DE1024157B - Wickelmaschine fuer Staender elektrischer Maschinen - Google Patents

Wickelmaschine fuer Staender elektrischer Maschinen

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DE1024157B
DE1024157B DEV9818A DEV0009818A DE1024157B DE 1024157 B DE1024157 B DE 1024157B DE V9818 A DEV9818 A DE V9818A DE V0009818 A DEV0009818 A DE V0009818A DE 1024157 B DE1024157 B DE 1024157B
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winding
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Josef Watzula
Johannes Eichelmann
Egon Kaempfe
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WISSENSCHAFTLICH TECH BUERO FU
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WISSENSCHAFTLICH TECH BUERO FU
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/08Forming windings by laying conductors into or around core parts
    • H02K15/085Forming windings by laying conductors into or around core parts by laying conductors into slotted stators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Wickelmaschine für Ständer elektrischer Maschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Einlegen von mehreren Spulen in die Ständer elektrischer Maschinen, wobei ein Wickelarm zum Einführen der Drähte in die Nutenschlitze hin- und hergehende Bewegungen ausführt und zur Bildung der Wickelköpfe entweder der Ständer oder der Wickelarm und die Kopfformplatten in Drehung versetzt werden.
  • Vorrichtungen zur maschinellen Bewicklung der Ständer elektrischer Maschinen sind in verschiedenen Ausführungen bekanntgeworden. Die Wickelmaschine nach deutschem Patent 584 471, eines der ältesten dieser Patente, verwendet z. B. zur Spulenbildung einen rotierenden Wickelarm und ein hin- und hergehendes Schiffchen. Die außerhalb des Ständers gebildete Schleife wird durch das Schiffchen in die Nuten eingelegt. Es wurden auch Vorrichtungen bekannt, womit die außerhalb des Ständers gebildete Drahtschlaufe mittels Greifer in den Ständer hineingeklappt wird.
  • Der überwiegende Teil der bereits vorgeschlagenen Wickelmaschinen benutzt jedoch Wickelarme in Verbindung mit sogenannten Einwindeformen, Schablonen oder sonstigen Führungsteilen zum Einlegen der Drähte. Die Drähte werden hiermit unmittelbar in ihre endgültige Lage gebracht. Im allgemeinen ist mit diesen Vorrichtungen nur das gleichzeitige Einlegen einer Teilspule möglich, wobei nach Fertigstellung derselben die Schablone, Einwindeform oder das sonstwie bezeichnete Führungsteil umgesteckt oder ausgetauscht werden muß. Ausführungsbeispiele derartiger Wickelmaschinen zeigen die deutschen Patentschriften 761309, 903 000 und 912 718. Ein wesentlicher Nachteil dieser Wickelmaschinen besteht jedoch darin, daß jeweils immer nur eine Spule eingelegt werden kann, wodurch die möglichen Vorteile der maschinellen Bewicklung bezüglich kürzerer Fertigungszeiten gegenüber der manuellen Bewicklung nicht voll ausgenutzt werden.
