DE10229640A1 - Verfahren zur Ratenanpassung - Google Patents

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Jürgen Dr. Michel
Bernhard Raaf
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Abstract

Verfahren zur Ratenanpassung an eine festgelegte Datenrate, DOLLAR A - bei dem sich die Daten, deren Datenrate angepasst wird, aus zumindest zwei kodierten Datenströmen zusammensetzen, und DOLLAR A - bei dem die Ratenanpassung der Datenraten der zumindest zwei Datenströme an die festgelegte Datenrate unter Verwendung eines Ratenanpassungsmusters erfolgt, über welches das Schema zur Repetierung oder Punktierung einzelner Datensequenzen aus den Datenströmen festgelegt wird und welches für die zumindest zwei Datenströme gleich ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ratenanpassung, bei dem die Bitrate von Datenströmen an eine festgelegte Bitrate, beispielsweise eines physikalischen Kanals, angepasst wird.
  • Übertragungskanäle in Mobilfunksystemen bieten beispielsweise aufgrund ihrer Einbettung in Sendeformate nur feste Datenbeziehungsweise Rohdaten-Übertragungsraten an, während die Sende- beziehungsweise Empfangs-Datenraten verschiedener Signale oder Applikationen davon abweichen. Daher ist es im Allgemeinen notwendig, die Datenraten an einer Schnittstelle aneinander anzupassen.
  • Eine derartige Anpassung beziehungsweise Ratenanpassung wird nachfolgend an einem Beispiel aus der UMTS-Standardisierung beschrieben:
    In UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) werden über den "High-Speed Downlink Shared Channel" (HS-DSCH) Datenpakete zu einer Mobilstation (UE = User Equipment) gesendet. Über den "High-Speed Shared Control Channel" (HS-SCCH) wird die zugehörige Kontrollinformation übertragen, wie beispielsweise die für den HS-DSCH verwendeten Channelisation-Codes, das sind Codes mit denen Übertragungen empfängerspezifisch gespreizt werden und das Modulationsschema, beispielsweise QPSK (Quadrature Phase Shift Keying) oder 16QAM (16 Quadrature Amplitude Modulation). Damit die empfangende Mobilstation erkennen kann, dass die Information auf dem HS- SCCH für sie bestimmt ist, wird diese Kontrollinformation beziehungsweise diese Nutzdaten mit einer Identifikationsinformation verknüpft. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einer Maskierung der Daten. Vor der Verknüpfung erfahren sowohl Nutz- als auch Identifikationsdaten eine Codierung sowie jeweils eine anschließende Ratenanpassung.
  • Dieser Vorgang ist allerdings recht komplex, was insbesondere beim Mobilfunkendgerät insofern nachteilig ist, als diese Codierungs- und Ratenanpassungsvorgänge wieder aufgelöst werden, um auf die ursprünglichen (Nutz)daten zu kommen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Ratenanpassung bei einem, von mehreren Kommunikationsteilnehmern gemeinsam genutzten Kanal mit geringer Komplexität durchzuführen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich durch die abhängigen Ansprüche.
  • Kern der Erfindung ist es, bei der Gesamtcodierung eines von mehreren Kommunikationsteilnehmern genutzten Kanals die Ratenanpassung für Nutzdaten und Identifikationsdaten, mit deren Hilfe kenntlich gemacht wird, für wen die Daten bestimmt sind, nach einem gemeinsamen Schema zu gestalten.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Komplexität der Decodierung insbesondere auf der Empfängerseite geringer wird.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung zielt auf die Gestaltung eines Ratenanpassungsmusters ab, welches die Ratenanpassung für Nutzdaten und Identifikationsdaten nach einem gemeinsamen Schema bei möglichst gutem Beibehalten der ursprünglichen Information erlaubt. Ein Ratenanpassungsmuster gibt an, welche Bits aus einer Datensequenz wiederholt beziehungsweise gekürzt (punktiert) werden, um die gewünschte Datenrate zu erhalten.
  • Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden im Folgenden beispielhaft, teilweise anhand von Figuren erklärt.
  • Es zeigen
  • 1 einen Überblick über die Gesamtcodierung bei einem Kanal, bei dem die zu übertragenden Daten mit Hilfe der Identifikationsdaten maskiert werden;
  • 2 ein Schema, das einzelne Vorgänge bei der Gesamtcodierung darstellt;
  • 3 die bisherige Realisierung der Gesamtcodierung beim HS-SCCH gemäß dem Stand der Technik;
  • 4 eine Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Realisierung der Gesamtcodierung beim HS-SCCH;
  • 5 eine beispielhafte Implementierung auf Empfängerseite zum Empfang des HS-SCCH bei der momentan verwendeten Spezifikation (Release 99);
  • 6 ein Ausführungsbeispiel der Implementierung auf Empfängerseite bei einer Gesamtcodierung gemäß dem in 4 gezeigten Vorschlag.
  • Gesamtcodierung von Nutz- und Identifikationsdaten
  • 1
  • In 1 ist schematisch eine Gesamtcodierung für Nutzdaten (LD: Load Data) und Identifikationsdaten (ID: Identification Data) zu sehen, welche über einen gemeinsam genutzten Kanal in einem Kommunikationssystem gesendet werden. Übertragene Daten (TD: Transferred Data) setzen sich hierbei aus Nutzdaten LD zusammen, welche mit den Identifikationsdaten ID ver knüpft sind, um kenntlich zu machen, für welchem Empfänger die übertragenen Daten TD bestimmt sind. Die Verknüpfung von Nutzdaten LD und Identifikationsdaten ID geschieht im Rahmen einer Gesamtcodierung (CC: Channel Coding), zumeist einer Kanalcodierung. Unter Kanalcodierung versteht man die Anpassung von Digitalwerten an das physikalische Übertragungsmedium, das heißt beispielsweise eine Codierung mit anschließender Ratenanpassung.
  • Unter Gesamtcodierung wird in diesem Fall die Codierung, Ratenanpassung und Verknüpfung der Nutz- und Identifikationsdaten verstanden. Es ist jedoch nicht zwingend erforderlich, dass alle aufgeführten Schritte stattfinden, die Gesamtcodierung kann beispielsweise auch in einer Codierung alleine ohne Ratenanpassung bestehen.
  • Das in 1 gezeigte Schema ist an sich bekannt, jedoch unterscheiden sich Stand der Technik und die Erfindung im Vorgehen bei der Gesamtcodierung.
