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Stand der Technik
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Die Erfindung geht aus von einer
lösbaren Verbindung
von Profilbauteilen, insbesondere von Gehäuseschalen, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Solche Verbindungen kommen in der
Technik häufig
vor, beispielsweise zum lösbaren
Verbinden von Gehäuse-
oder Behälterschalen,
von Rohrabschnitten untereinander, von Rohren mit Gehäusen oder
Behältern,
von Deckeln mit Gehäusen
etc. Aus der gattungsbildenden
DE 101 20 974 C1 ist beispielsweise eine
lösbare
Verbindung bekannt, bei welcher ein Bodenteil und ein Deckel eines
Schalldämpfers
einer Brennkraftmaschine mit jeweils einem umlaufenden Bund versehen
sind, welche flächig
aneinander anliegen und durch aufgesteckte, klammernde C-Profile
miteinander verbunden sind.
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Die bekannten lösbaren Verbindungen haben jedoch
den Nachteil, daß es
bei Metallkombinationen mit hohem Potentialunterschied zu Kontaktkorrosion
kommt und sich die Verbindung aufgrund ihrer flächigen Geometrie dadurch nur
sehr schwer wieder lösen
läßt. Zum
andern werden die zumeist flächig
aneinander liegenden Enden nach mehrmaligem Lösen der Verbindung häufig verformt,
so daß danach
eine Zentrierung der Bauelemente nicht mehr oder nur unter Inkaufnahme
von Verzwängungen
möglich
ist. Weiterhin wirkt sich Kontaktkorrosion oder Verformungen im
Fügebereich
negativ auf die Dichtigkeit der Verbindung aus, welche insbesondere bei
Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen eine wesentliche Rolle spielt.
In der Praxis können
jedoch Potentialunterschiede der zu verbindenden Bauelemente bzw.
mechanische Belastungen der Profilenden oft nicht vermieden werden.
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Aufgabe der
Erfindung
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Der Erfindung liegt demgegenüber die
Aufgabe zugrunde, eine lösbare
Verbindung der eingangs erwähnten
Art derart weiter zu entwickeln, daß sie weniger anfällig gegenüber den
Auswirkungen von Kontaktkorrosion ist. Weiterhin soll die Verbindung
eine hohe Dichtigkeit gewährleisten
können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß Profilenden
oder Randbereiche der Profilbauteile derart geformt sind, daß sie in
Linienberührung
direkt aneinander oder unter Zwischenordnung eines Dichtelements
anschlagen.
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Vorteile der
Erfindung
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Die erfindungsgemäße Verbindung gemäß Anspruch
1 hat den Vorteil, daß wegen
der Linienberührung
eine äußerst kleine
Kontakffläche
zwischen den zu verbindenden Elementen vorhanden ist, so daß wegen
der reduzierten Kontakffläche
weniger Tendenz besteht, daß die
Elemente aufgrund von Kontaktkorrosion zusammenhaften und sich nur schwer
oder überhaupt
nicht mehr voneinander lösen lassen.
Durch die Linienberührung
im Kontaktbereich bildet sich außerdem eine Dichtkante aus,
welche aufgrund der relativ hohen Pressung entlang der Kontaktlinie
besser dichtet wie dies etwa bei einer flächigen Berührung der Fall ist. Die Ausbildung
einer Dichtkante ist insbesondere bei zwischengeordneten elastischen
Dichtungen von Vorteil, weil wegen der höheren Pressung im Dichtspalt
kleinere Spannkräfte
ausreichen, welche durch ein zusätzliches
Spannelement aufgebracht werden. Als Dichtelemente können günstige,
handelsübliche
Formdichtungen wie Flach- oder Runddichtungen verwendet werden.
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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Patentanspruch
1 angegebenen Erfindung möglich.
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Eine besonders zu bevorzugende Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, daß die
Profilenden im Kontaktbereich eine wesentlichen kreisbogenförmige Umfangsfläche aufweisen
und sie je eine wenigstens einen Teilkreis beschreibende Bördelung oder
Einrollung aufweisen. Die Bördelungen
oder Einrollungen berühren
sich dann entlang einer Linie und sind auf einfache und günstige Weise
durch Rollieren herstellbar. Darüber
hinaus sind sie wegen ihrer hohen Gestaltsteifigkeit oder Formstabilität relativ unempfindlich
gegenüber
mechanischen Einwirkungen. Weiterhin ist bei zwei sich kontaktierenden kreisbogenförmigen Umfangsflächen die
Lage der Berührungslinie
für die
Dichtfunktion nicht von Bedeutung, so daß die erfindungsgemäße Verbindung fehlertolerant
ist. Dies ist gerade bei Bauteilen von Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen
von besonderem Vorteil, welche fertigungsbedingt relativ große Toleranzen
aufweisen.
