DE10236084A1 - Achsaufhängung für Starrachsen - Google Patents

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DE10236084A1
DE10236084A1 DE2002136084 DE10236084A DE10236084A1 DE 10236084 A1 DE10236084 A1 DE 10236084A1 DE 2002136084 DE2002136084 DE 2002136084 DE 10236084 A DE10236084 A DE 10236084A DE 10236084 A1 DE10236084 A1 DE 10236084A1
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DE
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trailing arm
rigid
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trailing
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DE2002136084
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Inventor
Paul Dipl.-Ing. Lenz
Mathias Dr.-Ing. Eickhoff
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ZF Friedrichshafen AG
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ZF Friedrichshafen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G9/00Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels
    • B60G9/02Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels the axle or housing being pivotally mounted on the vehicle, e.g. the pivotal axis being parallel to the longitudinal axis of the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Abstract

Bei einer Achsaufhängung für Starrachsen ist die Starrachse (1) gelenkig mit zwei Längslenkern (2, 3) und diese gelenkig mit einem Fahrzeugrahmen verbunden. Der Längslenker (2, 3) ist über sein anderes Ende (7, 8) über ein Luftfeder-Stoßdämpfer-Modul mit dem Fahrzeugrahmen verbunden. Der Längslenker (2, 3) ist im Bereich der Verbindung mit dem Fahrzeugrahmen (4) oder im Bereich der Verbindung mit der Starrachse (1) verbreitert ausgeführt, um auf den Längslenker (2, 3) wirkende Kippkräfte aufzunehmen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Achsaufhängung für Starrachsen, insbesondere von Nutzfahrzeugen, nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
  • Gattungsgemäße Achsaufhängungen für Starrachsen weisen auf jeder Fahrzeugseite angebrachte Längslenker auf, welche die Starrachse mit dem Fahrzeugrahmen verbinden. Die Starrachse ist gelenkig mit den Längslenkern und die Längslenker gelenkig mit dem Fahrzeugrahmen verbunden, wodurch sich der Achskörper beim Wanken nicht verspannt und das Fahrwerk des Fahrzeugs "weicher" wird.
  • In der noch nicht veröffentlichten Patentanmeldung DE 101 06 350.4 der Anmelderin ist eine Achsaufhängung für Starrachsen von Nutzfahrzeugen offenbart, bei welcher eine Starrachse gelenkig mit Längslenkern; welche an jeder Fahrzeugseite angebracht sind, aufgehängt ist, und die Längslenker an ihrem einen Ende mit dem Fahrzeugrahmen gelenkig verbunden sind, und an ihrem anderen Ende Aufnahmen für eine Luftfeder und Stoßdämpfer aufweisen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Achsaufhängung für Starrachsen zu schaffen, welche die Fahrstabilität des Fahrzeugs weiter verbessert und die Belastung der Gelenke minimiert.
  • Die Aufgabe wird mit einer, auch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs aufweisenden, gattungsgemäßen Achsaufhängung für Starrachsen gelöst.
  • Erfindungsgemäß weist die Achsaufhängung für Starrachsen, insbesondere von Nutzfahrzeugen, auf jeder Fahrzeugseite angebrachte Längslenker auf. Die Längslenker sind gelenkig mit der Starrachse verbunden und weisen an ihrem einen Ende gelenkige Verbindungselemente mit dem Fahrzeugrahmen auf. Im Bereich ihres anderen Endes sind die Längslenker mit einer Luftfeder verbunden. Die gelenkige Verbindung der Längslenker mit dem Fahrzeugrahmen ist in Querrichtung der Längslenker verbreitert ausgeführt, so dass diese Verbindung Verdreh- bzw. Kippkräfte, welche auf den Längslenker wirken, aufnehmen kann. Diese Verdreh- oder Kippkräfte können beispielsweise über die Luftfeder bei auftretenden Seitenkräften auf den Längslenker wirken und diesen infolge der gelenkigen Aufhängung verdrehen. Die verbreiterte Verbindung wirkt diesen Verdrehkräften entgegen. Es besteht auch die Möglichkeit, die gelenkige Verbindung zwischen der Starrachse und den Längslenkern verbreitert auszuführen, um an dieser Stelle die Verdreh- bzw. Kippkräfte aufzunehmen und einem Verdrehen des Längslenkers entgegenzuwirken. Die gelenkigen Verbindungen können beispielsweise durch mehrere Molekular-Gelenke oder durch ein längeres zylindrisches Gummigelenk ausgeführt sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das eine Ende des Längslenkers mit mindestens zwei Armen ausgeführt, welche gelenkige Verbindungen aufnehmen und den Längslenker mit dem Fahrzeugrahmen verbinden. Durch diese Ausgestaltung können erhebliche Kippkräfte aufgenommen werden. Vorzugsweise weist der Längslenker zwei Arme auf, an dessen Enden je ein Molekular-Gelenk angeordnet ist, welche mit dem Fahrzeugrahmen verbunden sind. Um das durch die örtliche Verbreiterung des Längslenkers erhöhte Gewicht wieder zu reduzieren, besteht die Möglichkeit, die Luftfe der durch ein Luftfeder-Stoßdämpfer-Modul auszubilden, wie beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift 20 63 448 offenbart, und hierdurch die Länge des Längslenkers erheblich zu reduzieren. Durch die Verwendung des Luftfeder-Stoßdämpfer-Moduls wird der Bauraum der Achsaufhängung verringert, der Kraftangriffspunkt der Luftfeder am Längslenker kann tiefergelegt werden und die Wirkungslinie der Federkraft wirkt zentral zur Stoßdämpferachse, wodurch die Luftfeder beim Wanken nicht seitlich ausweichen kann. Vorzugsweise weist die Achsaufhängung einen Mehrfachlenker, vorzugsweise einen Vierpunktlenker, auf, wobei ein Ende des Vierpunktlenkers am Starrachskörper und das zweite Ende am Fahrzeugrahmen befestigt ist. Die Stabilisierung des Fahrzeugs erfolgt ausschließlich über den Vierpunktlenker, wodurch die Starrachse und die Längslenker über vier elastische Lager, wie beispielsweise Gummilager oder Molekular-Gelenke, mit dem Fahrzeugrahmen verbunden sind. Durch die vorliegende Erfindung wird eine Achsaufhängung für Starrachsen geschaffen, bei welcher Verdreh- bzw. Kippkräfte, welche auf die Längslenker wirken, sicher aufgenommen und in die Starrachse oder den Fahrzeugrahmen eingeleitet werden können.
  • Weitere Merkmale sind der Figuren-Beschreibung zu entnehmen.
  • Die einzige Figur zeigt eine Starrachse 1, welche über nicht gezeigte elastische Lager mit einem Längslenker 2 und einem Längslenker 3 verbunden ist. Der Längslenker 2 und der Längslenker 3 weisen an ihrem einen Ende zwei Arme 4 auf, in welchen Molekular-Gelenke 5 angeordnet sind. Die Molekular-Gelenke 5 sind mit einem nicht dargestellten Fahrzeugrahmen verbunden. Die Starrachse ist mit einem Vierpunktlenker 6 verbunden, über welchen die Stabilisierung des Fahrzeugs erfolgt. Im Bereich des anderen Endes des Längslenkers 2, 3 sind Aufnahmen 7 für Luftfedern und Aufnahmen 8 für Stoßdämpfer angeordnet. Es besteht auch die Möglichkeit, im Bereich des anderen Endes des Längslenkers 2, 3 an der Aufnahme 7 ein Luftfeder-Stoßdämpfer-Modul anzuordnen, wodurch sich der Längslenker 2, 3 in seiner Länge verkürzt und sich hierdurch das Gewicht und der benötigte Bauraum reduziert. Kipp- und Verdrehkräfte, welche aus Seitenkräften des Fahrzeugs über die Luftfeder in die Aufnahme 7 des Längslenkers 2, 3 eingeleitet werden, können über die Arme 4 sicher vom nicht dargestellten Fahrzeugrahmen aufgenommen werden, wodurch der Längslenker 2 und 3 nicht abkippt.
  • 1
    Starrachse
    2
    Längslenker
    3
    Längslenker
    4
    Arme
    5
    Molekular-Gelenke
    6
    Vierpunktlenker
    7
    Aufnahmen
    8
    Aufnahmen

