DE10231696A1 - Filtereinsatz mit einer zu einem Faltenbalg gefalteten Filtermatte - Google Patents
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Abstract
Ein erfindungsgemäßer Filtereinsatz zum Einsetzen in ein Filtergehäuse weist eine ziehharmonikaähnlich zu einem Faltenbalg gefaltete Filtermatte mit einer Mehrzahl von Faltenrücken auf. Die Filtermatte ist durch zwei einander gegenüberliegende, zu den Faltenrücken parallele Stirnkanten und zwei einander ebenfalls gegenüberliegende, quer zu den Stirnkanten verlaufende Seitenkanten begrenzt. Der erfindungsgemäße Filtereinsatz weist eine Endkappe auf, welche im Bereich einer der Seitenkanten oder Stirnkanten an dem Faltenbalg angeordnet ist und auf mindestens einen Teil der Filtermatte oder des Faltenbalgs versteifend wirkt. Die Endkappe kann aus elastischem Kunststoff bestehen. Bevorzugt ist der Faltenbalg an beiden Stirnseiten mit je einer Endkappe ausgestattet; hierdurch sind beide stirnseitigen Endbereiche der Filtermatte durch je eine Endkappe versteift, wodurch der Faltenbalg an beiden Stirnseiten einen definierten Formabschluß und vergrößerte Eigensteifigkeit erhält. Ferner verbessert die Endkappe bei in das Filtergehäuse eingesetztem Filtereinsatz die Abdichtung desselben gegenüber einer stirnseitigen Umströmung. Die Endkappe ist bevorzugt mit der Filtermatte verklebt oder verschweißt.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft einen Filtereinsatz zum Einsetzen in ein Filtergehäuse, mit einem Filterpack, welcher aus einer zu einem Faltenbalg gefalteten Filtermatte gebildet ist, wobei der aus der Filtermatte gebildete Faltenbalg eine Mehrzahl von ersten Faltenrücken aufweist, welche eine erste Filterhauptfläche aufspannen, und eine Mehrzahl von zweiten Faltenrücken aufweist, welche eine von der ersten Filterhauptfläche beabstandete zweite Filterhauptfläche aufspannen, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Stand der Technik
- Aus der
DE 195 32 437 A1 ist ein Filtereinsatz bekannt, welcher einen Faltenpack aus Vliesstoff umfaßt, der längsseits entlang seiner beiden Außenseiten mit jeweils zumindest einer Dichtung verbunden ist. Die Dichtung ist mit einem den Filtereinsatz umschließenden Filtergehäuse dichtend in Eingriff bringbar und ist als Dichtstreifen ausgebildet, der einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt aufweist. Der Dichtstreifen ist mit seinem ersten Schenkel mit dem Faltenpack dichtend verbunden und mit seinem anderen Schenkel unter elastischer Vorspannung dichtend an das Filtergehäuse anlegbar. - Aus der
DE 195 32 436 C1 ist ein Filtereinsatz bekannt, welcher einen Faltenpack aus thermoelastisch verschweißbarem Vliesstoff umfaßt, der entlang seiner beiden Außenseiten mit jeweils zumindest einer Dichtung verbunden ist. Die Dichtung ist mit einem den Filtereinsatz umschließenden Filtergehäuse dichtend in Eingriff bringbar, besteht aus einem thermoplastisch verschweißbaren Werkstoff und ist als Dichtstreifen ausgebildet. Der Dichtstreifen ist mit seiner Oberkante bündig auf der Oberkante der Außenseite des Faltenpacks angeordnet, weist einen Vförmig gefalteten Querschnitt auf, ist mit seinem ersten Schenkel mit dem Faltenpack dichtend verbunden und mit seinem anderen Schenkel unter elastischer Vorspannung dichtend an das Filtergehäuse anlegbar. - Aus der
DE 196 19 106 A1 ist eine Filteranordnung mit einem dichtend in einem Gehäuse angeordneten Filtereinsatz bekannt, der als Faltenpack ausgebildet ist. - Die stirnseitigen Begrenzungen des Faltenpacks sind jeweils durch eine Stirnwand gebildet. Diese bilden jeweils einen einstöckigen Bestandteil des Faltenpacks und sind materialeinheitlich mit diesem ausgebildet. Die Stirnwände bilden Dichtungslaschen, die das Gehäuse unter elastischer Vorspannung dichtend berühren. Die Stirnwände begrenzen mit ihrer jeweiligen Nachbarfalte einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt, der auf der Anströmseite des zu filternden Mediums offen ist.
- Aus der
DE 195 12 678 C1 ist ein Filterpack bekannt, welcher als Faltenpack ausgebildet ist und aus einem thermoplastisch verschweißbaren Vliesstoff besteht. Die Längskanten und Stirnseiten des Faltenpacks sind mit mindestens einen Dichtstreifen überdeckt, der mit einem Gehäuse dichtend in Eingriff bringbar ist. Der Dichtstreifen besitzt einen Strömungswiderstand, der mindestens so groß ist wie derjenige des Vliesstoffes. Die Stirnseiten des Faltenpacks sind jeweils mit einer kombinierten Dichtungs- und Versteifungslasche versehen, deren Querschnitt wurzelzeichenförmig gestaltet ist, wobei die Dichtungslasche einen V-förmigen Querschnitt aufweist, der an der Anströmseite des zu filternden Mediums offen ist und auf der dem Faltenpack abgewandten Seite der stirnseitig letzten Falte angeordnet ist. Die Dichtungslasche ist unter elastischer Vorspannung dichtend an das Gehäuse anlegbar. - Technische Aufgabe
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Filtereinsatz mit einem Faltenbalg zu schaffen, welcher einen definierten Formabschluß, eine verbesserte Eigensteifigkeit, Elastizität und verbesserte Dichteigenschaften besitzt.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Filtereinsatz zum Einsetzen in ein Filtergehäuse, mit einer zu einem Faltenbalg gefalteten Filtermatte, wobei der Faltenbalg eine Mehrzahl von ersten Faltenrücken aufweist, welche eine erste Filterhauptfläche aufspannen, und eine Mehrzahl von zweiten Faltenrücken aufweist, welche eine von der ersten Filterhauptfläche beabstandete zweite Filterhauptfläche aufspannen und die Filtermatte in ihrer Querrichtung durch zwei einander gegenüberliegende, quer zu den Faltenrücken sägezahnoder wellenförmig verlaufende Seitenkanten und in ihrer Längsrichtung durch zwei einander ebenfalls gegenüberliegende, zu den Seitenkanten im wesentlichen quer verlaufende Stirnkanten begrenzt ist, gekennzeichnet durch mindestens eine Endkappe, welche im Bereich einer der Seitenkanten oder Stirnkanten an dem Faltenbalg angeordnet ist und auf mindestens einen Teil der Filtermatte oder des Faltenbalgs versteifend wirkt.
- Die Filtermatte kann insbesondere aus Vliesstoff bestehen und ist ziehharmonikaähnlich zu einem Faltenbalg gefaltet. Die Endkappe kann z.B. aus Metall, aus Karton, aus Gummi oder insbesondere aus elastischem Kunststoff bestehen.
- Der Faltenbalg kann insbesondere eine Einhüllende besitzen, welche im wesentlichen die Form eines flachen Quaders aufweist. Die ersten Faltenrücken spannen dabei die eine, die zweiten Faltenrücken die andere Hauptfläche des flachen Quaders auf.
- Die Faltenrücken können durch Knicke der Filtermatte gebildet und somit kantenartig ausgebildet sein; in diesem Fall verlaufen die Seitenkanten der Filtermatte sägezahnförmig. Gemäß einer anderen Variante sind die Falten des Faltenbalges jeweils durch Biegungen der Filtermatte mit einem bestimmten Radius gebildet, so daß die Faltenrücken abgerundet sind; in diesem Fall verlaufen die Seitenkanten wellenfömig.
- Der Filterbalg ist vorzugsweise symmetrisch zu einer Symmetrieebene ausgebildet, welche mittig zwischen den Seitenwänden und senkrecht zu den Faltenrücken verläuft.