  • Durch das deutsche Patent 729 753 wurde auch die gleichzeitige Verwendung von mehreren Einwindeformen vorgeschlagen, wobei diese zweckmäßigerweise im Winkel verstellbar, beispielsweise spreizbar ausgeführt sind. Weitere bekannte Vorrichtungen zum gleichzeitigen Einlegen von mehreren Spulen zeigen die USA.-Patentschrift 2 579 585 und die schweizerische Patentschrift 284 579. Das Einlegen der Drähte erfolgt dabei über Hebel, die in der Mitte gelagert sind und die nach dem Hindurchgehen, durch die Ständerbohrung um einen begrenzten Winkel zum ; Wickelarm gekippt werden können. Durch diesen konstruktiv begrenzten Winkel sowie durch die erforderliche Düse an einem Ende dieser Hebel zum allseitigen Abgleiten der Drähte und in Verbindung mit den Drahthalterungsteilen ergeben sich noch erhebiliche Mängel. Diese äußern sich insbesondere in wesentlich kleineren Nutfüllfaktoren und insbesondere bei Anordnung der Wicklung in zwei oder mehreren Ebenen in einer größeren mittleren Leiterlänge gegenüber einer manuell hergestellten Wicklung, wodurch aber die durch die maschinelle Bewicklung erreichten Vorteile durch eine schlechtere Ausnutzung der bewickelten elektrischen Maschine zum Teil oder auch ganz wieder verlorengehen. Der kleinere Nutfüllfaktor und die größere mittlere Leiterlänge sowie eine größere Ausladung der Wicklung erklären sich insbesondere dadurch, daß sich die Stirnverbindungen überwiegend in axialer Richtung zum Ständerpaket aufbauen. Auch ist es nicht möglich, stärkere Drähte von z. B. 1,4 mm Durchmesser bei Kupfer und 1,6 mm Durchmesser bei Aluminium, wie sie für Motoren bis 10 kW Leistung in Betracht kommen, ohne Beschädigen der Leiterisolation bzw. Zerstörung des. Leiters mit einer nennenswerten Wickelgeschwindigkeit von z. B. 70 Doppelhüben/min entsprechend 210 Windungen/min bei einer Drehstromwicklung, über Düsen in die Nuten und die Haltevorrichtung für die Stirnverbindungen einzulegen. Ferner ist es zur Erzielung von hohen Wickelgeschwindigkeiten notwendig, die Masse des Wickelarmes möglichst klein zu halten und deshalb die Anbringung von Einrichtungen zum Ein- und Ausschwenken der Drahtführungsteile am Wickelarm zu vermeiden, andrerseits muß aber der Wickelarm ein großes äquatoriales als auch polares Träghe.itsmom,ent aufwei.sien, um den bei stärkeren Drähten auftretenden Beanspruchungen zu genügen.
  • Der Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der genannten Nachteile eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Einlegen von mehreren Spulen in die Ständer elektrischer Maschinen zu schaffen, mittels der Wickelgeschwindigkeiten von 100 Doppelhüben/min und mehr dauernd erreicht werden und mit der die mittlere Leiterlänge nicht oder nicht wesentlich größer wird als bei einer manuell hergestellten Wicklung. Erfindungsgemäß wird dies durch eine Vorrichtung ermöglicht, bei der die Drähte jeder Spule wechselweise über je zwei am Wickelarm radial ausschwenkbar angebrachte Hebel, die bis zu 90° und mehr gegenüber dem Wickelarm schwenkbar sind, in die Nuten eingelegt werden. Die Anzahl derartiger Schwenkhebelpaare richtet sich nach der Zahl der Spulengruppen je Wicklungsebene. Zur Herstellung von 4-, 6- und 8poligen Drehstromwicklungen werden zweckmäßigerweise drei Schwenkhebelpaare vorgesehen; für Einphasenwicklungen je nach der Polzahl zwei oder vier Schwenkhebelpaare. Für 2polige Drehstrommotoren sind zwei Schwenkhebelpaare vorteilhaft. Kurz vor dem Ende jeder Längsbewegung läuft jeweils ein Hebel jedes Paares auf eine außerhalb des Wickelarmes angeordnete Kurve auf, wodurch