  • 2
  • In 2 sind einzelne Verfahrensblöcke der Gesamtcodierung CC aufgeschlüsselt. Die Nutzdaten LD werden zunächst einer Codierung C_LD unterzogen. Im Rahmen dieser Codierung, wozu insbesondere Faltungscodes ("Convolutional Codes") verwendet werden, wird den Nutzdaten LD Redundanz hinzugefügt, wodurch auf der Empfängerseite eine zuverlässigere Wiedergewinnung der gesendeten Daten TD bei eventuellen Übertragungsfehlern möglich ist. Der bei der Codierung jeweils verwendete Code wird durch seine Coderate R=K/N charakterisiert, wobei K die Anzahl der zu übertragenden Daten- oder Nachrichten-Bits und N die Anzahl der nach der Codierung vorliegenden Bits bezeichnet. Je kleiner die Coderate ist, desto leistungsfähiger ist in der Regel der Code. Ein mit der Codierung verbundenes Problem ist jedoch, dass die Datenrate um den Faktor R reduziert wird und somit die Information dichter gepackt ist und damit ein teilweiser Verlust problematischer sein kann als bei weniger dicht gepackten Informationen.
  • Um die Datenrate des codierten Datenstroms an die jeweils mögliche Übertragungsrate anzupassen, wird im Sender eine Ratenanpassung (Ratematching) RM_LD durchgeführt, wobei nach einem bestimmten Muster entweder Bits aus dem Datenstrom entfernt oder in dem Datenstrom wiederholt werden. Das Entfernen von Bits wird als "Punktieren" und das Wiederholen von Bits als "Repetieren" bezeichnet.
  • In analoger Weise werden die Identifikationsdaten ID zunächst einer Codierung C_ID und anschließend einer Ratenanpassung RM_ID unterzogen. Im Anschluss daran werden Identifikationsdaten und Nutzdaten in einem Verknüpfungsvorgang L miteinander verknüpft, wodurch die zu übertragenden Daten TD gebildet werden.
  • Das in 2 gezeigte Vorgehen ist dem Prinzip nach bekannt, jedoch unterscheiden sich Stand der Technik und die Erfindung in der Umsetzung der Ratenanpassung für Nutzdaten LD und Identifikationsdaten ID.
  • 3
  • In 3 ist die Implementierung der Gesamtcodierung des HS-SCCH Teil 1 gemäß der derzeitigen Spezifikation UMTS-Standard (FDD, Release 5) abgebildet. Die Nutzdaten LD werden hierbei durch die Kanalinformationsbits xccs,1, xccs,2, ..., xccs,7 gebildet. Die Kanalinformationsbits werden in Fachkreisen als "Channelization Code Set Bits" bezeichnet. Des weiteren fließt in die Nutzdaten das Modulation Schema Bit xms,1 welches auch als "Modulation Scheme Bit" bezeichnet wird, ein. Diese Nutzdaten werden mit einem Rate 1/3-Faltungsencoder gemäß dem 1999 festgelegten Standard (Release 99) encodiert. Acht vor dieser Codierung am Ende des Bitblocks angehängte, sogenannte Tail Bits ermöglichen eine einfachere und sicherere Decodierung auf Empfängerseite. Der Multiplexer MUX ermöglicht ein abwechselndes Abfragen von Kanalinformationsbits Xcc s und dem Modulation Schema Bit Xms. Die Gesamtheit der nach dem Multiplexer vorliegenden Daten wird als X1 bezeichnet.
  • Somit liegen auf der Eingangsseite des Codierers oder Encoders beziehungsweise vor dem Codiervorgang C_LD 16 Bit vor, während auf der Ausgangsseite des Encoders Encod beziehungsweise nach dem Codiervorgang C_LD aufgrund der Rate 1/3 48 Bits vorliegen. Dieser codierte Bitblock sei als Z1 bezeichnet. Der Index 1 bedeutet hier, dass es sich um eine Größe, welche den Teil 1 (Part 1) des HS-SCCH betrifft, handelt. Der Teil 1 dieses Kontrollkanals beinhaltet Daten, welche der Empfänger unmittelbar decodieren muss, um ankommende Daten auf dem HS-DSCH (HS-Downlink Shared Channel) entsprechend zu verarbeiten. Entsprechend ist das Vorliegen der Daten des Teil 2 (Part 2) weniger zeitkritisch.
  • Auf dem physikalischen Kanal, das heißt dem tatsächlichen Übertragungskanal, stehen aber für den Teil 1 des Kontrollkanals HS-SCCH nur 40 Bits für die Übertragung zur Verfügung. Um von 48 Bit auf die 40 Bits zu kommen, die in Teil 1 physikalisch übertragen können, erfolgt eine Ratenanpassung (Ratematching) nach folgendem Ratenanpassungsmuster (Pattern 1): Aus dem Bitblock oder der Sequenz Z1, welche aus Codiervorgang C_LD hervorgeht, werden die Bits an den Positionen 1, 2, 4, 8, 42, 45, 47, 48 punktiert. Wird eine Schreibweise mit einem zweiten Index j verwendet, welcher die Bitposition kennzeichnet und im gezeigten Fall von 1 bis 48 läuft, dann lassen sich die zu punktierenden Bits angeben als Z1,1, Z1,2, Z1,4, Z1,8, Z1,42, Z1,45, Z1,47, Z1,48. Der erste Index gibt wie zuvor an, dass es sich um Teil 1 des HS-SCCH handelt. In dieser Schreibweise liegt dann in 3 nach dem Ratenanpassungvorgang die Sequenz R1,1 R1,2, ... R1,40 vor.
  • Der Kontrollkanal HS-SCCH wird von mehreren Mobilstationen oder Mobilfunkendgeräten (UE: User Equipment) abgehört. Zur Kennzeichnung der jeweils angesprochenen Mobilstation UE, be ziehungsweise damit diese Mobilstation den Teil 1 decodieren kann und auch, damit eine Mobilstation, die nicht angesprochen ist, dies erkennt, werden die Nutzdaten, bestehend aus Kanalinformationsdaten und dem Modulationsschema durch die Identifikationsdaten beziehungsweise eine von der Identifizierungsnummer der Mobilstation abhängige spezifische Maske gekennzeichnet.
  • Im hier abgebildeten Fall wird auf Basis der 16 Bit umfassenden Identifizierungsnummer der Mobilstation (UE ID) mittels Rate ½-Codierung gemäß dem 1999 festgelegten Standard (Release 99) ein für die Identifizierungsnummer der Mobilstation spezifischer, sogenannter Scrambling-Code generiert, mit dem die Nutzdaten maskiert werden. Die Identifizierungsnummer der Mobilstation UE ID wird hierbei der Mobilstation in der jeweiligen Zelle von der jeweiligen Basisstation zugewiesen. Unter Scrambling versteht man also eine "Personalisierung" der Information. Dies geschieht über die sogenannten "Scrambling-Codes", mit denen das Signal modifiziert wird, um für einzelne Terminals oder Basisstationen bestimmte Signale voneinander zu separieren beziehungsweise zu trennen.
