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Die vorliegende Erfindung betrifft
neue substituierte Heterocyclylpyrimidine, verschiedene Verfahren zu
ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel.
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Es ist bereits bekannt, dass bestimmte
substituierte Pyrimidine zur Bekämpfung
von tierischen Schädlingen
geeignet sind (vgl.
EP
0 506 270 A1 /
US
5,246,938 A , WO 94/06777 A1 /
US 5,684,011 A , WO 99/52 874
A1). Diese bekannten substituierten Pyrimidine haben jedoch aufgrund
verschiedener Nachteile keine Bedeutung als Schädlingsbekämpfungsmittel erlangt.
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Es wurden nun neue substituierte
Heterocyclylpyrimidine der Formel (I) gefunden, in welcher
n
für die
Zahlen 0, 1 oder 2 steht,
R für Wasserstoff oder Fluor steht,
X,
Y und Z unabhängig
voneinander
für
Wasserstoff, Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Hydroxy,
Cyanato, Thiocyanato, Halogen,
für jeweils gegebenenfalls durch
Cyano, Halogen oder C1-C6-Alkoxy
substituiertes Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkoxy, Alkoxycarbonyl, Alkylthio,
Alkylsulfinyl, Alkylsulfonyl, Alkylsulfonyloxy, Alkylamino, Alkylaminocarbonyl,
Alkoxycarbonylamino, Alkylsulfonylamino, Dialkylamino, Dialkylaminocarbonyl
oder Dialkylaminosulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
in den Alkylgruppen,
für
jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl, Alkenyloxy,
Alkenyloxycarbonyl, Alkinyl, Alkinyloxy oder Alkinyloxycarbonyl
mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkenyl- oder Alkinylgruppen,
für Cycloalkyl,
Cycloalkenyl oder Cycloalkylalkyl mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen
in der Cycloalkyl- oder Cycloalkenylgruppe und gegebenenfalls 1
bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil,
für Phenyl, Phenoxy, Phenylthio,
Pyridyl, Furyl oder Thienyl, welche jeweils gegebenenfalls durch
Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl,
C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkoxy,
C1-C4-Alkylthio,
C1-C4-Halogenalkylthio
oder C1-C4-Alkoxy-carbonyl
substituiert sind, oder
gemeinsam für eine Benzo-Gruppierung oder
für Alkylen
oder Alkenylen mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen stehen, wobei
die Kohlenstofflcette durch 1 bis 3 Stickstoffatome oder 1 bis 2
(nicht direkt benachbarte) Sauerstoffatome unterbrochen sein kann
und der dadurch gebildete Ring wiederum gegebenenfalls durch Halogen oder
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist,
und zumindest
einer der Reste X, Y oder Z
für eine gesättigte oder ungesättigte,
monocyclische oder bicyclische Heterocyclyl-Gruppierung mit bis
zu 10 Kohlenstoffatomen und mit bis zu 5 Stickstoffatomen und/oder
einem Sauerstoff- oder Schwefelatom steht, welche gegebenenfalls
zusätzlich
eine 0xo-Gruppierung (C=O), eine Thioxo-Gruppierung (C=S), eine -SO-Gruppierung
oder eine -SO2-Gruppierung enthält, und
welche gegebenenfalls bis zu 4 Substituenten aus der folgenden Aufzählung enthält:
Nitro;
Amino; Cyano; Carboxy; Carbamoyl; Thiocarbamoyl; Hydroxy; Halogen;
jeweils gegebenenfalls Cyano, Halogen oder C1-C6-Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkylcarbonyl,
Alkoxy, Alkoxycarbonyl, Alkylthio, Alkylsulfinyl, Alkylsulfonyl,
Alkylsulfonyloxy, Alkylamino, Alkylaminocarbonyl, Alkoxycarbonylamino,
Alkylsulfonylamino, Dialkylamino, Dialkylaminocarbonyl oder Dialkylaminosulfonyl
mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen; jeweils
gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl, Alkenyloxy,
Alkenyloxycarbonyl, Alkinyl, Alkinyloxy oder Alkinyloxycarbonyl
mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkenyl- oder Alkinylgruppen; Cycloalkyl,
Cycloalkenyl oder Cycloalkylalkyl mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen
in der Cycloalkyl- oder Cycloalkenylgruppe und gegebenenfalls 1
bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil; Phenyl, Benzyl, Phenoxy, Phenylthio,
Pyridyl, Furyl oder Thienyl, welche jeweils gegebenenfalls durch
Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkoxy, C1-C4-Alkylthio,
C1-C4-Halogenalkylthio
oder C1-C4-Alkoxy-carbonyl
substituiert sind.
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Die Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) können
gegebenenfalls in Abhängigkeit
von der Art und Anzahl der Substituenten als geometrische und/oder
optische Isomere bzw. Regioisomere oder entsprechende Isomerengemische
in unterschiedlicher Zusammensetzung vorliegen. Sowohl die reinen
Isomeren als auch die Isomerengemische werden erfindungsgemäß beansprucht.
Ebenso können
Verbindungen der Formel (I) gegebenenfalls in Abhängigkeit
von der Art und Anzahl der Substituenten in verschiedenen tautomeren
Formen vorliegen. Die Tautomere sind ebenfalls Gegenstand der vorliegenden
Erfindung.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung
sind weiterhin alle möglichen
N-Oxide, die durch Verbindungen der Formel (I) gebildet werden können sowie
alle Salze von Verbindungen der Formel (I), z.B. mit Mineralsäuren wie
der Salzsäure.
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Weiter wurde gefunden, dass man die
neuen substituierten Heterocyclylpyrimidine der Formel (I) erhält, wenn
man
- (a) halogen-substituierte Pyrimidine der Formel (II),
in welcher
n und
R die oben angegebenen Bedeutungen haben,
X1,
Y1 und Z1 die jeweils
oben für
die entsprechenden Reste X, Y und Z angegebenen Bedeutungen haben, jedoch
in keinem Fall für
eine Heterocyclyl-Gruppierung stehen,
und mindestens einer
der Reste X1, Y1 oder
Z1 für
Halogen steht,
mit Heterocyclen der Formel (IIIa), (IIIb) oder
(IIIc)
in welcher
X2, Y2 und Z2 für
eine gesättigte
oder ungesättigte,
monocyclische oder bicyclische Heterocyclyl-Gruppierung mit bis
zu 10 Kohlenstoffatomen und mit bis zu 5 Stickstoffatomen und/oder
einem Sauerstoff- oder Schwefelatom steht, welche gegebenenfalls
zusätzlich
eine Oxo-Gruppierung
(C=O), eine Thioxo-Gruppierung (C=S), eine -SO-Gruppierung oder eine -SO2-Gruppierung
enthält,
und welche gegebenenfalls bis zu 4 Substituenten aus der folgenden
Aufzählung
enthält:
Nitro;
Amino; Cyano; Carboxy; Carbamoyl; Thiocarbamoyl; Hydroxy; Halogen;
jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder C1-C6-Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkylcarbonyl,
Alkoxy, Alkoxycarbonyl, Alkylthio, Alkylsulfinyl, Alkylsulfonyl,
Alkylsulfonyloxy, Alkylamino, Alkylaminocarbonyl, Alkoxycarbonylamino,
Alkylsulfonylamino, Dialkylamino, Dialkylaminocarbonyl oder Dialkylaminosulfonyl
mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen; jeweils
gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl, Alkenyloxy,
Alkenyloxycarbonyl, Alkinyl, Alkinyloxy oder Alkinyloxycarbonyl
mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkenyl- oder Alkinylgruppen;
Cycloalkyl, Cycloalkenyl oder Cycloalkylalkyl mit jeweils 3 bis
6 Kohlenstoffatomen in der Cycloalkyl- oder Cycloalkenylgruppe und
ge
gebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Phenyl,
Benzyl, Phenoxy, Phenylthio, Pyridyl, Furyl oder Thienyl, welche
jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl,
Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl,
C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkoxy,
C1-C4-Alkylthio, C1-C4-Halogenalkylthio oder
C1-C4-Alkoxy-carbonyl
substituiert sind,
gegebenenfalls in Gegenwart eines oder mehrerer
Reaktionshilfsmittel und gegebenenfalls in Gegenwart eines oder
mehrerer Verdünnungsmittel
umsetzt,
oder wenn man
- (b) Heterocyclylpyrimidinthiole der Formel (IV),
in welcher
X,
Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit Fluoralkenylhalogeniden
der Formel (V),
in welcher
R die
oben angegebenen Bedeutungen hat und
X3 für Halogen
steht,
gegebenenfalls in Gegenwart eines oder mehrerer Reaktionshilfsmittel
und gegebenenfalls in Gegenwart eines oder mehrerer Verdünnungsmittel
umsetzt,
und gegebenenfalls die gemäß Verfahren (a) oder (b) erhaltenen
Verbindungen der Formel (I) auf übliche
Weise in andere Verbindungen der Formel (I) gemäß der obigen Definition umwandelt.
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Schließlich wurde gefunden, dass
die neuen substituierten Heterocyclylpyrimidine der Formel (I) sehr gute
Wirksamkeit gegenüber
tierischen Schädlingen,
insbesondere gegen Insekten, Spinnentiere und Nematoden, ganz besonders
gegen Nematoden aufweisen und sich sowohl im Pflanzenschutz als
auch im Materialschutz zur Bekämpfung
von tierischen Schädlingen
verwenden lassen.
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In den Definitionen sind die Kohlenwasserstofflcetten,
wie Alkyl oder Alkenyl – auch
in Verbindung mit Heteroatomen, wie in Alkoxy – jeweils geradkettig oder
verzweigt.
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Gegebenenfalls substituierte Reste
können
einfach oder mehrfach substituiert sein; wobei bei Mehrfachsubstitution
die Substituenten gleich oder verschieden sein können.
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Bevorzugte Substituenten bzw. Bereiche
der in den oben und nachstehend aufgeführten Formeln vorhandenen Reste
sind im Folgenden angegeben.
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n steht bevorzugt für die Zahlen
0 oder 2.
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R steht bevorzugt für Wasserstoff.
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R steht weiterhin bevorzugt für Fluor.
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X, Y und Z stehen unabhängig voneinander
bevorzugt
für
Wasserstoff, Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Hydroxy,
Cyanato, Thiocyanato, Halogen,
für jeweils gegebenenfalls durch
Cyano, Fluor, Chlor, Brom oder C1-C4-Alkoxy
substituiertes Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkoxy, Alkoxycarbonyl, Alkylthio,
Alkylsulfinyl, Alkylsulfonyl, Alkylsulfonyloxy, Alkylamino, Alkylaminocarbonyl,
Alkoxycarbonylamino, Alkylsulfonylamino, Dialkylamino, Dialkylaminocarbonyl
oder Dialkylaminosulfonyl mit jeweils 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
in den Alkylgruppen,
für
jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder Brom substituiertes
Alkenyl, Alkenyloxy, Alkenyloxycarbonyl, Alkinyl, Alkinyloxy oder
Alkinyloxycarbonyl mit jeweils 2 bis 5 Kohlenstoffatomen in den
Alkenyl- oder Alkinylgruppen,
für Cycloalkyl, Cycloalkenyl
oder Cycloalkylalkyl mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen in der
Cycloalkyl- oder Cycloalkenylgruppe und gegebenenfalls 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
im Alkylteil, oder
für
Phenyl, Phenoxy, Phenylthio, Pyridyl, Furyl oder Thienyl, welche
jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl,
Halogen, durch C1-C4-Alkyl,
C1-C4-Halogenalkyl,
C1-C4-Alkoxy, C1-C4- Halogenalkoxy, C1-C4-Alkylthio, C1-C4-Halogenalkylthio
(wobei jeweils Halogen bevorzugt für Fluor oder Chlor steht) oder
C1-C4-Alkoxy-carbonyl
substituiert sind, oder
gemeinsam für eine Benzo-Gruppierung oder
für Alkylen
oder Alkenylen mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen, wobei die
Kohlenstofflcette durch 1 bis 3 Stickstoffatome oder 1 bis 2 (nicht
direkt benachbarte) Sauerstoffatome unterbrochen sein kann und der
dadurch gebildete Ring wiederum gegebenenfalls durch Fluor, Chlor,
Brom oder Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituiert ist,
und wobei
zumindest einer der Reste X, Y oder Z bevorzugt für eine gesättigte oder
ungesättigte,
monocyclische oder bicyclische Heterocyclyl-Gruppierung mit 4, 6,
9 oder 10 Kohlenstoffatomen und bis zu 4 Stickstoffatomen und/oder
einem Sauerstoff- oder Schwefelatom steht, welche gegebenenfalls
zusätzlich
eine Oxo-Gruppierung (C=O), eine Thioxo-Gruppierung (C=S), eine
-SO-Gruppierung
oder eine -SO2-Gruppierung enthält, und welche
gegebenenfalls bis zu 3 Substituenten aus der folgenden Aufzählung enthält:
Nitro;
Amino; Cyano; Carboxy; Carbamoyl; Thiocarbamoyl; Hydroxy; Halogen;
jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Brom oder C1-C4-Alkoxy substituiertes
Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkoxy, Alkoxycarbonyl, Alkylthio, Alkylsulfinyl,
Alkylsulfonyl, Alkylsulfonyloxy, Alkylamino, Alkylaminocarbonyl,
Alkoxycarbonylamino, Alkylsulfonylamino, Dialkylamino, Dialkylaminocarbonyl
oder Dialkylaminosulfonyl mit jeweils 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
in den Alkylgruppen; jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes
Alkenyl, Alkenyloxy, Alkenyloxycarbonyl, Alkinyl, Alkinyloxy oder
Alkinyloxycarbonyl mit jeweils 2 bis 5 Kohlenstoffatomen in den
Alkenyl- oder Alkinylgruppen; Cycloalkyl, Cycloalkenyl oder Cycloalkylalkyl
mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Cycloalkyl- oder Cyclo alkenylgruppe
und gegebenenfalls 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Phenyl,
Benzyl, Phenoxy, Phenylthio, Pyridyl, Furyl oder Thienyl, welche
jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl,
Halogen, durch C1-C4-Alkyl,
C1-C4-Halogenalkyl,
C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkoxy, C1-C4-Alkylthio, C1-Ca-Halogenalkylthio
(wobei jeweils Halogen bevorzugt für Fluor oder Chlor steht) oder
C1-C4-Alkoxy-carbonyl
substituiert sind.
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n steht besonders bevorzugt für 0.
