-
Die Erfindung betrifft eine sanitäre Anschluß- und Ablaufeinrichtung,
zur Montage in einem Becken, wie einem Waschbecken, einem Bidet
oder einer Küchenspüle.
-
Aus dem Stand der Technik sind Sanitärarmaturen
bekannt, die zur Zuführung
des abzugebenden Wasser einen oder zwei Zuläufe aufweisen. Sind zwei Zuläufe vorgesehen,
so dient einer der Zuläufe zur
Zuführung
von Kaltwasser und der andere Zulauf zur Zuführung von Warmwasser. Zur Abgabe
des Wassers ist ferner typischerweise ein Sanitärventil vorgesehen, das im
allgemeinen einen Auslaufarm und eine Mischeinrichtung, wie einen
Einhebelmischer, aufweist, der zum Steuern der Wassermenge und,
im Falle von zwei Zuläufen
für Kalt-
bzw. Warmwasser, auch zur Steuerung der Wassertemperatur dient.
-
Bei der Anordnung und Montage der
aus dem Stand der Technik bekannten Sanitärarmaturen an einem Becken
ist im allgemeinen vorgesehen, daß die Montage der Sanitärarmatur
in einer eigens und ausschließlich
für die
Montage vorgesehenen Öffnung
in dem Becken erfolgt. Über
diese für
die Montage der Sanitärarmatur
vorgesehene Öffnung hinaus
weist das Becken weitere Öffnungen
auf, wie eine Ablauföffnung,
die im allgemeinen absperrbar ist, so daß das Becken mit Wasser gefüllt werden kann,
und eine Überlauföffnung in
einem vorbestimmten Abstand vom Boden des Beckens. Mit der Überlauföffnung wird
gewährleistet,
daß bei
zulaufendem Wasser und abgesperrter Ablauföffnung kein Wasser über den
Beckenrand hinaustritt, da zuvor ein Ablauf über die Überlauföffnung erfolgt. Das über die Überlauföffnung ablaufende
Wasser gelangt dabei im allgemeinen über eine eigens dafür vorgesehene
Führung
in ein Ablaufrohr, über
das auch durch die Ablauföffnung
abgeflossenes Wasser fortgeleitet wird.
-
Insbesondere bei Waschbecken aus
Keramik, jedoch auch bei Becken aus Acryl oder Edelstahl bedeutet
das Vorsehen der drei zuvor angesprochenen Öffnungen sowie die Verbindung
des Überlaufs mit
dem Ablauf einen erheblichen konstruktiven und herstellungstechnischen
Aufwand. Darüber
hinaus sind zum Absperren des Ablaufs verhältnismäßig komplizierte Maßnahmen erforderlich,
will man sich nicht mit einem einfachen, in die Ablauföffnung einzusteckenden
Gummistopfen behelfen.
-
Dementsprechend ist es die Aufgabe
der Erfindung, eine solche sanitäre
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung zur Montage in einem Becken anzugeben, aufgrund
derer das Becken konstruktiv einfach aufgebaut sein kann.
-
Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte
Aufgabe ist gelöst
durch eine sanitäre
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung, die einen Zulauf, über den der sanitären Anschluß- und Ablaufeinrichtung
Wasser zuführbar
und nachfolgend in das Becken abgebbar ist, und einen in die sanitäre Anschluß- und Ablaufeinrichtung
integrierten Ablauf für
in das Becken abgegebenes Wasser aufweist.
-
Erfindungsgemäß ist der Ablauf also in die sanitäre Anschluß- und Ablaufeinrichtung
integriert, so daß im
Becken, an dem die sanitäre
Anschluß- und
Ablaufeinrichtung montiert wird, für die Montage der sanitären Anschluß- und Ablaufeinrichtung
und als Abflußöffnung nur
noch eine gemeinsame Öffnung
erforderlich ist. Diese wird vorzugsweise an der tiefsten Stelle
des Beckenbodens angeordnet, wie das auch herkömmlicherweise bezüglich der
Abflußöffnung der
Fall ist, um das Stehenbleiben von Restwasser zu vermeiden.