- Bevorzugt ist im Bereich jeder Stirnkante eine Endkappe an dem Faltenbalg angeordnet, so daß der Faltenbalg an seinen beiden Stirnseiten mit je einer Endkappe ausgestattet ist. Auf diese Weise sind beide stirnseitigen Endbereiche der Filtermatte durch je eine Endkappe versteift, wodurch der Faltenbalg an beiden Stirnseiten einen definierten Formabschluß und vergrößerte Eigensteifigkeit erhält. Ferner sind die stirnseitigen Bereiche der Filtermatte durch die Endkappe gegen Beschädigung, Einreißen und Abnutzung geschützt. Ferner wird bei einem in ein Filtergehäuse eingesetzten Filtereinsatz die Abdichtung desselben gegenüber einer stirnseitigen Umströmung durch das zu filternde Medium, insbesondere Luft, wesentlich verbessert. Die Endkappe ist bevorzugt mit der Filtermatte verklebt oder verschweißt.
- Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung erstreckt sich die Endkappe über die volle Länge der Stirnkante und schließt bündig mit deren Enden ab.
- Die Filtermatte kann im Bereich zwischen der Stirnkante und dem auf die Stirnkante entlang der Filtermatte folgenden Faltenrücken senkrecht zu den Filterhauptflächen verlaufen und in dieser Lage durch die Endkappe stabilisiert sein; der genannte Bereich der Filtermatte bildet somit eine senkrechte Stirnwand des Faltenbalges. Sowohl die Form als auch die Lage der Stirnwand können durch die Endkappe stabilisiert sein.
- An dem Faltenbalg kann entlang mindestens einer der Seitenkanten der Filtermatte jeweils eine Seitenwand in Form eines Materialstreifens angeordnet sein, welcher senkrecht zu den Faltenrücken verläuft und mit der Seitenkante verbunden, z.B. verschweißt oder verklebt ist und so die Form der Filterhauptflächen stabilisiert, also auf diese Weise zu einer Versteifung des den Faltenbalges beiträgt.
- Die Endkappe ist vorzugsweise mit der Seitenwand verbunden, so daß die Gesamtsteifigkeit des Filtereinsatzes weiter vergrößert wird.
- Bevorzugt weist der Faltenbalg zum Zweck der weiteren Versteifung an seinen beiden Seitenkanten jeweils eine Seitenwand auf, wobei die Endkappe im Bereich des einen Endes der Stirnkante mit der einen Seitenwand und im Bereich des anderen Endes der Stirnkante mit der anderen Seitenwand verbunden ist. Die Stirnwände bilden mit den Seitenwänden und den Filterhauptflächen bevorzugt einen flachen Quader.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Endkappe als Rinne ausgebildet oder weist eine Rinne auf, welche durch eine erste Seitenwange und eine zweite Seitenwange sowie durch eine Rinnensohle gebildet ist, durch welche die erste und die zweite Seitenwange so miteinander mechanisch verbunden sind, daß die Rinne einen im wesentlichem U-förmigem Querschnitt besitzt, wobei die erste Seitenwange an ihrer von der Rinnensohle abgewandten Seite durch eine erste Wangenkante und die zweite Seitenwange an ihrer von der Rinnensohle abgewandten Seite durch eine zweite Wangenkante begrenzt ist und die Endkappe so an der Filtermatte angeordnet ist, daß die Rinne im wesentlichen parallel zu der Stirnkante verläuft und diese U-förmig umgibt. Die beiden Wangenkanten verlaufen vorzugsweise parallel zueinander.
- Die Tiefe der Rinne ist somit durch den Abstand der Wangenkanten von der Rinnensohle gegeben. Die Schnittebene des U-förmigen Querschnitts verläuft hierbei senkrecht zur Längsachse der Rinne.
- Die erste und die zweite Seitenwange sind gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Rinne jeweils eben und verlaufen mit einem Zwischenabstand parallel zueinander.
- Hierbei liegen bevorzugt beide Seitenwangen jeweils zumindest teilweise auf der Filtermatte auf. Insbesondere können die innere und die äußere Seitenwange jeweils unter mechanischem Druck auf der Filtermatte aufliegen; zu diesem Zweck kann die Rinne eine intrinsische mechanische Spannung besitzen, welche die Seitenwangen klammerartig gegeneinander drückt.
- Die Innenfläche der Rinne kann zumindest teilweise mit der Filtermatte verklebt oder verschweißt sein. Bevorzugt ist die gesamte Innenfläche der Rinne mit der Filtermatte verklebt.
- Die Rinne kann gegenüber dem durch die Filtermatte gebildeten Faltenbalg in verschiedenen Positionen angeordnet sein.
- Gemäß einer Variante ist die Rinnensohle im wesentlichen in der Ebene einer der Filterhauptflächen angeordnet. In diesem Fall ist die Filtermatte vorzugsweise so ausgebildet, daß auch die Stirnkante im wesentlichen in der Ebene dieser Filterhauptfläche und somit unmittelbar im Bereich der Rinnensohle verläuft.
- Gemäß einer anderen Variante ist die Rinnensohle zwischen den Ebenen der Filterhauptflächen angeordnet. In diesem Fall ist die Filtermatte vorzugsweise so gestaltet, daß auch die Stirnkante zwischen den Filterhauptflächen verläuft.
- Die Rinne kann asymmetrisch geformt sein. Z.B. kann der Abstand der ersten Wangenkante von der Rinnensohle größer als der Abstand der zweiten Wangenkante von der Rinnensohle sein, so daß die erste Seitenwange die zweite Seitenwange überragt, oder umgekehrt. Auf diese Weise kann insbesondere die Vorderseite der Filtermatte im Bereich zwischen der Stirnkante und dem auf die Stirnkante entlang der Filtermatte folgenden Faltenrücken, d.h. die Stirnseite, durch die Rinne gegen mechanische Einwirkung geschützt sein.
- Die Ebenen der ersten und der zweiten Seitenwange verlaufen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung jeweils im wesentlichen parallel zu demjenigen Teil der Filtermatte, welcher sich zwischen der ersten und der zweiten Seitenwange befindet.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsform verlaufen die erste und die zweite Seitenwange jeweils wesentlichen senkrecht zur ersten oder zweiten Filterhauptfläche, wobei die erste Seitenwange dem Faltenbalg zugewandt ist, also bezogen auf den Filtereinsatz mit ihrer Flächennormalen nach innen weist, und die zweite Seitenwange von dem Faltenbalg abgewandt ist, also bezogen auf den Filtereinsatz mit ihrer Flächennormalen nach außen weist.
- Auch die Wangenkanten können gegenüber dem durch die Filtermatte gebildeten Faltenbalg und gegenüber der Rinnensohle in verschiedenen Positionen angeordnet sein. Z.B. kann die zweite Wangenkante gemäß einer Variante der Erfindung zwischen den Ebenen der Filterhauptflächen verlaufen. Gemäß einer anderen Variante, bei welcher Abstand der zweiten Wangenkante zur Rinnensohle gegenüber der vorgenannten Variante vergrößert ist, verläuft die zweite Wangenkante in der Ebene einer der Filterhauptflächen.
- Gemäß einer weiteren Variante, bei welcher der Abstand der äußeren Wangenkante zur Rinnensohle nochmals vergrößert ist, schneidet die zweite Seitenwange eine der Filterhauptflächen, so daß sich die zweite Wangenkante auf der von der Rinnensohle abgewandten Seite dieser Filterhauptfläche befindet. In diesem Fall befinden sich also die Rinnensohle und die zweite Wangenkante auf verschiedenen Seiten dieser Filterhauptfläche.
- Bevorzugt ist die Rinne durch einen einstöckigen, im Bereich der Rinnensohle um 180° gebogenen Materialstreifen gebildet.
- Die Endkappe kann zusätzlich zur der Rinne weitere Komponenten aufweisen. Diese können insbesondere dazu dienen, bei einem in ein Filtergehäuse eingesetzten Filtereinsatz die Abdichtung desselben gegenüber einer stirnseitigen Umströmung durch das zu filternde Medium weiter zu verbessern, die Elastizität des Filtereinsatzes weiter zu erhöhen und/oder dessen Eigensteifigkeit weiter zu erhöhen. Ferner können diese Komponenten so gestaltet sein, daß sie in eine Nut des Filtergehäuses einzugreifen und auf diese Weise den Filtereinsatz in dem Filtergehäuse zu haltern imstande sind.
- Gemäß einer Variante ist an der zweiten Seitenwange ein Steg angeordnet, welcher von der zweiten Seitenwange in einer von dem Faltenbalg abgewandten Richtung absteht und im wesentlichen parallel zu den Filterhauptflächen verläuft. Die Kombination der zweiten Seitenwange mit dem Steg besitzt in diesem Fall einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt, wobei der Balken des T durch die zweite Seitenwange und der Stiel des T durch den Steg gebildet ist. Der Steg kann mittig oder außermittig an der Seitenwange angeordnet sein, d.h. das T, welches durch den Querschnitt der Kombination der zweiten Seitenwange mit dem Steg gebildet ist, kann symmetrisch oder asymmetrisch sein. Die Schnittebene des Tförmigen Querschnitts verläuft hierbei senkrecht zur Längsachse der Rinne.
