfindungsgemäßen Golfführer zu
Standorten Spielhinweise verfügbar
sind. Unter Berücksichtigung
des jeweiligen Standorts des Golfers können beispielsweise im Vorfeld
angefertigte Lehrvideos verfügbar
sein. Zum Beispiel umfasst der Golfführer Aufnahmen von einzelnen
Putts, Abschlägen,
Chips, Pitches und weiteren Schlägen.
Wenn die Position des Golfers beispielsweise kurz vor dem Grün ist, aber
ein Bunker zwischen dem Golfer und der Fahne liegt, kann eine Empfehlung
zu einem Pitch mit dem Sandwedge oder dem Lobwedge mitsamt einem
zugehörigen
Video verfügbar
sein. Dabei muss sich dies nicht auf einen virtuellen Standort beschränken, sondern
kann sich insbesondere auch auf die reale Position eines Golfers
auf dem Golfplatz beziehen, die zum Beispiel über ein GPS-Gerät ermittelt
wird. Die Spielhinweise können
dann in einem Handheld-Gerät
hinterlegt sein oder angezeigt werden, welches der Golfer mit sich
führt.
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In einer besonders bevorzugten Variante hiervon
weist der Führer
eine Sprachausgabe auf. Wenn der Führer den Standort des Spielers
auf dem Golfplatz erkennt, kann er ihm vor Ort über die Sprachausgabe den im
Führer
hinterlegten Tipp geben. Hierdurch wird eine Situation geschaffen,
als würde
der Spieler durch einen Golflehrer begleitet. Der Spieler empfindet
nicht nur eine schmeichelhafte, professionelle Atmosphäre, sondern
profitiert auch in seinem Ergebnis, da er weniger Fehler begeht.
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Unabhängig hiervon kann der erfindungsgemäße Golfführer eine
Spracheingabe aufweisen. Hierdurch kann ein Spieler beispielsweise
zu bestimmten Standorten eigene Hinweise in den Führer aufnehmen.
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Bei der Planung eines Schlages kann
es dabei von besonderem Vorteil sein, wenn die Informationen zu
strategisch wichtigen Zonen eine besonders hohe Datendichte aufweisen.
Hierdurch wird es ermöglicht,
entscheidende Zonen eines zu spielenden Golflochs mit einem besonders
hohen Detaillierungsgrad zu betrachten und bei der Planung des Schlags entsprechende
Details zu berücksichtigen.
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Um das wirkliche Spiel auf dem Golfplatz später am Rechner
nachvollziehen zu können,
ist es von Vorteil, wenn der Golfführer Mittel zur Nachbereitung
aufweist. Beispielsweise kann der Spieler vor Ort mit einer Kamera
gefilmt werden. Die Videodaten können
dann in der Anzeige des Führers
dargestellt werden. Dabei kann sich der Golfer mit einer optimalen
Spielweise vergleichen, wenn eine erfolgreiche Runde eines Berufsspielers
ebenfalls verfügbar
ist.
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Alternativ und/oder kumulativ zur
filmischen Nachbereitung ist es auch von Vorteil, wenn die Schläge eines
oder mehrerer Golfer über
GPS registriert werden. Hierdurch ist nicht nur ein Vergleich einer
individuellen Runde mit einem Berufsspieler möglich, sondern auch ein nachbereiteter
Vergleich mehrerer Spieler untereinander.
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Um eine Relation zu einer optimalen
Runde zu erhalten, kann auch eine virtuelle Platzbegehung hinterlegt
sein. Für
Trainings- und Schulungszwecke können
hier spezielle Platzgegebenheiten betont werden. Diese können stufenweise
nach dem Können
des Benutzers variabel sein. Beispielsweise können hier enthaltene Tipps
am Rechner zur Vorbereitung der Runde oder vor Ort mittels eines
Handheld-Geräts
gegeben werden.
