DE10238332A1 - Steuermodul - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges Steuermodul zur Steuerung und/oder Überwachung von Funktionselementen einer Arbeitsstation mit äußeren elektrischen Anschlüssen zum Anschließen von elektrischen Funktionselementen an das Steuermodul und/oder mit wenigstens einem Pneumatik-Ausgang eines elektrisch gesteuerten und am Steuermodul vorgesehenen Pneumatik-Ventils.

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuermodul gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 oder 11.
• Bekannt sind Fertigungs- und Montageautomaten, insbesondere auch solche, die an einem um eine vertikale Achse umlaufenden Drehtisch mehrere Aufnahmen aufweisen, die mit dem Drehtisch getaktet von ortsfest vorgesehenen Arbeitsstationen vorbeibewegt werden, an denen dann in der jeweiligen Stillstandsphase der Drehbewegung des Drehtisches die erforderlichen Montagetätigkeiten erfolgen.
• Zur Steuerung der Funktionselemente der Arbeitsstationen, zur Überwachung dieser Arbeitsstationen usw. sind bei bekannten Fertigungs- und Montageautomaten für jede Arbeitsstation oder aber für eine Gruppe von mehreren Arbeitsstationen am Gestell des Automaten Schaltschränke vorgesehen, in denen die elektrischen Steuer- und Überwachungsleitungen zu der zugeordneten Arbeitsstation zusammengefaßt sind und in dem auch eine Steuerelektronik untergebracht ist, über die eine Kommunikation mit einer zentralen Steuereinheit über einen externen Bus erfolgt. Weiterhin können in dem jeweiligen Schaltschrank auch Pneumatikventile zur Ansteuerung von pneumatisch betätigbaren Funktionselementen untergebracht sein.
• Nachteilig bei dieser bekannten Technik ist, daß der Schaltschrank relativ viel Platz in Anspruch nimmt und daß eine relativ aufwendige interne sowie auch externe elektrische und pneumatische Verschaltung notwendig ist.
• Aufgabe der Erfindung ist es, ein Steuermodul aufzuzeigen, welches diese Nachteile vermeidet und insbesondere auch eine einfache Anpassung an die Erfordernisse der jeweiligen Arbeitsstation ermöglicht.
• Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Steuermodul entsprechend dem Patentanspruch 1 oder 11 ausgebildet.
• „Arbeitsstation" im Sinne der Erfindung ist jede beliebige Einrichtung, die beispielsweise in einer Produktion oder Produktionslinie verwendet wird und pneumatisch und/oder elektrisch betätigte und elektrisch überwachte Funktionselemente aufweist. Eine Arbeitsstation im Sinne der Erfindung ist somit insbesondere auch eine Arbeitsstation an einer Fertigungs- und Montagestrecke, beispielsweise eine halbautomatische Arbeitsstation oder eine vollautomatische Arbeitsstation z. B. an einem Fertigungs- oder Montageautomaten.
• Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
• 1 eine vereinfachte Funktionsdarstellung eines Montage- und Fertigungsautomaten mit einem Drehtisch und mit mehreren Arbeitsstationen am Umfang des Drehtisches sowie mit den einzelnen Arbeitsstationen zugeordneten und mit einer zentralen Steuereinrichtung (Rechner) zusammenwirkenden Steuermodulen;
• 2 in perspektivischer Darstellung ein Steuermodul bestehend aus einer Basis und aus mehreren an dieser Basis durch Andocken angeschlossenen Ventilen sowie elektrischen Anschlußelementen;
• 3 eine Darstellung wie 2, wobei jedoch von der Basis jeweils ein äußeres Ventil und ein äußeres Anschlußelement abgenommen sind;
• 4 in einem Blockdiagramm die elektrischen Funktionselemente des Steuermoduls bei einer möglichen Ausführungsform.