- Gemäß einer anderen Variante ist an der zweiten Seitenwange eine Lasche angeordnet, welche im Bereich der zweiten Wangenkante mit der zweiten Seitenwange verbunden ist und von derselben in einer von dem Faltenbalg abgewandten Richtung absteht. Die Kombination der zweiten Seitenwange mit der Lasche besitzt in diesem Fall einen V-förmigen Querschnitt, wobei ein Schenkel des V durch die zweite Seitenwange, der andere Schenkel des V durch die Lasche und der Fußpunkt des V durch die zweite Wangenkante gebildet ist.
- Die Lasche kann hierbei im wesentlichen in der Ebene einer der Filterhauptflächen verlaufen. Falls daher die äußere Seitenwange senkrecht zu dieser Filterhauptfläche angeordnet ist, bilden die Schenkel des V in diesem Fall einen rechten Winkel. Gemäß einer anderen Variante verlaufen die Schenkel des V nicht rechtwinklig zueinander. Die Lasche kann als Dichtlasche oder Versteifungslasche oder als beides zugleich wirken.
- Gemäß einer weiteren Variante verlaufen hierbei die zweite Wangenkante sowie die Lasche jeweils im wesentlichen in der Ebene der ersten Filterhauptfläche oder jeweils im wesentlichen in der Ebene der zweiten Filterhauptfläche, wobei an der zweiten Seitenwange zusätzlich eine Gegenlasche angeordnet ist, welche ebenfalls im Bereich der zweiten Wangenkante mit der zweiten Seitenwange verbunden ist und von dieser in der der Lasche entgegengesetzten Richtung absteht und auf mindestens einem Faltenrücken aufliegt. Bevorzugt fungiert hierbei die Lasche als Dichtlasche, die Gegenlasche als Versteifungslasche.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Rinne und die Lasche und/oder die Gegenlasche gemeinsam durch einen einstöckigen, mehrfach gebogenen Materialstreifen gebildet.
- Der Querschnitt der zweiten Seitenwange ist gemäß einer weiteren Variante nach der vom Faltenbalg abgewandten Seite ausgebuchtet. Die Ausbuchtung ist insbesondere vorteilhaft dazu geeignet, bei einem in ein Filtergehäuse eingesetzten Filtereinsatz die Abdichtung desselben gegenüber einer stirnseitigen Umströmung durch das zu filternde Medium zu verbessern, z.B. durch Anschmiegung an eine Innenwand des Filtergehäuses. Ferner kann die Ausbuchtung zur Halterung des Filtereinsatzes in einer Nut des Filtergehäuses, in welche die Ausbuchtung einzugreifen imstande ist, dienen. Bevorzugt ist hierbei der Querschnitt der zweiten Seitenwange V-förmig ausgebuchtet, so daß die zweite Seitenwange eine dreikantprimenförmige Ausbuchtung aufweist. Gemäß einer anderen Variante ist der Querschnitt der zweiten Seitenwange halbkreisförmig ausgebuchtet, so daß die zweite Seitenwange eine halbzylindrische Ausbuchtung aufweist.
- Gemäß einer anderen Ausführungsform verläuft die erste Seitenwange im wesentlichen parallel zur ersten Filterhauptfläche und liegt auf mindestens einem der ersten Faltenrücken auf, wobei die zweite Seitenwange im wesentlichen parallel zur zweiten Filterhauptfläche verläuft und auf mindestens einem der zweiten Faltenrücken aufliegt, oder umgekehrt. Gemäß dieser Ausführungsform umgibt die Endkappe also den Faltenbalg an seiner Stirnseite im wesentlichen Uförmig von einer Filterhauptfläche zur anderen, wodurch auch die gesamte Stirnseite des Filtereinsatzes in der Rinne aufgenommen ist. Die Rinnensohle kann hierbei eben ausgebildet sein und senkrecht zur ersten oder zweiten Filterhauptfläche verlaufen.
- Die erste Wangenkante kann im Bereich des der Stirnfläche nächstgelegenen ersten Faltenrückens und die zweite Wangenkante im Bereich des der Stirnfläche nächstgelegenen zweiten Faltenrückens angeordnet sein.
- Die erste und die zweite Seitenwangen stehen bevorzugt jeweils rechtwinklig von der Rinnensohle ab, so daß die Rinne als Teil eines Rohres von rechteckigem Querschnitt aufgefaßt werden kann.
- Die Rinne kann vorteilhaft durch einen einstöckigen Materialstreifen gebildet sein, welcher im Bereich der Übergänge der Rinnensohle zur ersten bzw. zweiten Seitenwange jeweils gebogen ist.
- An der Rinnensohle kann eine von derselben abstehende Lasche angeordnet sein, welche im Bereich des Übergangs von der Rinnensohle zur ersten oder zweiten Seitenwange mit der Rinnensohle verbunden ist. Die Lasche kann als Dichtlasche oder Versteifungslasche oder als beides zugleich wirken.
- Die Lasche verläuft gemäß einer Variante in der Ebene der Rinnensohle. Gemäß einer anderen Variante verläuft die Lasche senkrecht, d.h. rechtwinklig zur Rinnensohle. Gemäß einer weiteren Variante verläuft die Lasche in der Ebene der ersten bzw. zweiten Seitenwange, wobei die beiden letztgenannten Varianten für den Fall, daß die Seitenwangen mit der Basisfläche jeweils einen rechten Winkel bilden, identisch sind.
- Gemäß einer anderen Variante ist der Querschnitt der Rinnensohle nach der vom Faltenbalg abgewandten Seite ausgebuchtet. Der Querschnitt der Rinnensohle kann z.B. V-förmig oder halbzylindrisch nach der vom Faltenbalg abgewandten Seite oder ausgebuchtet sein. Die Ausbuchtung ist insbesondere vorteilhaft dazu geeignet, bei einem in ein Filtergehäuse eingesetzten Filtereinsatz die Abdichtung desselben gegenüber einer stirnseitigen Umströmung durch das zu filternde Medium zu verbessern. Ferner kann die Ausbuchtung zur Halterung des Filtereinsatzes in einer Nut des Filtergehäuses, in welche die Ausbuchtung einzugreifen imstande ist, dienen.
- Gemäß einer anderen Variante verläuft die erste Seitenwange im wesentlichen parallel zu einer der Filterhauptflächen und liegt auf mindestens einem der ersten Faltenrücken oder auf mindestens einem der zweiten Faltenrücken auf, wobei die Rinnensohle im wesentlichen senkrecht zur ersten Seitenwange verläuft, die zweite Seitenwange V-förmig in Richtung der ersten Seitenwange von der Rinnensohle absteht und die Stirnkante bevorzugt im Bereich des Übergangs von der Rinnensohle zur zweiten Seitenwange verläuft.
- Die Endkappen bestehen bevorzugt aus elastischem Material, z.B. Kunststoff und/oder Gummi. Sie erhöhen die Eigensteifigkeit und sie Biege- und/oder Kompressionselastizität des Filtereinsatzes, geben dem Faltenbalg einen definierten, schützenden Formabschluß und verbessern die Dichtungseigenschaften gegen eine seitliche Umströmung des Filtereinsatzes im Filtergehäuse.
- Kurzbeschreibung der Zeichnung, in welcher schematisch zeigen:
-
1 eine perspektivische Teilansicht eines erfindungsgemäßen Filtereinsatzes mit einem Faltenbalg und einer Endkappe gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, -
2 eine Querschnittsansicht eines Teils des Faltenbalges von1 , und die -
3 bis15 Querschnittsansichten jeweils eines Teils eines Faltenbalges mit je einer Endkappe gemäß weiterer Ausführungsformen der Erfindung. - Die Figuren zeigen jeweils einen Teil eines Faltenbalgs, welcher durch eine mehrfach gefaltete Filtermatte gebildet ist und an seiner Stirnkante erfindungsgemäß eine Endkappe aufweist.. Die Endkappen umgeben die Stirnkante jeweils im wesentlichen U-förmig und bestehen bevorzugt aus elastischen Material.