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Dabei ist es von Vorteil, wenn der
Golfführer einen
Handicaprechner aufweist. Mit Einführung des Course-Rating-Systems
variiert die Spielvorgabe eines Golfers von Platz zu Platz. Mittels
eines vorgesehenen Handicaprechners kann ein Golfer unkompliziert
seine Spielvorgabe in Abhängigkeit
der Stammvorgabe ermitteln. Beispielsweise kann der Golfer danach entscheiden,
von welchen Abschlägen
er einen Platz spielen wird. Vorzugsweise können sogar Daten für alle unterschiedlichen
Abschläge,
also für die
Back-Tees, die Herren-Tees, die Damen-Tees und die Kinderund/oder
Senioren-Tees hinterlegt sein.
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Um die Planung noch weiter zu unterstützen, insbesondere
aber um einen reibungsfreien Spielverlauf auf dem Platz zu gewährleisten,
kann bei dem erfindungsgemäßen Golfführer vorteilhaft
ein Timer vorgesehen sein. Ein solcher Timer kann in Abhängigkeit
des Handicaps eine Sollspieldauer errechnen und sogar einen Zeitplan
aufstellen, in dem ein Platz gespielt werden soll. Hiervon profitiert
auch der Golfer, weil er seine Konzentration über einen kürzeren Zeitraum aufrecht erhalten
muss.
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Wie bereits erläutert, können Golfspieler bei der Planung
von zu spielenden Plätzen
in besonderem Maße
von der Erfindung profitieren. Es sei jedoch betont, dass die Erfindung
in weiten Bereichen der Freizeitgestaltung Vorteile bietet; nicht
nur beim Sport, wo in erster Linie für Sportarten wie Skifahren, Radfahren,
Motorsport, Wandern, Fliegen, Ballonfahren, Laufen, Windsurfen,
Segeln und viele weitere die Erfindung mit großem Vorteil einzusetzen ist,
sondern auch beispielsweise bei der Reiseplanung, einer Städtebesichtigung,
einer Berichterstattung über eine
Turnierserie oder Sportcamps etc.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand
eines Ausführungsbeispiels
erläutert.
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Beispiel Ein interaktiver Golfführer mit
dem Namen "Golftracer" wird als Computerprogramm
vertrieben. Der Golftracer bietet eine 3D-Visualisierung, die auf Satellitendaten
und Luftaufnahmen basiert. Dadurch hebt sich der Golftracer von
den bisherigen Darstellungen sowohl in herkömmlichen gedruckten Golfführern als
auch im Internet ab. Unter anderem bietet der Golftracer eine dreidimensionale
Simulation eines Überflugs über den
Golfplatz. Hierdurch erhält
der Betrachter einen ersten Eindruck über die Lage des Golfplatzes,
das Gelände,
die Bahnen, die Hindernisse sowie den Schwierigkeitsgrad.
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Für
Detailinformationen über
die einzelnen Bahnen, wie zum Beispiel Längen oder Vorgabeverteilung,
sind auch dreidimensionale Ansichten der einzelnen Bahnen verfügbar. Angaben
zu Topografie und Besonderheiten des Geländes unterstützen die Vorbereitung
des Golfers auf den jeweiligen Platz ebenso wie Spielempfehlungen,
beispielsweise zur richtigen Schlägerwahl.
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Neben der 3D-Darstellung ist eine
2D-Darstellung hinterlegt, in der wichtige Eckdaten zur besseren
Orientierung auf den einzelnen Golfplätzen, beispielsweise Driving
Range, Abschläge,
Clubhaus und Parkplätze,
hervorgehoben sind.
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Zusätzlich ist ein Höhenprofil
verfügbar,
das als Gitter über
die 3D-Darstellung
gelegt wird. Der Benutzer kann dem Profil die einzelnen Hö henunterschiede
des Golfplatzes entnehmen. Das typische Platzprofil und besondere
Herausforderungen lassen sich dadurch bereits im Vorfeld erkennen.
