DE10246602B4 - Verfahren zum Zusammenfügen mehrerer Einzelteile zu einem Korpus bzw. Möbelstück und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Zusammenfügen mehrerer Einzelteile zu einem Korpus bzw. Möbelstück und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Zusammenfügen mehrerer Einzelteile (3; 5; 11) zu einem Korpus bzw. Möbelstück (1), wobei die Einzelteile (3; 5; 11) Bereiche aufweisen, die in andere Einzelteile (3; 5; 11) einführbar sind, um derart den Korpus bzw. das Möbelstück (1) zu bilden, umfassend die Verfahrensschritte:
1. Einführen und Positionieren von Einzelteilen in einer Montagepresse (7; 9), die sich an einer ersten Position befindet,
2. Verfahren der Montagepresse (7; 9) in eine zweite Position,
3. Einführen und Positionieren weiterer Einzelteile in die Montagepresse (7; 9),
4. Ausführen eines Preßvorgangs der Montagepresse, wodurch die in der Montagepresse (7; 9) positionierten Einzelteile (3; 5; 11) zu einem Korpus oder Möbelstück (1) zusammengefügt werden,
5. Positionieren weiterer Einzelteile an dem Korpus oder dem Möbelstück (1),
6. Verfahren der Montagepresse (7; 9) in eine dritte Position,
7. Befestigung der Rückwand (11) mittels Befestigungsaggregat (27),
8. Entnahme des Korpus...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenfügen mehrerer Einzelteile zu einem Korpus bzw. Möbelstück, wobei die Einzelteile Bereiche aufweisen, die in andere Einzelteile einführbar sind, z. B. mittels Zapfen und Bohrungen oder Nut und Feder, um derart den Korpus bzw. das Möbelstück zu bilden, und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Aus der DE 39 14 651 C2 ist ein Verfahren zum Zusammenführen von flächigen Einzelteilen zu einer Korpuseinheit, insbesondere für Möbel, unter Verwendung einer aus mehreren Einzelpressenstationen gebildeten, drehbar gelagerten Mehrstationenkorpuspresse, wobei in jeder Einzelpressenstation nach entsprechender Weiterdrehung nur bestimmte Verfahrensschritte ausgeführt werden, wobei zunächst zwei vertikal verlau fende Flächenteile automatisch in die Einzelpressenstation eingeführt und darin in der vorbestimmten Stellung positioniert werden, danach die Mehrstationenkorpuspresse so gedreht wird, daß sich die eingeführten vertikal verlaufenden Flächenteile in der zweiten Einzelpressenstation befinden und hier mindestens ein horizontal verlaufendes Zwischenteil ausgerichtet automatisch in den Zwischenraum zwischen die vertikal verlaufenden Flächenteile eingeführt und in der vorbestimmten Stellung positioniert wird und danach in derselben zweiten Einzelpressenstation oder in der dritten Einzelpressenstation die Rückwand zwischen die vertikal verlaufenden Flächenteile automatisch eingeführt, ausgerichtet und in der vorbestimmten Stellung positioniert wird und abschließend ein oder beide vertikal verlaufende Flächenteile zueinander in horizontaler und/oder vertikaler Richtung verschoben und dabei alle Teile miteinander verbunden werden.
  • Gemäß dem Zusatzpatent DE 40 23 022 C1 zu dem obengenannten Patent DE 39 14 651 C2 wird die automatische Zuführung der Rückwand und die automatische Entnahme der fertigen Korpuseinheit dadurch verbessert, daß der Einzelpressenstation für die Beschickung der Rückwand ein auf einer Kranbahn geführter Verfahrwagen sowie ein Ablagetisch zur Ablage der Rückwand zugeordnet sind. Zugeordnet ist des weiteren der Einzelpressenstation für die Entnahme der fertigen Korpuseinheit ein auf einem Tragrahmen verfahrbar gelagerter Entnahmesupport. Zur Entnahme der fertigen Korpuseinheit aus der Einzelpressenstation sind am unteren Ende einer vertikalen Verfahrsäule eine Saug- und/oder eine Klemmeinrichtung vorgesehen. Die Klemmeinrichtung ist mit der eingeklemmten Rückwand der fertigen Korpuseinheit über eine Verdrehachse verdrehbar bzw. verschwenkbar, wodurch die Korpuseinheit von der senkrechten in eine liegende Position umsetzbar ist. Diese Verdrehung ist bei längeren Korpuseinheiten zur Erleichterung von manuellen Montagearbeiten, z. B. Anbringen einer Tür, vorteilhaft.