• In den Figuren ist 1 der um eine vertikale Maschinenachse in Richtung des Pfeiles A getaktet angetriebene Rundtisch eines Montage- und Fertigungsautomaten. An diesem Rund- oder Drehtisch sind mehrere Aufnahmen 2 vorgesehen, die im Takt der Bewegung des Drehtisches an Arbeitsstationen 3 vorbeibewegt werden, an denen z. B. zum Montieren eines Produktes die notwendigen Bauteile zugeführt, auf die jeweilige Aufnahme 2 abgelegt und/oder in eine dort bereits befindliche Baugruppe eingesetzt werden usw. Die einzelnen Arbeitsstationen 3 weisen die für die dortigen Arbeiten notwendigen Funktionselemente, beispielsweise Werkzeuge, Einleger, Prüf- und Meßwerkzeuge usw. auf.
• Zumindest einige der Arbeitsstationen 3 besitzen Funktionselemente, die gesteuert mit Druckluft betätigt werden und hierfür beispielsweise Druckluftzylinder zum Öffnen und Schließen von Zangen, für eine gesteuerte Bewegung von Funktionselementen usw. aufweisen. Weiterhin sind an den Arbeitsstationen 3 auch Sensoren, beispielsweise Infrarot-Sensoren oder -lichtstrecken zur Überwachung der Stellung von Funktionselementen, zur Überwachung der Zuführung der Bauteile usw. und/oder gesteuerte elektrische Funktionselemente, beispielsweise kleine elektrische Antriebe usw. vorgesehen.
• Für diese Steuerungs- und Überwachungsfunktionen ist bei der dargestellten Ausführungsform an jeder Arbeitsstation 3 ein Steuermodul 4 vorgesehen. Über einen äußeren Bus 5, der beispielsweise ein Lichtleiter-Bus ist, sind die einzelnen Steuermodule 4 miteinander sowie auch mit einem Ausgang einer für sämtliche Steuermodule 4 gemeinsamen rechnergestützten zentralen Steuereinrichtung 6 verbunden.
• Entsprechend den 2 – 4 besteht jedes Steuermodul 4 aus einer Basis 7, die in einem geschlossenen Gehäuse 8 die notwendigen elektrischen Funktionselemente aufweist, und zwar beispielsweise entsprechend der 4 eine Elektronik 9 mit einer den Ausgang und Eingang für den Bus 5 bildenden Schnittstelle 10, mit einer beispielsweise mikroprozessorgestützten Auswert- und Steuerelektronik 11 sowie mit internen Schnittstellen 12.1 und 12.2.
• Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Gehäuse 8 in Draufsicht rechteckförmig und in Seitenansicht so ausgebildet, daß es in der Mitte einen Bereich 8.1 mit größerer Höhe aufweist, in dem z.B. die Elektronik 9 untergebracht ist.
• Beidseitig von dem erhabenen Bereich 8.1 des Gehäuses 8 sind an der Gehäuseoberseite zwei Bereiche 13 und 14 mit mehreren Anschlußplätzen, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform mit jeweils vier Anschlußplätzen 13.1 bzw. 14.1 gebildet. Die Anschlußplätze 13.1 dienen zum Anschließen von elektrischen Anschlußelementen 15 und die Anschlußplätze 14.1 zum Anschließen von elektrisch steuerbaren Pneumatik-Ventilen 16.
• An jedem Anschlußbereich 13.1 sind mehrere, von Buchsen gebildete elektrische Anschluß- oder Verbindungskontakte vorgesehen, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform jeweils insgesamt sechs derartige Anschlußkontakte 15 in einer Reihe senkrecht zur Längsachse L der Basis 7 bzw. des Gehäuses 8 dieser Basis. Jedes Anschlußelement 15 besitzt an seiner in den 2 und 3 nicht sichtbaren Unterseite den Anschlußkontakten bzw. -buchsen 17 entsprechende Kontaktstifte, die nach dem Aufsetzen des jeweiligen Anschlußelementes 15 mit seiner Unterseite 15.1 auf einen Anschlußbereich 13.1 in jeweils eine Anschlußbuchse 17 eingreifen. Durch eine Verriegelung ist jedes auf einen Anschlußplatz 13.1 aufgesetztes Anschlußelement an der Basis 7 verriegelbar. Diese in den Figuren nicht dargestellte Verriegelung ist beispielsweise derart ausgeführt, daß sie mit Hinterschneidungen bildende Nuten 18 zusammenwirkt, die am Bereich 13 vorgesehen sind. Im Bereich jeder Anschlußbuchse 17 ist ein Dichtungsring vorgesehen, so daß nach dem Aufsetzen des Anschlußelementes 15 auf einen Anschlußplatz 13 und nach dem Verriegeln des Anschlußelementes an diesem Anschlußplatz 13 insbesondere auch die elektrischen Anschlüsse zwischen der Basis 7 und dem jeweiligen Anschlußelement 15 nach außen hin hermetisch abgedichtet sind.
