DE10241057B4 - Optische Messvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Optische Messvorrichtung zum Vermessen der Oberfläche eines in einer Aufnahme angeordneten Objekts (2) mittels Fokuslage von beleuchtendem Licht (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme als Objektträger (1) mit einer Aufnahmefläche (1.4) und einer diese zumindest teilweise umgebenden und gegenüber dieser definiert stufenförmig oder kontinuierlich mit Skalierung (1.3) ansteigenden Schräge (1.1, 1.2) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine optische Messvorrichtung zum Vermessen der Oberfläche eines in einer Aufnahme angeordneten Objekts mittels Fokuslage von beleuchtendem Licht.
  • Zum Vermessen von Oberflächen sind verschiedene optische Messvorrichtungen bekannt, beispielsweise solche, mit denen eine Oberfläche interferometrisch vermessen wird, wie z.B. in DE 101 31 779 A1 , DE 100 39 239 A1 und DE 197 21 843 C1 mit darin befindlichen weiteren Nachweisen angegeben. Andere optische Messvorrichtungen zum Vermessen von Objektoberflächen basieren z. B. auf dem Prinzip der konfokalen Mikroskopie. Um genaue Messungen zu erhal ten, ist es stets erforderlich, die Objektoberfläche in den Fokus des beleuchtenden Lichts zu bringen. Insbesondere bei automatischen Messvorgängen oder Fertigungsprozessen kann sich aufgrund dieser ständigen Regulierung der Höhenposition in Abhängigkeit vom Objekt ein erheblicher Aufwand ergeben.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, geometrische Größen eines Objektes mit Hilfe von mechanischen Maßkörpern zu bestimmen. So werden beispielsweise in US 2,536,401 Maßkörper zur Bestimmung von geometrischen Größen eines Objektes beschrieben, wobei die Maßkörper eine Referenzfläche und eine oder mehrere definiert stufenförmig ansteigende Schrägen aufweisen können. Die zu vermessenden Objekte werden auf einer gleichen Ebene wie die Referenzfläche angeordnet und ihre geometrische Abmessung durch einen Vergleich der Objektausdehnung mit den definiert hohen Stufen des Messkörpers bestimmt. Dabei sind vorteilhaft die einzelnen Seiten des Maßkörpers durch unterschiedlichen Höhenverlauf der Schrägen für verschiedene Messbereiche geeignet.
  • Weiter ist es auch bekannt, eine Auflagefläche zur Aufnahme von Objekten dadurch zu bilden, dass diese zumindest teilweise vom stufenförmig oder konisch ansteigenden Schrägen umgeben ist. Beispielsweise weist die in DE 200 03 340 U1 gezeigte Schublade für ein CD- oder DVD-Laufwerk eine kreisförmige Auflagefläche, welche von abgestuften Absätzen zur Positionierung oder Vorzentrierung des zu aufnehmenden Objektes umfangen ist. Die gestuften Absätze dienen hier also als Anlegekanten des zu aufnehmenden Objektes, weshalb eine zu Messzwecken unabdingbare, genaue Skalierung der Stufenhöhen in dieser Anwendung weder vorgesehen noch notwendig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine optische Messvorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei der die Messvorgänge möglichst weitgehend vereinfacht werden.
  • Vorteile der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hiernach ist vorgesehen, dass die Aufnahme als Objektträger mit einer Aufnahmefläche und einer diese zumindest teilweise umgebenden und gegenüber dieser definiert stufenförmig oder kontinuierlich mit Skalierung ansteigenden Schräge ausgebildet ist.
  • Mit diesen Maßnahmen kann das Objekt hinsichtlich der Höhe seiner Oberfläche bei einfachen Messvorgängen in relativ großem Rahmen unabhängig von einer kalibrierung der optischen Messvorrichtung auch absolut vermessen werden, da die Höheninformation aus der das Messobjekt umgebenden Schräge des Objektträgers eindeutig erhalten wird. Die Stufenhöhe bzw. Skalierung kann dabei auf die gewünschte Feinheit der Messung, beispielsweise im Mikrometerbereich, abgestimmt werden. Auf diese Weise können beispielsweise in der Automatisierung häufig vorkommende unterschiedlich hohe und/oder unterschiedlich plat zierte Teile in ihrer Höhe vermessen werden, ohne dass der Fokus jedesmal erneut gesucht und kalibriertwerden muss.
  • Ein für die Platzierung und Vermessung des Objekts günstiger Aufbau besteht darin, dass die Schräge entlang einer oder zwei Längsseiten der Aufnahmefläche parallel zu diesen angeordnet ist.
  • Eindeutige Messergebnisse werden vorteilhaft dadurch erhalten, dass die Stufenebenen bezüglich der optischen Achse des Beleuchtungslichts normal liegen und gleiche oder unterschiedliche Breite und Höhe besitzen, wobei die Stufenzahl oder eine andere Stufeneigenschaft als Skalierung genutzt werden kann.
  • Verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten für die Messvorrichtung bestehen darin, dass die Aufnahmefläche bezüglich der optischen Achse des Beleuchtungslichts in einer Normalenebene oder schräg angeordnet ist. Die schräge Anordnung der Aufnahmefläche kann z.B. in Verbindung mit ebenen Stufen für eine verfeinerte Auswertung nach Art eines Nonius-Effektes genutzt werden. Auch ist denkbar, den Neigungswinkel der Aufnahmefläche definiert verstellbar auszulegen, um z.B. nicht planparallel Objekte einer bestimmten Soll-Geometrie zu vermessen.
  • Insbesondere auch für die Vermessung planparalleler Objekte sind weiterhin die Maßnahmen vorteilhaft, dass der Neigungswinkel der schräg angeordneten Aufnahmefläche von dem Neigungswinkel der umgebenden Schräge abweicht.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsvarianten bestehen darin, dass die Neigungsrichtungen der Aufnahmefläche und der umgebenden Schräge in parallelen Ebenen oder rechtwinklig zueinander stehenden Ebenen liegen.
  • Ein für genaue Messungen und sicher detektierbare Messwerte günstiges Messsystem besteht darin, dass die Messvorrichtung eine interferometrische Messeinrichtung aufweist und das Beleuchtungslicht gleichzeitig auf die Oberfläche des Objekts und die umgebende Schräge fällt. Mit diesen Maßnahmen lässt sich beispielsweise bei Ausbildung als Weißlichtinterferometer mit Licht einer geeigneten Kohärenzlänge, beispielsweise im Bereich einiger oder einiger 10 Mikrometer, die Höhe der Objektoberfläche aus den entstehenden Interferenzstreifen einerseits durch die umgebende Schräge und andererseits durch die Oberfläche des Objekts schnell und genau vermessen.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1A und 1B einen Objektträger einer optischen Messvorrichtung mit darin aufgenommenem Objekt in Vorderansicht,
  • 1C den Objektträger mit Objekt nach den 1A, 1B in Draufsicht,
  • 1D den Objektträger nach 1A in einer seitlichen Darstellung,
  • 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Objektträgers mit Objekt in Vorderansicht,
  • 3A und 3B eine weitere Ausführungsform des Objektträgers mit zwei verschieden hohen Objekten in Vorderansicht,
  • 3C den Objektträger nach 3A in Draufsicht,
  • 3D den Objektträger nach 3A in einer seitlichen Darstellung,
  • 4 eine weitere Ausführungsform des Objektträgers mit Objekt in Vorderansicht,
  • 5A und 5B ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Objektträgers mit unterschiedlich hohen Objekten in einer seitlichen Darstellung,
  • 5C den Objektträger nach 5A in Draufsicht und
  • 6A bis 6C ein weiteres Ausfürhungsbeispiel für einen Objektträger in einer seitlichen Ansicht.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die 1A bis 1D zeigen verschiedene Ansichten eines Objektträgers 1 einer optischen Messvorrichtung mit darin aufgenommenem Objekt 2, das in den 1A und 1B unterschiedliche Höhe besitzt. Der Objektträger 1 weist zur Aufnahme des Objekts 2 mit dessen Unterseite eine ebene, normal zu dem einfallenden Beleuchtungslicht 3 liegende Aufnahmefläche 1.4 für das z.B. planparallele Objekt 2 auf. Beidseitig des Objekts schließen sich an die Aufnahmefläche bezüglich dieser schräg unter einem gewissen Neigungswinkel oder gekrümmt ansteigende Schrägflächen 1.1 an, die parallel zu den Längsseiten des Objekts 2 bzw. der vorliegend rechteckförmigen Aufnahmefläche 1.4 verlaufen und abgestuft sind. Die Stufenebenen 1.5 liegen parallel zu der Aufnahmefläche 1.4 und besitzen vorliegend unterschiedliche Breiten, so dass sie durch die Stufenbreite und/oder die Stufenzahl unterscheidbar sind. Die Stufenhöhen können gleich oder unterschiedlich sein, wobei sich die Stufenhöhen und Stufenbreiten auf beiden Seiten ebenfalls unterscheiden können.
