DE10227994A1 - Wischblatt zum Reinigen von Scheiben insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Wischblatt (10) vorgeschlagen, dass zum Reinigen von Scheiben insbesondere von Kraftfahrzeugen dient. Das Wischblatt hat ein bandartig langgestrecktes, über seine Bandfläche (11, 13) in Längsrichtung gekrümmtes federelastisches Tragelement (12), an dessen konkaver Bandfläche (13) eine gummielastische, an der Scheibe (22) anlegbare Wischleiste (14) in Längsrichtung gleichgerichtet angeordnet ist und das Tragelement zwei quer zu seiner Längserstreckung in einer gemeinsamen Ebene und mit Abstand (34) voneinander befindliche Federschienen (28, 30) aufweist, deren einander benachbarten inneren Randstreifen in an den beiden Längsseiten der Wischleiste (14) randoffen angeordneten Längsnuten (36) liegen, wobei die Seitenwangen (40) einer jeden Längsnut von einem zwischen diesen Nuten vorhandenen, den Nutgrund (39) dieser Längsnuten bildenden Trennsteg (38) aus zu ihren Längsrändern divergieren. Um einen vorzeitigen Verschleiß der Wischleiste insbesondere im Bereich des Trennstegs (38) zu vermeiden, ist die gesamte Wischleiste (14) zwischen den Federschienen (28, 30) am Trennsteg (38) geführt, um eine Längsachse (42) kippbar gehalten.

Description

  • Bei Wischblättern der im Oberbegriff des Anspruchs 1 bezeichneten Art soll das Tragelement über das gesamte vom Wischblatt bestrichene Wischfeld eine möglichst gleichmäßige Verteilung des von einem mit dem Wischblatt verbundenen Wischerarm ausgehenden Wischblatt-Anpressdrucks an der Scheibe gewährleisten. Durch eine entsprechende Krümmung des unbelasteten Tragelements – also wenn das Wischblatt nicht an der Scheibe anliegt – werden die Enden der in Betrieb des Wischblatts vollständig an der Scheibe angelegten Wischleiste durch das dann gespannte Tragelement zur Scheibe belastet, auch wenn sich die Krümmungsradien von sphärisch gekrümmten Fahrzeugscheiben bei jeder Wischblattposition ändern. Die Krümmung des Wischblatts muss also etwas stärker sein als die im Wischfeld an der zu wischenden Scheibe gemessene stärkste Krümmung. Das Tragelement ersetzt somit die aufwendige Tragbügelkonstruktion mit zwei in der Wischleiste angeordneten Federschienen, wie sie bei herkömmlichen Wischblättern praktiziert wird ( DE-OS 1505257 ), weil das Tragelement neben der Verteilung des Anpressdrucks auch die notwendige Querversteifung der gummielastischen Wischleiste bewirkt. Bei dem bekannten Wischblatt wird nämlich die von einem Wischerarm auf einen Hauptbügel ausgeübte, zur Scheibe gerichtete Auflagekraft auf zwei Krallenbügel übertragen und von diesen über vier Krallen auf die gummielastische Wischleiste verteilt. Die beiden Federschienen dieses Wischblatts sorgen in erster Linie für eine Querversteifung der Wischleiste zwischen den Krallen, wenn das Wischblatt quer zu seiner Längserstreckung über die Scheibe verschoben wird.