  • Ein Nachteil der zuvor genannten Vorrichtungen ist, daß diese nur zum Herstellen bzw. Zusammenfügen von maßlich begrenzten Korpuseinheiten verwendbar sind. Ein weite rer Nachteil ist, daß diese Vorrichtungen eine relativ große Grundfläche beanspruchen. Ein weiterer Nachteil liegt ferner darin, daß die zuvor genannten Anlagen in der Anschaffung sehr teuer sind. Zusätzlich ist nachteilig, daß die zuvor genannten Anlagen nicht modular gestaltet sind und sich die Komponenten nicht zur Integration in andere Anlagen bzw. Maschinen eignen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, die die zuvor genannten Nachteile überwinden und insbesondere eine Vorrichtung zu schaffen, die modular erweiterbar ist.
  • Die Aufgabe wird verfahrensseitig dadurch gelöst, daß Montagepressen in einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeitversetzt arbeiten. Die Aufgaben werden vorrichtungsseitig durch eine Vorrichtung gelöst, die mindestens zwei Montagepressen aufweist und bei der mindestens eine Maschine zum Ausführen mindestens eines Verfahrensschrittes zwischen den Montagepressen verfahrbar ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
  • Grundsätzlich sind verschiedene Ausführungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung denkbar. Im folgenden wird jeweils eine bevorzugte Ausführung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung;
  • 2 eine erste Seitenansicht der 1;
  • 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A der 1 und
  • 4, 5 und 6 jeweils eine Seitenansicht einer Montagepresse mit mehreren, in der Montagepresse positionierten Einzelteilen in verschiedenen Stadien des Zusammenfügens zu einem Korpus durch die Montagepresse.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung in 1 umfaßt eine erste Montagepresse 7 und eine zweite Montagepresse 9, die über einen ersten Grundrahmen 21 bzw. einen zweiten Grundrahmen 23 auf einem Bodenuntergrund oder Boden 29 abgestützt sind. Der erste und zweite Grundrahmen 21; 23 weisen Führungsschienen 15 auf, durch die die erste Montagepresse 7 und zweite Montagepresse 9 auf dem jeweiligen Grundrahmen verschieblich geführt ist. Die Führungsschienen 15 der beiden Montagepressen 7; 9 sind bevorzugt parallel zueinander angeordnet, so daß die Montagepressen 7; 9 parallel zueinander verfahrbar sind.
  • Senkrecht zu den Führungsschienen 15 und diese übergreifend ist ein Portal 13 angeordnet, vgl. 2. Der horizontal verlaufende Abschnitt des Portals 13 umfaßt eine erste Hochschiene 31 und eine zweite Hochschiene 33, wie in 3 dargestellt, um erfindungsgemäß Maschinen zwischen den Montagepressen 7; 9 zu verfahren. Die Maschinen, vorliegend eine Vertikalteilebeschickung 25 und ein Rückwand-Befestigungsaggregat 27, führen einzelne Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Zusammenfügen mehrerer Einzelteile zu einem Korpus bzw. Möbelstück 1 aus. Erfindungsgemäß ist mindestens eine Maschine zwischen den Montagepressen verfahrbar angeordnet. Es können jedoch, wie im vorliegenden Fall, auch mehrere Maschinen verfahrbar zwischen den Montagepressen 7; 9 angeordnet sein.
  • Auf der ersten Hochschiene 31 ist eine Vertikalteilebeschickung 25 verfahrbar angeordnet. Die Vertikalteilebeschickung 25 ergreift in der in 1 dargestellten Stellung mittels Saugnäpfen oder Klemmeinrichtungen horizontal angelieferte Vertikalteile 3, die auf einer Rollenbahn 19 zugeführt werden. Die auf diese Weise von der Vertikalteilebeschickung 25 gehaltenen Vertikalteile 3 werden folgend durch die Vertikalteilebeschikkung 25 in eine vertikale Position verbracht und die Vertikalteilebeschickung 25 fährt dabei auf der ersten Hochschiene 31 zwischen die Führungsschienen 15 der zweiten Montagepresse 23.
  • Die Montagepresse 7 fährt aus der in 1 dargestellten Position parallel neben die zweite Montagepresse 9 in Richtung der ersten Hochschiene 31, um die Vertikalteile 3 in einer sogenannten ersten Position aufzunehmen. Alternativ können an der Vertikalteilebeschickung 25 horizontal angeordnete Teleskope angeordnet sein, um die Vertikalteile 3 in die Montagepresse 7 in der in 1 dargestellten Position einzuführen. Die Vertikalteile 3 werden somit in die Montagepresse eingeführt und in dieser in einer vorbestimmten Stellung positioniert. Wie in 4 dargestellt, werden die Vertikalteile 3 in der Montagepresse 7; 9 durch Saugnäpfe 35 gehalten.