  • Das Beleuchtungslicht 3 fällt entweder gleichzeitig oder sukzessive auf das Objekt 2 und auf die das Objekt 2 zumindest teilweise umgebende Schrägfläche bzw. Schräge 1.1 und ist so eingestellt, dass das Licht auf einer Stufenebene 1.5 fokussiert ist, wozu bereits eine relativ grobe Einstellung reicht. In einer Abbildungseinrichtung oder von dem Messsystem ist die betreffende Stufe aufgrund der Stufenzahl oder einer sonstigen Eigenschaft eindeutig erkennbar, so dass auch die Höhe des Fokus oberhalb der Aufnahmefläche 1.4 bekannt ist, da die Lage der Stufenebenen 1.5 über die Aufnahmefläche 1.4 in der Messvorrichtung bekannt sind. Liegt nun auch die Oberfläche des Objekts 2 im Fokus, so ist die Höhe der Oberfläche oder eines betreffenden Oberflächenabschnitts bekannt. Auf diese Weise kann bei automatischen Messvorgängen festgestellt werden, ob die Objekte 2 die erforderliche Sollhöhe aufweisen und eine Gut/Schlecht-Bewertung gegebenenfalls mit einer Aussonderung vorgenommen werden. Dabei kann es je nach Messaufgabe bereits genügen, die relative Lage der Oberfläche oder eines Oberflächenabschnitts des Objekts 2 bezüglich einer Stufenebene 1.5 festzustellen.
  • Als optische Messeinrichtung, die einen Teil der Messvorrichtung bildet, kommen grundsätzlich verschiedene optische Messprinzipien in Frage, die auf der Auswertung des Fokus beruhen, beispielsweise eine interferometrische Messeinrichtung oder eine konfokale Messeinrichtung. Als interferometrische Messeinrichtung eignet sich für viele Anwendungsfälle die Weißlichtinterferometrie, die darauf beruht, dass innerhalb der Kohärenzlänge des verwendeten Beleuchtungslichts die gewünschten Interferenzerscheinungen auftreten. Beispielsweise sind Lichtquellen gut geeignet, die Licht einer Kohärenzlänge im Bereich einiger oder einiger 10 oder einiger 100 Mikrometer bereitstellen. In 1C sind zwei Inter ferenzlinien, wie sie z.B. auf einem Sichtgerät dargestellt werden können, zu sehen, wobei zwei unterschiedliche Höhen 2.1, 2.1' (durchgezogene und gestrichelte Linie) je nach Fokuslage kenntlich gemacht sind. Dabei betrifft die durchgezogene Linie beispielsweise die Höhe des in 1A gezeigten höheren Objekts 2 und die gestrichelte Linie die in 1B gezeigte niedrigere Höhe des Objekts 2. Da die Interferenzerscheinungen nur innerhalb der Kohärenzlänge auftreten, ist die Höhe beispielsweise im Mikrometerbereich eindeutig bestimmt.
  • 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Objektträgers 1, wobei die das Objekt 2 vorliegend auf einer Seite umgebende Schräge 1.2 kontinuierlich verläuft und zur Kenntlichmachung der Höhe der Fokuslage über der Aufnahmefläche 1.4 eine Skalierung 1.3 vorgesehen ist.
  • Bei dem in den 3A bis 3D gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel der optischen Messvorrichtung ist die Aufnahmefläche 1.4 unter einem gewissen Neigungswinkel schräg ausgebildet, wobei die Neigungsrichtung in einer Ebene liegt, die senkrecht zu einer Ebene verläuft, in der die Neigung der das Objekt 2 umgebenen Schräge 1.1 ausgerichtet ist. Diese Ausbildung des Objektträgers ergibt die Möglichkeit, über die Höhe oder Dicke des Objekts 2 genauere Aussagen zu machen als bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel. Je nach Höhe es Objekts 2 ist nämlich ein Interferenzstreifen auf der Objektoberfläche 2 unterschiedlich weit von dem stets an gleicher Position auftretenden Interferenzstreifen auf der Schräge 1.1 des Objektträgers 1 in Neigungsrichtung der Aufnahmefläche 1.4 verschoben. In 3C bezeichnet beispielsweise die gestrichelte Linie die Soll-Höhe 2.1', während die duchgehende Linie auf der Objektoberfläche die Ist-Höhe 2.1 angibt. Je geringer die Höhe des Objekts 2, um so weiter ist der die Ist-Höhe 2.1 bezeichnende Interferenzstreifen gegenüber dem Interferenzstreifen auf der Schräge 1.1 vorliegend nach rechts verschoben.
  • Entsprechende Messergebnisse wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den 3A bis 3D erhält man auch bei dem Ausführungsbeispiel nach 4, bei dem gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den 3A bis 3D die Schräge 1.2 kontinuierlich ausgebildet und mit einer Skalierung 1.3 versehen ist.
