DE10243729A1 - Verfahren zur Lastprüfung von Kraftfahrzeugen - Google Patents

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M13/00Testing of machine parts
    • G01M13/02Gearings; Transmission mechanisms
    • G01M13/025Test-benches with rotational drive means and loading means; Load or drive simulation

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Abstract

Erfindungsgemäß wird nicht nur der Antriebsstrang (20) des Kraftfahrzeuges mit einem Prüfmoment beaufschlagt. Vielmehr werden neben dem Antriebsstrang (20) diesen umgebende Komponenten wie Motorlagerungen (27), Längsträger (28), die Fahrwerksaufnahme (32) und/oder die Lagerstellen (36) bewegter Teile des Antriebsstranges mit einem zweiten Lastkollektiv (24, 25, 26, 29, 30, 31, 33, 34, 35, 37) beaufschlagt. Hierdurch können die Prüfbedingungen genauer an die tatsächlichen Betriebszustände angepaßt werden und Wechselwirkungen der unterschiedlichen Belastungen auf unterschiedliche Komponenten des Kraftfahrzeuges untersucht werden. DOLLAR A Verfahren zur dynamischen Lastprüfung von Teilen eines Kraftfahrzeuges, insbesondere für die Auslegung und Entwicklung von Kraftfahrzeugen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur dynamischen Lastprüfung von zumindest Teilen eines Kraftfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Verfahren zur Lastprüfung eines Antriebsstranges oder von Teilen einen Antriebsstranges, insbesondere eines Antriebsaggregates und/oder eines Getriebes, sind beispielsweise aus den Druckschriften DE 199 10 967 C1 , DE 38 12 824 A1 , DE 197 51 452 A1 , DE 39 26 281 C2 und DE 199 34 486 A1 bekannt.
  • Aus der DE 38 12 824 A1 ist es bekannt, einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges (ersten) mechanischen Beanspruchungen auszusetzen. Hierbei ist ein Verbrennungsmotor über ein Getriebe mit einem Hauptantriebsstrang verbunden. Der Hauptantriebsstrang treibt direkt ein Hinterachsgetriebe sowie über eine Kupplung und einen Nebenantriebsstrang ein Vorderachsgetriebe an. Vorderachs- und Hinterachsgetriebe sind jeweils über Wellen mit Belastungsmaschinen verbunden. Bei den mittels der Belastungsmaschinen aufgebrachten mechanischen Beanspruchungen handelt es sich um simulierte Trägheitsmomente der Räder, Antriebs- oder Bremsmomente, beispielsweise zur Nachbildung der Fahrwiderstände und der Beschleunigungs- und Verzögerungsmomente. Mittels mindestens eines Sensors werden dynamische Verformungen infolge der (ersten) mechanischen Beanspruchungen erfaßt. Das (mindestens eine) Ausgangssignal des Sensors wird einer Auswerteeinheit zugeführt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zur dynamischen Lastprüfung vorzuschlagen, welches eine verbesserte Anpassung der Prüfkonditionen an den realen Fahrzeugbetrieb ermöglicht.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, dass neben dem Antriebsstrang mindesten eine weitere Komponente des Kraftfahrzeuges einer zweiten mechanischen Beanspruchung ausgesetzt wird.
  • Die Erfindung trägt der Erkenntnis Rechnung, dass es nicht ausreichend ist, den Antriebsstrang, also die zwischen Antriebsaggregat und Fahrbahn zwischengeschalteten Antriebselemente, den ersten mechanischen Beanspruchungen auszusetzten. Bei den ersten mechanischen Beanspruchungen handelt es sich um auf den Antriebsstrang wirkende real existierende oder den realen Bedingungen angepaßte Momente. Die mechanischen Beanspruchungen geben somit zumindest teilweise oder annähernd die mechanischen Randbedingungen des Antriebsstranges im Betriebsfall wieder.