  • Zur Generierung des Scrambling-Codes werden die 16 Bits der Identifizierungsnummer der Mobilstation UE ID Xue,1, ... Xue,16 und die angehängten acht Tail-Bits gemäß dem Standard von 1999 (Release 99) mit dem Rate ½-Faltungscodierer (C_ID) codiert. Damit ergeben sich am Ausgang des Faltungscodierers ebenfalls (16 + 8)x2 = 48 Bits einer Sequenz B. Um hier auf die Länge von 40 Bits zu kommen, wird für die Ratenanpassung RM_ID der Ratenanpassungsalgorithmus aus dem Standard 1999 (Release 99) zum Punktieren verwendet (RM_ID), bei dem von der Sequenz B, bestehend aus den Bits b1, b2, ... b48, wobei der Index die Bitposition angibt, die Bits b1, b7, b13, b19, b25, b31, b37, b43 punktiert werden. Mit der so gebildeten Sequenz C, bestehend aus den Bits c1, c2, ... c40, ergibt sich die notwendige Reduktion von 48 Bits auf 40 Bits.
  • Es werden also für den Zweig der Nutzdaten LD und den Zweig der Identifikationsdaten ID für deren jeweilige Ratenanpassung RM_LD beziehungsweise RM_ID unterschiedliche Ratenanpassungsmuster verwendet. Dies hat folgende Gründe:
    • – im Allgemeinen liegen im Zweig mit den Identifikationsdaten ID beziehungsweise im Zweig mit den Nutzdaten LD nach der Codierungsstufe nicht die gleiche Anzahl von Bits vor. Dies kann sowohl an der Zahl der Ausgangsbits, das heißt der Anzahl von Bits der Identifizierungsnummer der Mobilstation beziehungsweise Kanalinformations- oder Modulationsinformationsbits liegen, als auch an der Rate der Codierung. Damit ist dann zwangsläufig eine unterschiedliche Ratenanpassung erforderlich.
    • – die Codierung in der Codierstufe CL D beziehungsweise CID dient unter anderem einer Verschränkung der Bits untereinander, so dass auf der Empfängerseite auch bei schlechten Übertragungsverhältnissen die ursprüngliche Bitfolge Xi beziehungsweise XU E wieder hergestellt werden kann. Eine in diesem Sinne gute Verschränkung sieht natürlich für unterschiedliche oder auch voneinander abweichend strukturierte Eingangsdaten Xue beziehungsweise Xi (=Xcc S oder Xms) unterschiedlich aus, insbesondere auch wenn unterschiedliche Codierungsraten verwendet werden. Demzufolge haben nach der Codierungsstufe einzelne Bits unterschiedliche Wichtigkeit. Diese unterschiedliche Wichtigkeit hängt davon ab, mit wie vielen Eingangsbits der Codierstufe ein Ausgangsbit der Codierstufe zusammenhängt. Je mehr Eingangsbits in das Ausgangsbit einfließen, desto wichtiger ist das Ausgangsbit, um die ursprünglichen Daten wieder herzustellen. Bei einem Ratenanpassungsmuster werden im Falle einer Punktierung von Daten nun zumeist vorzugsweise solche Bits punktiert, welche eine in diesem Sinne weniger hohe Wichtigkeit aufweisen.
    • In anderen Worten führen bei unterschiedlicher Codierung zum Beispiel mit unterschiedlichen Faltungscodierern und anschließender Ratenanpassung unterschiedliche Ratenanpassungsmuster zu unterschiedlichen Distanzeigenschaften bezüglich der Hamming-Abstände der resultierenden Codefolgen beziehungsweise Codeworte und bestimmen damit die Leistungsfähigkeit der Codierung.
  • Die Verwendung von unterschiedlichen Ratenanpassungsmustern und der damit verbundenen Rechen- und Speicheraufwand stellen in der Basisstation nur ein geringes Problem dar, da dort die entsprechende Hardware zur Verfügung steht, auch Rechenprozesse mit hoher Komplexität zu bewältigen. Dies trifft jedoch nicht für die empfangende Mobilstation zu.
  • Ziel der Erfindung ist es wie bereits weiter oben erwähnt, die Gesamtcodierung, insbesondere die Ratenanpassung weniger komplex zu gestalten, als es derzeit, das heißt der Spezifizierung gemäß dem Release 5 der Fall ist.
  • Ein Hauptaspekt der Erfindung ist dabei, die Ratenanpassung für Identifikationsdaten ID und Nutzdaten LD nach einem gemeinsamen Ratenanpassungsmuster vorzunehmen.
  • Dazu sind prinzipiell zwei Lösungswege denkbar:
    • i) Die Verwendung eines gemeinsamen Ratenanpassungsmusters, aber getrennte Durchführung der Ratenanpassung für Nutzdaten LD und Identifikationsdaten ID.
    • ii) Die Verwendung eines gemeinsamen Ratenanpassungsmusters und die gemeinsame Durchführung der Ratenanpassung.
  • 4
  • In 4 ist nun ein nach Lösungsweg ii) ausgestalteter Verfahrensablauf, ebenfalls für das Beispiel des Kontrollkanals HS-SCCH, dargestellt. In diesem Fall werden die Identifikationsdaten ID, hier als Identifizierungsbitfolge Xue bezeichnet, und die Kanalinformationsdaten, hier Xccs und Xms bereits nach der jeweiligen Codierung C_LD beziehungsweise C_ID, miteinander verknüpft und dann einer gemeinsamen Ratenanpassung unterzogen. Die Verknüpfung geschieht beispielsweise durch eine XOR - Funktion, wenn man die zwei Werte, die ein Bit jeweils annehmen kann, mit 0 und 1 definiert. Falls die Werte – 1 und 1 angenommen werden, kann die Verknüpfung durch eine Multiplikation erfolgen. Auch andere bitweise Verknüpfungen lassen sich jedoch verwenden.
  • In 4 werden, analog wie in 3, die Daten, die aus dem Codiervorgang hervorgehen, mit Z1 bezeichnet.
  • In Abweichung von 3 bezeichnet hier der Bitblock beziehungsweise die Bitfolge oder die Sequenz R1 die Daten vor der gemeinsamen Ratenanpassung, jedoch nach der Verknüpfung.