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Gemäß einer Weiterbildung sind
die Profilbauteile je doppelwandig ausgebildet und weisen zwei mit
Abstand im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Wände auf,
wobei je eine Wand eines Profilbauteils am Profilende eine innere
Einrollung oder Bördelung
aufweist, welche die andere Wand kontaktiert. Damit erfüllen die
Bördelungen oder
Einrollungen eine Mehrfachfunktion, indem sie einerseits die bereits
erwähnte,
vorteilhafte Linienberührung
sicherstellen, als Dichtflächen
wirken, den Zwischenraum zwischen den beiden Wänden verschlie ßen und
die Formsteifigkeit der Profilenden erhöhen, da sie als Stützkörper die
eine Wand gegen die andere Wand abstützen. Diese Art der Doppelwandverbindung
ist außerdem äußerst kostengünstig zu
realisieren.
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Gemäß einer Fortbildung ist die
die innere Einrollung oder Bördelung
aufweisende Wand eine innere Wand und die äußere Wand mit je einer zusätzlichen,
nach außen
weg ragenden Bördelung oder
Einrollung versehen, wobei zwischen den äußeren und inneren Einrollungen
oder Bördelungen
der beiden Profilenden eine Formdichtung angeordnet ist. Dann wird
die Formdichtung zwischen den insgesamt vier Bördelungen oder Einrollungen
mittig zentriert, deren vier Umfangsflächen sämtlich als Dichtflächen wirken.
Folglich ist eine sehr gute Abdichtung des durch die verbundenen
Profilbauteile umgebenen Hohlraumes gegenüber der Umgebung gegeben. Weil
solche doppelwandigen Profilbauteile mit zwischen den Wänden angeordnetem
Dämmmaterial
(Integraldämmung)
als Gehäuseschalen
von Schalldämpfern,
Rußfiltern
und Katalysatoren von Fahrzeugen mit Brennkraftmaschinen verwendet werden
und dort die Dichtigkeit der Verbindung eine wesentliche Rolle spielt,
ist diese Eigenschaft besonders vorteilhaft. Die mit äußeren oder
inneren Bördelungen
oder Einrollungen versehenen Profilbauteile sind außerdem in
vorteilhafter Weise nach Art eines Baukastens jeweils untereinander
beliebig kombinierbar, weil die Kontaktflächen jeweils identisch ausgebildet
sind und in jedem Fall eine Linienberührung gegeben ist.
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Um die beiden Profilenden fest miteinander zu
verbinden, sind vorzugsweise die nach außen weg ragenden Bördelungen
oder Einrollungen der Profilenden durch Übergriff eines Spannmittels,
beispielsweise eines handelsüblichen
Spannbandes mit kegelstumpfförmigem
Querschnitt gegeneinander gespannt. Durch Verkürzen des entlang einer Fügeebene
der Profilbauteile verlaufenden Spannbandes werden die im wesentlichen
kreisrunden Einrollungen oder Bördelungen
in den ke gelförmigen
Querschnitt des Spannbandes gedrückt,
wodurch die beiden Profilbauteile gegeneinander gespannt und miteinander
formschlüssig
verbunden werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist
ein Profilende eine im wesentlichen kreisbogenförmige Umfangsfläche und
das andere Profilende eine hierzu tangential verlaufende, ebene
Fläche auf.
Die kreisbogenförmige
Umfangsfläche
kann wiederum durch eine nach außen weg ragende Bördelung
oder Einrollung realisiert sein. Aufgrund der tangentialen Berührung ergibt
sich ein linienhafter Kontaktbereich mit den eingangs erwähnten Vorteilen insbesondere
betreffend die hohe Fehlertoleranz. Die Bördelung oder Einrollung und
die hierzu tangential verlaufende Fläche können dann durch das bereits
bei der vorangehenden Ausführungsform
beschriebene Spannband mit kegelstumpfförmigem Querschnitt gegeneinander
gespannt werden, um die Profilbauteile aneinander lösbar zu
befestigen.