-
X, Y und Z stehen unabhängig voneinander
besonders bevorzugt für
Wasserstoff, Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Hydroxy,
Cyanato, Thiocyanato, Fluor, Chlor, Brom,
für jeweils gegebenenfalls durch
Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy substituiertes Methyl,
Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Acetyl, Propionyl,
n- oder i-Butyroyl, Methoxy, Ethoxy, noder i-Propoxy, n-, i-, s-
oder t-Butoxy, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, noder i-Propoxycarbonyl,
n-, i-, s- oder t-Butoxycarbonyl, Methylthio, Ethylthio, n- oder
i-Propylthio, n-, i-, s- oder t-Butylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl,
n- oder i-Propylsulfinyl, Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, n- oder
i-Propylsulfonyl,
Methylsulfonyloxy, Ethylsulfonyloxy, n- oder i-Propylsulfonyloxy,
Methylamino, Ethylamino, n- oder i-Propylamino, n-, i-, s- oder
t-Butylamino, Methylaminocarbonyl, Ethylaminocarbonyl, n- oder i-Propylaminocarbonyl,
n-, i-, s- oder t-Butylaminocarbonyl, Methoxycarbonylamino, Ethoxycarbonylamino,
n- oder i-Propoxycarbonylamino, n-, i-, s- oder t-Butoxycarbonylamino,
Methylsulfonylamino, Ethylsulfonylamino, n- oder i-Propylsulfonylamino,
n-, i-, s- oder t-Butylsulfonylamino, Dimethylamino, Diethylamino,
Di-n-propylamino, Di-i-propylamino, Dimethylaminocarbonyl, Diethylaminocarbonyl,
Dimethylaminosulfonyl oder Diethylaminosulfonyl,
für jeweils
gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Ethenyl,
Propenyl, Butenyl, Propenyloxy, Butenyloxy, Propenyloxycarbonyl,
Butenyloxycarbonyl, Ethinyl, Propinyl, Butinyl, Propinyloxy, Butinyloxy, Propinyloxycarbonyl
oder Butinyloxycarbonyl,
für
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopentenyl,
Cyclohexenyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl, Cyclopentylmethyl
oder Cyclohexylmethyl, oder
für Phenyl, Phenoxy, Phenylthio,
Pyridyl, Furyl oder Thienyl, welche jeweils gegebenenfalls durch
Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Fluor, Chlor, Brom,
durch Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Difluormethyl,
Dichlormethyl, Trifluormethyl, Trichlormethyl, Chlordifluormethyl,
Fluordichlormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, n-, i-,
s- oder t-Butoxy, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Chlordifluormethoxy,
Methylthio, Ethylthio, n- oder i-Propylthio, n-, i-, s- oder t-Butylthio,
Difluormethylthio, Trifluormethylthio, Chlordifluormethylthio, Methoxycarbonyl,
Ethoxycarbonyl, n- oder i-Propoxycarbonyl, n-, i-, s- oder t-Butoxycarbonyl
substituiert sind, oder
gemeinsam für Trimethylen, Tetramethylen,
Propen-1,3-diyl oder Butadien-1,4-diyl
stehen, wobei die Kohlenstoffkette durch 1 bis 3 Stickstoffatome
oder 1 bis 2 (nicht direkt benachbarte) Sauerstoffatome unterbrochen sein
kann und der dadurch gebildete Ring wiederum gegebenenfalls durch
Fluor, Chlor, Brom, Methyl oder Ethyl substituiert ist, und wobei
zumindest
einer der Reste X, Y oder Z besonders bevorzugt für eine gesättigte oder
ungesättigte,
monocyclische oder bicyclische Heterocyclyl-Gruppierung aus der
Reihe Furyl, Benzofuryl, Tetrahydrofuryl, Thienyl, Benzothienyl,
Pyrrolyl, Oxopyrrolyl, Pyrrolinyl, Pyrrolidinyl, Pyrazolyl, Pyrazolinyl,
Oxopyrazolinyl, 2-Oxo-1,3-diazacyclopentyl, Triazolyl, Benztriazolyl,
Oxotriazolinyl, Tetrazolyl, Oxazolyl, Benzoxazolyl, Thiazolyl, Benzthiazolyl,
Oxadiazolyl, Isoxazolyl, Thiadiazolyl, Pyridinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl,
Piperidinyl, Oxopiperidinyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl,
2-Oxo-1,3-diazacyclohexyl, Morpholinyl steht, welche gegebenenfalls
bis zu 3 Substituenten aus der folgenden Aufzählung enthält:
Nitro; Amino; Cyano;
Carboxy; Carbamoyl; Thiocarbamoyl; Hydroxy; Fluor; Chlor; Brom;
Iod; jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methoxy,
Ethoxy, n- oder i-Propoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n- oder
i-Propyl, n-, i-,
s- oder t-Butyl, Acetyl, Propionyl, n- oder i-Butyroyl, Methoxy,
Ethoxy, n- oder i-Propoxy, n-, i-, s- oder t-Butoxy, Methoxycarbonyl,
Ethoxycarbonyl, n- oder i-Propoxycarbonyl, n-, i-, s- oder t-Butoxycarbonyl,
Methylthio, Ethylthio, n- oder i-Propylthio, n-, i-, s- oder t-Butylthio,
Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, n- oder i-Propylsulfinyl, Methylsulfonyl,
Ethylsulfonyl, n- oder i-Propylsulfonyl, Methylsulfonyloxy, Ethylsulfonyloxy,
n- oder i-Propylsulfonyloxy, Methylamino, Ethylamino, n- oder i-Propylamino,
n-, i-, s- oder t-Butylamino, Methylaminocarbonyl, Ethylaminocarbonyl,
n- oder i-Propylaminocarbonyl, n-, i-, s- oder t-Butylaminocarbonyl,
Methoxycarbonylamino, Ethoxycarbonylamino, n- oder i-Propoxycarbonylamino,
n-, i-, s- oder t-Butoxycarbonylamino,
Methylsulfonylamino, Ethylsulfonylamino, n- oder i-Propylsulfonylamino,
n-, i-, s- oder t-Butylsulfonylamino, Dimethylamino, Diethylamino,
Di-n-propylamino, Di-i-propylamino, Dimethylaminocarbonyl, Diethylaminocarbonyl,
Dimethylaminosulfonyl oder Diethylaminosulfonyl; jeweils gegebenenfalls
durch Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Ethenyl, Propenyl, Butenyl,
Propenyloxy, Butenyloxy, Propenyloxycarbonyl, Butenyl oxycarbonyl,
Ethinyl, Propinyl, Butinyl, Propinyloxy, Butinyloxy, Propinyloxycarbonyl
oder Butinyloxycarbonyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl,
Cyclopentylmethyl oder Cyclohexylmethyl, Phenyl, Benzyl, Phenoxy,
Phenylthio, Pyridyl, Furyl oder Thienyl, welche jeweils gegebenenfalls
durch Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Fluor, Chlor, Brom,
durch Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl,
Difluormethyl, Dichlormethyl, Trifluormethyl, Trichlormethyl, Chlordifluormethyl,
Fluordichlormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, n-, i-,
s- oder t-Butoxy, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Chlordifluormethoxy,
Methylthio, Ethylthio, n- oder i-Propylthio, n-, i-, s- oder t-Butylthio,
Difluormethylthio, Trifluormethylthio, Chlordifluormethylthio, Methoxycarbonyl,
Ethoxycarbonyl, n- oder i-Propoxycarbonyl, n-, i-, s- oder t-Buoxycarbonyl
substituiert sind.
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X, Y und Z stehen unabhängig voneinander
ganz besonders bevorzugt für
Wasserstoff oder für
eine gesättigte
oder ungesättigte,
monocyclische oder bicyclische Heterocyclyl-Gruppierung aus der
Reihe Thienyl, Benzothienyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Triazolyl, Thiazolyl,
Benzthiazolyl, Pyridinyl, Chinolinyl, Pyridazinyl oder Morpholinyl,
welche gegebenenfalls bis zu 2, bevorzugt 1 Substituenten aus der
folgenden Aufzählung
enthält:
Nitro;
Amino; Cyano; Carbamoyl; Thiocarbamoyl; Fluor; Chlor; Brom; Iod;
jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes
Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Methoxycarbonyl,
Ethoxycarbonyl, n- oder i-Propoxycarbonyl, Methylthio, Ethylthio,
n- oder i-Propylthio, Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, n- oder i-Propylsulfonyl; jeweils
gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes Phenyl,
wobei
Y vorzugsweise für
Wasserstoff steht, und einer der beiden Reste X oder Z für einen
der genannten Heterocyclen steht, während der verbleibende der
beiden Reste X oder Z wiederum für
Wasserstoff steht.
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Eine ganz besonders bevorzugte Gruppe
sind diejenigen Verbindungen der Formel (I), in welcher
n,
R, X, Y und Z die vorstehend als besonders bevorzugt angegebene
Bedeutung haben, wobei Y vorzugsweise für Wasserstoff steht,
und
wenigstens einer der Reste
X oder Z für eine gesättigte oder ungesättigte,
monocyclische oder bicyclische Heterocyclyl-Gruppierung aus der
Reihe Furyl, Benzofuryl, Tetrahydrofuryl, Thienyl, Benzothienyl,
Pyrrolyl, Oxopyrrolyl, Pyrrolinyl, Pyrrolidinyl, Pyrazolyl, Pyrazolinyl,
Oxopyrazolinyl, 2-Oxo-1,3-diazacyclopentyl, Triazolyl, Benztriazolyl,
Oxotriazolinyl, Tetrazolyl, Oxazolyl, Benzoxazolyl, Thiazolyl, Benzthiazolyl,
Oxadiazolyl, Isoxazolyl, Thiadiazolyl, Pyridinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl,
Piperidinyl, Oxopiperidinyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl,
2-Oxo-1,3-diazacyclohexyl, Morpholinyl steht, welche gegebenenfalls
bis zu 3 Substituenten aus der folgenden Aufzählung enthält:
Nitro; Cyano; Carboxy;
Carbamoyl; Thiocarbamoyl; Hydroxy; Fluor; Chlor; Brom; Iod; jeweils
gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methoxy, Ethoxy,
n- oder i-Propoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s-
oder t-Butyl, Acetyl, Propionyl, n- oder i-Butyroyl, Methoxy, Ethoxy,
n- oder i-Propoxy, n-, i-, s- oder t-Butoxy, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl,
n- oder i-Propoxycarbonyl, n-, i-, s- oder t-Butoxycarbonyl, Methylthio,
Ethylthio, n- oder i-Propylthio, n-, i-, s- oder t-Butylthio, Methylsulfinyl,
Ethylsulfinyl, n- oder i-Propylsulfinyl, Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl,
n- oder i-Propylsulfonyl, Methylsulfonyloxy, Ethylsulfonyloxy, n-
oder i-Propylsulfonyloxy, Methylamino, Ethylamino, n- oder i-Propylamino,
n-, i-, s- oder t-Butylamino, Methylaminocarbonyl, Ethylaminocarbonyl,
n- oder i-Propylaminocarbonyl, n-, i-, s- oder t-Butylaminocarbonyl,
Methoxycarbonylamino, Ethoxycarbonylamino, n- oder i-Propoxycarbonylamino,
n-, i-, s- oder t-Butoxycarbonylamino,
Methylsulfonylamino, Ethylsulfonylamino, n- oder i-Propylsulfonylamino,
n-, i-, s- oder t-Butylsulfonylamino, Dimethylamino, Diethylamino,
Di-n-propylamino, Di-i-propylamino, Dimethylaminocarbonyl, Diethylaminocarbonyl, Dimethylaminosulfonyl
oder Diethylaminosulfonyl; jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor
oder Brom substituiertes Ethenyl, Propenyl, Butenyl, Propenyloxy,
Butenyloxy, Propenyloxycarbonyl, Butenyloxycarbonyl, Ethinyl, Propinyl,
Butinyl, Propinyloxy, Butinyloxy, Propinyloxycarbonyl oder Butinyloxycarbonyl;
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopentenyl,
Cyclohexenyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl, Cyclopentylmethyl
oder Cyclohexylmethyl, Phenyl, Benzyl, Phenoxy, Phenylthio, Pyridyl,
Furyl oder Thienyl, welche jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano,
Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Fluor, Chlor, Brom, durch Methyl,
Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Difluormethyl,
Dichlormethyl, Trifluormethyl, Trichlormethyl, Chlordifluormethyl,
Fluordichlormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, n-, i-,
s- oder t-Butoxy, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Chlordifluormethoxy,
Methylthio, Ethylthio, n- oder i-Propylthio, n-, i-, s- oder t-Butylthio, Difluormethylthio,
Trifluormethylthio, Chlordifluormethylthio, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl,
n- oder i-Propoxycarbonyl, n-, i-, s- oder t-Butoxycarbonyl substituiert
sind,
und wobei der gegebenenfalls verbleibende Rest X oder
Z bevorzugt für
Wasserstoff steht.
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Eine weitere ganz besonders bevorzugte
Gruppe sind diejenigen Verbindungen der Formel (I), in welcher
n,
R, X und Z die vorstehend als besonders bevorzugt angegebenen Bedeutung
haben, wobei X und Z vorzugsweise für Wasserstoff stehen, und
Y
für eine
gesättigte
oder ungesättigte,
monocyclische oder bicyclische Heterocyclyl-Gruppierung aus der
Reihe Furyl, Benzofuryl, Tetrahydrofuryl, Thienyl, Benzothienyl,
Pyrrolyl, Oxopyrrolyl, Pyrrolinyl, Pyrrolidinyl, Pyrazolyl, Pyrazolinyl,
Oxopyrazolinyl, 2-Oxo-1,3-diazacyclopentyl, Triazolyl, Benztriazolyl,
Oxotriazolinyl, Tetrazolyl, Oxazolyl, Benzoxazolyl, Thiazolyl, Benzthiazolyl,
Oxadiazolyl, Isoxazolyl, Thiadiazolyl, Pyridinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl,
Piperidinyl, Oxopiperidinyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl,
2-0xo-1,3-diazacyclohexyl, Morpholinyl steht, welche gegebenenfalls
bis zu 3 Substituenten aus der folgenden Aufzählung enthält:
Nitro; Cyano; Carboxy;
Carbamoyl; Thiocarbamoyl; Hydroxy; Fluor; Chlor; Brom; Iod; jeweils
gegebenenfalls Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methoxy, Ethoxy, n- oder
i-Propoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-,
s- oder t-Butyl, Acetyl, Propionyl, n- oder i-Butyroyl, Methoxy,
Ethoxy, noder i-Propoxy, n-, i-, s- oder t-Butoxy, Methoxycarbonyl,
Ethoxycarbonyl, noder i-Propoxycarbonyl, n-, i-, s- oder t-Butoxycarbonyl,
Methylthio, Ethylthio, n- oder i-Propylthio, n-, i-, s- oder t-Butylthio,
Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, n- oder i-Propylsulfinyl, Methylsulfonyl,
Ethylsulfonyl, n- oder i-Propylsulfonyl,
Methylsulfonyloxy, Ethylsulfonyloxy, n- oder i-Propylsulfonyloxy,
Methylamino, Ethylamino, n- oder i-Propylamino, n-, i-, s- oder
t-Butylamino, Methylaminocarbonyl, Ethylaminocarbonyl, n- oder i-Propylaminocarbonyl,
n-, i-, s- oder t-Butylaminocarbonyl, Methoxycarbonylamino, Ethoxycarbonylamino,
n- oder i-Propoxycarbonylamino, n-, i-, s- oder t-Butoxycarbonylamino,
Methylsulfonylamino, Ethylsulfonylamino, n- oder i-Propylsulfonylamino,
n-, i-, s- oder t-Butylsulfonylamino, Dimethylamino, Diethylamino,
Di-n-propylamino, Di-i-propylamino, Dimethylaminocarbonyl, Diethylaminocarbonyl,
Dimethylaminosulfonyl oder Diethylaminosulfonyl; jeweils gegebenenfalls
durch Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Ethenyl, Propenyl, Butenyl,
Propenyloxy, Butenyloxy, Propenyloxycarbonyl, Butenyloxycarbonyl,
Ethinyl, Propinyl, Butinyl, Propinyloxy, Butinyloxy, Propinyloxycarbonyl
oder Butinyloxycarbonyl; Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl,
Cyclopentylmethyl oder Cyclohexylmethyl, Phenyl, Benzyl, Phenoxy,
Phenylthio, Pyridyl, Furyl oder Thienyl, welche jeweils gegebenenfalls
durch Nitro, Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Fluor, Chlor,
Brom, durch Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl,
Difluormethyl, Dichlormethyl, Trifluormethyl, Trichlormethyl, Chlordifluormethyl,
Fluordichlormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, n-, i-,
s- oder t-Butoxy, Difluormethoxy, Trifluormethoxy, Chlordifluormethoxy,
Methylthio, Ethylthio, n- oder i-Propylthio, n-, i-, s- oder t-Butylthio, Difluormethylthio,
Trifluormethylthio, Chlordifluormethylthio, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl,
n- oder i-Propoxycarbonyl, n-, i-, s- oder t-Butoxycarbonyl substituiert
sind.