  • Durch ein Vorgehen gemäß den Lösungswegen i) oder ii) werden folgende Vorteile erzielt:Da die Ratenanpassung mit nur einem Ratenanpassungsmuster vorgenommen wird, gestaltet sich die Decodierung im Empfänger, beispielsweise der Mobilstation UE, entsprechend leichter. Eine geringere Komplexität wird bereits erreicht, wenn die Ratenanpassung für Identifikationsdaten ID und Nutzdaten LD separat nach dem selben Muster durchgeführt wird (Lösungsweg i).
  • Wird gemäß Lösungsweg ii) die Ratenanpassung zusammengefasst, bedeutet dies eine weitere Vereinfachung.
  • Verschiedene Ratenanpassungsmuster
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist die Gestaltung eines Ratenanpassungsmusters, welches sich als gemeinsames Schema für Nutzdaten LD und Identifikationsdaten ID ungefähr gleichermaßen eignet. Ein wichtiger Gesichtspunkt ist hierbei unter anderem, dass der Hamming-Abstand beziehungsweise die Hamming-Distanz nach der Verknüpfung möglichst groß ist, zum Beispiel um die verknüpften Daten im Falle einer fehlerhaften Übertragung möglichst gut rekonstruieren zu können.
  • Unter "Hamming-Distanz" wird die Anzahl von Bits verstanden, durch die sich zwei gleich lange Codewörter voneinander unterscheiden. Dies wird zur Fehlererkennung eingesetzt, indem empfangene Dateneinheiten mit gültigen Zeichen verglichen werden. Eine eventuelle Korrektur erfolgt nach dem Wahrscheinlichkeitsprinzip.
  • Um weiterhin den Informationsgehalt der Nutzdaten LD möglichst gut zu erhalten, ist auch hier ein großer Hamming-Abstand wünschenswert. Diese und weitere Kriterien, wie beispielsweise das Signal/Rausch-Verhältnis sind jedoch nicht zwingend voneinander unabhängig, was unter anderem dazu führen kann, dass der Versuch, ein "optimiertes" Ratenanpassungsmuster zu finden, zu mehreren, unterschiedlichen Ratenanpassungsmustern führt, die in mathematischer Sprechweise eventuell auch als Nebenminima des Optimierungsproblems bezeichnet werden könnten.
  • Unter anderen weisen für das gemeinsame Ratenanpassungsmuster einige Varianten besondere Vorteile auf:
  • a) Verwendung des gegenwärtigen Punktierungs-Algorithmus (Release99):
    In der Sequenz r1,1, r1,2, ..., r1,48 werden die Bits r1,1, r1,7, r1,13, r1,19, r1,25, r1,31, r1,37, r1,43 punktiert, und man erhält so die Sequenz s1,1, s1,2...s1,40. Dies hat den Vorteil, dass nur geringe Anpassungen zum gegenwärtig verwendeten System erfolgen müssen.
  • Dieses Punktierungsmuster kann- ebenso wie weitere Ratenanpassungsmuster- verschoben werden, beispielsweise durch eine Ablage (offset) 0 <= k < 6. Das heißt, dass für den Fall des Standards von 1999 (Release99) , die Bits r1+k, r7+k, r13+k, r19+k, r25+k, r31+k, r37+k, r43+k punktiert werden. Die Größe der Ablage k bestimmt sich durch den Abstand der letzten zu punk tierenden Bitposition zur letzten Bitposition. Befindet sich also das letzte zu punktierende Bit an der Position 42, so lässt sich bei einer Gesamtlänge von 48 Bit das Punktierungsmuster um maximal 6 Positionen nach hinten verschieben.
  • b) Als Punktierungsmuster wird das für die Nutzdaten des Part 1 des HS-SCCH optimierte Punktierungsmuster "Pattern 1" [1] verwendet:
    Von der Sequenz r1,1, r1,2, ..., r1,48 werden die Bits r1,1, r1,2, r1,4, r1,8, r1,42, r1,45, r1,47, r1,48 punktiert, und man erhält so die Sequenz s1,1, s1,2...s1,40. Diese Variante ist besonders vorteilhaft, da sie die HS-SCCH Daten optimal codiert und ausserdem die Sequenzen zur Maskierung der Daten im Coderaum einen größeren Abstand untereinander haben, das heißt eine größere Hamming Distanz als mit einer Punktierung gemäß dem Release99 Punktierungs-Algorithmus.
  • c) Ein neues Punktierungspattern, welches gleichzeitig die Codierungseigenschaften der Daten des Part 1 des HS-SCCH und die Erkennungsmöglichkeiten der Maskierung mit der UE ID optimiert, kann durch eine Optimierung gelöst werden, wobei die Nebenbedingungen durch die Datenstruktur im Identifikations-Daten-Zweig und im Nutzdatenzweig vorgegeben sind.
  • Bei einer derartigen Optimierung wird zunächst eine Zielfunktion gebildet, in welcher die zu optimierende Größe abgebildet wird. Unter Berücksichtigung der durch das System bedingten Nebenbedingungen wird dann für diese Zielfunktion ein Extremum gesucht, also beispielsweise die Zielfunktion minimiert.
  • Als zu minimierende Zielfunktion der Optimierung dient die Gesamtfehlerwahrscheinlichkeit P(E) von Detektion und der korrekten Decodierung der Nutzdaten des Nutzdatenzweigs:
  • P(E) = P(nicht detektiert) + P(nicht decodiert). (1) Unter Detektion wird hier verstanden, dass die auf der Verwürfelung mit Identifikations-Daten basierende Entscheidung, dass das Paket für die Mobilstation bestimmt ist, korrekt getroffen wird. den , das heißt. Diese Zielfunktion kann unter systembedingten Randbedingungen, wie beispielsweise Anzahl der zu beobachtenden Kanäle, oder Randbedingungen der Kontrollkanalzuteilung, berechnet beziehungsweise approximiert werden. Basierend auf üblichen beziehungsweise für dieses speziell vorgeschlagenen Detektionskriterien und Decodieralgorithmen wird dann ein Ratenanpassungsmuster gesucht, welches die Zielfunktion minimiert.
  • Dies sei im Folgenden am Beispiel einer Anwendung des Part 1 des HS-SCCH erklärt.