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Alternativ hierzu können eine
oder mehrere an einem Profilbauteil festgelegte Spannklauen vorgesehen
sein, welche in eine Einrollung oder Bördelung des anderen Profilbauteils
eingreifbar ausgebildet sind.
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Zur Zentrierung der miteinander zu
verbindenden Profilbauteile kann beispielsweise vorgesehen sein,
daß zumindest
ein Profilbauteil wenigstens einen Zentrierkragen aufweist, welcher über das
eine Profilbauteil hinausragt, das andere Profilbauteil überlappend
unter- oder übergreift
und es in eingangs beschriebener vorteilhafter Weise lediglich in Linienberührung kontaktiert.
Dies kann beispielsweise dadurch realisiert sein, daß der Zentrierkragen
im wesentlichen parallel zu dem anderen Profilbauteil verläuft und
dieses beispielsweise mittels einer seitlich vorspringenden Rundsicke
linienhaft berührt.
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Zeichnungen
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigt
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1 eine
Querschnittsdarstellung durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer lösbare Verbindung
von zwei einwandigen Profilbauteilen;
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2 eine
perspektivische Ansicht der lösbaren
Verbindung von 1;
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3 eine
Querschnittsdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer lösbaren Verbindung
von zwei doppelwandigen Profilbauteilen;
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4 eine
Querschnittsdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer lösbaren Verbindung
von zwei doppelwandigen Profilbauteilen;
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5 eine
Querschnittsdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer lösbaren Verbindung
von zwei doppelwandigen Profilbauteilen;
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6 eine
Querschnittsdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer lösbaren Verbindung
von zwei einwandigen Profilbauteilen;
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Im bevorzugten Ausführungsbeispiel
nach 1 dient die erfindungsgemäße lösbare Verbindung 1 zur
Verbindung zweier Profilbauteile, beispielsweise von zwei zylindrischen
Gehäuseschalen 2, 4 eines
Abgas-Schalldämpfers.
Die beiden Gehäuseschalen 2, 4 weisen
endseitige Ränder
auf, im folgenden allgemein Profilenden 6, 8 genannt,
welche stirnseitig stoßend
aneinander befestigt werden sollen.
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Erfindungsgemäß sind die Profilenden 6, 8 derart
geformt, daß sie
in Linienberührung
direkt aneinander oder unter Zwischenordnung eines Dichtelements
anschlagen. Vorzugsweise weisen die Profilenden 6, 8 im
Kontaktbereich je eine im wesentlichen kreisbogenförmige Umfangsfläche auf.
Hierzu ist den Profilenden 6, 8 beispielsweise
je eine im wesentlichen einen Vollkreis beschreibende Bördelung oder
Einrollung 10 angeformt, welche nach außen weg ragt. Die Bördelung
oder Einrollung 10 kann durch Rollieren gefertigt sein,
indem das ursprünglich gerade
Profilende 6, 8 kreisförmig nach hinten gebogen wird.
Folglich ist die Bördelung
oder Einrollung 10 einstückig mit dem Profilende 6, 8 bzw.
mit der Gehäuseschale 2, 4,
alternativ könnte
sie auch an das Profilende 6, 8 angesetzt sein.
Der Durchmesser der Bördelung
oder Einrollung 10 kann fallweise angepaßt werden.
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Zur Abdichtung des Innenraumes 12 des durch
die beiden Gehäuseschalen 2, 4 gebildeten Gehäuses gegenüber der
Umgebung ist den beiden Bördelungen
oder Einrollungen 10 eine Dichtung, vorzugsweise eine Flachdichtung 14 zwischengeordnet,
welche im wesentlichen in einer Fügeebene 16 der beiden
Gehäusschalen 2, 4 und
tangential zu den kreisförmigen
Umfangsflächen
der Bördelungen
oder Einrollungen 10 angeordnet ist und daher beidseitig linienhaft
kontaktiert wird.