• Jedes Anschlußelement 15 besitzt weiterhin mehrere äußere Anschlußbuchsen 19, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform insgesamt sechs derartige Buchsen, an die mehrpolige Stecker von Verbindungsleitungen, die zu elektrischen Funktionselementen, beispielsweise zu Sensoren, zu elektrischen Motoren usw. führen, angeschlossen werden können. Über die Anschlußbuchsen 17 und interne Leitungen 20 sind die Anschlußbuchsen 19 mit der internen Schnittstelle 12.1 derart verbunden, daß jede Anschlußbuchse 19 je nach Programmierung des Systems über die interne Schnittstelle 12.1 individuell von der Auswert- und Steuerelektronik 11 angesteuert oder aber über die interne Schnittstelle 12.1 ein an einer Anschlußbuchse 19 anliegendes Signal individuell über die interne Schnittstelle 12.1 an die Auswert- und Steuerelektronik 11 übertragen werden kann.
• Um die Anzahl der internen Leitungen 20 zu reduzieren, bilden diese vorzugsweise einen internen Bus mit Versorgungsleitung, wobei dann jedes Anschlußelement 15 eine eigene Auswert- und Steuerelektronik aufweist, die mit diesem internen Bus für eine bidirektionale Datenübertragung zusammenarbeitet.
• Da am Bereich 13 vier Anschlußplätze 13.1 vorgesehen sind, können dort insgesamt vier Anschlußelemente 15 vorgesehen werden, die dann mit ihrem in Richtung der Längsachse L flach ausgebildeten Gehäuse in Richtung dieser Längsachse aneinander anschließen und den Bereich 13 vollständig einnehmen. Wird nur eine geringere Anzahl von Anschlußelementen 15 benötigt, so werden die übrigen Anschlußplätze 13.1 durch eine Abdeckung oder durch ein leeres Anschlußelement 17 dicht verschlossen.
• Am Bereich 14 sind bei der dargestellten Ausführungsform ebenfalls vier Anschlußplätze 14' gebildet, und zwar für vier elektrisch steuerbare Pneumatikventile 16, die jeweils wiederum ein hermetisch geschlossenes Gehäuse aufweisen, nach dem Aufsetzen auf einen Anschlußplatz 14' diesen mit ihrer Unterseite 16.1 dicht abschließen und deren Ausgänge 16.2 an der nach dem Aufsetzen an dem jeweiligen Anschlußplatz 14' sichtbaren Oberseite des Gehäuses bzw. des Ventils 16 vorgesehen sind.
• Jeder Anschlußplatz 14' weist drei Pneumatik-Anschlußöffnungen 21 auf sowie auch zwei elektrische Steueranschlüsse in Form von Anschlußbuchsen 22, die mit elektrischen Anschlußkontakten oder -stiften an der Unterseite 16.1 des jeweiligen Ventils 16 zusammenwirken. Durch an den Öffnungen 21 und an den Anschlußbuchsen 22 vorgesehene Dichtungsringe ist nach dem Aufsetzen eines Ventils 16 auf den betreffenden Anschlußplatz 14' eine Abdichtung sowohl im Bereich der Öffnungen 21, als auch im Bereich der Anschlußbuchsen 22 erzielt. Durch eine nicht dargestellte Verriegelung ist jedes Ventil 16 an dem betreffenden Anschlußplatz 14.1 verriegelbar.
• Die Anschlußbuchsen 22 sind über interne Steuerleitungen 23 mit der internen Schnittstelle 12.1 verbunden, und zwar derart, daß jedes Ventil 16 an einem Anschlußplatz 14.1 individuell von der Auswert- und Steuerelektronik 11 ansteuerbar ist.
• Die Anschlußöffnungen 21 sind jeweils mit in der Basis 7 ausgebildeten Verteilerkanälen 24 verbunden, für die jeweils außen an der Basis bzw. am Gehäuse 8 jeweils ein äußerer Anschluß 25 zum Anschließen äußerer Verbindungsleitungen vorgesehen ist. Bei der dargestellten Ausführungsform befinden sich die äußeren Anschlüsse 25 an einer Schmal- oder Stirnseite des Gehäuses 8.
• An der Vorderseite des Gehäuses 8 sind in dem erhabenen Gehäusebereich 8.1 zwei Anschlüsse 26 vorgesehen, mit denen der Bus 5 an das Steuermodul 4 bzw. an die Schnittstelle 10 anschließbar ist. Unterhalb der Anschlüsse 26 befinden sich zwei weitere Anschlüsse 27 für eine elektrische Versorgung, beispielsweise elektrische Niederspannungsversorgung (24V).