  • Für den besonderen Fall des Kontrollkanals HS-SCCH, wird zur Dekodierung wesentlich weniger Energie benötigt als zur Detektion, so dass in obiger Formle (1) P(E) durch P(nicht detektiert) approximiert werden kann. P(nicht detektiert) setzt sich aufgrund der o.g. Randbedingungen aus drei linearen Termen zusammen, Terme höherer Ordnung werden im Weiteren aufgrund ihres vernachlässigbaren Einflusses vernachlässigt:
  • P(E) ≈ P(nicht detektiert) = P(FA)–1, + P(MD) + P(FA), (2) wobei P(FA) die Gesamt-Falschalarmwahrscheinlichkeit und P(MD) die Nicht-Detektionswahrscheinlichkeit bezeichnet. Der Tiefindex -1 kennzeichnet den Einfluss des vorherigen Zeitschrittes. Für den Spezialfall von vier Kontrollkanälen, dem Vorgehen nach der „consecutive scheduling rufe" und einer zufälligen Entscheidung für einen Kontrollkanal, falls mehrere die Detektionskriterien erfüllen kann Gl. (2) weiter aufgelöst werden (Die obengenannten Voraussetzungen werden etwas später im Zusammenhang erläutert):
    Figure 00130001
    Die Terme setzen sich hierbei im Einzelnen zusammen aus:
    • 1) Der dreifachen Falschalarmwahrscheinlichkeit aus dem vorhergehenden Zeitabschnitt: Unter Falschalarmwahrscheinlichkeit versteht man den Fall, dass die Mobilstation fälschlich annimmt, das Datenpaket sei für sie bestimmt, obwohl es in Wirklichkeit für eine andere oder gar keine Mobilstation bestimmt ist. Dieser Beitrag kommt folgendermaßen zustande: Wenn die Mobilstation im vorhergehenden Zeitabschnitt (auch TTI, Transmission Time Intervall genannt) aufgrund eines Falschalarms fälschlich einen anderen HS-SCCH ausgewählt hat als den HS-SCCH, auf dem aktuell von der Basisstation her die Information übertragen wird, so kann die Mobilstation für den aktuellen Zeitschlitz alle Ressourcen, welche zum „Abhören" der anderen, nicht ausgewählten HS-SCCH's benötigt werden, für andere Aufgaben verwenden. Dies rührt daher, dass im Standard vorgesehen ist, für den Fall, dass von einer Basisstation zu einer Mobilstation Daten gesendet werden, in aufeinanderfolgenden Zeitschritten immer derselbe HS-SCCH verwendet wird. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von der sogenannten „consecutive scheduling rule". Dies führt zu einer Einsparung von Ressourcen in der Mobilstation, hat aber den Nebeneffekt, dass dann ein Fehler im vorhergehenden Zeitschritt auch Konsequenzen für den aktuellen Zeitschritt hat.
    • 2) Der Nicht-Detektionswahrscheinlichkeit im aktuellen Zeitabschnitt. Dies bedeutet einfach, dass die Mobilstation nicht erkennt, dass die Nachricht für sie bestimmt ist.
    • 3) Dem 1.5-fachen der Falschalarmwahrscheinlichkeit aus dem aktuellen Zeitabschitt. Dieser Beitrag kommt zustande, wenn die Mobilstation im aktuellen Zeitschritt aufgrund eines Falschalarms fälschlicherweise zwei HS-SCCHs auswählt, das heißt also, dass aufgrund z. B irgendwelcher Übertragungsfehler beide HS-SCCH's mit derselben UE-ID maskiert zu sein scheinen. Während auf einem der HS-SCCH's aktuell die Information übertragen wird, werden über den anderen HS-SCCH Informationen für eine andere Mobilstation übertragen. Die Mobilstation muss dann aus diesen beiden Kandidaten einen auswählen. Hier wird der Einfachheit halber davon ausgegangen, dass zufällig einer der beiden Kandidaten ausgewählt wird. Da es bis zu drei konkurrierende HS-SCCH Kanäle zusätzlich zum korrekten Kanal gibt, ergibt sich der Faktor 1.5= 3/2. Sollten zur Unterscheidung der Kandidaten weitere Kriterien herangezogen werden können, so kann dieser Faktor evtl. reduziert werden.
    • Im folgenden werden beispielhaft Kriterien angegeben, anhand derer entschieden werden kann, welcher von mehreren potentiellen HS-SCCH Kanälen der korrekte ist: – Der Kanal, dessen Decodierungswahrscheinlichkeit am höchsten ist, oder bei dem die Decodiermetrik am kleinsten ist. – gegebenenfalls sind nicht alle möglichen Nutzdaten sinnvoll oder für eine gegebene Netzkonfiguration oder Mobilstation anwendbar. Beispielsweise können die Kanalinformationsbits eine Anzahl der für die nachfolgende Datenübertragung signalisierten Codes angeben, die größer ist als die Anzahl der Codes, welche die Mobilstation unterstützt, oder die aktuell in der Basisstation konfiguriert sind. Eine solche Zuordnung deutet darauf hin, dass die Kanalinformationsbits falsch empfangen wurden und folglich der entsprechende HS-SCCH verworfen werden kann. Ähnliches gilt auch für das Modulation Schema Bit, wenn es eine nicht unterstützte Modulationsart anzeigt.
  • Basierend auf dieser Zielfunktion erscheint folgendes Punktierungsmuster besonders geeignet. Dabei sind zur besseren Lesbarkeit die Positionen, an denen das Bit punktiert wird, mit 0 gekennzeichnet, Positionen an denen keine Punktierung erfolgt sind mit 1 gekennzeichnet: 011101101011111111111111111111111111111100011101
  • Vereinfachung der Decodierung auf Empfängerseite
  • Wie bereits dargelegt, stellt die vorgeschlagene Vereinfachung der Ratenanpassung insbesondere auf der Empfängerseite, also beispielsweise in einer Mobilstation, aufgrund der geringeren Komplexität der Decodierung einen großen Vorteil dar.
  • Unterschiede in der Decodierung, wie sie gegenwärtig erfolgt und wie sie gemäß der Erfindung erfolgen kann, werden im Folgenden dargelegt.
  • 5
  • In 5 ist eine beispielhafte Implementierung im Empfängergerät zu sehen, wie sie bei der gegenwärtigen Spezifizierung (Release 99) erforderlich ist. Über die Luftschnittstelle AI (Air Interface) werden die übertragenen Daten TD empfangen. Diese übertragenen Daten TD werden im Demodulator Demod demoduliert. Nach der Demodulation werden diese Daten einerseits direkt einer Bitfehlerzähleinheit (Bit Error Count) zugeführt. Andererseits werden diese Daten mit den Maskierungsdaten verknüpft, beispielsweise durch eine XOR-Verbindung oder eine Multiplikation. Die Maskierungsdaten werden in der Mobilstation aus der Identifizierungsnummer der Mobilstation UE ID, welche codiert wird und anschließend einer Ratenanpassung (RM2) unterzogen wird, generiert. Anschließend daran erfolgt die Verknüpfung mit den demodulierten, übertragenen Daten TD. Die Ratenanpassung RM2 der Maskierungsdaten ist erforderlich, um die Bitlängen der Maskie rungsdaten an die Bitlänge der empfangenen Daten TD anzupassen.