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Zur Zentrierung der beiden Gehäuseschalen 2, 4 sind
an der Innenfläche 18 der
einen Gehäuseschale 2 mehrere
mit Umfangsabstand zueinander angeordnete Zentrierkrägen 20 beispielsweise
durch Schweißung
festgelegt, wie insbesondere anhand von 2 zu sehen ist. Die flächigen Zentrierkrägen 20 verlaufen
im wesentlichen parallel zu den Wänden 22, 24 der
Gehäuseschalen 2, 4 und
ragen über
das Profilende 6 der einen Gehäuseschale 2 hinaus,
wobei sie die andere Gehäuseschale 4 überlappend
untergreifen und deren Innenfläche 26 in
Linien berührung
kontaktieren, wie 1 zeigt.
Hierzu sind die Zentrierkrägen 20 leicht
gekröpft,
wobei sie die Innenfläche 26 der
Wand 24 der anderen Gehäuseschale 4 mittels
einer seitlich vorspringenden Rundsicke 28 linienhaft kontaktieren.
Die Zentrierkrägen 20 sind ähnlich wie
Kragbalken ausgebildet und aufgrund ihrer relativ geringen Gestaltsteifigkeit
sowie Ihres Materials, vorzugsweise Edelstahl, biegeelastisch. Deshalb
können
sie toleranzbedingte Maßabweichungen
ausgleichen. Weiterhin erlauben die Zentrierkrägen 20 eine Verdrehung
der beiden Gehäuseschalen 2, 4 gegeneinander.
Schließlich
dienen die Zentrierkrägen 20 auch
zur Lagesicherung der Flachdichtung 14. Anstatt mehrerer,
mit Umfangsabstand zueinander angeordneter Zentrierkrägen 20 kann
auch ein umlaufender Zentrierkragen vorhanden sein.
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Die Verbindung der beiden Profilenden 6, 8 erfolgt
durch ein Spannmittel, vorzugsweise durch ein zylindrisches Spannband 30 mit
kegelstumpfförmigem
Querschnitt, dessen Mittelebene im wesentlichen in der Fügeebene 16 der
beiden Gehäuseschalen 2, 4 liegt
und dessen Querschnitt sich in einer von den Gehäuseschalen 2, 4 weg
weisenden Richtung verengt. Durch Verkürzen des Spannbandes 30 werden
die im wesentlichen kreisrunden Einrollungen oder Bördelungen 10 in
den sich verengenden Querschnitt des Spannbandes 30 gedrückt, wodurch
die beiden Gehäuseschalen 2, 4 und
insbesondere die beiden Einrollungen oder Bördelungen 10 stirnseitig gegeneinander
gespannt und miteinander formschlüssig verbunden werden. Gleichzeitig
wird der Druck auf die Flachdichtung 14 erhöht, was
die Dichtwirkung verbessert. Weil das Spannband 30 bedingt durch
seinen kegelförmigen
Querschnitt die beiden äußeren Einrollungen
oder Bördelungen 10 zentriert, können die
Zentrierkrägen 20 auch
wahlweise entfallen. Gleichermaßen
ist auch eine Verbindung 1 ohne zwischengeordnete Dichtung 14 denkbar.
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Bei den weiteren Ausführungsbeispielen
der Erfindung nach den 3 bis 6 sind die gegenüber dem
vorhergehenden Beispiel gleichbleibenden und gleichwirkenden Teile
durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform
sind die Wände 22, 24 der
Gehäuseschalen 2, 4 je
doppelwandig ausgebildet, wobei in einem Zwischenraum Dämmmaterial 32 aufgenommen
ist. Solche doppelwandigen Gehäuseschalen 2, 4 werden
beispielsweise bei Katalysatoren, Abgasschalldämpfern und Rußfiltern
verwendet. Hierbei ist eine innere Wand 34, 36 mit
Abstand und im wesentlichen parallel zu einer äußeren Wand 38, 40 angeordnet.
Bei der gezeigten Ausführungsform
ist die äußere Wand 38, 40 jeweils
endseitig nach innen gerollt und bildet eine nach innen ragende
Bördelung
oder Einrollung 42. Dabei ist der Durchmesser der Bördelung
oder Einrollung 42 derart gewählt, daß sie jeweils die gegenüberliegende,
innere Wand 34, 36 kontaktiert und folglich einen
Abschluß des
Zwischenraumes sowie eine Wandstütze
bildet. Der Kontaktbereich hat wiederum die Form einer Linie. Die
Verbindung der Gehäuseschalen 2, 4 erfolgt durch
eine oder mehrere beispielsweise an der anderen Gehäuseschale 4 festgelegte,
mittels eines Hebels 44 handbetätigbare Spannklauen 46,
von welchen je ein rundhakenförmiges
Endstück 48 in
eine nicht ganz zum Vollkreis geschlossene und vorzugsweise an der äußeren Wand 40 der
einen Gehäuseschale 2 festgelegten
und in Bezug zum Endstück 48 der
Spannklaue 46 gegenläufigen äußeren Einrollung
oder Bördelung 50 eingreifbar
ausgebildet ist. Durch Öffnen
des Hebels 44 gerät
das rundhakenförmige
Endstück 48 der
Spannklaue 46 mit der Bördelung 50 außer Eingriff,
wodurch die Verbindung 1 gelöst
ist.