  • Vielmehr wird erfindungsgemäß davon ausgegangen, dass der Antriebsstrang nicht separat betrachtet werden darf. Beispielsweise führen Verformungen der Tragstruktur zu veränderten Randbedingungen des Antriebsstranges. Lagerelemente des Antriebsstranges sind u. U. im Betrieb gegeneinander verspannt, wodurch beispielsweise eine erhöhte Lagerreibung und/oder nichtlineare Kontaktbedingungen bedingt sind. Derartige Veränderungen der Randbedingungen können nur durch eine der mechanischen Beanspruchung des Antriebsstranges überlagerten Beanspruchung der den Antriebsstrang umgebenden Komponenten geprüft werden. Neben einer realistischeren Prüfung des Antriebsstranges und damit verbesserten Prüfergebnissen kann gleichzeitig eine Prüfung der den Antriebsstrang umgebenden Komponenten erfolgen, beispielsweise eine Prüfung der Lagerungen, insbesondere hinsichtlich der Beanspruchungsgrößen, wodurch beispielsweise eine verbesserte Lebensdaueraussage ermöglicht ist. Die mechanischen Eigenschaften der Komponenten können anhand der verbesserten Prüfergebnisse optimiert werden.
  • Rückwirkungen der zweiten mechanischen Beanspruchung auf das Verhalten des Antriebsstranges und/oder Rückwirkungen der ersten mechanischen Beanspruchung auf das Verhalten der mindestens einen weiteren Komponente werden ausgewertet. Die Auswertung kann hierbei darin bestehen, dass die Rückwirkungen mittelbar oder unmittelbar messtechnisch erfasst werden oder dass diese während der Prüfung vorhanden sind. Infolge der Wechselwirkung zwischen der Belastung des Antriebsstranges und der Beanspruchung der den Antriebsstrang umgebenden Komponenten sind nicht nur verbesserte Aussagen für den Antriebsstrang möglich, sondern auch für die umgebenden Komponenten. Beispielsweise führt die Wechselwirkung zu dynamischen Verformungen der Komponenten, welche zu einer Schallabstrahlung, dynamischen Massekräften und/oder veränderten Radaufstandskräften und damit veränderter Fahrdynamik führen. Diesen Effekten kann erfindungsgemäß Rechnung getragen werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind eine weitere mit einer zweiten mechanischen Beanspruchung beaufschlagte Komponente Anlenkpunkte des Fahrwerkes. An diesen Anlenkpunkten können die vom Fahrwerk auf das Kraftfahrzeug ausgeübten Kräfte simuliert werden. Durch die zwischen die Anlenkpunkte und den Antriebsstrang zwischengeschalteten mechanischen Übertragungselemente können Rückwirkungen der Kräfte des Fahrwerkes auf den Antriebsstrang (und umgekehrt) erfaßt werden, wodurch eine verbesserte Prüfung und verbesserte Auslegung des Kraftfahrzeuges ermöglicht ist.
  • Ein weiteres erfindungsgemäßes Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die zweite mechanische Beanspruchung über eine Adapterplatte aufgebracht wird. Die zweite mechanische Beanspruchung wird über einen geeigneten Aktuator aufgebracht. Die Adapterplatte kann beispielsweise durch geeignete Hebelarme die durch den Aktuator aufgebrachten Kräfte und Momente auf einen geeigneten Betrag transformieren. Des weiteren können räumlich großbauende Komponenten durch die Adapterplatte ersetzt werden, wobei die Adapterplatte zum einen die Übersetzungsverhältnisse von Kräften und Momenten und andererseits die mechanischen Eigenschaften der Komponenten wie Steifigkeiten und Dämpfungen simuliert.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens verfügt die zweite mechanische Beanspruchung über dynamische Kräfte. Neben den ohnehin in den Antriebsstrang eingeleiteten Momenten können somit gezielt im Fahrbetrieb auftretende Kräfte simuliert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet die erste und/oder die zweite mechanische Beanspruchung an einen realen Fahrbetrieb adaptierte Lastkollektive. Die Lastkollektive können im tatsächlichen Fahrbetrieb an den Schnittstellen der Komponenten gemessen sein und aus einem Datenspeicher über eine geeignete Regel- und Steuereinrichtung einem Aktuaktor zugeführt werden, welcher die Komponente mit der im Fahrbetrieb ermittelten Last beaufschlagt. Hierdurch ist eine besonders realitätsnahe Prüfung ermöglicht.
  • Nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet die erste und/oder die zweite mechanische Beanspruchung an einen realen Fahrbetrieb adaptierte Raffkollektive. Mit diesen ist, insbesondere bei gegenüber einem realen Fahrbetrieb vergrößerten Amplituden und/oder veränderten Belastungsfrequenzen, eine Prüfung mit verringerter Prüfdauer ermöglicht.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt:
  • 1 einen schematischen Aufbau einer Prüfeinrichtung und
  • 2 einen Prüfgegenstand mit den an diesem wirkenden Kräften und Momenten.
  • Die Erfindung findet Einsatz zur dynamischen Lastprüfung eines Kraftfahrzeuges. Bei einem Prüfgegenstand 10 handelt es sich um Teile eines Kraftfahrzeuges, insbesondere um den Antriebsstrang desselben mit einem Antriebsaggregat, einem Anfahrelement, einer Getriebeeinheit, einer Getriebeausgangswelle, einer Gelenkwelle- bzw. Kardanwelle, einem Verteilergetriebe, einem Ausgleichsgetriebe, Achswellen und/oder Fahrzeugräder, sowie den Antriebsstrang umgebende Komponenten, insbesondere Gehäuse von Bestandteilen des Antriebsstranges, Lagerelemente von Bestandteilen des Antriebsstranges, zumindest Teile der Tragstruktur des Kraftfahrzeuges wie Längs- und/oder Querträger, Betätigungselemente des Fahrers mit deren Verbindung zum Antriebsstrang, beispielsweise ein Handschalthebel, Fahrwerkselemente und deren Anlenkpunkte an dem Kraftfahrzeug, den Längs- und/oder den Querträger, Angriffspunkte dynamischer Massenkräfte und/oder aerodynamischer Kräfte am Kraftfahrzeug oder Zusatz- oder Nebenaggregate wie Wasserpumpe, Lichtmaschine, Klimaanlage oder Lenkhilfpumpe mit dem entsprechenden Nebenaggregateantrieb. Bei den Bestandteilen des Prüfgegenstandes 10 kann es sich um die Serienteile des Kraftfahrzeuges oder aber diese hinsichtlich der geometrischen Verhältnisse und/oder der mechanischen und dynamischen Eigenschaften simulierende Ersatzteile handeln.
  • Der Prüfgegenstand 10 wird über mindestens einen Aktuator 11 mit einer statischen oder dynamischen Kraft und/oder einem Moment beaufschlagt. Der Ort der Beaufschlagung entspricht der Beaufschlagung im Betriebsfall des Kraftfahrzeuges bzw. bei entsprechender mechanischer Umrechnung oder einem Ersatzbauteil einem geeignet angepaßten Beaufschlagungsort. Der oder jeder Aktuator 11 wird nach Maßgabe einer Steuer- oder Regeleinheit (im folgenden Auswerteeinheit 12) beaufschlagt. Dem Prüfgegenstand 10 ist mindestens ein Sensor 13 zugeordnet. Der Sensor 13 ist beispielsweise als Kraftsensor ausgebildet und in den Kraftfluss des Prüfgegenstandes 10 integriert und/oder als Weg-Geschwindigkeits- oder Beschleunigungssensor ausgebildet und an geeigneter Stelle des Prüfgegenstandes 10 appliziert. Das Ausgangssignal 14 des Sensors 13 wird der Auswerteeinheit 12 zugeführt. Eine Auswertung des Ausgangssignales 14 erfolgt durch geeignete Auswerteverfahren, insbesondere im Zeit- oder Frequenzbereich oder nach geeigneten Gütekriterien. Weiterhin kann im Zuge einer Regelung das Ausgangssignal 14 zur Beeinflussung des Eingangssignales 15 des Aktuators 11 Verwendung finden.
