DE1023429B - Kuehleinrichtung an Brennkrafthaemmern - Google Patents
Kuehleinrichtung an BrennkrafthaemmernInfo
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- DE1023429B DE1023429B DEM30554A DEM0030554A DE1023429B DE 1023429 B DE1023429 B DE 1023429B DE M30554 A DEM30554 A DE M30554A DE M0030554 A DEM0030554 A DE M0030554A DE 1023429 B DE1023429 B DE 1023429B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/06—Means for driving the impulse member
- B25D9/10—Means for driving the impulse member comprising a built-in internal-combustion engine
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- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Brennkrafthämmer mit einem im Arbeitszylinder frei beweglichen Arbeitskolben,
der beim Schlaghub durch den Druck der Verbrennungsgase, beim Rückhub durch von außen
zugeführte und durch einen zur Kolbenunterseite führenden Rückhubluftkanal geleitete Druckluft bewegt
wird, wobei Kühlluft durch Kanäle in den Wänden des Hammerzylinders strömt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Kühlung eines derartigen Brennkrafthammers zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung an einem Brennkrafthammer der vorbeschriebenen Art
dadurch gelöst, daß die verbrauchte Rückhubluft durch die in der Zylinderwand angeordneten Kühlluftkanäle
geführt wird, die im Ausströmweg hinter dem Rückhubluftkanal liegen.
Eine zusätzliche Verbesserung der Kühlung läßt sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
an Brennkrafthämmern der vorstehend beschriebenen Art, bei denen Kühlluft während des Stillstandes des
Hammers über die Mantelfläche des Zylinders geblasen wird, dadurch erreichen, daß die Kühlluftzufuhr auch
während des Betriebes erfolgt. Vorteilhaft wird gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken die als Kühlmittel
wirkende, verbrauchte Rückhubluft beim Stillstand des Hammers durch Frischluft ersetzt.
Die bekannten Kühlvorrichtungen sind entweder, da sie das Vorhandensein von Kühlwasser voraussetzen,
zu aufwendig und im rauhen Baubetrieb zu störanfällig, oder sie ergeben bei ausreichender Betriebssicherheit
infolge Verwendung von Luft zur Kühlung eine zu geringe oder im unrechten Zeitpunkt
wirksame Kühlung. Ein derartiges Brennkraftwerkzeug muß während des Betriebes, was verständlich ist,
und während des Stillstandes, weil die in den Zylinderwänden gespeicherte Wärme entfernt werden muß,
gekühlt werden. Keine der mit Luft als Kühlmittel arbeitenden bekannten Kühlvorrichtungen für Brennkrafthammer
nutzt die verbrauchte Rückhubluft für Kühlzwecke aus. Die zur Kolbenunterseite führende
Zu- und Ableitungsbohrung für die Rückhubluft kann keine Kühlung bewirken, da ihre Oberfläche dafür
viel zu klein ist.
Im einzelnen ist es bekannt, den Arbeitszylinder im Stillstand des Brennkrafthammers durch Bespülen der
Kolbenlauffläche zu kühlen. In der bekanntgewordenen Ausführung wird bei dieser Art von Innenkühlung
Brennstoff mitgeführt, wenn es das Bedienungspersonal unterläßt, ein Ventil zu schließen. Da nicht mit
Sicherheit zu erwarten ist, daß das betreffende Ventil geschlossen wird, muß in den meisten Fällen ein überhoher
Brennstoffverbrauch in Kauf genommen werden. Außerdem fehlt bei dieser nur im Stillstand wirksamen
Kühlungsart die notwendige Kühlung während Kühleinrichtung an Brennkrafthämmern
Anmelder:
Knorr-Bremse G.m.b.H.,
München 13, Moosacher Str. 80
München 13, Moosacher Str. 80
Ernst Ueckert, Mannheim,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
des Betriebes des Hammers, d. h. gerade dann, wenn sie am dringendsten benötigt wird.
Bei einer anderen bekannten Bauart ist eine Oberflächenkühlung
mittels Kühlrippen vorgesehen, die nur geringe Wirkung aufweist, da die die Kühlrippen
umgebende Luft ruht. Außerdem ist noch eine Innenkühlung vorgesehen, die dadurch, daß das zur Ladung
des Zylinders dienende Brennstoffluftgemisch durch Kanäle in der Zylinderwand geführt wird, den Zylinder
kühlen soll. Angesichts des kleinen Anteiles der Zylinderladung' an der zugeführten Gesamtluftmenge
bleibt diese Kühlung fast wirkungslos.