-
Verbindungen der Formel (I), in welchen
R jeweils für
Wasserstoff oder Fluor steht, stehen gleichberechtigt nebeneinander.
Beide Verbindungsgruppen sind unabhängig voneinander Gegenstand
der vorliegenden Erfindung.
-
Erfindungsgemäß bevorzugt sind die Verbindungen
der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als bevorzugt
aufgeführten
Bedeutungen vorliegt.
-
Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind
die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der
vorstehend als besonders bevorzugt aufgeführten Bedeutungen vorliegt.
-
Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt
sind die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination
der vorstehend als ganz besonders bevorzugt aufgeführten Bedeutungen
vorliegt.
-
Die oben aufgefihrten allgemeinen
oder in Vorzugsbereichen aufgeführten
Restedefinitionen bzw. Erläuterungen
können
jedoch auch untereinander, also zwischen den jeweiligen Bereichen
und Vorzugsbereichen beliebig kombiniert werden. Sie gelten für die Endprodukte
sowie für
die Vor- und Zwischenprodukte entsprechend.
-
Verwendet man beispielsweise 4-Chlor-6-methyl-2-[(3,4,4-trifluor-3-butenyl)thio]pyrimidin
und Morpholin als Ausgangsstoffe, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens
(a) durch das folgende Formelschema skizziert werden:
-
Verwendet man beispielsweise 4-(Pyridin-2-yl)-pyrimidin-2-thiol
und 4-Brom-1,1-difluor-l-buten
als Ausgangsstoffe, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens
(b) durch das folgende Formelschema skizziert werden:
-
Die bei der Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens
(a) als Ausgangsstoffe zu verwendenden halogen-substituierten Pyrimidine
sind durch die Formel (II) allgemein definiert. In der Formel (II)
haben n und R bevorzugt bzw. besonders bevorzugt diejenigen Bedeutungen,
die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (I) als bevorzugt, besonders bevorzugt für n und
R angegeben worden sind. X1 hat bevorzugt
die oben für
X als bevorzugt, besonders bevorzugt oder ganz besonders bevorzugt
angegebene Bedeutung; Y1 hat bevorzugt die
oben für
Y als bevorzugt, besonders bevorzugt oder ganz besonders bevorzugt
angegebene Bedeutung und Z1 hat bevorzugt
die oben für
Z als bevorzugt, besonders bevorzugt oder ganz besonders bevorzugt
angegebene Bedeutung, wobei mindestens einer der Reste XI, Y1 oder Z1 für
Halogen, vorzugsweise Fluor, Chlor, Brom oder Iod, insbesondere
für Fluor, Chlor
oder Brom steht und keiner dieser Reste für Heterocyclyl steht.
-
Die Ausgangsstoffe der allgemeinen
Formel (II) sind weitgehend bekannt und/oder können nach an sich bekannten
Verfahren hergestellt werden (vgl. insbesondere
EP 506 270 A1 sowie WO 94/06
777 A1 und die Herstellungsbeispiele).
-
So erhält man die halogen-substituierten
Pyrimidine der Formel (II), wenn man entsprechende Hydroxypyrimidine
der allgemeinen Formel (VI), in welcher
n und R
die oben angegebene Bedeutung haben,
X4,
Y4 und Z4 die jeweils
oben für
die entsprechenden Reste X, Y und Z angegebenen Bedeutungen haben, jedoch
in keinem Fall für
eine Heterocyclyl-Gruppierung stehen,
und mindestens einer
der Reste X4, Y4 oder
Z4 für
Hydroxy steht,
mit einem „Halogenierungsmittel",
d.h. einer zur Einführung
von Halogen-Substituenten an Stelle von Hydroxy-Gruppen in Heterocyclen
geeigneten Chemikalie, wie z.B. Phosphorylchlorid („Phosphoroxychlorid"),
Thionylchlorid oder Phosgen, bei Temperaturen zwischen 0°C und 150°C umsetzt
(vgl. die Herstellungsbeispiele).
-
Die hierzu als Vorprodukte benötigten Hydroxypyrimidine
der allgemeinen Formel (VI) sind bekannt und/oder können nach
an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl.
EP 506 270 A1 /
US 5,246,938 A , WO 94/06777
A1 /
US 5,684,011 A ,
Herstellungsbeispiele).
-
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren
(a) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) weiter als Ausgangsstoffe
zu verwendenden Heterocyclen sind durch die Formeln (IIIa), (IIIb)
und (IIIc) allgemein definiert. In diesen Formeln haben X2 bzw. Y2 bzw. Z2 bevorzugt diejenige Bedeutung, die oben
für die
Heterocyclyl-Gruppierung als bevorzugt, besonders bevorzugt oder
ganz besonders bevorzugt angegeben worden ist.
-
Die Heterocyclen der Formeln (IIIa),
(IIIb) und (IIIc) sind bekannte organische Chemikalien.
-
Die bei der Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens
(b) als Ausgangsstoffe zu verwendenden Heterocyclylpyrimidinthiole
sind durch die Formel (IV) allgemein definiert. In der Formel (IV)
haben X, Y und Z bevorzugt diejenigen Bedeutungen, die bereits im
Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (I) als bevorzugt, besonders bevorzugt oder ganz besonders
bevorzugt für X,
Y und Z angegeben worden sind.
-
Die Ausgangsstoffe der Formel (IV)
sind bekannt undloder können
nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. Dokl.
Bolg. Akad. Nauk 24 (1971), 247-250 – zitiert
in Chem. Abstracts 75:5841; Aust. J. Chem. 33 (1980), 2291-2298;
Organic Preparations and Procedures International 29 (1997), 285-292;
WO 98/27092; Tetrahedron Lett. 40 (1999), 4779-4782).
-
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren
(b) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) weiter als Ausgangsstoffe
zu verwendenden Fluoralkenylhalogenide sind durch die Formel (V)
allgemein definiert. In der Formel (V) hat R bevorzugt diejenige
Bedeutung, die oben für
R als bevorzugt bzw. als besonders bevorzugt angegeben worden ist;
X3 steht vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom oder Iod,
insbesondere für
Chlor oder Brom.
-
Die Ausgangsstoffe der Formel (V)
sind bekannt und/oder können
nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl.
EP 334 796 A1 ,
EP 660 827 A1 ,
EP 712 395 A1 ,
EP 749 433 A1 ,
EP 850 211 A1 ).
-
Die erfindungsgemäßen Verfahren (a) und (b) zur
Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) werden vorzugsweise
unter Verwendung eines oder mehrerer Reaktionshilfsmittels durchgeführt. Als Reaktionshilfsmittel
für die
erfindungsgemäßen Verfahren
kommen im Allgemeinen die üblichen
anorganischen oder organischen Basen oder Säureakzeptoren in Betracht.
Hierzu gehören
vorzugsweise Alkalimetall- oder Erdalkalimetall- -acetate, -amide,
-carbonate, -hydrogencarbonate, -hydride, -hydroxide oder -alkanolate, wie
beispielsweise Natrium-, Kalium- oder Calciumacetat, Lithium-, Natrium-,
Kalium- oder Calciumamid, Natrium-, Kalium-, Cäsium- oder Calciumcarbonat,
Natrium-, Kalium- oder Calciumhydrogencarbonat, Lithium-, Natrium-,
Kalium- oder Calciumhydrid, Lithium-, Natrium-, Kalium- oder Calciumhydroxid,
Natrium- oder Kalium- -methanolat, -ethanolat, -n- oder -i-propanolat,
-n-, -i-, -s- oder -t-butanolat; weiterhin auch basische organische
Stickstoffverbindungen, wie beispielsweise Trimethylamin, Triethylamin,
Tripropylamin, Tributylamin, Ethyl-düsopropylamin, N,N-Dimethyl-cyclohexylamin,
Dicyclohexylamin, Ethyl-dicyclohexylamin, N,N-Dimethyl-anilin, N,N-Dimethyl-benzylamin,
Pyridin, 2-Methyl-, 3-Methyl-, 4-Methyl-, 2,4-Dimethyl-, 2,6-Dimethyl-, 3,4-Dimethyl-
und 3,5-Dimethyl-pyridin, 5-Ethyl-2-methyl-pyridin, 4-Dimethylamino-pyridin,
N-Methyl-piperidin, 1,4-Diazabicyclo[2,2,2]-octan
(DABCO), 1,5-Diazabicyclo[4,3,0]non-5-en (DBN), oder 1,8-Diazabicyclo[5,4,0]-undec-7-en
(DBU).
-
Die erfindungsgemäßen Verfahren (a) und (b) zur
Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) werden vorzugsweise
unter Verwendung eines oder mehrerer Verdünnungsmittel durchgeführt. Als
Verdünnungsmittel
zur Durchführung
der erfindungsgemäßen Verfahren
(a) und (b) kommen vor allem inerte organische Lösungsmittel in Betracht. Hierzu
gehören
insbesondere aliphatische, alicyclische oder aromatische, gegebenenfalls
halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Benzin, Benzol,
Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Petrolether, Hexan, Cyclohexan,
Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff Ether, wie Diethylether,
Düsopropylether,
Dioxan, Tetrahydrofuran oder Ethylenglykoldi methyl- oder -diethylether;
Ketone, wie Aceton, Butanon oder Methyl-isobutylketon; Nitrile,
wie Acetonitril, Propionitril oder Butyronitril; Amide, wie N,N-Dimethylformamid,
N,N-Dimethylacetamid, N-Methyl-formanilid, N-Methyl-pyrrolidon oder
Hexamethylphosphorsäuretriamid;
Ester wie Essigsäuremethylester
oder Essigsäureethylester,
Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid, Alkohole, wie Methanol, Ethanol,
n- oder i-Propanol, Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether,
Diethylenglykolmonomethylether, Diethylenglykolmonoethylether, deren
Gemische mit Wasser oder reines Wasser.
-
Die Reaktionstemperaturen können bei
der Durchführung
der erfindungsgemäßen Verfahren
(a) und (b) in einem größeren Bereich
variiert werden. Im Allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen
0°C und
150°C, vorzugsweise
zwischen 10°C
und 120°C.
-
Die erfindungsgemäßen Verfahren (a) und (b) werden
im Allgemeinen unter Norma1-druck
durchgeführt.
Es ist jedoch auch möglich,
die erfindungsgemäßen Verfahren
unter erhöhtem
oder vermindertem Druck – im
allgemeinen zwischen 0,1 bar und 10 bar – durchzuführen.
-
Zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren
(a) und (b) werden die Ausgangsstoffe im Allgemeinen in angenähert äquimolaren
Mengen eingesetzt. Es ist jedoch auch möglich, eine der Komponenten
in einem größeren Überschuss
zu verwenden. Die Umsetzung wird im allgemeinen in einem geeigneten
Verdünnungsmittel
in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels durchgeführt und
das Reaktionsgemisch wird im Allgemeinen mehrere Stunden bei der
erforderlichen Temperatur gerührt.
Die Aufarbeitung wird nach üblichen
Methoden durchgeführt
(vgl. die Herstellungsbeispiele).
-
Die Wirkstoffe eignen sich bei guter
Pflanzenverträglichkeit
und günstiger
Warmblütertoxizität zur Bekämpfung von
tierischen Schädlingen,
insbesondere Insekten, Spinnentieren und Nematoden, die in der Landwirtschaft,
in Forsten, im Vorrats- und Materialschutz sowie auf dem Hygienesektor
vorkommen. Sie können vorzugsweise
als Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Sie sind gegen normal
sensible und resistente Arten sowie gegen alle oder einzelne Entwicklungsstadien
wirksam. Zu den oben erwähnten
Schädlingen
gehören:
Aus
der Ordnung der Isopoda z.B. Oniscus asellus, Armadillidium vulgare,
Porcellio scaber.
-
Aus der Ordnung der Diplopoda z.B.
Blaniulus guttulatus.
-
Aus der Ordnung der Chilopoda z.B.
Geophilus carpophagus, Scutigera spp..
-
Aus der Ordnung der Symphyla z.B.
Scutigerella immaculata.
-
Aus der Ordnung der Thysanura z.B.
Lepisma saccharina.
-
Aus der Ordnung der Collembola z.B.
Onychiurus armatus.
-
Aus der Ordnung der Orthoptera z.B.
Acheta domesticus, Gryllotalpa spp., Locusta migratoria migratorioides,
Melanoplus spp., Schistocerca gregaria.
-
Aus der Ordnung der Blattaria z.B.
Blatta orientalis, Periplaneta americana, Leucophaea maderae, Blattella
germanica.
-
Aus der Ordnung der Dermaptera z.B.
Forficula auricularia.
-
Aus der Ordnung der Isoptera z.B.
Reticulitermes spp..
-
Aus der Ordnung der Phthiraptera
z.B. Pediculus humanus corporis, Haematopinus spp., Linognathus spp.,
Trichodectes spp., Damalinia spp..