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Neben der grafischen Darstellung
sind allgemeine Zusatzinformationen, wie zum Beispiel ein individueller
Handicap-Rechner für
den jeweiligen Platz, Adresse, Telefon und Fax, Anfahrtsbeschreibung, Öffnungszeiten
und Platzvorgaben hinterlegt. Durch einen Link kann der Interessent
per E-Mail direkt
eine Anfrage oder Reservierung an den Club schicken oder sich auf
dessen Internetseite weiter informieren. Außerdem sind Zusatzinformationen über das
Umfeld der einzelnen Anlagen, wie zum Beispiel Sehenswürdigkeiten,
Restaurants, etc. und eine große
Linksammlung hinterlegt.
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Nach Aufruf des Programms zeigt sich
eine multimediale Präsentationsfläche, innerhalb
derer auch alle Inhalte zu den Golfplätzen angezeigt werden. Hierbei
ist die Information sehr aktuell, denn wenn ein Online-Zugang vorhanden
ist, wählt
sich das Programm über
das Internet auf einer hierfür
vorgesehenen Plattform ein, die auf einen Datenpool zugreifen kann,
und holt sich die aktuellsten Informationen aus dem Datenpool. Somit
ist auch nach Erwerb des Programms die Aktualität der Inhalte gewährleistet.
Für den
Fall, dass der Nutzer keinen Online-Zugang besitzt, wird die CD
bzw. auch eine DVD mit einem grundlegenden Datenbestand ausgestattet.
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Analog zu den Clubs präsentieren
sich Werbepartner und Sponsoren in einem eigenen multimedialen Bereich.
Aktuelle Angebote oder Highlights, z. B. aus der Tourismusbranche,
sind dank einer Online-Datenbank sofort abrufbar.
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Über
eine Software-Schnittstelle ist der Golftracer dabei kompatibel
zu einem PDA-Gerät. Der
Golftracer kann dadurch seine Daten auf den PDA übertragen, und der Golfer kann
den PDA mit auf den Golfplatz nehmen.
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Weiterhin ist der Golftracer zu einem PKW-Navigationssystem
kompatibel. Der Golftracer kann nicht nur die Zielkoordinaten zum
Navigationssystem übertragen,
sodass das Navigationssystem den Weg berechnen kann. Vielmehr können auch Ansichten
der Golfplätze
in der Anzeige des Navigationssystems dargestellt werden. Der Fahrer
kann sich beispielsweise Überflüge über Golfplätze über sein
Mobiltelefon aus dem Internet von der Golftracer-Plattform herunterladen
und im Auto betrachten.
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Dabei kann das Navigationssystem
bzw. die Software des Golftracers auf individualisierte Daten zugreifen,
mittels derer protokolliert wird, welche Plätze der Golfer bereits gespielt
hat. Auch kann sich ein Golfer in einer Datenbank erfassen lassen.
Daraufhin wird ermittelt, auf welchem Golfplatz und auf welcher
Golfbahn er sich befindet. Diese mittels GPS erfassten Daten ermöglichen
es Freunden, die sich ebenfalls bei der Golftracer-Plattform eingeloggt
haben, nach bestimmten Personen zu suchen und herauszufinden, wo
sich diese befinden.
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Das Ausführungsbeispiel des Golftracers wird
nachstehend anhand der Figuren erläutert. Hier zeigen
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1 in
einer Bildschirmansicht das grundlegende Navigationsmenü,
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2 in
einer Bildschirmansicht ein weiteres Auswahlmenü,
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3 in
einer Bildschirmansicht den multimedialen Präsentationsbereich mit einem
angezeigten Luftbild,
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4 in
einer Bildschirmansicht den multimedialen Präsentationsbereich mit einer
zweidimensionalen Darstellung eines Golfplatzes,
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5 in
einer Bildschirmansicht den multimedialen Präsentationsbereich mit einer
Höhenverlaufsdarstellung,
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6 in
einem Bildschirmausschnitt eine dreidimensionale Ansicht eines Golfplatzausschnitts,
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7 in
einem Bildschirmausschnitt die Gesamtansicht eines Golfplatzes aus
der Luft sowie
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8 eine
alternative Ansicht gemäß 7.