Claims (9)

  1. Achsaufhängung für Starrachsen (1), insbesondere von Nutzfahrzeugen, mit an jeder Fahrzeugseite angebrachten Längslenkern (2, 3), welche die Starrachse (1) mit einem Fahrzeugrahmen verbinden, wobei die Starrachse (1) gelenkig mit dem Längslenker (2, 3) verbunden ist, und ein Ende (4) des Längslenkers (2, 3) gelenkig mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist und im Bereich des zweiten Endes (7, 8) des Längslenkers (2, 3) eine Luftfeder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (4, 5) des Längslenkers (2, 3) mit dem Fahrzeugrahmen in Querrichtung des Längslenkers (2, 3) verbreitert ausgeführt ist.
  2. Achsaufhängung für Starrachsen (1), insbesondere von Nutzfahrzeugen, mit an jeder Fahrzeugseite angebrachten Längslenkern (2, 3), welche die Starrachse (1) mit einem Fahrzeugrahmen verbinden, wobei ein Ende (4) des Längslenkers (2, 3) gelenkig mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist und im Bereich des zweiten Endes (7, 8) des Längslenkers (2, 3) eine Luftfeder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Längslenkers (2, 3) mit der Starrachse (1) in Querrichtung des Längslenkers verbreitert ausgeführt ist.
  3. Achsaufhängung für Starrachsen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Längslenker (2, 3) mit der Starrachse (1) und dem Fahreugrahmen mit elastischen Gelenken (5) ausgeführt ist.
  4. Achsaufhängung für Starrachsen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Längslenkers (2, 3) mit dem Fahrzeugrahmen durch mindestens zwei Gelenke (5) je Längslenker (2, 3) ausgeführt ist.
  5. Achsaufhängung für Starrachsen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenke (5) Molekular-Gelenke sind.
  6. Achsaufhängung für Starrachsen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Längslenker (2, 3) im Bereich der Verbindung mit dem Fahrzeugrahmen mindestens zwei Arme (4) aufweist.
  7. Achsaufhängung für Starrachsen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Längslenkers (2, 3) mit dem Fahrzeugrahmen mit zylindrischen Gummigelenken ausgeführt ist.
  8. Achsaufhängung für Starrachsen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Längslenkers (2, 3) mit der Starrachse mit zylindrischen Gummigelenken ausgeführt ist.
  9. Achsaufhängung für Starrachsen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Längslenkern (2, 3) je ein Luftfeder-Stoßdämpfer-Modul angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7980575B2 (en) * 2007-05-10 2011-07-19 Zf Friedrichshafen Ag Four-point link

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