  • Nachdem die Vertikalteile 3 in der Montagepresse 7 lagegerecht positioniert wurden, verfährt die Montagepresse 7 in die in 1 dargestellte Position, der sogenannten zweiten Position der Montagepresse. Nun werden die Horizontalteile 5 von Hand oder automatisch in die Montagepresse 7 eingeführt und dort lagegerecht von nicht dargestellten Saugnäpfen oder Haltevorrichtungen gehalten. Das in 4 unterste Horizontalteil 5 kann z. B. durch einfaches Auflegen in der Montagepresse positioniert werden. Die übrigen Horizontalteile 5 werden von Saugnäpfen 35 oder anderen Haltevorrichtungen der Montagepresse gehalten. Alternativ können die Zapfen 39 der Horizontalteile 5 etwas in die Bohrungen 37 oder Nuten der Vertikalteile 3 eingeführt werden, um derart eine erste Verbindung zwischen diesen herzustellen. Die Horizontalteile 5 weisen Zapfen 39 auf, die in Bohrungen 37 oder Nuten der Vertikalteile 3 einführbar sind. Bevor ein Preßvorgang der Montagepresse ausgelöst wird, wodurch sich die Horizontalteile 5 aufeinander zubewegen und die Zapfen 39 der Vertikalteile 3 in die Bohrungen 37 der Horizontalteile 5 greifen, wurde ein Leim oder Klebstoff auf die Zapfen 39 und/oder in die Bohrungen 37 aufgetragen, um die Stabilität der Verbindung nachhaltig zu gewährleisten.
  • Die 4, 5 und 6 zeigen den Verlauf eines Preßvorgangs der Montagepresse. In 4 ist der Vorgang vor dem Auslösen eines Preßvorgangs dargestellt, indem die Vertikalteile 3 einen Abstand von den Horizontalteilen 5 aufweisen. 5 zeigt eine Situation, in dem die Vertikalteile 3 ca. die Hälfte ihres letztendlich zurückzulegenden Weges verschoben worden sind. Die Zapfen 39 der Horizontalteile 5 sind zur Hälfte in die Bohrungen 37 der Vertikalteile 3 eingeführt. In 6 ist der Zustand nach Beendigung des Preßvorganges gezeigt. Die Vertikalteile 3 sind bis zum Anschlag auf die Horizontalteile 5 geschoben. In dieser Situation verbleibt die Montagepresse solange, bis die Zapfen 39 in den Bohrungen 37 bzw. Nuten soweit aufgequollen und verklebt sind, daß eine hinreichende Stabilität der Verbindung zwischen den Vertikalteilen 3 und den Horizontalteilen 5 gegeben ist und der Korpus austransportierbar ist.
  • Um diese Zeit des Aufquellens der Zapfen 39 sinnvoll zu nutzen, wird die Montagepresse 7 in das in 1 dargestellte andere Ende der Führungsschiene 15 verfahren und ist somit auf gleicher Höhe mit der in 1 dargestellten zweiten Montagepresse 9. In dieser sogenannten dritten Position der Montagepresse 7 wird mittels eines Rückwandbefestigungsaggregates 27 eine Rückwand 11 des Korpus 1 an den Horizontalteilen 5 und/oder den Vertikalteilen 3 befestigt. Die Rückwand 11 wurde von Hand in der zweiten Position der Montagepresse 7 entweder provisorisch an den Horizontalteilen 5 und/oder den Vertikalteilen 3 durch z. B. Klammern befestigt oder mittels eines Saugnapfes lagegerecht gehalten, bis diese durch das Aggregat 27 an den Horizontalteilen 5 und Vertikalteilen 3 befestigt ist. In einer alternativen Ausführung wird die Rückwand 11 von dem Rückwandbefestigungsaggregat 27 mittels einer Saugvorrichtung von einer nicht dargestellten Transporteinrichtung für Rückwände abgenommen und lagegerecht an den Vertikalteilen 3 und den Horizontalteilen 5 positioniert, als sich die Montagepresse 7 in der dritten Position befand. Das Rückwandbefestigungsaggregat 27 fährt die Vertikalteile 3 und/oder das oberste und unterste Horizontalteil 5 ab und befestigt die Rückwand 11 an den Vertikalteilen 3 und den Hoizontalteilen 5 in den Haltezeiten durch das Einschießen von Klammern oder Nägeln oder durch das Verkleben mit geeigneten Klebstoffen.