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Das grundlegende Navigationsmenü in 1 beinhaltet neben der Fußleiste 1 insbesondere auf
dem Hauptschirm 2 Schalter. Im Hauptschirm 2 sind
diese als Golfbälle 3 (exemplarisch
beziffert) dargestellt. Durch An klicken der Golfbälle 3 gelangt der
Benutzer des Golftracers zu weiteren Ansichten. So kann sich der
Benutzer durch das Programm navigieren.
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Das Auswahlmenü in 2 entsteht nach Anklicken des Auswahlpunkts „Golfplätze und
Clubs" aus 1. Hier wird zunächst eine
Eingrenzung der zur Auswahl stehenden Clubs nach Bundesländern vorgenommen.
Durch Anwahl einer der Schaltflächen 4 (exemplarisch
beziffert) gelangt der Benutzer zu einer Liste von Clubs im gewählten Bundesland. Der
Benutzer kann aber auch direkt auf eine Gesamtliste der Clubs zugreifen.
Hierbei stehen ihm verschiedene Suchoptionen zur Verfügung: so
kann anhand der aufbereiteten Informationen und/oder anhand der
Zusatzinformationen u.A. nach dem zu spielenden Höhenunterschied,
der Hindernisanzahl, den Hindernisgrößen, nach dem Umfeld, nach
dem Aufkommen an Prominenten, nach Können des Benutzers etc. eine
Auswahl an Plätzen
vorgeschlagen werden, die dem Benutzer am ehesten liegen.
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Durch Anwahl der Schaltfläche 5 kann
der Benutzer jederzeit zum Hauptmenü zurück gelangen.
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Die in 3 dargestellte
Bildschirmansicht 6 beinhaltet die multimediale Präsentationsoberfläche 7.
Innerhalb dieser befinden sich insbesondere ein großes Hauptfenster 8,
zwei Fotos 9, 10 der Clubanlage, kompakte Zusatzinformationen 11 zum
Club wie Telefonnummer und Internetadresse sowie diverse Steuerflächen 12, 13, 14 (jeweils
exemplarisch beziffert).
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Die Steuerflächen 12 dienen zur
Aktivierung einer animierten Darstellung innerhalb des Hauptfensters
B. Mittels der Steuerflächen 13 werden
verschiedene Zielpunkte innerhalb des Areals 16 angewählt, die
daraufhin vergrößert dargestellt
werden. Bei Anklicken einer der Steuerflächen 13 wird der Benutzer
zu einem dynamischen Überflug
der angewählten
Zielpunkte geführt.
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Anhand der Steuerflächen 14 kann
der Benutzer den Kartentyp auswählen,
der im Hauptfenster 8 angezeigt wird. In 3 ist aktuell ein Luftbild 15 ausgewählt. Dieses
umfasst ein gesamtes Areal 16 eines Golfplatzes.
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Nach Anwahl der Steuerfläche „Zeichnung 2D" gelangt der Benutzer
zur Bildschirmanzeige 17, die in 4 abgebildet ist. Im Hauptfenster 18 ist
nun eine Zeichnung 19 des Areals 16 angezeigt. Diese beinhaltet
eine gut lesbare, schematische Darstellung des Golfplatzes. Insbesondere
sind hier die einzelnen Bahnen mit Nummern 20 (exemplarisch
beziffert) versehen. Zudem sind Platzhighlights wie Abschläge, Grüns, Hindernisse,
Fairways, Ausgrenzen, Übungsanlagen,
Gebäude
und Parkplätze
hervorgehoben. In der Fußleiste 21 werden
permanent Zusatzinformationen zum betrachteten Club in einer Codierung
angezeigt.