  • Die Erfindung geht aus von einem Wischblatt nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei einem bekannten Wischblatt dieser Art ( DE 100 25 708A1 ) ist die Wischleiste zwischen den Federschienen des Tragelements so gehalten, dass bei der pendelnden Arbeitsbewegung des Wischblatts an der zu wischenden Scheibe lediglich die zwischen der Scheibe und dem Tragelement befindliche Wischlippe der Wischleiste in die von der jeweiligen Arbeitsrichtung abhängige, zur Erzielung eines guten Wischergebnisses erforderliche Schlepplage kippt. In dieser Schlepplage stützt sich die Wischlippe mit der jeweiligen, an dieser ausgebildeten Seitenwange der Längsnut an der der Scheibe zugewandten, konkav gekrümmten Bandfläche des Tragelements ab. Eine an der von der Scheibe abgewandten Bandfläche des Tragelements befindliche, die anderen Seitenwangen der Längsnuten bildende Kopfleiste verändert während der Wischarbeit ihre Position zum Tragelement nicht. Es ergibt sich somit zwangsläufig bei jedem Wechsel der Schlepplage eine Dehnung des Trennstegs an seiner in Wischrichtung vorn liegenden Flanke, während die in Wischrichtung hinten liegende Stegflanke gestaucht wird. Unter dem Einfluss der auf die Wischleiste einwirkenden Umweltbedingungen, wie zum Beispiel Hitze, Kälte, Ozon etc. leidet die Elastizität der Wischleiste insbesondere im Bereich des schmalen Trennstegs. Dies kann zu einem ungenügenden Wischergebnis führen, weil die Wischleiste zuerst im Bereich des schmalen, besonders empfindlichen Trennstegs versprödet und damit versteift. Auch kann die Dauer-Wechselbelastung bei einem dann steiferen Trennsteg zur Rissbildung im Übergangsbereich vom Trennsteg zur Wischlippe führen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Bei dem erfindungsgemäßen Wischblatt mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 kippt die Wischleiste als ganzes Bauteil in die jeweils notwendige Schlepplage. Dadurch wird die nachteilige Dauer-Wechselbelastung des Trennstegs vermieden, so dass die unvermeidliche Versprödung der Wischleiste insbesondere am Trennsteg weder zur Verschlechterung des Wischergebnisses noch zur Rissbildung führt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn hinsichtlich einer reibungsarmen Führung der Wischleiste am Tragelement der Trennsteg im Querschnitt gesehen mit einer in die jeweilige Längsnut ragenden Abstützung für die ihm zugewandte Längskante der betreffenden Federschiene versehen ist, deren Breite geringer ist als die Dicke der Federschiene.
  • Weitere Vorteile insbesondere bei einer Wischleiste aus einem vergleichsweise weichen gummielastischen Material ergeben sich, wenn sich die Abstützung über die gesamte Länge der Längsnut erstreckt.
  • Besondere Maßnahmen zur Bildung einer Abstützung können entfallen, wenn in Weiterbildung der Erfindung die Abstützung durch eine konvexe Krümmung des Nutgrunds gebildet ist, weil der Krümmungsscheitel die Abstützung für die Federschiene bildet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung entspricht die Krümmung der Umfangslinie eines Kreises, dessen Zentrum sich im zentralen Bereich des Trennstegs befindet. Die Kippbewegung erfolgt dann um die im Zentrum des Kreises befindliche, sich in Längsrichtung der Wischleiste erstreckende Kippachse, wobei die Wischleiste gelenkartig zwischen den beiden Federschienen geführt ist.
  • Besondere Anschläge zur Begrenzung der Kippbewegung der Wischleiste können entfallen, wenn die Seitenwangen der Längsnuten im Zusammenwirken mit den ihnen zugewandten Bandflächen des Tragelements den Kippwinkel der Wischleiste begrenzen.
  • Weitere Vorteile bei der Abstimmung des Wischblatts auf die jeweiligen Besonderheiten der zu wischenden Scheibe können sich ergeben, wenn in Fortbildung der Erfindung zumindest der Trennsteg der Wischleiste aus einem anderen Material besteht als eine mit diesem verbundene, an der Scheibe anlegbare Wischlippe.
  • Hinsichtlich einer reibungsarmen und damit störungsfreien Kippbewegung der Wischleiste zwischen den Federschienen des Tragelements hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Material für den Trennsteg einen kleineren Reibungskoeffizienten aufweist als das Material für die Wischlippe.
  • Wenn weiter die Wischlippe an den Trennsteg angeformt ist, kann die Wischleiste mittels des kostengünstigen Extrusionsverfahrens hergestellt werden.