Bei einer weiteren bekannten Kühlvorrichtung wird lediglich beim Stillstand des Hammers Kühlluft" über
die Zylindermantelkühlrippen geblasen. Hier fehlt ebenso wie bei einer anderen bekannten Kühlvorrichtüngj
bei der die Kühlluft durch Kanäle im Zylindermantel geleitet wird, die besonders wichtige Kühlung
während des Betriebes.
Endlich hat man schon eine Innenkühlung vorgeschlagen, die durch eine besonders intensive Ausspülung
des Zylinders bewirkt wird. Diese Kühlungsart ergibt eine zu starke Abmagerung des Brennstoffluftgemisches
und demzufolge die Gefahr des Aussetzens der Zündung. Außerdem fehlt hier die Kühlung
im Stillstand.
Die Erfindung vermeidet alle vorgenannten Nachteile dadurch, daß die gesamte dem Hammer zugeführte
Luft, die sich etwa zu je einem Drittel auf Rückhubluft, Ladeluft und eigentliche Kühlluft verteilt,
zur Kühlung herangezogen wird, wobei gleichzeitig dafür gesorgt ist, daß die Kühlung weder während
des Betriebes noch während des Stillstandes des Hammers unzulässig vermindert wird.
"' ' ■ 709 850/116
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Kühleinrichtung im Augenblick des Stillstandes des Brennkrafthammers,
Fig. 2 die Anordnung von Kühlluftbohrungen, durch die der Zylinder von außen mit Luft angeblasen wird.
In dem Zylinder 1 ist ein Arbeitskolben 2 dichtend eingebaut. Im Oberteil des Zylinders 1 befindet sich
der Verbrennungsraum 3, der durch den Zylinderkopf 4 abgeschlossen ist. Im Zylinderkopf 4 sitzen das
Gemischeinlaßventil 5 und der Steuerschieber 6. Den Steuerschieber 6 umgibt eine Ringnut 7, die sowohl
eine Verbindung zwischen den Ringräumen 8 und 9 als auch zwischen den Räumen 9 und 10 herstellen
kann. Der Ringraum 8 ist über den Anlaßschieber 11 mit dem Drucklufteintritt 12, der Ringraum 9 über
den Kanal 13 mit der Unterseite des Arbeitskolbens 2 und der Ringraum 10 mit dem Auspuffkanal 14 verbunden.
Der Anlaßschieber 11 gibt im ersten Teil seines Hubes bei Betätigung des Griffes 15 entgegen
dem Uhrzeigersinn nicht nur den Luftzutritt zum Ringraum 8, sondern auch über das Rückschlagventil
16 zum Brennstoffbehälter 17 frei. Im weiteren Verlauf seines Hubes öffnet er das Kugelventil 18, so daß
der Brennstoff unter der Wirkung des auf ihm lastenden Luftdruckes über das Steigrohr 19 und die Düse
20 austreten kann. Das Gemisch gelangt in die Mischkammer 21 und von dort zum Gemischeinlaßventil 5.
In der gezeichneten Stellung des Bedienungsgriffes 15 ist das Kugelventil 18 geschlossen, wodurch die
Brennstoffzufuhr zur Düse 20 aufhört. Der Anlaßschieber befindet sich in seiner rechten Endlage, in
der die Luftzufuhr zum Ringraum 7 und zum Brennstoffbehälter 17 abgeschlossen ist, was zur Folge hat,
daß der Arbeitskolben 2 stillgesetzt wird. Infolge der Wirkung des Rückschlagventils 16 bleibt der Druck
im Brennstoffbehälter 17 eine gewisse Zeit erhalten, so daß die Brennstofförderung nach kurzen Arbeitspausen
augenblicklich wieder in Gang kommt. In der dargestellten Lage des Anlaßschiebers 11 strömt
Druckluft durch die geöffnete Bohrung 22 zum Auspuffkanal
14 und kühlt den Zylinder 1. Diese Frischluftzufuhr ersetzt die Kühlwirkung der verbrauchten
Rückhubluft. Außerdem wird der Zylinder 1 ständig, d. h. sowohl beim Arbeiten als auch beim Stillstand
des Brennkrafthammers, solange Druckluft bei 12 zugeführt wird, durch die Bohrung 23 mit Kühlluft bespült,
die durch mehrere außen am Zylinderumfang angebrachte Bohrungen 24 längs des Zylindermantels
austritt.