-
1 veranschaulicht einen Filtereinsatz1 zum Einsetzen in ein nicht gezeigtes Filtergehäuse. Der Filtereinsatz1 weist eine zu einem Faltenbalg2 gefaltete Filtermatte10 auf, wobei der Faltenbalg2 eine Mehrzahl von ersten Faltenrücken3 aufweist, welche eine erste Filterhauptfläche5 (2 ) aufspannen, und eine Mehrzahl von zweiten Faltenrücken4 aufweist, welche eine von der ersten Filterhauptfläche5 parallel beabstandete zweite Filterhauptfläche6 (2 ) aufspannen. - Der Faltenbalg
2 besitzt eine Einhüllende, welche im wesentlichen die Form eines flachen Quaders aufweist. Die ersten Faltenrücken3 spannen dabei die eine Hauptfläche5 , die zweiten Faltenrücken4 die andere Hauptfläche6 des flachen Quaders auf. - Die Filtermatte
10 ist in ihrer Längsrichtung durch zwei einander gegenüberliegende, zu den Faltenrücken3 ,4 im wesentlichen jeweils parallele Stirnkanten begrenzt, wovon in1 nur die in Bezug auf die Blickrichtung von1 vornliegende Stirnkante11 gezeigt ist. Die Filtermatte10 ist in ihrer Querrichtung durch zwei einander ebenfalls gegenüberliegende, quer zu den Stirnkanten verlaufende Seitenkanten13 ,14 begrenzt, welche auf Grund der Faltung der Filtermatte zu dem Faltenbalg2 jeweils zickzackförmig verlaufen. - Im Bereich der Stirnkante
11 ist an dem Faltenbalg2 eine Endkappe100 angeordnet, welche sich parallel zu der Stirnkante11 über die volle Länge derselben erstreckt. Die Endkappe100 und die Stirnkante11 schließen seitlich im Bereich der Seitenkanten13 ,14 jeweils bündig miteinander ab; in1 ist die Endkappe100 jedoch aus gründen der Verständlichkeit gerissen und daher nicht bis zur Seitenkante14 durchgehend gezeichnet. Die Endkappe100 besteht vorzugsweise aus elastischem Material, z.B. Kunststoff. - Die Filtermatte
10 verläuft im Bereich zwischen der Stirnkante11 und dem auf die Stirnkante11 entlang der Filtermatte10 folgenden ersten Faltenrücken3 senkrecht zu den Filterhauptflächen5 ,6 , so daß der senkrechte Teil der Filtermatte10 eine senkrechte Stirnwand17 bildet. Die Endkappe100 ist mit der Filtermatte10 flächendeckend verklebt oder verschweißt. - Die Endkappe
100 wirkt auf einen Teil der Filtermatte10 bzw. des Faltenbalgs2 versteifend, wodurch der Faltenbalg2 stirnseitig einen definierten Formabschluß sowie vergrößerte Eigensteifigkeit und Elastizität zur Anschmiegung an eine Innenwand des Filtergehäuses erhält und die Filtermatte10 im Bereich der Stirnkante11 vor Durchbiegung, Abnutzung und Beschädigung geschützt ist. Hierdurch kann vorteilhaft auch erreicht werden, daß eine Umströmung des in ein Filtergehäuse eingesetzten Filtereinsatzes1 im Bereich der Stirnwand17 erschwert, d.h. die Abdichtung des Filtereinsatzes1 gegen das Filtergehäuse verbessert wird, da mit Hilfe der Endkappe100 im Bereich der Stirnwand17 ein definierter Formabschluß sowie Elastizität gegeben sind und die Eigensteifigkeit gegen Verformung der Stirnwand17 erhöht ist. - An dem Faltenbalg
2 ist entlang seiner beiden Seitenkanten13 ,14 jeweils eine Seitenwand15 ,16 befestigt, welche in1 jeweils durchsichtig und gestrichelt eingezeichnet sind. Die Seitenwände15 ,16 bestehen jeweils aus einem Materialstreifen, welcher senkrecht zu den Faltenrücken3 ,4 verläuft und mit den Seitenkanten13 ,14 verschweißt oder verklebt ist. Die Form der Filterhauptflächen5 ,6 ist durch die Seitenwände15 ,16 stabilisiert, so daß diese ebenfalls zur Versteifung des Faltenbalges2 beitragen. - Die Endkappe
100 ist vorzugsweise ebenfalls mit den Seitenwänden15 ,16 verschweißt oder verklebt, so daß die Gesamtsteifigkeit des Filtereinsatzes1 weiter vergrößert wird. Um die Verbindung zwischen der Endkappe100 und den Seitenwänden15 ,16 zu erleichtern, stehen die Seitenwände15 ,16 jeweils über die Stirnwand17 vor, wie es in1 schematisch dargestellt ist. - Mit Hilfe der Verbindung zwischen der Endkappe
100 und den Seitenwänden15 ,16 sind die Form und die Lage der Stirnwand17 durch die Endkappe100 weiter stabilisiert und damit der Filtereinsatz1 weiter versteift. -
2 zeigt eine Querschnittsansicht eines Teils des Faltenbalges2 von1 , an welchem die Endkappe100 angeordnet ist wie unter Bezug auf1 erläutert. - Die Endkappe
100 besitzt die Form einer Rinne20 , welche durch eine erste Seitenwange40 und eine zweite Seitenwange60 sowie durch eine Rinnensohle50 gebildet ist. Die erste und die zweite Seitenwange40 ,60 sind durch die Rinnensohle50 so miteinander mechanisch verbunden, daß die Rinne20 einen im wesentlichem U-förmigem Querschnitt besitzt. Die erste Seitenwange40 ist an ihrer von der Rinnensohle50 abgewandten Seite durch eine erste Wangenkante30 begrenzt; ebenso ist die zweite Seitenwange60 an ihrer von der Rinnensohle50 abgewandten Seite durch eine zweite Wangenkante70 begrenzt, so daß die Tiefe der Rinne20 durch den Abstand der Wangenkanten30 ,70 von der Rinnensohle50 gegeben ist. Die Endkappe100 ist so an der Filtermatte10 angeordnet, daß die Rinne20 wesentlichen parallel zu der Stirnkante11 verläuft und diese U-förmig umgibt. - Die erste und die zweite Seitenwange
40 ,60 sind jeweils eben und verlaufen parallel zueinander und senkrecht zur Rinnensohle50 . Derjenige Endbereich der Stirnwand17 , welcher der Stirnkante11 zugewandt ist, ist zwischen den Seitenwangen40 ,60 aufgenommen und mit diesen beidseitig verklebt oder verschweißt. Die Ebenen der ersten und der zweiten Seitenwange40 ,60 verlaufen jeweils parallel zu dem zwischen denselben befindlichen Teil der Filtermatte10 . Beide Wangenkanten31 ,71 befinden sich zwischen den Ebenen der Filterhauptflächen5 ,6 und verlaufen parallel zueinander. - Die gesamte Innenfläche der Rinne
20 ist mit der Filtermatte10 verklebt. Hierbei liegen die Seitenwangen40 ,60 jeweils unter mechanischem Druck auf der Filtermatte10 auf. Um diesen Druck zu erzeugen, ist die Rinne20 so eingerichtet, daß sie eine intrinsische mechanische Spannung besitzt, welche die Seitenwangen40 ,60 klammerartig gegeneinander drückt. - Gemäß der in
1 und2 veranschaulichten Variante der Erfindung ist die Rinnensohle50 im wesentlichen in der Ebene der zweiten Filterhauptfläche6 angeordnet, wobei auch die Stirnkante11 im wesentlichen in der zweiten Filterhauptfläche6 und somit unmittelbar im Bereich der Rinnensohle50 verläuft, um eine möglichst große Kontaktfläche zwischen der Filtermatte10 und der Innenwand der Rinne20 zu erzielen. -
