DE10240052A1 - Dicht-und Führungsvorrichtung - Google Patents

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DE10240052A1
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sealing
guiding device
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sealing element
piston
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DE2002140052
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English (en)
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Manfred Hauser
Ernst Dieter Schaefer
Martin Wilhelm
Stefan Chittka
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3204Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
    • F16J15/3208Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip provided with tension elements, e.g. elastic rings

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dicht- und Führungsvorrichtung, insbesondere für ein zylindrisches Pumpelement (21), umfassend ein Dichtelement (3) aus einem elastischen Material und ein Führungselement (2) aus einem im Wesentlichen unelastischen Material, wobei das Dichtelement kraftschlüssig und/oder formschlüssig fest mit dem Führungselement (2) verbunden ist, so dass das Dichtelement (3) und das Führungselement (2) als gemeinsame Baugruppe ausgebildet sind.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dicht- und Führungsvorrichtung, insbesondere für ein Pumpenelement zur Abdichtung eines im Wesentlichen stangenartigen bzw. kolbenartigen Bauteils.
  • Bekannte Dicht- und Führungsvorrichtungen sind derart aufgebaut, dass beispielsweise zur Abdichtung einer Stange bzw. eines Kolbens ein Dichtelement und ein separates Führungselement vorgesehen ist. Das Dichtelement ist dabei vorzugsweise benachbart dem Führungselement angeordnet und dient zur Abdichtung des sich bewegenden Kolbens bzw. der sich bewegenden Stange. Dabei weisen das Dichtelement und das Führungselement beide eine im Wesentlichen ringförmige Form auf. Hierbei sind zwei Montagevorgänge notwendig, wobei es bei unmittelbar benachbarter Anordnung des Dichtelements zum Führungselement auch öfters zu Verwechslungen der Reihenfolge während der Montage kommen kann. Dadurch entstehen hohe Zusatzkosten in Verbindung mit der Qualitätssicherung bzw. durch Leckagen am Bauteil.
  • Die erfindungsgemäße Dicht- und Führungsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 hat dem gegenüber den Vorteil, dass sie als gemeinsame Baugruppe ausgebildet ist, so dass nur noch ein Montagevorgang notwendig ist. Dabei ist die erfindungsgemäße Dicht- und Führungsvorrichtung einfach und kostengünstig aufgebaut. Die Dicht- und Führungsvorrichtung umfasst ein Dichtelement aus einem elastischen Material und ein Führungselement. Das Dichtelement ist dabei mit dem Führungselement kraftschlüssig und/oder formschlüssig verbunden, um ein einziges, zu montierendes Bauteil zu erzeugen.
  • Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Vorzugsweise umfasst das Dichtelement eine Lippenanordnung, die in einem vorbestimmten Winkel zum Umfang der abzudichtenden Fläche eines bewegten Kolbenelements angeordnet ist. Dadurch kann das erfindungsgemäße Dichtelement das Kolbenelement sowohl im drucklosen als auch im druckbeaufschlagten Zustand abdichten, da es aufgrund seiner Elastizität immer Kräfte in senkrechter Richtung zum äußeren Umfang des Kolbenelements bereitstellt.
  • Um noch größere Dichtkräfte zwischen dem Dichtelement und dem Kolbenelement zu erzeugen, weist das Dichtelement vorzugsweise einen Bereich auf, der im druckbeaufschlagten Zustand des Dichtelements noch eine zusätzliche Kraft auf die Lippenanordnung zum Andrücken des Dichtelements an das Kolbenelement bereitstellt. Dadurch wird die Sicherheit der Dichtung weiter verbessert.
  • Weiterhin bevorzugt weist das Dichtelement an seiner zur Druckseite gerichteten Stirnseite eine Abschrägung auf, die in einem vorbestimmten Winkel zu einer Grundfläche der Lippenanordnung angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist die Abschrägung dabei in einem Winkel von ca. 35° bis ca. 55° gebildet.
  • Der Winkel zwischen Lippenanordnung und Kolbenelement ist dabei möglichst klein ausgebildet, so dass in Verbindung mit einem kleinen Spalt zwischen dem Führungselement und dem Kolbenelement eine vorteilhafte Leckagerückförderung in den abzudichtenden Raum bei einer Bewegung des Kolbenelements erreicht wird.