  • Es ist auch möglich, wie in den 5A bis 5C gezeigt, die Schräge der Aufnahmefläche 1.4 in einer Ebene zu neigen, die parallel zu der Ebene verläuft, in der die das Objekt 2 umgebende Schrägfläche 1.1 geneigt ist, wobei sich die Neigungswinkel der Schrägfläche 1.1 und der Aufnahmefläche 1.4 insbesondere bei Vermessung planparalleler Objekte zum Erzielen möglichst differenzierter Aussagen unterscheiden sollten. Auch bei dieser Ausbildung des Objektträgers ergibt sich je nach Höhe des Messobjekts 2 eine Verschiebung des Interferenzstreifens der Oberfläche des Objekts 2 gegenüber dem Interferenzstreifen der Schrägfläche 1.1, so dass auch mit dieser Ausbildung die Abweichung einer Ist-Höhe 2.1 von einer Soll-Höhe 2.1' festgestellt und eine entsprechende Bewertung mit absoluten Höhenangaben vorgenommen werden kann.
  • Bei einem in den 6A bis 6C gezeigten weiteren Ausführngsbeispiel des Objektträgers 1 ist die Aufnahmefläche 1.4 gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den 5A bis 5C normal zu der optischen Achse des Beleuchtungslichts 3 ausgerichtet. Liegt der Fokus z. B. auf der vierten Stufenebene 1.5, so treten Interferenzstreifen bezüglich der Objektoberfläche nur dann auf, wenn die Ob jektoberfläche eine der vierten Stufenebene entsprechende Höhe wie diese Stufenebene 1.5 besitzt, wie anhand der 1A bis 1D erläutert.
  • Als Vorteile, die mit dem beschriebenen Objektträger 1 erzielt werden, ergeben sich:
    • – Ist die Höhe des Fokus einmal individuell eingestellt, so lässt sie sich sofort ablesen und die Höhe des Objekts lässt sich unmittelbar bestimmen.
    • – Der Objektträger 1 ist unabhängig von der Kalibrierung des Interferometers, da die Skala bereits auf dem Objektträger 1 durch die Stufen oder eine entsprechende Skalierung vorzufinden ist.
    • – Es sind Absolutwerte der Höhe bestimmbar.
    • – Die Anforderungen an den Objektträger 1, insbesondere auch hinsichtlich der Schräge bzw. Umwandung sind nicht besonders hoch, da der Objektträger 1 ohnehin kalibriert wird.
    • – Die Schräge 1.1 bzw. Umwandung kann mit herkömmlichen Werkzeugen verwirklicht werden.
    • – Der Objektträger 1 und damit die Messung ist unabhängig von der verwendeten optischen Messeinrichtung, die z.B. in einem Interferometer besteht.
    • – Die Messung kann sehr schnell durchgeführt werden, da eine Bildumwandlung, d.h. Umwandlung von Interferenzstreifen in ein Höhenbild entfallen kann.
    • – Planparallele Objekte 2 können sehr schnell mit nur einer Einstellung sofort vermessen und miteinander verglichen werden.
    • – Durch eine einmalige Kalibrierung der Schrägfläche 1.1 ist eine absolute Vermessung der Höhe möglich.
    • – Durch die flache Aufnahmefläche 1.4 kann eine eventuelle Verkippung des Objekts 2, d.h. die Lage der Oberfläche festgestellt werden.
    • – Es sind nur wenige Bilder zur Findung der Interferenzstreifen nötig, da nicht die gesamte Höhe vermessen werden muss (Abtasttheorien), sondern eine Schrittweite der Kohärenzlänge ausreicht.
    • – Der Abtastbereich kann verkleinert werden.
    • – Im Größenbereich der Kohärenzlänge ist eine sehr schnell Gut-Schlecht-Aussage möglich.

Claims (7)

  1. Optische Messvorrichtung zum Vermessen der Oberfläche eines in einer Aufnahme angeordneten Objekts (2) mittels Fokuslage von beleuchtendem Licht (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme als Objektträger (1) mit einer Aufnahmefläche (1.4) und einer diese zumindest teilweise umgebenden und gegenüber dieser definiert stufenförmig oder kontinuierlich mit Skalierung (1.3) ansteigenden Schräge (1.1, 1.2) ausgebildet ist.
  2. Messvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schräge (1.1, 1.2) entlang einer oder zwei Längsseiten der Aufnahmefläche parallel zu diesen angeordnet ist.
  3. Messvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichent, dass die Stufenebenen (1.5) bezüglich der optischen Achse des Beleuchtungslichts (3) normal liegen und gleiche Breite und Höhe besitzen.
  4. Messvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmefläche (1.4) bezüglich der optischen Achse des Beleuchtungslichts in einer normalen Ebene oder schräg angeordnet ist.
  5. Messvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel der schräg angeordneten Aufnahmefläche (1.4) von dem Neigungswinkel der umgebenden Schräge (1.1, 1.2) abweicht.
  6. Messvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigungsrichtungen der Aufnahmefläche (1.4) und der umgebenden Schräge (1.1, 1.2) in parallelen Ebenen oder rechtwinklig zueinander stehenden Ebenen liegen.
  7. Messvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungslicht (3) gleichzeitig auf die Oberfläche des Objekts (2) und die umgebende Schräge (1.1, 1.2) fällt.
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