das Ausschwenken bewirkt wird. Erst durch das weite Ausschwenken der Hebel wird erreicht, daß sich die Drähte sämtlicher Teilspulen auf den Nutgrund legen sowie die Stirnverbindungen sich mehr in radialer Richtung aufbauen. Zur Bildung der Wickelköpfe werden entweder der Ständer oder der Wickelarm und die Kopfformplatten in Drehung versetzt, wobei die Drähte während der Drehbewegung der Wickelelemente über polierte Kufen, an denen sogenannte Fangnasen angebracht sind, gleiten und in die Haltevorrichtung für die Stirnverbindungen eingelegt werden. Die Fangnasen dienen dazu, beim Zurückgehen des Wickelarmes die Drähte an den Gleitkufen festzuhalten, bis der Wickelarm mit den Schwenkhebeln so weit durch den Ständer gefahren ist, daß die von den Fangnasen springenden Drahtschlaufen sauber zu liegen kommen. Das erfindungsgemäße Wickelprinzip zum Einlegen von gleichzeitig mehreren Spulen über wechselweise zwei Hebel je Spule in Verbindung mit den mit Fangnasen versehenen Gleitkufen bietet außerdem den Vorteil, daß die Schwenkhebel praktisch nur in einer Richtung mechanisch beansprucht werden. was ebenfalls eine Voraussetzung zum störungsfreien Wickeln stärkerer Drähte ist. Die mittels der Schwenkhebel und Gleitkufen gebildeten Drahtschlaufen sind länger als für die Stirnverbindungen notwendig ist. Durch einen gesteuerten oder einen an und für sich bekannten selbsttätigen Drahtrückzug werden die Drahtschlaufen auf die erforderliche Weite verkleinert. Der Drahtrückzug kann z. B. dergestalt sein, daß der Draht jeder Spule über zwei Rollen läuft, die als Schwinge wirken. Während der Drahtrückzug in Tätigkeit ist, muß das Abspulen der Drähte von den Vorratsrollen verhindert, werden, z. B. in der Weise, daß die von den Vorratsrollen ablaufenden Drähte Rollen umschlingen, die während dieser Zeit gebremst werden. Die Halterung und Formgebung der Stirnverbindungen erfolgt vorzugsweise mittels. sogenannter Wickelstützen. Es könnten auch Schablonen oder Einwindeformen verwendet werden, jedoch bereitet damit die Halterung der Stirnverbindungen der Spulen, die in der zweiten und in der eventuell dritten Ebene liegen, Schwierigkeiten. Wickelstützen wurden bereits in fester oder schwenkbarer Anordnung vorgeschlagen, z.B. in Verbindung mit sogenannten Stützblechen, über die die Drähte der ersten Ebene(n) gewickelt werden. Erfindungsgemäß werden insbesondere zentral bewegbare Wickelstützen in sternförmiger Anordnung verwendet dergestalt, daß die Einstellbarkeit des Winkels zwischen Wickelstützenschaft und beweglichem Finger gegeben ist. Die zentral bewegbaren Wickelstützen lassen eine automatische Umstellung derselben zum Wickeln der nächsten Ebene zu. Die Einstellung eines anderen Winkels zwischen Wickelstützenschaft und beweglichem Finger erfolgt vorzugsweise mittels einer spiralförmigen Nutenscheibe.
  • Um die Sicherheit beim Ablauf des Wickelvorganges zu erhöhen, sind erfindungsgemäß noch die nachfolgend beschriebenen Einrichtungen an der Wickelmaschine vorgesehen. Bekanntlich wird die Nutschlitzbreite bei Induktionsmotoren mit Rücksicht auf einen kleinen Carterschen Faktor möglichst klein ausgeführt. Um Beschädigungen der Drahtisolation zu vermeiden, sind deshalb Einführbleche vorgesehen, die die jeweils zu bewickelnden Nuten in einer Breite offenlassen, die kleiner ist als die Nutschlitzbreite. Zur sicheren Übergabe des Drahtes von einem Schwenkhebel zum anderen sind Leitbleche vorgesehen. Um ein sicheres Einführen der Drähte in die Nuten zu gewährleisten, sind gegenüber den Gleitkufen Einführstützen angebracht.