  • Der auf diese Weise hergestellte Korpus 1, bestehend aus zwei Vertikalteilen 3, mehreren Horizontalteilen 5 und einer Rückwand 11, wird nun durch die Montagepresse 7 z. B. mittels einer parallel zu den Führungsschienen 15 verlaufenden Transporteinrichtung einem Entnahmeband 17 zugeführt. Alternativ können dem Entnahmeband 17 oder der Montagepresse 7 teleskopartige Greifer mit Saugern zugeordnet sein, die den Korpus 1 greifen und dem Entnahmeband zuführen. Abschließend verfährt die Montagepresse 7 in die erste Position, um das Verfahren erneut zu durchlaufen.
  • Der zuvor beschriebene Verfahrensablauf des Einführens und des Positionierens von Einzelteilen in einer Montagepresse 7, die sich an einer ersten Position befindet, des Verfahrens der Montagepresse 7 in eine zweite Position, des Einführens und Positionierens weiterer Einzelteile in der Montagepresse 7, des Ausführens eines Preßvorgangs der Montagepresse 7, wodurch die in der Montagepresse 7 positionierten Einzelteile zu einem Korpus oder einem Möbelstück 1 zusammengefügt werden, des Verfahrens der Montagepresse 7 in eine dritte Position, des Positionierens weiterer Einzelteile an dem Korpus oder dem Möbelstück 1, der Entnahme des Korpus oder des Möbelstückes 1 aus der Montagepresse 7 und des Verfahrens der Montagepresse 7 in die erste Position, laufen erfindungsgemäß an der ersten Montagepresse 7 und der zweiten Montagepresse 9 zeitversetzt ab.
  • Auf diese Weise ist es möglich, daß die Montagepressen 7; 9 die Vertikalteilebeschikkung 25 und das Rückwand-Befestigungsaggregrat 27 gemeinsam nutzen und somit nur eines der Geräte angeschafft werden muß. Auch kann das manuelle Einlegen der Horizontalteile 5 durch ein und dieselbe Person vorgenommen werden, da die Montagepressen 7; 9 zeitversetzt arbeiten. Aus demselben Grunde ist es ausreichend, den Montagepressen 7; 9 ein gemeinsames Entnahmeband 17 zuzuordnen.
  • Ferner ist es auf diese Weise möglich, einen modularen Aufbau der gesamten Vorrichtung zu realisieren. Bei Bedarf können nämlich weitere Montagepressen zugeordnet werden. Die maximale Anzahl von Montagepressen ist jedoch zunächst von den Zykluszeiten des gesamten Verfahrens und den Zykluszeiten der Maschinen 25 und 27 abhängig. Diese Probleme können jedoch durch zusätzliche Maschinen 25, 27 und ggf. einer weiteren Rollenbahn 19 gelöst werden.
  • Erfindungsgemäß ist somit mindestens eine Maschine 25, 27 zwischen dem Montagepressen 7, 9 verfahrbar. Es können jedoch auch mehrere Maschinen zum Ausführen bestimmter Verfahrensschritte verfahrbar zwischen den Montagepressen angeordnet sein. Sind mehrere Maschinen verfahrbar zwischen den Montagepressen angeordnet, so können diese in der gleichen Führung oder in verschiedenen Führungen, wie vorliegend in der Hochschiene 31 und 33, verfahrbar sein.
  • Die einzelnen Verfahrensschritte des Einführens und Positionierens von Einzelteilen 3, 5, 11 in der Montagepresse kann von Hand erfolgen oder auch maschinell, so z. B. durch Roboter. Im vorliegenden Beispiel kann somit auch das Einlegen der Horizontalteile 5 in die Montagepresse auch maschinell erfolgen.
  • Ferner kann die Reihenfolge des Anordnens der Einzelteile in der Montagepresse vertauscht werden, so können z. B. im vorliegenden Ausführungsbeispiel zuerst die Horizontalteile 5 in die Montagepresse eingeführt und positioniert werden und folgend erst die Vertikalteile 3.
  • Des weiteren ist es möglich, in der ersten Montagepresse 7 einen anderen Korpus herzustellen als in der zweiten Montagepresse 9. Dazu werden von der Rollenbahn 19 alternierend verschiedene Einzelteile für den jeweiligen Korpus 1 angeliefert.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Vertikalteile 3 durch die Montagepressen 7, 9 in der Horizontalen bewegt, um den Korpus 1 zusammenzufügen.
  • Es ist jedoch ebenso möglich, daß die Einzelteile durch eine vertikale Bewegung oder auch durch eine vertikale und horizontale Bewegung durch die Montagepresse 7; 9 zusammengefügt werden.