  • Für das verknüpfte Signal erfolgt vor der Decodierung Dec eine Rückgängigmachung der Ratenanpassung RM1-1. Diese Daten werden decodiert und zur Überprüfung, ob die Information für die jeweils empfangende Mobilstation bestimmt waren, erneut codiert und einer weiteren Ratenanpassung RM1 unterzogen, bevor sie erneut mit den Maskierungsdaten verknüpft werden. Das Ergebnis dieser neuerlichen Verknüpfung fließt ebenfalls in die Bitfehlerzähleinheit (Bit Error Count) ein. Die Detektion der Fehler basiert hier auf einer Bearbeitung von 40 Bits, also so vielen Bits, wie über die Luftschnittstelle AI pro HS-SCCH Rahmen (HS-SCCH Subframe), der aus drei sogenannten Slots beziehungsweise Zeitschlitzen besteht, übertragen werden.
  • 6
  • In 6 sind zwei beispielhafte Implementierungen zu sehen, die mit einer erfindungsgemäß durchgeführten Ratenanpassung verwendet werden können.
  • Im oberen Bild (DEC_40) basiert die Bitfehlererkennung in der Bitfehlerzähleinheit Bit Error Count ebenfalls auf 40 Bits. Aufgrund des im Sender für Identifikationsdaten ID und Nutzdaten LD benutzten gleichen Ratenanpassungsmusters erfolgt die Ratenanpassung erst gemeinsam mit den über die Luftschnittstelle empfangenen, übertragenen Daten TD, unmittelbar vor der Bitfehlerzähleinheit Bit Error Count.
  • Somit wird auf diese Weise gegenüber dem Stand der Technik eine Ratenanpassung eingespart, nämlich die, wie aus 5 ersichtlich, der Maskierungsdaten vor einer Verknüpfung mit den empfangenen Daten.
  • Im einzelnen sind in 6 im oberen Beispiel (dec 40) folgende Schritte gezeigt:
    Die übertragenen Daten TD werden über die Luftschnittstelle AI empfangen. Nach einem Demodulationsvorgang Demod werden die Daten aufgeteilt und fließen einerseits in einem ersten Zweig direkt in eine Bitfehlerzähleinheit Bit Error Count ein. Im anderen Zweig erfolgt eine Rückgängigmachung oder Annullierung der Ratenanpassung RM-1 und eine anschließende Verknüpfung mit den Maskierungsdaten, welche durch eine Codierung Coding der Mobilstationsidentifikationsnummer generiert werden. Im Gegensatz zu der in 5 gezeigten Implementierung ist keine Ratenanpassung der Maskierungsdaten erforderlich, da die Ratenanpassung der übertragenen Daten bereits vor der Verknüpfung rückgängig gemacht wurde.
  • Die verknüpften Daten erfahren eine Decodierung in einem Decodierungsvorgang Dec. Einerseits liegen dann die benötigten Daten Data vor, andererseits werden diese Daten in einem weiteren Codierungvorgang Coding unterzogen und erneut mit den Maskierungsdaten verknüpft. Dies geschieht zum Zwecke der Fehlererkennung in der Bitfehlerzähleinheit Bit Error Count, in welche diese Daten nach der erneuten Verknüpfung sowie einem Ratenanpassungvorgang RM fließen.
  • Zusammenfassend wird also im Vergleich zu der in 5 gezeigten Implementierung eine Ratenanpassung eingespart. Dies wird durch die Verwendung eines gemeinsamen Ratenanpassungsmusters für Nutzdaten LD und Maskierungdaten ID im Sender ermöglicht. Bei der Verwendung unterschiedlicher Ratenanpassungsmuster würde die gemeinsame Ratenanpassung in der Ratenanpassungseinheit RM in 6 vor der Bitfehlerzähleinheit zum Beispiel nicht auf das ursprüngliche Signal führen.
  • Noch deutlichere Verbesserungen, nämlich die Einsparung von zwei Ratenanpassungen, werden in der im unteren Bild von 6 gezeigten Implementierung erzielt.
  • Im unteren Bild (dec_48) basiert die Detektion der Bitfehler auf 48 Bits. In diesem Fall ist lediglich die Rückgängigmachung der Ratenanpassung durchzuführen. Eine weitere Ratenanpassung wird nicht mehr benötigt.
  • Im einzelnen werden in der unteren Darstellung in 6 folgende Schritte durchgeführt: Die übertragenen Daten TD werden über die Luftschnittstelle AI empfangen. Anschließend erfolgt eine Annullierung der Ratenanpassung RM-1, welche erforderlich ist, da die Daten einerseits in einem ersten Zweig direkt zur Bitfehlerzähleinheit Bit Error Count geleitet werden, in welcher die Bitfehlererkennung auf Basis von 48 Bits stattfindet.
  • Andererseits erfolgt in einem zweiten Zweig eine Verknüpfung dieser Daten mit den in der Mobilstation aus der Mobilstationsidentifikationsnummer UE ID generierten Maskierungsdaten. Nach der Verknüpfung und einer anschließendenden Decodierung Dec liegen dann die benötigten Daten vor. Analog wie im oberen Beispiel werden die Daten zur nachfolgenden Fehlererkennung wieder einer Codierung Coding unterzogen und dann mit den Maskierungsdaten verknüpft. Eine Ratenanpassung nach der Verknüpfung ist im Gegensatz zum oberen Beispiel in 6 nicht erforderlich, da 48 Bits vorliegen, auf deren Basis auch die Fehlererkennung geschieht.
  • Somit ist in dieser Implementierung keine Ratenanpassung erforderlich.
  • Im allgemeinen kann die Detektion durch weitere Kriterien unterstützt werden, beziehungsweise auf gänzlich anderen Kriterien beruhen. Diese Kriterien werden im Folgenden erläutert: Da zur Detektion des HS-SCCH, Part 1 auch die Falschalarmwahrscheinlichkeit ein wesentlicher Faktor ist, kann zum Beispiel eine Kombination, beispielsweise das heißt eine logische UND-Verknüpfung der Bitfehlerzähleinheit mit einem sogenannten Zustandskriterium erfolgen. Dieses Zustandskriterium geht nur dann vom Vorliegen von Daten aus, wenn die beste Decodiermetrik in einem Decodier-Zustand auftritt, welcher Element einer vordefinierten Zustandsmenge ist. Unter Decodiermetrik versteht man ein Maß für die Decodierwahrscheinlichkeit.