3 zeigt eine Querschnittsansicht eines Teils eines Faltenbalges2 mit einer Endkappe100' gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die Endkappe100' umfaßt die Rinne20 von2 sowie zusätzlich eine Lasche80 . Diese ist im Bereich der zweiten Wangenkante70 mit der zweiten Seitenwange60 verbunden und steht von derselben in einer von dem Faltenbalg2 abgewandten Richtung ab. Die Kombination60 ,80 der zweiten Seitenwange60 mit der Lasche80 besitzt einen V-förmigen Querschnitt, wobei ein Schenkel des V durch die zweite Seitenwange60 , der andere Schenkel des V durch die Lasche80 und der Fußpunkt des V durch die zweite Wangenkante70 gebildet ist. - Die Lasche
80 kann mit der Rinne20 einstöckig aus einem einzigen Materialstreifen geformt sein. Gemäß einer anderen Ausführungsform besteht die Lasche80 aus Gummi und ist mit der zweiten Seitenwange verklebt oder verschweißt. - Die Lasche
80 dient dazu, bei einem in ein Filtergehäuse eingesetzten Filtereinsatz die Abdichtung desselben gegenüber einer stirnseitigen Umströmung durch das zu filternde Medium zu verbessern, d.h. den Filtereinsatz gegen das Filtergehäuse abzudichten. Bevorzugt besteht die Lasche80 aus elastischem Material, welches eine abdichtende Anschmiegung der Lasche80 an eine Innenwand des Filtergehäuses und somit einen Fungieren der Lasche80 als Dichtlasche erleichtert. -
4 zeigt eine Querschnittsansicht eines Teils eines Faltenbalges2 mit der Endkappe100' von3 gemäß weiteren Ausführungsform der Erfindung. Gegenüber der Ausführungsform von3 ist die Endkappe100' in Bezug auf den Faltenbalg2 so positioniert, daß sich die Rinnensohle50 zwischen den Ebenen der Filterhauptflächen5 ,6 befindet. -
5 zeigt eine Querschnittsansicht eines Teils eines Faltenbalges2 mit einer Endkappe101 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die Endkappe101 umfaßt eine Rinne21 , welche eine erste Seitenwange41 , eine Rinnensohle51 und eine zweite Seitenwange61 besitzt. - Die Seitenwangen
41 ,61 sind durch Wangenkanten31 ,71 begrenzt, deren Abstand von der Rinnensohle51 unterschiedlich ist, so daß die Rinne21 asymmetrisch gestaltet ist. Der Abstand der ersten Wangenkante31 von der Rinnensohle51 ist kleiner als der Abstand der zweiten Wangenkante71 von der Rinnensohle51 , so daß die zweite Seitenwange61 die erste Seitenwange41 überragt. Die zweite Wangenkante71 befindet sich in der Ebene der zweiten Filterhauptfläche6 , während sich die Rinnensohle in der Ebene der ersten Filterhauptfläche5 befindet. Auf diese Weise ist insbesondere die Vorderseite der Filtermatte10 im Bereich der Stirnseite17 durch die Rinne21 vollständig gegen mechanische Einwirkung von außen geschützt. - An der zweiten Seitenwange
61 ist auf etwa halber Höhe ein Steg81 angeordnet, welcher von der zweiten Seitenwange61 in einer von dem Faltenbalg2 abgewandten Richtung absteht und im wesentlichen parallel zu den Filterhauptflächen5 ,6 verläuft. Die Kombination61 ,81 der zweiten Seitenwange61 mit dem Steg81 besitzt daher einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt, wobei der Balken61 des T durch die zweite Seitenwange61 und der Stiel81 des T durch den Steg81 gebildet ist. - Der Steg
81 dient dazu, bei einem in ein Filtergehäuse eingesetzten Filtereinsatz die Abdichtung desselben gegenüber einer stirnseitigen Umströmung durch das zu filternde Medium zu verbessern. Ferner ist der Steg81 imstande, in eine Nut des Filtergehäuses einzugreifen und auf diese Weise den Filtereinsatz in dem Filtergehäuse zu haltern. Ferner trägt der Steg zu einer weiteren Versteifung der Stirnwand17 gegen Durchbiegung sowie zu deren Biegeelastizität bei. -
6 zeigt eine Querschnittsansicht eines Teils eines Faltenbalges2 mit einer Endkappe102 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die Endkappe102 ist als Rinne22 ausgebildet, welche eine erste Seitenwange42 , eine Rinnensohle52 und eine zweite Seitenwange62 besitzt. - Die Seitenwangen
42 ,62 sind durch Wangenkanten32 ,72 begrenzt, deren Abstand von der Rinnensohle52 unterschiedlich ist, so daß die Rinne22 asymmetrisch gestaltet ist. Der Abstand der ersten Wangenkante32 von der Rinnensohle52 ist kleiner als der Abstand der zweiten Wangenkante72 von der Rinnensohle52 , so daß die zweite Seitenwange62 die erste Seitenwange42 überragt. - Die zweite Seitenwange
62 schneidet die zweite Filterhauptfläche6 , so daß sich die zweite Wangenkante72 auf der von der Rinnensohle52 abgewandten Seite der zweiten Filterhauptfläche6 befindet. Der über den Faltenbalg2 überstehende Teil der zweiten Seitenwange62 eignet sich dazu, eine stirnseitige Umströmung des Filtereinsatzes im Filtergehäuse zu unterbinden und damit abdichtend zu wirken. -
7 zeigt eine Querschnittsansicht eines Teils eines Faltenbalges2 mit einer Endkappe103 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die Endkappe103 ist als Rinne23 ausgebildet, welche eine erste Seitenwange43 , eine Rinnensohle53 und eine zweite Seitenwange63 besitzt. Die Seitenwangen43 ,63 sind durch Wangenkanten33 ,73 begrenzt, deren Abstand von der Rinnensohle53 ebenfalls unterschiedlich ist, so daß auch die Rinne23 asymmetrisch gestaltet ist. - Der Querschnitt der zweiten Seitenwange ist 63 nach der vom Faltenbalg
2 abgewandten Seite V-förmig ausgebuchtet, so daß die Seitenwange63 eine dreikantprimenförmige Ausbuchtung83 aufweist. Die Ausbuchtung83 ist dazu geeignet, bei einem in ein Filtergehäuse eingesetzten Filtereinsatz die Abdichtung desselben gegenüber einer stirnseitigen Umströmung durch das zu filternde Medium zu verbessern. Ferner kann die Ausbuchtung83 zur Halterung des Filtereinsatzes in einer Nut des Filtergehäuses, in welche die Ausbuchtung einzugreifen imstande ist, dienen. Ferner trägt die Ausbuchtung83 zu einer weiteren Versteifung der Stirnfläche17 bei. - Gemäß einer anderen Variante (nicht gezeigt) ist der Querschnitt der zweiten Seitenwange halbkreisförmig ausgebuchtet, so daß die zweite Seitenwange eine halbzylindrische Ausbuchtung aufweist.