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Die Ausführungsform gemäß 4 unterscheidet sich von
derjenigen von 3 dadurch,
daß die
innere Einrollung oder Bördelung 42 aufweisende Wand
jeweils die innere Wand 34, 36 ist und die äußere Wand 38, 40 mit
je einer zusätzlichen,
nach außen
ragenden Bördelung
oder Einrollung 10 versehen ist. Dabei fluchtet jeweils
die äußere Bördelung oder
Einrollung 10 mit der inneren Bördelung oder Einrollung 42 etwa
in der Fügeebene 16.
Hierdurch entsteht eine Lücke,
in welcher eine Formdichtung, vorzugsweise eine Runddichtung 52 angeordnet
ist. Genauer ist die Runddichtung 52 zentral zwischen den
insgesamt vier Einrollungen oder Bördelungen 10, 42 angeordnet
und kontaktiert jede von ihnen entlang einer Linie. Wie bei der
Ausführungsform
von 1 sind die beiden
nach außen
ragenden Bördelungen
oder Einrollungen 10 von einem Spannband 30 mit
kegelstumpfförmigem
Querschnitt übergriffen, um
eine Verbindung zwischen den Gehäuseschalen 2, 4 zu
schaffen.
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Im Unterschied zur Ausführungsform
von 4 ist bei der Ausführungsform
gemäß 5 eine der äußeren Bördelungen
oder Einrollungen 54 nicht zum Vollkreis ausgeführt, um
das Einhaken einer Spannklaue 46 zu ermöglichen, wie sie schon bei
der Ausführungsform
von 3 gezeigt ist. Weiterhin wird
keine Runddichtung, sondern eine Flachdichtung 14 verwendet,
welche im wesentlichen in der Fügeebene 16 der
beiden Gehäuseschalen 2, 4 und tangential
zu den kreisförmigen
Umfangsflächen
der Bördelungen
oder Einrollungen 10, 42, 54 angeordnet
ist. Vorzugsweise kontaktiert die Flachdichtung 14 lediglich
die beiden äußeren Bördelungen
oder Einrollungen 10, 54 linienhaft, während sie
von den beiden inneren Bördelungen
oder Einrollungen 42 einen geringen Abstand hält. Die
Flachdichtung 14 wird wiederum durch Zentrierkrägen 20 lagegesichert.
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Gemäß einer weiteren, in 6 gezeigten Ausführungsform
weist beispielsweise die andere Gehäuseschale 4 eine im
wesentlichen kreisbogenförmige
Umfangsfläche
in Form einer äußeren Bördelung
oder Einrollung 10 und die eine Gehäuseschale 2 eine hierzu
tangential verlaufende Fläche 56 in
Form einer Aufkelchung auf. Hierzu wird das eine Profilende 6 beispielsweise
winkelig gekantet, wodurch eine ebene, einen stumpfen Winkel mit
der Wand 22 der einen Gehäu seschale 2 einnehmende Fläche 56 entsteht.
Die äußere Bördelung
oder Einrollung 10 und die hierzu tangential verlaufende
Fläche 56 des
anderen Profilendes 8 sind ebenfalls durch ein Spannband 30 mit
kegelstumpfförmigem Querschnitt übergriffen,
um die beiden Gehäuseschalen 2, 4 aneinander
zu befestigen.
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Die Erfindung ist nicht auf eine
lösbare
Verbindung von Gehäuseschalen 2, 4 beschränkt, sondern
kann bei jeglicher Art von Profilbauteil, beispielsweise bei der
Verbindung von Rohren untereinander, der Anbindung von Rohren an
Behältern
oder Gehäusen,
der Anbindung von Deckeln an Gehäusen
etc. Anwendung finden.