Wird der Bedienungsgriff 15 angezogen, so schließt der Anlaßschieber 11 die Bohrung 22 und öffnet den
Schlitz 25. Hierdurch gelangt Druckluft in den Raum 8 und von dort über die Ringnut 7 in den Raum 9 und
von dort unter den Arbeitskolben 2. Dieser wird durch den Luftdruck angehoben. Durch Öffnen des Kugelventils
18 gelangt Brennstoff zusammen mit Luft über das Gemischeinlaßventil 5 in den Verbrennungsraum
3, wo es durch den Hochgang des Kolbens verdichtet wird. Das Gemischeinlaßventil 5 und der
Steuerschieber 6 schließen. Das Gemisch wird in nicht näher zu beschreibender Weise gezündet, und der
Arbeitskolben 2 geht wieder abwärts, seinen Schlaghub ausführend. Durch die Schließbewegung des
Schiebers 6 wird der Raum unter dem Arbeitskolben 2 durch die Bohrung 13, die Räume 9,10 und die Bohrung
14 entlüftet, wobei die ausströmende Rückhubluft den Zylinder 1 kühlt. Der kleinste Querschnitt
der Bohrung 23 beträgt etwa ein Viertel bis ein Drittel des kleinsten Querschnittes, der den Durchfluß durch
den Schlitz 25 bestimmt.
Claims (3)
1. Brennkrafthammer mit einem im Arbeitszylinder frei beweglichen Arbeitskolben, der beim
Schlaghub durch den Druck der Verbrennungsgase, beim Rückhub durch von außen zugeführte
und durch einen zur Kolbenunterseite führenden Rückhubluftkanal geleitete Druckluft bewegt wird
und bei dem Kühlluft durch Kanäle in den Wänden des Hammerzylinders strömt, dadurch gekennzeichnet,
daß verbrauchte Rückhubluft durch die in der Zylinderwand (1) angeordneten Kühlkanäle
(14) geführt ist, die im Ausströmweg hinter dem Rückhubluftkanal (13) liegen.
2. Brennkrafthammer nach Anspruch 1, bei dem Kühlluft während des Stillstandes des Hammers
über die Mantelfläche des Zylinders geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluftzufuhr
auch während des Betriebes erfolgt.
3. Brennkrafthammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kühlmittel
wirkende verbrauchte Rückhubluft beim Stillstand des Hammers durch Frischluft ersetzt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 812 300, 729 750,
703 206, 635 160, 710 249, 640 868.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 850/116 1.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM30554A DE1023429B (de) | 1956-05-19 | 1956-05-19 | Kuehleinrichtung an Brennkrafthaemmern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM30554A DE1023429B (de) | 1956-05-19 | 1956-05-19 | Kuehleinrichtung an Brennkrafthaemmern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1023429B true DE1023429B (de) | 1958-01-23 |
Family
ID=7301000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEM30554A Pending DE1023429B (de) | 1956-05-19 | 1956-05-19 | Kuehleinrichtung an Brennkrafthaemmern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1023429B (de) |
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DE640868C (de) * | 1931-06-17 | 1937-01-14 | Knorr Bremse Akt Ges | Brennkraftwerkzeug |
DE703206C (de) * | 1935-07-16 | 1941-03-04 | Meco Brennkraft Maschinen G M | Einlassorgan fuer Brennkraft-Ruettel- und Vibrationsgeraete |
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DE729750C (de) * | 1939-12-20 | 1942-12-22 | Josef Wohlmeyer Dipl Ing | Brennkraftschlaggeraet |
DE812300C (de) * | 1948-11-19 | 1951-08-27 | Max Kiecksee | Brennkraftschlagwerkzeug |
-
1956
- 1956-05-19 DE DEM30554A patent/DE1023429B/de active Pending
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