-
8 zeigt eine Querschnittsansicht eines Teils eines Faltenbalges2 mit einer Endkappe104 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die Endkappe104 ist als Rinne24 ausgebildet, welche eine erste Seitenwange44 , eine Rinnensohle54 und eine zweite Seitenwange64 besitzt. Die Seitenwangen44 ,64 sind durch Wangenkanten34 ,74 begrenzt, deren Abstand von der Rinnensohle54 ebenfalls unterschiedlich ist, so daß auch die Rinne24 asymmetrisch gestaltet ist. - Der Abstand der ersten Wangenkante
34 von der Rinnensohle54 ist größer als der Abstand der zweiten Wangenkante74 von der Rinnensohle54 , so daß die erste Seitenwange44 die zweite Seitenwange64 überragt. Die erste Wangenkante34 befindet sich an der Innenseite der Stirnseite17 im Bereich der ersten Filterhauptfläche5 . - Die Endkappe
104 umfaßt die Rinne24 sowie zusätzlich eine Lasche84 . Diese ist im Bereich der zweiten Wangenkante74 mit der zweiten Seitenwange64 verbunden und steht von derselben in einer von dem Faltenbalg2 abgewandten Richtung ab. Die Kombination64 ,84 der zweiten Seitenwange64 mit der Lasche84 besitzt einen V-förmigen Querschnitt. Gemäß einer Ausführungsform besteht die Lasche84 aus Gummi und ist mit der zweiten Seitenwange64 verklebt oder verschweißt. Die Lasche84 kann als Dichtlasche und/oder als Versteifungslasche wirken. -
9 zeigt eine Querschnittsansicht eines Teils eines Faltenbalges2' mit einer Endkappe105 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die Endkappe105 ist als Rinne25 ausgebildet, welche eine erste Seitenwange45 , eine Rinnensohle55 und eine zweite Seitenwange65 besitzt. Die Seitenwangen45 ,65 sind durch Wangenkanten35 ,75 begrenzt. - Die erste Seitenwange
45 verläuft im wesentlichen parallel zur zweiten Filterhauptfläche6 , liegt auf dem nächstgelegenen der zweiten Faltenrücken4 auf und ist dort mit der Filtermatte10 verklebt oder verschweißt. Die Rinnensohle55 verläuft senkrecht zur ersten Seitenwange45 . Die zweite Seitenwange65 steht Vförmig in Richtung der ersten Seitenwange45 von der Rinnensohle55 ab, so daß auch die Rinne55 asymmetrisch gestaltet ist. Die Rinne25 umgibt die Stirnkante11 im wesentlichen U-förmig, wobei, wobei ein Schenkel des U nach innen gebogen ist. Die Stirnkante befindet sich im Bereich des Übergangs von der Rinnensohle55 zur zweiten Seitenwange65 . Die Filtermatte10 ist in ihrem der Stirnkante11 zugekehrten Endbereich mit der Innenseite der zweiten Seitenwange65 verklebt oder verschweißt. -
10 zeigt eine Querschnittsansicht eines Teils eines Faltenbalges2' mit einer Endkappe106 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die Endkappe106 ist als Rinne26 ausgebildet, welche eine erste Seitenwange46 , eine Rinnensohle56 und eine zweite Seitenwange66 besitzt. Die Seitenwangen46 ,66 sind durch Wangenkanten36 ,76 begrenzt. - Die erste Seitenwange
46 verläuft parallel zur zweiten Filterhauptfläche6 und liegt auf dem der Stirnkante11 nächstgelegenen der zweiten Faltenrücken4 auf und ist mit diesem verklebt oder verschweißt. Die zweite Seitenwange66 verläuft parallel zur ersten Filterhauptfläche5 und liegt auf dem der Stirnkante11 nächstgelegenen der ersten Faltenrücken3 auf und ist mit diesem ebenfalls verklebt oder verschweißt. Die Endkappe106 umgibt also den Faltenbalg2' an seiner Stirnseite im wesentlichen U-förmig von der ersten Filterhauptfläche5 zur zweiten Filterhauptfläche6 , wodurch auch die gesamte Stirnseite des Faltenbalges2' in der Rinne26 aufgenommen ist und die Außenseite der Rinnensohle56 eine Stirnwand des Filtereinsatzes bildet. - Der Abstand der ersten Wangenkante
36 von der Rinnensohle56 ist kleiner als der Abstand der zweiten Wangenkante76 von der Rinnensohle56 , so daß die zweite Seitenwange66 die erste Seitenwange46 überragt und die Rinne26 asymmetrisch geformt ist. - Die Rinnensohle
56 ist eben ausgebildet und verläuft schiefwinklig zu den Seitenwangen46 ,66 , so daß im Bereich des Überganges von der Rinnensohle56 zur ersten Seitenwange36 ein vorspringende Kante86 gebildet ist. Die vorspringende Kante86 ist dazu geeignet, bei einem in ein Filtergehäuse eingesetzten Filtereinsatz die Abdichtung desselben gegenüber einer stirnseitigen Umströmung durch das zu filternde Medium zu verbessern. -
11 zeigt eine Querschnittsansicht eines Teils eines Faltenbalges2' mit einer Endkappe107 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die Endkappe107 ist als Rinne27 ausgebildet, welche eine erste Seitenwange47 , eine Rinnensohle57 und eine zweite Seitenwange67 besitzt. Die Seitenwangen47 ,67 sind durch Wangenkanten37 ,77 begrenzt. - Die Endkappe
107 von11 unterscheidet sich von der Endkappe106 von10 dadurch, daß die Seitenwagen47 ,67 rechtwinklig von der Rinnensohle57 abstehen, so daß die Rinne57 als Teil eines Rohres von rechteckigem Querschnitt aufgefaßt werden kann. - Der Abstand der ersten Wangenkante
37 von der Rinnensohle57 ist kleiner als der Abstand der zweiten Wangenkante77 von der Rinnensohle57 , so daß die zweite Seitenwange67 die erste Seitenwange47 überragt und die Rinne27 ebenfalls asymmetrisch geformt ist. -
12 zeigt eine Querschnittsansicht eines Teils eines Faltenbalges2' mit einer Endkappe107' gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die Endkappe107' besteht aus der Rinne27 von11 und einer an der Rinnensohle57 zusätzlich angeordnete, von der Rinnensohle abstehende Lasche87a . Die Lasche87a ist im Bereich des Übergangs von der Rinnensohle57 zur zweiten Seitenwange67 mit der Rinnensohle57 verbunden und verläuft in der Ebene der Rinnensohle57 . Die Lasche87a ist dazu geeignet, bei einem in ein Filtergehäuse eingesetzten Filtereinsatz die Abdichtung desselben gegenüber einer stirnseitigen Umströmung durch das zu filternde Medium zu verbessern. -
13 zeigt eine Querschnittsansicht eines Teils eines Faltenbalges2' mit einer Endkappe107" gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die Endkappe107" besteht aus der Rinne27 von11 und einer an der Rinnensohle57 zusätzlich angeordnete, von der Rinnensohle senkrecht abstehende Lasche87b . Die Lasche87b ist im Bereich des Übergangs von der Rinnensohle57 zur zweiten Seitenwange67 mit der Rinnensohle57 verbunden und ist dazu geeignet, bei einem in ein Filtergehäuse eingesetzten Filtereinsatz die Abdichtung desselben gegenüber einer stirnseitigen Umströmung durch das zu filternde Medium zu verbessern. -
14 zeigt eine Querschnittsansicht eines Teils eines Faltenbalges2 mit einer Endkappe108 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die Endkappe108 ist als Rinne28 ausgebildet, welche eine erste Seitenwange48 , eine Rinnensohle58 und eine zweite Seitenwange68 besitzt. Die Seitenwangen48 ,68 sind im Bereich ihrer von der Rinnensohle58 abgewandten Enden durch Wangenkanten38 ,78 begrenzt. - Die erste Seitenwange
48 verläuft parallel zur zweiten Filterhauptfläche6 und liegt auf dem der Stirnkante11 nächstgelegenen der zweiten Faltenrücken4 auf und ist mit diesem verklebt oder verschweißt. Die zweite Seitenwange68 verläuft parallel zur ersten Filterhauptfläche5 und liegt auf dem der Stirnkante11 nächstgelegenen der ersten Faltenrücken3 auf und ist mit diesem ebenfalls verklebt oder verschweißt. Die Endkappe108 umgibt also den Faltenbalg2 an seiner Stirnseite im wesentlichen U-förmig von der ersten Filterhauptfläche5 zur zweiten Filterhauptfläche6 , wodurch auch die gesamte Stirnseite des Faltenbalges2 in der Rinne28 aufgenommen ist und die Außenseite der Rinnensohle58 eine Stirnwand des Filtereinsatzes bildet. - Der Querschnitt der Rinnensohle