-
Aus der Ordnung der Thysanoptera
z.B. Hercinothrips femoralis, Thrips tabaci, Thrips palmi, Frankliniella
accidentalis.
-
Aus der Ordnung der Heteroptera z.B.
Eurygaster spp., Dysdercus intermedius, Piesma quadrata, Cimex lectularius,
Rhodnius prolixus, Triatoma spp.
-
Aus der Ordnung der Homoptera z.B.
Aleurodes brassicae, Bemisia tabaci, Trialeurodes vaporariorum,
Aphis gossypü,
Brevicoryne brassicae, Cryptomyzus ribis, Aphis fabae, Aphis pomi,
Eriosoma lanigerum, Hyalopterus arundinis, Phylloxera vastatrix,
Pemphigus spp., Macrosiphum avenae, Myzus spp., Phorodon humuli,
Rhopalosiphum padi, Empoasca spp., Euscelis bilobatus, Nephotettix
cincticeps, Lecanium corni, Saissetia oleae, Laodelphax striatellus,
Nilaparvata lugens, Aonidiella aurantü, Aspidiotus hederae, Pseudococcus spp.,
Psylla spp.
-
Aus der Ordnung der Lepidoptera z.B.
Pectinophora gossypiella, Bupalus piniarius, Cheimatobia brumata,
Lithocolletis blancardella, Hyponomeuta padella, Plutella xylostella,
Malacosoma neustria, Euproctis chrysorrhoea, Lymantria spp., Bucculatrix
thurberiella, Phyllocnistis citrella, Agrotis spp., Euxoa spp.,
Feltia spp., Earias insulana, Heliothis spp., Mamestra brassicae,
Panolis flammea, Spodoptera spp., Trichoplusia ni, Carpocapsa pomonella,
Pieris spp., Chilo spp., Pyrausta nubilalis, Ephestia kuehniella,
Galleria mellonella, Tineola bisselliella, Tinea pellionella, Hofmannophila
pseudospretella, Cacoecia podana, Capua reticulana, Choristoneura
fumiferana, Clysia ambiguella, Homona magnanima, Tortrix viridana,
Cnaphalocerus spp., Oulema oryzae.
-
Aus der Ordnung der Coleoptera z.B.
Anobium punctatum, Rhizopertha dominica, Bruchidius obtectus, Acanthoscelides
obtectus, Hylotrupes bajulus, Agelastica alni, Leptinotarsa decemlineata,
Phaedon cochleariae, Diabrotica spp., Psylliodes chrysocephala,
Epilachna varivestis, Atomaria spp., Oryzaephilus surinamensis,
Anthonomus spp., Sitophilus spp., Otiorrhynchus sulcatus, Cosmopolites
sordidus, Ceuthorrhynchus assimilis, Hypera postica, Dermestes spp.,
Trogoderma spp., Anthrenus spp., Attagenus spp., Lyctus spp., Meligethes
aeneus, Ptinus spp., Niptus hololeucus, Gibbium psylloides, Tribolium
spp., Tenebrio molitor, Agriotes spp., Conoderus spp., Melolontha
melolontha, Amphimallon solstitialis, Costelytra zealandica, Lissorhoptrus oryzophilus.
-
Aus der Ordnung der Hymenoptera z.B.
Diprion spp., Hoplocampa spp., Lasius spp., Monomorium pharaonis,
Vespa spp.
-
Aus der Ordnung der Diptera z.B.
Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Drosophila melanogaster, Musca
spp., Fannia spp., Calliphora erythrocephala, Lucilia spp., Chrysomyia
spp., Cuterebra spp., Gastrophilus spp., Hyppobosca spp., Stomoxys
spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Tabanus spp., Tannia spp., Bibio hortulanus,
Oscinella frit, Phorbia spp., Pegomyia hyoscyami, Ceratitis capitata,
Dacus oleae, Tipula paludosa, Hylemyia spp., Liriomyza spp.
-
Aus der Ordnung der Siphonaptera
z.B. Xenopsylla cheopis, Ceratophyllus spp.
-
Aus der Klasse der Arachnida z.B.
Scorpio maurus, Latrodectus mactans, Acarus siro, Argas spp., Ornithodoros
spp., Dermanyssus gallinae, Eriophyes ribis, Phyllocoptruta oleivora,
Boophilus spp., Rhipicephalus spp., Amblyomma spp., Hyalomma spp.,
Ixodes spp., Psoroptes spp., Chorioptes spp., Sarcoptes spp., Tarsonemus
spp., Bryobia praetiosa, Panonychus spp., Tetranychus spp., Hemitarsonemus
spp., Brevipalpus spp.
-
Zu den pflanzenparasitären Nematoden
gehören
z.B. Pratylenchus spp., Radopholus similis, Ditylenchus dipsaci,
Tylenchulus semipenetrans, Heterodera spp., Globodera spp., Meloidogyne
spp., Aphelenchoides spp., Longidorus spp., Xiphinema spp., Trichodorus
spp., Bursaphelenchus spp.
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel
(I) zeichnen sich insbesondere durch hervorragende Wirkung gegen
Blattläuse,
Käfer,
Schmetterlingraupen, Spinnmilben und pflanzenschädigende Nematoden aus.
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können gegebenenfalls
in bestimmten Konzentrationen bzw. Aufwandmengen auch als Herbizide
und Mikrobizide, beispielsweise als Fungizide, Antimykotika und
Bakterizide verwendet werden. Sie lassen sich gegebenenfalls auch
als Zwischen- oder Vorprodukte für
die Synthese weiterer Wirkstoffe einsetzen.
-
Erfindungsgemäß können alle Pflanzen und Pflanzenteile
behandelt werden. Unter Pflanzen werden hierbei alle Pflanzen und
Pflanzenpopulationen verstanden, wie erwünschte und unerwünschte Wildpflanzen oder
Kulturpflanzen (einschließlich
natürlich
vorkommender Kulturpflanzen). Kulturpflanzen können Pflanzen sein, die durch
konventionelle Züchtungs-
und Optimierungsmethoden oder durch biotechnologische und gentechnologische
Methoden oder Kombinationen dieser Methoden erhalten werden können, einschließlich der transgenen
Pflanzen und einschließlich
der durch Sortenschutzrechte schätzbaren
oder nicht schätzbaren Pflanzensorten.
Unter Pflanzenteilen sollen alle oberirdischen und unterirdischen
Teile und Organe der Pflanzen, wie Spross, Blatt, Blüte und Wurzel
verstanden werden, wobei beispielhaft Blätter, Nadeln, Stängel, Stämme, Blüten, Fruchtkörper, Früchte und
Samen sowie Wurzeln, Knollen und Rhizome aufgeführt werden. Zu den Pflanzenteilen
gehört
auch Erntegut sowie vegetatives und generatives Vermehrungsmaterial,
beispielsweise Stecklinge, Knollen, Rhizome, Ableger und Samen.
-
Die erfindungsgemäße Behandlung der Pflanzen
und Pflanzenteile mit den Wirkstoffen erfolgt direkt oder durch
Einwirkung auf deren Umgebung, Lebensraum oder Lagerraum nach den üblichen
Behandlungsmethoden, z.B. durch Tauchen, Sprühen, Verdampfen, Vernebeln,
Streuen, Aufstreichen und bei Vermehrungsmaterial, insbesondere
bei Samen, weiterhin durch ein- oder mehrschichtiges Umhüllen.
-
Die Wirkstoffe können in die üblichen
Formulierungen überführt werden,
wie Lösungen,
Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel,
Pasten, lösliche
Pulver, Granulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Wirkstoff-imprägnierte
Natur- und synthetische Stoffe sowie Feinstverkapselungen in polymeren
Stoffen.
-
Diese Formulierungen werden in bekannter
Weise hergestellt, z.B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln,
also flüssigen
Lösungsmitteln
und/oder festen Trägerstoffen,
gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln
und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln.
-
Im Falle der Benutzung von Wasser
als Streckmittel können
z.B. auch organische Lösungsmittel
als Hilfslösungsmittel
verwendet werden. Als flüssige
Lösungsmittel
kommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder
Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatische
Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid,
aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine,
z.B. Erdölfraktionen,
mineralische und pflanzliche Öle,
Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone
wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon,
stark polare Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser.
-
Als feste Trägerstoffe kommen in Frage:
z.B.
Ammoniumsalze und natürliche
Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit
oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse
Kieselsäure,
Aluminiumoxid und Silikate, als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage:
z.B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit,
Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus
anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem
Material wie Sägemehl,
Kokosnussschalen, Maiskolben und Tabakstengeln; als Emulgier- und/oder
schaumerzeugende Mittel kommen in Frage: z.B. nichtionogene und
anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether,
z.B. Alkylaryl-polyglykolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate
sowie Einweißhydrolysate; als
Dispergiermittel kommen in Frage: z.B. Lignin-Sulfitablaugen und
Methylcellulose.
-
Es können in den Formulierungen
Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulvrige,
körnige
oder latexförmige
Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol,
Polyvinylacetat, sowie natürliche
Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine und synthetische Phospholipide.
Weitere Additive können
mineralische und vegetabile Öle
sein.
-
Es können Farbstoffe wie anorganische
Pigmente, z.B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferrocyanblau und organische
Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und Metallphthalocyaninfarbstoffe
und Spurennährstoffe
wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink
verwendet werden.
-
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen
zwischen 0,1 und 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5
und 90 %.
-
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als
solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten
Fungiziden, Bakteriziden, Akariziden, Nematiziden oder Insektiziden
verwendet werden, um so z.B. das Wirkungsspektrum zu verbreitern
oder Resistenzentwicklungen vorzubeugen. In vielen Fällen erhält man dabei
synergistische Effekte, d.h. die Wirksamkeit der Mischung ist größer als
die Wirksamkeit der Einzelkomponenten.
-
Als Mischpartner kommen zum Beispiel
folgende Verbindungen in Frage:
Fungizide:
2-Phenylphenol;
8-Hydroxyquinoline sulfate; Acibenzolar-S-methyl; Aldimorph; Amidoflumet;
Ampropylfos; Ampropylfos-potassium; Andoprim; Anilazine; Azaconazole;
Azoxystrobin; Benalaxyl; Benodanil; Benomyl; Benthiavalicarb-isopropyl;
Benzamacril; Benzamacril-isobutyl; Bilanafos; Binapacryl; Biphenyl;
Bitertanol; Blasticidin-S; Bromuconazole; Bupirimate; Buthiobate;
Butylamine; Calcium poly sulfide; Capsimycin; Captafol; Captan; Carbendazim;
Carboxin; Carpropamid; Carvone; Chinomethionat; Chlobenthiazone;
Chlorfenazole; Chloroneb; Chlorothalonil; Chlozolinate; Clozylacon;
Cyazofamid; Cyflufenamid; Cymoxanil; Cyproconazole; Cyprodinil;
Cyprofuram; Dagger G; Debacarb; Dichlofluanid; Dichlone; Dichlorophen;
Diclocymet; Diclomezine; Dicloran; Diethofencarb; Difenoconazole;
Diflumetorim; Dimethirimol; Dimethomorph; Dimoxystrobin; Diniconazole;
Diniconazole-M; Dinocap; Diphenylamine; Dipyrithione; Ditalimfos;
Dithianon; Dodine; Drazoxolon; Edifenphos; Epoxiconazole; Ethaboxam;
Ethirimol; Etridiazole; Famoxadone; Fenamidone; Fenapanil; Fenarimol;
Fenbuconazole; Fenfuram; Fenhexamid; Fenitropan; Fenoxanil; Fenpiclonil;
Fenpropidin; Fenpropimorph; Ferbam; Fluazinam; Flubenzimine; Fludioxonil;
Flumetover; Flumorph; Fluoromide; Fluoxastrobin; Fluquinconazole;
Flurprimidol; Flusilazole; Flusulfamide; Flutolanil; Flutriafol;
Folpet; Fosetyl-Al; Fosetyl-sodium; Fuberidazole; Furalaxyl; Furametpyr;
Furcarbanil; Furmecyclox; Guazatine; Hexachlorobenzene; Hexaconazole;
Hymexazol; Imazalil; Imibenconazole; Iminoctadine triacetate; Iminoctadine
tris(albesil; Iodocarb; Ipconazole; Iprobenfos; Iprodione; Iprovalicarb;
Irumamycin; Isoprothiolane; Isovaledione; Kasugamycin; Kresoxim-methyl;
Mancozeb; Maneb; Meferimzone; Mepanipyrim; Mepronil; Metalaxyl;
Metalaxyl-M; Metconazole; Methasulfocarb; Methfuroxam; Metiram;
Metominostrobin; Metsulfovax; Mildiomycin; Myclobutanil; Myclozolin; Natamycin;
Nicobifen; Nitrothal-isopropyl; Noviflumuron; Nuarimol; Ofurace;
Orysastrobin; Oxadixyl; Oxolinic acid; Oxpoconazole; Oxycarboxin;
Oxyfenthün;
Paclobutrazol; Pefurazoate; Penconazole; Pencycuron; Phosdiphen;
Phthalide; Picoxystrobin; Piperalin; Polyoxins; Polyoxorim; Probenazole;
Prochloraz; Procymidone; Propamocarb; Propanosinesodium; Propiconazole;
Propineb; Proquinazid; Prothioconazole; Pyraclostrobin; Pyrazophos;
Pyrifenox; Pyrimethanil; Pyroquilon; Pyroxyfur; Pyrrolnitrine; Quinconazole;
Quinoxyfen; Quintozene; Simeconazole; Spiroxamine; Sulfur; Tebuconazole;
Tecloftalam; Tecnazene; Tetcyclacis; Tetraconazole; Thiabendazole;
Thicyofen; Thifluzamide; Thiophanate-methyl; Thiram; Tioxymid; Tolclofos-methyl;
Tolylfluanid; Triadimefon; Triadimenol; Triazbutil; Triazoxide;
Tricyclamide; Tricyclazole; Tridemorph; Trifloxystrobin; Triflumizole;
Triforine; Triticonazole; Uniconazole; Validamycin A; Vinclozolin;
Zineb; Ziram; Zoxamide; (2S)-N-[2-[4-[[3-(4-Chlorophenyl)-2-propynyl]oxy]-3-methoxyphenyl]ethyl]-3-methyl-2-[(methylsulfonyl)amino]-butanamide;
1-(1-Naphthalenyl)-1H-pyrrole-2,5-dione; 2,3,5,6-Tetrachloro-4-(methylsulfonyl)-pyridine; 2-Amino-4-methyl-N-phenyl-5-thiazolecarboxamide;
2-Chloro-N-(2,3-dihydro-1,1,3-trimethyl-lH-inden-4-yl)-3-pyridincarboxamide;
3,4,5-Trichloro-2,6-pyridinedicarbonitrile; Actinovate; cis-1-(4-Chlorophenyl)-2-(1H-1,2,4-triazole-1-yl)-cycloheptanol;
Methyl 1-(2,3-dihydro-2,2-dimethyl-lH-inden-l-yl)-1H-imidazole-5-carboxylate;
Monopotassium carbonate; N-(6-Methoxy-3-pyridinyl)-cyclopropanecarboxamide;
N-butyl-8-(1,1-dimethylethyl)-1-oxaspiro[4.5]decan-3-amine;
Sodium tetrathiocarbonate;
sowie Kupfersalze und -zubereitungen,
wie Bordeaux mixture; Copper hydroxide; Copper naphthenate; Copper
oxychloride; Copper sulfate; Cufraneb; Cuprous oxide; Mancopper;
Oxine-copper.