-
Bei der erfindungsgemäßen sanitären Anschluß- und Ablaufeinrichtung
ist vorzugsweise vorgesehen, daß der
Ablauf eine Ablauföffnung
und ein Ablaufrohr umfaßt.
Dieses Ablaufrohr wird dann durch die einzige in dem Becken vorgesehene Öffnung hindurchgeführt und
kann an ein Ablaufrohrsystem angeschlossen werden. Außerdem ist
gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Ablauföffnung mittels
einer in der sanitären
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung integrierten und vor die Ablauföffnung bewegbaren
Absperreinrichtung absperrbar ist.
-
Ein Becken, an dem die erfindungsgemäße sanitäre Anschluß- und Ablaufeinrichtung
montiert ist, kann grundsätzlich
einen eigenen Überlauf
aufweisen. Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß die sanitäre Anschluß- und Ablaufeinrichtung
selbst einen Überlauf
aufweist, so daß auch
das Vorsehen eines Überlaufs
im Becken vermieden werden kann.
-
Bezüglich des Überlaufs der erfindungsgemäßen sanitären Anschluß- und Ablaufeinrichtung
ist vorzugsweise vorgesehen, daß dieser
eine Überlauföffnung und
ein von der Überlauföffnung in
den Ablauf führendes Überlaufrohr
aufweist. Dazu ist vorzugsweise ferner vorgesehen, daß die sanitäre Anschluß- und Ablaufeinrichtung
ein Grundgehäuse aufweist
und das Überlaufrohr
innerhalb des Grundgehäuses
angeordnet ist.
-
Dabei könnte das Grundgehäuse selbst
das Überlaufrohr
bilden. Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch ein separates Überlaufrohr
vorgesehen. Durch das Vorsehen eines separaten Überlaufrohrs ist nämlich eine
solche Weiterbildung der Erfindung möglich, daß das Überlaufrohr längs seiner
Längsachse
drehbar ist und in seiner Wand unterhalb der Überlauföffnung eine von der Überlauföffnung beabstandete Öffnung aufweist,
so daß durch
Drehen des Überlaufrohrs
um seine Längsachse
der Ablauf wahlweise geöffnet
oder durch die Wand des Überlaufrohrs
abgesperrt werden kann. Das drehbare Überlaufrohr stellt somit die schon
weiter oben angesprochene Absperreinrichtung dar. Durch diese bevorzugte
Weiterbildung der Erfindung werden also auf elegante Weise in der
sanitären
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung nicht nur Ablauf und Überlauf integriert, so daß diese
nicht mehr zusätzlich
zu der Öffnung
für die
Montage der sanitären
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung im Becken vorgesehen sein müssen, sondern
es wird darüber
hinaus gleichzeitig auch eine Möglichkeit
zum Absperren des Ablaufs geschaffen.
-
Grundsätzlich ist der Querschnitt
der sanitären
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung beliebig. Der Querschnitt kann also nicht
nur rotationssymmetrisch sondern auch dreieckig, quadratisch, rechteckig
usw. sein. Insbesondere beim Vorsehen eines nichtrotationssymmetrischen
Querschnitts der sanitären
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung und insbesondere des Grundgehäuses und
des Überlaufrohrs
kann dabei gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß das Überlaufrohr
längs seiner
Längsachse
verschiebbar ist, so daß durch Längsverschieben
des Überlaufrohrs
der Ablauf wahlweise geöffnet
oder durch die Wand des Überlaufrohrs
abgesperrt werden kann. Damit wird vom Prinzip her im wesentlichen
die gleiche elegante Ab sperrmöglichkeit
geschaffen, wie mit der zuvor beschriebenen Drehbarkeit des Überlaufrohrs.