  • Dabei ergibt sich eine zuverlässige, betriebssichere Verbindung zwischen der Wischlippe und dem Trennsteg dadurch, dass der Trennsteg in eine leistenartige Verlängerung übergeht, an welcher die Wischlippe gehalten ist.
  • Fertigungstechnische Vorteile ergeben sich bei der Herstellung der Wischleiste dadurch, dass der Trennsteg aus einem elastischen Kunststoff besteht.
  • Wenn weiter die Wischleiste über ihre gesamte Länge einen gleichbleibenden Querschnitt aufweist, kann die Wischleiste im kostengünstigen Extrusionsverfahren hergestellt werden.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung von in der dazugehörigen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen angegeben.
  • Zeichnung
  • In der Zeichnung zeigen 1 die Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Wischblatts in Seitenansicht, 2 eine gestreckte Teildarstellung eines zum Wischblatt gehörenden Tragelements und einer an diesem angeordneten Wischleiste, 3 einen Querschnitt durch die Wischleiste gemäß 2 entlang der Linie III-III in vergrößerter Darstellung, 4 eine in 3 mit IV bezeichnete Einzelheit in vergrößerter Darstellung, 5 die Anordnung gemäß 2 entlang der Linie III-III geschnitten, wobei die Wischleiste in drei verschiedenen Betriebsstellungen dargestellt ist und 6 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Wischleiste.
  • Das Wischblatt 10 gemäß 1 weist ein bandartig 1anggestrecktes, federelastisches Tragelement 12 auf ( 2), welches über seine Bandflächen in Längsrichtung gekrümmt ist (1). An der konkaven Bandfläche 13 des Tragelements ist eine langgestreckte, gummielastische Wischleiste 14 längsachsenparellel angeordnet. An der konvex gekrümmten Bandfläche 11 des auch als Federbalken zu bezeichnenden Tragelements 12 ist in dessen Mittelabschnitt das wischblattseitige Teil 16 einer Anschlussvorrichtung angeordnet, mit deren Hilfe das Wischblatt 10 gelenkig mit einem in 1 strichpunktiert angedeuteten, angetriebenen Wischerarm 18 lösbar verbunden werden kann. Dazu ist der Wischerarm 18 an seinem freien Ende mit einem nicht dargestellten wischerarmseitigen Teil der Anschlussvorrichtung versehen. Der Wischerarm 18 ist in Richtung des Pfeiles 20 zur zu wischenden Scheibe – beispielsweise zur Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges – belastet, deren zu wischenden Oberfläche in 1 durch eine strichpunktierte Linie 22 angedeutet ist. Da die Linie 22 die stärkste Krümmung der Scheibenoberfläche darstellen soll ist klar ersichtlich, dass die Krümmung des mit seinen beiden Enden an der Scheibe anliegenden, noch unbelasteten Wischblatts 10 stärker ist als die maximale Scheibenkrümmung (1). Unter dem Anpressdruck (Pfeil 20) legt sich das Wischblatt 10 mit seiner an der Wischleiste 14 angeordneten Wischlippe 24 über seine gesamte Länge an der Scheibenoberfläche 22 an. Dabei baut sich im beispielsweise aus Metall gefertigten, federelastischen Tragelement 12 eine Spannung auf, welche für eine ordnungsgemäße Anlage der Wischleiste 14 beziehungsweise der Wischlippe 24 über deren gesamte Länge an der Scheibe sowie für eine gleichmäßige Verteilung des Anpressdrucks (Pfeil 20) sorgt.