  • Zum Ermitteln der besten Decodiermetrik aus einem Datensatz wird oft ein sogenannter Viterbi Decodierer verwendet. Die folgenden Ausführungen beziehen sich daher auf einen solchen Viterbi Decodierer, lassen sich aber entsprechend auf andere Decodieralgorithmen anwenden beziehungsweise verallgemeinern. Allgemein vergleicht ein Viterbi Decodierer den empfangenen Datensatz mit sämtlichen möglichen Datensätzen, also der vordefinierten Zustandsmenge und wählt dann die Datensequenz aus, welche die größte Wahrscheinlichkeit aufweist, mit der tatsächlich übermittelten Datensequenz übereinzustimmen.
  • Der Viterbi Decodierer beziehungsweise Decoder wird weit verbreitet zur Decodierung von faltungscodierten Daten eingesetzt. Er berechnet für jede Bitposition eine Menge von Zuständen, deren Anzahl von der sogenannten Einflusslänge Le abhängt. Jeder Zustand entspricht dann einem möglichen Wert der letzten betrachteten Le Bits. Für jeden Zustand wird dabei eine Metrik berechnet, die ein Maß für die Wahrscheinlichkeit darstellt, dass dieser Zustand beziehungsweise die zugehörige Bitfolge der beziehungsweise die tatsächlich übertragene ist.
  • Wie bereits beschrieben, werden im Kodierungsvorgang nach den eigentlichen Daten noch sogenannte Tail-Bits, welche im allgemeinen den Wert 0 haben, eingefügt. Das hat zur Folge, dass am Ende der Decodierung, nimmt man eine ideale Dekodierung an, der Nullzustand, bei dem die letzten Le Bits als 0 angenommen werden, der wahrscheinlichste sein sollte. Im einfachsten Fall enthält die Zustandsmenge für den Endzustand, bei dem angenommen wird, dass das Datenpaket tatsächlich für die Mobilstation bestimmt ist, lediglich den Nullzustand. Dann wird das Kriterium auch Null- Zustands Kriterium oder zero state Kriterium genannt. Die Mobilstation nimmt dann nur an, dass das Datenpaket für sie bestimmt ist, wenn sich tatsächlich am Ende der Dekodierung der Nullzustand als der Wahrscheinlichste herausstellt. Anderenfalls nimmt die Mobilstation an, dass das Paket nicht für sie bestimmt ist. Dieses Kriterium dient insbesondere der Senkung der Falschalarmwahrscheinlichkeit. Anders ausgedrückt vergleicht die Mobilstation bei diesem Kriterium eine a priori Information, nämlich die bekannte Tatsache, dass die Tail oder End Bits den Wert 0 haben, mit dem Wert dieser Bits, der sich durch eine Dekodie rung ohne Verwendung dieses Vorwissens ergibt. Eine Übereinstimmung wird dann als Indiz, dass die gesamte Kodierung konsistent und somit richtig ist, gewertet.
  • Die Verwendung des zero state Kriteriums führt allerdings bei Verwendung des Ratenanpassungsmusters der Daten, welches insbesondere im Bereich der Bits am Ende, die also zu den Tail-Bits gehören, viele Bits punktiert, zu einer höheren Nicht-Detektionswahrscheinlichkeit als zum Beispiel bei der Verwendung eines Ratenanpassungsmusters, welches weniger beziehungsweise keine der letzten Bits im Datenblock punktiert. Um diese Verschlechterung zu umgehen, gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten:
    • 1. Das zero state Kriterium wird zu einem 'best state' Kriterium erweitert und das Vorliegen von Daten wird angenommen, sobald die beste Decodiermetrik in einem Zustand auftritt, der in einer vorgegebenen Menge von Zuständen M enthalten ist, beispielsweise neben dem Zustand 0 (das heißt ...00) auch noch die Zustände 1 (das heißt ...01) und 2 (das heißt ...10) von den insgesamt 256 möglichen Zuständen des Viterbi-Decodierers mit Einflusslänge 9. Dieses Vorgehen kann allerdings zu einer leicht erhöhten Falschalarmwahrscheinlichkeit führen. Es muss für den Einzelfall abgewogen werden, ob eine leicht erhöhte Falschalarmwahrscheinlichkeit oder eine etwas höhere Nicht -Detektionswahrscheinlichkeit günstiger ist.
    • 2. Ein speziell auf die beiden obengenannten Detektionskriterien optimiertes Ratenanpassungsmuster wird verwendet. Ein solches optimiertes Ratenanpassungsmuster zeichnet sich dadurch aus, dass es im Bereich der End- oder Tail-Bits möglichst wenig Punktierungen vornimmt. Im Extremfall wird der gesamte Tail-Bereich nicht punktiert. Bei 8 Tail-Bits und einer Codierrate R=1/3 Kodierung ergeben sich damit 3*8=24 Bits, die nicht punktiert werden. Dieser Tail-Bereich zeichnet sich dadurch aus, dass er, insbesondere bei den letzten Bits, von immer weniger Daten-Bits abhängt. Dadurch sind die Bits im Tail-Bereich immer stärker korreliert. Einerseits sind diese Bits dann für eine Dekodierung der Daten durch einen Decodierer weniger hilfreich. Andererseits eignen sich diese Bits dann besser zur Detektion von Unterschieden in einer Maske, also den Identifikationsdaten. Ideal wären hierfür Bits, die überhaupt keine Information tragen, was aber andererseits eine Verschwendung von Bits bei der Decodierung darstellen würde.
  • Einen guten Kompromiss stellt es dar, die Bits im Tail-Bereich nicht zu punktieren, und die Punktierung vollständig außerhalb dieses Bereiches durchzuführen.
  • Für diese zweite Möglichkeit wurden Simulationen erstellt, mit deren Hilfe über die Optimierung der Zielfunktion nach Ratenanpassungsmustern gesucht wurde. Da die Suche nach geeigneten Ratenanpassungsmustern unter Berücksichtigung sämtlicher Möglichkeiten zu aufwändig wäre, wurde die Suche unter Berücksichtigung von oben aufgezeigten Nebenbedingungen auf ausgewählte Bereiche beschränkt. Bei der Kürzung von 6 Bits aus 48 Bits würden sich ja bereits
    Figure 00220001
    Möglichkeiten ergeben.
  • Als besonders geeignet haben sich dabei folgende, durch obige Suche gewonnene Punktierungsmuster herausgestellt. Zur besseren Lesbarkeit sind Positionen an denen ein Bit gekürzt wird mit 0 gekennzeichnet, Positionen an denen kein Bit gekürzt wird mit 1.