58 ist nach der vom Faltenbalg2 abgewandten Seite V-förmig ausgebuchtet, so daß die Rinnensohle58 nicht eben ist. Die so gebildete Ausbuchtung88 ist insbesondere vorteilhaft dazu geeignet, bei einem in ein Filtergehäuse eingesetzten Filtereinsatz die Abdichtung desselben gegenüber einer stirnseitigen Umströmung durch das zu filternde Medium zu verbessern. Ferner kann die Ausbuchtung88 zur Halterung des Filtereinsatzes in einer Nut des Filtergehäuses, in welche die Ausbuchtung einzugreifen imstande ist, dienen. -
15 zeigt eine Querschnittsansicht eines Teils des Faltenbalges2' , an welchem eine Endkappe109 angeordnet ist. Die Endkappe100 besitzt die Form einer Rinne29 , welche durch eine erste Seitenwange49 und eine zweite Seitenwange69 sowie durch eine Rinnensohle59 gebildet ist. Die erste Seitenwange49 ist an ihrer von der Rinnensohle59 abgewandten Seite durch eine erste Wangenkante39 begrenzt; ebenso ist die zweite Seitenwange69 an ihrer von der Rinnensohle59 abgewandten Seite durch eine zweite Wangenkante79 begrenzt. Die Endkappe109 ist so an der Filtermatte10 angeordnet, daß die Rinne29 wesentlichen parallel zu der Stirnkante11 verläuft und diese U-förmig umgibt. - Die erste und die zweite Seitenwange
49 ,69 sind jeweils eben und verlaufen parallel zueinander und senkrecht zur Rinnensohle59 . Derjenige Endbereich der Filtermatte10 , welcher der Stirnkante11 zugewandt ist, ist zwischen den Seitenwangen49 ,69 aufgenommen, liegt an beiden Seitenwangen49 ,69 unter Druck an und ist mit diesen beidseitig verklebt oder verschweißt. Die Ebenen der ersten und der zweiten Seitenwange49 ,69 verlaufen jeweils parallel zu dem zwischen denselben befindlichen Teil der Filtermatte10 . - Die Rinnensohle
59 ist im wesentlichen in der Ebene der ersten Filterhauptfläche5 angeordnet, wobei auch die Stirnkante11 im wesentlichen in der zweiten Filterhauptfläche5 und somit unmittelbar im Bereich der Rinnensohle59 verläuft, um eine möglichst große Kontaktfläche zwischen der Filtermatte10 und der Innenwand der Rinne29 zu erzielen. Die gesamte Innenfläche der Rinne29 ist mit der Filtermatte10 verklebt oder verschweißt. - Der Abstand der ersten Wangenkante
39 von der Rinnensohle59 ist kleiner als der Abstand der zweiten Wangenkante79 von der Rinnensohle59 , so daß die zweite Seitenwange69 die erste Seitenwange49 überragt und die Rinne29 asymmetrisch geformt ist. Die zweite Wangenkante79 befindet sich im wesentlichen in der Ebene der zweiten Filterhauptfläche6 . - An der zweiten Seitenwange
69 ist eine Lasche89a angeordnet, welche im Bereich der zweiten Wangenkante79 mit der zweiten Seitenwange69 verbunden ist und von derselben in einer von dem Faltenbalg2' abgewandten Richtung absteht. - An der zweiten Seitenwange
69 ist zusätzlich eine Gegenlasche89b angeordnet, welche im Bereich der zweiten Wangenkante79 mit der zweiten Seitenwange69 verbunden ist. Die Gegenlasche89b steht entgegengesetzt von der Lasche89a von der zweiten Seitenwange69 ab. Die Lasche89a und die Gegenlasche89b verlaufen beide in einer gemeinsamen Ebene, welche im wesentlichen mit der Ebene der zweiten Filterhauptfläche6 zusammenfällt und von welcher die zweite Seitenwange69 schiefwinklig in der vom Faltenbalg2' abgewandten Richtung absteht. Hierbei liegt die Gegenlasche89b auf den nächstgelegenen beiden zweiten Faltenrücken4 auf und ist mit diesen verklebt oder verschweißt. - Die Lasche
89a ist insbesondere vorteilhaft dazu geeignet, bei einem in ein Filtergehäuse eingesetzten Filtereinsatz die Abdichtung desselben gegenüber einer stirnseitigen Umströmung durch das zu filternde Medium zu verbessern. Ferner kann die Lasche89a zur Halterung des Filtereinsatzes in dem Filtergehäuse dienen. Die Gegenlasche dient vorteilhaft zur weiteren Versteifung des Endbereiches des Faltenbalges2' . - Die Endkappe
109 besteht bevorzugt aus elastischem Material, welches eine abdichtende Anschmiegung der Außenseite der Rinnensohle59 und/oder der der Rinnensohle59 zugewandten Bereiches der zweiten Seitenwange69 an eine Innenwand des Filtergehäuses erlaubt. - Gewerbliche Anwendbarkeit
- Die Erfindung ist gewerblich anwendbar insbesondere im Bereich der Filter- und Klimatechnik sowie der Luftaufbereitung, beispielsweise auf dem Gebiet der Innenraumfilter für Kraftfahrzeuge.
- Liste der Bezugszeichen:
-
- 1
- Filtereinsatz
- 2, 2'
- Faltenbalg
- 3, 4
- erste, zweite Faltenrücken
- 5, 6
- erste, zweite Filterhauptfläche
- 10
- Filtermatte
- 11
- Stirnkante
von
10 - 13,14
- Seitenkanten
von
10 - 15,16
- Seitenwände
- 17
- Stirnwand
- 20–29
- Rinnen
- 30–39
- erste Wangenkanten
- 40–49
- erste Seitenwangen
- 50–59
- Rinnensohlen
- 60–69
- zweite Seitenwangen
- 70–79
- zweite Wangenkanten
- 80, 81, 84, 87a, 87b, 89a, 89b
- Laschen
- 83, 88
- Ausbuchtungen
- 86
- vorspringende Kante
- 100–109
- Endkappen
Claims (34)
Filtereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
jeder Stirnkante (11 ) eine Endkappe (100 , 100' , 101 , 102 , 103 , 104 , 105 , 106 , 107 , 107' , 107" , 108 , 109 )
an dem Faltenbalg (2 , 2' ) angeordnet ist.
Filtereinsatz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die
Endkappe (100 , 100' , 101 , 102 , 103 , 104 , 105 , 106 , 107 , 107' , 107" , 108 , 109 )
mit der Filtermatte (10 ) verklebt oder verschweißt ist.
Filtereinsatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die
Endkappe (100 , 100' , 101 , 102 , 103 , 104 , 105 , 106 , 107 , 107' , 107" , 108 , 109 ) als
Rinne (20 , 21 , 22 , 23 , 24 , 25 , 26 , 27 , 28 , 29 )
ausgebildet ist oder eine Rinne (20 , 21 , 22 , 23 , 24 , 25 , 26 , 27 , 28 , 29 )
aufweist, welche durch eine erste Seitenwange (40 , 41 , 42 , 43 , 44 , 45 , 46 , 47 , 48 , 49 )
und eine zweite Seitenwange (60 , 61 , 62 , 63 , 64 , 65 , 66 , 67 , 68 , 69 )
sowie eine Binnensohle (50 , 51 , 52 , 53 , 54 , 55 , 56 , 57 , 58 , 59 )
gebildet ist, durch welche die erste und die zweite Seitenwange
(40 , 41 , 42 , 43 , 44 , 45 , 46 , 47 , 48 , 49 , 60 , 61 , 62 , 63 , 64 , 65 , 66 , 67 , 68 , 69 )
so miteinander mechanisch verbunden sind, daß die Rinne (20 , 21 , 22 , 23 , 24 , 25 , 26 , 27 , 28 , 29 )
einen im wesentlichem U-förmigem
Querschnitt besitzt, wobei die erste Seitenwange (40 , 41 , 42 , 43 , 44 , 45 , 46 , 47 , 48 , 49 )
an ihrer von der Rinnensohle (50 , 51 , 52 , 53 , 54 , 55 , 56 , 57 , 58 , 59 )
abgewandten Seite durch eine erste Wangenkante (30 , 31 , 32 , 33 , 34 , 35 , 36 , 37 , 38 , 39 )
und die zweite Seitenwange (60 , 61 , 62 , 63 , 64 , 65 , 66 , 67 , 68 , 69 )
an ihrer von der Rinnensohle (50 , 51 , 52 , 53 , 54 , 55 , 56 )
abgewandten Seite durch eine zweite Wangenkante (70 , 71 , 72 , 73 , 74 , 75 , 76 , 77 , 78 , 79 )
begrenzt ist, wobei die Endkappe (100 , 100' , 101 , 102 , 103 , 104 , 105 , 106 , 107 , 107' , 107" , 108 , 109 )
so an der Filtermatte (10 ) angeordnet ist, daß die Rinne
(20 , 21 , 22 , 23 , 24 , 25 , 26 , 27 , 28 , 29 )
wesentlichen parallel zu der Stirnkante (11 ) verläuft und
diese U-förmig
umgibt.
Filtereinsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
und die zweite Seitenwange (40 , 41 , 42 , 44 , 45 , 47 , 48 , 49 , 60 , 61 , 62 , 64 , 65 , 67 , 68 , 69 )
jeweils eben sind und parallel zueinander verlaufen.
Filtereinsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
und die zweite Seitenwange (40 , 41 , 42 , 44 , 45 , 47 , 48 , 49 , 60 , 61 , 62 , 64 , 65 , 67 , 68 , 69 )
jeweils zumindest teilweise auf der Filtermatte (10 ) aufliegen.
Filtereinsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
und die zweite Seitenwange (40 , 41 , 42 , 44 , 45 , 47 , 48 , 49 , 60 , 61 , 62 , 64 , 65 , 67 , 68 , 69 )
jeweils unter mechanischem Druck auf der Filtermatte (10 )
aufliegen.
Filtereinsatz nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die
Rinnensohle (40 , 41 , 42 , 43 , 44 , 49 )
im wesentlichen in der Ebene einer der Filterhauptflächen (5 , 6 )
angeordnet ist.
Filtereinsatz nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die
Rinnensohle (20 ) zwischen den Ebenen der Filterhauptflächen (5 , 6 )
angeordnet ist.