-
Bakterizide:
Bronopol, Dichlorophen,
Nitrapyrin, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Kasugamycin, Octhilinon,
Furancarbonsäure,
Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Tecloftalam, Kupfersulfat
und andere Kupfer-Zubereitungen.
-
Insektizide / Akarizide / Nematizide:
Abamectin,
ABG-9008, Acephate, Acequinocyl, Acetamiprid, Acetoprole, Acrinathrin,
AKD-1022, AKD-3059, AKD-3088, Alanycarb, Aldicarb, Aldoxycarb, Allethrin,
Allethrin 1R-isomers, Alpha-Cypermethrin (Alphamethrin), Amidoflumet,
Aminocarb, Amitraz, Avermectin, AZ-60541, Azadirachtin, Azamethiphos,
Azinphos-methyl, Azinphos-ethyl, Azocyclotin,
Bacillus popilliae,
Bacillus sphaericus, Bacillus subtilis, Bacillus thuringiensis,
Bacillus thuringiensis strain EG-2348, Bacillus thuringiensis strain
GC-91, Bacillus thuringiensis strain NCTC-11821, Baculoviren, Beauveria
bassiana, Beauveria tenella, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap,
Benzoximate, Beta-Cyfluthrin, Beta-Cypermethrin, Bifenazate, Bifenthrin,
Binapacryl, Bioallethrin, Bioallethrin-S-cyclopentyl-isomer, Bioethanomethrin,
Biopermethrin, Bioresmethrin, Bistrifluron, BPMC, Brofenprox, Bromophos-ethyl,
Bromopropylate, Bromfenvinfos (-methyl), BTG-504, BTG-505, Bufencarb,
Buprofezin, Butathiofos, Butocarboxim, Butoxycarboxim, Butylpyridaben,
Cadusafos,
Camphechlor, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan,
Cartap, CGA-50439, Chinomethionat, Chlordane, Chlordimeform, Chloethocarb,
Chlorethoxyfos, Chlorfenapyr, Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos,
Chlorobenzilate, Chloropicrin, Chlorproxyfen, Chlorpyrifos-methyl,
Chlorpyrifos (ethyl), Chlovaporthrin, Chromafenozide, Cis-Cypermethrin,
Cis-Resmethrin, Cis-Permethrin,
Clocythrin, Cloethocarb, Clofentezine, Clothianidin, Clothiazoben,
Codlemone, Coumaphos, Cyanofenphos, Cyanophos, Cycloprene, Cycloprothrin,
Cydia pomonella, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin,
Cyphenothrin (1R-trans-isomer), Cyromazine,
DDT, Deltamethrin,
Demeton-S-methyl, Demeton-S-methylsulphon, Diafenthiuron, Dialifos,
Diazinon, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicofol, Dicrotophos, Dicyclanil,
Diflubenzuron, Dimethoate, Dimethylvinphos, Dinobuton, Dinocap,
Dinotefuran, Diofenolan, Disulfoton, Docusat-sodium, Dofenapyn,
DOWCO-439,
Eflusilanate, Emamectin, Emamectin-benzoate, Empenthrin
(1R-isomer), Endosulfan, Entomopthora spp., EPN, Esfenvalerate,
Ethiofencarb, Ethiprole, Ethion, Ethoprophos, Etofenprox, Etoxazole,
Etrimfos,
Famphur, Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatin oxide,
Fenfluthrin, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb, Fenoxacrim,
Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyrithrin, Fenpyroximate,
Fensulfothion, Fenthion, Fentrifanil, Fenvalerate, Fipronil, Flonicamid,
Fluacrypyrim, Fluazuron, Flubenzimine, Flubrocythrinate, Flucycloxuron,
Flucythrinate, Flufenerim, Flufenoxuron, Flufenprox, Flumethrin,
Flupyrazofos, Flutenzin (Flufenzine), Fluvalinate, Fonofos, Formetanate,
Formothion, Fosmethilan, Fosthiazate, Fubfenprox (Fluproxyfen),
Furathiocarb,
Gamma-HCH, Gossyplure, Grandlure, Granuloseviren,
Halfenprox,
Halofenozide, HCH, HCN-801, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox,
Hydramethylnone, Hydroprene,
IKA-2002, Imidacloprid, Imiprothrin,
Indoxacarb, Iodofenphos, Iprobenfos, Isazofos, Isofenphos, Isoprocarb, Isoxathion,
Ivermectin,
Japonilure,
Kadethrin, Kernpolyederviren,
Kinoprene,
Lambda-Cyhalothrin, Lindane, Lufenuron,
Malathion,
Mecarbam, Mesulfenfos, Metaldehyd, Metam-sodium, Methacrifos, Methamidophos,
Metharhizium anisopliae, Metharhizium flavoviride, Methidathion,
Methiocarb, Methomyl, Methoprene, Methoxychlor, Methoxyfenozide,
Metolcarb, Metoxadiazone, Mevinphos, Milbemectin, Milbemycin, MKI-245,
MON-45700, Monocrotophos, Moxidectin, MTI-800,
Naled, NC-104,
NC-170, NC-184, NC-194, NC-196, Niclosamide, Nicotine, Nitenpyram,
Nithiazine, NNI-0001, NNI-0101, NNI-0250, NNI-9768, Novaluron, Noviflumuron,
OK-5101,
OK-5201, OK-9601, OK-9602, OK-9701, OK-9802, Omethoate, Oxamyl,
Oxydemeton-methyl,
Paecilomyces fumosoroseus, Parathion-methyl,
Parathion (-ethyl), Permethrin (cis-, trans-), Petroleum, PH-6045,
Phenothrin (1R-trans isomer), Phenthoate, Phorate, Phosalone, Phosmet,
Phosphamidon, Phosphocarb, Phoxim, Piperonyl butoxide, Pirimicarb,
Pirimiphos-methyl, Pirimiphos-ethyl, Prallethrin, Profenofos, Promecarb,
Propaphos, Propargite, Propetamphos, Propoxur, Prothiofos, Prothoate,
Protrifenbute, Pymetrozine, Pyraclofos, Pyresmethrin, Pyrethrum,
Pyridaben, Pyridalyl, Pyridaphenthion, Pyridathion, Pyrimidifen, Pyriproxyfen,
Quinalphos,
Resmethrin,
RH-5849, Ribavirin, RU-12457, RU-15525,
S-421, 5-1833, Salithion,
Sebufos, SI-0009, Silafluofen, Spinosad, Spirodiclofen, Spiromesifen,
Sulfluramid, Sulfotep, Sulprofos, SZI-121,
Tau-Fluvalinate,
Tebufenozide, Tebufenpyrad, Tebupirimfos, Teflubenzuron, Tefluthrin,
Temephos, Temivinphos, Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Tetradifon,
Tetramethrin, Tetramethrin (1 R-isomer), Tetrasul, Theta-Cypermethrin,
Thiacloprid, Thiamethoxam, Thiapronil, Thiatriphos, Thiocyclam hydrogen
oxalate, Thiodicarb, Thiofanox, Thiometon, Thiosultap-sodium, Thuringiensin,
Tolfenpyrad, Tralocythrin, Tralomethrin, Transfluthrin, Triarathene,
Triazamate, Triazophos, Triazuron, Trichlophenidine, Trichlorfon,
Triflumuron, Trimethacarb,
Vamidothion, Vaniliprole, Verbutin,
Verticillium lecanü,
WL-108477,
WL-40027,
YI-5201, YI-5301, YI-5302,
XMC, Xylylcarb,
ZA-3274,
Zeta-Cypermethrin, Zolaprofos, ZXI-8901,
die Verbindung 3-Methyl-phenyl-propylcarbamat
(Tsumacide Z),
die Verbindung 3-(5-Chlor-3-pyridinyl)-8-(2,2,2-trifluorethyl)-8-azabicyclo[3.2.1]octan-3-carbonitril (CAS-Reg.-Nr.
185982-80-3) und das entsprechende 3-endo-Isomere (CAS-Reg.-Nr. 185984-60-5) (vgl. WO-96/37494,
WO-98/25923),
sowie Präparate,
welche Insektizid wirksame Pflanzenextrakte, Nematoden, Pilze oder
Viren enthalten.
-
Auch eine Mischung mit anderen bekannten
Wirkstoffen, wie Herbiziden oder mit Düngemitteln und Wachstumsregulatoren
ist möglich.
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Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können ferner
beim Einsatz als Insektizide in ihren handelsüblichen Formulierungen sowie
in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in
Mischung mit Synergisten vorliegen. Synergisten sind Verbindungen,
durch die die Wirkung der Wirkstoffe gesteigert wird, ohne dass
der zugesetzte Synergist selbst aktiv wirksam sein muss.
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Der Wirkstoffgehalt der aus den handelsüblichen
Formulierungen bereiteten Anwendungsformen kann in weiten Bereichen
variieren. Die Wirkstoffkonzentration der Anwendungsformen kann
von 0,0000001 bis zu 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen
0,0001 und 1 Gew. % liegen.
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Die Anwendung geschieht in einer
den Anwendungsformen angepassten üblichen Weise.
-
Bei der Anwendung gegen Hygiene-
und Vorratsschädlinge
zeichnet sich der Wirkstoff durch eine hervorragende Residualwirkung
auf Holz und Ton sowie durch eine gute Alkalistabilität auf gekälkten Unterlagen aus.
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Wie bereits oben erwähnt, können erfindungsgemäß alle Pflanzen
und deren Teile behandelt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
werden wild vorkommende oder durch konventionelle biologische Zuchtmethoden,
wie Kreuzung oder Protoplastenfusion erhaltenen Pflanzenarten und
Pflanzensorten sowie deren Teile behandelt. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
werden transgene Pflanzen und Pflanzensorten, die durch gentechnologische
Methoden gegebenenfalls in Kombination mit konventionellen Methoden
erhalten wurden (Genetic Modified Organisms) und deren Teile behandelt.
Der Begriff "Teile" bzw. "Teile von Pflanzen" oder "Pflanzenteile"
wurde oben erläutert.
-
Besonders bevorzugt werden erfindungsgemäß Pflanzen
der jeweils handelsüblichen
oder in Gebrauch befindlichen Pflanzensorten behandelt. Unter Pflanzensorten
versteht man Pflanzen mit neuen Eigenschaften ("Traits"), die sowohl
durch konventionelle Züchtung,
durch Mutagenese oder durch rekombinante DNA-Techniken gezüchtet worden
sind. Dies können
Sorten, Bio- und Genotypen sein.
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Je nach Pflanzenarten bzw. Pflanzensorten,
deren Standort und Wachstumsbedingungen (Böden, Klima, Vegetationsperiode,
Ernährung)
können
durch die erfindungsgemäße Behandlung
auch überadditive
("synergistische") Effekte auftreten. So sind beispielsweise erniedrigte
Aufwandmengen und/oder Erweiterungen des Wirkungsspektrums undloder
eine Verstärkung
der Wirkung der erfindungsgemäß verwendbaren
Stoffe und Mittel, besseres Pflanzenwachstum, erhöhte Toleranz
gegenüber
hohen oder niedrigen Temperaturen, erhöhte Toleranz gegen Trockenheit
oder gegen Wasser- bzw. Bodensalzgehalt, erhöhte Blühleistung, erleichterte Ernte,
Beschleunigung der Reife, höhere
Ernteerträge,
höhere
Qualität
und/oder höherer
Er nährungswert der
Ernteprodukte, höhere
Lagerfähigkeit
und/oder Bearbeitbarkeit der Ernteprodukte möglich, die über die eigentlich zu erwartenden
Effekte hinausgehen.
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Zu den bevorzugten erfindungsgemäß zu behandelnden
transgenen (gentechnologisch erhaltenen) Pflanzen bzw. Pflanzensorten
gehören
alle Pflanzen, die durch die gentechnologische Modifikation genetisches
Material erhielten, welches diesen Pflanzen besondere vorteilhafte
wertvolle Eigenschaften ("Traits") verleiht. Beispiele für solche
Eigenschaften sind besseres Pflanzenwachstum, erhöhte Toleranz
gegenüber
hohen oder niedrigen Temperaturen, erhöhte Toleranz gegen Trockenheit
oder gegen Wasser- bzw. Bodensalzgehalt, erhöhte Blühleistung, erleichterte Ernte,
Beschleunigung der Reife, höhere
Ernteerträge,
höhere
Qualität
und/oder höherer
Ernährungswert
der Ernteprodukte, höhere
Lagerfähigkeit
und/oder Bearbeitbarkeit der Ernteprodukte. Weitere und besonders
hervorgehobene Beispiele für
solche Eigenschaften sind eine erhöhte Abwehr der Pflanzen gegen
tierische und mikrobielle Schädlinge,
wie gegenüber
Insekten, Milben, pflanzenpathogenen Pilzen, Bakterien und/oder
Viren sowie eine erhöhte
Toleranz der Pflanzen gegen bestimmte herbizide Wirkstoffe. Als
Beispiele transgener Pflanzen werden die wichtigen Kulturpflanzen,
wie Getreide (Weizen, Reis), Mais, Soja, Kartoffel, Baumwolle, Raps
sowie Obstpflanzen (mit den Früchten Äpfel, Birnen,
Zitrusfrüchten
und Weintrauben) erwähnt,
wobei Mais, Soja, Kartoffel, Baumwolle und Raps besonders hervorgehoben
werden. Als Eigenschaften ("Traits") werden besonders hervorgehoben
die erhöhte
Abwehr der Pflanzen gegen Insekten durch in den Pflanzen entstehende
Toxine, insbesondere solche, die durch das genetische Material aus
Bacillus thuringiensis (z.B. durch die Gene CryIA(a), CryIA(b),
CryIA(c), CryIIA, CryIIIA, CryIIIB2, Cry9c Cry2Ab, Cry3Bb und CryIF
sowie deren Kombinationen) in den Pflanzen erzeugt werden (im folgenden "Bt
Pflanzen"). Als Eigenschaften ("Traits") werden auch besonders hervorgehoben
die erhöhte
Abwehr von Pflanzen gegen Pilze, Bakterien und Viren durch Systemfische
Akquirierte Resistenz (SAR), Systemin, Phytoalexine, Elicitoren
sowie Resistenzgene und entsprechend exprimierte Proteine und Toxine.