• Da die Anschlüsse 26 und 27 jeweils zweifach vorgesehen sind, ist ein Durchschleifen des Busses 5 sowie auch der Leitung für die elektrische Versorgung der Steuermodule 4 möglich.
• Nicht besetzte Anschlußplätze 14.1 werden wiederum durch ein Abdeckelement verschlossen, welches beispielsweise dem leeren Gehäuse eines Ventils 16 entspricht und die zum Abdichten der Öffnungen 21 und der Anschlußbuchsen 22 notwendigen Dichtungsflächen aufweist.
• Das Steuermodul 4 hat u. a. den Vorteil, daß es den durch die jeweilige Arbeitsstation vorgegebenen Erfordernissen entsprechend mit Anschlußelementen 15 bzw. Ventilen 16 bestückt werden kann, daß die elektrischen Funktionselemente, beispielsweise Sensoren, elektrische Aktoren usw. mit kurzen Verbindungsleitungen unmittelbar an der jeweiligen Arbeitsstation 3 an die entsprechenden äußeren Anschlußbuchsen 19 der Anschlußelemente 15 angeschlossen werden können und auch die pneumatische Steuerung von pneumatischen Funktionselementen über die Ventile 16 des Steuermoduls 4 unmittelbar an der jeweiligen Arbeitsstation 3 erfolgt. Für die Ansteuerung von pneumatischen Komponenten und/oder die Verschaltung von elektrischen Funktionselementen ergibt sich somit ein übersichtlicher, modularer Aufbau, und zwar bei der Möglichkeit einer Bussteuerung der einzelnen Steuermodule 4 durch die zentrale Steuereinheit 6. Das Bestücken des jeweiligen Steuermoduls mit den benötigten Anschlußelementen 15 und/oder mit den benötigten Ventilen 16 erfolgt durch einfaches Andocken, d. h. Aufstecken und Verriegeln an den Anschlußplätzen 13.1 bzw. 14.1. Ein zusätzliches Gehäuse oder ein zusätzlicher Schaltschrank zur Aufnahme der Steuerventile, der Elektronik usw. an den einzelnen Arbeitsstationen sind nicht notwendig.
• Vorstehend wurde davon ausgegangen, daß die Anschlußelemente 15 und die Ventile 16 jeweils einzelne Elemente sind. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, diese Anschlußelemente und/oder Ventile jeweils als Block bestehend aus mehreren Anschlußelementen oder Ventilen vorzusehen, und zwar dann bevorzugt in unterschiedlichen Varianten, d. h. in Form von Vierer-Blöcken mit jeweils vier Anschlußelementen 15 oder Ventilen 16, als Dreier-Block mit drei Anschlußelementen 15 oder drei Ventilen 16 usw., um das Steuermodul 4 den jeweiligen Anforderungen entsprechend optimal konfigurieren zu können.
• Die einzelnen Steuermodule 4 sind bei der in der 1 dargestellten Ausführungsform vorzugsweise über den Bus 5 von der zentralen Steuereinheit 6 aus programmierbar, und zwar im einfachsten Fall für die Zuordnung der einzelnen äußeren Anschlußbuchsen 19 und/oder Steuerleitungen 23, oder aber bei einer komplexeren Ausbildung der Steuermodule 4 mit dem von dem jeweiligen Modul ausgeführten Steuer- und/oder Überwachungsprogramm.
• Vorstehend wurde weiterhin davon ausgegangen, daß die Steuerung und Überwachung der einzelnen Arbeitsstationen 3 durch die zentrale Steuereinheit 6 über die Steuermodule 4 erfolgt. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, die Überwachungs- und Steuerfunktionen oder wesentliche Teile hiervon in die Steuermodule 4 zu verlagern und der zentralen Steuereinheit 6 nur noch eine generelle Überwachungsfunktion zuzuordnen u. a. mit dem Vorteil, daß dann einzelne Arbeitsstationen 3 mit dem zugehörigen Steuermodul auch außerhalb des Fertigungs- und Montageautomaten an einem Arbeitsplatz, beispielsweise an einem halbautomatischen Arbeitsplatz betrieben werden können und erst später, d. h. beispielsweise bei einer Ausweitung der Produktion zusammen mit weiteren Arbeitsstationen in einen Fertigungs- und Montageautomaten integriert werden, mit dem eine vollmechanische Fertigung des jeweiligen Produktes erfolgt.
• Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche weitere Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.