-
Es kann vorgesehen sein, daß das Überlaufrohr
sichtbar ist, also selbst einen äußeren Abschluß der sanitären Anschluß- und Ablaufeinrichtung
bildet. Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß die sanitäre Anschluß- und Ablaufeinrichtung
eine wenigstens das Überlaufrohr
abdeckende Abdeckung umfaßt,
die den Ablauf frei läßt und im
Abstand zum Überlaufrohr angeordnet
ist. Auf diese Weise wird ein gleichmäßiges, optisch ansprechendes
Außengehäuse der
sanitären
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung erzielt, ohne daß deren Funktionalität verlorengeht.
Dadurch, daß der
Ablauf frei bleibt, bleibt nämlich
jedenfalls die Funktion des Ablaufs gewährleistet, wobei darüber hinaus
durch die Anordnung der Abdeckung im Abstand zum Überlaufrohr
bei abgesperrtem Ablauf das Wasser im Becken auch zwischen der Abdeckung und
dem Überlaufrohr
steigen und beim Erreichen der entsprechenden Höhe über den Überlauf abfließen kann.
-
Wie zuvor schon ausgeführt, ist
zur Montage der erfindungsgemäßen sanitären Anschluß- und Ablaufeinrichtung
lediglich eine einzige Öffnung
in dem Becken erforderlich, nämlich
eine solche Öffnung,
die den Abfluß von
Wasser aus dem Becken über
die in der sanitären
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung vorgesehene Ablauföffnung und gegebenenfalls auch über die
ebenfalls in der sanitären
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung vorgesehene Überlauföffnung gewährleistet. Dabei kann grundsätzlich vorgesehen sein,
daß entweder
ein mit dem Zulauf der sanitären Anschluß- und Ablaufeinrichtung
zu verbindendes Zulaufrohr sichtbar oberhalb des Beckens verläuft oder "unsichtbar" unterhalb des Beckens
durch die einzige Öffnung
des Beckens in oder neben dem Ablaufrohr der sanitären Anschluß- und Ablaufeinrichtung
hindurchgeführt
ist. Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß das Becken
eine Durchführungsöffnung zur Durchführung des
Zulaufs der sanitären
Anschluß- und
Ablaufeinrichtung oder eines mit dem Zulauf der sanitären Anschluß- und Ablaufeinrichtung
zu verbindenden Zulaufrohrs aufweist. Eine entsprechende Ausbildung
von sanitärer
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung und Becken wird im allgemeinen einfacher sein,
als die Führung
des mit dem Zulauf der sanitären
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung zu verbindenden Zulaufrohrs in oder neben
dem Auslaufrohr.
-
Insbesondere kann dabei vorgesehen
sein, daß die
Durchführungsöffnung zur
Durchführung
des Zulaufs oder eines mit dem Zulauf der sanitären Anschluß- und Ablaufeinrichtung zu verbindenden
Zulaufrohrs mit der Aufnahmeöffnung
des Beckens direkt verbunden ist, die die sanitäre Anschluß- und Ablaufeinrichtung aufnimmt
und durch die das Ablaufrohr hindurchgeführt ist. Insgesamt liegt dann also
wiederum nur eine einzige Öffnung
vor, wobei deren dem Auslaufrohr zugeordneter Teil typischerweise
im Beckenboden und deren dem Zulaufrohr zugeordneter Teil typischerweise
in einer Beckenwand vorgesehen ist.
-
Zur Abdichtung der Übergänge zwischen
der sanitären
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung einerseits und den Begrenzungen der Aufnahmeöffnung und der
Durchführungsöffnung andererseits
gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten.
Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß die Übergänge zwischen
der sanitären
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung einerseits und den Begrenzungen der Aufnahmeöffnung und
der Durchführungsöffnung andererseits
mittels einer elastischen Kunststoff-Folie abgedichtet sind. Dabei
wird vorzugsweise eine beidseitig selbstklebende Kunststoff-Folie
verwendet.