Filtereinsatz nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der
Abstand der ersten Wangenkante (31 , 32 , 33 , 34 , 37 , 38 , 39 ) von
der Rinnensohle (51 , 52 , 53 , 54 , 57 , 58 , 59 )
größer ist
als der Abstand der zweiten Wangenkante (71 , 72 , 73 , 74 , 77 , 78 , 79 )
von der Rinnensohle (51 , 52 , 53 , 54 , 57 , 58 , 59 ),
oder umgekehrt, so daß die
zweite Seitenwange (61 , 62 , 63 , 64 , 67 , 68 , 69 )
die erste Seitenwange (41 , 42 , 43 , 44 , 47 , 48 , 49 ) überragt, oder
umgekehrt.
Filtereinsatz nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 6 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ebenen der ersten und der zweiten Seitenwange (40 , 41 , 42 , 43 , 44 , 49 , 60 , 61 , 62 , 63 , 64 , 69 )
jeweils im wesentlichen parallel zu demjenigen Teil der Filtermatte
(10 ) verlaufen, welcher sich zwischen der ersten und der
zweiten Seitenwange (40 , 41 , 42 , 43 , 44 , 49 , 60 , 61 , 62 , 63 , 64 , 69 )
befindet.
Filtereinsatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
und die zweite Seitenwange (40 , 41 , 42 , 43 , 44 , 60 , 61 , 62 , 63 , 64 )
im wesentlichen senkrecht zur ersten oder zweiten Filterhauptfläche (5 , 6 )
verlaufen, wobei die erste Seitenwange (40 , 41 , 42 , 43 , 44 )
dem Faltenbalg (2 ) zugewandt und die zweite Seitenwange
(60 , 61 , 62 , 63 , 64 )
von dem Faltenbalg (2 ) abgewandt ist
Filtereinsatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Wangenkante (70 , 74 ) zwischen den Ebenen der Filterhauptflächen (5 , 6 ) verläuft.
Filtereinsatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Wangenkante (71 , 73 , 79 ) in der Ebene
einer der Filterhauptflächen
(5 , 6 ) verläuft.
Filtereinsatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Seitenwange (72 ) eine der Filterhauptflächen (6 , 5 )
schneidet und sich die zweite Wangenkante auf der von der Rinnensohle (52 )
abgewandten Seite dieser Filterhauptfläche (5 , 6 )
befindet.
Filtereinsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne
(20 , 21 , 22 , 23 , 24 , 29 ) durch
einen einstöckigen,
im Bereich der Binnensohle (50 , 51 , 52 , 53 , 54 , 59 )
U-förmig
um 180° gebogenen
Materialstreifen gebildet ist.
Filtereinsatz nach Anspruch 6 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß an
der zweiten Seitenwange (61 ) ein Steg (81 ) angeordnet
ist, welcher von der zweiten Seitenwange (61 ) in einer
von dem Faltenbalg (2 ) abgewandten Richtung absteht und
im wesentlichen parallel zu den Filterhauptflächen (5 , 6 ) verläuft.
Filtereinsatz nach Anspruch 6 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß an
der zweiten Seitenwange (60 , 64 , 69 )
eine Lasche (80 , 84 , 89a ) angeordnet
ist, welche im Bereich der zweiten Wangenkante (70 , 74 , 79 )
mit der zweiten Seitenwange (60 , 64 , 69 )
verbunden ist und von derselben in einer von dem Faltenbalg (2 , 2' ) abgewandten
Richtung absteht.
Filtereinsatz nach Anspruch 14 und 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die
Lasche (89a ) im wesentlichen in der Ebene einer der Filterhauptflächen (5 , 6 )
verläuft.
Filtereinsatz nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Wangenkante (79 ) sowie die Lasche (89a ) jeweils
im wesentlichen in der Ebene der ersten Filterhauptfläche (5 )
oder jeweils im wesentlichen in der Ebene der zweiten Filterhauptfläche (5 )
verlaufen und an der zweiten Seitenwange (69 ) zusätzlich eine
Gegenlasche (89b ) angeordnet ist, welche im Bereich der
zweiten Wangenkante (79 ) mit der zweiten Seitenwange (69 )
verbunden ist und von dieser in der der Lasche (89a ) entgegengesetzten
Richtung absteht und auf mindestens einem Faltenrücken (3 , 4 )
aufliegt.
Filtereinsatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
der zweiten Seitenwange (63 ) nach der vom Faltenbalg (2 )
abgewandten Seite ausgebuchtet ist.
Filtereinsatz nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
der zweiten Seitenwange (63 ) nach der vom Faltenbalg (2 )
abgewandten Seite V-förmig
oder halbkreisförmig
ausgebuchtet ist, so daß die
zweite Seitenwange (63 ) eine dreikantprimenförmige oder
eine halbzylindrische Ausbuchtung (83 ) aufweist.
Filtereinsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Seitenwange (46 , 47 , 48 ) im wesentlichen
parallel zur ersten Filterhauptfläche (5 ) verläuft und
auf mindestens einem der ersten Faltenrücken (3 ) aufliegt
und die zweite Seitenwange (76 , 77 , 78 )
im wesentlichen parallel zur zweiten Filterhauptfläche (6 )
verläuft
und auf mindestens einem der zweiten Faltenrücken (4 ) aufliegt,
oder umgekehrt.
Filtereinsatz nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnensohle
(55 , 57 ) im wesentlichen senkrecht zur ersten
oder zweiten Filterhauptfläche
(5 , 6 ) verläuft.
Filtereinsatz nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die
Rinne (25 , 26 , 27 , 28 ) durch
einen einstöckigen
Materialstreifen gebildet ist, welcher im Bereich der Übergänge der Rinnensohle
(55 , 56 , 57 , 58 ) zur ersten
bzw. zweiten Seitenwange (45 , 46 , 47 , 48 , 65 , 66 , 67 , 68 )
jeweils gebogen ist.
Filtereinsatz nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß an
der Rinnensohle (57 ) eine von derselben abstehende Lasche (87a , 87b )
angeordnet ist, welche im Bereich des Übergangs von der Rinnensohle
(57 ) zur ersten oder zur zweiten Seitenwange (47 , 67 )
mit der Rinnensohle (57 ) verbunden ist.
Filtereinsatz nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche
(87a ) in der Ebene der Rinnensohle (57 ) verläuft.
Filtereinsatz nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche
(87b ) senkrecht zur Ebene der Rinnensohle (57 )
verläuft.
Filtereinsatz nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
der Rinnensohle (58 ) nach der vom Faltenbalg (2 )
abgewandten Seite ausgebuchtet ist.
Filtereinsatz nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
der Rinnensohle (58 ) nach der vom Faltenbalg (2 )
abgewandten Seite V-förmig
oder halbzylindrisch ausgebuchtet ist.
Filtereinsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Seitenwange (45 ) im wesentlichen parallel zu einer der
Filterhauptflächen
(5 , 6 ) verläuft
und auf mindestens einem der ersten Faltenrücken (3 ) oder auf
mindestens einem der zweiten Faltenrücken (4 ) aufliegt,
und die Rinnensohle (55 ) im wesentlichen senkrecht zur
ersten Seitenwange (45 ) verläuft, wobei die zweite Seitenwange
(65 ) V-förmig
in Richtung der ersten Seitenwange (45 ) von der Rinnensohle
(55 ) absteht und die Stirnkante (11 ) im Bereich
des Übergangs
von der Rinnensohle (55 ) zur zweiten Seitenwange (65 )
verläuft.
Filtereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet,
daß sich
die Endkappe (100 , 100' , 101 , 102 , 103 , 104 , 105 , 106 , 107 , 107' , 107" , 108 , 109 ) über die
volle Länge
der Stirnkante (11 ) erstreckt und bündig mit deren Enden abschließt.
Filtereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet,
daß an
dem Faltenbalg (2 , 2' ) entlang mindestens einer der
Seitenkanten (13 , 14 ) der Filtermatte (10 )
jeweils eine Seitenwand (15 , 16 ) in Form eines
Materialstreifens angeordnet ist, welcher senkrecht zu den Faltenrücken (3 , 4 )
verläuft
mit der Seitenkante (13 , 14 ) mechanisch verbunden
ist und so die Form der Filterhauptflächen (5 , 6 )
stabilisiert
Filtereinsatz nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkappe
(100 , 100' , 101 , 102 , 103 , 104 , 105 , 106 , 107 , 107' , 107" , 108 , 109 ) mit
der Seitenwand (15 , 16 ) mechanisch verbunden ist.
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