1

Drehtisch

2

Aufnahme

3

Arbeitsstation

4

Steuermodul

5

Bus

6

zentrale Steuereinheit

7

Basis

8

Gehäuse

8.1

Gehäuseabschnitt

9

Elektronik

10

äußere Schnittstelle

11

Auswert- und Steuerelektronik

12.1, 12.2

interne Schnittstelle

13, 14

Bereich

13.1, 14.1

Anschlußplatz

15

elektrisches Anschlußelement

15'

Unterseite des elektrischen Anschlußelementes

16

Ventil

16.1

Unterseite des Ventils

16.2

Ventilausgänge

17

Anschlußbuchsen

18

Nut

19

äußere Anschlußbuchsen

20

interner Bus

21

Öffnung

22

Anschlußbuchsen

23

Steuerleitung

24

Verteilerkanal

25

äußerer Anschluß für Pneumatik

26

äußerer Anschluß für Bus 5

27

äußerer Anschluß für Versorgungsspannung

Claims (14)

1. Steuermodul zur Steuerung und/oder Überwachung von Funktionselementen einer Arbeitsstation, mit äußeren elektrischen Anschlüssen (19) zum Anschließen von elektrischen Funktionselementen an das Steuermodul (4) und/oder mit wenigstens einem Pneumatik-Ausgang (16.2) eines elektrisch gesteuerten und am Steuermodul (4) vorgesehenen Pneumatik-Ventils, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermodul (4) aus einem Basisteil (7) mit einem geschlossenen Gehäuse (8) besteht, an dessen Außenseite wenigstens ein Bereich (13) mit mehreren Anschlußplätzen (13.1, 14.1) vorgesehen sind, an denen jeweils an der Außenseite des Gehäuses (8) die äußeren elektrischen Anschlüsse (19) aufweisende Anschlußelemente (15) und/oder Ventile (16) derart ankuppelbar sind, daß beim Ankuppeln zugleich eine interne elektrische und/oder pneumatische Verbindung zwischen den Anschlußelementen (15) und/oder Ventilen (16) und dem Basisteil (7) erfolgt und diese Anschlußplätze (13.1, 14.1) durch das jeweils angekoppelte Anschlußelement (15) und/oder Ventil (16) nach außen hin hermetisch abgedichtet sind.
2. Steuermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche des Gehäuses (8) wenigstens zwei Bereiche (13, 14) vorgesehen sind, von denen ein Bereich mehrere Anschlußplätze (13.1) für elektrische Anschlußelemente (15) und ein weiterer Bereich mehrere Anschlußplätze (14.1) für mehrere Ventile (16) aufweist.
3. Steuermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Basisteil (7) bzw. an dessen Gehäuse (8) wenigstens ein Versorgungsanschluß (25) für die Pneumatik und/oder wenigstens ein elektrischer Versorgungsanschluß (27) und/oder wenigstens ein Anschluß (26) für einen Bus (5), vorzugsweise für einen Steuer- und Überwachungsbus vorgesehen sind.
4. Steuermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Gehäuses (8) des Basisteils (7) eine Elektronik (9) vorgesehen ist, mit der die äußeren, elektrischen Anschlüsse (19) der angekoppelten Anschlußelemente (15) über eine interne Verbindung (20), beispielsweise über wenigstens einen internen Bus (20) zusammenwirken und/oder von der die angekoppelten Ventile (16) individuell ansteuerbar sind.
5. Steuermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die äußeren elektrischen Anschlüsse (19) aufweisenden Anschlußelemente jeweils mehrere solche Anschlußelemente besitzen.
6. Steuermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anschlußelement (15) eine eigene, mit dem internen Bus (20) zusammenwirkende Elektronik aufweist.
7. Steuermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Anschlußplätzen (13.1) für die elektrischen Anschlußelemente (15) jeweils mehrere elektrische Kontakte, vorzugsweise in Form von Anschlußbuchsen (17) vorgesehen sind, und daß jedes Anschlußelement (15) mehrere mit den Kontakten des Anschlußplatzes (13.1) zusammenwirkende Gegenkontakte, beispielsweise in Form von Kontaktstiften besitzt.
8. Steuermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlußplatz (14.1) für ein Ventil elektrische Steuerkontakte, vorzugsweise in Form von Buchsen (22), die mit Gegenkontakten am Ventil (16) zusammenwirken, sowie wenigstens einen Pneumatik-Anschluß (22) aufweist, der bei am Anschlußplatz (14.1) vorgesehenem Ventil (16) mit einem Eingang des Ventils in Verbindung steht.
9. Steuermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch jeweils wenigstens eine Dichtung an jedem Anschlußplatz (13.1, 14.1) und/oder an der dem Anschlußplatz zugewandten Seite des elektrischen Anschlußelementes (15) und/oder des Ventils (16) zum Abdichten des Anschlußplatzes (13.1, 14.1) oder der dortigen Anschlüsse nach dem Ankoppeln des elektrischen Anschlußelementes (15) oder des Ventils (16).
10. Steuermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Elektronik (9) oder einen Speicher eines Auswert- und Steuerkreises (11) dieser Elektronik ein Steuer- oder Überwachungsprogramm zur Steuerung und/oder Überwachung der Funktionen der Arbeitsstation implementiert ist.
11. Steuermodul zur Steuerung und/oder Überwachung von Funktionselementen einer Arbeitsstation, mit äußeren elektrischen Anschlüssen (19) zum Anschließen von elektrischen Funktionselementen an das Steuermodul (4) und/oder mit wenigstens einem Pneumatik-Ausgang (16.2) eines elektrisch gesteuerten und am Steuermodul (4) vorgesehenen Pneumatik-Ventils, und mit einer Elektronik (9), mit der die äußeren, elektrischen Anschlüsse (19) der angekoppelten Anschlußelemente (15) über eine interne Verbindung, beispielsweise über wenigstens einen internen Bus (20) zusammenwirken und/oder von der die angekoppelten Ventile (16) individuell ansteuerbar sind. dadurch gekennzeichnet, daß in die Elektronik (9) oder einen Speicher eines Auswert- und Steuerkreises (11) dieser Elektronik ein Steuer- oder Überwachungsprogramm zur Steuerung und/oder Überwachung der Funktionen der Arbeitsstation implementiert ist.
12. Steuermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es Bestandteil einer Arbeitsstation an einem Fertigungs- oder Montageautomaten ist.
13. Steuermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es Bestandteil eines Einzel-Arbeitsplatzes ist.
14. Steuermodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine äußere Schnittstelle (10), über die die Elektronik (9) oder ein Auswert- und Steuerkreis (11) dieser Elektronik programmierbar ist.