  • Bei dem Aktuator 11 handelt es sich vorzugsweise um einen ansich bekannten Shaker oder Pulser, welcher beispielsweise hydraulisch, elektrisch, elektrohydraulisch, elektromagnetisch oder elektromechanisch arbeitet. Weiterhin können als Aktuatoren elektrohydraulische Motoren bis zu Verbrennungsmotoren Einsatz finden. Für Einsatzfälle mit kleinen Verformungen infolge der Kräften sind ebenfalls piezoelektrische Kraftelemente denkbar.
  • Als Sensoren 13 können beliebige Kraft-, Weg-, Beschleunigungsaufnehmer oder Schallaufnehmer Einsatz finden. Insbesondere finden Dehnungsmeßstreifen, eine Lasermeßtechnik oder Piezoelemente Einsatz. Zur Erfassung einer Schallabstrahlung können Körperschallsensoren oder auf Schalldruck reagierende Sensoren eingesetzt werden.
  • In der Auswerteeinheit 12 sind Lastkollektive abgelegt, deren Daten beispielsweise in Form der Drehzahl und des Drehmomentes an den jeweils interessierenden Rädern auf einer repräsentativen Teststrecke konventionell an Fahrzeugen aufgenommen werden, die mit Einrichtungen zur Momenten und Drehzahlerfassung ausgestattet sind. Darüber hinaus werden Kräfte und Momente an Komponenten des Kraftfahrzeuges erfaßt. Eine Auswertung am Prüfstand erfolgt insbesondere hinsichtlich der Last- und Verformungsverläufe oder -spitzen, der Mittelwerte, von Bewertungskriterien wie beispielsweise ein Fahrkomfort oder hinsichtlich einer (Dauer-)Festigkeit. Die Lastkollektive sind in einer Speichereinheit der Auswerteeinheit 12 abgelegt und aus dieser abrufbar. Des weiteren können über die Auswerteeinheit 12 Stelleinheiten betätigt werden, mittels derer auf die mechanischen Eigenschaften oder Betriebszustände des Prüfgegenstandes 10 Einfluß genommen werden kann. Beispielsweise kann auf diese Weise eine mechanische Steifigkeit oder eine Dämpfung, insbesondere eines Lagers, verändert werden und am Prüfstand der Einfluß der Änderung überwacht werden.
  • Ein Kraftfahrzeug wird über Fahrzeugräder über Reaktionskräfte in der Aufstandsfläche auf der Fahrbahn beaufschlagt. Weiterhin wirken aerodynamische Kräfte auf die Karosserie des Kraftfahrzeuges. Im Innenraum des Kraftfahrzeuges bringt ein Fahrer Betätigungskräfte und dynamische Massenkräfte in das Fahrzeug ein. Für den Prüfgegenstand 10 gemäß 2 sind beliebige Komponenten des Kraftfahrzeuges und ein Antriebsstrang 20 desselben aus dem Kraftfahrzeug „herausgeschnitten", wobei die vorgenannten auf das Kraftfahrzeug wirkenden Kräfte und die Kräfte in den Schnittstellen der „freigeschnittenen" Komponenten (unter entsprechender Umrechnung) von den Aktuatoren 11 aufgebracht werden.
  • Der Antriebsstrang 20 verfügt über ein Antriebsaggregat 21, hier eine Brennkraftmaschine. Das Antriebsaggregat 21 steht über eine Getriebeeinheit 22 in Antriebsverbindung mit einer Abtriebswelle 23. Der Antriebsstrang wird mit mindestens einem Belastungsmoment 24 beaufschlagt, welches den Antriebsstrang in Torionsrichtung der Abtriebswelle 23 belastet. Zur Gestaltung der (ersten mechanischen) Beanspruchungen des Antriebsstranges vgl. insbesondere die Druckschriften EP 10 37 030 A2 , DE 199 10 967 C1 , DE 38 12 824 A1 , DE 197 51 452 A1 , DE 39 26 281 C2 , DE 199 34 486 A1 .