Als Eigenschaften ("Traits") werden weiterhin besonders hervorgehoben
die erhöhte
Toleranz der Pflanzen gegenüber
bestimmten herbiziden Wirkstoffen, beispielsweise Imidazolinonen,
Sulfonylharnstoffen, Glyphosate oder Phosphinotricin (z.B. "PAT"-Gen).
Die jeweils die gewünschten
Eigenschaften ("Traits") verleihenden Gene können auch in Kombinationen
miteinander in den transgenen Pflanzen vorkommen. Als Beispiele
für "Bt
Pflanzen" seien Maissorten, Baumwollsorten, Sojasorten und Kartoffelsorten
genannt, die unter den Handelsbezeichnungen YIELD GARD® (z.B. Mais,
Baumwolle, Soja), KnockOut® (z.B.
Mais), StarLink® (z.B.
Mais), Bollgard® (Baumwolle),
Nucotn® (Baumwolle)
und NewLeaf® (Kartoffel)
vertrieben werden. Als Beispiele für Herbizid tolerante Pflanzen
seien Maissorten, Baumwollsorten und Sojasorten genannt, die unter
den Handelsbezeichnungen Roundup Ready® (Toleranz gegen Glyphosate
z.B. Mais, Baumwolle, Soja), Liberty Link® (Toleranz gegen Phosphinotricin,
z.B. Raps), IMI® (Toleranz
gegen Imidazolinone) und STS® (Toleranz
gegen Sulfonylharnstoffe z.B. Mais) vertrieben werden. Als Herbizid
resistente (konventionell auf Herbizid-Toleranz gezüchtete)
Pflanzen seien auch die unter der Bezeichnung Clearfield© vertriebenen
Sorten (z.B. Mais) erwähnt. Selbstverständlich gelten
diese Aussagen auch für
in der Zukunft entwickelte bzw. zukünftig auf den Markt kommende
Pflanzensorten mit diesen oder zukünftig entwickelten genetischen
Eigenschaften ("Traits").
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Die aufgeführten Pflanzen können besonders
vorteilhaft erfindungsgemäß mit den
Verbindungen der allgemeinen Formel I bzw. den erfindungsgemäßen Wirkstoffmischungen
behandelt werden. Die bei den Wirkstoffen bzw. Mischungen oben angegebenen
Vorzugsbereiche gelten auch für
die Behandlung dieser Pflanzen. Besonders hervorgehoben sei die
Pflanzenbehandlung mit den im vorliegenden Text speziell aufgeführten Verbindungen
bzw. Mischungen.
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Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe wirken nicht
nur gegen Pflanzen-, Hygiene- und Vorratsschädlinge, sondern auch auf dem
veterinärmedizinischen
Sektor gegen tierische Parasiten (Ektoparasiten) wie Schildzecken,
Lederzecken, Räudemilben, Laufmilben,
Fliegen (stechend und leckend), parasitierende Fliegenlarven, Läuse, Haarlinge,
Federlinge und Flöhe.
Zu diesen Parasiten gehören:
Aus
der Ordnung der Anoplurida z.B. Haematopinus spp., Linognathus spp.,
Pediculus spp., Phtirus spp., Solenopotes spp.
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Aus der Ordnung der Mallophagida
und den Unterordnungen Amblycerina sowie Ischnocerina z.B. Trimenopon
spp., Menopon spp., Trinoton spp., Bovicola spp., Werneckiella spp.,
Lepikentron spp., Damalina spp., Trichodectes spp., Felicola spp.
-
Aus der Ordnung Diptera und den Unterordnungen
Nematocerina sowie Brachycerina z.B. Aedes spp., Anopheles spp.,
Culex spp., Simulium spp., Eusimulium spp., Phlebotomus spp., Lutzomyia
spp., Culicoides spp., Chrysops spp., Hybomitra spp., Atylotus spp.,
Tabanus spp., Haematopota spp., Philipomyia spp., Braula spp., Musca
spp., Hydrotaea spp., Stomoxys spp., Haematobia spp., Morellia spp.,
Fannia spp., Glossina spp., Calliphora spp., Lucilia spp., Chrysomyia
spp., Wohlfahrtia spp., Sarcophaga spp., Oestrus spp., Hypoderma
spp., Gasterophilus spp., Hippobosca spp., Lipoptena spp., Melophagus
spp.
-
Aus der Ordnung der Siphonapterida
z.B. Pulex spp., Ctenocephalides spp., Xenopsylla spp., Ceratophyllus
spp.
-
Aus der Ordnung der Heteropterida
z.B. Cimex spp., Triatoma spp., Rhodnius spp., Panstrongylus spp.
-
Aus der Ordnung der Blattarida z.B.
Blatta orientalis, Periplaneta americana, Blattela germanica, Supella
spp.
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Aus der Unterklasse der Acaria (Acarida)
und den Ordnungen der Meta- sowie Mesostigmata z.B. Argas spp.,
Ornithodorus spp., Otobius spp., Ixodes spp., Amblyomma spp., Boophilus
spp., Dermacentor spp., Haemophysalis spp., Hyalomma spp., Rhipicephalus
spp., Dermanyssus spp., Raillietia spp., Pneumonyssus spp., Sternostoma
spp., Varroa spp.
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Aus der Ordnung der Actinedida (Prostigmata)
und Acaridida (Astigmata) z.B. Acarapis spp., Cheyletiella spp.,
Ornithocheyletia spp., Myobia spp., Psorergates spp., Demodex spp.,
Trombicula spp., Listrophorus spp., Acarus spp., Tyrophagus spp.,
Caloglyphus spp., Hypodectes spp., Pterolichus spp., Psoroptes spp., Chorioptes
spp., Otodectes spp., Sarcoptes spp., Notoedres spp., Knemidocoptes
spp., Cytodites spp., Laminosioptes spp.
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Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe der Formel (I)
eignen sich auch zur Bekämpfung
von Arthropoden, die landwirtschaftliche Nutztiere, wie z.B. Rinder,
Schafe, Ziegen, Pferde, Schweine, Esel, Kamele, Büffel, Kaninchen,
Hühner,
Puten, Enten, Gänse,
Bienen, sonstige Haustiere wie z.B. Hunde, Katzen, Stubenvögel, Aquarienfische
sowie sogenannte Versuchstiere, wie z.B. Hamster, Meerschweinchen,
Ratten und Mäuse
befallen. Durch die Bekämpfung
dieser Arthropoden sollen Todesfälle
und Leistungsminderungen (bei Fleisch, Milch, Wolle, Häuten, Eiern,
Honig usw.) vermindert werden, so dass durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Wirkstoffe
eine wirtschaftlichere und einfachere Tierhaltung möglich ist.
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Die Anwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe
geschieht im Veterinärsektor
in bekannter Weise durch enterale Verabreichung in Form von beispielsweise
Tabletten, Kapseln, Tränken,
Drenchen, Granulaten, Pasten, Boli, des feed-through-Verfahrens,
von Zäpfchen,
durch parenterale Verabreichung, wie zum Beispiel durch Injektionen
(intramuskulär,
subcutan, intravenös,
intraperitonal u.a.), Implantate, durch nasale Applikation, durch
dermale Anwendung in Form beispielsweise des Tauchens oder Badens
(Dippen), Sprühens (Spray),
Rufgießens
(Pour-on und Spot-on), des Waschens, des Einpuderns sowie mit Hilfe
von wirkstofflialtigen Formkörpern,
wie Halsbändern,
Ohrmarken, Schwanzmarken, Gliedmaßenbändern, Halftern, Markierungsvorrichtungen
usw.
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Bei der Anwendung für Vieh,
Geflügel,
Haustiere etc. kann man die Wirkstoffe der Formel (I) als Formulierungen
(beispielsweise Pulver, Emulsionen, fließfähige Mittel), die die Wirkstoffe
in einer Menge von 1 bis 80 Gew.-% enthalten, direkt oder nach 100
bis 10 000-facher Verdünnung
anwenden oder sie als chemisches Bad verwenden.
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Außerdem wurde gefunden, dass
die erfindungsgemäßen Verbindungen
eine hohe Insektizide Wirkung gegen Insekten zeigen, die technische
Materialien zerstören.
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Beispielhaft und vorzugsweise – ohne jedoch
zu limitieren – seien
die folgenden Insekten genannt:
Käfer wie Hylotrupes bajulus,
Chlorophorus pilosis, Anobium punctatum, Xestobium rufovillosum,
Ptilinus pecticornis, Dendrobium pertinex, Ernobius mollis, Priobium
carpini, Lyctus brunneus, Lyctus africanus, Lyctus planicollis,
Lyctus linearis, Lyctus pubescens, Trogoxylon aequale, Minthes rugicollis,
Xyleborus spec. Tryptodendron spec. Apate monachus, Bostrychus capucins,
Heterobostrychus brunneus, Sinoxylon spec. Dinoderus minutus.
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Hautflügler wie Sirex juvencus, Urocerus
gigas, Urocerus gigas taignus, Urocerus augur.
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Termiten wie Kalotermes flavicollis,
Cryptoterrries brevis, Heterotermes indicola, Reticulitermes flavipes,
Reticulitermes santonensis, Reticulitermes lucifugus, Mastotermes
darwiniensis, Zootermopsis nevadensis, Coptotermes formosanus.
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Borstenschwänze wie Lepisma saccharina.
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Unter technischen Materialien sind
im vorliegenden Zusammenhang nicht-lebende Materialien zu verstehen,
wie vorzugsweise Kunststoffe, Klebstoffe, Leime, Papiere und Kartone,
Leder, Holz, Holzverarbeitungsprodukte und Anstrichmittel.
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Ganz besonders bevorzugt handelt
es sich bei dem vor Insektenbefall zu schützenden Material um Holz und
Holzverarbeitungsprodukte.
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Unter Holz und Holzverarbeitungsprodukten,
welche durch das erfindungsgemäße Mittel
bzw. dieses enthaltende Mischungen geschützt werden kann, ist beispielhaft
zu verstehen:
Bauholz, Holzbalken, Eisenbahnschwellen, Brückenteile,
Bootsstege, Holzfahrzeuge, Kisten, Paletten, Container, Telefonmasten,
Holzverkleidungen, Holzfenster und -türen, Sperrholz, Spanplatten,
Tischlerarbeiten oder Holzprodukte, die ganz allgemein beim Hausbau
oder in der Bautischlerei Verwendung finden.
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Die Wirkstoffe können als solche, in Form von
Konzentraten oder allgemein üblichen
Formulierungen wie Pulver, Granulate, Lösungen, Suspensionen, Emulsionen
oder Pasten angewendet werden.
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Die genannten Formulierungen können in
an sich bekannter Weise hergestellt werden, z.B. durch Vermischen
der Wirkstoffe mit mindestens einem Lösungs- bzw. Verdünnungsmittel,
Emulgator, Dispergier- und/oder Binde- oder Fixiermittels, Wasser-Repellent,
gegebenenfalls Sikkative und UV-Stabilisatoren und gegebenenfalls
Farbstoffen und Pigmenten sowie weiteren Verarbeitungshilfsmitteln.
-
Die zum Schutz von Holz und Holzwerkstoffen
verwendeten Insektiziden Mittel oder Konzentrate enthalten den erfindungsgemäßen Wirkstoff
in einer Konzentration von 0,0001 bis 95 Gew.-%, insbesondere 0,001
bis 60 Gew.-%.
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Die Menge der eingesetzten Mittel
bzw. Konzentrate ist von der Art und dem Vorkommen der Insekten und
von dem Medium abhängig.
Die optimale Einsatzmenge kann bei der Anwendung jeweils durch Testreihen ermittelt
werden. Im allgemeinen ist es jedoch ausreichend 0,0001 bis 20 Gew.-%,
vorzugsweise 0,001 bis 10 Gew.-%, des Wirkstoffs, bezogen auf das
zu schützende
Material, einzusetzen.
-
Als Lösungs- und/oder Verdünnungsmittel
dient ein organisch-chemisches Lösungsmittel
oder Lösungsmittelgemisch
und/oder ein öliges
oder ölartiges
schwer flüchtiges
organisch-chemisches Lösungsmittel oder
Lösungsmittelgemisch
und/oder ein polares organisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch
und/oder Wasser und gegebenenfalls einen Emulgator und/oder Netzmittel.
-
Als organisch-chemische Lösungsmittel
werden vorzugsweise ölige
oder ölartige
Lösungsmittel
mit einer Verdunstungszahl über
35 und einem Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, eingesetzt.
Als derartige schwerflüchtige,
wasserunlösliche, ölige und ölartige
Lösungsmittel
werden entsprechende Mineralöle
oder deren Aromatenfraktionen oder mineralölhaltige Lösungsmittelgemische, vorzugsweise
Testbenzin, Petroleum und/oder Alkylbenzol verwendet.
-
Vorteilhaft gelangen Mineralöle mit einem
Siedebereich von 170 bis 220°C,
Testbenzin mit einem Siedebereich von 170 bis 220°C, Spindelöl mit einem
Siedebereich von 250 bis 350°C,
Petroleum bzw. Aromaten vom Siedebereich von 160 bis 280°C, Terpentinöl und dgl.
zum Einsatz.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform
werden flüssige
aliphatische Kohlenwasserstoffe mit einem Siedebereich von 180 bis
210°C oder
hochsiedende Gemische von aromatischen und aliphatischen Kohlenwasserstoffen
mit einem Siedebereich von 180 bis 220°C und/oder Spindelöl und/oder
Monochlornaphthalin, vorzugsweise a-Monochlornaphthalin, verwendet.
-
Die organischen schwerflüchtigen öligen oder ölartigen
Lösungsmittel
mit einer Verdunstungszahl über
35 und einem Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, können teilweise
durch leicht oder mittelflüchtige
organisch-chemische Lösungsmittel
ersetzt werden, mit der Maßgabe,
dass das Lösungsmittelgemisch
ebenfalls eine Verdunstungszahl über
35 und einen Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, aufweist
und dass das Insektizid-Fungizid-Gemisch in diesem Lösungsmittelgemisch
löslich oder
emulgierbar ist.
-
Nach einer bevorzugten Ausführungsform
wird ein Teil des organisch-chemischen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisches
oder ein aliphatisches polares organisch-chemisches Lösungsmittel
oder Lösungsmittelgemisch
ersetzt. Vorzugsweise gelangen Hydroxyl- und/oder Ester- und/oder
Ethergruppen enthaltende aliphatische organisch-chemische Lösungsmittel
wie beispielsweise Glycolether, Ester oder dergleichen zur Anwendung.