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Durch Anwahl der Steuerfläche „Höhenprofil" gelangt der Benutzer
zur Bildschirmanzeige 22 in 5.
Im Hauptfenster 23 wird nun eine Darstellung 24 gezeigt,
die das Höhenprofil
des Areals in einem Farbverlauf erkennbar macht. Zur besseren Lesbarkeit
ist in das Hauptfenster 8 eine Legende 25 eingeblendet,
die eine Zuordnung von Farben zu Höhen er möglicht. Zudem werden Himmelsrichtungen 26 (exemplarisch
beziffert) angezeigt. Auf Wunsch kann das Höhenprofil anstelle der Farbkennzeichnung auch
in einer Rasterdarstellung angezeigt werden. Auch eine verfügbare Darstellung
von Querschnitten oder Teilabschnitten hilft bei der Einschätzung von bestimmten
Lagen.
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Der Bildschirmausschnitt 27 in 6 zeigt eine dreidimensionale
Ansicht 28 einer Golfbahn 29. Die Golfbahn 29 ist
mittels der Steuerfläche 30 direkt angewählt worden.
Der Blick ist zunächst
auf den Herrenabschlag 31 gerichtet, im Hintergrund ist
der Verlauf des Fairways 32 zu erkennen. In kleinen Fenstern 33, 34 werden
die Bahnnummer und die Bahnlängen
von den verschiedenen Abschlägen 31, 35, 36 angezeigt.
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Durch Anwahl der Steuerfläche 37 wird
anstelle der statischen Ansicht 28 im Hauptfenster, das mit
dem Bildschirmausschnitt 27 übereinstimmt, ein Überflug über die
Golfbahn 29 angezeigt. Dieser kann an jeder beliebigen
Stelle angehalten werden. Dabei können Angaben wie Winkel, Gefälle oder wichtige
Entfernungen dynamisch mitgeführt
werden. Auch kann zwischen der photorealistischen Anzeige auf eine
Querschnittsanzeige der Bahn umgeschaltet werden. Mittels der Schalter 38 kann
der Benutzer frei im Bild zoomen.
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Zudem kann der Benutzer Streckenberechnungen
durchführen.
So kann er über
graphische und/oder sprachliche Eingaben Punkte festlegen. Zwischen
diesen Punkten berechnet der Golftracer die Entfernung, das Gefälle, den
Winkel, den Höhenunterschied
und Unterschiede in der Bodenbe schaffenheit. Außerdem kann ein Querschnittsprofil
des Geländeverlaufs
zwischen den Punkten dargestellt werden.
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Diese Genauigkeit erstreckt sich
sogar auf Hindernisse. Neben der generischen Angabe, um welche Art
von Hindernis es sich jeweils handelt, kennt der Golftracer auch
Höhe, Tiefe,
Breite und wichtige Entfernungen des Hindernisses zu Fairway, Grün etc. So
kann der Golftracer auf Wunsch zu jeder Lage eine Schlagempfehlung
geben.
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In dem in 7 gezeigten Bildschirmausschnitt 40 ist
für einen Überflug
eine dreidimensionale Ansicht 41 eines Golfplatzes 42 dargestellt.
Auch hier kann mittels der Schaltflächen 43 der Überflug gesteuert
werden, wobei eine Anzeige im Balken 44 deutlich macht,
an welcher Stelle sich eine aktuelle Darstellung im Überflug
in der gesamten Simulation befindet.
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In der alternativen Ansicht 50 in 8 ist eine dreidimensionale
Ansicht 51 des Golfplatzes aus 7 zu sehen. Die Darstellung 51 in 8 geht nach Ablauf eines
Anteils der gesamten Überflugsimulation
aus der Ansicht in 7 hervor.