  • Der Antrieb und die Steuerung der Wickelmaschine kann auf verschiedene Weise erfolgen. Zum Beispiel können für den Antrieb Kurvenscheiben als auch hydraulische Betätigungsglieder verwendet werden. Für die Steuerung kann z. B. ein Lochstreifen in Verbindung mit einem Programmschalter Verwendung finden, wodurch sieh der gesamte Wickelvorgang automatisieren läßt. Dieser Lochstreifen wird nach jedem Doppelhub des Wickelarmes um eine Teilung weitergerückt. Es kann jedoch für den vollautomatischen Arbeitsablauf auch ein an sich bekannter Windungszähler mit elektrischem Kontakt in Verbindung mit sonstigen Steuerungselementen zur Verwendung kommen. Die Darlegungen bezüglich des Antriebes und der Steuerung haben deshalb nur eine ergänzende Bedeutung. Bei Verwendung eines Programmstreifens kann dieser die gleichen Abmessungen und die gleiche Perforierung besitzen wie ein normaler Kinofilm. Er ist als endloses Band ausgeführt und besitzt mehrere Reihen von Löchern zur Erteilung von Kommandos. Vorzugsweise sind zwei Lochreihen vorgesehen, von denen eine die nach Fertigstellung jeweils einer Teilspule notwendigen Kommandos erteilt und die zweite den Drahtrückzug beeinflußt derart, daß die Drahtschlaufen in ihrer Länge mit fortschreitender Spulenbildung sprungweise verändert werden. Bei der maschinellen Herstellung von Ständerwicklungen hat sich gezeigt, daß man schon mit drei Verstellungen je Teilspule brauchbare Ergebnisse erzielt. Das Arbeitsprinzip der gesamten Steuerung isst von der Art des Antriebes der Wickelmaschine abhängig. Für einen elektromechanischen Antrieb kann z.B. jeder Lochreihe ein Steuerrelais zugeordnet sein, wodurch sich mittels eines Hubmagneten ein Programmschalter betätigen läßt derart, daß er bei jedem Impuls des Steuerstromkreises um eine Stellung weitergeschaltet wird. Mittels besonderer Verstellmotoren, die über Programmschalter und Endschalter gespeist werden, wird die Umschaltung der Wickelmaschine auf den nächstfolgenden Arbeitsgang bewirkt. Insbesondere handelt es,sich um die Umstellung auf andere Wickelschritte und andere Wickelebenen. Während der Ver-;tellbewegungen wird der Hauptantrieb stillgesetzt. Nach erfolgter Bewicklung eines Ständers kehren alle bewegten Teile wieder in die Ausgangsstellung zurück, und der Antrieb wird abgeschaltet.
  • Die Herstellung der Wicklung kann als fortlaufender Leiter für jeden Strang oder als fortlaufender Leiter benachbarter Spulen verschiedener Ebenen erfolgen. Im letzteren Falle erhalten bei einer verhältnismäßig niedrigen Leiterzahl je Nut oder, wenn die Parallelschaltung von Spulengruppen nötig ist, die äußeren Teilspulen der unteren Ebenen) als Schaltende eine Windung mehr. Für diese Spulen muß also der Abstand von zwei Löchern des Lochstreifens um eine Teilung desselben weiter auseinanderliegen.
  • Die Abb. 1 bis 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. 1 veranschaulicht die grundsätzliche Wirkungsweise der Wickelmaschine; Abb. 2 zeigt den Schnitt A-B in Abb. 1; Abb. 3 zeigt ein. Schwenkhebelpaar in Seitenansicht und Draufsicht; in Abb. 4 ist eine komplette Wickelstütze dargestellt; Abb. 5 zeigt einen Lochstreifen, der die Kommandos für den automatischen Ablauf des Wickelvorganges erteilt.
  • Die Spulenbildung erfolgt durch Längsbewegungen des Wickelarmes und Drehbewegungen des Ständers, der Antrieb elektromechanisch über ein Kurvensystem von drei Kurven verschiedener Form. Eine Kurve bewirkt die Ständerdrehung derart, daß der Ständer zwecks noch besserer Ausfüllung des Nutraumes zum Schluß jeder Drehung eine Gegendrehung erfährt. Eine zweite Kurvenscheibe verursacht die Längsbewegung des Wickelarmes. Diese Bewegung wird von einer dritten Kurvenscheibe über ein Differentialgetriebe derart beeinflußt, daß beim Wickeln der Spulen der zweiten Ebene das Ausschwenken der Schwenkhebel verzögert erfolgt. Dadurch wird ein Beschädigen der Isolation der Drähte der ersten Ebene durch die einzulegenden Drähte der zweiten Ebene vermieden. An einem Wickelarm 1 sind drei Schwenkhebelpaare angebracht. Die Schwenkhebel 2' bzw. 2" laufen kurz vor dem Ende jeder Längsbewegung des Wickelarmes mittels der Rollen 3' bzw 3" auf Kurven 4' bzw. 4" auf, wodurch sie radial zum Wickelarm ausgeschwenkt werden. Im Verlauf der Ausschwenkung der Schwenkhebel 2' bzw. 2" greifen auch die Rollen. 6' bzw. 6" in die Kurvenführungen 4' bzw. 4" ein, und gegen Ende der Ausschwenkbewegung übernehmen die Rollen 6' bzw. 6" allein die Führung der Schwenkhebel.