  • Besonders bevorzugt ist die formschlüssige Verbindung zwischen dem Dichtelement und dem Führungselement durch Bohrungen im Führungselement mit Hinterschneidungen realisiert, wobei das Dichtelement entsprechend den Bohrungs- und Hinterschneidungsformen ausgebildet ist und im montierten Zustand die formschlüssige Verbindung bereitstellt. Eine derartige gemeinsame Baugruppe aus Dichtelement und Führungselement kann, wenn das Führungselement aus Kunststoff hergestellt ist, beispielsweise durch Anspritzen des Führungselements an das Dichtelement, einfach realisiert werden.
  • Eine andere Möglichkeit der Verbindung des Dichtelements mit dem Führungselement zu einer gemeinsamen Baugruppe ist beispielsweise das Anvulkanisieren des Dichtelements an das Führungselement. Es sei angemerkt, dass das Dichtelement und das Führungselement auch mittels anderer Fügeverfahren, wie beispielsweise Kleben usw., miteinander fest verbunden werden können.
  • Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Dicht- und Führungsvorrichtung in einer Rusnehmung in einem Gehäuse mittels einer Presspassung zwischen dem Führungselement und der Gehäusewandung befestigt. Diese Presspassung dient gleichzeitig auch noch zur Abdichtung zwischen dem Führungselement und dem Gehäuse.
  • Als Dichtelement wird vorzugsweise ein Kunststoff mit elastomeren Eigenschaften, wie z.B. ein Polyamid-Werkstoff, verwendet.
  • Weiterhin lässt sich eine verbesserte Dichtungswirkung zwischen dem Dichtelement und dem Kolbenelement erreichen, wenn am Dichtelement weiter vorzugsweise eine zweite Dichtlippe vorgesehen ist. Die zweite Dichtlippe verläuft vorzugsweise parallel zur ersten Dichtlippe.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische Schnittansicht einer Dichtund Führungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine schematische Schnittansicht einer Dichtund Führungsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 3 eine schematische Schnittansicht einer Dichtund Führungsvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und
  • 4 eine schematische Schnittansicht einer Dichtund Führungsvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 1 eine Dichtund Führungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Wie in 1 gezeigt, umfasst die Dicht- und Führungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ein Führungselement 2 und ein fest mit diesem verbundenes Dichtelement 3. Das Führungselement 2 ist aus einem harten Kunststoff, d.h. einem nicht elastischen Kunststoff, hergestellt und weist eine im Wesentlichen ringförmige Gestalt mit einem nach innen gerichteten, ringförmigen Ansatz 20 auf. In diesem ringförmigen Ansatz 20 ist eine bohrungsähnliche Ausnehmung 5 sowie eine umlaufende Nut 6 vorgesehen. Weiterhin stellt der nach innen gerichtete Ansatz 20 des Führungselements 2 die Führungsfläche 4 zur Führung eines Kolbens 21 eines Pumpenelements in Axialrichtung X des Kolbens bereit.
  • Das Dichtelement 3 ist aus einem elastischen Material hergestellt und weist eine Lippenanordnung 10 auf, welche eine zum äußeren Umfang in einem Winkel a geneigte Grundfläche 14 und eine Stirnseite 12 umfasst. Die Stirnseite 12 ist im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung X des Kolbens 21 gerichtet (vgl. 1). Weiterhin ist an der zum Kolben 21 gerichteten Seite eine Abschrägung 13-ausgebildet, welche in einem Winkel ß zur Grundfläche 14 verläuft. Der Winkel ß beträgt dabei vorzugsweise 45° mit einer Abweichung von ± 10°. An der Grundfläche 14 ist weiterhin eine Anbindung 17 in Form einer Auskehlung ausgebildet, welche einen Übergang zur Führungsfläche 4 des Führungselements 2 bildet.
  • An der zur Grundfläche 14 entgegengesetzten Seite der Lippenanordnung 10 ist ein Bereich 16 ausgebildet, welcher vom Druckraum 22 bei entsprechend vorhandenem Druck mit Druck beaufschlagt wird und damit eine zusätzliche Andrückung des Dichtelements 3 an den Kolben 21 gewährleistet. Hierbei weist das Dichtelement 3 durch die Neigung der Lippenanordnung 10 schon aufgrund seiner Eigenspannungen einen gewissen Anpressdruck gegen den Kolben 21 auf, so dass auch bei nichtbetätigter Pumpe, d.h. keinem Überdruck im Druckraum 22, ein dichtes Anliegen der Lippenanordnung 10 im Dichtbereich 11 am Kolben 21 gewährleistet ist. Zur besseren Verdeutlichung der Abdichtwirkungen ist in 1 und den anderen 2 bis 4 das Dichtelement im unverformten Zustand dargestellt. Wenn der gestrichelt dargestellte Kolben 21 eingeführt ist, legt sich das Dichtelement mit seiner Dichtfläche 11 an den Umfang des Kolbens 21 an.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, ist das Dichtelement 3 derart ausgebildet, dass es mit dem Führungselement 2 einen Formschluss im Bereich der Aussparung 5 und der Nut 6 bildet. Die erfindungsgemäße Dicht- und Führungsvorrichtung 1 ist dabei in einer Aussparung 9 in einem Gehäuse 8 angeordnet und umgibt den Kolben 21 ringförmig. Die Dichtund Führungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel kann beispielsweise durch Anspritzen des Führungselements 2 an das Dichtelement 3 auf einfache Weise verwirklicht werden.