  • Ratenanpassungsmuster A
    Figure 00220002
  • Ratenanpassungsmuster B
    Figure 00220003
  • Bei beiden Mustern ist deutlich zu sehen, dass im Endbereich keine Kürzungen (Punktierungen) vorgenommen werden.
  • Unter anderen Systemvoraussetzungen oder Kanaleigenschaften wirken sich Punktierungen im Tailbereich oder Punktierungen nur im Anfangsbereich des Tailbereiches weniger stark auf die Detektionswahrscheinlichkeit aus.
  • Für die Suche nach derartigen Ratenanpassungsmustern werden dann gegebenenfalls die Nebenbedingungen modifiziert beziehungsweise die ausgewählten Bereiche erweitert. Zum Beispiel könnte die computer -gestützte Suche für den Fall des HS-SCCH auch auf die ersten 28 Bit, das heißt zum Teil auch auf einen Bereich in dem bereits die Tail Bits Einfluss zeigen, ausgedehnt werden, um dort ein gutes Punktierungsmuster zu finden.
  • Weitere Anwendungsmöglichkeiten
  • Die gemeinsame Verwendung von Ratenanpassungsmustern wurde insbesondere für den HS-SCCH erläutert, ist jedoch nicht auf diesen beschränkt. Auch bei anderen Kontrollkanälen wird eine Maskierung der Nutzdaten verwendet, wodurch die Erfindung in verschiedenen Ausgestaltungen nutzbar ist. Weitere Anwendungen ergeben sich im Prinzip für alle Kanäle, in denen verschiedenen Datenströme zur Übertragung miteinander verknüpft werden und eine Ratenanpassung erforderlich ist.
  • Abschließend sei in Bezug auf die Zeichnungen noch erwähnt, dass der Begriff ,pattern' auch für Ratenanpassungsmuster verwendet wird; unter ,Physical Channel Mapping' wird auch die Abbildung auf den physikalischen Datenkanal verstanden. XOR wird als Kurzschreibweise für eine exclusive Oder- Verknüpfung verwendet.
  • Abkürzungen
  • HSDPA High Speed Downlink Packet Access
    HS-DSCH High Speed Downlink Shared Channel (Daten)
    HS-SCCH High Speed Shared Control Channel (Kontrollinformation, Signalisierung)
    UE User Equipment (Bezeichnung für eine UMTS-Mobilstation)
    UE ID Identifikations-Nummer der Mobilstation
  • Quellen
  • [1] R1-02-0605, "Coding and Rate Matching for HS-SCCH", TSG RAN WG1 Meeting #25, Paris, 09–12.04.2002.
  • Das Zitierte Dokument ist ein Dokument von 3GPP (Third Generation Gartnership Project), Addresse: ETSI, Mobile Competence Centre, 650, route des Lucioles, 06921 Sophia-Antipolis Cedex und wird hier in dem von dieser Organisation verwendeten Format zitiert.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Ratenanpassung an eine festgelegte Datenrate, – bei dem die Daten, deren Datenrate angepasst wird, aus zumindest zwei kodierten Datenströmen zusammengesetzt werden, und – bei dem die Ratenanpassung der Datenraten der zumindest zwei Datenströme an die festgelegte Datenrate unter Verwendung eines Ratenanpassungsmusters erfolgt, über welches das Schema zur Repetierung oder Punktierung einzelner Datensequenzen aus den Datenströmen festgelegt wird und welches für die zumindest zwei Datenströme gleich ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Daten durch eine Verknüpfung der zumindest zwei Datenströme gebildet werden, und die Ratenanpassung. vor oder nach der Verknüpfung der Datenströme erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem es sich bei der Verknüpfung um eine bitweise Verknüpfung handelt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche , bei dem die Codierung von zumindest einem Datenstrom durch eine Faltungskodierung erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die festgelegte Datenrate durch die Datenrate eines von zumindest einer ersten Sende-/Empfangseinheit und einer zweiten Sende-/Empfangseinheit genutzten physikalischen Kanals in einem Kommunikationssystem, vorgegeben wird, und – bei dem die zumindest zwei Datenströme einerseits aus Daten Nutzdaten (LD) und andererseits Identifikationsdaten (ID) zur Kennzeichnung des zweiten Kommunikationsgeräts gebildet werden, – bei dem die Nutzdaten (LD) und die Identifikationsdaten (ID) getrennt voneinander codiert werden, – und die Kodierung (C LD, C-ID) jeweils derart erfolgt, dass sich für Nutzdaten LD und Identifikationsdaten ID die gleiche Bitrate nach dem Codiervorgang ergibt und – die Ratenanpassung an die für den physikalischen Kanal festgelegte Bitrate unter Verwendung des für Nutzdaten (LD) und Identifizierungsdaten (ID) gleichen Ratenanpassungsmusters erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Codierungsvorgang eine Bitsequenz von Bits 1 bis n in einem festgelegten Zeitfenster liefert, wodurch die Rate festgelegt ist, und die Ratenanpassung durch ein Ratenanpassungsmuster vorgenommen wird, durch das einzelne Bits aus dieser Bitsequenz punktiert werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem es sich bei dem physikalischen Kanal um den High Speed Shared Control Channel (HS-SCCH) handelt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei denen es sich bei den Identifikationsdaten um die Identifikationsnummer einer Sende/Empfangseinheit handelt.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 und 8, bei dem die Ratenanpassung mit einem Ratenanpassungsmuster erfolgt, durch das in der aus n= 48 Bits bestehenden Bitsequenz die Bits an den Positionen 1, 2, 4, 8, 42, 45, 47, 48 punktiert werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 7 und 8, bei dem in der aus n= 48 Bits bestehenden Bitsequenz die Bits an den Positionen 1, 7, 13, 19, 25, 31, 37, 43 punktiert werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die Position der zu punktierenden Bits um eine ganze Zahl k verschoben wird, wobei 0<k<=5 gilt.
  12. Verfahren nach Anspruch 4 oder 7 und 8, bei dem an die Nutzdaten (LD) vor der Kodierung jeweils eine festgelegte Bitsequenz angefügt wird, die Codierung für Nutzdaten (LD) vorgenommen wird und eine Verknüpfung vor oder nach der Ratenanpassung mit den kodierten Identifikationsdaten (ID) erfolgt , wobei die Ratenanpassung unter Verwendung eines Ratenanpassungsmusters erfolgt, durch welches nur oder bevorzugt Bits punktiert werden, die keine Information zu Bits in diesen festgelegten Bitsequenzen tragen.
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