  • In Abb. 3 ist ein Schwenkhebelpaar ausführlicher dargestellt. Mit 5', 5" sind die Drahtführungsrollen an den Schwenkhebeln bezeichnet; mit 6', 6" die Rollen, die mit den Rastungen 7, 7" in Verbindung mit den Wickeldrähten 8 die Schwenkhebel 2' und 2" auch gegen das Ausschwenken sichern, während sich diese durch die Bohrung des Ständers 9 bewegen. Die Kurven 4', 4" werden zweckmäßigerweise als Zwangsführungen ausgebildet, und zwar in der Weise, daß die Rollen 3' bzw. 3" so lange in den Kurven 4' bzw. 4" geführt werden, bis die Rollen 6' bzw. 6" mit den Rastungen 7' bzw. 7" in Eingriff kommen. Die Rollen 3', 3" sind auf verschiedenen. Seiten. der Schwenkhebel angeordnet, damit letztere unbeeinflußt voneinander durch die Kurven 4', 4" zum Ausschwenken gebracht werden können. Dementsprechend müssen auch die Kurven 4', 4" sowie die übrigen an den Kopfformplatten 41', 41" befestigten Drahtführungsteile angebracht sein, was durch die vollausgezogene bzw. strichpunktierte Darstellung zum Ausdruck kommen soll. Die mit »'« bzw. »"« gekennzeichneten, Teile arbeiten jeweils zusammen. Die von den Vorratsrollen 10 über Drahtbremse 11, Drahtrückzugsschwingen 12, Umlenkrollen 13 und Führungsrollen 14 und 15 abgespulten Drähte 8 werden über die Rollen 5' bzw. 5", der Hebel 2' bzw. 2" und die Gleitkufen 16' bzw. 16" in den Ständer eingelegt. Die Drahtführung ist nur für eine Spule eingezeichnet. An den Gleitkufen 16', 16" sind Fangnasen 17', 17" angebracht. Die gegenüber den Gleitkufen 16', 16" angebrachten Einführstützen 18', 18", rohrförmige und mit Schlitzen versehene Einführbleche 19', 19" und an den Hebeln 2' vorgesehene Leitbleche 42 gewährleisten das einwandfreie Einführen der Drähte in die Nuten sowie eine störungsfreie Übergabe der Drähte an den Schwenkhebeln. Die Formgebung und Halterung der Stirnverbindungen erfolgt mittels zentral bewegter Wickelstützen. Eine derartige Wickelstütze ist in Abb. 4 dargestellt. Sie besteht aus dem Wickelstützenschaft 20 mit dem Ansatz 21 zum Bewegen der gesamten Wickelstütze in radialer Richtung, dem beweglichen Finger 22 und den Betätigungsgliedern 23 und 24. Die Betätigungsglieder 24 sind mit Ansätzen 25 versehen, die in die Nutenscheiben 26 eingreifen. Die Einstellung auf einen anderen Winkel zwischen Wickelstützenschaft und bewegbarem Finger erfolgt durch Verdrehung der spiralförmigen Nutenscheiben 26. Diese Nutenscheiben 26 werden von dem Wickelstützenmagazin 27 derart aufgenommen, daß sie in diesem um das für die Wickelstützenverstellung erforderliche Maß verdreht werden können. Diese Verdrehung erfolgt über ein Differentialgetriebe 28 durch einen Verstellmotor 29. Dabei wird die Verriegelung 30 mit dem Differentialgetriebe 28 in Eingriff gebracht. Mittels einer Kugelrast 31 wird, eine Verstellung der Wickelstützen während des Wickelvorganges verhindert. Eine in dem Wickelstützenmagazin 27 angeordnete Spannvorrichtung 32 nimmt den zu bewickelnden Ständer 9 auf. Die Drehbewegungen des Ständers werden über ein Differentialgetriebe 33 mittels Schwinge 34 erreicht. Ein Verstellmotor 35 gestattet die Verdrehung des Ständers zum Wickeln einer anderen Ebene.