  • Wie weiterhin aus 1 ersichtlich ist, ist am Führungselement 2 an dessen äußerem Umfang eine radial nach außen gerichtete, geneigte Fläche ausgebildet, welche eine Presspassung 7 zwischen dem Gehäuse 8 und dem Führungselement 2 realisiert. Diese Presspassung 7 dichtet das Führungselement 2 gegenüber dem Gehäuse 8 fluiddicht ab. Eine zweite zusätzliche Dichtung kann zwischen der Dichtund Führungsvorrichtung 1 und dem Gehäuse 8 dabei durch das Dichtelement 3 an dessen dem Druckraum 22 entgegengesetzten Ende im Bereich der Nut 6 bereitgestellt werden.
  • Somit ist erfindungsgemäß die Dicht- und Führungsvorrichtung 1 als eine gemeinsame Baugruppe ausgebildet, welche in einem Schritt an dem Gehäuse 8 montiert werden kann. Dabei kann die erfindungsgemäße gemeinsame Baugruppe, bestehend aus Führungselement 2 und Dichtelement 3, einfach und kostengünstig bereitgestellt werden und durch die Ausbildung der Lippenanordnung 10 eine besonders hohe Dichtsicherheit bereitstellen. Weiterhin wird durch Wahl eines relativ flachen Winkels a der Grundfläche 14 zum äußeren Umfang des Kolbens 21 und einem sehr kleinen Spalt 19 zwischen dem Kolben 21 und der Führungsfläche 4 eine vorteilhafte Leckagerückförderung in den Druckraum 22 erhalten. Dabei ist das Dichtkantenprofil des Dichtelements 3 derart ausgebildet, dass eine starke druckseitige Anpressung an den Kolben 21 erhalten wird.
  • Durch die vorliegende erfindungsgemäße Dicht- und Führungsvorrichtung wird somit sowohl im drucklosen als auch im druckbeaufschlagten Zustand eine Abdichtung am Kolben 21 erreicht. Dabei ist die Montage der erfindungsgemäßen Dichtund Führungsvorrichtung sowie deren Herstellung auf einfache Weise realisierbar, ohne dass es hierbei zu Montagefehlern kommen kann. Die erfindungsgemäße Dicht- und Führungsvorrichtung 1 wird insbesondere bei Kolbenpumpen, wie beispielsweise Radialkolbenpumpen oder Kolbenpumpen in Boxerform, eingesetzt. Die erfindungsgemäße Dicht- und Führungsvorrichtung 1 ist dabei als eine gemeinsame Baugruppe ausgebildet und weist zwei Funktionen, nämlich die Führung eines Kolbenelements 21 und die Abdichtung an diesem Kolbenelement 21, gleichzeitig auf.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 2 eine Dichtund Führungsvorrichtung 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Dabei sind gleiche bzw. funktional gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, entspricht das zweite Ausführungsbeispiel der Dicht- und Führungsvorrichtung 1 im Wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel. Daher werden nachfolgend nur Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsbeispielen bezeichnet. Wie in 2 dargestellt, ist im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel am Dichtelement 3 des zweiten Ausführungsbeispiels eine Rusnehmung 15 an der zum Druckraum 22 gerichteten Seite vorgesehen, so dass insbesondere eine stärker ausgeprägte Lippenanordnung 10 erhalten wird. Dadurch wird der Bereich 16, welcher bei Druck im Druckraum 22 eine zusätzliche Andrückkraft auf die Lippenanordnung 10 bereitstellt, vergrößert. Dabei wird ein kurzer Abstand D zwischen der Ausnehmung 15 und der Anbindung des Dichtelements 3 an das Führungselement 2 realisiert, um eine möglichst große Eigenvorspannung der Lippenanordnung 10 gegen den Kolben 21 bereitzustellen. Dadurch wird eine Abdichtung auch gewährleistet, wenn kein Druck im Druckraum 22 aufgebaut ist.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 3 ein drittes Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Hierbei sind gleiche bzw. funktional gleiche Teile wieder mit den gleichen Bezugszeichen wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen bezeichnet.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel entspricht dabei im Wesentlichen dem zweiten Ausführungsbeispiel, wobei im Unterschied hierzu beim dritten Ausführungsbeispiel ein zusätzlicher zweiter Dichtbereich 18 an der Grundfläche 14 der Lippenanordnung 10 ausgebildet ist. Durch diese weitere kleine Dichtlippe wird das Dichtverhalten des Dicht- und Führungselements 1 weiter verbessert. Insbesondere wird eine redundante Abdichtung erhalten. Ansonsten entspricht dieses Ausführungsbeispiel den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, so dass auf die dort gegebene Beschreibung verwiesen werden kann.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 4 eine Dichtund Führungsvorrichtung 1 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Gleiche bzw. funktional gleiche Teile sind wieder mit den gleichen Bezugszeichen wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen bezeichnet.