-
Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl
von Möglichkeiten,
die erfindungsgemäße sanitäre Anschluß- und Ablaufeinrichtung
auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird auf die dem Patentanspruch
1 nachgeordneten Patentansprüche
sowie auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung
zeigt
-
1 die
Anordnung einer sanitären
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit angebrachtem Sanitärventil in einem Becken, in
perspektivischer Ansicht,
-
2 die
sanitäre
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit angebrachtem Sa nitärventil und Abdeckung vor dem Überlaufrohr,
in perspektivischer Ansicht,
-
3 die
sanitäre
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit angebrachtem Sanitärventil in abgesperrtem Zustand
des Ablaufs im Schnitt,
-
4 die
sanitäre
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit angebrachtem Sanitärventil in geöffnetem
Zustand des Ablaufs im Schnitt und
-
5 die
sanitäre
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit einer elastischen Kunststoff-Folie zur Abdichtung
der Übergänge zwischen der
sanitären
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung einerseits und den Begrenzungen der Aufnahmeöffnung und
der Durchführungsöffnung andererseits,
in unmontiertem Zustand in perspektivischer Ansicht.
-
Die Zeichnung zeigt eine an einem
Becken 1 montierte sanitäre Anschluß- und Ablaufeinrichtung gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit zwei Zuläufen 2,
nämlich
einem für Kaltwasser
und einem für
Warmwasser. Ferner ist ein Ablauf 3 mit einer Ablauföffnung 4 und
einem in den Ablauf 3 mündenden
Ablaufrohr 5 vorgesehen. Die sanitäre Anschluß- und Ablaufeinrichtung gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist ferner einen Überlauf 6 auf, der
eine Überlauföffnung 7 und
ein von der Überlauföffnung 7 in
das Ablaufrohr 5 führendes Überlaufrohr 8 umfaßt. Weiterhin
umfaßt
die sanitäre
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung ein nach vorne hin offenes Grundgehäuse 9, innerhalb
dessen das Überlaufrohr 8 um
seine Längsachse
drehbar angeordnet ist. Die Überlauföffnung 7 wird
dabei dadurch gebildet, daß das Überlaufrohr 8 vor
dem oberen Ende des nach vorne hin offenen Grundgehäuses 9 endet,
so daß entsprechend
hoch gestiegenes Wasser in die obere Mündung des Überlaufrohrs 8 hineinfließen kann.
-
In der Wand des Überlaufrohrs 8 unterhalb seiner
oberen Mündung
befindet sich eine von dieser beabstandete Öffnung, die die Ablauföffnung 4 bildet, wenn
sie nach vorne zeigt, wie in 1 dargestellt. Durch
Drehen des Überlaufrohrs 8 um
seine Längsachse
kann diese Öffnung
nach hinten geführt
werden, so daß der
Ablauf 3 durch die Wand des Überlaufrohrs 8 abgesperrt
ist. Der Wechsel zwischen diesen beiden Zuständen, nämlich "Ablauf abgesperrt" und "Ablauf geöffnet" ist insbesondere aus den 3 und 4 ersichtlich. Zur Drehung des Überlaufrohrs 8 dient
ein mit diesem fest verbundener und von außen zugänglicher Drehring 10.
-
Wenn auch in der Zeichnung nicht
weiter dargestellt, ist zum Absperren des Ablaufs 3 ein ähnliches
Prinzip, wie zuvor beschrieben, auch dadurch realisierbar, daß das Überlaufrohr 8 längs seiner Längsachse
verschiebbar ist, so daß durch
Längsverschieben
des Überlaufrohrs 8 der
Ablauf 3 wahlweise geöffnet
oder durch die Wand des Überlaufrohrs 8 abgesperrt
werden kann. In diesem Fall ist keine Öffnung im unteren Bereich des Überlaufrohrs 8 erforderlich;
die Ablauföffnung 4 wird
nämlich
beim nach oben Verschieben des Überlaufrohrs 8 schon dadurch
gebildet, daß unterhalb
des Überlaufrohrs 8 eine Öffnung freigegeben
wird, so daß das
Wasser im Becken 1 abfließen kann.