  • Die Pendelungen der Schwinge 36 übertragen sich über ein Differentialgetriebe 37 und einen Zwischentrieb 38 auf eine Zahnstange 39 des Wickelarmes 1. Mittels. einer Schwinge 40 wird über das Differentialgetriebe 37 die Längsbewegung des Wickelarme es, 1 und somit das Ausschwenken der Hebel 2' bzw. 2" in der zweiten Ebene verzögert.
  • Um Ständer verschiedener Breite wickeln zu können sowie die Ausführbarkeit versichiedenerWickelschri.tte zu gewährleisten, muß der Hub der Schwingen 34, 36 und 40 einstellbar :sein. Auf Einzelheiten wurde, da sie den Erfindungsgegenstand nicht unmittelbar berühren, verzichtet.
  • Der gesamte Arbeitszyklus wird durch den in Abb. 5 aufgeschnitten gezeichneten, endlosen Lochstreifen gesteuert. Die Teilung der an den Rändern vorgesehenen Perforierung beträgt 4,75 mm. Um diesen Betrag wird der Lochstreifen nach jeder eingelegten Windung weitergedreht. Von den beiden mittleren Lochreihen werden die für den Ablauf des Wickelvorganges, erforderlichem Kommandos erteilt. Die rechte Lochreihe davon veranlaßt nach Erreichung einer beistimmten Leiterzahl pro Nut das Weiterschelten eines Programmschalters. Durch die linke Lochreihe wird die Einstellung des Drahtrückzuges für jede zu wickelnde Teilspule dreimal in. der gewünschten Weise beeinflußt. Die Lage der Löcher und erforderlichenfalls eine andere Anzahl muß empirisch ermittelt werden.
  • Eine andere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung bildet eine Wickelmaschine, die das Einlegen der Drähte bei feststehendem Ständer gestattet. Zur Bildung der Wickelköpfe müssen dann die Kopfformplatten 41' und 41" und der Wickelarm Drehbewegungen ausführen. Für die Wahl, ob die Bewicklung des Ständers bei drehendem Ständer oder durch Drehung des Wickelarmes und der Kopfformplatten erfolgen soll, werden im allgemeinen die jeweils günstigeren Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte maßgebend sein, die von den bewegten Teilen hervorgerufen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Einlegen von mehreren Spulen in die Ständer elektrischer Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte jeder Spule über je zwei am Wickelarm wechselweise radial ausschwenkbar angebrachte Hebel, die bis. zu 90° und mehr gegenüber dem Wickelarm schwenkbar sind, in die Nuten eingelegt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gleitkufen zur besseren Bildung der Wickelköpfe Nasen angebracht sind, die den Draht eine Zeitlang festhalten, ihn aber in einer bestimmten Stellung abspringen lassen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur besseren Bildung des Wickelkopfes die Drahtschlaufen, die sich beim Einführen in die Nuten bilden, durch einen gesteuerten Drahtrückzug beeinflußt werden, z. B. dergestalt, daß der Draht jeder Spule über zwei Rollen läuft, die als Schwinge wirken.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung der Wickelköpfe sternförmig angeordnete und zentral bewegbare Wickelstützen verwendet werden, dergestalt, daß die Einstellbarkeit des Winkels zwischen Wickelstützenschaft und beweglichem Finger gegeben ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz der Drahtisolation. Einführbleche, die nur die jeweils zu bewickelnden Nuten offen lassen, angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur sicheren Übergabe des Drahtes von einem Hebel zum anderen Leitbleche angebracht sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sich zum sicheren Einführen der Drähte in die Nuten gegenüber den Gleitkufen Einführstützen befinden. B. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Arbeitszyklus durch einen Lochstreifen erfolgt, der in bestimmter Reihenfolge Kommandos erteilt, derart, daß der Wickelvorgang bis auf das Anklemmen der Drahtanfänge automatisiert wird. In: Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 28-1579; USA.-Patentschriften Nr. 2 389 336, 2 579 585.
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