  • Das in 4 gezeigte vierte Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei an Stelle eines Formschlusses zwischen dem Dichtelement 3 und dem Führungselement 2 ein Kraftschluss ausgebildet ist. Dies kann beispielsweise durch Anvulkaniseren des Dichtelements 3 an das Führungselement 2 realisiert werden. Ansonsten entspricht dieses Ausführungsbeispiel dem ersten Ausführungsbeispiel, so dass auf die dort gegebene Beschreibung verwiesen werden kann.
  • Es sei angemerkt, dass bei der in 4 gezeigten Variante der erfindungsgemäßen Dicht- und Führungsvorrichtung 1 mit Kraftschluss auch die in den zweiten und dritten Ausführungsbeispielen beschriebenen Ausnehmungen 15 bzw. die zusätzliche Dichtlippe 18 verwendet werden kann.

Claims (10)

  1. Dicht- und Führungsvorrichtung, insbesondere für ein zylindrisches Pumpenelement (21), umfassend ein Dichtelement (3) aus einem elastischen Material und ein Führungselement (2) aus einem im Wesentlichen unelastischen Material, wobei das Dichtelement kraftschlüssig und/oder formschlüssig fest mit dem Führungselement (2) verbunden ist, so dass das Dichtelement (3) und das Führungselement (2) als gemeinsame Baugruppe ausgebildet sind.
  2. Dicht- und Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (3) eine Lippenanordnung (10) umfasst, welche in einem vorbestimmten Winkel (α) zu einem äußeren Umfang des Pumpenelements (21) gerichtet ist und einen Dichtbereich (11) ausbildet, welcher sowohl im drucklosen als auch im druckbeaufschlagten Zustand des Dichtelements (3) eine Abdichtung am Pumpenelement (21) bereitstellt.
  3. Dicht- und Führungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (3) einen Bereich (16) aufweist, welcher im druckbeaufschlagten Zustand des Dichtelements (3) eine zusätzliche Rndrückkraft zum Andrücken des Dichtelements (3) an das Pumpenelement (21) bereitstellt.
  4. Dicht- und Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (3) eine zum Umfang des Pumpenelement (21) im Wesentlichen senkrechte Stirnseite (12) aufweist, welche an ihrer zum Pumpenelement (21) gerichteten Seite eine Abschrägung (13) aufweist.
  5. Dicht- und Führungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschrägung (13) zu einer Grundfläche (14) der Lippenanordnung (10) in einem Winkel von ca. 35° bis 55° gebildet ist.
  6. Dicht- und Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (2) bohrungsähnliche Ausnehmungen (5) für eine formschlüssige Verbindung mit dem Dichtelement (3) aufweisen.
  7. Dicht- und Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicht- und Führungsvorrichtung mittels einer Presspassung an einem Gehäuse (8) befestigt ist.
  8. Dicht- und Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (3) aus einem Kunststoff mit elastomeren Eigenschaften, insbesondere einem Polyamid-Werkstoff, hergestellt ist.
  9. Dicht- und Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippenanordnung (10) einen ersten Dichtbereich (11) und einen zweiten Dichtbereich (18) aufweist.
  10. Dicht- und Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (3) an seiner zum Druckraum (22) gerichteten Seite eine umlaufende Ausnehmung (15) aufweist.
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