  • Im Folgenden soll eine erste Ausführungsform des Wischblatts anhand der 3 bis 5 näher erläutert werden. Aus 3 ist ersichtlich, dass das Tragelement 12 des Wischblatts 10 mit einem Abstand 26 vor der zu wischenden Scheibe 22 liegt. Dabei ist dessen Anordnung so getroffen, dass seine Bandflächen 11 beziehungsweise 13 sich in einer gemeinsamen Ebene befinden, welche sich im wesentlichen parallel zur zu wischenden Scheibenoberfläche 22 erstreckt. Der besonders vorteilhafte Aufbau des Tragelements 12 ist aus 3 ersichtlich. Es hat zwei in einer gemeinsamen Ebene liegende bandartige Federschienen 28 und 30, die parallel zueinander ausgerichtet sind. Die einander zugewandten inneren Längskanten 32 befinden sich dabei in einem Abstand 34 voneinander. Die beiden Federschienen 28 und 30 sind durch nicht dargestellte Mittel so mit einander verbunden, dass sich das Maß des Abstandes 34 nicht verändern kann.
  • Anhand des in 3 dargestellten Querschnitts der Wischleiste 14 soll deren besondere Ausgestaltung im Folgenden näher erläutert werden. Dort ist ersichtlich, dass die Wischleiste an ihren beiden einander gegenüberliegenden Längsseiten mit je einer randoffenen Längsnut 36 versehen ist. Die beiden Längsnuten 36 befinden sich in einer gemeinsamen Ebene oberhalb der Scheibenoberfläche 22. Zwischen den beiden Längsnuten 36 verbleibt ein Trennsteg 38, der jeweils den Nutgrund 39 dieser Längsnuten bildet. Die Seitenwangen 40 der Längsnuten 36 sind so angeordnet, dass sie vom Trennsteg 38 zu ihren Längsrändern an den Längsseiten der Wischleiste 14 divergieren. Weiter ist aus 3 ersichtlich, dass die beiden strichpunktiert dargestellten Federschienen 28 und 30 mit ihren einander zugewandten, inneren Randstreifen in den Längsnuten 36 liegen. Die Breite des Trennstegs 38 ist dabei so bemessen, dass er spielarm auf den Abstand 34 zwischen den beiden inneren Längskanten 32 der Federschienen 28, 30 abgestimmt ist. Weiter zeigt 3, dass die den inneren Längskanten 32 der Federschienen 28 und 30 zugewandten Seiten des Trennstegs 38 gekrümmt verlaufen. Dabei entspricht die Krümmung der Umfangslinie eines Kreises, dessen Zentrum 42 sich im zentralen Bereich des Trennstegs 38 befindet. Der Durchmesser des Kreises ist auf das Maß des Abstandes 34 zwischen den beiden Federschienen 28, 30 abgestimmt. Aus 4 ist klar ersichtlich, dass der Scheitel 44 dieser sich so ergebenden konvexen Krümmung eine Abstützung gegenüber der ihm zugewandten Längskante 32 der betreffenden Federschiene 28 beziehungsweise 30 bildet, welche sich über die gesamte Länge der jeweiligen Längsnut 36 erstreckt. Die sich so ergebende Abstützung ragt in die betreffende Längsnut 36. Da die Wischleiste über ihre gesamte Länge einen gleichbleibenden Querschnitt aufweist, ergibt sich somit an jeder inneren Längskante 32 der Federschienen eine linienförmige Abstützung der Wischleiste am Tragelement 12, wenn das Wischblatt 10 während seiner Reinigungsarbeit quer zu seiner Längserstreckung über die zu wischende Scheibe hin- und hergehend verschoben wird. Um die Berührungsstelle zwischen den inneren Längskanten 32 und dem Trennsteg 38 möglichst klein zu halten, empfiehlt es sich, die Breite der am Trennsteg 38 ausgebildeten Abstützung kleiner zu halten als die Dicke 46 der Federschienen 28, 30. Diese Forderung ist bei der eben geschilderten Ausformung des Trennstegs besonders vorteilhaft erfüllt, weil die auf einem gedachten Kreis liegende Umfangslinie der Krümmung des Trennstegs 38 ein Dreh- beziehungsweise Kippgelenk bildet, welches zwischen den einander zugewandten inneren Längskanten 32 in vorzüglicher Weise geführt ist. Der Aufbau der Wischleiste 14 umfasst also drei wesentliche Längsabschnitte zu denen die die Wischarbeit ausführende Wischlippe 24, der sich daran anschließende Trennsteg 38 sowie eine sich an den Trennsteg anschließende bezüglich des Tragelements 12 auf der von der Wischlippe abgewandten Seite befindliche Kopfleiste 48 gehören.
  • Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Wischblatts soll nun insbesondere anhand der drei in 5 dargestellten Abbildungen erläutert werden. Die in 3 dargestellte Position der Wischleiste 14 auf der Scheibe 22 entspricht der mittleren Abbildung gemäß 5. Diese Position wird kurzzeitig während des Wischbetriebs nur dann erreicht, wenn sich das hin- und hergehend angetriebene Wischblatt in seinen Umkehrlagen befindet. Während des Wischbetriebs – wenn also das Wischblatt beispielsweise in Richtung des Pfeiles 50 (linke Abbildung in 5) bewegt wird – kippt die Wischleiste um eine Längs- oder Kippachse, die sich mit der Achse des Zentrums 42 deckt in eine sogenannte Schlepplage, welche dadurch eingehalten wird, dass die Seitenwangen 40 der Längsnuten 36 an den beiden Bandflächen 11 beziehungsweise 13 des Tragelements 12 zur Anlage kommen. Wenn das Wischblatt nun in seine andere Umkehrlage gelangt ist und gemäß 5 (rechte Abbildung) in entgegen gesetzter Richtung (Pfeil 52) über die Scheibe verschoben wird, kippt die Wischleiste als gesamtes Bauteil in seine andere Schlepplage. Auch diese Schlepplage wird dadurch fixiert, dass nun die anderen Seitenwangen 40 der Längsnuten 36 an denen ihnen zugewandten Bandflächen 11 beziehungsweise 13 des Tragelements 12 zur Anlage kommen. Die Seitenwangen 40 der Längsnuten 36 bilden somit im Zusammenwirken mit denen ihnen zugewandten Bandflächen 11 und 13 Anschlagmittel, welche den Kippwinkel α der Wischleiste 14 abstimmungsgemäß begrenzen.
  • Eine andere Ausführungsform der Wischleiste ist in 6 im Querschnitt dargestellt. Auch diese Wischleiste 114 hat hinsichtlich der Anordnung und Ausgestaltung der Längsnuten 136 und des Trennstegs 138 die gleiche formliche Ausgestaltung wie die eben schon beschriebene Wischleiste 14. Abweichend davon ist jedoch die Wischleiste 114 gemäß 6 aus zwei verschiedenen Materialien hergestellt. So bestehen die Kopfleiste 148 und der Trennsteg 138 aus einem anderen Material als die an der Scheibe 22 anlegbaren Bereiche der Wischlippe 124, welche an den Trennsteg 138 angeformt ist. Dabei weist das Material für die Kopfleiste und den Trennsteg einen kleineren Reibungskoeffizienten auf als das Material für die Wischlippe 124. Die aus einem elastischen Material gefertigte Kopfleiste 148 erstreckt sich mit einer leistenartigen Verlängerung 155 in die Wischlippe 124 und bildet so einen Kern, der von der an diesem gehaltenen Wischlippe 124 umschlossen ist. Die von der Kopfleiste 148 ausgehende leistenartigen Verlängerung 155 ist gleichzeitig auch als Trennsteg 138 ausgebildet und entsprechend der anhand der 3 bis 5 gegebenen Erläuterungen als Kippgelenk geformt. Die an der Kopfleiste 148 und an der Wischlippe 124 ausgebildeten Seitenwangen 140 divergieren ebenfalls vom Trennsteg 138 aus zu den Seitenwänden der Wischleiste 114. Durch die entsprechende Wahl des Materials für die Kopfleiste samt Trennsteg und die an diese angeformte Verlängerung 155 kann sich ein vorteilhafter Gleitpartner zu den inneren Längskanten 32 des Tragelements 12 ergeben. Für die Materialauswahl der Kopfleiste mit ihrer Verlängerung 138, 155 müssen also lediglich neben der erforderlichen Elastizität nur noch die Belange des Wischleistengelenks (138, 32) berücksichtigt werden. Losgelöst davon ist nun die Wahl des Materials für die Wischlippe 124, welche anderen Anforderungen genügen muss als die Gelenkverbindung.