  • 1
    Korpus bzw. Möbelstück
    3
    Vertikalteile
    5
    Horizontalteile
    7
    erste Montagepresse
    9
    zweite Montagepresse
    11
    Rückwand
    13
    Portal
    15
    Führungsschiene
    17
    Entnahmeband
    19
    Rollenbahn
    21
    erster Grundrahmen mit Führungsschiene für erste Montagepresse 7
    23
    zweiter Grundrahmen mit Führungsschiene für zweite Montagepresse 9
    25
    Vertikalteilebeschickung
    27
    Rückwand-Befestigungsaggregat
    29
    Boden
    31
    erste Hochschiene
    33
    zweite Hochschiene
    35
    Saugnapf
    37
    Bohrungen/Nuten
    39
    Zapfen

Claims (14)

  1. Verfahren zum Zusammenfügen mehrerer Einzelteile (3; 5; 11) zu einem Korpus bzw. Möbelstück (1), wobei die Einzelteile (3; 5; 11) Bereiche aufweisen, die in andere Einzelteile (3; 5; 11) einführbar sind, um derart den Korpus bzw. das Möbelstück (1) zu bilden, umfassend die Verfahrensschritte: 1. Einführen und Positionieren von Einzelteilen in einer Montagepresse (7; 9), die sich an einer ersten Position befindet, 2. Verfahren der Montagepresse (7; 9) in eine zweite Position, 3. Einführen und Positionieren weiterer Einzelteile in die Montagepresse (7; 9), 4. Ausführen eines Preßvorgangs der Montagepresse, wodurch die in der Montagepresse (7; 9) positionierten Einzelteile (3; 5; 11) zu einem Korpus oder Möbelstück (1) zusammengefügt werden, 5. Positionieren weiterer Einzelteile an dem Korpus oder dem Möbelstück (1), 6. Verfahren der Montagepresse (7; 9) in eine dritte Position, 7. Befestigung der Rückwand (11) mittels Befestigungsaggregat (27), 8. Entnahme des Korpus oder des Möbelstückes (1) aus der Montagepresse (7; 9). 9. Verfahren der Nlontagepresse (7; 9) in die erste Position, wobei mindestens zwei Montagepressen (7; 9) die Verfahrensschritte eins bis acht zeitversetzt durchlaufen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ineinandergreifende Bereiche der Einzelteile (3; 5; 11) vor dem Aktivieren der Nlontagepresse (7; 9) mit Leim bzw. Klebstoff versehen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile (3; 5; 11) manuell und/oder maschinell angeordnet werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile (3; 5; 11) in mindestens einen der Schritte 1, 3 oder 5 durch eine zwi schen den Montagepressen (7; 9) verfahrbare Vertikalteilebeschickung (25) positioniert werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagepressen (7; 9) und/oder die Vertikalteilebeschickung (25) und das Rückwand-Befestigungsaggregat (27) auf einer Schiene oder Hochschiene (31) verfahren werden bzw. verfahrbar sind.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagepressen (7; 9) parallel zueinander verfahren werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalteile (3), die Horizontalteile (5) und die Rückwand (11) durch die Montagepresse (7; 9) in der vertikalen und/oder in der horizontalen Richtung zusammengedrückt werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß das Vertikalteil (3), das Horizontalteil (5) und die Rückwand (11) auf einer Transporteinrichtung (19) den Montagepressen (7; 9) bzw. der Vertikalteilebeschickung (25) und dem Rückwand-Befestigungsaggregat (27) zugeführt werden.
  9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit mindestens zwei Montagepressen (7; 9) und mindestens einer Vertikalteilebeschickung (25) und einem Rückwand-Befestigungsaggregat (27), die die Einzelteile (3; 5; 11) in die Montagepressen (7; 9) einführt und positioniert und/oder die Einzelteile (3; 5; 11) weiterverarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalteilebeschickung (25) und das Rückwand-Befestigungsaggregat (27) in einer Hochschiene (31) zwischen den Montagepressen (7; 9) verfahrbar angeordnet sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch mindestens zwei Montagepressen (7; 9).
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalteilebeschickung (25) und das Rückwand-Befestigungsaggregat (27) einzeln oder in einer Hochschiene (31; 33) geführt sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochschiene (31; 33) an einem Portal (13) geführt ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, gekennzeichnet durch eine Transporteinrichtung (19) zum Transport der Einzelteile zu den Montagepressen (7; 9) bzw. der Vertikalteilebeschickung (25) und dem Rückwand-Befestigungsaggregat (27).
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, gekennzeichnet durch ein Entnahmeband (17) bzw. Transporteinrichtung (19), um den fertigen Korpus bzw. das fertige Möbelstück (1) abzutransportieren.
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