-
Auf der sanitären Anschluß- und Ablaufeinrichtung ist
ein Sanitärventil 11 lösbar befestigt,
wobei grundsätzlich
auch vorgesehen sein könnte,
daß das
Sanitärventil 11 mit
der sanitären
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung einstöckig
ausgebildet ist. Das Sanitärventil 11 weist
einen Einhebelmischer mit Mischerhebel 12 zum Steuern von
Wassermenge und Wassertemperatur sowie einen Auslaufarm 13 auf.
Funktion und Aufbau des Sanitärventils 11 sind dabei
im wesentlichen so, wie von herkömmlichen Sanitärventilen
bekannt. Insbesondere kann die sanitäre Anschluß- und Ablaufeinrichtung gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung derart aufgebaut sein, daß auch herkömmliche Sanitärventile
an dieser angebracht werden können.
-
Wie insbesondere 2 sowie den 3 und 4 entnehmbar,
weist die sanitäre
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine Abdeckung 14 auf, die das Grundgehäuse 9 mit
dem drehbaren Überlaufrohr 8 überdeckt.
Die Abdeckung läßt den Ablauf 3 frei,
so daß weiterhin
Wasser über
den Ablauf 3 abfließen
kann. Darüber
hinaus ist vorgesehen, daß die Abdeckung 14 im
Abstand zum Überlaufrohr 8 angeord net
ist, was dazu führt,
daß bei
abgesperrtem Ablauf 3, also nach hinten gerichteter unteren Öffnung in
der Wand des Überlaufrohrs 8,
Wasser auch zwischen der Abdeckung 14 und dem Überlaufrohr 8 ansteigt
und bei Erreichen der Überlauföffnung 7 über diese
abfließt,
nämlich
durch das Überlaufrohr 8 hindurch
in das Ablaufrohr 5.
-
Wie die Figuren zeigen, ist bei der
dargestellten Sanitäranlage
die sanitäre
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung an das Becken 1 angebracht, indem die sanitäre Anschluß- und Ablaufeinrichtung mit
ihrem Grundgehäuse 9 in
eine in dem Bekken 1 vorgesehene Öffnung eingepaßt ist.
Diese Öffnung wird
zusammen durch eine im Beckenboden 16 vorgesehene Aufnahmeöffnung 17 sowie
eine in einer Beckenwand 18 vorgesehene Durchführungsöffnung 19 gebildet.
Die Durchführungsöffnung 19 dient
einerseits der Durchführung
der Zuläufe 2,
ist andererseits jedoch so groß dimensioniert,
daß sie
mit der Aufnahmeöffnung 17 eine
gemeinsame Öffnung
im Becken 1 bildet und das Grundgehäuse 9 der sanitären Anschluß- und Ablaufeinrichtung
zumindest teilweise aufnimmt. Auf diese Weise wird die sanitäre Anschluß- und Ablaufeinrichtung
gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung in die Beckenwand 18 integriert. Grundsätzlich ist
es dazu natürlich
auch möglich,
daß die
Aufnahmeöffnung 17 einerseits
und die Durchführungsöffnung 19 andererseits
voneinander getrennte Öffnungen
bilden.
-
Um die erforderliche Abdichtung der Übergänge zwischen
der sanitären
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung, nämlich
dem Grundgehäuse 9,
einerseits und den Begrenzungen der Aufnahmeöffnung 17 und der
Durchführungsöffnung 19 andererseits
zu gewährleisten,
wird dazwischen eine elastische Kunststoff-Folie 20 vorgesehen, die beidseitig
selbstklebend ist und damit leicht angebracht werden kann. Dies
ist insbesondere aus 5 ersichtlich,
die die sanitären
Anschluß-
und Ablaufeinrichtung gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zusammen mit dem Sanitärventil 11 und der
Kunststoff-Folie 20 in unmontiertem Zustand zeigt.