  • Hinsichtlich der eingangs geschilderten Problematik ergeben sich wesentliche Vorteile dadurch, dass die gesamte Wischleiste 14 beziehungsweise 114 zwischen den Federschienen 28, 30 am Trennsteg 38 beziehungsweise 138 geführt, um eine Längsachse kippbar gehalten ist. Diese Längsachse- oder Kippachse ist durch das Krümmungszentrum 42 eines Kreises gebildet, auf dessen Umfangslinie die Trennstegwände 39 mit dem Scheitel 44 liegen.

Claims (12)

  1. Wischblatt (10) zum Reinigen von Scheiben insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einem bandartigen langgestreckten, über seine Bandflächen (11, 13) in Längsrichtung gekrümmten, federelastischen Tragelement (12), an dessen konkaver Bandfläche (13) eine gummielastische, an der Scheibe (22) anlegbare Wischleiste (14) in Längsrichtung gleichgerichtet angeordnet ist und das Tragelement zwei quer zu seiner Längserstreckung in einer gemeinsamen Ebene und mit Abstand voneinander befindliche Federschienen (28, 30) aufweist, deren einander benachbarten inneren Randstreifen in an den beiden Längsseiten der Wischleiste (14) randoffen angeordneten Längsnuten (36) liegen, wobei die Seitenwangen (40) einer jeden Längsnut von einem zwischen diesen Nuten vorhandenen, den Nutgrund (39) dieser Längsnuten bildenden Trennsteg (38 beziehungsweise 138) aus zu ihren Längsrändern divergieren, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Wischleiste (14 beziehungsweise 114) zwischen den Federschienen (28, 30) am Trennsteg (38 beziehungsweise 138) geführt, um eine Längsachse (42) kippbar gehalten ist.
  2. Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt gesehen der Trennsteg (38 beziehungsweise 138) mit einer in die jeweiligen Längsnut ragenden Abstützung für die ihm zugewandte Längskante (32) der betreffenden Federschiene (28, 30) versehen ist, deren Breite geringer ist als die Dicke (46) der Federschiene.
  3. Wischblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abstützung über die gesamte Länge der Längsnut (36) erstreckt.
  4. Wischblatt nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung (44) durch eine konvexe Krümmung des Nutgrundes (39) gebildet ist.
  5. Wischblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung der Umfangslinie eines Kreises entspricht, dessen Zentrum (42) sich im zentralen Bereich des Trennstegs (38) befindet.
  6. Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwangen (40 beziehungsweise 140) der Längsnuten (36 beziehungsweise 136) im Zusammenwirken mit den ihnen zugewandten Bandflächen (11, 13) des Tragelements (12) dem Kippwinkel (α) der Wischleiste (14 beziehungsweise 114) begrenzen.
  7. Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Trennsteg (138) der Wischleiste (114) aus einem anderen Material besteht als eine mit diesem verbundene, an der Scheibe anlegbare Wischlippe (124).
  8. Wischblatt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Material für den Trennsteg (138) einen kleiner Reibungskoeffizienten aufweist als das Material für die Wischlippe (124).
  9. Wischblatt nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischlippe (124) an den Trennsteg (138) angeformt ist.
  10. Wischblatt nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennsteg (138) in eine leistenartige Verlängerung (155) übergeht, an welcher die Wischlippe (124) gehalten ist.
  11. Wischblatt nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennsteg (138) aus einem elastischen Kunststoff besteht.
  12. Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischleiste (14 beziehungsweise 114) über ihre gesamte Länge einen gleichbleibenden Querschnitt aufweist.
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