  • Darüber hinaus werden der Antriebsstrang und weitere Komponenten mit den Aktuatoren 11 mit weiteren Beanspruchungen, nämlich einer zweiten mechanischen Beanspruchung beaufschlagt:
    Beispielsweise wirken am Antriebsaggregat horizontale Kräfte 25 oder vertikale Kräfte 26. Eine Einwirkung auf das Antriebsag gregat 21 kann auch über ein Motorlager 27 und gegebenenfalls einen das Motorlager 27 abstützenden Träger 28 über eine Kraft 29 erfolgen. Alternativ oder ergänzend können Betätigungskräfte 30 oder Betätigungsmomente 31 für die Getriebeeinheit 22 am Gehäuse der Getriebeeinheit 22 simuliert werden.
  • Eine alternative oder zusätzliche Beaufschlagung des Prüfgegenstandes 10 erfolgt über eine Adapterplatte 32, welche vorzugsweise mit einem Gehäuse der Getriebeeinheit 22 oder des Antriebsaggregates 21 fest verbunden ist. An der Adapterplatte 32 wirken Kräfte 33, 34 oder Momente 35. Die verallgemeinerten Kräfte 33, 34, 35 dienen der raumsparenden Simulation von nicht im Prüfgegenstand 10 realisierten umgebenden Komponenten des Kraftfahrzeuges.
  • Alternativ oder zusätzlich verfügt der Prüfgegenstand 10 über eine Lagerung 36 eines rotierenden Teiles des Antriebsstranges 20, hier der Abtriebswelle 23. Bei der Lagerung 36 handelt es sich um eine im Serienfahrzeug vorkommende Lagerung. Die Lagerung 36 wird über einen Aktuator 11 mit einer Kraft 36 bzw. einem Moment beaufschlagt.

Claims (8)

  1. Verfahren zur dynamischen Lastprüfung von zumindest Teilen eines Kraftfahrzeuges, bei dem a) ein Antriebsstrang (20) des Kraftfahrzeuges ersten mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt wird, b) mittels mindestens eines Sensors (13) dynamische Verformungen infolge der ersten mechanischen Beanspruchungen erfasst werden, c) das Ausgangssignal (14) des Sensors (13) einer Auswerteeinheit (12) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass d) neben dem Antriebsstrang (20) mindestens eine weitere Komponente (21; 22; 32; 27; 28; 36) des Kraftfahrzeuges einer zweiten mechanischen Beanspruchung ausgesetzt wird, e) wobei Rückwirkungen der zweiten mechanischen Beanspruchung auf das Verhalten des Antriebsstranges und/oder Rückwirkungen der ersten mechanischen Beanspruchung auf das Verhalten der mindestens einen weiteren Komponente ausgewertet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere mit einer zweiten mechanischen Beanspruchung beaufschlagte Komponente die Tragstruktur, insbesondere Längs- und/oder Querträger (28), des Kraftfahrzeuges ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere mit einer zweiten mechanischen Beanspruchung beaufschlagte Komponente Anlenkpunkte des Fahrwerkes (32) sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere mit einer zweiten mechanischen Beanspruchung beaufschlagte Komponente die Fahrzeugkarosserie ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite mechanische Beanspruchung über eine Adapterplatte (32) aufgebracht wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite mechanische Beanspruchung über dynamische Kräfte verfügt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweite mechanische Beanspruchung an einen realen Fahrbetrieb adaptierte Lastkollektive beinhaltet.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweite mechanische Beanspruchung an einen realen Fahrbetrieb adaptierte Raffkollektive beinhaltet.
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