-
Als organisch-chemische Bindemittel
werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung die an sich bekannten
wasserverdünnbaren
und/oder in den eingesetzten organisch-chemischen Lösungsmitteln
löslichen oder
dispergier- bzw. emulgierbaren Kunstharze und/oder bindende trocknende Öle, insbesondere
Bindemittel bestehend aus oder enthaltend ein Acrylatharz, ein Vinylharz,
z.B. Polyvinylacetat, Polyesterharz, Polykondensations- oder Polyadditionsharz,
Polyurethanharz, Alkydharz bzw. modifiziertes Alkydharz, Phenolharz,
Kohlenwasserstoffharz wie Inden-Cumaronharz, Siliconharz, trocknende
pflanzliche und/oder trocknende Öle und/oder
physikalisch trocknende Bindemittel auf der Basis eines Natur- und/oder
Kunstharzes verwendet.
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Das als Bindemittel verwendete Kunstharz
kann in Form einer Emulsion, Dispersion oder Lösung, eingesetzt werden. Als
Bindemittel können
auch Bitumen oder bituminöse
Substanzen bis zu 10 Gew.-%, verwendet werden. Zusätzlich können an
sich bekannte Farbstoffe, Pigmente, wasserabweisende Mittel, Geruchskorrigentien
und Inhibitoren bzw. Korrosionsschutzmittel und dgl. eingesetzt
werden.
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Bevorzugt ist gemäß der Erfindung als organisch-chemische
Bindemittel mindestens ein Alkydharz bzw. modifiziertes Alkydharz
und/oder ein trocknendes pflanzliches Ö1 im Mittel oder im Konzentrat
enthalten. Bevorzugt werden gemäß der Erfindung
Alkydharze mit einem Ölgehalt
von mehr als 45 Gew.-%, vorzugsweise 50 bis 68 Gew.-%, verwendet.
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Das erwähnte Bindemittel kann ganz
oder teilweise durch ein Fixierungsmittel(gemisch) oder ein Weichmacher(gemisch)
ersetzt werden. Diese Zusätze
sollen einer Verflüchtigung
der Wirkstoffe sowie einer Kristallisation bzw. Ausfällen vorbeugen.
Vorzugsweise ersetzen sie 0,01 bis 30 % des Bindemittels (bezogen auf
100 % des eingesetzten Bindemittels).
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Die Weichmacher stammen aus den chemischen
Klassen der Phthalsäureester
wie Dibutyl-, Dioctyl- oder Benzylbutylphthalat, Phosphorsäureester
wie Tributylphosphat, Adipinsäureester
wie Di-(2-ethylhexyl)-adipat, Stearate wie Butylstearat oder Amylstearat,
Oleate wie Butyloleat, Glycerinether oder höhermolekulare Glykolether,
Glycerinester sowie p-Toluolsulfonsäureester.
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Fixierungsmittel basieren chemisch
auf Polyvinylalkylethern wie z.B. Polyvinylmethylether oder Ketonen
wie Benzophenon, Ethylenbenzophenon.
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Als Lösungs- bzw. Verdünnungsmittel
kommt insbesondere auch Wasser in Frage, gegebenenfalls in Mischung
mit einem oder mehreren der oben genannten organischchemischen Lösungs- bzw.
Verdünnungsmittel,
Emulgatoren und Dispergatoren.
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Ein besonders effektiver Holzschutz
wird durch großtechnische
Imprägnierverfahren,
z.B. Vakuum, Doppelvakuum oder Druckverfahren, erzielt.
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Die anwendungsfertigen Mittel können gegebenenfalls
noch weitere Insektizide und gegebenenfalls noch ein oder mehrere
Fungizide enthalten.
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Als zusätzliche Zumischpartner kommen
vorzugsweise die in der WO 94/29 268 genannten Insektizide und Fungizide
in Frage. Die in diesem Dokument genannten Verbindungen sind ausdrücklicher
Bestandteil der vorliegenden Annmeldung.
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Als ganz besonders bevorzugte Zumischpartner
können
Insektizide, wie Chlorpyriphos, Phoxim, Silafluofin, Alphamethrin,
Cyfluthrin, Cypermethrin, Deltamethrin, Permethrin, Imidacloprid,
NI-25, Flufenoxuron, Hexaflumuron, Transfluthrin, Thiacloprid, Methoxyphenoxid
und Triflumuron,
sowie Fungizide wie Epoxyconazole, Hexaconazole,
Azaconazole, Propiconazole, Tebuconazole, Cyproconazole, Metconazole,
Imazalil, Dichlorfluanid, Tolylfluanid, 3-Iod-2-propinyl-butylcarbamat,
N-Octyl-isothiazolin-3-on und 4,5-Dichlor-N-octylisothiazolin-3-on,
sein.
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Zugleich können die erfindungsgemäßen Verbindungen
zum Schutz vor Bewuchs von Gegenständen, insbesondere von Schiffskörpern, Sieben,
Netzen, Bauwerken, Kaianlagen und Signalanlagen, welche mit See-
oder Brackwasser in Verbindung kommen, eingesetzt werden.
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Bewuchs durch sessile Oligochaeten,
wie Kalkröhrenwürmer sowie
durch Muscheln und Arten der Gruppe Ledamorpha (Entenmuscheln),
wie verschiedene Lepas- und Scalpellum-Arten, oder durch Arten der Gruppe
Balanomorpha (Seepocken), wie Balanus- oder Pollicipes-Species,
erhöht
den Reibungswiderstand von Schiffen und fύhrt in der Folge durch erhöhten Energieverbrauch
und darüber
hinaus durch häufige
Trockendockaufenthalte zu einer deutlichen Steigerung der Betriebskosten.
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Neben dem Bewuchs durch Algen, beispielsweise
Ectocarpus sp. und Ceramium sp., kommt insbesondere dem Bewuchs
durch sessile Entomostraken-Gruppen, welche unter dem Namen Cirripedia
(Rankenflusskrebse) zusammengefasst werden, besondere Bedeutung
zu.
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Es wurde nun überraschenderweise gefunden,
dass die erfindungsgemäßen Verbindungen
allein oder in Kombination mit anderen Wirkstoffen, eine hervorragende
Antifouling (Antibewuchs)-Wirkung aufweisen.
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Durch Einsatz von erfindungsgemäßen Verbindungen
allein oder in Kombination mit anderen Wirkstoffen, kann auf den
Einsatz von Schwermetallen wie z.B. in Bis(trialkylzinn)-sulfiden,
Tri-n-butylzinnlaurat, Tri-n-butylzinnchlorid, Kupfer(I)-oxid, Triethylzinnchlorid,
Tri-n-butyl(2-phenyl-4-chlorphenoxy)-zinn, Tributylzinnoxid, Molybdändisulfid,
Antimonoxid, polymerem Butyltitanat, Phenyl-(bispyridin)wismutchlorid, Tri-n-butylzinnfluorid,
Manganethylenbisthiocarbamat, Zinkdimethyldithiocarbamat, Zinkethylenbisthiocarbamat,
Zink- und Kupfersalze von 2-Pyridinthiol-l-oxid,
Bisdimethyldithiocarbamoylzinkethylenbisthiocarbamat, Zinkoxid,
Kupfer(I)-ethylen-bisdithiocarbamat, Kupferthiocyanat, Kupfernaphthenat
und Tributylzinnhalogeniden verzichtet werden oder die Konzentration
dieser Verbindungen entscheidend reduziert werden.
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Die anwendungsfertigen Antifoulingfarben
können
gegebenenfalls noch andere Wirkstoffe, vorzugsweise Algizide, Fungizide,
Herbizide, Molluskizide bzw. andere Antifouling-Wirkstoffe enthalten.
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Als Kombinationspartner für die erfindungsgemäßen Antifouling-Mittel
eignen sich vorzugsweise:
Algizide wie 2-tert.-Butylamino-4-cyclopropylamino-6-methylthio-1,3,5-triazin,
Dichlorophen, Diuron, Endothal, Fentinacetat, Isoproturon, Methabenzthiazuron,
Oxyfluorfen, Quinoclamine und Terbutryn;
Fungizide wie Benzo[b]thiophencarbonsäurecyclohexylamid-S,S-dioxid,
Dichlofluanid, Fluorfolpet, 3-Iod-2-propinyl-butylcarbamat, Tolylfluanid
und Azole wie-Azaconazole,
Cyproconazole, Epoxyconazole, Hexaconazole, Metconazole, Propiconazole
und Tebuconazole;
Molluskizide wie Fentinacetat, Metaldehyd,
Methiocarb, Niclosamid, Thiodicarb und Trimethacarb;
oder herkömmliche
Antifouling-Wirkstoffe wie 4,5-Dichlor-2-octyl-4-isothiazolin-3-on, Düodmethylparatrylsulfon,
2-(N,N-Dimethylthiocarbamoylthio)-5-nitrothiazyl, Kalium-, Kupfer-,
Natrium- und Zinksalze von 2-Pyridinthiol-l-oxid, Pyridin-triphenylboran,
Tetrabutyldistannoxan, 2,3,5,6-Tetrachlor-4-(methylsulfonyl)-pyridin, 2,4,5,6-Tetrachloroisophthalonitril,
Tetramethylthiuramdisulfid und 2,4,6-Trichlorphenylmaleinimid.
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Die verwendeten Antifouling-Mittel
enthalten die erfindungsgemäßen Wirkstoff
der erfindungsgemäßen Verbindungen
in einer Konzentration von 0,001 bis 50 Gew. %, insbesondere von
0,01 bis 20 Gew.-%.
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Die erfindungsgemäßen Antifouling-Mittel enthalten
desweiteren die üblichen
Bestandteile wie z.B. in Ungerer, Chem. Ind. (1985), 37, 730-732
und Williams, Antifouling Marine Coatings, Noyes, Park Ridge, (1973) beschrieben.
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Antifouling-Anstrichmittel enthalten
neben den algiziden, fungiziden, molluskiziden und erfindungsgemäßen Insektiziden
Wirkstoffen insbesondere Bindemittel.
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Beispiele für anerkannte Bindemittel sind
Polyvinylchlorid in einem Lösungsmittelsystem,
chlorierter Kautschuk in einem Lösungsmittelsystem,
Acrylharze in einem Lösungsmittelsystem
insbesondere in einem wässrigen
System, Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymersysteme in Form wässriger
Dispersionen oder in Form von organischen Lösungsmittelsystemen, Butadien/Styrol/Acrylnitril-Kautschuke,
trocknende Öle,
wie Leinsamenöl,
Harzester oder modifizierte Hartharze in Kombination mit Teer oder
Bitumina, Asphalt sowie Epoxyverbindungen, geringe Mengen Chlorkautschuk,
chloriertes Polypropylen und Vinylharze.
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Gegebenenfalls enthalten Anstrichmittel
auch anorganische Pigmente, organische Pigmente oder Farbstoffe,
welche vorzugsweise in Seewasser unlöslich sind. Ferner können Anstrichmittel
Materialien, wie Kolophonium enthalten, um eine gesteuerte Freisetzung
der Wirkstoffe zu ermöglichen.
Die Anstriche können ferner
Weichmacher, die rheologischen Eigenschaften beeinflussende Modifizierungsmittel
sowie andere herkömmliche
Bestandteile enthalten. Auch in Self-Polishing-Antifouling-Systemen können die
erfindungsgemäßen Verbindungen
oder die oben genannten Mischungen eingearbeitet werden.
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Die Wirkstoffe eignen sich auch zur
Bekämpfung
von tierischen Schädlingen,
insbesondere von Insekten, Spinnentieren und Milben, die in geschlossenen
Räumen,
wie beispielsweise Wohnungen, Fabrikhallen, Büros, Fahrzeugkabinen u.ä. vorkommen.
Sie können
zur Bekämpfung
dieser Schädlinge
allein oder in Kombination mit anderen Wirk- und Hilfsstoffen in
Haushaltsinsektizid-Produkten verwendet werden. Sie sind gegen sensible
und resistente Arten sowie gegen alle Entwicklungsstadien wirksam.
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Zu diesen Schädlingen gehören:
Aus der Ordnung der
Scorpionidea z.B. Buthus occitanus.
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Aus der Ordnung der Acarina z.B.
Argas persicus, Argas reflexus, Bryobia ssp., Dermanyssus gallinae,
Glyciphagus domesticus, Ornithodorus moubat, Rhipicephalus sanguineus,
Trombicula alfreddugesi, Neutrombicula autumnalis, Dermatophagoides
pteronissimus, Dermatophagoides forinae.
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Aus der Ordnung der Araneae z.B.
Avicularüdae,
Araneidae.
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Aus der Ordnung der Opiliones z.B.
Pseudoscorpiones chelifer, Pseudoscorpiones cheiridium, Opiliones
phalangium.
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Aus der Ordnung der Isopoda z.B.
Oniscus asellus, Porcellio scaber.
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Aus der Ordnung der Diplopoda z.B.
Blaniulus guttulatus, Polydesmus spp.
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Aus der Ordnung der Chilopoda z.B.
Geophilus spp.
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Aus der Ordnung der Zygentoma z.B.
Ctenolepisma spp., Lepisma saccharina, Lepismodes inquilinus.
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Aus der Ordnung der Blattaria z.8.
Blatta orientalies, Blattella germanica, Blattella asahinai, Leucophaea
maderae, Panchlora spp., Parcoblatta spp., Periplaneta australasiae,
Periplaneta americana, Periplaneta brunnea, Periplaneta fuliginosa,
Supella longipalpa.
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Aus der Ordnung der Saltatoria z.B.
Acheta domesticus.
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Aus der Ordnung der Dermaptera z.B.
Forficula auricularia.
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Aus der Ordnung der Isoptera z.B.
Kalotermes spp., Reticulitermes spp.
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Aus der Ordnung der Psocoptera z.B.
Lepinatus spp., Liposcelis spp.
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Aus der Ordnung der Coleptera z.B.
Anthrenus spp., Attagenus spp., Dermestes spp., Latheticus oryzae,
Necrobia spp., Ptinus spp., Rhizopertha dominica, Sitophilus granarius,
Sitophilus oryzae, Sitophilus zeamais, Stegobium paniceum.
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Aus der Ordnung der Diptera z.B.
Aedes aegypti, Aedes albopictus, Aedes taeniorhynchus, Anopheles spp.,
Calliphora erythrocephala, Chrysozona pluvialis, Culex quinquefasciatus,
Culex pipiens, Culex tarsalis, Drosophila spp., Fannia canicularis,
Musca domestica, Phlebotomus spp., Sarcophaga carnaria, Simulium spp.,
Stomoxys calcitrans, Tipula paludosa.
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Aus der Ordnung der Lepidoptera z.B.
Achroia grisella, Galleria mellonella, Plodia interpunctella, Tinea cloacella,
Tinea pellionella, Tineola bisselliella.
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Aus der Ordnung der Siphonaptera
z.B. Ctenocephalides canis, Ctenocephalides felis, Pulex irritans, Tunga
penetrans, Xenopsylla cheopis.
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Aus der Ordnung der Hymenoptera z.B.
Camponotus herculeanus, Lasius fuliginosus, Lasius niger, Lasius
umbratus, Monomorium pharaonis, Paravespula spp., Tetramorium caespitum.
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Aus der Ordnung der Anoplura z.B.
Pediculus humanus capitis, Pediculus humanus corporis, Phthirus pubis.
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Aus der Ordnung der Heteroptera z.B.
Cimex hemipterus, Cimex lectularius, Rhodinus prolixus, Triatoma
infestans.
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Die Anwendung im Bereich der Haushaltsinsektizide
erfolgt allein oder in Kombination mit anderen geeigneten Wirkstoffen
wie Phosphorsäureestern,
Carbamaten, Pyrethroiden, Wachstumsregulatoren oder Wirkstoffen
aus anderen bekannten Insektizidklassen.
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Die Anwendung erfolgt in Aerosolen,
drucklosen Sprühmitteln,
z.B. Pump- und Zerstäubersprays,
Nebelautomaten, Foggern, Schäumen,
Gelen, Verdampferprodukten mit Verdampferplättchen aus Cellulose oder Kunststoff,
Flüssigverdampfern,
Gelund Membranverdampfern, propellergetriebenen Verdampfern, energielosen
bzw. passiven Verdampfungssystemen, Mottenpapieren, Mottensäckchen und
Mottengelen, als Granulate oder Stäube, in Streuködern oder
Köderstationen.
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Herstellungsbeispiele:
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Beispiel
1
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(Verfahren (a))
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3,0 g (12,7 mmol) 4-Chlor-2-[(4,4-difluor-3-butenyl)-sulfanyl]-pyrimidin
werden bei Raumtemperatur (ca. 20°C)
mit 9,1 g (27,9 mmol) Cäsiumcarbonat
und 0,86 g (12,7 mmol) Pyrazol in 60 ml Acetonitril gegeben und
diese Mischung wird 30 Minuten bei Rückfluss gerührt. Der Ansatz wird abgekühlt, abgesaugt,
der Rückstand
mit Acetonitril gewaschen und das Lösungsmittel abdestilliert Das
Rohprodukt wird durch Chromatographie an Kieselgel mit Dichlormethan
als Laufmittel weiter gereinigt.
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Man erhält 2,55 g (75 % der Theorie)
2-[(4,4-Difluor-3-butenyl)-sulfanyl]-4-(pyrazol-l-yl)-pyrimidin
als gelbes Öl.
logP
(pH 2.3): 3;3
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Beispiel
2
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(Verfahren (b))
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5,68 g (30 mmol) 4-(2-Pyridinyl)-2-pyrimidinthiol
und 16,58 g (120 mmol) Kaliumcarbonat werden in 100 ml Acetonitril
vorgelegt, 5,13 g (30 mmol) 4-Brom-1,1-difluor-but-l-en dazu gegeben und die
Reaktionsmischung 16 Stunden bei 60°C gerührt. Anschließend wird
unter vermindertem Druck eingeengt, der Rückstand zwischen Wasser und
Dichlormethan verteilt, die wässrige
Phase noch zweimal mit Dichlormethan extrahiert, die vereinigten
organischen Phasen mit Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Vom
Filtrat wird das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck sorgfältig
abdestilliert.
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Man erhält 7,6 g (88 % der Theorie)
2-[(4,4-Difluor-3-butenyl)-sulfanyl]-(4-(2-pyridinyl)-pyrimidin
als Öl
1H-NMR (CD3CN): d
= 2.50 (m, 2H), 3.28 (t, 2H), 4.45 (m, 1H), 7.50 (m, 1H), 7.95 (m,1H),
8.05 (m,1H), 8.45 (m,1H), 8.70 (m,2H) ppm.
logP (pH 2,3) =
3,33
-
Analog zu den Beipielen 1 und 2 sowie
entsprechend der allgemeinen Beschreibung der erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
können
beispielsweise auch die in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführten Verbindungen
der Formel (I) hergestellt werden.
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Tabelle
1: Beispiele für
die Verbindungen der Formel (I)
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Die Bestimmung der in der Tabelle
angegebenen logP-Werte erfolgte gemäß EEC-Directive 79/831 Annex V.A8 durch HPLC
(High Performance Liquid Chromatography) an einer Phasenumkehrsäule (C 18). Temperatur:
43°C.
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- (a) Eluenten für
die Bestimmung im sauren Bereich: 0,1 % wässrige Phosphorsäure, Acetonitril;
linearer Gradient von 10% Acetonitril bis 90 % Acetonitril – entsprechende
Messergebnisse sind in Tabelle 1 mit a) markiert.
- (b) Eluenten für
die Bestimmung im neutralen Bereich: 0,01-molare wässrige Phosphatpuffer-Lösung, Acetonitril;
linearer Gradient von 10 % Acetonitril bis 90 % Acetonitril – entsprechende
Messergebnisse sind in Tabelle 1 mit b) markiert.
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Die Eichung erfolgte mit unverzweigten
Alkan-2-onen (mit 3 bis 16 Kohlenstoffatomen), deren logP-Werte
bekannt sind (Bestimmung der logP-Werte anhand der Retentionszeiten
durch lineare Interpolation zwischen zwei aufeinanderfolgenden Alkanonen).
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Die lambda-max-Werte wurden an Hand
der UV-Spektren von 200 nm bis 400 nm in den Maxima der chromatographischen
Signale ermittelt.
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Ausgangsstoffe der Formel
(II)
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Beispiel
II-1
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22,5 g (175 mmol) 4-Hydroxy-2-mercapto-pyrimidin
werden in 150 ml Ethanol und 150 ml Wasser suspendiert und bei Raumtemperatur
(ca. 20°C)
wird eine Lösung
von 7,0 g Natriumhydroxid in 20 ml Ethanol und 20 ml Wasser dazu
gegeben. Anschließend
werden tropfenweise 33,0 g (193 mmol) 4-Brom-l,l-difluor-l-buten dazu
gegeben und die Mischung wird 30 Minuten bei 60°C gerührt. Nach Abkühlen wird
der Ansatz weitere 3 Stunden bei 0°C gerührt und der ausgefallene Niederschlag
abgesaugt. Die wässrige
Phase wird mit t-Butylmethylether extrahiert, die organische Phase
mit Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Vom Filtrat wird das
Lösungsmittel
unter vermindertem Druck sorgfältig
abdestilliert. Man erhält
einen gelben Feststoff (12,2 g = 32 % der Theorie als erste Fraktion
des gewünschten
Produktes). Die wässrige
Mutterlauge wird mit Kochsalz gesättigt und viermal mit je 100
ml Essigsäure ethylester
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Natriumsulfat
getrocknet und filtriert. Vom Filtrat wird das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck sorgfältig
abdestilliert. Man erhält
einen gelben Feststoff als zweite Frakton des gewünschten
Produktes. Die vereinigten Fraktionen werden aus t-Butyl-methylether
umkristallisiert.
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Gesamt-Ausbeute: 21.1 g (51 % der
Theorie) 4-Hydroxy-2-[(4,4-difluor-3-butenyl)sulfanyl]-pyrimidin (Schmelzpunkt:
78°C).
-
Stufe
2
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5,5 g (25,2 mmol) 4-Hydroxy-2-[(4,4-difluor-3-butenyl)-sulfanyl]-pyrimidin
(= 2-[(4,4-Difluor-3-butenyl)-sulfanyl]-4-pyrimidinol)
werden bei Raumtemperatur (ca. 20°C)
portionsweise zu 38,6 g (23,5 ml, 252 mmol) Phosphoroxychlorid gegeben
und die Mischung wird 10 Minuten unter Rückfluss zum Sieden erhitzt. Anschließend wird
der Ansatz zu 3/4 am Rotationsverdampfer eingeengt, der ölige Rückstand
in 50 ml Eiswasser getropft, unter Kühlung mit 2N-Natronlauge auf
pH 5-6 eingestellt und mehrmals mit Dichlormethan extrahiert. Das
Produkt wird nach Abdestillieren des organischen Lösungsmittels
unter vermindertem Druck in Form eines gelben Öls erhalten.
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Ausbeute: 5,5g (88 % der
Theorie) logP (pH 2.3): 3,3 Anwendungsbeispiele:
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Beispiel A
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Aphis gossypii-Test
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Lösungsmittel:
7 Gewichtsteile Dimethylformamid
Emulgator: 2 Gewichtsteile
Alkylarylpolyglykolether
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Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung
vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen
Lösungsmittel
und Emulgator und verdünnt
das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.
-
Baumwollblätter (Gossypium hirsutum),
die stark von der Baumwollblattlaus (Aphis gossypii) befallen sind,
werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten
Konzentration behandelt.
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Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in
% bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Blattläuse abgetötet wurden;
0 % bedeutet, dass keine Blattläuse
abgetötet
wurden.
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Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen
und Versuchsergebnisse gehen aus der Tabelle A hervor.
-
Tabelle
A pflanzenschädigende
Insekten Aphis gossipii-Test
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Beispiel B
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Heliothis armigera-Test
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Lösungsmittel:
7 Gewichtsteile Dimethylformamid
Emulgator: 2 Gewichtsteile
Alkylarylpolyglykolether
-
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung
vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen
Lösungsmittel
und Emulgator und verdünnt
das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.
-
Sojatriebe (Glycine max) werden durch
Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt
und mit Heliothis armigera-Raupen besetzt, solange die Blätter noch
feucht sind.
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Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in
% bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Raupen abgetötet wurden;
0 % bedeutet, dass keine Raupen abgetötet wurden.
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Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen
und Versuchsergebnisse gehen aus der Tabelle B hervor.
-
Tabelle
B pflanzenschädigende
Insekten Heliothis armigera-Test
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Beispiel C Meloidogyne-Test
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Lösungsmittel:
7 Gewichtsteile Dimethylformamid
Emulgator: 2 Gewichtsteile
Alkylarylpolyglykolether
-
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung
vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen
Lösungsmittel
und Emulgator und verdünnt
das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
-
Gefäße werden mit Sand, Wirkstofflösung, Meloidogyne
incognita-Ei-Larven-Suspension
und Salatsamen gefüllt.
Die Salatsamen keimen und die Pflänzchen entwickeln sich. An
den Wurzeln entwickeln sich die Gallen.
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Nach der gewünschten Zeit wird die nematizide
Wirkung an Hand der Gallenbildung in % bestimmt. Dabei bedeutet
100 %, dass keine Gallen gefunden wurden; 0 % bedeutet, dass die
Zahl der Gallen an den behandelten Pflanzen der der unbehandelten
Kontrolle entspricht.
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Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen
und Versuchsergebnisse gehen aus der Tabelle C hervor.
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Tabelle
C pflanzenschädigende
Nematoden Meloidogyne-Test
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Beispiel D Myzus-Test
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Lösungsmittel:
7 Gewichtsteile Dimethylformamid
Emulgator: 2 Gewichtsteile
Alkylarylpolyglykolether
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Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung
vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen
Lösungsmittel
und Emulgator und verdünnt
das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.
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Kohlblätter (Brassica oleracea), die
stark von der Pfirsichblattlaus (Myzus persicae) befallen sind,
werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten
Konzentration behandelt.
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Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in
% bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Blattläuse abgetötet wurden;
0 % bedeutet, dass keine Blattläuse
abgetötet
wurden.
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Wirkstoffe, Wirkstofflconzentrationen
und Versuchsergebnisse gehen aus der Tabelle D hervor.
-
Tabelle
D pflanzenschädigende
Insekten Myzus-Test
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Beispiel E Phaedon-Larven-Test
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Lösungsmittel:
7 Gewichtsteile Dimethylformamid
Emulgator: 2 Gewichtsteile
Alkylarylpolyglykolether
-
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung
vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen
Lösungsmittel
und Emulgator und verdünnt
das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.
-
Kohlblätter (Brassica oleracea) werden
durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration
behandelt und mit Larven des Meerrettichblattkäfers (Phaedon cochleariae)
besetzt, solange die Blätter
noch feucht sind.
-
Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in
% bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Käferlarven abgetötet wurden;
0 % bedeutet, dass keine Käferlarven
abgetötet
wurden.
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Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen
und Versuchsergebnisse gehen aus der Tabelle E hervor.
-
Tabelle
E pflanzenschädigende
Insekten Phaedon-Larven-Test
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Beispiel F Plutella-Test
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Lösungsmittel:
7 Gewichtsteile Dimethylformamid
Emulgator: 2 Gewichtsteile
Alkylarylpolyglykolether
-
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung
vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen
Lösungsmittel
und Emulgator und verdünnt
das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.
-
Kohlblätter (Brassica oleracea) werden
durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration
behandelt und mit Raupen der Kohlschabe (Plutella xylostella) besetzt,
solange die Blätter
noch feucht sind.
-
Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in
% bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Raupen abgetötet wurden;
0 % bedeutet, dass keine Raupen abgetötet wurden.
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Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen
und Versuchsergebnisse gehen aus der Tabelle F hervor.
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Tabelle
F pflanzenschädigendeinsekten
Plutella-Test
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Beispiel G
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Spodoptera frugiperda-Test
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Lösungsmittel:
7 Gewichtsteile Dimethylformamid
Emulgator: 2 Gewichtsteile
Alkylarylpolyglykolether
-
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung
vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen
Lösungsmittel
und Emulgator und verdünnt
das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.
-
Kohlblätter (Brassica oleracea) werden
durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration
behandelt und mit Raupen des Heerwurms (Spodoptera frugiperda) besetzt,
solange die Blätter noch
feucht sind.
-
Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in
% bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Raupen abgetötet wurden;
0 % bedeutet, dass keine Raupen abgetötet wurden.
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Wirkstoffe, Wirkstofflconzentrationen
und Versuchsergebnisse gehen aus der Tabelle G hervor.
-
Tabelle
G pflanzenschädigende
Insekten Spodoptera frugiperda - Test
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Beispiel H
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Tetranychus-Test (OP-resistent/Tauchbehandlung)
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Lösungsmittel:
7 Gewichtsteile Dimethylformamid
Emulgator: 2 Gewichtsteile
Alkylarylpolyglykolether
-
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung
vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen
Lösungsmittel
und Emulgator und verdünnt
das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.
-
Bohnenpflanzen (Phaseolus vulgaris),
die stark von allen Stadien der Gemeinen Spinnmilbe (Tetranychus
urticae) befallen sind, werden in eine Wirkstoffzubereitung der
gewünschten
Konzentration getaucht.
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Nach der gewünschten Zeit wird die Wirkung
in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Spinnmilben abgetötet wurden;
0 % bedeutet, dass keine Spinmmilben abgetötet wurden.
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Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen
und Versuchsergebnisse gehen aus der Tabelle H hervor.
-
Tabelle
H pflanzenschädigende
Milben Tetranychus-Test (OP-resistent/Tauchbehandlung)
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